Broken Arrow von Himawari-san (KagomexInuyasha) ================================================================================ Kapitel 13: Even the sky is crying ---------------------------------- Na, hallo ihr! c: Kennt man mich überhaupt noch? Lang ist's her. Aber nach der lagen Pause geht's hier auch mal wieder ein Stück voran. Ich hatte lange nicht weitergeschrieben und tat mich mit diesem Kapitel besonders schwer. Ein einziges Durcheinander herrscht in meinem Kopf und ich hab mich bis jetzt auch noch nicht wirklich wieder in die Story hineingefunden. Ich wusste nicht mal mehr wie weit ich hier mit dem Fortschritt eigentlich war, sodass ich mir alles noch einmal in Ruhe durchlesen musste, um überhaupt wieder eine Ahnung davon zu haben, was ich mit jedem Kapitel dieser Ff ausdrücken wollte. Es hat mich einige Zeit gekostet überhaupt einen wagen Anfang zu finden, wobei mir jegliche Gefühle, welche ich in diesem Kapitel darstellen wollte, schwer in die Hose gingen. Aller Anfang ist schwer, das musste ich erkennen. Jedoch hoffe ich trotzdem, dass es annehmbar genug ist und es euch gefällt. Sonst wünsche ich noch viel Spaß beim Lesen! Stille... Ihr Atem staute sich in ihren Lungen, ihr wurde eiskalt, die Irden in purer Verzweiflung geweitet. Ein Schluchzen schien ihre Kehle emporgekrochen zu kommen, erblasste mit dem ersten Ton seines schweren Ächzens. Der Pfeil auf ihrer Sehne zitterte ungehalten, ihre Finger waren längst nicht mehr in ihrer Kontrolle, der kalte Schweiß befeuchtete bereits ihre rauen Handflächen. Tiefer Schmerz zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, die Züge entgleisten ihr mit jedem Zucken dieser blutgetränkten Fänge. Ihre Beine drohten nachzugeben, in sich zusammenzubrechen, da sie dieser Last nicht länger standzuhalten schienen. Ein seichter Strom ihres Blutes bahnte sich den Weg über ihre schmalen Finger, nahm ihr jegliche Beherrschung, ehe der standhafte Faden des Bogens zu reißen schien und ihr der unbändige Pfeil entglitt. Das surrende Geräusch nahm sie gar nicht wahr, da sein scharfer Blick sich tief in ihr mageres Profil fraß, allein sein röchelnder Atem lag in ihren Ohren. Mit einem Mal gaben ihre Beine nach, sie ging in die Knie, weiterhin an sein animalisches Sehen gebunden, ehe sie sich in einer Lache ihres Blutes wiederfand. Die langen, durchtränkten Ärmel ihrer Tracht hefteten sie fest an den schneiden Untergrund, wobei der Wind nun eiskalt über die kahle Landschaft zu streichen schien. Das junge Mädchen japste regelrecht nach Luft, während das Gold seines ernsten Blickes jeder Regung ihres schwachen Leibes folgte. Ängstlich schien sie sich an ihrer Brust festzukrallen, der Schmerz überflutete sie, würde ihr einmal mehr das Bewusstsein nehmen. Sie riss sich von ihm los, ihre schmerzerfüllten, nussbraunen Irden richteten sich nun auf ihre eigene Hand, wessen zierlichen Finger tief in den tiefroten Stoff ihres Kimonos gekrallt waren und die Farbe allmählich annahmen. Es schmerzte, die Tränen schnitten sich bereits in ihre schneeweißen Wangen, als sie ihre zarte Hand in Augenschein nahm. Sie betrachtete die kleinen Winker über einem nicht enden zu wollenden Strom ihres tiefroten Lebenssaftes. Nebel schien sich aufzutun. Ob es nun an ihren Augen lag, da ihre Sicht ungemein verschwamm, oder an der aufsteigenden Kälte wusste sich nicht weiter. Wolken erschienen am einst klaren Himmel, dichteten sich und brachten eine Dunkelheit mit sich, die das junge Mädchen gefräßig in beschlag nahm. Ihr gehetzter Blick studierte sein Gesicht, seine Bewegungen, welche ihn langsamen Schrittes in ihre Richtung trugen. Ein Bein nach dem anderen, präzise gesetzte Fußfolge, aufrechter Gang. Ihr Blick schien jedes Zucken seiner Muskeln herauszufiltern. Sie musterte sein Profil, während sie versuchte sich fortzubewegen, nach hinten ausweichte, wobei seine Schritte an Geschwindigkeit zunahmen und sie bald erreichen würden. Sie hatte Angst, ihre Augenbrauen kräuselten sich in Schmerz, Tränen verließen weiterhin ihre verzweifelten tiefbraunen Pupillen und das Hauchen, hatte sich bereits in ein ausgereiftes, raues Krächzen gewandelt. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, studierte den leidenden Ausdruck, den er trug, als er ihr immer näher kam, seine Hände bereits im Begriff waren nach ihr zu packen. Ihre Augen schlossen sich mit dem Schatten seiner großen Hand, welcher sich über ihr Haupt legte…und im nächsten Moment durch ein grollendes Donnern unterstützt wurde. …Jedoch passierte weiter nichts. Das tiefe Braun ihrer Augen spiegelte sich in den seinen wieder, als sich sein Gesicht dicht vor ihrem befand. Sie verlor sich in diesen großen, traurigen Augen, wollte abermals rücklings ausweichen, ehe er nach ihrem Fußgelenk griff und sie zu sich zurückzog. Er würde sie nicht wieder gehen lassen. Sein sanfter Blick überflog Kagomes Körper, verglich jede Auffälligkeit, ehe sich seine zitternden Finger auf den Weg zu ihren machten. Seine Fänge strichen über die raue Haut ihres Handrückens, während das Mädchen ihn dabei beobachtete. Ihr Ausdruck schien mit jeder Berührung schmerzerfüllter zu werden. Seine linke Hand legte sich vollends auf ihrer ab, die rechte suchte nun jedoch ihrerseits nach Hautkontakt, wobei er seine Finger sogleich über ihren blutenden Hals gleiten ließ. Der Junge griff nach blutdurchtränkten Strähnen ihres Haares, zwirbelte diese zwischen seinen Fingern, ehe er sie zu seiner Nase führte und daran roch. Nichts, es roch nach Blut, mehr war da nicht. Nicht der kleinste Hauch eines Eigengeruches mischte sich in diesen metallenen Duft. Eine Träne entwich ihrem bereits verschwommenen Sehen, da sie wusste, was in ihm vorgehen musste. Ein Blitz durchzuckte den Himmel, drängte sich durch die dichte Wolkenmasse und tauchte alles in ein stechend helles Licht, ehe sich die Dunkelheit abermals um die zwei Silhouetten schwang. Der durchdringende Blick seinerseits stach sich regelrecht in ihren Unterleib, anerlysierte jede noch so kleine Veränderung, welche sich vor seinen Augen abzeichnete. Das junge Mädchen konnte es nicht mehr halten, wollte schreien, ihren rauen Hals ignorieren, während sie ihn mit ihren Beinen von sich stieß. Er sollte sie nicht ansehen, ihr mit seinen goldenen Augen zeigen, was sie alles falsch gemacht hatte. Ihr war es unangenehm ihn so nah bei sich zu haben, jedes noch so auffällige Zucken seiner Muskeln beoachten zu können. Ein Zittern ging durch seinen Leib, als er mit seiner großen Hand fest um die Schwertscheide seines Schwertes griff, ihr schmerzerfülltes Winseln im Ohr behaltend, da sich dieses immer weiter in seine leidende Seele fraß. Schnell hatte er die eiserne Klinge befeit, sein eigenes Gesicht spiegelte sich in dieser wieder, die trüben Augen mit Tränen erfüllt und das blutdurchtränkte Haar an seiner schweißnassen Stirn klebend, wobei sich der Handrücken der Schwarzhaarigen fest auf ihre bebenden Lippen drückte. Sie verbat sich jeden noch so kleinen Laut, als sich ihre Augen schlossen und die tiefrote Substanz an ihren Munwikeln bereits ihren schmalen Hals hinunterglitt. "Wo willst du hin?", trieb sich seine Stimme an die Oberfläche, schnitt sich in seine Mundhöhle, der Ton leidig und schwach, als es mehr einem einsamen Raunen glich. Die kalte Miene, welche er hierbei an den Tag legte, biss sich unwahrscheinlich mit der Art in welcher seine kränkliche Stimmer erklang. Ihre Beine schliffen über dein kargen Untergrund, unter sich ein Erguss ihres eigenen