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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So da ist es. Bin gespannt was ihr davon haltet. Ich weiß noch nicht wann das nächste kommt. Wahrscheinlich ende der Woche oder so. Also bis dahin, habt eine schöne Woche und immer artig sein :D ;D

glg Mayachan

PS: Danke für die lieben Kommentare, wie immer freue ich mir über jedes einzelne! Komplett anzeigen

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Wochenende: Schwimmen für Fortgeschrittene

Ran zog sich schnell ihren Bikini an, während Shinichi unten an der Treppe auf sie wartete. Noch immer war er wütend. Wütend auf diesen Typen der sie so verletzt hatte. Wenn er den irgendwann mal begegnete, dann würde er ihm so eine reinhauen bis er kotzte. Schade, dass sie ihm nicht den Namen gesagt hatte. Er hätte Recherchen anstellen können und ihn ausfindig machen können. Aber vielleicht war das auch ganz gut so, für den Knast war er zu attraktiv. Und er wollte Ran nicht alleine lassen.
 

Diese kam mit einem großen Handtuch die Treppe runter und warf ihn damit ab. Er zuckte zusammen und drehte sich um. Dann stockte ihm der Atem. Heute hatte sie einen roten Bikini an. Verdammt noch mal, wieso war diese Frau so unglaublich heiß? Wie sollte er da brav bleiben? Gut, dass seine Badehose weit ausgeschnitten war, sonst würde es wieder peinlich werden.

„Wieso bewirfst du mich mit dem Handtuch?“, wollte er wissen und verschränkte die Arme. Sie grinste. „Ich wollte mal sehen, ob du fangen kannst. Bisher hab ich dich nur mit den Füßen herum tapsen sehen. Dachte, du kannst auch die Arme benutzen.“

Ach, so ist das also. „Ich kann die Arme benutzen, aber nur für ganz bestimmte Sachen“, erklärte er und lächelte charmant. Ran kannte dieses Lächeln, es bedeutete Ärger.
 

„Und die wären?“, fragte sie und kam näher. Nun stand sie eine Stufe höher als er und sah ihn an. Er vertiefte sein lächeln und zog sie an sich. Ihre Oberkörper berührten sich und sie bekam Gänsehaut. „Das wirst du dann sehen“, murmelte er und beugte sich vor. Sie schloss die Augen und schon trafen sich ihre Lippen zu einen sehnsüchtigen Kuss. Sie war schon so süchtig nach ihm. Wahrscheinlich würde sie irgendwann dahin schmelzen. Aber das war in Ordnung, denn immerhin hatte sie sich dabei wohl gefühlt. Sie löste den Kuss als er ihn vertiefen wollte. „Los lass uns zu den Kleinen gehen. Nicht, dass die das gleiche wie wir machen. Die brauchen Aufpasser“, meinte die junge Mori und zog ihn mit sich. Er kicherte.
 

Als sie in die Schwimmhalle kamen, sahen sie wie Kaito und Aoko eine Wasserschlacht veranstalteten. Aoko schrie, als er eine große Welle machte und sie Wasser schluckte. Als sie wegschwimmen wollte, packte er sie am Fuß und zog sie zu sich. Sie quietschte überrascht und hielt sich leicht panisch an ihm fest. Er lachte und tauchte sie leicht unter. Aber nur mit dem Kopf, er wusste dass sie es nicht mochte ganz untergetaucht zu werden. Er verwendete auch nicht viel Kraft. Sie konnte sich jederzeit von ihm lösen. Keuchend tauchte sie wieder auf und pustete ihn an. „Du bist unfair. Du bist viel stärker als ich“, motzte sie und drückte ihn weg. „Ich muss ja auch stärker sein, wie soll ich dich denn sonst vor den bösen Drachen beschützen?“

„Indem du einen richtigen Prinzen den Job überlässt“, rief sein ältere Bruder fies grinsend. Ran lachte und legte das Handtuch zur Seite.
 

