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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So das neue Kap.
Ich kann nicht sagen wann ich das nächste Kap. reinstelle. Momentan kämpfe ich mit einer fiesen Erkältung und bin ziemlich fertig mit meiner Welt :(
Ich quäle mich zwar noch zur Arbeit aber das wird wohl nicht mehr lange gehen...
Ich hoffe ich habe es bald überstanden.
viel spaß beim lesen

eure Mayachan Komplett anzeigen

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Handy

Am nächsten morgen wachte Aoko erst ziemlich spät auf. Sie konnte gestern nicht sofort einschlafen. Kein Wunder, immerhin hatte Kaito sie geküsst! Zwar nur federleicht, aber direkt auf den Mund! Noch immer konnte es die hübsche sechzehnjährige nicht glauben. Sie fuhr sich mit dem Finger über die Lippen. Ihr Herz schlug bis zum Hals als sie daran dachte. Sie wollte auf jeden Fall nochmal mit Ran darüber reden. Gestern war sie zu nichts mehr in der Lage gewesen. Sie beschloss sich erstmal anzuziehen. Ein blick auf die Uhr zeigte dass es nach zehn war. Ihre Mutter war bestimmt sauer weil sie nicht gefrühstückt hatte. Seufzend sprang sie aus dem Bett.
 

Ran stand an der Küchentrese und beobachtete Eri beim Gemüseschälen. Sie bereitete das Mittagessen vor. Eri war gar nicht wütend gewesen, dass Aoko nicht zum Frühstück kam. Wahrscheinlich dachte sie sich, dass die Kleine mal ausschlafen sollte. Immerhin waren sie ja gestern im Kino und es war Sonntag. Ran war schon seid halb acht wach. Sie hatte Kazuha sofort nach ihrer Nacht gefragt und natürlich kam auch gleich eine Antwort. So so, die beiden machten also Kissenschlachten. Das könnte man ja auch zweideutig verstehen, aber Ran wusste, dass Kazuha noch keinen Sex hatte. Auch dass mit den Kondomen, war nur ein Scherz gewesen. Schließlich war ihr Freundin in der Beziehung sehr unsicher.
 

„Solange Aoko noch schläft, kann ich ja mal mit Eri über ein Handy sprechen“, dachte sich Ran und räusperte sich. Eri sah sie an. „Ist was?“

„Ich möchte mit dir über etwas reden“, begann Ran.

„Und was?“ die hübsche Anwältin trocknete sich die Hände ab.

„Ich würde es besser finden, wenn Aoko auch ein Handy hat. Jeder hat ein Handy, sogar die meisten Grundschüler besitzen eins. Außerdem, stell dir mal vor, mit Aoko wäre was passiert. Sie wird verletzt oder so. Dann kann sie jederzeit einen Krankenwagen anrufen. Oder mich. Sie ist jederzeit erreichbar, das wäre doch am besten oder?“ Abwartend sah Ran die Ältere an.
 

Eri überlegte. Sicher wäre es besser wenn Aoko immer zu erreichen wäre. Aber was, wenn sie die Schule vernachlässigt? Die meisten Jugendlichen zockten mit ihren Handys – Stundenlang!

Und mit Handys kann man ja auch ins Internet gehen! Was wenn Aoko auf so eine Dating Seite geht? Oder Porno seiten? Wenn sie von sich Nacktfotos reinstellte! Unvorstellbar!

„Ich bleibe bei meinem Entschluss. Sie kommt erst an ihrem Geburtstag ein Handy“, entschied Eri.

Ran wurde wütend. „Und warum?“

„Es gibt genug Ablenkungen. Was wenn sie auf irgendwelche Dating seiten geht und da ältere Männer anschreibt? Oder Nacktfotos von sich macht? Nein, es ist besser wenn sie noch ein Jahr wartet.“

„Wir sind nicht mehr im Mittelalter! Aoko ist vernünftig genug, sie ist nicht so dämlich wie manch anderer!“ Ran wurde immer lauter. Und auch Eri war gereizt.
 

