My problematic High School life von abgemeldet (Das 1. Jahr an der Konoha High) ================================================================================ Kapitel 6: ??? -------------- Kapitel 6 – ???   13. Oktober, 12:00 Uhr Tokyo   Der nächste Tag verlief schon viel entspannter. Wir hatten gleich in der ersten Stunde Informatik bei Kakashi-sensei, weshalb ich ganze 20 Minuten länger schlafen konnte. Für manche sieht das vielleicht wenig aus, aber ich persönlich finde, dass das schon einen sehr großen Unterschied macht. In der zweiten Stunde hatten wir dann Chemie bei Orochimaru-sensei. Trotz der Tatsache, dass er überdurchschnittlich streng ist, lässt es sich aushalten, solange man gut aufpasst und sich nicht ablenken lässt und da ich sowieso keine „Freunde“ in dieser Klasse habe, kann mich auch niemand ablenken. In der Pause bin ich wieder zum verlassenen Klassenzimmer gegangen und habe ein bisschen mit dem Graffiti herumgespielt, weshalb es im Moment ein bisschen chaotisch aussieht. Als die Pause um war, konnte ich immer noch länger bleiben, weil wir schon wieder Kakashi-sensei im Fach Mathematik hatten. Im Moment hatten Matsuri und ich gemeinsam Englisch bei Anko-sensei. Deswegen konnten wir uns wieder nebeneinander setzen. Leider hatten wir jetzt Gruppenarbeit und mussten 5er Gruppen bilden. Matsuri und ich mussten mit Karin und ihrer Clique, bestehend aus zwei Personen, in eine Gruppe. Während sie sich über den neuesten Klatsch und Tratsch unterhielten, mussten Matsuri und ich die ganze Arbeit erledigen. Zumindest war ich froh darüber, dass ich die Arbeit nicht ganz alleine machen musste. Während wir arbeiteten, hörte ich ihnen auch noch beim tratschen zu. „Hab ihr schon gehört? Dieser Idiot Naruto ist gestern aus Versehen ins Mädchenklo gegangen!“ „Echt?“ Sie fingen an lauthals zu lachen. Eigentlich hasste ich es, wenn irgendwelche eingebildeten Tussies über andere lachten, aber was konnte ich schon daran ändern. „Ich versteh einfach nicht, wieso dieser Idiot mit Sasuke-kun befreundet ist.“ „Ja, Sasuke-kun ist total cool und der wohl beliebteste Junge der Schule! Ich würde alles tun, damit er mit mir ausgeht!“ „Ich glaub ich habe mich gerade verhört! Sasuke-kun wird mit mir ausgehen!“ „Nein, mit mir!“ Langsam gingen sie mir auf die Nerven. Sasuke-kun hier, Sasuke-kun da, mir wäre fast der Kopf geplatzt! Ich schaute Matsuri an. Sie schien genau so genervt von denen zu sein wie ich. Aber… vielleicht könnte ich so meine Rache bekommen. Es ist vielleicht ziemlich fies, aber was soll’s. Ein Lächeln zierte meine Lippen, sodass Matsuri mich fragend musterte. „Hey, Karin.“ Angewidert schrie sie mich an: „Wie kannst du es wagen, mich bei meinem Vornamen zu nennen! Arbeite weiter!“ ‚Tse. Sie denkt wohl, sie wäre was Besseres als wir. Ich frage mich wieso noch niemand bei dieser Lautstärke auf uns aufmerksam geworden ist, aber das ist vielleicht besser so…‘ „Warte, ich weiß etwas über Sasuke, das euch interessieren könnte.“ Plötzlich waren ihre Blicke auf mich gerichtet. Selbst Matsuri hob eine Augenbraue. „Sag schon!“, befahl sie mir direkt. „Nicht so schnell, Karin. So einfach mach ich es dir nicht.“ Das Grinsen auf meinem Gesicht wurde immer größer. ‚2 Fliegen mit einer Klatsche. Perfekt!