This is Life von Mayachan_ (Früher: Das neue Leben in Tokio) ================================================================================ Kapitel 28: Geburtstag: Ran --------------------------- Kaito wusste nicht was er anziehen sollte. Welche Hose? Hemd oder Shirt? Wie sollte er sich die Haare machen? Verdammt, wenn er wüsste was Aoko tragen würde, könnte er sich auf ihr Outfit abstimmen! Aber es war ja ein Geheimnis. Verdammte scheiße! Fluchend warf er Einzelteile auf sein Bett und stieß mit den Kopf gegen den Schrank als sein Bruder in das Zimmer kam. Dieser sah das Chaos und schüttelte den Kopf. „Planst du zu verreisen?“ „Ich weiß nicht was ich anziehen soll!“, rief Kaito genervt. Shinichi ging zu dem großen Haufen und sah sich kurz um. Dann griff er nach einem Oberteil. „Hier das blaue Hemd kannst du anziehen und dazu eine dunkle Jeans. Außerdem würde die Rolex die du von Mama zum letzten Geburtstag bekommen hast passen. Und Schuhe hast du ja.“ Nachdenklich sah Kaito seinen Bruder an. „Hört sich gut an. Und was ziehst du an?“ „Ich zieh ein weiße Hemd und eine etwas hellere Jeans an. Heiji wird sich auch mit Hemd und Jeans begnügen. So sehen wir gut genug aus um neben den Mädchen nicht zu verblassen. Immerhin sind wir Kudos und wir haben jede menge Ausstrahlung“, erwiderte der ältere Kudo grinsend. Beide lachten und Kaito befolgte den Rat seines Bruders. Dieser sah auf die Uhr. „Ich fahre jetzt los die Mädchen abholen. Bereite schon mal den Geschenktisch vor. Und hol die Torte. Mum will ein Foto haben, wenn Ran ihre Kerzen auspustet.“ „Jawohl.“ Lachend ging der attraktive Fußballer runter. Kaito legte seine Sachen beiseite und holte sein Geschenk. Summend ging er ins Wohnzimmer und legte es zu den anderen Geschenken. Seine Eltern hatten extra was geschickt. Seine Mutter war so aufgeregt am Telefon gewesen, als sie von dem abgeschickten Paket erzählt hatte. Sie hatte an Ran so richtig einen narren gefressen. „Macht bloß Fotos, wenn sie ihre Geschenke öffnet! Und wenn sie die Torte probiert“, hatte sie aufgeregt gesagt und wie eine blöde gelacht. Er hatte seinen Vater im Hintergrund murmeln hören, konnte ihn aber leider nicht verstehen. Er überprüfte alles und ging in den Keller. Von dort holte er eine falsche Champagner. Das war von seinen Eltern abgesegnet wurden. Ran und die Mädchen sollten heute verwöhnt werden. Und die Jungs hatten dafür zu sorgen. Yukiko hatte sogar bei einem Taxiunternehmen zwei Fahrer arrangiert. Einen für ihre Söhne und deren Freundinnen und den anderen für Heiji und Kazuha. Die beiden Fahrer würden die sechs nach hause bringen, wenn Shinichi oder Kaito sie anrief. Dafür ließ die attraktive Kudo auch einiges springen. Schließlich ging es hier um eine Nachtfahrt auf Abruf. Im geheimen fragte sich der jüngste Kudo, ob seine Mutter die junge Mori bereits als Tochter adoptiert hatte. Das würde den ganzen Aufwand erklären. Etwas Später: Beeindruckt sah Ran in den Spiegel. Kazuha hatte wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Ihr Make-up, ihre Frisur. Alles war perfekt. Und natürlich sah sie in dem Kleid mega heiß aus. Sie trug ein rotes schulterfreies Cocktailkleid, dass vorne kurz und hinten lang war. Vorne sah man ihre langen Beine und schöne Knie. Aber auch Kazuha sah umwerfend aus. Sie trug ein schönes blau Knielanges A-linie Cocktailkleid aus Tülle mit Spagettiträgern. Beide