Sein Bruder zog eine Grimasse. „Ich bin ein echter Prinz - wenn ich reiten könnte, würde ich sogar mit einem Pferd bei Aoko auftauchen und sie in mein Schloss entführen.“

„Erstens, hast du kein Schloss und zweitens, musst du erst an mir und Eri vorbei, wenn du Aoko mitnehmen willst“, rief die junge Mori und kam auf die beiden zugerannt. Dann machte sie einen Sprung und landete neben den beiden im Wasser. Die Jüngeren schrien erschrocken auf und bekamen eine ganz schöne Ladung Wasser ab. Shinichi stand am Rand und hielt sich den Bauch vor lachen. Als Ran wieder auftauchte, grinste sie zufrieden und winkte ihrem Freund. „Komm rein, dann zeigen wir den beiden wer das beste Paar ist.“

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er nahm an lauf und machte eine Arschbombe. Und wieder bekamen die beiden das Wasser ab.
 

„So, jetzt reicht es, ihr seid erledigt“, brüllte Kaito und warf sich auf seinen Bruder. Dieser lachte und wich ihm aus. Aoko lächelte und schielte zu ihrer Schwester. Diese war nirgends zu sehen. Wo war sie? Sie sah sich um und wurde plötzlich runter gezogen. Ran war abgetaucht und hatte sich an Aoko herangepirscht. Als sie ihr Bein zu fassen bekam, zog sie kräftig daran, sodass die Jüngere unterging. Aber sie ließ sie wieder los, es sollte ja nur ein Spaß sein. Sie und die Kleine kamen wieder an die Oberfläche. Die junge Schülerin schnappte nach Luft. „Du bist so gemein“, empörte sich die junge Schülerin und ging auf die Ältere los. Die junge Mori lachte und eine wilde Wasserschlacht entstand. Die Brüder hörten auf und sahen ihren Frauen zu. Die beiden hatten eine menge Spaß und kreischten vergnügt.
 

Nach einer kleinen Ewigkeit mussten die beiden Schwestern aber aufhören. Sie waren völlig aus der Puste und atmeten hörbar. Die beiden Jungs lehnten am Beckenrand und grinsten. Es war sehr unterhaltsam die beiden zu beobachten. Das war fast so wie Schlamm-catchen! Nur mit Wasser und ohne Schlamm. Kaito stupste ihn an. „Wie sieht es denn jetzt aus? Wann kommt ihr den richtig zusammen?“

Sein älterer Bruder sah ihn kurz an. „Frag Ran.“ Insgeheim lachte er sich bereits kaputt. Wenn der wüsste.

„Okay.“ Der jüngste Kudo zuckte mit den Schultern und rief. „Ran? Wann kommen du und Shinichi richtig zusammen?“

Diese keuchte nach Luft und sah die beiden verwirrt an. Hatte er es dem Kleinen noch nicht erzählt? Gut, Aoko wusste es ja auch noch nicht. Dann würde sie die Bombe jetzt platzen lassen. „Also wenn du es genau wissen willst....“

„Will ich.“

„.....wir sind seit genau einer Stunde richtig zusammen“, beendete sie den Satz grinsend.
 

Gerade wollte Kaito etwas erwidern als ihm der Mund offen stehen blieb. Er starrte erst seinen Bruder und dann die junge Mori fassungslos an. „Das hast du mit ihm besprochen?“

Auch Aoko war überrascht. Sie hatte nicht geglaubt, dass es so schnell passieren würde.

„Ja, ich habe beschlossen es zu versuchen, auch wenn ich nicht so der Beziehungstyp bin, aber dein Bruder hat ein paar sehr gute Argumente“, lächelte sie und zwinkerte ihrem Freund zu. Dieser grinste nicht jugendfrei, weshalb die beiden Jüngeren große Augen bekamen. „Habt ihr?“, fragte die hübsche Nakamori überrascht. Ihr Gesichtsausdruck ließ Ran laut auflachen. „Nein, aber er hat einen sehr ansehnlichen Körper. Und das ist schon mal ein guter Anfang.“
 

Der attraktive Fußballer stieß sich vom Rand ab und schwamm auf sie zu. „Du willst mich also nur wegen meinem Körper.''

„Natürlich, wieso sollte ich sonst mit dir zusammen sein?“

„Weil ich ein netter Typ bin“, meinte er und fasste sich an die Brust.

