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Wenn Wünsche wahr werden

von
Koautor:  RamDamm

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Geheimnisvolle Bindungen

Hallo ihr Lieben,
 

ohne große weitere Vorreden präsentiere ich euch mein neues Kapitel

Ich wünsche euch allen sehr viel Spaß beim Lesen
 

Geheimnisvolle Bindungen
 

Noch immer war der Atem des Hanyous sehr flach und der Schlaf war bisher auch nicht ruhiger geworden. Der Arzt sah das mit zunehmender Sorge, vor allem die Tatsache, das sein Youki sich einfach nicht regenerieren wollte, machte ihm mehr als nur Sorgen. So etwas hatte er in seinen knapp vierhundert Jahren die er nun schon als Arzt tätig war noch nie erlebt. Und der Prinz des Westens war nicht der erste Hanyou, welchen er verarztet hatte. Da hier im Reich des Ostens fast ausschließlich Menschen und Hanyou, aber nur sehr wenige Youkai lebten.

Deswegen überraschte ihn auch, dass so urplötzlich diese Unmengen an Youkai bald täglich hier auftauchten.

Aber konnte es sein, dass es da einen Zusammenhang gab?

Er würde mit einem der beiden anderen Männer der Familie Taishou reden müssen. Sollte es so sein, das Tessaiga sehr viel Youki von dem Hanyou benötigte, dann hätte er die Antwort welche er brauchte und damit ein Problem. Denn er konnte kein Youki zurückgeben. Das konnte nur der Körper regenerieren und so wie es gerade aussah, würde dieser Prozess dauern. Wenn er doch nur zur Ruhe käme, dann könnte der Körper sich schneller heilen.
 

Der Arzt kam aber nicht dazu weiter über dieses Problem nachzudenken, denn er konnte eine sehr tiefe und befehlende Stimme aus dem vorderen Teil des Raumes vernehmen.

So schnell er konnte, rannte er nach vorne. Was er da sah, ließ ihn Sorgenfalten bekommen. „Wie kann ich Mylord behilflich sein?“, wollte es der Arzt von dem Youkai wissen, welcher mit einer jungen Frau im Arm in der Tür stand.

Dieser Youkai war niemand anderer als Sesshoumaru. Er hatte sofort nach dem Arzt gebrüllt, als er im Raum stand. „Meine zukünftige Schwägerin ist verletzt. Kümmere dich um sie!“, kam es drohend vom Thronfolger des Westens.

„Sehr wohl, Mylord!“, sagte der Arzt und nahm die junge Frau aus den Armen des Youkais. Er besah sich die junge Frau genau. Anfangs konnte er mit dem Worten des Thronfolgers nichts anfangen, bis er das verletzte Bein sah. „Was haben Mylady denn da gemacht?“, fragte der Arzt, denn das Bein sah aus, als ob es mit Gift in Berührung gekommen war.

„Sie wurde am Bein mit Gift getroffen.“, sagte Sesshoumaru. Dass er dafür verantwortlich war, musste der Arzt ja nun nicht wissen.

„Ich werde die Wunde erst einmal reinigen und dann werde ich sehen, was ich tun kann.“, sagte der Arzt und begann augenblicklich mit der Behandlung.

Kagome zischte regelrecht mit den Zähnen, denn das Jod, oder was immer auch der Arzt zum reinigen verwendete, brannte höllisch. Sie sah auf ihre Hände, welche noch immer Tessaiga fest umklammert hielt. „Ist mein Verlobter hier bei ihnen?“, fragte sie, da sie unheimliche Angst um InuYasha hatte.

Der Arzt sah hoch, in das Gesicht der jungen Frau. Was sollte er ihr jetzt antworten? Dass er da war und um sein Leben kämpfte? Wäre das eine weise Wahl? Er drehte den Kopf leicht um den Thronfolger ins Gesicht zu schauen. Aber seine Mine war unergründlich. So widmete der Arzt sich wieder Kagomes Wunde.

„Warum antwortest du mir nicht? Ist mein Verlobter da, oder nicht?“, kam es vollkommen panisch von Kagome.

„Ja, Mylady, er ist hier!“, sagte der Arzt irgendwann. Er wusste, dass es unklug war nicht zu reden und noch unkluger wäre es, wenn er lügen wurde. So war er gezwungen worden der jungen Frau alles zu erzählen.

„Ich will zu ihm, auf der Stelle!“, sagte Kagome. Dass ihr Bein noch in Behandlung war, interessierte sie nicht. Das Einzige was sie wollte, war zu ihrem Hanyou zu kommen.

„Kagome, du musst behandelt werden. Ich weiß nicht ob mein Gift irgendwelche bleibenden Schäden bei dir verursacht hat.“ Ohne es zu wollen, verplapperte sich der Thronfolger. Aber einerseits könnte diese Information auch hilfreich für den Arzt gewesen sein.

Dieser sah den Prinzen des Westens nur an. Er war dafür verantwortlich? Dass konnte der Arzt gar nicht glauben. Aber er war auch nicht befugt irgendwelche Fragen zu stellen. „Das Bein wird keine bleibenden Schäden zurückbehalten. Allerdings sollten Mylady es auch nicht zu sehr belasten.“, sagte der Arzt nachdem er das Bein versorgt hatte.

„Ich will meinen Verlobten sehen!“, kam es in einem ziemlich schroffen Ton von Kagome. Das war dermaßen mit Nachdruck ausgesprochen, dass weder Sesshoumaru noch der Arzt etwas dagegen sagten.

Ganz im Gegenteil.

Sesshoumaru nahm seine Schwägerin in Spe auf den Arm und brachte sie höchstpersönlich zu ihrem Verlobten. Doch noch bevor sie den Raum betraten, begann Tessaiga zu pulsieren.

Kagome begann sich regelrecht an das Schwert ihres Verlobten zuklammern. Dann öffnete der Arzt endlich die Tür zu dem Patientenzimmer. Der Raum war hell erleuchtet und nur spärlich eingerichtet. Außer einem Bett mit einem kleinen Tischchen und einem Sesel war hier nur noch ein Tisch mit einer Waschschüssel drauf, an dem man eventuell auch essen konnte. Das Bett wurde von einem Vorhang vom Rest des Raumes getrennt, damit der Patient seine Ruhe hatte.

Sesshoumaru betrat den Raum und je näher er mit Kagome dem Bett kam, desto mehr pulsierte das Schwert in ihren Händen. Sie wusste, dass sie es nicht mehr länger halten könnte und ließ sich von Sesshoumaru in den Sessel setzten, welchen der Arzt bereits an das Bett gerückt hatte. Der Thronfolger sah traurig auf seinen Bruder hinab und bemerkte, dass sein Youki sehr schwach war. Das machte ihm ernsthafte Sorgen.

Kagome konnte nicht glauben was sie nun sah, als der Arzt den Vorhang zur Seite schob und InuYasha nun auch für beide sichtbar wurde. Ohne groß nachzudenken, erhob sich die zukünftige Prinzessin und besah sich ihren Hanyou genauer. Er sah so blas aus und sie hatte das Gefühl, das kein Leben mehr in ihm war. Sie beugte sich zu ihm vor und wollte ihm einen Kuss auf den Mund geben, als Tessaiga anfing zu vibrieren. Die Vibration war so stark das sie schon fürchtete es würde jeden Moment zerbersten. Nun war Kagome in der Zwickmühle. Sollte sie das Schwert einfach so zu ihm legen?

Aber da die Vibrationen immer stärker wurden, entschied sie sich es einfach auf einen Versuch ankommen zu lassen. Deswegen hob sie Tessaiga und wollte es gerade auf ihren Hanyou legen, als eine behandschuhte Hand sich auf ihre Hände legte und sie sanft und bestimmend vom Hanyou wegzog.

„Was soll das?“, wollte Kagome wissen, da sie nicht verstand, was das sollte.

„Willst du Yasha umbringen, Kagome?“, fragte der Taishou, welcher gerade noch im richtigen Moment hereingekommen war.

Erschrocken über diese Frage wich die junge Frau bis in den Sessel zurück und ließ sich dort nieder. „Ich ihn umbringen? Nein, aber wieso?“, Kagome verstand nicht so recht was der Taishou meinen könnte.

„Wenn du Yasha jetzt Tessaiga in die Hand drückst, kann sein Körper, so geschwächt wie er jetzt ist, das zurückströmende Youki nicht verarbeiten und das würde Yasha entweder in einen Youkai verwandeln oder vielleicht sogar töten.“, erwiderte der Taishou, ohne mit der Wimper zuzucken.

„Was?“, noch immer verstand Kagome kein einziges Wort.

Nun versuchte der Arzt sein Glück. „Mylady, habt Ihr denn nicht gespürt, das InuYasha-samas Youki fast gar nicht mehr vorhanden ist?“, wollte der Arzt wissen.

„Was? Nein, das habe ich nicht. Selbst jetzt kann ich nichts spüren.“, sagte Kagome und erst jetzt bemerkte sie das sie keinen der Anwesenden spüren konnte.

Die Anwesenden bekamen große Augen. Kagome hatte ihre Fähigkeit des Youkierspürens verloren? Das war nicht gut. Diese Tatsache gefiel den DaiYoukai nicht.

„Und wie können wir InuYasha helfen?“, wollte Kagome nun wissen.

„Zu allererst müsste er sich beruhigen, damit sein Körper Ruhe findet. Doch solange dies nicht der Fall ist, kann er sein Youki nicht regenerieren.“, erwiderte der Arzt.

Kagome hörte die Worte und begann im nächsten Moment zuweinen. Das Schicksal war so ungerecht. Als sie sich wieder erhob, fiel Tessaiga mit einem Klirren auf den Boden. Das es vibrierte, beachtete die junge Frau schon nicht mehr. Weinend kniete sie sich an das Bett ihres Verlobten und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

„Es ist gemein. DU bist noch nicht einmal verletzt und lässt mich auf so eine feige Art und Weise alleine.“ Verzweifelt hieb Kagome mit ihrer Faust auf seinen Brustkorb, was ein Röcheln auslöste, da sie ihm die wenige verbleibende Luft aus den Lungen presste. „Du… hast… versprochen… immer … bei …mir… zu sein… Dann… halte das… auch!“, schluchzte sie.

„Kagome, höre auf damit!“, kam es irgendwann vom Inu Taishou, da seine zukünftige Schwiegertochter noch immer auf seinen jüngsten Sohn einhämmerte wie eine Irre und dabei weinte.

