This is Life von Mayachan_ (Früher: Das neue Leben in Tokio) ================================================================================ Kapitel 43: Ferien: Böse Überraschung ------------------------------------- Einige Stunden waren vergangen. Kazuha wurde von den Vögeln im Garten geweckt. Seufzend drehte sie sich auf die Seite und schlang einen Arm um ihren Freund. Dieser schlief noch tief und fest und bekam so nicht mit, wie sich seine Freundin an ihn kuschelte. Glücklich schmiegte sie sich an den warmen Körper. Die Erinnerung an letzte Nacht kam hoch und sie spürte wie ihre Wangen heiß wurden. Gestern Nacht hatte sie ihr erstes mal gehabt. Sie hatten endlich miteinander geschlafen! Gestern Abend saßen die beiden in einem schicken Restaurant und genossen ihre Zweisamkeit. Heiji war der perfekte Gentleman und behandelte sie wie eine Prinzessin. Das Essen war wundervoll und man hört leise ein Klavier spielen. Sie saßen am Fenster und hatten einen wundervollen Ausblick auf Tokio. Kazuha fühlte sich so glücklich. Sie lächelte die meiste Zeit und hätte am liebsten die Zeit angehalten, damit dieser Abend niemals vergeht. Nach ein paar Stunden später saßen die beiden auf einer Bank und sahen sich die Sterne an. Da es recht kühl war, hatte Heiji seine Jacke über Kazuhas Schultern gelegt und sie an sich gezogen. Nun sahen die beiden in den Himmel wo viele Sterne funkelten. „Es ist schön hier. Ich bin froh, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen“, meinte Kazuha nach einer weile und küsste ihren Freund auf die Wange. Er küsste sie auf die Stirn und drückte sie enger an sich. „Ich bin auch froh. Aber wir sollten bald nach hause. Es wird spät und langsam wird mir kalt.“ „Noch fünf Minuten“, bettelte sie und sah wieder zum Himmel. „Einverstanden.“ Während sie in den Himmel sah, dachte Kazuha über ihre Beziehung nach. Sie waren schon lange zusammen und hatten noch keinen Sex. Obwohl sie schon ziemlich weit gegangen waren. Aber irgendwas schien Heiji zu bremsen. Lag es vielleicht daran, dass er schon Erfahrung hatte? Er hatte sein erstes mal mit einer Fremden im Urlaub gehabt. War es ihm unangenehm? „Du Heiji.“ „Hmm?“ „Wie war dein erstes mal?“ Der junge Hattori riss die Augen auf und sah seine Freundin geschockt an. „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Naja...“ Die junge Schülerin zögerte. „Du hattest schon Sex und ich frage mich ob deine Vorstellungen und Erwartungen von mir erfüllt werden können. Immerhin hatte die Frau schon Erfahrung und ich nicht. Ich glaube einfach, dass es nicht so schön wird, wenn wir beide miteinander schlafen. Wahrscheinlich werde ich dich ziemlich enttäuschen.“ Sie sah traurig zu Boden. Hatte er gerade richtig gehört? Sie hatte Angst ihn zu enttäuschen? War seine Kazuha jetzt völlig verrückt geworden? Seufzend fasste er ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich. „Du könntest mich niemals enttäuschen. Das was ich mit der Frau hatte, war nur ein One Night Stand. Das hat nichts mit uns zu tun. Ich liebe dich und ich will nur dich. Und das solltest du eigentlich wissen, immerhin platzt mir allein bei deinem Anblick fast die Hose.“ Kichernd schüttelte sie den Kopf. „Du bist unmöglich.“ „Und du bist doof. Das letzte mal, hast du mich fast verrückt gemacht. Und wenn ich mir vorstelle, wie ich in dich eindringe, dann....“ Er konnte den Satz nicht beenden, da sie ihre Hand auf seinen Mund presste. Mit roten Wangen sah sie ihn an. „Hör auf so zu reden! Wenn die Leute dich hören!“ „Hampf hmmm.“ „Hä?“ Er nahm ihre Hand von seinem Mund und wies auf die Gegend. „Welche Leute? Hier ist niemand außer uns. Außerdem wollte ich dir nur klarmachen, dass ich dich niemals mit ihr vergleichen würde.“ „Okay, ich hab es begriffen. Lass uns gehen.