„Nette Typen verspeise ich ohne zu kauen“, erklärte sie überheblich, was den jungen Kudo zum kichern brachte. „Gut, dann bin ich nicht mehr nett. Wir werden jetzt zeigen, wie böse wir sind. Kaito und ich gegen dich und Aoko. Wir spielen Wasserball. Die Gewinner müssen die Verlierer bekochen.“

Die beiden Mädchen waren einverstanden. Auch der jüngste Kudo war begeistert. Er ging aus dem Wasser und holte den Ball.
 

Und dann ging es los. Die Schwestern gegen die Brüder. Ein wahrer Machtkampf entstand. Zumindest zwischen Ran und Shinichi, denn Kaito mochte seine Aoko nicht so sehr ran nehmen. Die beiden hielten sich zurück, was die Älteren genervt aufstöhnen ließ. Trotzdem machte es riesigen Spaß und so blieben die vier noch über eine Stunde im Wasser und vergnügten sich.

Irgendwann wurde es Aoko doch zu viel und sie wollte raus. Natürlich begleitet ihr Freund sie und so gingen die beiden schon mal ins Wohnzimmer. Das Match war unentschieden ausgegangen aber auch nur, weil Ran sich nicht unterbuttern lassen hatte. Der attraktive Fußballer musste ganz schön keuchen, als sie ihn attackierte. Dann hatte aber auch sie genug und sie schwamm zum Rand. Dort hielt sie sich fest und kam erst mal zu Atem. Shinichi war neben ihr und fuhr sich durch sein Gesicht.
 

„Puh, ich glaube das reicht erst mal an Action.“ Er lehnte sich entspannt zurück und legte den Kopf nach hinten.

Auch die hübsche Mori lehnte sich zurück. „Ja, und wer kümmert sich jetzt um das Essen?“

„Äh, wie wäre es wenn wir Pizza bestellen?“

„Das hättest du wohl gerne“, neckte sie ihn. „Wie wäre es stattdessen, wenn wir die Pizza selber machen? Ich schaue mal, ob ihr dafür alles im Kühlschrank habt.“

„Hmm, okay hört sich gut an.“

„Wusste ich doch.“

Sie gähnte. „Wo soll ich überhaupt schlafen? Im Gästezimmer?“ Sie fragte ganz unschuldig.

Er sah sie von der Seite an. „Du bleibst bei mir. Wenn schon, denn schon.“

„Und wenn ich nicht will?“

„Dann bleib im Gästezimmer, aber wundere dich nicht, wenn du nachts Besuch bekommst von einem großen Kuschelbär“, grinste er schelmisch

Sie schmunzelte. „Ich mag keine Bären.“

„Wie wäre es dann mit einem Kater?“

Sie legte ihren Zeigefinger auf ihr Kinn. „Also, ich hab Hunde lieber.“
 

Der junge Kudo stieß sich ab und zog síe an sich. Kichernd ließ sie sich von ihn umarmen. „Wuff'“, machte er und leckte ihr kurz über ihren Hals. Ran kicherte lauter und versuchte ihn wegzudrücken. „Böser Hund“, lachte sie als er sie weiter mit der Zunge kitzelte. Sie alberten eine weile herum und waren glücklich. Irgendwann küsste er sie auf die Lippen und sie schlang ihre Arme um ihn. Er saugte leicht an ihrer Unterlippe und fuhr mit seiner Zunge darüber. Er bat um Einlass, den sie ihm auch gewährte. Kaum hatte sie ihre Lippen einen Spalt geöffnet, drang seine Zunge hinein und forderte ihre zu einem Kampf. Natürlich ließ sie sich darauf ein und presste sich an seinen Oberkörper. Er drehte sie so, dass sie mit dem Rücken am Beckenrand lehnte und vertiefte den Kuss. Zeitgleich fuhren seine Hände ihren Seiten entlang und blieben an ihrer Hüfte liegen. Als sie dann seine Hände an ihrem Hintern spürte, unterdrückte sie einen Aufschrei, denn er hob sie hoch und zwang ihre Beine mit seinem Knie auseinander. Sie umschlang seine Mitte mit den Beinen und schon spürte sie wieder seine Hände. Sie gingen auf Wanderschaft. Strichen über die weiche Haut ihres Bauches und fuhren höher.
 