„Er…kann…mich…doch…hier…nicht…so alleine…lassen!“, schluchzte die junge Frau an der Schulter InuYashas. Sie wollte versuchen stark zu sein, aber der Anblick ihres Verlobten raubten ihr fasst den Verstand. „Mein Buch, mein Buch! Wo ist mein Buch?“, schrie sie plötzlich im Raum umher. Dass keiner sie verstand, davon nahm sie keine Notiz.

„Von welchem Buch sprichst du, Kagome?“ Der Inu Taishou verstand von dem was Kagome sagte kein einziges Wort. Dementsprechend verwirrt war er auch.

„Mein Buch der heilenden Magie.“, sagte Kagome einfach frei heraus. Dass der Arzt das hörte, bekam sie gar nicht mit. Für sie zählte nur, dass InuYasha wieder gesund wurde.

„Aber so etwas gibt es nicht.“, versuchte der Inu Taishou seine Schwiegertochter in Spe zu beschwichtigen. Er war schon so alt, aber von so einem Buch hatte er noch nichts gehört. Oder war so ein Buch aufgetaucht, als er im Reich der Toten war?

„Aber sicher gibt es das.“, Kagome sah ihren Schwiegervater in Spe an und nun bekam sie auch erst mit, dass sie ungebetene Lauscher hatten. „Verschwinde!“, sagte sie darauf zum Arzt, welcher seine Lauscher ziemlich weit offen hatte.

Dieser erschrak sich richtig, als er den harschen Tonfall der jungen Frau hörte. Da er sich aber nicht mit dem Inu no Taishou oder auch Sesshoumaru anlegen wollte, tat er lieber was ihm aufgetragen wurde und verließ den Raum.

„Dann erkläre es mir, Kagome!“, sagte der Inu Taishou, nachdem der Arzt aus dem Raum verschwunden war. Da auch Lord Eiliko die Familie nicht stören wollte, hatte auch er das Zimmer verlassen.

„Ich habe das Buch selber geschrieben.“, begann Kagome zu erklären. Sie erzählte wie sie im Süden von der dortigen Lady in die Künste der heilenden Magie eingeführt wurde und wie sie mit Hilfe von Lady Suna das Buch verfasst hatte.

Die beiden InuYoukai bekamen große Augen als sie das hörten. Das war ja unglaublich, das Kagome so etwas erlernt hatte.

„Ich werde danach schauen.“, sagte Sesshoumaru sofort. Damit schritt er aus dem Zimmer Richtung InuYashas und Kagomes Gemach.

„Da ist ein InuYoukai vorne abgebildet.“, brüllte Kagome ihrem zukünftigen Schwager noch hinterher, in der Hoffnung, dass er es verstanden hatte.

„Warum hast du mir eigentlich nicht von dem Buch erzählt?“, fragte Inu Taishou, nachdem sein ältester Sohn das Zimmer verlassen hatte.

„Wir waren zu diesem Zeitpunkt nicht gerade die besten Freunde und hinterher ist es mir entfallen dir von dem Buch zu erzählen.“, erklärte Kagome. Dabei sah sie unvermittelt auf ihren Hanyou. Nachdem ihr das mit der südlichen Magie eingefallen war, wurde sie etwas ruhiger. Sie würde alles tun um ihren Hanyou zu retten, dass stand für sie fest.
 

Sesshoumaru dagegen war bei InuYasha und Kagome im Zimmer angekommen. Er durchforstete jede Ecke in dem Raum, aber er konnte es nicht finden. Er hatte gerade noch gehört, was Kagome ihn hinterher gebrüllt hatte, aber ein Buch mit einem InuYoukai darauf fand er nicht.

Allerdings war er nicht sicher, ob da wirklich ein Youkai oder ein Hanyou drauf zu sehen war. Es würde ihn nicht wundern, wenn InuYashas Gesicht darauf abgebildet war, denn er konnte sich denken, dass die Magie in erster Linie für InuYasha gedacht war.

Da er das Buch nicht finden konnte, ging er wieder in das Krankenzimmer seines kleinen Bruders. „Es ist nicht da.“, sagte Sesshoumaru, als er die Erlaubnis erhalten hatte ins Zimmer einzutreten.

„WAS?“ Kagome konnte es nicht glauben. Hatte sie das kostbarste Buch etwa im westlichen Schloss gelassen? Wenn das in die falschen Hände kommen würde, könnte das eine Katastrophe geben. Auch wenn sie das Buch ausschließlich für gute Zwecke einsetzte, so konnte man alles was da drinnen stand anders herum interpretieren und es für böse Zwecke einsetzen, denn Magie hatte immer zwei Wege. Den guten und den bösen Weg.

„Dann ist es noch bei uns zu Hause.“, kam es leicht panisch von Kagome. Wieder fanden Tränen ihren Weg nach draußen. Wie sollte sie es denn jetzt herbekommen? Einen Aufrufezauber oder so kannte sie nicht und so etwas würde sie auch nie brauchen.

„Wo hast du es denn aufbewahrt?“, fragte Sesshoumaru die junge Frau.

„In einer großen Truhe, ganz unten.“, sagte Kagome zu ihrem Schwager in Spe.

„Gut, ich werde es schnell holen.“, sagte er bevor er ein weiteres Mal verschwand.

„Du kommst sicher zu Recht?“, fragte der Taishou nun seine Schwiegertochter, die sich mittlerweile beruhigt und auf den Sessel gesetzt hatte.

„Ja, es geht.“, erwiderte Kagome. „Darf ich wissen, was du vorhast?“, fragte sie vorsichtig nach.

„Ich werde Lord Shigeru um Hilfe bitten.“, erwiderte der Taishou und legte Kagome eine Hand beruhigend auf die Schulter. „So lange du ihn nicht aufgibst, schafft er es auch.“

Kagome legte ihre Hand dankbar über die seine. „Danke!“.

„Ich werde mich beeilen!“, erwiderte der Taishou und ging in sein Gemach um den Brief zuverfassen, den er dann von Lord Eiliko zu Lord Shigeru schicken ließ.

Kagome hatte sich in der Zeit nicht einen Zentimeter von ihrem Verlobten wegbewegt. Vorsichtig spielte sie mit einer seiner silbernen Haarsträhnen und bemerkte noch nicht einmal, dass sie traurig gemustert wurde.
 

Sesshoumaru hatte nach einem knappen Tag die Gegend um das Schloss erreicht. Da er allerdings nicht wollte, dass ihn Izayoi sah, hielt er sich bis zur Nacht in der Nähe des Schlosses auf.

Gegen Mitternacht begab er sich unbemerkt über den Geheimgang in das Schloss. Danach huschte er unbemerkt zum Gemach seines Bruders. Er war froh, dass dies eine relativ helle Nacht war, so, dass er kein zusätzliches Licht brauchte um sich zurechtzufinden. Jedoch konnte er vier große Truhen ausmachen. Das durfte jetzt nicht wahr sein. Welche war denn die Richtige?

Der Youkai überlegte wo seine Schwägerin meistens schlief und ging auf die erste der vier Truhen zu. Er öffnete sie vorsichtig und bekam einen leichten Rotschimmer, als er einen Badeanzug in der Hand hielt. Dies war also eindeutig Kagomes Truhe. Vorsichtig damit er nicht noch irgendwelche Gegenstände kaputtmachte räumte er die Truhe aus. Doch leider befand sich in ihr kein Buch. Auch die Suche in den zwei weiteren Truhen blieb erfolglos.

Sesshoumaru seufzte. Dann blieb nur noch die Sitztruhe. Er öffnete den Deckel und als er mit seiner rechten Hand eher zufällig an einen bestimmten Punkt des Randes kam, gab es ein leises Klacken und er konnte hören wie sich etwas unten in der Truhe öffnete. Deswegen bückte er sich und konnte nun eine gerade aufgegangene Schublade sehen. Vorsichtig zog er sie auf und fand das Buch. Auf seinem Einband war tatsächlich nicht InuYasha, sondern ihre wahre Gestalt zusehen.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Da hatte er sie wohl unterschätzt. Kurze Zeit später verschwand er so schnell wie er gekommen war, da mittlerweile die Dämmerung hereinbrach. Die Truhen hatte er wieder so zurückgelassen, wie er sie vorgefunden hatte.
 

Derweil saß Kagome noch immer an der Seite ihres Hanyous. Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan. Sie konnte einfach nicht schlafen, denn ihre Sorgen waren einfach viel zu groß gewesen.

„Kagome, du musst schlafen.“, konnte sie plötzlich die Stimme ihres Schwiegervaters in Spe hören. Sie konnte aber kein Wort sagen, weshalb sie nur mit dem Kopf schüttelte.

„Dann trink wenigstens etwas.“, sagte der Inu Taishou beschwichtigend. Er reichte ihr einen Becher Früchtetee und wartete darauf, dass sie diesen entgegennahm. Was er ihr aber verschwieg, war, dass in dem Tee ein Schlaftrunk enthalten war, der dafür sorgte, dass Kagome zur Ruhe kam.

„Danke.“, sagte Kagome zu ihrem zukünftigen Schwiegervater. Ohne zu ahnen, dass dort etwas untergemischt sein könnte, trank sie den Tee aus.

Die Wirkung des Schlaftrunks ließ auch nicht lange auf sich warten, denn Kagome schlief wenigen Augenblicke ein. Sie bekam daher auch nicht mit, dass der Inu Taishou sie in ein anderes Bett brachte.
 

Dies ging ganze drei Tage so.

Kagome war ziemlich erstaunt, als sie aufwachte. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, wie sie eingeschlafen war auch wusste sie nicht, wer sie jedes Mal ins Bett brachte.

„Ausgeschlafen, Kagome?“, hörte sie eine tiefe männliche Stimme, als sie ihre Augen öffnete.

„Was ist passiert?“, wollte sie von dem Youkai wissen, welcher niemand anderer als der Inu Taishou war, der bei Kagome einmal nach dem Rechten schauen wollte.

„Du bist eingeschlafen.“, sagte Inu Taishou zu der jungen Frau, allerdings verschwieg er ihr, dass dies auf Grund eines Tranks passierte.

„So plötzlich?“ Kagome verstand die ganze Situation nicht. Wie konnte man so plötzlich einschlafen?

„Du warst ziemlich erschöpft, Kind.“, log Inu Taishou seine Schwiegertochter in Spe einfach ganz frech an.