„Schluss jetzt. Sie bekommt keins, und damit basta!.“ Damit war das Thema für Eri erledigt. Ran ging. „Weißt du, du solltest etwas mehr Vertrauen in deine Tochter haben! Aber dass hast du ja noch nie. Weder bei mir noch bei ihr. Als Mutter hast du komplett versagt“, meinte die Schülerin kalt und verschwand. Eri sah sie geschockt an. Hatte sie wirklich versagt? Gut, sie hatte sich nie um Ran gekümmert, das stimmte. Aber um Aoko hatte sie sich immer gesorgt und sie war immer für sie da gewesen. Sowas musste sie sich nicht gefallen lassen! Die Anwältin sah ihrer ältesten Tochter hinterher. Warum fühlte sie sich jetzt so schuldig?
 

Ran ging zu Aokos Zimmer und klopfte. „Herein.“ Sie öffnete die Tür und sah die Jüngere vor ihrem Kleiderschrank stehen. „Guten morgen. Ich hoffe Mama ist nicht allzu sauer, weil ich das Frühstück verpasst habe“, meinte die Sechzehnjährige. Ihre Schwester schüttelte den Kopf. „Nein sie ist nur mal wieder auf mich sauer.“

Aoko hielt in ihrer Bewegung inne. „Warum?“

„Ich wollte sie überzeugen dir ein Handy zu kaufen. Aber sie hat zuviel Angst, dass du auf irgendwelche perversen Seiten gehst und Nacktbilder machst“, erklärte Ran ungerührt und setzte sich auf ihr Bett. Geschockt sah Aoko die Ältere an. „Ist das dein Ernst?“

Diese nickte. „Jup, du bekommst erst nächstes Jahr ein Handy. Aber weißt du was, ich habe da schon eine Idee wie du schneller an ein Handy kommst.“

„Du willst doch nicht eins klauen oder?“, fragte die junge Schülerin ängstlich.
 

Die Ältere winkte ab. „Quatsch. Ich bin zu hübsch für den Knast. Ne ich hab da was anderes vor. Aber mal was anderes. Was ist jetzt mit dir und Kaito?“

Ihre Schwester sah auf den Boden. „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie. „Ich meine, was bedeutet denn der Kuss für ihn? Und wie soll es jetzt weiter gehen?“

Die Mori dachte nach. „Weißt du was? Ich rufe mal bei Kudo an und frage ihn was sein Bruder gesagt hat.“

Unsicher sah Aoko ihre Schwester an. Ob dass so eine gute Idee war? Andererseits, wusste sie selbst nicht was sie von dem Kuss halten sollte. Ran wählte die Nummer.
 

Es klingelte. Und nach dem dritten mal, nahm er ab.

„Shinichi hier.“

„Hey, Kudo. Wie geht’s?“

„Ja gut und selbst? Gibt's nen bestimmten Grund weshalb du mich so früh anrufst?“

„Ja, den gibt es. Es geht um gestern Abend“, erklärte die Mori.

„Äh geht’s auch etwas präziser?“, kam es von dem Kudo.

„Hat Kaito etwas zu dir gesagt? Wegen dem Kuss mit Aoko?“

„Ach dass meinst du. Ähm...naja also er hat etwas Angst.“

„Wovor hat er Angst?“

„Naja er hat Angst Aoko als Freundin zu verlieren, weil er glaubt dass er sie nicht einfach hätte Küssen dürfen.“
 

Die Mori legte eine Hand auf ihr Handy. „Er hat Angst dich als Freundin zu verlieren“, flüsterte sie ihrer Schwester zu. Diese wurde rot.

„Und sonst noch was?“, fragte sie Shinichi.

„Nun ja, von seiner Seite aus, würde er gerne mehr für sie sein als ein guter Freund. Aber er weiß halt nicht wie sie dazu steht. Und ob sie dass überhaupt will. Außerdem weiß er auch nicht, wie tief ihre Gefühle für ihn gehen. Seine Gefühle gehen sehr tief. Ich höre ihn fast jede Nacht ihren Namen stöhnen“, kam es trocken von Kudo.

Ran lachte. „Echt? Ist ja witzig. Also ich glaube schon das Aoko auch tiefe Gefühle für ihn hat. Am besten wäre es, wenn er sie mal zum Eisessen einlädt. Also alleine ohne uns andere. Dann können sie mal darüber reden“, schlug die Siebzehnjährige vor.

„Gute Idee. Ich werde das mal mit ihm besprechen.“

„Sehr gut, dann bis morgen.“

„Okay, bis morgen.“
 

Sie legte auf und sah ihre Schwester grinsend an. „Also er will mehr als Freundschaft und ich finde dass solltet ihr endlich mal besprechen. Du liebst ihn doch auch oder?“

Sie nickte. Sie konnte jetzt nichts sagen.