Bevor sie aber an ihrem Busen ankamen, bewegte sie einmal ihre Hüfte, was ihn zischen ließ. Verdammt, wenn sie sich so weiter bewegte würde er wieder eine Erektion bekommen. Noch konnte er sich zurück halten, denn er hatte sich heute morgen schon Erleichterung verschafft, als er unter der Dusche stand.
 

Letzte Nacht hatte er nämlich einen sehr erotischen Traum von der hübschen Mori gehabt.

Er hatte von seidigen Laken und flauschigen Kissen geträumt. Von einem wunderschönen, schlanken Körper mit weichen Rundungen und zwei strahlend blauen Augen, die ihm mit einem einzigen Blick willenlos machten. Und als sie ihn dann mit ihren schlanken Fingern berührt hatte und sich auf seinem Körper herum gerekelt hatte, konnte er ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Und da war er dann auch aufgewacht. Sein Bunder hatte wohl nicht gehört, denn er schlief noch tief und fest. Zumindest glaubte Shinichi das, denn Kaito war nicht ins Zimmer gestürzt. Als er erregt und mit klopfenden Herzen im Bett lag, wusste der attraktive Fußballer zuerst nicht was er machen sollte. Sein Verlangen nach Ran war stark. Er sprang aus dem Bett und ging schnell unter die Dusche. Wenn er sich schon selbst befriedigen musste, dann so er wollte sein Bett nicht beschmutzen.
 

Nach einer halben Stunde war er fertig gewesen und erleichtert. Natürlich war das nichts im Vergleich zu dem Orgasmus gewesen, den er mit Ran gehabt hatte. Das war der Beste und Intensivste gewesen. Und er hoffte insgeheim, dass es vielleicht jetzt am Wochenende zu einer Wiederholung kommen würde.
 

Er schreckte aus seinen Gedanken raus, als sie ihn in die Lippe biss. Zuckend wich er zurück und sah sie an. „Beißen ist nicht erlaubt.“

„Dann hör auf zu träumen und gib mir mehr Zucker“, raute sie ihm zu und ließ ihren Mund über seinen Hals gleiten. Schluckend ließ er es geschehen. „Sollten wir nicht lieber zu den beiden gehen?“, murmelte er und versuchte ruhig zu bleiben. Die hübsche Schülerin hielt inne und sah ihn an. „Sag bloß du willst nicht rummachen.“

„Und ob ich das will, aber ich glaube nicht, dass es beim knutschen bleiben wird. Vergiss nicht was das letzte mal passiert ist.“

Kichernd strich die hübsche Mori mit den Fingern über seine Bauchmuskeln. Sein Körper erschauderte und er musste ein Stöhnen unterdrücken. Langsam konnte er es nicht mehr zurück halten.

„Dann werden wir dass heute Abend fortführen.“

Shinichi riss die Augen auf und starrte sie teilweise entsetzt - teilweise fassungslos an. „Wie?“
 

Die junge Mori zuckte mit den Schultern. „Ich werde nicht mit dir schlafen“, stellte sie klar. „Aber ich will mehr körperliche Nähe. Und du willst das auch. Und wir sind jetzt fest zusammen. Oder geht dir das zu schnell?“

Der attraktive Fußballer schüttelte so schnell den Kopf das die Wassertropfen von seinen haaren durch die Gegend flogen. „Nein, aber es ist mir unangenehm.“

Nun sah Ran ihn verwirrt an. „Hä wieso?“

„Weil du denken musst, dass ich nur an das eine denke“, stieß er hervor und löste sich von ihr. „Ich will nicht, dass du glaubst das es mir nur um den Sex geht. Ich will mehr als das.“

Schmunzelnd zog sie ihn wieder an sich. „Also, falls es dir nicht aufgefallen ist. Ich will es auch und mir geht es auch nicht um Sex. Ich weiß, das du nicht so einer bist, sonst hätte ich mich auch nicht in dich verliebt. Aber wir haben nun mal dieses verlangen nach einander und ich finde wir sollten Mittel und Wege finden es auszukosten. Ohne miteinander zu schlafen.“

Da hatte sie recht. Irgendwie. Trotzdem fühlte er sich nicht wohl dabei.
 

