Broken Arrow von Himawari-san (KagomexInuyasha) ================================================================================ Kapitel 12: It's like i'm sleepwalking -------------------------------------- Puh, ist aber auch lange her, was? Tut mir auf jeden Fall leid. >.< Ich hatte einiges zu tun, hatte Null Einfälle und war gestresst bis in alle Maßen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, haha. So, damit ich das schneller hochladen konnte, hab ich auch nicht besonders auf Fehler geachtet, sonst wärs noch später gekommen. Das bessere ich bei Gelegenheit mal aus, ja? Ich wünsche euch viel Vergnügen. (; In ihren Schläfen pochte es unaufhörlich, schmerzlich, während sich die blutigen Finger an wulstigen Ästen fest griffen. Das schweißnasse Gesicht warf sich hin und her, wobei ihre glasigen Irden panisch um sich sahen, nichts anderes als einen, mit Blut durchtränkten, dichten Wald erblickten, welcher Teil ihres beeinträchtigten Denkens war. Ihre müden Beine trugen sie nur mehr wage, die tauben Füße schliffen über den schneidenden Stein, welcher ihr noch immer als blutige, tiefrote Lache erschien. Kagome stolperte sich ihren Weg vorwärts, ihr Sehen zu erschöpft, um sich gänzlich zu öffnen, während sich ihre Sicht verdunkelte und zunehmend verschwamm, so als würde sie wie flüssige Farbe ineinander verlaufen, ertrinken in einem ewigen Farbverlauf. Das dumpfe Erzittern in ihren Ohren, erzeugt durch jeden weiteren ihrer hapernden Schritte, paarte sich mit dem unnachgiebigen Surren in ihrem Haupte und ihrem ächzendem Atem, welcher über die trockenen Lippen trat, unnatürliche Laute des Leides mit sich brachte. Ihre Gedankenwelt schweifte unangenehm wirr umher, zu schnell, um sich fest an etwas zu binden und es beruhigt zu Ende zu führen. Sie war allein, der düsteren Weite, ihres zunichte gemachten Verstandes, hilflos ausgeliefert. Mit offenen Armen in die dunklen Fänge der Hitze getappt, welche sich eine Schlinge um ihre Zurechnungsfähigkeit zog, auch den letzten Tropfen ihres Bewusstseins aus dem entkräfteten Leib zu drängen schien. Jeglichen Ausweg vor den dunklen Irden zu überschatten wusste, wobei sich diese bereits schmerzlich geschlossen hielten. Die junge Frau stieß ein raues Keuchen aus, die zierliche Hand längst nicht mehr fähig etwas zu erfassen und schlaff in den, einst schneeweißen, Stoff ihrer Tracht gekrallt, während die zierlichen Finger noch immer fahrig über ihren rundlichen Unterleib ratzten. Ihr Bogen lastete ihr schwer auf ihren zarten Schultern, ließ sie mit jedem weiterem Wanken ihr Gleichgewicht verlieren, ehe sie sich des Gewichtes nicht mehr mächtig schien und im nächsten Moment ächzend in sich zusammenbrach. Ihre Knie hart auf den brüchigen Stein prallten, wobei ihr Antlitz, der plötzlichen Wucht verschuldet, erschütterte. Ein letzter, zittriger Atemzug war es, welcher ihr jegliche Kraft nahm, ihren Bauch fest, gar schützend, umschlingen ließ, ehe sich ihr Bewusstsein gänzlich aus ihrem schlanken Körper schlich und sich tiefe Schwärze über sie legte. Die Miko zuckte leidig, während ihr Oberkörper leblos zu Boden stürzte, ihr Haupt auf dem kargen Stein aufschlug und dort letztendlich regungslos verweilte, um sich in einem weiteren Erguss ihres roten Blutes zu betten, welches sich zunehmend um ihre magere Gestalt rang. Jeder noch so wirre Gedanke gemächlich verstummte... Ein schmerzdurchtränktes Stöhnen entfloh ihren vollen Lippen, welche bereits aufzuplatzen schienen, während sich der bittere Geschmack ihres eigenen Blutes mit der unnachgiebigen Trockenheit Ihrer Mundhöhle biss und sich die Galle ihre Kehle empor schlich, als auch das Brummen ihres Hauptes zunahm. Noch immer stach es fürchterlich hinter ihrer Stirn, auch das quälende Pochen war nicht erstorben und die Hitze schien sich weiterhin erbarmungslos in ihren ausgelaugten Leib zu stechen, ihr unter die Haut zu fahren, wobei diese bereits milder zu werden schien. Noch immer lag der schwarze, gar neblige, Schatten über ihrer Zurechnungsfähigkeit, drängte sie an den Rand der Verzweiflung, auch, wenn sie bereits einigermaßen zu sich zu kommen schien und sich ein Gedanke in ihr aufzulehnen vermochte. Sie musste hier weg, benötigte Schutz vor der Sonne, sowie Flüssigkeit, über welche sich ihr röchelnder Rachen erfreuen würde. Die zerkratzten