„Aha!“ Kagome glaubte dem ganzen nicht, aber sie hatte auch nicht den Nerv nach der Ursache zu fragen. So kam es, dass sie sich aufrichtete um zu ihrem Verlobten zu kommen. Am Abend des dritten Tages, konnte sie plötzlich die Stimme ihres Schwagers in Spe hören.

„Ich bin wieder da!“, sagte dieser, als er die Tür geöffnet hatte. Er trat ein und sah erst einmal nach seinem Bruder. „Und wie geht es ihm?“, wollte er es von den beiden Personen wissen, welche sich im Raum befanden.

„Unverändert.“, sagte der Inu Taishou, während Kagome nur eine Frage auf den Lippen hatte.

„Hast du das Buch?“, war das einzige, was sie wissen wollte.

„Ich musste ganz schön suchen, aber…“ Sesshoumaru machte eine kleine Pause um das Buch aus seinem Gewand zu ziehen. „…ich habe es.“, setzte er noch hinterher und hielt es in die Höhe.

„Super! Gib es mir!“, kam es in einem leichten Befehlston von Kagome. Sie konnte es nun kaum abwarten um ihren Liebsten zu helfen.

„Wir sollten es morgen machen, Kagome!“, kam es beschwichtigend vom Inu Taishou, da er fand, dass Kagome ziemlich abgespannt aussah.

„Nein, ich will es jetzt machen.“, erwiderte die junge Frau. Da sie nun das Buch hatte, wollte sie keinen Augenblick mehr warten.

„Von mir aus, aber erst nachdem du etwas gegessen hast.“, kam es vom Inu Taishou. Kagome erklärte sich bereit den Wunsch ihres Schwiegervaters zu erfüllen so ließ sie ihren Hanyou schweren Herzens alleine um mit den Männern zu Abend zu essen. Was sie nicht wusste, war, dass ihre Nachspeise ebenso mit einem Schlaftrunk versehen war.
 

Kagome war verwundert, als sie am nächsten Morgen aufwachte. Wieso in drei Kamis Namen war sie in ihrem Zimmer und nicht bei InuYasha? Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie mit der östlichen Familie und auch den beiden Männern ihrer Familie zu Abend gegessen hatte. Danach war es, als wenn man einen Filmriss hatte.

Sie blickte auf InuYashas Seite und konnte da ihr ‚Buch der heilenden Magie‘ und darauf einen Zettel sehen.
 

Kagome,
 

Ich dachte mir, dass du sofort reinschauen möchtest, wenn du erwachst. Ich habe noch niemanden gesehen, der von jetzt auf gleich einschläft.

Wie auch immer! Ich hoffe, dass du das schaffst, was keiner weiter schaffen kann.
 

Sesshoumaru.
 

Die junge Frau war entsetzt. Das Buch durfte man doch nicht so offen liegen lassen. Das würde Sesshoumaru noch zu hören bekommen. Aber erst einmal war es wichtig, dass sie ihrem Verlobten half.

So kam es, dass sie sich frisch machte und sich zum Frühstück begab. Allerdings zögerte sie mit dem Essen, denn sie konnte sich denken woran es lag, dass sie immer so schnell einschlief. Da sie aber nicht hungern wollte, aß sie doch.
 

Nach dem Frühstück kehrte Kagome wieder zurück in ihr Zimmer, denn sie wollte das Buch holen, welches sie gut versteckt hatte. Kaum hatte sie das Buch ging sie zu ihrem Liebsten.

‚Ich werde dich retten, mein Schatz! ‘, ging es Kagome durch den Kopf als sie bei ihm saß. Sie gab ihm noch einen Kuss bevor sie in ihr Buch schaute.

‚Da ist es! ‘, dachte sich Kagome erfreut und begann sich genau durchzulesen, was sie sich notiert hatte.
 

Um eine verlorene Liebe wieder zu finden.
 

Bevor der Zauber ausgeführt werden kann, errichten Sie bitte einen magischen Kreis, bestehend aus sechs brennenden Kerzen ausgerichtet von Nord nach Süd.

Nachdem das getan wurde, begeben Sie sich in den magischen Kreis und verwendenden den dafür nötigen Spruch.

Möchten Sie, dass der Zauber aufgehoben wird, sollten Sie oder ein anderer mit magischen Kräften den Umkehrzauber aufsagen.

In manchen Situationen sollte der Körper der Person neben Ihrem liegen.
 

„Und, bist du so weit, Kagome?“, wollte es der Inu Taishou von seiner Schwiegertochter in Spe wissen.

„Ich benötige sechs Kerzen und etwas um diese zu entzünden. Und es wäre besser, wenn wir das in einem leeren Zimmer tun könnten.“, sagte Kagome zu den anwesenden Personen, denn auch Lord Eiliko befand sich mit im Krankenzimmer.

„Ihr könnt das große Wohnzimmer nutzen, denn dort ist viel Platz.“, sagte Lord Eiliko. Auch kümmerte er sich darum, dass alle notwendigen Utensilien bereitgelegt wurden.

„Danke, Lord!“, kam es von Kagome. Sie sah wie InuYasha hochgenommen wurde und auch sie ließ sich dieses eine Mal tragen, da sie noch immer das Problem mit dem Bein hatte, was sie aber gar nicht wirklich so mitbekommen hatte.
 

Im Zimmer, richtete Kagome die Kerzen persönlich aus. Sie überließ nichts dem Zufall.

„Legt InuYasha und Tessaiga hier in den Kreis.“, sagte Kagome zu seinem Schwiegervater.

Dieser erschrak Tessaiga befand sich noch immer im Krankenzimmer von InuYasha. Er legte InuYasha auf dem Boden ab und lief erneut los um das Schwert zu holen.

„Wo möchtest du das Schwert haben, Kagome?“, fragte der Inu Taishou, als er wiederkam.

„Neben InuYasha, bitte!“, sagte Kagome zu dem DaiYoukai.

Dieser wunderte sich zwar, machte aber was Kagome gesagt hat.

„Wenn ich in InuYashas Bewusstsein bin, werde ich wie erstarrt liegen, also wundert euch bitte nicht. Und wenn Lord Shigeru kommt, dann gebt ihnen bitte den Umkehrzauber.“, sagte Kagome zu ihrem Schwiegervater und Schwager. Als sie das Nicken vernahm, begann sie den Spruch aus dem Buch zu lesen.
 

Wohin meine Liebe ist,

weder dort noch hier.

Durch Raum und Zeit,

führt dich mein Herz ganz nah zu dir
 

Kaum hatte Kagome die Worte ausgesprochen, fiel sie in sich zusammen. Aber wie durch einen Zufall, landete Kagomes Kopf auf InuYashas Brust und ihre Hände verschränkten sich ineinander.

Für Außenstehende sah es so aus, als würde Kagome mit InuYashas Herz reden. Allerdings wussten die anderen Familienmitglieder, dass es nicht so war. Sie war schon nicht mehr in ihrem Körper, wie sie an der Starre feststellten.
 

Wie die beiden Männer festgestellt hatten, war Kagome schon nicht mehr in ihrem Körper. Kaum dass sie die letzten Worte gesprochen hatte war sie auch schon auf dem Weg zu ihrem Verlobten. Ein wahnsinniger Sog zog sie in einen Strudel aus allerlei Erinnerungen beider Seiten.

Als er endlich nachließ, erschrak sie nicht minder, da alles um sie herum grau und düster wirkte. Hier gab es nicht mehr einen Hauch Leben um sie herum. Kein Vogel sang, kein Grashalm bewegte sich im Wind, der hier eiskalt über die Ebene, auf der sie sich befand, fegte.

Kagome fröstelte. Warum war es hier nur so kalt? Und was viel wichtiger war, wo war ihr Verlobter?

Die junge Frau sah an sich herunter und war erstaunt. Sie trug ihre normale Kleidung, welche sie immer in der Neuzeit trug. Was sollte das denn jetzt? Doch sie wollte sich nicht lange damit befassen und machte sich schleunigst auf die Suche nach ihrem geliebten Hanyou.

Je näher sie ihm kam, desto düsterer wurde die Gegend um ihn. Es war als würde die Natur die junge Frau warnen, dass sie ihm ja nicht zu nahekam. Als sie um eine Felsenecke bog, konnte sie ihren Hanyou an einem Felsen angelehnt sitzen sehen. Allerdings fand sie diese Haltung schon etwas merkwürdig. Er saß mit gesenktem Kopf da und seine Arme hingen fast leblos an der Seite herunter. Kagome beschleunigte ihre Schritte. Da stimmte doch etwas ganz und gar nicht. Jedoch wurden ihre Schritte immer langsamer je näher sie ihm kam und dann konnte sie erkennen, dass sein Ärmel dunkelrot gefärbt war.

„INU!“, schrie sie nun aus voller Kehle und dann waren auch die letzten Meter kein Hindernis mehr. Sei kniete sich mit Tränen in den Augen neben ihm nieder und griff sofort nach seinem Arm.

Was sie da sah, ließ sie in der Bewegung erstarren. Sei konnte nicht glauben, was sie da gerade sah. Ihr InuYasha hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten. Aber warum?

Sofort schob sie den anderen Ärmel hoch. Sie fühlte seinen Puls und konnte erleichtert feststellen, dass es noch nicht zu spät war.

Sie zerriss sofort ihre Ärmel und band damit die Blutung ab. Jetzt wo diese gestoppt war bemerkte sie erst, wie er es getan haben musste, da ihr Blick auf die blutigen Krallen fiel.

‚Er scheint es ernst gemeint zu haben. Aber warum?’, fragte sie sich. Aber nun hatte sie ein Problem. Sie brauchte dringen Heilkräuter. Doch wo sollte sie diese in dieser Einöde herbekommen.

Gerade als sie schon aufgeben wollte, konnte sie ein grünes Leuchten in der Einöde sehen. Allerdings war es ziemlich weit entfernt von ihrem Liebsten.

„Was soll’s, ohne Kräuter kann ich ihm nicht helfen.“, sagte Kagome und begab sich zu dem grünen Fleck, der irgendwie nicht näherkommen wollte.

Nach einer endlos erscheinenden Zeit hatte sie endlich diesen Fleck erreicht und die Heilkräuter gefunden.

Als sie der Meinung war, genug Kräuter gesammelt zu haben, machte sie sich wieder auf den langen Weg zurück zu InuYasha.

