Broken Arrow von Himawari-san (KagomexInuyasha) ================================================================================ Kapitel 5: Disturbed peace -------------------------- Och, hab mich ja lange nicht blicken lassen o: Nehmt es mir nicht böse, jetzt bin ich ja da (: Trotzdem viel Spaß beim lesen des nächsten Kapitels ^-^ Ein lautes Rauschen, welches in ihren Ohren lag, zog sie aus ihrem traumlosen Schlaf. Die surrenden Geräusche wurden lauter, stachen wie kleine Nadeln in ihren Kopf. Langsam, um die geschundenen Lungen nicht zu strapazieren, nahm sie einen Atemzug und brach sogleich in keuchendes Husten aus. Ihr ganzer Körper schmerzte, als hätte man ihr ihre Kraft entzogen. Sie mit rauen, kalten und unbarmherzigen Händen zerdrückt, um ihr auch den letzten Tropfen ihres Daseins zu nehmen. Ihr trockener Mund verzog sich gequält, während sich eine zerkratze Hand auf ihre Brust legte. Sanft fuhren ihre blassen, brüchigen Finger über das nackte Fleisch darunter und tasteten sich suchend vor, während ihre geschlossenen Lider zu Beben anfingen. Verständnislos warf sie ihren Kopf beiseite, zog die ebenholz schwarzen Haare durch den feuchten Dreck. Wo war es, wonach sie suchte? Erschrocken klammerte sich ihre zierliche Hand an ihrem nacktem Oberkörper fest, ihr Atem war schnell und unkontrolliert. Schwach flatterten ihre Lider, ehe sich ihre dichten Wimpern hebten und sie ihre sanften, tiefbraun strahlenden Irden öffneten. Das sanfte Gelb der Sonne stach ihr in ihre noch empfindlichen Augen, ließ sie sich gleich wieder schließen. Scheu zog sie sich zurück, wie ein junges Reh, welches allein durch den dichten Wald irrte und legte ihre beschmutzte Hand auf ihre geschlossenen Lider. Was war passiert? Sanft schirmte sich das Mädchen ihre Irden ab, unternahm erneut einen verzweifelten Versuch ihre matten Augen zu öffnen. Während sie sich blinzelnd umsah, nahm sie ihre rauen Finger von den Augen. Wo war sie? Als sich ihre tief braunen Irden an das grelle Licht gewöhnt hatten, richtete sie sich unter Schmerzen auf und ignorierte die Proteste ihres geschundenen Körpers. Eine dünne Decke rutschte von ihrem Oberkörper, lag nun in ihrem Schoß und entblößte damit ihre volle Brust. Betont langsam, um ihren steifen Nacken nicht zu schädigen, senkte sich ihr Haupt und gab ihr den Blick auf ihren Körper frei. Nichts, keinerlei Verletzungen, die sie hätte besitzen müssen. Keinerlei Narben, welche sie für immer zeichnen müssten. Nur Schmerz, an ihren leeren Stellen blieb vorhanden. Kälte durchzog ihren Körper, während sich ihr gebrochener Blick in Gedanken quälend nach etwas in ihrem Körper umsah. Düsterheit hatte sich in ihr ausgebreitet, war das einzige was sich in ihr fand und sich boshaft um alles eine Schlinge zog, was nicht zu gebrauchen war. So auch ihr Herz, kein einziges Springen, Schlagen oder Hämmern ging von ihm aus. Längst wurde es umschlungen, erdrosselt und genötigt, während sie in Schmerzen schwelgte. Der Glanz war aus ihren Augen gewichen, machte dem Schmerz ihres Daseins platzt. "Miko-sama, Ihr seid erwacht!", vernahm sie eine fröhliche Kinderstimme, welche sich frohlockend auf sie zubewegte. Fragend richtete sich ihr Blick nach dem Gesinge um, war das nicht? "Rin-chan?", war ihr brüchiges Hauchen, als sie dem jungen Spund entgegen sah. Das kleine Mädchen tauchte vor ihr auf, fühlte ihre Stirn und schob sie bestimmt zurück auf das mit Fellen besteckte Lager. "Wie geht es Euch?", wollte die kleine Rin lächelnd wissen und wusch der Miko die schmutzverhangene Wange. Diese war zu keiner Antwort fähig, zuckte schwer atmend mit den zierlichen Schultern, ehe sie schwach nickte. Fortwährend lag der drängende Blick des jungen Mädchens auf der geschundenen Gestalt vor ihren Füßen. Eine Antwort erwartete sie nicht, dem jungen Ding war klar, dass es schwer für die Miko sein musste. Sicher tat ihr alles weh, so grausam ihr Blickfang auch war, als sie gefunden wurde. "Was ist passiert?", vernahm man die Stimme der Miko, nachdem sie ihr Unbehagen geschluckt hatte und zitternd vor der kleinen Rin lag. Ernst ließ sich das junge Ding neben ihr nieder, wusch weiterhin ihr verdrecktes Gesicht. Die Mimik, welche zuvor noch so weich und fröhlich wirkte, war nun verhärtet. Aus tief traurigen Irden sah Rin auf das Mädchen hinab. "Wir haben Euch gefunden, Miko-sama. Ihr habt