Broken Arrow von Himawari-san (KagomexInuyasha) ================================================================================ Kapitel 7: Broken inside ------------------------ Hallöchen, meine lieben Leser (: Ich weiß, ich hab mir zeit gelassen aber das hat auch einen triftigen Grund. Ich hatte so viel mit der Schule zutun und jetzt, nachdem ich schon einige Wochen meiner Ferien genossen habe, habe ich mich dazu bewegt weiter zu machen ^-^ Achja, der Titel dürfte vielleicht auch nicht wirklich passen aber mir ist nichts Besseres eingefallen. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! Weitere Tage verstrichen, ohne jegliches Ereignis aufzuweisen. Kagome hatte bereits aufgehört zu zählen. Für das junge Mädchen war die Zeit längst nichts mehr wert und somit kein Punkt, an welchen sie festhalten sollte. Einiges hatte sich verändert, für alle. Doch den sorgenbereitenden Mittelpunkt, auf den man gut und gerne sein Augenmerk richtete, bildete sie allein. Zustände des Zornes überfluteten sie und ließen sie blind, vor sich hin keuchend, eine unbestimmte Richtung einschlagen. Demnach kam es einem so vor. Die junge Miko wusste, wohin sich ihr Körper wandte, so handelte dieser aus purer Sehnsucht nach etwas, was ihm unbefugt abhanden kam. Sie konnte sich erdenken, wohin er sie führen würde, so erahnte sie die Nähe ihrer Seele. Früh hatte sie herausgefunden, dass er sie zu Kikyo geleiten wollte und bildete eine teils dazugehörige Gefährtin dieser ungleichen Gruppe, welche derzeit den Weg zu bestimmen hatte. Sesshomaru, sowie seine Begleiter, folgten ihr still schweigend, wohin ihr Weg auch umschlug. Je näher sie ihrer Seele kam, desto schwerer wurde ihr es zu gehen, zu atmen oder sich gar zu Wort zu melden. Der Yokai hatte Recht behalten, ihr wurde das Leben erschwert und das nicht nur innerlich. Man sah ihr den Schmerz an, welchen sie durch die Nähe dieser Miko einzubüßen hatte. Je weiter die Distanz zu Kikyo verringert wurde, desto schlimmer wurde das Leid in Kagome. Nach außen zeigte sich ihr gepeinigtes Schicksal dadurch, dass sie aus allen Öffnungen zu bluten begann, sobald sie auch nur die Richtung Kikyos einschlug. Bereits jetzt, nachdem sie die Verfolgung erneut aufnahmen, war ihr tränengezeichnetes Gesicht blutunterlaufen und ihre Körperhaltung gebeugt. Langsame, tapsige Schritte waren es, welche ihrem Bild noch mehr Verzweiflung gaben. Rin sorgte oft genug für gelegentliche Pausen, damit die junge Miko unbeschwert wandern konnte, doch viel würde es ihr nicht bringen. Das achtjährige Mädchen machte sich riesige Sorgen um die neuerworbene Freundin. Doch helfen, konnte und wollte niemand, außer dem jungen Spund. Dorfbewohner betrachteten sie mit trockenem Ausdruck und Abneigung. Mit dem Finger wurde auf sie gezeigt, doch ansprechen würde sie keiner von ihnen. Hinter ihrem Rücken nannte man sie auch beflecktes Blut, die Miko, welche ihre Seele an einen Dämon verkaufte. Man hatte Angst vor etwas, was man nicht kannte, vor einer vielleicht neuen, ansteckbaren, gar tödlichen Krankheit, welche sie mit sich trug. Die hatten doch alle keine Ahnung, versteckten sich hinter ihrem Unwissen über ihre Situation. Kagome war es müde in solch abschätzende Augen zu sehen und erkennen zu müssen, dass sie es für sie, nicht wert war zu Leben. Für Außenstehende glich sie einem Objekt dem man keine Gefühle zusprach. Was sie sich selbst noch zusprach war der Zorn, welcher anderweitige Gefühle und Bedürfnisse überwog. Sachen der Verständlichkeit wie Essen, Trinken oder Schlafen wurden dem Mädchen fremd. Seit ihrem Tod verspürte sie kein Hungergefühl oder Schlaflosigkeit. Kagome hatte ihre letzte Mahlzeit vor ihrem Seelenverlust genossen, demnach war sie ziemlich empört über ihre Gewichtszunahme, welche man ihr zwar nicht ansah, doch für sie deutlich zu spüren war. Es war nicht viel, seit dem letzten Monat, doch woher nahm sich ihr Körper diese Masse ohne mit etwas Essbarem in Verbindung zu kommen? Ihrer Ansicht nach gehörte dies zu diesen aufkommenden Symptomen ihres seelenlosen Daseins, wie das Leid, das ständige bluten, verbunden mit Schwerfälligkeit und Atemnot. Oder der neuerdings ständigen Morgenübelkeit, welche zum Erbrechen führte und das seit ihres Erwachens. Sie hoffte inständig, dass dem so war, etwas Anderweitiges könnte sie jetzt nicht gebrauchen. Sie durfte jetzt nicht auch noch krank werden. Obwohl, konnte ein Leib ohne jegliche Spur einer Seele erkranken? Während das Mädchen in Gedanken versunken war, war es