„Was wenn ich nicht aufhören kann und dich doch dazu bringe?“, fragte er leise. „Ich bin ein Mann und verliere wie jeder andere auch mal die Kontrolle.“

Provozierend lehnte sie sich zurück und streckte ihm die Brust entgegen. „Dann lässt du mir die Kontrolle. Lass mich den aktiven Part machen. Du lehnst dich entspannt zurück und genießt. Du braucht den Sex wohl dringender als ich. Meiner ist schon drei Jahre her. Ich habe es damit nicht so eilig.“

Sein Herz klopfte stark gegen seine Brust. Diese Frau war sein Verhängnis.

„Einverstanden. Ich überlasse es dir. Damit bin ich nun dein Sexspielzeug“, sagte er amüsiert was sie zum lachen brachte. „Ich wollte schon immer ein heißes Spielzeug besitzen.“

„Dann wäre das ja geregelt. Sollen wir jetzt trotzdem zu den beiden hin?“

Sie nickte und schwang sich aus dem Wasser. Er folgte ihr und zog sie nochmal an sich heran. „Da gibt es aber etwas, was du noch wissen solltest.“

Die junge Schülerin zog fragend eine Augenbraue hoch.

„Ich liege immer auf der rechten Seite des Bettes.“

Kichernd klopfte Ran ihn auf die Schulter. „Das macht nichts, ich bin flexibel. Allerdings kann es passieren, dass ich dir dann an die Pelle rücke.“

Grinsend zwinkerte er ihr zu. „Damit kann ich Leben.“
 

Kaito und Aoko waren längst wieder angezogen und sahen gerade fern. Während die beiden Älteren noch in der Schwimmhalle waren, hatten die beiden sich über deren Beziehung unterhalten. „Ich glaube es nicht. Sind die beiden jetzt wirklich zusammen oder verarschen die uns?“, fragte er und kratze sich am Kopf.

Seine Freundin schüttelte den Kopf. „Sie sind zusammen. Ran macht keine halben Sachen. Ich weiß, dass sie Shinichi liebt. So wie sie auf Shiho oder die Referendarin reagiert hat musste das ja etwas bedeuten. Und ich finde es gut, dass sie nun zusammen sind.“

„Ja, finde ich auch. Was die beiden wohl gerade machen?“

Bei seiner Tonlage wurde sie rot. „Vielleicht küssen sie sich.“

Amüsiert drehte er sich zu ihr. „Hmm, wie wäre es wenn wir uns damit auch beschäftigen? Ich verdiene doch eine Belohnung.“

„Wofür?“

„Dafür, dass ich dich verschont habe und lieb zu dir war.“

Schmunzelt beugte sie sich zu ihm und küsste ihn kurz auf den Mund. Als sie sich wieder löste sah er sie gespielt traurig an „Schon vorbei?“

„An was hast du denn gedacht?“

„Das wir unsere Küsse vielleicht vertiefen?

Schlagartig wurde sie röter und sah verlegen weg. Kaito schlug sich geistig gegen die Stirn. Was war er doch für ein Blödmann! Wie konnte er so etwas zu Aoko sagen, wo er doch wusste wie schüchtern sie in diesen Dingen war? Blöd! Blöd! Blöd!
 

Nach einer Weile drehte sie sich wieder zu ihm. Noch immer waren ihre Wangen gerötet und sie sah schüchtern aus. „Könnten...könnten wir das nicht....später machen.....wenn wir...in deinem...Zimmer....sind?“, fragte sie stotternd und sah wieder weg. Oh Gott, sie hatte ihn das wirklich gefragt. Was er jetzt wohl dachte? Sie würde ihn zu gerne intensiver küssen, aber nicht hier. Wenn ihre Schwester auftauchen würde und die beiden sah? Das wäre einfach zu peinlich.