‘ „Im Gegenzug für Informationen über Sasuke’s Aufenthalt während den Pausen…“ Die Clique schaute mich mit großen Augen an. „… müsst ihr mir irgendwann mal einen Gefallen tun. Ich werde euch schon noch Bescheid sagen wann und was ihr tun sollt. Verstanden?“ Karin schaute mich skeptisch an. „Und woher sollen wir wissen, ob du uns nicht anlügst?“ „Ihr vertraut mir nicht? Gut, wir können den Deal auch platzen lassen. Mir macht das nichts aus…“ „Warte! Lass uns das wenigstens noch besprechen!“ Ich zuckte mit der Schulter. „Gut. Meinetwegen.“ ‚Umgedrehte Psychologie funktioniert so gut wie immer…‘ Die drei Mädchen drehten sich näher zueinander, um alles zu besprechen. Allerdings haben sie anscheinend noch nie etwas von leise sein gehört… „Bist du dir wirklich sicher, ob du das machen willst?“ „Denkt doch mal drüber nach! Wir wären dann die einzigen, die in den Pausen mit ihm abhängen können! Vielleicht sieht er dann ein, dass ich eine bessere Wahl bin als alle anderen Mädchen hier!“ „Träum weiter! Ich bin eine viel bessere Wahl als du!“ Ich rollte meine Augen. ‚Wie blöd kann man eigentlich sein? Sie denken noch nicht einmal darüber nach, was der Uchiha wohl machen wird, sobald sie immer auf dem Dach herumlungern. Aber besser ich schreite ein, bevor das hier noch eskaliert…‘ Ich räusperte mich kurz, damit ich wieder ihre Aufmerksamkeit bekam. „Also ich nehme mal an wir haben einen Deal?“, fragte ich und hielt Karin meine Hand hin. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, schüttelte sie meine Hand. „Deal!“ „Gut. Dann hört mal her.“ Sie rückten näher an mich heran. Vielleicht sogar etwas zu nah. „Euer geliebter Sasuke-kun verbringt seine Zeit meistens auf dem Schuldach.“ Karin schlug ihre Hand vors Gesicht. „Natürlich! Wieso haben wir noch nie daran gedacht? Wir haben alle möglichen Plätze nach ihm abgesucht also bleiben nur noch die verbotenen Orte!“ (So als Info: Im Gegensatz zu vielen Animes ist es soweit ich weiß in japanischen Schulen verboten das Schuldach zu betreten) Sie sahen sich kurz an und nickten sich zu. Karin schaute wieder zu mir und lächelte mich an. „Und noch wegen unserem Deal. Dir ist aber klar, dass wir nicht alles tun werden, oder? Schließlich wollen wir uns unsere Hände nicht schmutzig machen.“ „Natürlich.“ ‚Ist besser gelaufen als ich gedacht habe. Der Uchiha wird eine kleine Überraschung erleben und die Zicken schulden mir noch einen Gefallen. Mal schauen, was ich noch so alles anstellen kann…‘   13. Oktober, 12:50 Uhr Tokyo   Die restliche Stunde verlief problemlos, auch wenn immer noch nur Matsuri und ich gearbeitet haben. Wir hatten jetzt Mittagspause. „Wohin gehst du eigentlich in der Mittagspause um zu essen, Amaya?“ „Ich geh meistens nach Hause. Und du?“ „Ich meistens auch. Hast du vielleicht mal Lust mit zu mir nach Hause zu kommen? Dann ist es vielleicht nicht ganz so langweilig. Meine Eltern sind im Moment nicht da.“ „Ja klar!“ Gemeinsam liefen wir zu ihr nach Hause. „Aber sag mal, Amaya. Was war das für eine Nummer, die du heute in der Englisch-Stunde abgezogen hast?