“ Sie kamen bei Heiji zuhause an und gingen ins Wohnzimmer. Dort setzten sie sich hin und sahen noch etwas fern. Irgendwann beschlossen sie dann ins Bett zu gehen und Kazuha war sehr nervös. Sie wollte es. Heute Nacht! Nun hatte sie keine Angst mehr. Keine Zweifel plagten sie. Nun würde sie den letzten Schritt machen. Zusammen mit ihrer Liebe. Sie hatte sich umgezogen und lag nun im Bett. Sie trug ein hauchdünnes Seidennachthemd welches sie sich beim Shoppen gekauft hatte. Die Seide fühlte sich so zart an, dass man sie kaum spürte. Gespannt wie Heiji reagieren würde, sah sie zur Tür und spielte mit ihren Haaren, die offen über ihre Schultern fielen. Irgendwann kam Heiji ins Zimmer und blieb angewurzelt stehen. Seine Augen musterten seine Freundin und prägten sich jedes Detail ein. Ihre langen Beine, die schmale Hüfte und der kleine feste Busen. Er würde niemals genug von dieser Frau kriegen. Langsam als ob er fürchtete das sie ihm davonlief, ging er zum Bett und setzte sich hin. Seine Hand streckte sich nach ihrer aus und tastete vorsichtig danach. Zärtlich strich er über die zarte Hand und sah wie sich eine leichte Gänsehaut auf ihrer Haut ausbreitete. „Willst du das wirklich? Ich sage es dir gleich. Dieses mal werde ich nicht aufhören können. Dafür fehlt mir die Kraft.“ „Ja.“ Sie streckte ihre Arme nach ihm und zog ihn zu sich. Dann bedeckte sie sein Gesicht mit sanften Küssen. „Ich will dich. Schlaf mit mir“, flüsterte sie und küsste ihn leidenschaftlich. Er drückte sie nach unten und sie landete auf dem Rücken. Seine Hände fuhren über ihren Körper und verweilten bei ihrer Brust. Sanft streichelte er sie und verteilte Küsse auf ihren Hals. Kazuha stöhnte leise und zog an sein Shirt. Er zog es aus und wanderte mit den Lippen tiefer. Seine Hände griffen nach den Trägern und zog das Nachthemd ein Stück runter, sodass ihre Brüste frei waren, aber der untere Teil noch bedeckt war. Seine Lippen wanderten gierig weiter und als er ihre Spitze küsste, keuchte sie leise. Er biss zärtlich in das empfindliche Fleisch und saugte daran. Seine Hände gingen wieder auf Wanderschaft und kamen an ihrer Hüfte an. Er berührte den feinen Stoff und zog ihn weiter runter. Sie hob ihr Becken etwas, damit er es leichter ausziehen konnte. Kaum hatte er das Stück weggezogen, warf er es auf den Boden und beugte sich wieder zu seiner Freundin runter. Diese fing etwas an zu zittern, weil ihr etwas kalt war. Aber das würde sich bald ändern. Zärtlich brachte er sie mit seinen Küssen und Berührungen zum stöhnen und bereitete ihr süßes Qualen. Ihre Hände griffen in das Laken und sie warf den Kopf nach hinten. Drückte so ihre Brüste seinem Mund weiter entgegen. Nach einiger Zeit spürte sie seine Hände an ihrem Tanga und sie spürte die Röte in ihrem Gesicht. Ihr Herz begann zu rasen und sie fühlte in sich diese Wärme. Dieses Feuer, als ob sie innerlich verbrennen würde. Und nur er konnte es löschen. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als seine Hände unter den Stoff glitten und sie dort berührte. In diesem Moment wusste sie das es eine lange Nacht werden würde. Ihre Gedanken verschwanden, aber das war ihr egal. Sie brauchte ihr Gehirn eh nicht mehr. Die junge Toyama grinste. Es war schön gewesen. Es hatte etwas wehgetan aber der Schmerz war schnell vergangen und die Lust hatte seinen Platz eingenommen. Dieses Gefühl war so unbeschreiblich gewesen. Obwohl sie nicht zum Orgasmus gekommen war. Aber das war ihr egal. Sie hatte ihn so nah gespürt, dass sie es noch immer nicht glauben konnte. Und sie wusste, dass die meisten Mädchen bei ihrem ersten mal nicht zum Höhepunkt kamen. Außerdem hatte Heiji ihr versichert, dass er es wieder gut machen würde. Und darauf freute sie sich jetzt schon. Sie kuschelte sich an ihm und schloss die Augen. Plötzlich hörte sie unten die Türklingel. Wer konnte das sein? Seine Eltern nicht, denn die hatten einen Schlüssel. Vorsichtig stand sie auf und zog sich sein Shirt an. Mit leisen schritten verließ sie sein Zimmer und ging die Treppe runter. Vielleicht war es Aoko. Oder Kaito. Sie öffnete die Tür und sah in das Gesicht einer attraktiven Frau. In ihrer Hand hatte sie eine Babytragetasche und darin war ein Baby! Was wollte diese Frau? Hatte sie vielleicht einen Platten und wollte telefonieren? Oder musste sie mal auf die Toilette? Kazuha sah sie fragend an. „Kann ich Ihnen helfen?