Der junge Basketballspieler sah seine Freundin verwundert an, musste dann aber lächeln. Er zog sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Okay, aber nur wenn du das willst.“

Sie nickte. „Ja ich will dass, aber nicht hier.“
 

„Was willst du nicht hier?“, fragte Ran und steckte den Kopf durch die Tür. Die beiden fuhren erschrocken auseinander und sahen zu der jungen Frau. „Ich....ich.“ Aoko wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Freund kam ihr zu Hilfe. „Sie will hier keinen Kuchen für mich backen“, sagte er und sah seine Freundin geknickt an. „Ich wollte als Belohnung einen Kuchen aber sie will ihn hier nicht machen. Sie meint, dass es ihr unangenehm ist in einer fremden Küche zu arbeiten.“

Erleichtert sah die hübsche Schülerin ihren Liebsten an. Er hatte sie gerettet.

Ihre Schwester lachte. „Dann hab ich eine schlechte Neuigkeit für dich.“

Neugierig sahen die beiden zu der Älteren. „Wir werden gleich Pizza machen, vorausgesetzt es ist alles da was wir benötigen. Und wenn du Pizza machen kannst, kannst du auch einen Kuchen backen.“

Der jüngste Kudo lachte. „Da hat sie recht. Also los, mach mir meinen Kuchen!“

Lächelnd stand sie auf. Wenn ihr alles da habt ja.“

„Ich ziehe mich schnell um. Du kannst schon mal in die Küche gehen und suchen was wir brauchen“, rief Ran und verschwand.
 

Shinichi war schon in sein Zimmer gegangen und hatte ihre Tasche gleich mitgenommen. Da sie ja jetzt seine Freundin war, brauchte sie ja nicht anklopfen und öffnete einfach die Tür. Als sie ihn aber völlig nackt an seinem Kleiderschrank stehen sah, erstarrte sie. Er war nackt. Und suchte sich scheinbar gerade seine Sachen raus. Verdammt, wieso sah er so gut aus? Und dieser Hintern! Zum anbeißen. Gut, dass er jetzt ihr gehörte. Sie beobachtete ihn weiter und prägte sich jeden Zentimeter seiner Haut ein. Ein wirklich leckerer Typ. Er drehte den Kopf zu ihr und grinste. „Na gefällt dir was du siehst? Soll ich mich vielleicht umdrehen?“

„Wenn du das machst, kommen wir heute wahrscheinlich nicht mehr runter“, gab sie zurück und ging zu ihrer Tasche. Lachend nahm er sich eine frische Unterhose aus seinem Schrank. Seine Jogginghose und ein Shirt hatte er schon auf sein Bett gelegt. Die junge Mori hatte ihre Sachen in die Tasche gestopft und nahm sie sich nun wieder raus. Fies grinsend drehte sie sich mit dem Rücken zu ihm um und öffnete ihr Oberteil. Dazu musste sie nur die Schleifen aufziehen.
 

Als der attraktive Fußballer nach seiner Kleidung greifen wollte, traf ihm fast der Schlag. Ran stand nun mit dem Rücken zu ihm und hatte nur noch ihre Badehose an. Das Oberteil lag auf dem Boden. „Du hast recht, wir kommen heute nicht mehr runter“, stöhnte er und merkte wie es sich in seiner Unterhose rekelte. Lachend nahm sie ihren BH und zog ihn an. „Nichts da, ich habe Hunger und ich muss Aoko helfen ein Kuchen zu backen.“

„Hä, wieso Kuchen?“

Schmunzelnd zog sie ihre Hose aus, was den jungen Kudo wieder stöhnen ließ. Nun sah er ihren perfekten, festen Hintern und wollte am liebsten rein kneifen oder beißen.