Kaum dort angekommen, machte sie sich an die Arbeit. Da sie kein Mörser und Stößel hatte, nahm sie die Kräuter und kaute sie durch. Dann nahm sie die diese und verteilte sie auf die Wunden, bevor sie diese verband. Sie hoffte so, dass es funktionieren würde. Allerdings verstand sie noch immer nicht, warum der Hanyou das getan hatte. Da würde ihr wohl jemand antworten müssen.

Kagome saß, wie ihr schienen, mehrere Stunden neben ihren Hanyou. Wechselte immer wieder die Verbände und sprach zu ihm. Sie konnte nichts weiter tun, als zu beten. Sollte der Hanyou hier sterben, würde ihr das Herz brechen.

„Wo bin ich?“, konnte sie plötzlich die Stimme des Hanyous vernehmen. Sie selber bekam aber gar nicht mit wie dieser erwachte, da sie ihre Augen geschlossen hielt.

„Inu!“, sagte Kagome nur, als sie ihre Augen öffneten. Dass sie dem Hanyou mit Fragen bombardieren wollte, hatte sie in ihrer Freude, dass der Hanyou die Augen geöffnet hatte, vergessen.

Der Angesprochene sah zu der Person welche ihn angesprochen hatte. Augenblicklich funkelten seine Augen vor Zorn.

Warum hatte sie es getan?

Warum hatte sie ihn gerettet und seinen letzten Wunsch nicht akzeptiert?

Oder war sie vielleicht gar nicht real?

Hatte er Halluzinationen? Er stand auf und rannte einfach drauf los.

Er musste weg. Weg von ihr, weg von der Halluzination.

„Inu, warte!“, konnte er noch hören, aber da er sich das ja nur einbildete, rannte er einfach weiter, bis diese Stimme in seinem Kopf verhallte.

‚Wurde auch Zeit! ‘, dachte sich der Hanyou.
 

„Was für ein Leckerbissen.“, konnte er plötzlich eine andere Stimme hören.

„Was?“, der Hanyou drehte sich um und konnte einen ziemlich großen Youkai sehen. Eigentlich war dieser kein großes Problem, aber warum sollte er sich währen? Wenn der Youkai solchen Hunger hatte… „Nur zu!“, sprach er und blieb wie angewurzelt stehen.

„Wenn du das so willst!“, kam es von dem Youkai und raste auf den Hanyou zu.

Was aber beide nicht merkten, war, dass sie beobachtet wurden.

Kagome tat alles andere als nur doof dazusitzen. Unvermittelt stand sie auf um InuYasha hinterher zu rennen. Aber sie wunderte sich schon, was ihre Kleidung anbelangt.

Warum hatte sie jetzt eine Mikotracht an und war derweil in Besitz von Pfeil und Bogen? Als sie den Youkai und ihren Hanyou sah, würde ihr das mit einem Schlag bewusst. ‚Das kann doch wohl nicht wahr sein!‘, dachte sie noch, bevor sie einen Pfeil in den Bogen spannte und diesen auf den Youkai abschoss.

Doch wie meist immer in solchen Situationen traf der Pfeil nicht da wo sie ihn gerne gehabt hätte. Die seufzte einmal und legte den nächsten Pfeil ein, doch sie kam schon nicht mehr dazu ihn abzuschießen.

Der Pfeil hatte den Youkai in die Seite getroffen, da Kagome seitlich am Hanyou vorbei gezielt hatte. Einen Moment lang passierte gar nichts, doch dann wurde sie von den beiden gleichzeitig in Augenschein genommen.

„Was soll das? Ist es zu viel verlangt, wenn man seinen letzten Wunsch erfüllt haben will?“, brüllte der Hanyou, als auch schon der Youkai an ihm vorbei und auf Kagome zurannte. Ohne zu zögern zog er Tessaiga aus der Scheide und ließ das Kaze no Kizu gegen den Youkai laufen, doch dieser schaffte es dem auszuweichen und schickte nun eine Attacke zum Hanyou zurück, dann wandte er sich wieder dieser Miko zu.

InuYasha grinste. Das klappte ja besser als er dachte und hob erneut Tessaiga und ließ es niedersausen. „Bakuryuuha!“, rief er und sofort begannen sich die Wirbel des Bakuryuuha mit denen des Youkais zuvermischen. Nun kam dem Hanyou eine Idee. Er warf Tessaiga und die Scheide weg und rannte in den Wirbel der Bakuryuuha.

Kagome dachte nicht was sie da sah. Ihr InuYasha warf Tessaiga samt Scheide weg. Das konnte, nein das wollte sie nicht glauben.

Doch was sollte sie nun machen? Sie war viel zu weit weg um ihn noch zur Seite stoßen zu können. Noch war er nicht in der Nähe der Wirbel angekommen. Ihr blieb nur eine Wahl.

InuYasha sitz!“, brüllte sie so laut, dass seine empfindlichen Ohren es garantiert einfangen und dann rief sie es zur Sicherheit noch zwei Mal hinter ihm her.

Er hatte es fast geschafft nur noch wenige Meter trennten ihn von dem alles erlösenden Wirbeln, der Youkai war mittlerweile Geschichte. Doch urplötzlich hörte er ein gewisses Kommando und die Bannkette tat ihre Pflicht. Daraufhin hörte er es noch zweimal und er lag wie schon so oft in seinem Leben in einem tiefen Loch.

„Kannst du nicht einmal jetzt damit aufhören, du dumme Pute?“, brüllte er frustriert. Er wollte doch nur endlich wieder bei ihnen sein. Warum verstand sie das nicht?

Kagome derweil holte aus und klatschte InuYasha eine. Ihr taten nicht nur seine Worte weh, sondern auch, dass er sich noch immer das Leben nehmen wollte.

„Wieso?“, fragte sie bei ihrem Verlobten nach. Sie verstand es einfach nicht. Was war vorgefallen, dass InuYasha den Schritt wählte? Warum wollte er nicht bei ihr bleiben.

„Keh!“, sagte InuYasha nur. Er drehte sich um und rannte einfach los. Tessaiga und die Scheide ließ er aber dort, wo er sie hingeschmissen hatte. Bei seinem Unterfangen, waren diese beiden Sachen nur hinderlich.

Kagome stand wie erstarrt da. Sie konnte das alles gar nicht glauben. Was sollte das alles? Machte InuYasha vielleicht gerade wieder eine Dummheit? Das durfte sie nicht zulassen. So hob sie Tessaiga auf und rannte hinter ihren Hanyou her um auf ihn aufzupassen.
 

Als sie an einer Stelle ankam, war doch tatsächlich etwas Grünfläche. Es sah sehr idyllisch aus. Da fiel Kagome ein Stein vom Herzen. In dieser Umgebung würde ihr Hanyou bestimmt keinen Unsinn machen. Und so wie es aussah, stand ihr Hanyou auf einem großen Baum.

‚Vielleicht sieht er sich die Natur von da oben an. Das muss…‘, sie konnte ihren Gedanken nicht zu ende denken, denn ein riesen Schreck durchfuhr ihre Glieder. Das hatte ihr Hanyou jetzt nicht wirklich getan. Das konnte doch wohl nicht wahr sein.

Sie schmiss Tessaiga auf den Boden und schoss einen Pfeil ab und so wie es aussah gerade im richtigen Moment.
 

‚Hoffentlich funktioniert das jetzt‘, dachte sich ein weißhaariger Hanyou mit goldgelben Augen und wunderschönen Hundeohren. Er sah sich noch einmal um.

Nein, sie schien nicht da zu sein.

‚Dann mal los! ‘, dachte sich der Hanyou welcher auf den Namen InuYasha hörte. Ohne weiter auf die Umgebung zu achten, sprang er einfach. Was man vorher nicht sah, dass um einen dicken Ast ein Strick gebunden war und dieser um den Hals des Hanyous endete.

Die Schlinge zog sich unweigerlich zusammen, als der Hanyou sprang und nun zappelte er wie ein Fisch am Haken und würgte, da er keine Luft bekam. Aber nur zwei Sekunden später spürte er wie er hinunterstürzte und hart auf den Boden aufkam. Benommen von dem Aufprall und der fehlenden Luft brauchte er einen Moment um den Hergang zu analysieren. Er konnte es sich fast denken, wer dafür zuständig war. Deswegen knurrte er sie regelrecht an, als sie vor ihm stand und entriss ihr Tessaiga, welches sie wieder in ihrer Hand hielt.
 

Kagome hatte nachdem sie gesehen hatte, dass der Pfeil getroffen hatte sofort Tessaiga von Boden hochgehoben und war zu ihrem Hanyou gelaufen. Allerdings war sie sich so langsam nicht mehr sicher, ob dieser Hanyou da wirklich ihrer war.

War ihr InuYasha dazu fähig?

Würde er sich einfach so umbringen? Aber noch immer wusste sie nicht warum er dies so einfach tat. Was gab es das er nicht mehr Leben wollte? Er war doch überhaupt nicht verletzt, was also konnte es geben, das er nicht mehr gewillt war bei ihr zu bleiben? Mit Tränen in den Augen ließ sie sich neben ihm nieder, doch schon im selben Moment wurde ihr Tessaiga mit so einer Gewalt entrissen, dass sie hintenüberkippte.
 

InuYasha konnte nicht anders, als sie nun so auf dem Rücken lag und beugte sich knurrend über sie. „Es ist mir egal wer oder was du bist.“, knurrte er tief und Kagome bekam es sofort mit der Angst zutun, da sie ihn so nicht kannte. „Aber es ist mir nicht egal, das du mich nicht zu denen gehen lassen willst, die ich liebe. Was soll ich hier allein?“

Allerdings wartete der Hanyou keine Antwort ab, sondern wandte sich knurrend und mit einem kleinen Tritt von ihr ab. So schnell wie er hier aufgetaucht war, so schnell war er wieder verschwunden.

Kagome hatte sich so dermaßen über seine Worte erschrocken, dass sie im ersten Moment bewegungslos liegen blieb.

Was hatte er da gerade gesagt?

Er wollte zu jenen die er liebte? Ja, aber sie war doch ein Teil jener die er liebte. Oder etwa nicht?

Was verdammt noch mal war hier nur los das ihr Hanyou sich selbst umbringen wollte?
 

Doch Kagome konnte die Zeit nicht mit Grübeln verbringen. Sie musste ihm folgen und zwar schnell. Den Schmerz in ihrem Bein ignorierte sie gekonnt, es gab jetzt wichtigeres als ihre eigene Gesundheit. Vor allem, war es das erste Mal, dass er ihr wissentlich wehgetan hatte. Früher wäre er nie auf so einen Gedanken gekommen.