Fingerkuppen tasteten sich einen Weg über den heißen Untergrund, tränkten sich in der tiefroten Lache, welche noch immer beständig war und auch ihre einst weißen Socken, in Blut getunkt, an ihre müden Füße schmiegte, welche fahrig über den Boden wetzten. Ihre Schuhe waren ihr längst abhanden gekommen, der Aufenthaltsort nicht bekannt, wobei sie sich kein bisschen um diese scherte. Mit einem mal rissen die dunklen Irden auf, zuckten eilig um sich, während sie öfter als einmal tränend blinzeln musste, um den Schleier von ihren brennenden Augen zu nehmen. Sie sah sie, die Gegenwart, den Ort, an welchem sie sich befand und konnte mit Sicherheit sagen, dass sie nie zuvor in solchen schwerliegenden Halluzinationen gesteckt hatte. Ein weiteres Mal durchfuhr eine Art blubbern ihren Unterleib, als sie sich schwungvoll aufsetzte und im nächsten Moment zurück in ihre leidige Position sank. Das ächzende Hauchen immer lauter zu werden schien. Ein Husten entfleuchte ihren brüchigen Lippen, wobei die zarte Hand bereits nach ihrer schweißnassen Stirn griff, da sich alles in ihr drehte, unaufhörlich, viel zu schnell, sodass sie auch in ihrer sitzenden Haltung zunehmend zu schwanken schien. Ein Würgen kämpfte sich aus ihrer Kehle, jedoch trocken, wobei sie sich an ihren Knien festklammerte, welche sie eng an ihr bebendes Profil zog, ihr Haupt müde auf ihren Armen lag und sich das einst belanglose Würgen zunehmend fester aus ihrer zitternden Brust drängte. Sie musste sich diesem Druck beugen, welcher ihr fest auf die Lungen drückte, ihr keinen Freiraum zum Atmen gab und sie zu ersticken schien. Einzelne Schweißperlen vermochten das einst trockene Blut zu erfrischen, es über ihre blassen Wangenknochen gleiten zu lassen, während sich ihr Haupt mit letzter Kraft müde über den Rand ihre zarten Arme schob, wobei sie ihren Mageninhalt über den kargen Boden ergoss und der säuerliche Geruch zunehmend in ihrer, nun empfindlichen, Nase biss. Ihr strähniges, nur mehr mattschwarzes, Haar schwang sich über ihre zierlichen Schultern, welche bebend von ihren eigenen, rauen Fingern umschlossen wurden, als sie sich hapernd erhob und einige Schritte stolperte, während sie einen argwöhnischen Blick auf ihre Füße richtete. Welch ein knarzendes Geräusch sie doch von sich gaben, als der durchtränkte Stoff auf den Untergrund traf und einige tiefrote, schleifende Fußspuren hinter sich herzog, gar wie ein blutiger Schleier wirkte, welcher den marklosen Stein befleckte. Kurzerhand griff Kagome auch schon nach den verklebten Socken, zog sie sich über die schmerzenden Füße, welche nackt auf dem höllisch heißen Stein aufsetzten und sich bereits kleinere Spitzen dieses harten Untergrundes in ihr weiches Fleisch bohrten, ihr das Schreiten ungemein zur Qual machten. Das Röcheln, welches aus ihrem trockenen, geschnürten Rachen trat, war das Einzige, was ihre tauben Ohren wahrnahmen, wobei ein Zischen jeden weiteren Schritt begleitete, da sich die Hitze des unebenen Bodens durch die einst weiche Haut ihrer Füße fraß. Jeder noch so blutverdickte Tropfen Schweiß, welcher gemächlich über ihre spröden Lippen rann, bei jeder noch so kleinen Berührung mit dem steinigen Schutthaufen verpuffte, ehe ihm die tiefbraunen, ausdruckslosen Irden zu folgen vermochten. Der Schmerz auf so viele Regionen verlagert, sodass das junge Mädchen nicht sagen konnte, wovon dieser ausging und nur mehr wusste, dass er beständig blieb. Sie fühlte sich betäubt, als wäre sie nicht weiter Heer über ihre Gliedmaßen, welche sich schlaff ihren Anweisungen zu beugen schienen, jedoch verzögerter, als Kagome sich dies erwünschte. Die sanften, dennoch stolpernden, Schritte ließen die Fußsohlen am schneiden Stein wetzen, die Tränen schienen sich zunehmend in ihre fahlen Wangen zu schneiden und das Blut warf sich in triefenden, dunklen Pfützen um ihr mickriges Profil, bei deren Anblick sich die zuckenden Finger inniglicher an die minimale Wölbung ihres Unterleibes schmiegten. Der tiefbraune, träge Blick durchforstete die leere Ebene, blieb an einzelnen Gesteinsbrocken haften, jedoch nur, um nicht wieder in einen traumlosen Schlaf zu fallen. Der Wille hatte sich längst gegen die breite Hitze aufgelehnt und ließ sie stur voran schreiten. Schritt für Schritt zog sie sich über den heißen Stein, der ausdruckslose Blick