Blutes, wobei sich die hellen Finger tief in den rauen Stoff ihres rundlichen Unterleibes gruben. Die raue Hand des jungen Mannes fand schließlich den Weg zurück zu ihrem entkräftetem Körper, als sich die scharfen Fänge dicht um etwas in seiner Handfläche schlossen. Das Schwert steckte längst dicht im tiefen Stein zwischen ihren Profilen, die abgeschürften Flocken der kleinen Steine wirr um sich wirbelnd, während er dem Mädchen seine Hand entgegen reckte. Das Blut tropfte von seinen Handgelenken, Scherben gruben sich tief in sein zartes Fleisch, ehe ihr der schwarze Schein ins Auge fiel, welcher von seinen Händen ausging. Ihre nussbraunen Pupillen weiteten sich bis zum Anschlag ihrer großen Augen, der Schwindel schwang sich abermals durch ihren Leib, als sich ein japsender Laut aus ihrem zarten Mund drang. Das Juwel war dem tiefen Schwarz verfallen, trüb und mit seinem schillerndem Lebenssaft beschmutzt wog er es in seinen starken Händen, wobei sich das animalische Sehen auf ihre entgleisten Gesichtszüge legte und der Miko schon fast mit falschem Hohn entgegenblickte. Die Mundwinkel des Weißhaaigen zuckten, ein trauriges Lächeln wollte sich auf seine Lippen legen, jedoch scheiterte es an seinen in Leid verzogenen Augenbrauen, was seinem Ausdruck etwas Mitleidiges gab. Als würde er sie stumm um Hilfe bitten. Ihre matten Strähnen wirbelten durch die Luft, der Wind schien sie mit sich zu nehmen wollen, während sie mit all ihrer Kraft ihr Haupt schüttelte. Sie wollte nicht sehen was sie angestellt hatte, weigerte sich auch nur einen weiteren Blick auf das verunreinigte Gut zu richten. Ihr Kopf war blank, die tiefbraunen, leeren Irden mit Tränen gefüllt und der Atem zischte bereits schmerzhaft aus ihren Lungen, zwägte sich durch ihre Zahnreihen, um als aufgelöster Schluchzer zu Tage zu kommen. In ihrer Angst schlug sie mit ihren schwachen Füßen auf ihn ein, ließ nicht nach bis ihm das Juwel aus den Händen fiel und auch ihm einige Tränen über die fahlen Wangen glitten. Der Junge gab Töne von sich, welche sie zuvor noch nie aus diesen reinen Lippen gehört hatte, schwache und erstickte Laute der puren Verzweiflung. Sie wollte weg, jedoch war sie zu schwach, um sich auch nur zu erheben, die Muskeln um ihre schlaffen Beine zuckten und stachen, würden Kagome nicht einen Meter tragen. So ließ sie sich schliesslich einfach fallen, sah noch den Schock in seinen kalten Augen aufblitzen ehe sich die schneidende Luft in ihr fröstelndes Gestell fraß, ihr die Atmosphere gleich viel angenehmer vorkam. Fest drückten sich ihre Lider aufeinander, die Tränen brannten weiterhin hinter ihrerm Gefängnis, ehe sie die Kälte abermals umfing und sie sich im Wasser wiederfand. Sie konnte es beinahe spüren, das Wasser, welches die Last von ihren zierlichen Schultern wusch. Ihre Hand legte sich fest um ihren Bauch, die Kälte welche vom See ausgig ließ sie ihre eigene Körpertemperatur vergessen. Den Duft ihres eigenen Blutes stets in der Nase, verebbend in der Klarheit des Wassers, als sich die Fänge bereits in ihren langen Ärmeln verfingen und sich tief in ihre Haut wezten, ehe sie mit einem Ruck zurück an die Oberfläche gezogen wurde. Sie fing an unhaltsam zu husten, keuchte, während sie vergeblich versuchte genug Luft in ihre flehenden Lungen zu pumpen. Ihr durchnässter Leib zitterte unaufhörlich, ehe das ertickte Japsen des Weißhaarigen an ihre dumpfen Ohren gelang. Sie war nicht in der Macht ihr müdes Sehen zu öffnen, als er sie schon fest an seine kalte Brust brachte, ihre zarte Gestalt gewaltsam an seinen bebenden Körper drückend. Das Wispern seiner feuchten Lippen setzte sich in ihren Gehörgang, ihr Name drang schwer über seine einst spitze Zunge. In einer Endlosschleiffe, schien er es zu