Während sie ihm folgte und hoffte, dass die Richtung die richtige sei, änderte sich die Gegend um sie abrupt wieder.

Nun sah sie sich um und konnte es nicht glauben. Vor ihr war das Schloss der westlichen Ländereien. Aber wie sah das denn aus? Es sah total heruntergekommen und verfallen aus. Die Frage war nur warum?

Kagome schritt auf das Haupttor zu und ging immer weiter. Überall im Schloss war es düster und staubig, so als ob hier schon Jahrhunderte niemand mehr geputzt hätte. „Was soll das? Warum sieht es hier so aus?“, fragte sie sich selbst und trat an eines der Fenster, die den Blick zum Trainingsplatz freigaben. Für einen Moment erstarrte sei in ihrer Bewegung. Denn dort saß ihr Hanyou kniend und nicht mit seinem Roten, sondern mit einem reinweißen Suikan bekleidet. Vor ihm lag Tessaiga, das nun begann zureinigen.

„Was?“, schrie Kagome entsetzt. „Er will doch nicht etwa den letzten Weg eines gescheiterten Kriegers gehen und rituellen Selbstmord begehen.“ So schnell sie ihre Füße trugen, rannte sie zum Kampfplatz und kam gerade an, als der Hanyou begann sich Tessaiga in den Bauch rammen zu wollen.

So schnell sie konnte und es ihr Kimono zuließ, der auf wundersame Weise genau so wie ihr momentaner aussah, den sie in der realen Welt gerade trug, rannte sie zu ihm und entriss ihm Tessaiga. Daraufhin legte sie einen Bann um sich und den Hanyou, damit er nicht wieder davonlaufen konnte und brüllte ihn frustriert an.

„Was soll das, Inu? Warum in Kamis Namen willst du dich umbringen? Was habe ich dir getan, dass du mich alleine lassen willst?“, das Letzte ging in einem tiefen Schluchzer fast unter, weil sie ihre Tränen nun nicht mehr zurückhalten konnte.

„Was soll ich denn noch hier?“, kam die gelangweilte Gegenfrage vom Hanyou. „Meine Verlobte starb im Krieg, genauso wie meine Familie und Freunde.“, setzte er noch hinterher. Dann entrann seiner Kehle ein leichtes Stöhnen und zwar vor Schmerzen.

„Inu!“, rief Kagome vollkommen erschrocken und sah die Wunde an InuYashas Bauch. War die Spitze etwa schon eingedrungen? War sie doch nicht ganz so schnell. „Leg dich bitte hin.“, sagte sie noch.

„Vergiss es!“, brüllte der Hanyou. Er wollte schon aufstehen und wegrennen, als er plötzlich gegen eine unsichtbare Mauer lief.

„Du bist in einem Bannkreis, Inu!“, sagte Kagome noch bevor… „SITZ“…sie InuYasha mit ihrem Befehl einfach auf den Boden schickte.

Dieser knallte tatsächlich auf den Boden und wunderte sich. Das konnte doch gar nicht sein. Warum in drei Teufelsnamen konnte diese Erscheinung Kagomes Trick anwenden?

„Wer bist du?“, brüllte der Hanyou der jungen Frau entgegen.

„Ich bin deine Verlobte Kagome!“, sagte sie um ihn diese Frage zu beantworteten.

„Natürlich, und ich bin der Inu Taishou des Westens.“, kam es spöttisch von InuYasha. „Meine Verlobte ist vor zwei Wochen im Krieg gestorben!“, knallte er der jungen Frau an den Kopf.

„WAS?“ Kagome glaubte nicht, was sie da hörte. Sie sollte tot sein? Aber das stimmte doch überhaupt nicht. „Ich lebe, Inu! Ich bin nicht gestorben.“, kam es leicht brüchig von ihr und dann tat sie etwas, was auch InuYasha schon bei ihr tat. Sie zeigte ihm ihre Erinnerungen.

„Siehst du? Das ist real.“, sagte sie zu ihrem Hanyou.

InuYasha bekam große Augen, als er das sah. Kagome lebte und sie hatten das alles zusammen erlebt? War das auch kein Trick?

Nein, war es nicht, denn er fühlte richtig die Wärme in seinem Herzen aufsteigen. Das was er dachte, war ein Traum. Der schlimme Albtraum, welchen er damals bei Kagome gesehen hatte.

Sofort nahm er seine Liebste in den Arm. Das fühlte sich alles so schön an. „Und ich dachte, ich hätte dich verloren.“, sagte er bevor er sie heiß und innig küsste.

Während des Kusses änderte sich die ganze Landschaft und beide befanden sich nun auf ihrer Wiese in ihrer eigenen Traumwelt wo sie sich trafen, wenn sie räumlich getrennt waren.

Kaum, dass sie den Kuss gelöst hatten, verschwanden beide auch schon von der Landschaft.
 

Im Süden des feudalen Japans erreichte das Herrscherpaar eine dringende Botschaft. Der Fürst, welcher dort wohnte, machte sofort Nägel mit Köpfen. Er trug seinen Söhnen auf sich um das Land und das Schloss zu kümmern. Desweiteren bat er seine Frau ihn zu begleiten.

Ohne weitere Reisevorbereitungen machten sich der Lord und dessen Frau auf. Sie hofften einfach mal, dass das Gepäck auch irgendwie ankommen würde.

„Lord Shigeru und auch Lady Suna! Willkommen in meinem bescheidenen Heim!“, sagte Lord Eiliko, kaum, dass das südliche Paar auf dem Hof gelandet war. Sie verwandelten sich in ihre menschlichen Gestalten zurück und der südliche Lord erwiderte den Gruß von Eiliko.

„Wo sind Sie?“, fragte Suna nach, denn sie wollte so schnell wie möglich vom Inu Taishou wissen was passiert war und warum ihre Hilfe benötigt wurde, da sie den Brief nicht wirklich zu lesen bekommen hatte.

„Folgen Sie mir bitte.“, sagte Lord Eiliko und brachte sie in das Zimmer in welchem Kagome und InuYasha lagen. Zu ihrem Erstaunen stellten sie fest, dass sich Kagome in einem magischen Kreis befand.

„Oh, bei Kami, nein!“, sagte Suna, als sie das gesehen hatte. Die eine Kerze würde bald ausgehen und dann wäre der Kreis hinfällig und Kagome in InuYashas Welt gefangen.

„Kerze!“, sagte Suna nur und ersetzte die alten, fast heruntergebrannten Kerzen durch neue. „Welchen Zauber hat Kagome ausgesprochen?“, wollte Suna nebenbei wissen. Auf die Begrüßungsfloskeln konnte sie jetzt wirklich verzichten.

„Diesen!“, sagte der Taishou und zeigte Suna den Spruch womit man eine verlorene Liebe wieder zurückholen konnte. Das Suna gleich auf den Punkt kam ohne Begrüßung, störte den DaiYoukai in diesem Moment nicht weiter.

„Ich muss sehen, was dort vorfällt. Shigeru, wärst du so nett?“, fragte Suna nach, in der Hoffnung ihr Gemahl würde verstehen.

Das tat dieser auch und so trat er in den Magischen Kreis. Er legte seine Hände auf die Stirn von InuYasha und Kagome, damit es ihm möglich war ein Bild zu projizieren. Dies konnte er bedingt durch den magischen Kreis sehr gut alleine tätigen.

„Oh, oh! So wie es aussieht, möchte Euer Sohn sich das Leben nehmen, Inu Taishou-sama.“, entgegnete Suna, als sie das sah. Aber schon bald sahen sie und alle Anwesenden, dass sich der Ort änderte und sie auf einer Wiese waren.

„Wir können Sie wieder zurückholen.“, sagte Suna, bevor sie anfing zu überlegen wie sie den ursprünglichen Umkehrzauber umändern konnte, bis sie eine Idee hatte.
 

Schickt die Liebenden zurück von dort nach hier,

durch Raum und Zeit, führt Sie wieder zurück zu mir.
 

Kaum hatte Suna den Spruch gesagt, erwachten beide wie durch Zauberhand aus diesem Schlaf.

Das erste was InuYasha sah, als er seine goldenen Augen mühevoll aufschlug, waren die besorgten Augen von Lord Shigeru, die ihn danach freundlich entgegenblickten.

Doch bevor sich InuYasha Gedanken darum machte wie der Lord überhaupt hierher in den Osten kam und bevor er sich zu seiner Verlobten drehte, sagte er matt: „Kagome… Narben…“ Danach sah er erschöpft zu seiner Verlobten die ebenfalls gerade anfing aufzuwachen.

Lord Shigeru sah nur verwirrt zum Taishou und dieser bedeutete ihm durch einen Wink, dass er ihm die Worte später erklären würde. Der Drache nickte kurz und überprüfte auf magischem Wege den Körper des Hanyous auf mögliche Verletzungen, da dies im Moment die schnellste und diskreteste Lösung war. Und erschrak kurz darauf. Der Hanyou schien sich ja eine Menge einfallen lassen zu haben, wie er so sah. Die Handgelenke waren verletzt, der Bauch in dem Bereich, wo er sich Tessaiga reingerammt hatte und am Hals sah es auch nicht gerade nett aus. Und dazu kam das noch immer viel zu niedrige Youki des Hanyou, das zwar im Moment nicht mehr Lebensbedrohlich war, jedoch noch immer weit unter dem normalen Niveau lag.

Was hatte er sich nur dabei gedacht? Vor allem, was war der Auslöser für diese Taten?

„Inu!“, war das erste was schon fast panisch von Kagome kam, denn noch immer wusste sie nicht ob der Hanyou wieder wach war.

„Bin… hier!“, kam es geschafft und mit einer Pause von ihm. Er versuchte ein Lächeln, als er sie ansah, doch es erstarb sofort, als er ihre Tränen sah. „Schhht… es ist alles in Ordnung.“, versuchte er sie zuberuhigen und stach damit voll in ein Wespennest.

„Nichts ist in Ordnung.“, brüllte sie fast vor Verzweiflung. „Nein, nichts ist in Ordnung!“, kam es dann leiser, sie war einfach zugeschafft um jetzt zu streiten. Das einzige was sie jetzt wollte, war in seinen Armen schlafen, doch da machte ihr Lord Shigeru gleich einen Strich durch die Rechnung.