“ Ich seufzte. Irgendwann muss ich es ihr ja sowieso erzählen… „Weißt du… ich tanze für mein Leben gern…“ Matsuri’s Augen weiteten sich für einen kurzen Moment. „…aber der Uchiha hat mir verboten seiner Gruppe beizutreten. Deshalb habe ich im Moment keine Gruppe und kann nicht an einem bestimmten Wettbewerb teilnehmen.“ „Ah, ich verstehe… du hasst ihn jetzt wahrscheinlich, oder?“ Ich nickte stumm. Als wir bei ihr zu Hause angekommen waren, schickte Matsuri mich ins Wohnzimmer, damit sie für uns kochen konnte. Eigentlich wollte ich ihr beim Kochen helfen, aber sie bestand darauf es alleine zu machen, weil ich Gast bei ihr war. Ich schaute mich ein wenig um. Das Wohnzimmer sah vom Aufbau genauso wie unseres aus. Zwei große Fenster mit Ausblick auf den Garten und die Terrasse. Ein bisschen weiter vorne war ein großes, graues Sofa. An der Wand gegenüber standen ein Regal und Schränke für den Fernseher, Bilder und viele weitere Sachen. Zwischen Fernseher und Sofa stand noch ein kleiner Glastisch. In der Ecke stand noch eine große Topfpflanze zur Dekoration. Ich schaute mir die Bilder über dem Fernseher genauer an. Ein Bild stach ganz besonders hervor. Auf dem Bild waren zwei Kinder. Ein Mädchen, welches Matsuri ähnelte und ein Junge. Der Junge hatte genau wie Matsuri rote Haare und war älter als sie. Er hatte einen Arm um sie gelegt und streckte in der anderen Hand seinen Daumen nach oben. Beide hatten ein riesengroßes Grinsen auf dem Gesicht. Genau in diesem Moment kam Matsuri ins Wohnzimmer. „Das Essen ist fertig! Du schaust dir gerade die Bilder an, oder?“ „Ja, genau. Darf ich fragen wer dieser Junge auf dem Bild ist?“ Für einen kurzen Augenblick sah ich Trauer in ihren Augen aufblitzen. Anscheinend war es doch keine gute Idee danach zu fragen… „Das ist mein älterer Bruder…“ „Achso… ähm… gehen wir essen?“ „Ja, klar.“ Gemeinsam gingen wir in die Küche. Auf dem Tisch standen zwei Schüsseln Reis, Tamagoyaki (Omelette) und Hühnerfleisch mit Zucchini. „Wow… wie aufwendig war es das alles zuzubereiten?“ „Gar nicht so aufwendig. Es ging relativ schnell.“ Wir setzten uns gegenüber an den Tisch und nahmen die Stäbchen in die Hand. „Itadaki masu!“ Ich nahm mir von allem etwas und stopfte es mir in den Mund. „Das ist wirklich lecker! Es schmeckt besser als wenn ich es zubereitet hätte! Hast du irgendwelche besonderen Gewürze oder so verwendet?“ „Freut mich, dass es dir schmeckt! Nein, eigentlich nicht. Ich benutze nur die Standard-Zutaten.“ Danach aßen wir stumm zu Ende. Als wir mit dem Essen fertig waren, half ich Matsuri noch das Geschirr anzuspülen und wir machten uns schon wieder auf dem Weg zurück in die Schule. Da wir noch eine Viertelstunde Zeit hatten, gingen wir hoch zum verlassenen Klassenzimmer. Als wir uns beide auf das Sofa setzten, fing Matsuri ein Gespräch an. „Du hast ja vorhin gesagt, dass du gerne tanzt. Welche Art tanzt du denn?“ „Irgendwie so eine Mischung aus allem… also jetzt nicht diese Partnertänze sondern eher Modern Dance und ab und zu mal mit ein paar Hip-Hop oder Contemporary-Elementen.“ (Anmerkung: Ich habe so gut wie keine Ahnung vom Tanzen, also ist diese Beschreibung höchstwahrscheinlich falsch oder ungenau…) „Klingt interessant. Kannst du mir vielleicht mal was vorführen? So als kleine Kostprobe?