“ „Ich suche Heiji Hattori. Wohnt er hier?“, fragte die Frau und warf ihre langen schwarzen Haare nach hinten. Ihre grünen Augen durchbohrten die junge Schülerin und diese fühlte sich plötzlich äußerst unwohl in ihrer Haut. „Ja, aber er schläft. Was wollen Sie denn von ihm?“ „Ich muss mit ihm reden. Es ist wichtig und ich habe nicht viel Zeit.“ Kurz darauf trat Heiji hinter Kazuha und sah ungläubig aus. „Du? Was machst du hier?“ Seine Freundin sah abwechselnd zu den beiden und wartete. Woher kannte er diese Frau? „Ja, ich. Ich muss mit dir reden, also lässt du uns rein?“, fragte sie genervt. Er nickte und machte ihr Platz. Das Baby schlief tief und fest und wurde vorsichtig von der Mutter hochgenommen. Sie setzten sich ins Wohnzimmer. Noch immer hatte Kazuha sein Hemd an und Heiji trug nur eine Jogginghose. „Sorry, wir kennen uns noch nicht. Ich heiße Shalya. Heiji und ich haben uns vor einiger Zeit im Urlaub kennen gelernt“, stellte sich die Fremde vor und nickte der hübschen Toyama zu. Diese sah still zu ihr und dem Baby. Ihr Gefühl verstärkte sich und am liebsten hätte sie sich übergeben. „Und was willst du hier?“ „Ich will dir deinen Sohn übergeben.“ Dem jungen Hattori entglitten die Gesichtszüge. Sohn? War das ihr ernst? „Du verarscht mich doch, oder?“ Aber sie schüttelte den Kopf. „Nein. Das ist dein Sohn. Sein Name ist James Hattori. Er ist das Ergebnis unseres kleines Abenteuers. Ich wollte nie Mutter werden und ich habe dafür auch keine Zeit. Deswegen musst du dich um ihn kümmern. Du kannst gerne einen Vaterschaftstest machen, aber das Ergebnis ist so oder so geklärt, da du der Einzige warst mit dem ich geschlafen habe.“ Heiji stand da wie versteinert. Das war ja wohl ein schlechter Witz! Kazuha war so geschockt, dass sie kaum atmen konnte. Ihr Freund hatte ein Kind mit einer anderen! Die beiden hatten letzte Nacht ihr erstes mal und nun steht diese Frau hier, und sagt - dass da ist dein Sohn! Das konnte doch alles nicht war sein! „Du weißt das ich noch zur Schule gehe! Außerdem werde ich ohne einen Beweis nichts tun! Solange wirst du dich um dein Kind kümmern müssen, bis ich es schwarz auf weiß habe“, erklärte der junge Hattori und fuhr sich durch die Haare. Sie lächelte siegessicher. „Du weißt, das wir ungeschützten Sex hatten. Am zweiten Tag unseres kennen Lernens. Ich gebe zu, dass ich Schuld war, denn ich habe dir ja keine Chance gelassen das Kondom über zu streifen, und ich habe nicht erwartet dass, das Folgen haben würde, aber nun ist es so und wie ich gesagt habe. Ich will kein Kind. Also überlasse ich dir das Sorgerecht für ihn.“ Das Baby erwachte aus seinem schlaf und fing an zu quengeln. Shalya nahm ihn auf den Arm. „Er hat deine Augen. Schau selbst. Und auch seine Hautfarbe ist wie deine.“ Der attraktive Hattori sah sich das Baby an. Es stimmte seine Hautfarbe war wie die von Heiji und auch die Augen. Er hatte die gleichen Augen. Sei Herz schlug hart gegen seine Brust. Wenn dieses Baby wirklich sein Sohn war, würde er natürlich für ihn sorgen. Er würde sich nicht vor der Verantwortung drücken. Dann fiel ihm ein das Kazuha noch nichts dazu gesagt hatte. Er sah sie von der Seite an. Diese sah auf den Boden und schien mit den Gedanken wo anders zu sein. „Pass auf. Ich werde mit meinen Eltern reden und ihnen die Situation erklären. Am besten gehst du solange in ein Hotel und wir werden alles in Ruhe bereden, okay?“ Nickend, aber nicht sehr glücklich stand Shalya auf und ging mit dem Baby raus. Als sie weg war wandte sich der Schüler zu seiner Freundin. „Kazuha. Es tut mir leid.