„Eure Verlobte hat Recht, InuYasha-sama. Ihr seid wahrlich nicht in Ordnung.“ Er wandte sich an die anderen Männer im Raum. „Wenn Ihr mir bitte behilflich sein würdet und ihn mit mir zusammen in ein Bett bringen würdet.“

Die Männer nickten ohne ein weiteres Wort und Lady Suna half Kagome auf die Beine, welche aber von ihrem Schweigervater auf den Arm genommen wurde. „Du solltest dich jetzt auch erst Mal ausruhen.“, sagte er lächelnd.

„Ja, das solltest Ihr wirklich, Kagome.“, sagte auch Lady Suna. „Allerdings in einem ruhigen Raum.“

Lord Eiliko hatte die Lady des Südens verstanden und sagte im Vorbeigehen zu einem Diener: „Zeigt bitte dem Taishou den Weg zum kleinen Zimmer. Es ist hier das ruhigste im Haus.“

Der Diener nickte und brachte die drei dorthin. Kagome gefiel die erneute räumliche Trennung von ihrem Verlobten nicht, doch sie war einfach zu müde um protestieren zukönnen und noch bevor sie das Zimmer erreichte, war sie in den Armen ihres Schwiegervaters eingeschlafen.
 

InuYasha dagegen lag noch immer in den magischen Kreis. Die Lichter wurden auch noch nicht gelöscht, so dass Lord Shigeru es wagte ein kleines Experiment durchzuführen.

„Youki!“, sagte er, als er Tessaiga neben den Hanyou sah. Er hatte genau gespürt, dass dieses im Schwert steckte. Als das Youki aus dem Schwert herausströmte, versuchte der Lord dem Hanyou dieses wieder vorsichtig und langsam zuzufügen.

Anfangs sah es auch so aus als ob es klappen würde, aber schon nach kurzer Zeit musste Lord Shigeru feststellen, dass InuYasha sein eigenes Youki abstieß. ‚Er ist noch zu schwach dafür.‘, dachte sich der Lord.

„Wir müssen InuYasha-sama in ein anderes Zimmer bringen.“, sagte Lord Shigeru. „Das Schwert muss aber auch mit.“, setzte er noch hinterher, da das Youki wieder dorthin verschwunden war.

„Aber keiner kann das Schwert greifen.“, sagte nun Sesshoumaru, welcher sich noch im Zimmer aufhielt. Er selber musste mehr als einmal Bekanntschaft mit dem Bannkreis des Schwerts machen.

„Ich nehme das Schwert.“, war plötzlich eine raue und tiefe Stimme aus Richtung Tür zu vernehmen. „Und du wirst zu Kagome gehen und auf sie achten.“, sagte diese Stimme zu einem anderen Youkai im Zimmer.

„Sehr wohl, Vater!“, sagte Sesshoumaru, denn bei dieser Stimme handelte es sich um niemand anderes als den Inu no Taishou.

Nachdem er Kagome in ihrem Bett abgelegt hatte, ging er schnell wieder zurück, denn auch er wusste um die Besonderheit von Tessaiga und dass niemand es anheben könnte außer InuYasha, Kagome und er selber. So hatte er keine Wahl.

Kaum dass er wieder an der Tür stand, gab er seinen ältesten Sohn die Anweisung zu Kagome zu gehen.

Er selber ging zu InuYasha und hob Tessaiga hoch, während Shigeru InuYasha auf dem Arm hatte. „Wo sollen wir ihn hinbringen?“, fragte der Taishou seinen besten Freund.

„Sein Gemach ist der beste Ort um wieder zu Kräften zukommen.“, sagte Shigeru und so wurde InuYasha dort hingetragen. Das hatte aber auch damit zu tun, dass Lord Shigeru den Ärzten und Bediensteten keinen Grund geben wollte um blöde Fragen zu stellen. Denn die würden unweigerlich kommen, zumindest von den Ärzten, da waren sich alle einig. Wie vorher von ihnen erbeten, halfen die Männer den Hanyou in das Gemach zubringen. Da der Taishou Tessaiga trug, konnte er leider nicht mit anfassen. Das war etwas das ihm in der Seele wehtat. Doch was den Taishou am meisten beschäftigte, waren die kurzen Bilder, die er gesehen hatte und die Worte Lady Sunas. Doch er wollte sich in diesem Moment nicht mit diesen Fragen beschäftigen. Und kurz darauf hatten sie das Gemach erreicht.

Kaum dass sie den Hanyou auf das Bett gelegt hatten, bat Lord Shigeru den Taishou das Schwert wieder neben InuYasha, allerdings auf die nun freie Bettseite zulegen. Dann verließ Lord Eiliko das Zimmer. Der Taishou hatte sich erfolgreich geweigert. Er wollte lieber bei seinem Sohn bleiben und direkt erfahren was los war. Allerdings wurde dieses Unterfangen kurz darauf von einem Ruf Eilikos unterbrochen, da es wieder einen erneuten Angriff einiger wahnsinniger Youkai gab. Für ihn und Sesshoumaru eine perfekte Art um die angesaute Wut abzubauen, die sich aufgestaut hatte.

Lord Shigeru nutzte diese Zeit um den Hanyou zuentkleiden und sich das gesamte Ausmaß genau anzusehen. Dieses Mal begann er den Hanyou zuerst mit seinen weltlichen Sinnen zuuntersuchen, bevor er auf die Magie zurückgreifen würde. Da waren als erstes die beiden aufgeritzten Handgelenke. Die er nicht weiter behandeln musste, da sich diese Schnitte schon langsam geschlossen hatten. Zwar würde das bei dem niedrigen Youki noch dauern, doch, wenn er zu sehr eingreifen würde, dann würde er die Selbstheilungskräfte beeinflussen. Als zweites besah er sich den Hals. Dort war eindeutig der Abdruck und Abreib des Seils zuerkennen, mit dem er anscheint versucht hatte sich zuerhängen. Hier griff er magisch ein, weil die Heilung sonst zu lange dauern würde und er wolle nicht, das Kagome diese Verletzung sah. Die schlimmste Wunde war jene im Bauchbereich, die er sich mit Tessaiga zugefügt hatte. Sie blutete noch immer, weswegen er sich entschied jene auch ganz zu heilen, da InuYasha im Moment schon mit den anderen Sachen zukämpfen hatte.

Dann versetzte er den Hanyou magisch in Schlaf und zwar so, dass er ja nicht auf einer gewissen Wiese herumwandern könnte, denn dazu war er viel zu schwach.
 

Eine viertel Stunde nachdem Shigeru fertig war, kam der Taishou mit Sesshoumaru zurück. Letzterer wollte sich nur kurz nach InuYasha Befinden erkundigen, bevor er wieder zu Kagome ging.

Lord Shigeru sagte den beiden wie es um den Hanyou bestellt war und ging gemeinsam mit Sesshoumaru zu Kagome ins Gemach um auch sie magisch in Schlaf zuversetzten. Somit war gewährleistet, dass beide sich zumindest in den nächsten Stunden ausschliefen.

Auf dem Weg dorthin, gab es etwas, was der südliche Lord unbedingt noch in Erfahrung bringen musste. „Was hat InuYasha-sama eigentlich mit den Worten gemeint?“, fragte er bei dem Bruder des Hanyous mach.

„Was meint ihr damit, Lord Shigeru.“, fragte Sesshoumaru nach, denn er hatte keine Ahnung, wovon der südliche Lord sprach.

„InuYasha sagte ‚Kagome…Narben, ‘ Was meinte Euer Bruder damit?“, fragte der südliche Lord erneut nach.

Sesshoumaru musste einmal überlegen, aber dann fiel es ihm wieder ein. „Kagome war vor einiger Zeit schwer verletzt und musste in ihrer Heimat behandelt werden. Leider blieben dabei auch unschöne Narben zurück.“, erklärte Sesshoumaru darauf nur.

„Ich werde sie mir einmal anschauen.“, kam es von Lord Shigeru. Den Rest des Weges fiel zwischen den beiden Youkais kein einziges Wort mehr.
 

Aber kaum, dass sie im Zimmer ankamen, sah Lord Shigeru, dass Kagome ziemlich unruhig zu schlafen schien. „Ich werde sie erst einmal traumlos schlafen lassen.“, beschloss er daher, denn er wollte, dass die junge Dame zur Ruhe kam. Kaum hatte er Kagome in den Schlaf geschickt, wurde Kagome auch sehr viel ruhiger.

„Wo befinden sich diese Narben?“, fragte Lord Shigeru bei Sesshoumaru nach, da er nicht vor hatte Kagome einfach so zu entkleiden.

„Auf dem Bauch.“, sagte Sesshoumaru und wurde augenblicklich etwas rot um die Nase. Er verspürte nicht gerade das Bedürfnis der jungen Damen den Kimono zu öffnen.

Da auch Shigeru nicht das Bedürfnis danach verspürte, sah er zu seiner Frau, welche sich ebenfalls im Zimmer aufhielt, da sie auf die junge Dame Acht gegeben hatte.

„Bitte öffne den Kimono und bedecke ihren Intimbereich.“, sagte Lord Shigeru und drehte sich, genauso wie Sesshoumaru um, damit Suna das erledigen konnte.

„So, ich bin fertig!“, sagte Suna, nachdem sie ihre Arbeit erledigt hatte. Aber noch verließ sie den Raum nicht, da sie Kagome auch wieder ankleiden musste.

„Oh, die Narben sind aber schon alt.“, kam es von Shigeru. Er bezweifelte, dass er alle entfernen konnte, aber dennoch setzte er seine Magie dafür ein.

Da die Narben schon älter waren, brauchte er auch eine ganze Weile dafür, aber die Narbe welche zwei Zentimeter lang war, bekam er einfach nicht weg, denn das Gewebe war so dermaßen vernarbt, dass es einfach nicht machbar war. Aber dennoch, schaffte er es sie wenigsten abzuschwächen, dass sie kaum sichtbar war.

„Mehr kann ich nicht tun.“, sagte Shigeru zu dem Thronfolger.

„Das ist schon in Ordnung. Ich denke, dass Kagome damit leben kann. Danke für Eure Mühe.“, sagte Sesshoumaru.

„Nicht doch!“, sagte Shigeru. „Das habe ich doch gerne getan.“, setzte er noch hinterher und an seine Frau gewandt, sagte er, dass er schon vorginge und dass er unbedingt mit ihr reden müsste. Denn dass sie ihre geheime Magie an Außenstehende weitergegeben hatte, fand er weniger schön, auch wenn es sich dabei um Kagome handelte.