“ „Ja, klar! Muss nur mal schauen, was wir Musik ich auf meinem Handy hab…“ Ich halte mein Handy aus meiner Tasche und ging meine Playlist durch. ‚Ich hoffe ich habe noch irgendeine alte Choreo im Kopf… ah, BTS – Spring Day. Die Choreo ist ohne Gruppe nicht wirklich machbar… Aber es sollte reichen.‘   https://www.youtube.com/watch?v=17XlwsB9ETw (Anmerkung: Ihr werdet merken, dass die Choreo aus ziemlich viel stillstehen besteht und dass ein Teil ausgelassen wurde, weil in der Original-Choreo von dem Lied hauptsächlich Sachen drin sind, die man nur als Gruppe machen kann bzw. als Gruppe mehr Sinn machen. Außerdem werde ich in meiner Fanfiction davon ausgehen, dass diese Original-Choreos von Kpop-Songs nicht existieren und Amaya die Choreo selbst erfunden hat.)   Als das Lied zu Ende ging, fing Matsuri an zu klatschen. „Das war wirklich gut. Du musst zwar noch ein paar Sachen einfügen, damit du nicht die meiste Zeit nur stillstehst. Das Lied war, glaub ich, Spring Day von BTS. Du hast eine Stelle komplett rausgelassen, oder? Aber dafür, dass du die Choreo selbst erfunden hast, ist es wirklich sehr gut!“ Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf, aber musste gleichzeitig wieder an Yuri denken. ‚Nicht jetzt, Amaya. Später.‘ „Danke. Ich habe mir früher mal für meine alte Gruppe eine komplette Choreo für dieses Lied überlegt, aber alleine bekomme ich das nicht wieder hin.“ „Ich denke, dass du wirklich sehr großes Potenzial hast, wenn du dir eine komplette Gruppenchoreographie ganz alleine ausgedacht hast… Jedenfalls, wir sollten mal langsam zum Unterricht. Die Mittagspause endet in fünf Minuten.“ Ich packte meine Sachen zusammen und machte mich gemeinsam mit Matsuri auf den Weg zum Fremdsprachenunterricht. Ich habe als zweite Fremdsprache Koreanisch gewählt wegen meiner Liebe zu Kpop. Ich wollte unbedingt die Texte verstehen und mitsingen können. Meine Eltern waren am Anfang dagegen, weil sie wollten, dass ich Deutsch lerne. Immerhin liegt ein Teil der Firma meines Vaters in Deutschland und ich soll die Firma später übernehmen. Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich sie überreden konnte. Was die Lehrer betrifft, wäre Deutsch allerdings die bessere Wahl gewesen. Anko-sensei unterrichtete Deutsch. Ich mochte ihren Englisch-Unterricht, weshalb ich glaube, dass sie Deutsch genauso gut unterrichtet. Ibiki-sensei unterrichtet Französisch. Er ist total… naja gruselig mit seinen vielen Narben und das, obwohl ich ihm nur ein einziges Mal über dem Weg gelaufen bin. Iruka-sensei unterrichtet Chinesisch. Er ist wirklich sehr nett, aber Matsuri hat mir erzählt, dass sein Unterricht total langweilig ist und man sich schwer tut nicht direkt einzuschlafen. Und zum Schluss Danzo-sensei. Ich habe die große Ehre bei ihm Koreanisch zu lernen und ich freue mich echt schon total… nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand ihn leiden kann, aber Koreanisch ist die beliebteste Sprache an der Konoha High. Als wir den Raum betraten, waren schon ziemlich viele Schüler da. Matsuri und ich setzten uns in die hinterste Reihe. Nach und nach kamen immer mehr und leider auch Hinata’s Freunde. Und zwar alle. Alle hatten Koreanisch gewählt. Sogar der Uchiha. Es waren im Moment nicht mehr viele Plätze frei. Und ratet Mal wer sich