hatten ihre Haare kunstvoll hochgesteckt und mit hübschen silbernen Spangen fixiert. Weiße Stilettos machten das Outfit komplett. „So und nun zu Aoko'', sagte ihre beste Freundin und rief sie nach der jungen Schülerin. Die hübsche Nakamori erstarrte als sie das Zimmer betrat. Sie konnte ihre Augen nicht von ihrer großen Schwester lösen. Sie sah so unglaublich schön aus. Und Kazuha! Beide könnten jeder Prinzessin Konkurrenz machen. Da konnte sie doch unmöglich mithalten. Traurig ließ sie den Kopf hängen. Aber Ran ließ sie gar nicht groß darüber nachdenken. „Los, du ziehst jetzt dein Kleid an.“ Die attraktive Toyama hielt ein wunderschönes pinkes Cocktailkleid im Empirestil in den Händen. Die Jüngere bekam große Augen. „Das ist mein Kleid?“ „Oh ja.“ Ihre Schwester platzierte sie vor den großen Spiegel. „Du ziehst das jetzt an und dann werden wir dich schminken und frisieren. Wenn wir mit dir fertig sind, siehst du aus wie ein Superstar!“ Die Kudobrüder und Heiji saßen unten und warteten auf die Mädchen. Hoffentlich waren sie bald fertig, denn das Geburtstagskind musste noch ihre Geschenke auspacken und die Kerzen auspusten. Kaum waren sie angekommen, hatte Kazuha die beiden schon nach oben gejagt. Und jetzt waren sie seit einer Stunde im Gästezimmer und niemand durfte rein! Langsam wurden sie ungeduldig. „Wenn die nicht bald runter kommen, hole ich eine Axt und schlage die Tür ein“, grummelte der junge Hattori. „Du hast doch gehört was Kazuha gesagt hat.“ Shinichi klopfte ihn auf die Schulter. „Perfektes Aussehen braucht seine Zeit.“ „Aber keine ganze Stunde!“ „Tja scheinbar doch.“ Die beiden diskutierten weiter, als plötzlich Laufsteg Musik und Kazuhas Stimme ertönte. „Meine sehr verehrten Herren. Hiermit präsentiere ich Ihnen die wunderschöne Aoko Nakamori.“ Neugierig sahen die Jungs wie die schüchterne Schülerin rot anlief und sie langsam ins Wohnzimmer kam. Kaito, der gerade einen Schluck Wasser getrunken hatte - verschluckte sich als er seine schöne Freundin sah. „Oh mein Gott. Sie sieht einfach perfekt aus“, dachte er und sah sie ganz verliebt an. Aoko war das irgendwie peinlich. Sie drehte sich einmal und ging zur Seite. Dann hörte man Rans Stimme. „Und hier ist die unglaublich heiße Kazuha Toyama.“ Die junge Schülerin kam grinsend und selbstbewusst ins Zimmer. Heiji verschlug es die Sprache. Verdammte scheiße! Wollte sie ihn umbringen? Wie sollte er den ganzen Abend überstehen, wenn sie so vor ihm rumlief? Er konnte doch unmöglich seine Finger von ihr lassen! Seine Kinnlade fiel runter als sie ihm zuzwinkerte und sich neben Aoko stellte. Kaito und Shinichi pfiffen und klatschten. Dann sprach Kazuha wieder. „Und nun, als Hauptartaktion und Star des Abends. Die atemberaubende, wunderschöne, sexy Ran Mori.“ Nun kam die junge Mori. Und Shinichi raubte es wirklich den Atem. Das Kleid betonte ihre unglaubliche schönen Rundungen und brachte ihre Figur perfekt zur Geltung. Sie drehte sich einmal und warf Heiji einen Kuss zu, als er mit seinen Händen ein Herz formte. Kazuha musste darüber lachen und stellte die Musik aus. „Also Jungs? Was sagt ihr hat sich das Warten gelohnt?“ Heiji stand auf und zog seine Liebste vorsichtig an sich. „Wenn die anderen hier jetzt nicht alle zusehen würden, würde ich dich sofort vernaschen“, meinte er grinsend und kassierte einen koketten Blick. Die beiden Schwestern kicherten. Als Kaito seine Freundin anlächelte, wurde sie wieder rot. „Ich kann Heiji nur zustimmen. Ihr macht es uns wirklich schwer artig zu bleiben.