„Er wird dich demnächst zum Eisessen einladen und dann könnt ihr reden. Und wenn er dir seine Liebe gesteht, dann sagst du es ihm auch. Dann seid ihr beide glücklich - ich bin glücklich und die Welt ist wieder in Ordnung“, grinste die Mori.

„Mama wird aber nicht glücklich sein“, gab Aoko zu bedenken.

„Die kann uns egal sein. Die braucht das nicht zu wissen. Ich meine, mehr als ein paar Küsse und Händchenhalten ist bei euch beiden noch nicht drin.“

Aoko umarmte ihre Schwester und strahlte. „Danke du bist die Beste!“

Ran lachte. „Ich weiß.“

Was die beiden nicht wussten. Kaito saß neben Shinichi als dieser mit der Mori telefonierte. Er hatte alles mitgehört und war sehr erleichtert gewesen.
 

Am nächsten Morgen verließ Ran ohne ihre Schwester das Haus. Sie wollte noch schnell was erledigen, hatte sie gesagt. Vor der Schule. Aoko wusste nicht genau was ihre Schwester vorhatte, aber sie wollte sie auch nicht fragen. Eri war bereits in ihrer Kanzlei, deshalb hatte Aoko alleine Gefrühstückt und war jetzt auf dem Weg zur Schule. In Gedanken versunken merkte sie nicht wie jemand nach ihr rief.

„Hey Aoko-chan, warte mal.“ Sie zuckte zusammen und drehte sich um. Kazuha kam auf sie zu gerannt. „Guten morgen. Wo ist denn Ran-chan?“, fragte die Schleifenträgerin.

„Die wollte was erledigen. Ich weiß nicht wo sie ist“, gab Aoko zurück.

„Okay, naja ich denke mal wir treffen sie an der Schule. Komm lass uns gehen.“ Die hübsche Toyama zog die Jüngere mit sich.
 

Vor der Schule angekommen, standen die Jungs bereits da und warteten. Shinichi unterhielt sich gerade mit Heiji. Kaito schaute sich suchend um. Als er Aoko sah, strahlte er. „Hallo Aoko-chan!“, rief er und winkte. Aoko wurde rot und sah verlegen zur Seite. „Oh wie süß“, sagte Kazuha lachend und winkte ihm zurück. Aoko begrüßte die Jungs und lächelte Kaito schüchtern an. „Hallo Kaito-kun.“

Kazuha gab ihrem Schatz einen Kuss und umarmte den älteren Kudo. Dieser sah sie fragend an. „Wo ist denn Ran?“

„Die wollte was erledigen“, meinte Aoko.

„Und was?“

„Das geht dich überhaupt nichts an“, kam es schnaufend hinter ihnen. Die anderen drehten sich um. Ran kam schwer atmend zum stehen. In ihrer Hand hatte sie eine Plastiktasche.

„Was hast du denn dadrin?“, fragte Heiji interessiert.

Die Mori holte Luft. „Geht euch nichts an. Los gehen wir rein.“

Sie schnappte sich die Hand ihrer Schwester und ihrer Freundin und zog die beiden Mädchen mit sich. „Geht schon mal in die klasse. Wir kommen gleich nach“, rief die hübsche Schülerin den Jungs zu. Diese sahen den drei Mädels verwirrt nach.

„Muss man das verstehen?“, fragte Katio.

Die beiden Älteren schüttelten den Kopf.
 

Auf der Toilette, packte Ran die Tüte aus. Die beiden anderen Mädchen sahen gespannt aus. Schließlich zog Ran eine Schachtel heraus. Ein Handy! Aoko starrte sie mit großen Augen an. „Du hast dir ein neues Handy gekauft?“, kam es verwundert von Kazuha.