„Die beiden wollen ihre Küsse vertiefen und Aoko wollte das nicht im Wohnzimmer tun, ich habe alles gehört und bin dann einfach mal rein geplatzt und habe gefragt was sie hier nicht will. Und dein Bruder – das Schlitzohr - hat sich gleich eine Ausrede einfallen lassen, nämlich das sie keinen Kuchen backen will.“

„Du bist aber auch gemein“, lachte er und zog sich sein Shirt über. Seine Freundin nahm nun ihr Shirt und zog es ebenfalls an. „Ja aber es war witzig. Wer weiß, was die beiden heute Nacht so alles machen.“

Amüsiert stellte er sich hinter sie und küsste ihren Nacken. „Nicht das gleiche wie wir, das ist schon mal sicher.“

Spielerisch schlug sie nach seinen Händen und ging mit ihm runter.
 


 

Ein paar Stunden später saßen die vier im Wohnzimmer und schauten DVD. Ran und Aoko hatten alles für eine Pizza da gehabt und sie war ein voller Erfolg geworden. Leider waren die Zutaten für einen Kuchen nicht da, also musste Aoko den doch bei sich zuhause machen. Zum Nachtisch gab es für jeden ein Eis. Die junge Nakamori kuschelte sich an ihren Freund, während sie aufmerksam den Film sah. Sie sahen sich Jurassic World an. Ran kannte den schon, aber ihre Schwester noch nicht und er war ziemlich gut. Also hatte sie nichts dagegen gehabt diesen Film zu sehen. Sie lag in Shinichis Armen und benutzte seinen Oberkörper als Kopfkissen. Er schien nichts dagegen zu haben, denn er strich über ihre Arme.

Nachdem der Film zu ende war, beschlossen sie einen anderen zu schauen. Da es schon spät war, kam ein Horrorfilm nicht in frage, also hatte Shinichi ganz tief gegraben und den Film Asterix und Kleopatra rausgesucht. Bei einigen Szenen mussten alle vier lachen.
 

Dann war auch dieser Film zusende und sie beschlossen nun ins Bett zu gehen. Zuerst gingen die Mädchen ins Bad, während die Jungs ihre Bettdecken ausschüttelten. Kaito ging nochmal runter um eine Flasche Wasser zu holen - falls Aoko die Nacht Durst bekam. Als er wieder da war, stand sie in kurzen Shorts und Shirt in seinem Zimmer und kämmte sich die Haare. Lächelnd stellte er die Flasche auf seinen Nachtschrank. „Ich bin dann kurz im Bad.“ Sie nickte und setzte sich auf sein Bett.
 

Ran lag bereits in Shinichis Bett und gähnte. Was für ein Tag. Sie würde schlafen wie ein Stein. Sie nahm ihr Handy kurz zur Hand und schreib Kazuha eine Nachricht.
 

An: Martha

Von: Traudel

Betreff: Offiziell

So ab heute sind Kudo und ich offiziell ein Paar und ich meine es im ernst. Wir werden es versuchen. Also spare dir deine Verkupplungs pläne und sag mir lieber was wir morgen machen wollen? Ich schlage vor wir spielen Minigolf. Hab das ewig nicht mehr gemacht. Schlaf schön, Hasi Kussi :-*
 

Sie schaltete ihr Handy aus, damit ihre beste Freundin sie nicht anrief oder mit Nachrichten bombardierte. Die Tür öffnete sich und ihr heißer Freund kam herein. „Wie ich sehe, wärmt mein Weib das Bett schön vor“, grinste er zufrieden.

Sie streckte ihm die Zunge raus. „Pass auf das du dir deinen Hintern nicht verbrennst.“

„Na, dass hoffe ich doch.“ Er schaltete das Licht aus und kam zum Bett. Mit einem lauten krachen ließ er sich drauf fallen. Ran stöhnte, als sie sein Gewicht spürte. Sie boxte ihn, und er rollte sich lachend auf seine Seite. Dann zog er seine Decke über sich und seine Freundin und nahm sie in den Arm. „Es tut gut dich in meinem Bett zu haben.“

„Es tut gut in deinem Bett zu sein“, erwiderte sie schmunzelnd.

Er gähnte. „Vielleicht sollten wir auf rummachen verzichten, was meinst du?“

„Ist okay, ich bin auch erledigt.“ Sie kuschelte sich an ihn. Dann küssten sie sich zärtlich.