„Sehr wohl, mein Gemahl.“, kam es von Suna. Sie wusste, dass sie etwas getan hatte, was eigentlich nicht sein durfte und das auch noch hinter seinem Rücken. Das konnte Ärger geben. Nachdem Sesshoumaru sich erneut umgedreht hatte, verließ auch er das Zimmer der jungen Dame.

Und wie es Ärger gab, der Lord war so etwas von wütend über seine Frau. Doch ein Argument brachte ihn zum Schweigen.

„Ihr wart ein ganzes Jahr nicht für uns zuerreichen. Wie sollte ich das also mit dir absprechen? Ich wollte nicht das Kagome sich anfing zulangweilen und sie hat sehr gutes Potenzial, Shigeru.“

„Deswegen musst du trotzdem nicht das Wissen unserer Familie an Fremde weitergeben.“, polterte er erst erneut los, bis ihre Worte richtig zu ihm durchgedrungen waren. Nun sagte er nichts mehr, das sie ja Recht hatte.
 

Mittlerweile waren drei Tage vergangen in denen man nur warten konnte und Kämpfe ausgetragen wurden. Was den Taishou am meisten ärgerte war das Totosai noch immer nicht mit der neuen Scheide für Tessaiga aufgekreuzt war. So beauftragte er einen Diener einer bestimmten Person in seinem Schloss eine Nachricht zukommen zulassen. Er konnte schon ahnen, das Jaken sich nicht freuen würde, dass er zu Totosai laufen sollte.

Dank Shigeru hatten sich auch Eiliko, der Taishou und Sesshoumaru, der gerade bei seiner zukünftigen Schwägerin Wache schob, ausruhen können. Er sah traurig auf sie hinab. Was hatte sie schon wieder alles erleiden müssen? Sei sollten sich doch hier mal ausruhen, aber anscheint ging das nur in ihrer Epoche. Ein kleiner Seufzer entglitt ihm.

„Was ist denn das für eine Begrüßung?“, kam es freundlich vom Bett.

Der Thronfolger glaubte nicht was er da gerade hörte. Hatte er sich da auch nicht getäuscht? So beugte er sich vor und sah sie erfreut an. „Schön das du wieder wach bist, Kagome.“, sagte er dann gut gelaunt.

„Danke, Sess!“, lächelte Kagome ihren zukünftigen Schwager an. „Wie lange war ich denn außer Gefecht?“, wollte sie wissen.

„Du hast drei Tage durchgeschlafen und so wie es aussieht, hat dir das mehr als nur gutgetan.“, erwiderte Sesshoumaru mit einem kleinen Grinsen.

„Wie?“, wollte Kagome nur wissen.

„Du siehst viel gesünder als vor ein paar Wochen aus. Kann es sein das Yasha dich nicht hat schlafen lassen?“, meinte er frech grinsend.

„Nein! Er war sehr darauf bedacht das ich meine Ruhe bekomme. ER hat mir sogar die Bücher aus der Hand genommen.“, grinste nun Kagome, als sie daran dachte. Doch sofort erstarb das Lächeln in ihrem Gesicht. „Was ist mit Yasha?“, wollte sie wissen.

„Er schläft noch immer. Aber das Youki regeneriert sich langsam aber sicher wieder.“, erwiderte Sesshoumaru. „Hast du Hunger?“, fragte er um von seinem Bruder abzulenken.

„Ja und was für einen!“, sagte Kagome und der Thronfolger erhob sich um einem Diener zusagen, das sie wach sei und man das Essen bringen könne.

Als das Frühstück etwas später kam, ging er zu seinem Vater, da er ihm mitteilen wollte, dass sie wach war.
 

Seit dem Kagome erwacht war, waren erneut ein paar Tage vergangen.

InuYasha erholte sich mit jedem Tag immer mehr und sein Erwachen war in der nächsten Zeit abzusehen.

Kagome war noch am selben Tag des Erwachens aufgefallen, dass ihre Narben verschwunden waren und sie wusste, wem sie dies zu verdanken hatte.

Das war auch der Grund weshalb sie den südlichen Lord aufsuchte um sich richtig bei ihm zu bedanken.

„Aber nicht doch, Kagome. Das ist schon in Ordnung!“, sagte der Lord zu der jungen Frau.

Kagome verbeugte sich noch einmal vor dem südlichen Lord, denn das war das mindeste was sie tun konnte.

Aber nun hatte der Lord noch eine Bitte an die zukünftige Prinzessin, welche er auch aussprach. „Meine Frau hat Sie in unsere Kunst des Heilens eingewiesen. Ich möchte Sie bitten mit dem Wissen sorgsam umzugehen und es auf jedenfall nicht weiter zu erzählen.“, bat er sehr inständig.

„Ich verspreche es Euch, Lord Shigeru.“, sagte darauf Kagome und sie wusste, dass sie dieses Versprechen halten würde.

Der Lord bedankte sich und ging wieder zu seiner Frau.
 

Kagome dagegen war jeden Tag bei InuYasha anzutreffen. Noch immer wurde das Schloss angegriffen und solange ihr Hanyou hier schutzlos lag, schwor sie sich, dass sie ihn unter allen Umständen beschützen würde.

Sie saß gedankenverloren bei InuYasha am Bett, denn noch immer schwirrten ihr die Bilder, welche sie in InuYashas Traumwelt gesehen hatte, durch den Kopf. Es war für sie so schrecklich gewesen. So bekam sie auch gar nicht mit, wie sich zwei Augen öffneten.

InuYasha kam ganz, ganz langsam wieder zu Bewusstsein. So kam es, dass er vorsichtig seine Augen öffnete. Aber als er dies tat, bereute er es auch schon wieder, denn die Sonne stach ihm in den Augen. Das war auch der Grund weshalb er seine Augen schloss nur um sie einen Augenblick später wieder vorsichtig zu öffnen.

Kaum dass er sich orientierte, sah er seine Verlobte auf dem Bett sitzen und so wie es aussah, war sie in ihren Gedanken versunken.

„Worüber denkst du nach, Süße?“, fragte er daher bei seiner Verlobten nach.

Diese wurde je aus ihren Gedanken gerissen. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Inu!“, sagte sie nur, denn sie war so verdammt froh, dass er aufgewacht war. Aber im nächsten Moment wurde sie schon wieder ernst.

„Was sollte dieser Blödsinn?“, kam es sofort sauer von der zukünftigen Prinzessin. Eins stand für sie fest. Sie wollte Antworten und die würde sie bekommen.

InuYashas Ohren zuckten kurz. Er hatte sehr wohl an ihrem Tonfall erkannt, dass sie nicht gerade glücklich über diese Situation war. Doch er wollte jetzt alles nur nicht streiten und genau darauf würde es unweigerlich hinauslaufen.

„Kagome!“, kam es daher heiser von ihm, da er nicht wusste was er nun sagen sollte. Ihm war nicht nach reden zumute, er wollte sie viel lieber in die Arme nehmen und mit ihr kuscheln.

„Ja, so heiße ich!“, kam es etwas beleidigt von ihr. Doch sie verstand nicht die Warnung die dahintersteckte. Bemerkte nicht, das er nicht in die kommende Katastrophe laufen wollte. Und ihr nächster Satz zeigte das auch. „Also was hast du dir nur dabei gedacht?“, drängte sie wieder darauf etwas zuerfahren.

InuYasha seufzte geschlagen, konterte aber mit einer Gegenfrage: „Und was hast du dir dabei gedacht? Hättest du mir nicht meinen letzten Wunsch erfüllen können? Ich wollte nur bei euch, bei dir sein. War das etwa zu viel verlangt?“ InuYasha war immer lauter geworden je mehr er sagte. Er ahnte schon im Voraus, dass sie ihn nicht verstehen würde.

„Wenn du bei mir bleiben wolltest, dann hättest du nicht so etwas gemacht!“, schrie sie nun zurück.

„Mensch Kagome, woher sollte ich denn wissen, dass es nur eine Illusion war?“, fauchte er zurück. „Für mich war es vertretbar, denn was sollte ich hier noch. Es war doch niemand mehr da, der einen alten, vertrottelten, müden und lieblosen Hanyou hätte verstehen können.“

Wenn der Hanyou einen Fehler machen konnte, so war es der letzte Satz. Dieser war, jener Satz der ausreichte um bei Kagome sämtliche Sicherungen durchknallen zulassen. Sie erhob sich vom Bett, ging ein paar Schritte zur Seite und genau wie sie vermutet hatte, beugte er sich aus dem Bett um nach ihr zugreifen, da er aber noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, war er einfach zu langsam um sie zuerwischen.

Kagome nutze die Chance und wich noch weiter zurück.

„Dann tut es mir in der Seele leid, dass ich diesem, wie sagtest du gerade eben, Moment…“, Kagome schien als würde sie nachdenken und begann dann aufzuzählen: „…alten, vertrottelten, müden und lieblosen Hanyou, das Leben gerettet habe. Du weißt doch gar nicht wie ich gelitten habe …“, Kagome macht wieder eine Pause. „Ach was mühe ich mich hier eigentlich ab, InuYasha. Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz!“, brüllte Kagome und rannte ohne weiter auf ihren Verlobten zu achten hinaus aus dem Zimmer.

Dieser war mit einer solchen Wucht Kopf über aus dem Bett katapultiert worden, das er nun reglos und fast mundtot in einem Krater, wie ihn die Sengoku Jidai schon ewig nicht mehr gesehen hatte, lag. Nach einer Weile kam er wieder zu sich und brüllte, dass die Wände nur so wackelten. „Ich habe dich auch nicht um deine Hilfe gebeten, du blöde Ziege!“

„Das weiß sie und wird es wahrscheinlich auch nie wieder machen!“, konnte er nun eine tiefe, raue und sauer klingende männliche Stimme hören.
 

Kagome war aus dem Zimmer gelaufen. Was bildete sich dieser Volltrottel eigentlich ein? Ohne dass sie es verhindern konnte lief sie blindlings in ihren Schwiegervater. Erhob sich aber schnell wieder, murmelte eine Entschuldigung und rannte weiter. Auf ihrer Flucht rannte sie auch an Sesshoumaru, der sie eigentlich fragen wollte wie es seinem Bruder geht und an Shigeru vorbei. Beide sahen ihr verwirrt hinterher, bis zumindest Sesshoumaru begriffen hatte, dass sein Bruder mal wieder den Volltrottel gespielt hatte. Kagomes Flucht endete in den Armen von Lady Suna, die sie nicht so einfach nach draußen laufen lassen wollte. Da schon wieder Youkai im Anmarsch waren.