ihres Sehens unbehaglich auf das ewige Grau gerichtet, wobei sie ab und an über dieses hinweg zuckten und dem Horizont sehnlichst entgegen stierten, ehe ihre müden Lider das tiefe Nussbraun beschatteten. Die dichten Wimper verfingen sich an ihrer schweißnassen Haut, das matte Haar schlang sich zunehmend um ihr Gesicht und die trockenen Lippen schienen aufeinander festzukleben, wobei sich ein kleines Ächzen gegen ihre Zahnreihen hauchte. Sie hatte Durst, so ein unglaubliches Verlangen nach Flüssigkeit, sodass ihre pelzige Zunge des öfteren gierig über die, Schweißfilm verhangenen, Mundwinkel leckte, die Irden ungeduldig über den Schutt schweifend. Steine, nichts als tiefes Grau erstreckte sich vor diesen, ehe ein Rauschen ihrer Aufmerksamkeit auf sich zog. Der leidige Trott stoppte, das erschöpfte Haupt wandte sich dem Geräusch zu und die dunkle Pupille weitete sich zunehmend, während sich ihre Lippen in ein geschafftes Lächeln verzogen. Ein Seufzen trat aus ihrem Rachen, ehe sie vor sich hin haperte, schneller, als sie sich dies je zugesprochen hatte. Ihr Schreiten wurde ein Hetzen, das Hetzten ein stolperndes Laufen, während die Fingerkuppen bereits vorfreudig zu ruckeln schienen. "Wasser.", entfleuchte ihr ein erleichtertes Krächzten, der Atem vor Freude fast ungebremst hektisch, ihre Sicht wirkte dennoch ungemein verzerrt. Ihre Gedankenwelt war nun klarer denn je, nur mehr mit dem Bild des kleinen unscheinbaren Sees überflutet, in welchen sie sich einfach zu fallen ersehnte. Der Mund mäßig geöffnet, sodass ein Wispern aus diesem drang, wobei sie sich dem Wasser bedacht näherte, ihr Bogen nur mehr federleicht und die Hitze sie zu umgehen schien. Ihre rauen Hände fuhren fahrig über ihren Bauch, der Linke jedoch näherte sich ihrem rechten Oberarm, an welchem der Stoff bereits gänzlich von ihrem Blut eingenommen wurde, welches gemächlich langsam über ihre fahle Haut lief und sich um ihr Handgelenk schlang, nur um dort zu Boden zu tropfen. Das Tapsen ihrer müden Zehen ließ nach, schienen am Anfang des Sees über den Rand zu stürzen, jedoch nur soweit, bis die Spitzen ihrer Nägel in das kühle Wasser reichten. Ein tiefer Atemzug entwich ihr, während die einzelnen Tropfen ihres Blutes in die Tiefe stürzten und sich dem Tiefblau des Wassers hingaben, welches sie bereits begierig betrachtete. Die Finger zuckten abermals, während die Miko wankend, leidig versuchte in die Knie zu gehen, um sich endlich den befreienden Schluck Flüssigkeit zu gönnen, ehe sie einen Windhauch wahrnahm und die Luft zunehmend abzukühlen schien, die Wolken sich gefährlich dichteten. Ein raues Ratzen ertönte, wobei in ihrem Rücken etwas über den Boden zu schleifen schien. Ein raubtierähnliches Schleichen, durch den kargen Stein gestört, welcher sich an den scharfen Klauen zu wetzen schien. Sie schüttelte ihr Haupt. Nein, da war nichts. Sie musste endlich einen Schluck dieses Flusses nehmen, sonst würde sie noch verrückt werden, während die Hitze schmerzvoll an ihr zerrte. Dennoch lauschte sie dem Wind, welcher bereits auffrischte und mit den mattschwarzen, blutverklebten Haaren spielte, wobei sie sich einbildete ein animalische Knurren wahrzunehmen. Das Blut hatte bereits eine weitere Lache um sie gebildet, das Knurren war nicht verklungen und auch das sanfte, kratzige Geräusch eines Fußpaarres schien ihr unvermittelbar nahe zu sein. Zwei, vielleicht drei , Meter entfernt. Mit einem letzten Schritt ertönte ein unmenschliches knacken, als hätte man mit bloßem Fuße einen Stein zertrümmert und ihr Instinkt meldete sich. Schnell glitt ihre Hand zu ihrem Bogen, griff sich einen Pfeil und spannte diesen hektisch, während sie sich wirbelnd umwandte und einen Moment wirr taumelte, ehe sich ihr volles Haar um ihre Sicht schwang. Die glasigen Irden in tiefes Schwarz gehüllt, wobei die Person weiterhin unerkannt blieb, nur die spitzen Klauen seiner Zehen am rauen Boden verrieten, dass es sich hierbei nicht um einen Menschen handelte. Trommelwirbel bitte, tatatata, hier wird's mal wieder spannend. Auch wenn es kurz ist, dafür habe ich ja dieses kleine, spannende Stellchen eingebaut. Wie gemein, was? :D Ich hoffe ihr gebt euch damit zufrieden, das Nächste wird dann wieder länger. Bis dahin dann, ja? (; Hel Himawari-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)