leblos am Boden gelegen.", meinte sie, strich der Miko besorgt ein Haar aus dem Gesicht. Diese spürte ihr Unbehagen erneut aufwallen, krallte sich in das Lager und nickte dem Mädchen zu. "Dieser Pfeil, man hatte ihn entzweit und aus Euch gezogen. Vermutlich war er es, der Euch zum Tode brachte.", flüsterte Rin, so als wäre es ein Geheimnis. Leicht Lächelnd übergab sie dem Mädchen den Pfeil, welcher splittrig zerbrochen wurde. Sie nahm ihn an sich, sah sich beide Hälften eindringlich an. Alles, sie wusste bescheid. Ihr Tod, der sich an ihren Rücken pirschte und sie schmerzhaft durchstach. Der Tod, welcher von der eisigen Person ihrer selbst abgesahnt wurde. Hilflos ausgeliefert war sie ihr gewesen, hatte sich so seine Hilfe erhofft und herbei gesehnt. Doch er war zu spät, sie starb noch am selben Tag in seinen Armen und wurde rücksichtslos liegen gelassen. Als Futter für die gefräßigen Dämonen war ihr Leichnam geblieben, so etwas Herzloses hätte sie selbst ihm nicht zugetraut. Wahrscheinlich war er längst mit der listigen Schlange auf und davon, feierte ihren Sieg über den Tod der Miko. Fester umschloss sie beide Hälften und biss die Zähne zusammen. "Rin-chan, wenn du sagst ich sei gestorben, warum bin ich hier?", brachte die fünfzehnjährige Miko gequält heraus, klang dennoch leicht irritiert. Das kleine Mädchen lächelte ihr entgegen. "Ich habe Sesshomaru-sama gebeten Euch zu helfen, ist das nicht toll?" Meinte Rin strahlend, während ihr Blick schwärmend über die Weite der grünen Wiese strich. Etwas zögernd nickte die Miko, einiges war ihr unklar. Wieso sollte er ihr helfen? Welchen Nutzen zog er daraus? Sie schreckte aus ihren Gedanken, als sie ein leises Kichern vernahm. "Ihr seht so müde aus, schlaft mir ja nicht wieder ein. Ihr habt lang genug gebraucht, um Euch zu erholen.", meinte Rin, sah die miko strahlend an und hob dabei tadelnd ihren kleinen Zeigefinger. Tief holte sie Luft, versuchte nachtragend zu wirken. "Ihr habt vier Wochen lang geschlafen!", schimpfte die Kleine lächelnd weiter und besah sich das nachdenkliche Gesicht der Fünfzehnjährigen. Vier Wochen, eine lange Zeit. Er hatte sie sicher schon vergessen, ließ Kikyo seine Gedanken beherrschen. Abwehrend schüttelte sie ihren Kopf, sie sollte es ruhen lassen. Mit ihr waren ihre Erinnerungen gestorben, ihr früheres Leben ausgelöscht und nun ein Neuanfang gegeben. Was sollte sie also ihre Gedankenwelt mit Abschaum verunreinigen und mit Flüchen verschmutzen? "Rin-chan?", ließ sie nach einer Weile des Schweigens verlauten, unterbrach somit das junge Ding, welches noch immer singend von ihrer Fürsorge für die verletzte Miko berichtete. Angesprochene sah fragend auf sie hinab. "Miko-sama?", war nun ihre verdutztes Flüstern, hatte sie wieder zu viel geredet? Lächelnd strich das fünfzehnjährige Mädchen über Rins Hand. "Ich habe kein Zuhause, ich kann nicht zurück.", war nun auch das Wispern der Miko zu hören. Konnte man einem achtjährigen Mädchen beichten, weshalb man seine Heimat mied? Nein, es war nichts, was Rin hätte wissen müssen. Schmerz legte sich in ihren Blick, sah das kleine Mädchen verletzt an. "Ist gut.", rief Rin aus, stemmte entschlossen ihre kleinen Hände und die Hüften. "Ihr werdet mit uns kommen, ich werde Sesshomaru-sama überzeugen!", setzte sie optimistisch nach und lächelte dem Mädchen entgegen. Strahlend legte sie der Miko ihre Hände auf den Bauch, sah sie aufmunternd an. "Ach, das hätte ich fast vergessen. Ihr müsst ja frieren, immerhin habt Ihr nichts an. Ich habe Euch eine Miko-Tracht geholt, Miko-sama!", meinte das achtjährige Mädchen drängend und schob ihr ein Gewand zu. Diese lächelte herzig, zog das kleine Mädchen in eine Umarmung und strich ihr dankend über den Rücken. "Kagome, nenn mich bitte beim Namen.", wurde sie liebevoll korrigiert und kicherte nun. Kagome, der Name war ihr Unbekannt. Sie erkannte den Verrat, den Pein und Schmerz, welcher hinter dem Namen steckte, nicht. Wusste nicht, weshalb man nur so ein reines Wesen zugrunde gehen lassen konnte. So ich hoffe es ist dieses mal länger, da ich eig noch weiter schreiben wollte, aber es mir zu langweilig wurde. Da sieht man wieder, was ich von meinem eigenem Werk halte :D Jedenfalls danke fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel (: Hel euere Himawari-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)