“ Sie sah ihn an. In ihren Augen bildetet sich Schmerz, Enttäuschung und Wut. „Sag doch was“, flehte er und ergriff ihre Hand. Sie blinzelte und sah zu Boden. „Du wirst dich um das Baby kümmern, wenn er wirklich dein Sohn ist, oder?“ „Ähm, nun ja, sie will ihn ja nicht und wenn ich wirklich der Vater bin möchte ich für den kleinen sorgen“, erwiderte er vorsichtig. „Das...kann ich verstehen.....und hast du Gefühle für sie?“ „Nein! Das war ein bedeutungsloser Urlaubsfick! Mehr nicht! Ich empfinde nichts für sie und sie nicht für mich. Glaub mir Kazuha, ich liebe nur dich und ich will dich nicht verlieren“, beteuerte er und wollte sie in den Arm nehmen, aber sie entzog sich ihm und stand auf. Sie rieb ihre Hände an ihrem Gesicht und dachte nach. Nach einigen Minuten sah sie ihn an. „Ich liebe dich auch, Heiji. Und ich will dich nicht verlieren. Aber ich weiß nicht, ob ich die Mutterrolle für deinen Sohn übernehmen kann. Ich meine, wir sind beide noch so jung und haben noch unser ganzes Leben vor uns. Ein Baby war nicht Teil meines Plans. Zumindest nicht jetzt.“ Er nickte und war schon auf das schlimmste gefasst. Den Kopf hängend lassend, wartetet er auf die Worte die ihm das Herz ausreizen würden. „Wenn du wirklich der Vater bist....dann würde ich trotzdem an deiner Seite bleiben und gemeinsam mit dir eine Lösung finden. Wenn du mich willst.“ Er sah auf und blickte in traurige grüne Augen. Seine Freundin weinte. Dieser Anblick zerriss ihn innerlich. Niemals wollte er seine Kazuha zum weinen bringen. Er sprang auf und umarmte sie liebevoll. „Natürlich will ich dich. Ich will mit dir mein Leben verbringen. Das ich eventuell Vater bin ändert nichts zwischen uns. Und wenn du willst, kannst du ja auch erst mal die große Schwester für das Baby sein. Oder die Tante.“ Er strich ihre Tränen von der Wange. Sie lächelte zaghaft. „Ich liebe dich. Wir werden das gemeinsam schaffen. Und vielleicht ist es eine gute Übung, wenn wir beide später gemeinsam Kinder haben.“ Glücklich drückte er sie an sich. Seine Kazuha. Sie war einfach perfekt. Die beste Freundin der Welt. Gemeinsam würden sie es schaffen. Mit der Hilfe ihrer Familien und ihrer Freunde. Währenddessen waren Ran und Shinichi angekommen. Eri hatte die beiden vom Flughafen abgeholt und dem jungen Kudo nach hause gebracht. Dieser hatte sich bedankt und seiner Freundin einen Abschiedskuss gegeben. Kaito stand vor der Tür und hatte auf seinen Bruder gewartete. Kaum war dieser aus dem Auto gestiegen hatte sich der Jüngere zu ihm gewandt und gleich mit fragen bombardiert. Lachend winkten Ran und Eri zum Abschied und fuhren nach hause. „Und wie war es?“, fragte die attraktive Anwältin. „Gut, es tat gut Sonoko mal wieder zu sehen.“ „Das freut mich. Aoko hat dich sehr vermisst. Und Goro erst. Der Kater ist völlig verrückt nach dir. Wahrscheinlich wird er dem armen Shinichi die Hölle heiß machen, wenn er mal bei dir schläft.“ Amüsiert zog die junge Mori eine Augenbraue hoch. „Ach, Shinichi weiß sich zu helfen.“ Sie dachte daran, wie er ihren Exfreund geschlagen hatte. Ja, er wusste sich wirtlich zu helfen. Kurz darauf kamen sie bei sich zuhause an. Kaum hatte Ran die Haustür aufgemacht fiel ihr eine aufgeregte Aoko um den Hals. „Hallo Schwesterherz! Ich hab dich vermisst!“ Lachend drückte die hübsche Schülerin die Jüngere an sich. „Ich dich auch. Los lass uns rein. Ich hab was für dich.“ Eri hatte ihre Tasche und einige Tüten aus dem Auto mitgenommen. „Ich habe Kaffee aufgesetzt. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und du erzählst uns alles, okay“ „Okay. Aber erst mal muss ich Goro begrüßen.“ Kichernd folgte Aoko ihrer Schwester, während Eri lächelnd die Taschen zur Seite stellte. Es war schön das Ran wieder da war. Auch wenn es nur ein Wochenende war, sie hatte hier gefehlt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)