“ Die junge Mori sah ihren besten Freund wartend an. „Und was sagst du?“ „Ich sage: Dass ich warten muss bis das Blut wieder in die jugendfreie Zone zurückgeflossen ist, bevor ich aufstehe.“ Die anderen lachten darüber. Ran allerdings ging zu dem jungen Kudo und setzte sich auf die Sofalehne. „Nun ja, ich kann ja auch zu dir kommen.“ „Du machst mich fertig“, murmelte er kopfschüttelnd. Sie grinste. „Das war ja auch der Plan.“ Nun klatschte Kaito in die Hände. „Also, dann machst du jetzt deine Geschenke auf.“ Er zog Ran vom Sofa und führte sie zum Geschenktisch. Die anderem folgten, nur Shinichi blieb noch kurz sitzen. „Eins, zwei, drei. Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday liebe Raaaann. Happy Birthday to you“, sagen alle und klatschten in die Hände. Die hübsche Mori lächelte glücklich und bedankte sich bei allen. Heiji und Kaito bekamen sogar einen Kuss auf die Wange. Was beide erröten ließ. Ihre Freundinnen konnten darüber nur mit dem Kopf schütteln. „Das ist nur erlaubt, weil sie Geburtstag hat“, sagte Kazuha und zog ihren Liebsten am Ohr. Dieser grinste. Ran war total begeistert von den viele Geschenken. Von Heiji bekam sie Modeschmuck, den Kazuha ausgesucht hatte. Von Kaito mehrere CDs ihrer Lieblingsbands. Kazuha hatte ihrer Freundin einen Wellness Gutschein für ein Wochenende besorgt. Von Yukiko und Yusaku hatte sie einen Restaurant Gutschein und einige Kleidungsstücke bekommen. Darunter auch was von Dolce & Gabbana und Gucci. Zum Schluss bekam sie das Geschenk von Shinichi. Er hielt einen Umschlag in den Händen und lächelte sie erwartungsvoll an. „Da du mir so ein super tolles Geschenk besorgt hast. Habe ich mir ebenfalls Gedanken gemacht und dir das hier organisiert.“ Sie nahm den Umschlag und schaute rein. Sie zog eine Broschüre raus und runzelte die Stirn. Dann erhellte sich ihr Gesicht. „Ist das dein ernst?“, fragte sie. Er nickte. „Ja, du und eine Person deiner Wahl, verbringen ein Wochenende in dem Loews Regency New York Hotel. Die Reservierung ist für das erste Wochenende in den Ferien gebucht. Die Flugtickets sind auch schon bezahlt.“ Sie schrie auf und umarmte ihn stürmisch. „Wie geil, Dankeschön!“ Sie freute sich wie ein kleines Kind. Endlich konnte sie ihre Freunde wiedersehen. Sonoko! Und die anderen! Der attraktive Fußballer lachte. „Freut mich das es dir gefällt, ich musste mich doch revanchieren.“ „Was hast sie dir, denn nun geschenkt?“, fragte Heiji ungeduldig. Der Angesprochene zog etwas aus dem Wohnzimmerschrank. Dann heilt er es hoch. „Ein Autogramm von Ray Curtis. Und zwei Karten für sein nächstes Fußballspiel. Es findet hier in Tokio statt. Ich wollte doch Karten online kaufen, aber alles war schon ausverkauft.“ Er warf der glücklichen Mori einen Blick zu. „Ran hat mit Sonoko geredet und zwei Tickets besorgt und das Autogramm. Und das ist nicht billig. Deshalb habe ich auch tief in die Tasche gegriffen.“ Die anderen waren beeindruckt. Heiji sah sich die Karten genau an. „Echt der Wahnsinn. Dann ist es gut, dass du ihr ein Wochenende in New York schenkst. Wenn du mit einem Kinogutschein angekommen wärst, hättest du bestimmt bei ihr verschissen.“ Der junge Kudo sah seine Herzdame an. Sie, Kazuha und Aoko redeten aufgeregt über New York. Rans Gesicht war voller Freude. Er freute sich, dass sie sich so freute. Er wollte sie glücklich sehen. Später im Club: „Auf Ran!