Sein Wort, Mein Gesetz von JuPie88 ================================================================================ Kapitel 2: Willkommen --------------------- Als ich versuchte meine Augen zu öffnen hörte ich aufgeregte Stimmen. Stimmen, die ich nicht kannte. Ich zuckte mit meinem Zeigefinger mehr war nicht möglich. Mein ganzer Körper war steif. Lebte ich noch war ich Tod? War das die Ewigkeit nach dem Tod? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass es sehr hell war. Je klarer ich wurde desto mehr nahm ich meine Umgebung und den Zustand wahr, in dem ich mich befand. Ein Schlauch ragte aus meinem Mund. Ich konnte nicht von alleine atmen. Ich vernahm ein monotones Piepen, das immer lauter wurde je mehr ich mich darauf konzentrierte. Ich musste in einem Krankenhaus sein. Hatte dieser Irre mich hierher gebracht? Waren meine Eltern da? Meine Mum? ich blinzelte mehrmals und drehte dabei meinen Kopf. Ich war so schwach, dass ich nicht einmal in Panik geraten konnte. Ich erkannte nicht mehr als Silhouetten. Wo war nur meine Mum? Das einzige was sich an mir bewegte, war mein Brustkorb. Mein Herz kam seiner Aufgabe nach meinen Körper am Leben zu halten. Mit einem verschwommenen Blick suchte ich so wie es mir möglich war das Zimmer auf. Am Fenster stand eine Person in einem weißen Kittel und zwei weitere Personen. Sie sahen mich an das spürte ich, sie redeten leise miteinander. Ich blinzelte erneut und drehte meinen Kopf wieder zur Decke. Ich musste ruhig bleiben, ich war in Sicherheit. Das war mir klar. Ich wollte nur noch meine Mum sehen mehr nicht. Sie würde sicher gleich kommen und mir sagen, das alles gut sei. Ich schloss die Augen und hörte eine weitere Stimme. Eine tiefe eindringliche Stimme, die mich aufhorchen ließ. Jemand erkundigte sich nach meinem Zustand. Aber diese Stimme kam mir ebenso unbekannt vor wie die der anderen Anwesenden. Ich öffnete wieder meine Augen und blickte in das Gesicht, das mir mehr als bekannt vor kam. Das war der Mann der mir das hier angetan hatte. Ich spürte seine Hand auf meiner Stirn, er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Willkommen Emily, es wird dir gefallen...!" Jetzt kam die Panik, mein Puls fing an zu rasen. Die Geräte um mich herum fingen an schrill zu pfeifen. Eine Panikattacke, die der Arzt zum Anlass nahm mir etwas zu spritzen. Ich spürte ein unerträgliches Brennen in meinem rechten Arm. Der Mann blieb neben mir stehen hielt meine Haarsträhne fest und sah mich einfach nur an. Ich konnte meine Augen nicht aufhalten. Sie fielen zu und ich schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)