wiederholen. Seine scharfen Klauen zerfetzten bereits ihren Kimono, das Blut an seinen Händen über ihre fahle Haut gleitend, ehe es sich mit ihrem vermengte. Seine heißen Tränen berührten bereits ihre schmale Schulter, sein Atem kitzelte ihre unterkühlte Haut und das unaufhaltsame, raue Ausatmen erinnerte sie an das weinerliche Schluchzen eines kleinen Kindes. Er war außer Kontrolle, verlor sich in seiner Verzweiflung, was ihr sein immer enger werdender Griff zeigte, welcher sie nicht wieder gehen lassen würde. Nicht noch einmal. Das krächzende Hauchen, welches seiner trockenen Kehle entglitt, ließ sie nicht verstehen was aus seinem brüchigen Munde trat, ehe er seine Nase fest in ihrer Halsbeuge vergrub und dem jungen Mädchen sein Zittern nicht weiter entging. "Du-", rang es sich über seine blutigen Lippen, quälte jede Silbe einzeln durch die dichten Zahnreihen, als ihn sein eigenes Zischen unwirsch unterbrach. Sein Atem war schnell, die Luft zwängte sich nur so durch seine Atemwege, ließ seine Brust vor anstrengung unwirsch auf und ab wandern. "Du hast es versprochen!", setzte er ein weiteres Mal an, diesmal mit bedacht lauter Stimme, welche ihn in seiner Rage gegen ihen zarten Nacken schreien ließ. Kagome entrag ein schmerzerfülltes Wimmern, ihre zierlichen Finger zuckten, jedoch traute sie sich nicht ihn zu umarmen. Es tat ihr leid, sie wollte ihm dies mitteilen, wobei ihr stumm ein Laut entfleuchte, zu mehr war sie derzeit nicht fähig. Dem Jungen entwich weiterhin ihr Name, vorwurfsvoll und dennoch so unendlich traurig, was ihr Herz abermals entzweien ließ. "-hast es versprochen...", versuchte er es erneut über seine Lippen zu bringen, als er es nicht weiter in dein Mund nehmen konnte. Ein Schütteln ging durch Kagomes Leib, er umklammerte ihre kleine Gestalt, wog sie beinahe aggressiv in seinen starken Armen, während sie ihre Stimme wiederfand. Eine Hand griff nach ihrer Stirn, ihr wurde schwarz vor Augen und der Anblick seines roten Gewandes verschmolz sogleich mit der Umgebung. Die Kälte ihrer kleinen Fingerspitzen kämpfte sich ihren Weg durch ihren Körper, jedoch war sie nichts im Vergleich ihrer eigenen Temperatur. Die hilflosen tiefnussbraunen Augen hingen an den blutverschmutzten weißen Strähnen, ihr zarter Mund versuchte etwas über die vollen Lippen zu bringen, während sie heiser einige Töne von sich gab. "Du bist so kalt.", drang ein Wispern an ihre Ohren, ihr Haupt schmerzte, der Geruch von Blut benebelte ihre Sinne. Ihre Arme schlangen sich schließlich eng um seinen breiten Rücken, die schmalen Finger vergriffen sich in dem nassen Stoff seines Gewandes und die brüchigen Fingerkuppen wetzten über seinen warmen Nacken. Ihre Sicht verschwamm, sie konnte nichts sehen und ihre Gedankenwelt war wie leergefegt, als sie nur mehr seine Wärme spürte, welche sie sogleich vollends in beschlag nahm. "Inuyasha-", quälte es sich über ihre pelzige Zunge, ihr Bewusstsein schwand mit den Liebkosungen seiner feingliedrigen Hände, ehe sie sich gänzlich von ihr verabschiedete und ihr kränklicher Leib in seinen schützenden Armen erschlaffte. Sie nur mehr den Regen fühlte, welcher sich jetzt, von weiteren zuckenden Blitzen begleitet, über beider Häupter ergoss. Ziemlich kurz, ja? Tut mit leid, mehr konnte ich mir nicht abringen, nachdem mir dieses Bisschen schon so misslungen vorkam. Ich kann auch nicht versprechen, wann es denn jetzt genau wieder weiter geht, immerhin hab ich nebenbei noch Schule und das steht bei mir noch vor dem Schlafen, jaja...Jedoch werde ich versuchen nicht wieder so lange damit zu warten, wenn euch das tröstet. (Besonders dich, liebe Francis. (;) Habt einen schönen Tag, danke für's Lesen. Hel Himawari-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)