am Ende neben uns setzen musste. Naruto und der Uchiha. Als die beiden in Sichtweite kamen, starrte ich den Uchiha aus meinen Augenwinkeln an. Als Naruto die Spannung zwischen uns bemerkte, setzte er sich sofort neben mich, damit der Uchiha und ich nicht direkt nebeneinander saßen. Ich war ihm wirklich dankbar dafür. Schließlich betrat Danzo-sensei den Raum und der Unterricht begann. Am Anfang testete er unser Sprachniveau. Und zwar einzeln. Er hatte anscheinend Spaß daran Schüler zu verspotten, sobald sie etwas falsch machten. Ich konnte jetzt schon verstehen, warum die Schüler hassten. Ich hatte wirklich Glück, dass ich Kpop so sehr liebe. Ansonsten wäre ich aufgeschmissen gewesen. Naruto hatte leider nicht so viel Glück wie ich. Da es so viele Schüler in dieser Klasse gab, dauerte es ganze zwei Schulstunden und wir konnten danach nach Hause. Matsuri und ich liefen wieder gemeinsam nach Hause, aber wir hatten nichts mehr zu bereden. Deshalb blieb es die ganze Zeit über still. „Bis Morgen, Matsuri!“ „Bis Morgen!“ Ich schloss meine Haustür hinter mir zu und ging erstmal in mein Zimmer und wechselte in bequemere Sachen. Danach machte ich mich an die Hausaufgaben. Als ich fertig war, ging ich in mein Tanzstudio und schaute mein Video von gestern an. Ich hatte bis jetzt keine Gelegenheit es mir anzuschauen. Ich war wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist keine richtige Choreographie geworden (war ja auch nicht anders zu erwarten) aber ich hatte jetzt neue Ideen. Ich legte diesmal eine andere CD rein und begann wieder drauf los zu tanzen.   (Chase Me - Dreamcatcher) (Diesmal nicht die Übersetzung)   Jakku naman bomyeon an doendae Jjarithan geol wonhal ppuninde Teong bin saramdeul kkumsogeun Ttabunhajanha (Chase Me)   Eojen gandanhage Thriller Oneureun mwol haebolkka Balchikhan jangnaneul sijakhal geoya   Eodun bam mollae dagagaseo Kkumsoge ttwieodeureo Nan pokjugi mak teojideut Kkamjjak nollage Baby   Joyonghan sesangi jantteuk soranhaejil geol Mageul su itni mageul su itni Bang   Chase Me hanbeon nal jababwa Aseuraseul georieseo (Dangerous) Beolsseo naneun geogi eoptneun geol Ibeonen tto eodil galkka Chase me geurae nal chajabwa Amudo meomchul su eopseo Nal deo jabeul su eoptge Dareun kkume mollae sumeodeul geoya   Chase me Chase me    Mwoga nappeun geoni dodaeche Bonneungeul nan ttareul ppuninde Ppalgan sagwareul han ip ttak beeo mulgoseo   Uh Uh chakhan airan ge mwonde (mwonde) Teure nareul majchuryeo hae Geujeo gyuchikjeogin simjangbakdong wie Ilgop gaji jageun norireul seonmulhae maeil   Gieogeul modu kkeonae deureo Kkumsoge gadeuk deonjyeo Pokpungi hwimorachideut Eojireophyeo neol Baby    Pogeunhan begaega Jogeum chukchukhaejil geol Mageul su itni mageul su itni Bang   Chase Me hanbeon nal jababwa Aseuraseul georieseo (Dangerous) Beolsseo naneun geogi eoptneun geol Ibeonen tto eodil galkka Chase Me geurae nal chajabwa Amudo meomchul su eopseo Nal deo jabeul su eoptge Dareun kkume mollae sumeodeul geoya    Neomuna bappeun geol ajik Gal dega manheun na (Chase Me) Hogisim gadeukhan sangsangeul Da pyeolchyeobol geoya   Nareul jitgutdago haedo tto nappeudago haedo Jal moreugesseo nan ireon ge Baro nain geol Oh Oh Oh Oh Oh    Nal dwijjotneun ne