Broken Arrow von Himawari-san (KagomexInuyasha) ================================================================================ Kapitel 3: Keep forgetting i should let you go ---------------------------------------------- Na ihr? (: Als erstes möchte ich mich bei meinen fleißigen Kommischreibern bedanken, eure netten Worte motivieren mich sehr Viel Spaß mit dem neuen Kapitel! Der Morgen graute, ein neuer Tag brach an. Schmerzhaft, wie jeder ab jetzt beginnen würde. Inuyasha hatte nicht geschlafen, wie auch? Den Grund zu schlafen hatte er verloren, so würde er nur von ihr träumen. Schwerfällig erhob er sich, sein Ausdruck glich einem Stein. Das Licht der Sonne traf ihn, schien ihm ins Gesicht. Schön war sie. Die helle Scheibe gab ihm ein Gefühl von Geborgenheit, blinzelnd sah er ihr entgegen. Drei Tage lag es zurück, sein Herz verkrampfte sich schmerzhaft unter seiner Brust. Häftig schüttelte der Hanyou sein Haupt, er musste sie aus seinem Kopf vertreiben und doch hatte sich ihr Name festgesetzt. Ihr Geruch war in sein Gedächtnis gebrannt und ihre Stimme lag noch immer in seinem Ohr. Kagome, noch immer konnte er ihre Anwesenheit spüren. In ihm breitete sich eine Wärme aus, die er vor Tagen noch für verschwunden glaubte. Die Miko entfachte die gleiche Wärme in ihm, wie die Sonne ihm gab. Der Junge war sich sicher. Würde sie wieder geboren werden, so wäre sie die Sonne. Fröhlich wie sie war, würde sie auf ihn scheinen und sein Leben erhellen. Kagome, seine Sonne. Verträumt streckte er eine Hand in die Höhe, reckte sie der glühenden Wärmequelle entgegen und ließ seine zittrigen Finger in das sanfte Gelb eintauchen. "Kagome...", hauchte er, während er die Strahlen genoss und genießerisch die Augen schloss. Die beruhigende Stille wurde durch ein tiefes Grollen, welches seinem Brustkorb entfleuchte, gestört. Seine Finger zuckten, die Hand ballte sich zur Faust und wurde ruckartig zurückgezogen. Fest presste er seine Zähne zusammen, wodurch sein Unterkiefer knirschte und seine Lippe anfing zu bluten. Hatte er sich nicht geschworen sie zu vergessen? Wollte er die Fünfzehnjährige nicht schon vergessen und längst verbannt haben? Seine Sonne war längst untergegangen, ende. Sie war mit unschuldigen fünfzehn Jahren zugrunde gegangen, er allein trug die Schuld. Die schwere Schuld, welche eisern auf seinen Schultern lastete und ihn mit ihrem tonnenschweren Gewicht nach unten zog, ihn zunehmend veränderte. Seufzend ließ er schließlich von der heißen Scheibe ab, quälte sich weiter seines Weges zu folgen. Gemächlich schritt er voran, betrat ein heruntergekommenes Dorf. Er würde das junge Mädchen rächen, der Mörderin das Leben nehmen. Sein dämonisches Blut lechzte danach seine Krallen in ihren lehmigen Körper zu stoßen, seine Finger in ihrem Blut zu tränken. Seine goldenen Irden blitzten aufgebracht auf, Zorn benebelte für einen Moment seinen Verstand und legte einen roten Schleier über seine Augen. Röchelnd betrachtete er einige Bewohner, welche sich in ihren Hütten verschanzten und in ängstlichem Geschrei ausbrachen. Yokai, riefen ihre furchtverzerrten Stimmen in die Ferne. Der Junge war allein, schon seit sie von ihm ging. Ein leerer Ausdruck schlich sich in seine Augen, der Zorn war verraucht. Ein trauriges Lächeln Stahl sich auf seine Lippen, sein Haupt senkte sich. Kagome, schon wieder hielt sie an ihm fest. Die Trauer staute sich, wenn er sie nicht an die Oberfläche lassen würde drohte er darin zu ertrinken. Heftig fingen seine Finger an zu zucken, seine Schultern bebten. Seine Kontrolle entfleuchte ihm, glitt ihm aus den Händen und brach den Bann, welcher die Tränen einst zurückhielt. Eine seiner Hände krallte sich in seinen Suikan, dort wo sein Herz saß. Der Schmerz, welcher ihn durchzuckte, schnürte ihm die Kehle zu und ließ keine Luft durch seine Atemwege strömen. Um Fassung ringend biss er sich auf die Unterlippe, brachte einen gequälten Ton zustande. Eine heiße Träne fand ihren Weg, lief über sein Gesicht und fiel lautlos zu Boden. Schnell fuhr sich der Hanyou mit seinen langen Ärmeln über die Augen, verließ das leere Dorf. Schweigend fuhr er seinen Weg fort, er war erschöpft. Er fühlte sich schlecht, wusste mit seinen Gefühlen nichts anzufangen. Seine Brust schmerzte unaufhörlich, er war fertig mit den Nerven, am ende und allein. Das war alles ihre Schuld. Traurig schüttelte sich sein Kopf, sie trug keine Schuld. Er, er allein war der Schuldige! Wehleidig blieb er stehen, ging kraftlos in die Knie und fing an zu schreien. Der siebzehnjährige Junge ließ alles hinaus was er fühlte, alles was ihn plagte. Jeglicher Schmerz, Kummer und die unendliche Trauer, welche ihm auf der Seele lag und ihn mit ihrem Gewicht erdrückte. Schnaubend verstummte er, richtete seinen gebrochenen Blick gen Himmel. "Wieso zur Hölle sie, verdammt?!", schrie er bis zum Versagen seiner Stimme, hustete aufgebracht. Die Wut, welche er verspürte, wurde aus seinem Leibe befreit und richtete sich dem Jenseits zu. "Ich hasse dich!", ließ er letzendes mit rauchiger Stimme verlauten, ehe er abermals seinen Schmerz in die Welt schrie. Die Gefühle ihr gegenüber, welche noch in ihm loderten, prägten sie nur noch mehr in seinem Kopf ein und ließen sie unverzichtbar wirken. Er vergaß, dass er sie gehen lassen wollte. Ich hoffe es stellt euch zufrieden, zumal es mir nicht wirklich gefällt ^-^' Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Kapitel (: Hel eure Himawari-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)