“, rief Kazuha laut und heiter während sie ihren Sex on the Beach hochhielt. „Auf Ran!“, erwiderten die anderen Gäste und prosteten dem Geburtstagskind zu. Diese saß neben Aoko und Shinichi auf einem gemütlichen Ledersofa und nippte an ihren Cocktail. Aoko hatte auch einen Cocktail bekommen. Allerdings mit weniger Alkohol drin. „Also Ran. Wenn ich dich abfülle, würdest du dann mit mir tanzen?“, fragte Saguru lieblich. Zur Antwort bekam er ein heiteres Lachen. „Dann muss ich aber einiges intus haben, wenn ich deine zwei linken Füße ertragen soll.“ Er schmollte. „Hallo, so schlecht tanze ich nicht!“ „Ne, nur wir ein Pinguin am Land.“ Die anderen lachten über sein beleidigtes Gesicht. Shinichi sah etwas eifersüchtig aus. Er mochte den Studenten sehr, aber er hasste es, wenn er mit Ran flirtete. Auch wenn diese darauf nie einging. Die Musik dröhnte und die anderen Gäste amüsierten sich ein paar Stunden später prächtig. Heiji tanzte sehr eng mit seiner Kazuha. Sie ließ sich von ihm herumwirbeln und legte ihre Arme um ihn. Beide küssten sich und hatten nur Augen für einander. Kaito und Aoko tanzten auch, wenn auch nicht so intim. Kaito tat sich ziemlich schwer damit. Er war noch nie ein guter Tänzer gewesen. Die junge Schülerin war auch etwas unsicher aber sie versuchte das Beste daraus zu machen. Shinich sah den anderen zu. Die anderen Mitschüler unterhielten sich oder tanzten. Und er? Er saß auf dem Sofa und kippte sich seinen vierten Wodka rein. Und Ran saß ihm gegenüber und unterhielt sich angeregt mit Saguru und seinem Kumpel. Er hatte einen Studentenfreund mitgebracht, weil er keine weibliche Begleitung gefunden hatte. Sein Kumpel ließ nichts anbrennen und flirtete schamlos mit dem hübschen Geburtstagskind. Diese lachte und erwiderte hin und wieder seine Flirts. Das brachte den jungen Kudo auf die Palme. Er wollte mit ihr flirten! Wollte sie nur für sich haben. Mit ihr tanzen und lachen. Stattdessen saß er abseits und sah zu wie andere Kerle sie zum lachen brachte! Ran hatte schon den einen oder anderen Cocktail getrunken und war etwas angeheitert. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb sie plötzlich auf den Tisch klopfte und ihre Freunde zu sich rief. „Hey, Leute. Kommt mal her. Ich habe ne super Idee!“ Kazuha löste sich von ihrem Freund - der genervt wirkte. Kaito und Aoko kamen auch von der Tanzfläche. „Was haste denn?“ Sie lächelte. „Es mag am Alkohol liegen, aber ich hätte jetzt voll Bock auf Wahrheit oder Pflicht!“ Die Jungs sahen sie sparsam an. „Wirklich?“, fragte Saguru und erntete ein bestimmtes „Ja.“ Kazuha war Feuer und Flamme. „Das ist eine super Idee.“ Auch sie hatte schon ein bisschen was intus und umarmte die lachende Mori. „Du bist die Beste!“ Beide lagen sich in den Armen und kicherten. „Mein Gott. Wenn die weiter trinken, kann das ja was werden“, sagte Heiji und sah die anderen Männer an. Diese nickten. „Egal, so werden wir Ran und Kazuha bestimmt nicht oft sehen“, warf Kaito grinsend ein. Das stimmt wohl. Kazuha hatte eine leere Bierflasche besorgt und alle um den Tisch versammelt. Es spielten mit: Ran, Aoko, Kaito, Shinichi, Heiji, Saguru, Asuma - sein Kumpel und sie. Sie gab dem Geburtstagskind die Flasche. „Also bevor du drehst, erkläre ich die Regeln. Auf dem die Flasche zeigt, derjenige muss einen Kurzen trinken und wenn er eine Aufgabe verweigert, muss er einen doppelten hinter schlucken. Einverstanden?