moseup Gakkawojyeo oneunde Geureohge swipge japhil naega anya   Chase Me gyesok nal jjoccabwa Teok kkeutkkaji sumi chage (Dangerous) Nae Trickeun maeil saerowo Naeireun tto eodil galkka Chase Me geurae nal chajabwa Amudo meomchul su eopseo Nal deo jabeul su eoptge Dareun kkume mollae sumeodeul geoya   Chase me Chase me Chase me Chase me   Als das Lied zu Ende ging, war ich bereits völlig erschöpft. Ich hatte meine komplette Energie in den Tanz reingelegt. Ich beendete die Aufnahme und wollte mich duschen gehen, als plötzlich der nächste Track gespielt wurde   Can you save me? Can you save me?   Gieokhaejwo ne seorap soge Gieokhaejwo ne jigap soge   Sofort weiteten sich meine Augen. ‚Stopp… Nicht dieses Lied!‘   Naega itdeon heunjeokdeureul Hanado ppajimeobsi saegyeojwo   Ich sank auf meine Knie und presste meine Hände auf meine Ohren. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ihr fragt euch bestimmt, warum ich so reagiere. Dieses Lied ist Back von Infinite. Infinite war die Lieblings-Kpop-Gruppe von Yuri. Aber das alleine ist noch lange kein Grund so zu reagieren. In dem Lied geht es darum, dass ein Mädchen gekidnappt wurde und die Mitglieder von Infinite alles tun, um sie zu retten, weil sie sie so sehr lieben. Sie werden sie nicht im Stich lassen und beschützen, egal wie viel Schmerz sie ertragen müssen. Dieses Lied erinnert mich so sehr an die Situation, in der ich gerade feststecke. Ich werde alles tun, damit ich das Versprechen einhalten kann, egal wie oft ich zurückgewiesen werde. Egal wie viele Schmerzen mir dieses Versprechen bereitet. Schließlich kann ich Yuri nicht im Stich lassen, weil es meine Schuld war. Ich konnte im Moment nichts dagegen tun. Jedes Mal, wenn ich an Yuri denken muss, fange ich an zu weinen. Ich hatte nicht genügend Kraft, um aufzustehen und das Lied zu pausieren. Ich war erbärmlich. Ich konnte meine eigenen Gefühle nicht zurückhalten. Ich hatte erst die Kraft aufzustehen, als das Lied zu Ende ging und diesmal stellte ich sicher, dass sich der nächste Track nicht schon wieder abspielte. Schließlich ging ich mich endlich duschen.   Der heiße Wasserdampf stieg im Badezimmer auf und beschlug den Spiegel. Alles, was man hören konnte, war wie das Wasser hinunter tropfte. Ich stieg aus der Dusche und wickelte einen Handtuch um meinen Körper. Mit einer Hand wischte ich über den Spiegel, um mich selbst sehen zu können. Meine Augen waren immer noch rot. Die Haare klebten an meinem Gesicht. Ich war nicht mehr ich selbst. Zumindest nicht mehr die, die ich vorher war. Ich konnte es ganz klar in meinen Augen sehen. ‚Was ist nur aus mir geworden? Wieso bin ich immer noch nicht über ihren Tod hinaus? Ich muss mich ablenken…‘ Ich trocknete mich ab und föhnte meine Haare. Danach zog ich mich an und ging nach draußen in den Garten. Dafür, dass es erst September war, war es schon ziemlich frisch, also holte ich mir noch eine Jacke aus dem Schrank. Ich setzte mich auf einen Gartenstuhl und starrte in den Sternenhimmel. Man konnte die Sterne ziemlich gut sehen, obwohl es hell in diesem Stadtteil war. Je länger ich in den Sternenhimmel schaute, desto müder wurde ich und irgendwann schlief ich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)