„Gute Nacht. Schlaf schön.“

„Du auch.“

Und schon bald waren beide eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Leiah
2017-07-24T20:50:08+00:00 24.07.2017 22:50
Tolles kapitel 👏🏼😍
Kaito ist so süß zu seiner aoko,wirklich die passen wie Faust aufs Auge zusammen.Auch,dass er sie hat gewinnnen lassen,lässt einen dahin schmelzen 🙈
Ich finde es schön,dass Shinichi und Ran jetzt mit dem Gedanken einer Beziehung zwischen den beiden einschlafen können und das Nebeneinander🌹💕
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel😊
Lg leiah
Von:  Kaninchensklave
2017-07-24T19:29:18+00:00 24.07.2017 21:29
ein Klasse Kap

tja Aoko und Kait waren echt überrascht das shinRan jetzt zusammen sind
aber zu Kaito´s Pech waren nicht genug zutaten für einen Kuchen vorhanden
tja die Nacht bei den jüngeren wird genauso harmlos sein wie bei den beiden älteren
welche einfach nur Ko sind und das rummachen verschoben haben
wohl wissend mit verschlossener türe damit es nicht zu Ohnmachtsanfällen kommt

Yukiko und Eri werden nach der bekannt gabe das ShinRan zusammen sind
sich gleichmal daran setzen Hochzeitspläne zu schmieden, denn mit Aoko und Kaito hat es ja noch zwei Jahre länger Zeit
jedenfalls

GVLG
Von:  xRiLey
2017-07-24T18:49:42+00:00 24.07.2017 20:49
Das Kapitel ist wieder einmal der wahnsinn! :)

Ich finde die Kleinen echt schnuckelig zusammen :) und finde Kaito ist ein klasse Freund. Er zeigt Verständnis und drängt sie zu nichts. So muss das auch sein und dennoch startet er Flirtversuche :p bin mal gespammt wie weit sie ihn ran lässt 😀

Und zu Shinichi und Ran, sie zwei sind mein absolutes Traumpaar 😍 könnte mir die zwei nicht auseinander vorstellen.
Wie die zwei sich gegenseitig heiß machen 😁 bin da mal gespannt, wer zuerst nachgeben wird 😋

Ich denke mal heiji und kazuha werden vor freude flippen, heiji hatte ja angedeutet das er ein vierer date möchte :)

Ich wünsche dir eine schöne Woche :) Ich habe gerade eine Blockade und weiß nicht wie ich meine Idee verpacke :D Hoffe es legt sich haha

Ich wünsche dir einen schönen Abend und eine tolle Woche :)

Liebe Grüße
xRiLey
Von:  Hallostern2014
2017-07-24T17:30:22+00:00 24.07.2017 19:30
Was für ein klasse kap😍

Erstmal zur Aoko und Kaito,
Also die beiden sind ja echt niedlich, hihi. Wie süß er doch ist lässt sie gewinnen, damit er gut bei ihr steht.
Aber wie die beiden reagiert haben das die beiden jetzt wirklich zusammen sind ist genail.
Und denn die frage ob die den Kuss vertiefen wollen einfach der Hammer 😂.
Da bin ich ja mal gespannt ob die es auch wirklich durch ziehen.


Nun zur Ran und Schinichi,😍

Hier hast du uns ja wieder echt was vorgelegt 😂, na mal sehen wie sie ihn als Sexspielzeug benutzt 😂.
Und ich mag eher Hunde war der knaller.
Aber man merkt wie die Harmonie zwischen den beiden passt, einfach ein Traumpaar.
Die sich wieder gegenseitig Heiß machen.😂
Verständlich das die beiden müde sind nach so einer ×Wassrrschlacht dan Knutscherei, denn die beiden Filmen, aber zu mindenst schlafen die zusammen ein mit den wissen das die beiden zusammen sind und sich nichts mehr vor machen müssen.

Jetzt bin ich gespannt wie Kazuha und Heiji reagieren aber ich glaube das Ran gut reagiert hat in dem sie das Handy ausgemacht hat. Aber sobald es an ist wird es nicht mehr aufhören zur Klingeln.

Ich wünsche dir auch eine schöne Woche, ich freue mich riesig auf nächste Kap :)

Glg😘


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