“ Die anderen nickten. Aber Ran hob die Hand. „Moment. Aoko darf als einzige auf die Kurzen verzichten. Sie darf einen Schluck Bier stattdessen trinken, okay?“ „Das geht in Ordnung“, meinte der attraktive Student und lächelte die Jüngste in der Runde an. „Wir wollen ja nicht, dass sie betrunken in der Ecke liegt und schläft. Dann verpasst sie ja den ganzen Spaß.“ Diese sah verlegen aus. Kaito nahm sie in den Arm. „Lass dich nicht ärgern.“ Es ging los. Ran drehte die Flasche und nach kurzer zeit hielt sie vor Heiji. „Also Herzblatt, W oder P?“ Er kippte einen Kurzen runter und überlegte. „Ich denke, ich nehme Wahrheit.“ „Hast du die Länge deines Johannesli schon mal gemessen?“ Aoko starrte ihre Schwester entsetzt an. „Aber....Ran!“ Kazuha brüllte vor lachen. „Geile frage! Sehr guter Anfang!“ Auch die anderen Jungs grinsten. Der junge Hattori nahm es gelassen. „Ja habe ich.“ Seine Freundin sah ihn von der Seite komisch an. „Du hattest wohl Langeweile als wir noch nicht zusammen waren.“ „Ja und eindeutig zu viel Freizeit“, warf Shinichi fies grinsend ein. Heiji zuckte mit den Schultern und drehte nun die Flasche. Sie blieb vor Saguru stehen. Er nahm einen Kurzen. „Also W oder P?“ „Pflicht“, sagte er als er sein Glas wieder hinstellte. „Okay.“ Der attraktive Hattori sah sich um. „Ich habs! Du gehst jetzt in die Mitte der Tanzfläche und tanzt den Ententanz und summst dabei die Melodie.“ Der junge Student sah fraglich zur Tanzfläche - die sehr voll war. Dennoch stand er auf. „Gut ich mach es.“ Er ging und Kazuha folgte ihm. „Das muss ich aufnehmen!“ Als er ankam fing er an die Melodie zu summen und machte dazu die Bewegungen. Die anderen Tänzer sahen ihn verwirrt an und einige fragten ihn, ob er noch ganz dicht war. Die hübsche Toyama lachte sich schlapp als sie das Video machte. Auch die anderen am Tisch kriegten sich vor Lachen nicht mehr ein. Als die beiden wiederkamen setzten sie sich wieder hin und Saguru war dran. Als nächstes hielt die Flasche bei Ran. Diese prostete ihm zu und zischte den Kurzen runter. „Also, Miss achtzehn. W oder P?“ „Wahrheit.“ „Wie alt warst du als du dein erstes mal hattest?“ Gespannt sah Shinichi zu der jungen Mori. Das wollte er unbedingt wissen. Auch die anderen sahen neugierig aus. „Fünfzehn.“ Ihre beste Freundin schüttelte ungläubig den Kopf. „Du hast mit fünfzehn deine Unschuld verloren und erzählst mir das nicht?“ „Du hast mich nie gefragt.“ Während die beiden diskutieren, sah der attraktive Fußballer nachdenklich aus. Fünfzehn! Sie hatte mit fünfzehn das erste mal Sex. Jetzt war die Frage: Wer war der Typ? Und hatte sie noch Kontakt zu ihm? Hatte sie mit mehreren Jungs geschlafen oder nur mit dem einen? Eigentlich ging es ihm ja nichts an, aber die Vorstellung das sie mit mehreren Jungs geschlafen hatte, gefiel ihm gar nicht. Nun drehte Ran wieder nachdem sie die Diskussion beendet hatte. Als nächstes musste Asuma dran. „Also W oder P?“ Lachend kratze er sich am Kopf. „Äh, ich nehme wohl Wahrheit.“ „Hast du dein bestes Stück schon mal fotografiert und das Foto ins Internet gestellt?“ Täuschte sich Kazuha oder wurde er rot? „Ich verweigere die Aufgabe. Ich kippe einen doppelten.