Sesshomaru, welcher sich durch ein Räuspern zu Wort meldete. Noch ehe er alle Blicke auf sich hatte, schlug der kaltblütige, westliche Lord eine andere Himmelsrichtung ein und begründete nur nebenbei, weshalb er dies tat. "Wir statten meinem Schloss einen Besuch ab, ehe du uns weithin durch sämtliches Gestrüpp führst, Miko.", meinte er rücklings und vermied es auch nur auf seine Anhängsel zu warten. Kagome war die Erste, welche ihm folgte. Eine Pause würde ihr gut tun und würde ihr endlich die Gelegenheit geben sich das Blut abzuwaschen. Erschöpft wischte sie sich mit den Ärmeln über ihr Gesicht und lächelte schwach, als sich diese rot einfärbten. Wenigstens war sie es im Gesicht losgeworden, ihr restliches Profil würde sie in einem See ertränken, sobald sie einen auffanden. Ihr gequälter, torkelnder Gang wurde schneller und schlurfender, als sie die Lichtung seines Anwesens erreichten. Doch von diesem war nicht viel zu sehen. Dicke Rauchschwaden und aufgestäubte Staubwolken umgaben das sonst friedvoll gesinnte Landschaftsbild, bis sie sich etwas verzogen und eine Seite des Schlosses freigaben. Tiefe, brüchige Einkerbungen zeichneten sich am Boden entlang, gingen auf die steinige Schlossmauer über, welche nun drohte in ihre Einzelteile zusammenzubrechen. Yokai, welche einst Sesshomarus treue Untergebene waren, lagen verendet und verstreut zu Boden. Ein Bild des Friedens und der Anmut, wich nun einem des Grauens und des Todes. Mit müden Augen hatte Kagome alles betrachtet, riss diese nach jenem Ereignis bis zum Anschlag auf, ehe ihr ein stummer Schrei entwich. Zittrig, legte sich ihre Hand um ihren Mund, während die andere nach Rin griff und das Mädchen an der Schulter packte. Der Dayokai hingegen sah unbewegt durch die Reihen toter Yokai. Selbst er, hatte etwas von diesem Ausmaß selten erleb. Anscheinend hatte sich hier jemand an einem Anschlag versucht. Ein leidiges Jaulen ertönte, welches der Miko durch Mark und Bein fuhr. Ein schwer angeschlagener Jaguaryokai wankte sich einen Weg zu ihnen, ehe er schmerzerfüllt keuchend vor ihnen hielt. "Mylord, hier...wird gewütet-", hauchte er mit seinem letzten Atemzug, ehe er in sich zusammensackte und in seine Einzelteile zerfiel. Das war zu viel für Rins Kinderaugen. Angsterfüllt suchte sie nach Halt, schrie und schlug um sich, während sich ihre Hände kraftvoll vor ihre Augen schoben. Das junge Ding, krallte sich wimmernd an ihren Wangen fest, während ihre Knöchel schon weiß hervor traten. Kagome verkrampfte sich, zog die Achtjährige schnellstmöglich an sich und hob sie zu sich auf die Arme, ehe sie den kleinen Körper an sich drückte. Nur am Rande bekam sie den Schmerz mit, welcher ihren Körper durchkreuzte, als Rin sich an die Miko krallte und an ihrer Tracht sowie ihren Haaren zog. Fest und unkontrolliert presste sie den Kopf des kleinen Mädchens gegen ihren Nacken, versuchte diesem unschuldigen Kind diesen Anblick zu nehmen und hoffte, dass ihr Weinen leiser wurde, während ihr eigener Blick neutral und bedacht in die Ferne schweifte. "Jaken, nimm Ah-Uhn und kümmere dich um die Mädchen. Ich gebe dir die Verantwortung. Sollte den Beiden etwas passieren, so sei dir nicht vergeben.", durchschnitt Sesshomarus eisige Stimme die Luft. Er sprach diese Worte mit einer Ernsthaftigkeit, welche alle Anwesenden erschaudern ließ. Sich verbeugend schob Jaken die beiden Mädchen auf Ah-Uhn und führte diesen zu einem sicheren Platz, welcher vorerst für ein Versteck diente, ehe sich der Daiyokai des Westens elegant fortbewegte. Kurz vor den Trümmern, seines einst anmutigen Schlosses, griff er nach seinem Schwert, welches er graziös aus der Scheide zog. "Sesshomaru!", ertönte gehässig geknurrt in seinem Rücken. Man vernahm langsame Schritte, welche sich nach Blut lechzend dahinzogen und schließlich einige Meter hinter ihm zu stehen kamen. Der Yokai hingegen lächelte kalt, ehe er sich zu einer Antwort herabließ. "Schön von dir zu hören. Ich habe nicht mit Besuch gerechnet, Bruder." Ich weiß, dass es kurz ist, vielleicht auch echt langweilig und es ist auch so wenig passiert /: Aber ich wollte es unbedingt spannend machen und euch, auf gemeine Art und Weise, auf das nächste Kapitel vorbereiten. Jetzt ist das Ende zwar ziemlich abrupt, doch es gibt mir die Möglichkeit das nächste Kapitel umso länger und aufregender zu machen (; Ich hoffe ihr seid mir deswegen nicht böse, wir hören voneinander und das hoffentlich bald (: Hel eure Himawari-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)