Ran nickte. „Jup. Aber dass ist noch nicht alles.“ Sie zog ihr altes Handy raus, machte ihre Simkarte und die Speicherkarte raus und steckte eine neue Simkarte ein. Dann gab sie Aoko ihr altes Handy. „Das kannst du erstmal benutzen. Hier ist deine neue Handynummer. Ich speicher sie gleich in mein neues Handy. Jetzt hast du auch eins.“
 

Die Jüngere sah ihre Schwester geschockt an. „Ist das dein ernst?“

Die Mori nickte. „Na klar. Du brauchst auch ein Handy. Und wenn Eri das Handy bei dir findet, kannst du jederzeit sagen, ich habe es bei dir vergessen. Die merkt nicht dass du mein Handy benutzt.“

Kazuha klatschte in die Hände. „Das ist eine super Idee. Ich finde das echt geil.“

Aoko war sprachlos. Ran schnippte mit den Fingern. „Nicht träumen. Los nimm das Handy und geh in deine Klasse. Sonst verpassen wir den Unterricht. In der Pause werde ich es dir erklären“, versprach die ältere. Aoko umarmte die Mori. Diese drückte die Kleine an sich und machte sich dann los. Dann verließen sie den Raum und gingen in die Klasse.
 

Ran setzte sich gerade an ihrem Platz als Akako zu ihr kam. „Hey Mori. Du hast da was auf deiner Bluse.“

Ran machte sich gar nicht erst die Mühe zu schauen. Sie wusste dass ihre Bluse sauber war. „Und du hast was auf der Stirn“, konterte die Mori trocken.

Akako knurrte. „Was soll ich denn bitte auf der Stirn haben?“

„Ein Schild auf dem – dumm fickt gut – steht.“

Die anderen Mitschüler schauten die hübsche Mori entsetzt an. Shinichi warf ihr einen ungläubigen Blick zu. Sowas in der Klasse zu sagen, traute sich sonst keiner. Wenn das ein Lehrer mitbekommen hätte, wäre Ran bestimmt aus dem Unterricht geflogen.
 

Akako wurde wütend. „Du blödes Miststück fühlst dich jetzt ganz cool wegen dem Spruch was“, schnappte sie gereizt.

„Welcher Spruch? Das ist die Wahrheit“, kam es unschuldig von Ran.

Kazuha lachte schallend. „Das stimmt. Warum sonst haben die dümmsten Menschen immer so viele Liebhaber?“

Shiho zog ihre Freundin weg, bevor diese noch komplett ausrastete. Sie sah Ran warnend an. „Du solltest lernen wo dein Platz ist!“

„Mein platz ist hier!“, sagte sie und zeigte auf ihren Platz. „Und er ist sehr schön.“

Shiho ging mit ihrer Freundin auf ihre Plätze.

Kazuha zeigte Ran ein gewinnendes lächeln. „Der hast du es mal wieder gegeben.“

Die Angesprochene kicherte. „Was hast du erwartet? Ich bin eiskalt.“

Das musste Shinichi auch zugeben. Jedenfalls war sie Akako und Shiho gegenüber äußerst kalt und zeigte das auch. Nur ihnen und ihrer Schwester gegenüber war sie lieb und nett.
 


 

In der Pause zeigte Ran ihrer Schwester wie das Handy funktionierte. Außerdem hatte sie sich die Nummer von Kaito geben lassen, damit die beiden sich jetzt auch schreiben konnten. Aoko war überglücklich. Auch wenn sie es doof fand, dass sich Ran wegen ihr extra ein neues Handy kaufen musste. Das wollte sie wirklich nicht. Aber sie fand es auch echt cool dass Ran sowas für sie machte. Schließlich konnte sie Aoko anfangs überhaupt nicht leiden. Und jetzt waren sie wie Schwestern. Das war ein schönes Gefühl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaninchensklave
2016-11-05T21:43:17+00:00 05.11.2016 22:43
ein Tolles Kap

oh wenn eri das wüsste dann würde sie wohl durch die decke gehen
aber Ran hat rehct eri vertraut Aoko nicht dabei ist Aoko ein kluges und vernnünftiges Mädchen
sie sollte ihr echt emhr vertrauen und mit ihren Strengen regeln wird sie Aoko verleiren denn sie braucht ihre Freiheiten und sollte nicht in einen Goldenen Käfig gesperrt werden

nun Ran hat das einzig rihctige gemahct in dem sie Aoko mit hilfe von Shinichi weiter in Kaitos Arme treibt und diesen in Aokos arme
denn emhr als Händchen ahlten und Küsschen hier und küsschen da wird es sicher lange zeit nicht kommen
aber das sit ja egal, denn irgenwann wird ran mit Aokok zum Frauen arzt gehen und ihr die Pille verschreiben lassen ohne Eri
es erfahren wird und das ist auch gut so

GVLG


Von:  Dragonmaster
2016-11-05T20:29:33+00:00 05.11.2016 21:29
Wie cool! Bitte mach sobald wie möglich weiter!


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