“ Er ließ sich einschenken und leerte das Glas in einem Zug. „Oh wie schade“, meinte Kaito und boxte ihm in die Schulter. So ging das eine ganze Weile, mittlerweile war es kurz nach zwei und die meisten waren schon reichlich betrunken. Ran und Kazuha hatten auch schon einiges geschluckt und kicherten wie blöde. Asuma hatte sich schon verabschiedet und war nach hause gefahren. Genauso wie die anderen Gäste. Nur die sieben Freunde waren noch da und machten fröhlich weiter. Aoko war aber auch nicht mehr ganz nüchtern. Sie hatte zwar Bier getrunken, allerdings war sie irgendwann auch neugierig geworden und hatte sich von Kazuha einen Kurzen geben lassen. Und aus dem einen wurden dann zwei und drei. Kaito hatte seiner Freundin Knabberzeug geholt und Wasser bestellt. Er musste schließlich auf sie aufpassen. Heiji, der schon an seiner Grenze war, weil er mehr getrunken als gespielt hatte, drehte die Flasche und hielt sich am Tisch fest. „Also. Baby W oder P?“ Die Flasche hatte auf seine Liebste gezeigt und diese kicherte. „P.“ Grinsend zeigte er auf Ran. „Gib ihr eine Minute lang einen Zungenkuss.“ Saguru klatschte in die Hände. „Davon mache ich ein Video.“ Die hübsche Mori zog ihre beste Freundin an sich. „Komm her, mein kleiner heißer Feger! Gib mir deine Zunge!“ Diese lachte beugte sich vor. Dann nahm sie Rans Gesicht in die Hände und presste ihre Lippen auf ihre. Was anfangs ein normaler Kuss war, wurde in kurzer Zeit ein heißer, leidenschaftlicher Zungenkuss. Aoko hielt sich die Hände vor ihr Gesicht. Dass die beiden das machten war voll schräg. Saguru hatte sein Handy gezuckt und nahm alles auf. Während die beiden ihre Zungen einsetzten, wurden die Jungs immer stiller. Heiji starrte seine Freundin an und musste hart schlucken. Auch Kaito, Saguru und Shinichi konnten ihre Blicke nicht abwenden. Aoko stieß ihren Freund an. „Ey, hör auf meine Schwester anzuglotzen.“ „Sorry.“ Er wandte den Blick ab. „Bei so einem Anblick - wird jeder Mann schwach.“ Als sich die beiden Frauen kichernd voneinander lösten, sahen sie in die geröteten Gesichter der Männer. „Also Jungs, war das nicht eine geile Show für euch?“ „Wenn du genauso den Strip für Shinichi machst, dann kann ich nur sagen, er ist ein Glückspilz“, meinte Heiji und versuchte das Bild aus dem Kopf zu kriegen. Amüsiert schüttelte die hübsche Mori den Kopf. „Los weiter machen.“ Kazuha drehte und die Flasche zeigte auf den attraktiven Fußballer. „So, mein Hase. W oder P?“ „P“, sagte er, und bereute es schon, denn Kazuhas Grinsen wurde immer breiter. „Gut, Ran mein Schnuffel. Du musst dich auf Kudos Schoss setzten und eine Minute heiß mit ihm rummachen.“ Kaito verschluckte sich an seinem Bier. Aoko sah die hübsche Schülerin entsetzt an. Ran seufzte und stand etwas wackelig auf. Der Alkohol ließ sie nicht mehr wirklich gerade aus denken. Sie ließ sich auf den jungen Kudo nieder und schlang ihre Arme um ihn. „Stop, die Zeit“, meinte sie und warf ihrer besten Freundin einen Blick zu. Diese nickte. „Und los!“ Bevor sie ihn küssen konnte, wandte Shinichi den Kopf zur Seite. „Ich setzte aus.“ Ran sah den attraktiven Mann an. Hatte sie sich gerade verhört? Er hatte die Chance hei mit ihr rum zu machen und er setzte einfach aus? War sie nicht hübsch genug für ihn oder was? „Dein ernst?“, fragte sie leise. Er nickte. Sie stand auf und strich ihr Kleid glatt. „Ich gehe mal kurz auf die Toilette. Kazuha kommst du mit?“ Diese nickte und stand auf. „Machen wir eine kurze Pause.“ Auch Aoko und Saguru standen auf und begleiteten die beiden. Heiji stieß seinen Kumpel an. „Alter, das war deine Chance Ran mit deinen Kuss Künsten zu beeindrucken und du lässt sie abblitzen? Hast du den Verstand verloren oder versoffen?“ Er bekam keine Antwort. Sein Bruder schüttelte ungläubig den Kopf. „Was ist denn los? Willst du Ran etwa nicht küssen?“ Immer noch schweigen. „Alter, jetzt rück mit der Sprache raus!“ Shinichi seufzte. „Ich werde Ran nicht küssen nur, weil wir ein blödes Spiel spielen. Ich küsse sie, wenn sie es will. Und nicht, weil es von uns verlangt wird.“ Aoko betrat die Kabine, während Ran in den Spiegel starrte. Sie war wütend. Richtig sauer. „Am liebsten würde ich ihn erwürgen.“ Ihre beste Freundin nickte. „Ich verstehe gar nicht warum, er abgebrochen hat. Jeder andere Kerl hätte dir bei der Gelegenheit die Zunge in den Mund gesteckt und dich geküsst bis zum umfallen. Ist Kudo vielleicht schwul?“ „Wie kommst du darauf?“ „Naja vielleicht hat Shiho ihn umgepolt.“ Lachend zog die hübsche Mori ihren Lippenstift nach. „Nein, er ist nicht schwul. Vielleicht hatte er Angst seine Hormone nicht im griff zu haben, als ich so heiß auf ihn saß.“ Die Spülung ertönte und Aoko kam raus. „Hättest du ihn denn gerne geküsst?“ Ihre Schwester dachte nach. „Naja, ich habe einige intus. Und ich muss gestehen, dass ich die Knutscherei mit Kazuha mich etwas wuschig gemacht hat.“ Sie warf ihrer besten Freundin einen verführerischen Blick zu. „Also musst du heute Nacht mit mir ins Bett gehen.“ Lachend ging die hübsche Toyama in die Kabine. „Ich glaube, das Heiji heute Nacht mit mir spielen wird. Er versucht schon die ganze Zeit seine Hand unter mein Kleid zu schieben. Das kann ich mir nicht entgehen lassen.“ „Schade.“ Als die drei Mädchen wieder zu den anderen gingen, sahen sie wie Saguru seine Jacke anzog. „Was ist denn jetzt?“, fragte Aoko verwirrt. „Ich denke, ich fahre jetzt. Ich bin fertig. Und müde. Aber es war echt toll hier.“ Er nahm die hübsche mori in den Arm. „Danke für die Einladung. Ich bringe dir dein Geschenk später vorbei, okay?“ Sie nickte um ließ ihren Kopf an seiner Schulter nieder. „War echt schön, dass du da warst.“ Shinichi beobachtete die beiden eifersüchtig. Verdammt! Wieso schmiegte sie sich so vertrauensvoll an ihm? Als sich Ran aus der Umarmung befreite, nahm der attraktive Student ihr Gesicht und küsste sie. Kazuha sah etwas erstaunt aus, klatschte aber begeistert in die Hände. „Na, wenigstens einer der mit dem Geburtstagskind rummachen will!“ Heiji und Kaito sahen den älteren Kudo an. Dieser wurde rot und war kurz vorm explodieren. Als er sich von den weichen Lippen der Mori löste, beugte sich Saguru zu ihren Ohr runter. „Vielleicht küsst er dich jetzt. Männer offenbaren eifersüchtig immer ihre Gefühle“, flüsterte er und zwinkerte ihr zu. Sie kicherte. „Bin gespannt ob du recht hast.“ Er hob die Hand und verschwand. Ran sah ihm lächelnd hinterher. Als sie dann den Blick des attraktiven Schülers sah, musste sie schlucken. Oh ja, er war eifersüchtig - sogar sehr. Seine Hände hatten sich in die Sofalehne gebohrt und er presste seine Lippen hart zusammen. Heiji stand nun auch auf. „Vielleicht sollten wir alle für heute Schluss machen? Ich denke wir sollten jetzt auch nach hause oder?“ Alle waren einverstanden und Kaito rief die Taxifahrer an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)