Kagome versuchte sich mit Händen und Füßen gegen Sunas Griff zu wehren, aber irgendwie ging das nicht. War sie zu schwach oder Suna zu stark.

„Bitte, lasst mich los, Lady Suna!“, kam es schon fast flehend von Kagome. Sie würde keine Minute länger in diesem Schloss bleiben. Flucht nach vorn, war ihre Devise.

„Was ist denn passiert, Kagome?“, wollte Suna von der jungen Frau wissen. Da aber Kagome nichts sagte, nahm Suna sie an die Schulter und ging mit ihr in einem ruhigeren Raum. Da angekommen, fragte sie noch einmal nach.

„Was ist passiert, Kagome?“

Die Angesprochene schluchzte einfach nur. Sie fühlte sich nicht in der Lage etwas zu sagen. Aber als sie sich etwas beruhigt hatte, erzählte sie Suna von dem Streit zwischen ihr und InuYasha.

Suna hörte natürlich aufmerksam zu, aber dennoch verstand sie die Zusammenhänge nicht richtig. „Moment, Kagome! Was für ein Traum?“, fragte sie nach, denn von diese Art Traum hatte sie noch nie gehört.

„Es gab eine Zeit, da träumte ich, dass alle gefallen waren und InuYasha als einziger zurückblieb. Dieser InuYasha allerdings war mehr tot, als lebendig.“, erzählte Kagome und sie erzählte noch mehr Details aus dem Traum. „Aber es ist doch nicht wahr geworden. Warum also kümmerte ihn das so?“, setzte sie noch hinterher.

„Bitte nimm mir das nicht übel, Kagome, aber ich denke, dass du dieses Mal im Unrecht bist.“, begann nun Lady Suna zu erklären, allerdings machte sie eine Pause, da Kagome ihre Worte auch richtig verstand.

„Wie kommst du jetzt darauf? InuYasha hätte…“, begann Kagome. Sie war schon wieder richtig wütend, aber dennoch wurde sie in ihrer Ausführung unterbrochen.

„InuYashas Imunsystem war sehr geschwächt, Kagome. Sein Youki auf dem Nullpunkt.“, erklärte sie weiter. „Bei so einem geschwächten Zustand ist es schwer mitzubekommen, was Wirklichkeit und was Illusion ist.“

„Aber…“, begann Kagome, denn sie wollte einfach nicht einsehen, dass sie falsch gehandelt hatte.

„Kagome, da gibt es kein aber.“, sagte nun Suna und damit unterbrach sie Kagome erneut. „InuYasha war in dieser Traumwelt…so nenn ich das jetzt einmal, gefangen. Er konnte sich nicht wehren und gegen dieses Gefühl ankämpfen und darum dachte er auch, dass du nicht Kagome bist, sondern eine Halluzination.“, erklärte Suna weiter und hoffte, dass Kagome nun auch verstand, dass es dieses Mal nicht InuYashas schuld war, sondern ihre.
 

InuYasha derweil saß in seinem und Kagomes Zimmer und grummelte. Ihm passte es gar nicht, dass er und seine Verlobte sich wieder gestritten hatten und was ihm noch weniger passte war, dass sein Vater eventuell auch noch alles mitbekommen hatte.

„Na los, mach schon!“, donnerte InuYasha plötzlich heraus, denn sein Vater hatte bis jetzt noch keinen Ton gesagt gehabt.

„Was soll ich denn machen, Yasha?“, fragte der Inu Taishou. Er ahnte zwar, was sein Sohn meinte, aber das würde er nicht tun, da er nicht die genauen Fakten kannte.

„Falte mich schon zusammen, denn ich bin ja eh wieder der Schuldige.“, sagte InuYasha in einem grummelnden Ton.

„Nein, aber ich möchte wissen, was vorgefallen ist.“, sagte der Taishou in einem ruhigen Tonfall. Er würde zur Versöhnung aber nicht eingreifen. Das müssten die beiden alleine managen.

Der Hanyou seufzte einmal und erzählte von dem Streit. Wie er versucht hatte ruhig zu bleiben, da er den Streit nicht wollte, Kagome aber nicht drauf einging, sondern weiter gegen ihn wetterte.

„Worum ging es in dem Streit?“, wollte Taishou nun von seinem Sohn wissen.

„Um einen Traum, den ich hatte. Da habe ich eben versucht mich umzubringen.“, begann InuYasha zu erklären, aber nun sah er die großen Augen seines Vaters.

Der Taishou hatte sich so etwas schon gedacht gehabt als er die letzten Bilder sah, aber das sein jüngster Sohn das so offen zugab. Und auch noch vor ihm, das war schon erstaunlich wie er fand.

„Und warum hast du es versucht?“, wollte der Taishou wissen. Er wollte nicht zeigen, dass er und die anderen es eigentlich wussten.

InuYasha sah einen Moment betreten auf den Boden vor sich, noch immer lag er außerhalb des Loches. „Weil ich alles verloren habe, dass es wert war zu leben.“, erwiderte InuYasha nur. Denn noch immer war es ihm peinlich.

„Ich glaube, ich weiß was du meinst.“, erwiderte sein Vater und hockte sich zu ihm runter.

InuYasha hob verwundert den Kopf. „Bitte?“, kam es rau über seine Lippen, wobei es mehr ein Krächzen war.

„Weißt du, damals bevor ich zu Ryokotsousei aufgebrochen bin, hatte ich Ärger mit Sess. Nun ja um ehrlich zu sein, habe ich damals falsch reagiert. Ich habe es später bereut und dadurch war es mir leider nicht möglich dir mehr als 10 Minuten meines Lebens zuschenken.“

InuYasha sah seinen Vater irritiert an. Er verstand nicht so ganz. „Und was hat das mit mir zu tun?“, wollte er wissen.

Sein Vater winkte kurz ab. „Hätte ich nicht ständig über diesen bescheuerten Streit nachgedacht, hätte mich der Drache nicht so zugerichtet.“, der Taishou machte eine Pause, bevor er tief Luft holte. „Vor allem aber hätte ich euch nie allein lassen müssen und deine Mutter wäre nicht von Takemaru getötet worden.“

Langsam verstand InuYasha was sein Vater ihm sagen wollte. „Du meinst ich habe überreagiert?“, wollte er wissen.

„Nein, das meine ich nicht, Yasha. Du sagtest doch, dass es nur ein Traum war. Nun gut ich gebe zu, dass du ohne die Hilfe von Kagome nicht mehr unter uns wärst, da dein Youki sich auf dem Nullpunkt befand und sich einfach nicht erhöhen wollte, solange du diesen Traum hartnäckig verfolgtest. Was unweigerlich zu deinem realen Tode geführt hätte.“, der Taishou seufzte und reicht seinem Sohn die Hand um ihm hoch zuhelfen.

InuYasha ergriff sie dankbar und ließ sich von seinem Vater auf das Bett helfen, denn noch immer war er nicht hundertprozentig genesen. „Danke, Vater!“, meinte er, dankbar für die Hilfe.

„Nicht der Rede wert. Allerdings muss ich mir eine sehr gute Ausrede für den Krater neben dem Bett einfallen lassen.“, sagte der Taishou und InuYasha musste unweigerlich grinsen, auch wenn ihm nicht so Recht danach war.

„Ja, da hat sie mal wieder ganze Arbeit geleistet.“, meinte er nur und grinste wieder.

„Sag mal, Yasha. Würdest du mir erzählen, was genau dort in deinem Traum passiert ist?“, fragte der Vater und InuYasha erzählte alles. Der Vater hörte ihm genau zu und nahm seinen Sohn zum ersten Mal seit langem so richtig in den Arm. „Das wird schon wieder. Kagome hat wahrscheinlich schon eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hat. Wahrscheinlich ist ihr schon bewusstgeworden, dass du nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden konntest.“

Das waren genau die Worte welche der Hanyou brauchte und auch er tat etwas, das man eigentlich nur von einem Jungen aber nicht von einem Erwachsenen erwartet, er schmiegte sich an seinen Vater an. Dieser strich seinem Sohn sanft über die Haare.

„Du solltest dich noch etwas ausruhen, Yasha!“, meinte der Taishou bevor er sich erhob um in Richtung Baumeister des Schlosses zugehen.
 

Dort kam er nach einer Weile, in der er viel gegrübelt hatte, an.

„Oh, Inu no Taishou-sama, was verschafft mir die Ehre Eures hohen Besuches?“, verneigte sich der Baumeister vor ihm.

„Ich möchte euch bitten im Gästegemach meines Sohnes die Bodenbretter zuerneuern.“, sagte der Taishou.

„Wie Ihr wünscht.“, sagte der Baumeister und verkniff sich die Frage nach dem warum, da er eh keine Antwort bekommen würde.

Danach ging der Taishou zu Lord Eiliko, bei dem gerade Shigeru weilte. „Ah, Taishou, kommt doch bitte rein.“

„Danke, Eiliko!“, mit diesen Worten setzte sich der Taishou. „Es tut mir leid, für das Loch im Boden bei InuYasha, aber leider hat er versucht Tessaiga zugreifen und es hat ihn aus einem nicht bekannte Grund abgewehrt.“, sagte der Taishou.

„Oh!“, meinte der Lord nur. „Dann beauftrage ich mal den Baumeister.“

„Ist nicht mehr nötig, Eiliko, das habe ich schon getan.“, erwiderte der Taishou.

„Wenn Ihr erlaubt würde ich gerne mal nach InuYasha sehen?“, sagte Lord Shigeru und erhob sich. Kurz darauf kündigte sich ein erstes Grummeln, auf das was noch kommen würde, an.
 

Der Tag verging und das Grummeln wurde immer stärker. Was sich dort anbahnte, sollte zumindest eine Person ziemlich ängstigen.

Diese Person hatte das Grummeln noch gar nicht wirklich wahrgenommen, da sie sich mit Lady Suna sehr gut amüsierte. Die beiden Frauen waren sehr gute Freundinnen geworden, so dass sie sich schon bald das Du angeboten hatten.

Abends ging die Person zu ihrem Zimmer. Mittlerweile konnte sie es, denn sie hatte sich bereits abreagiert und so konnte sie wenigstens niemanden schaden.

„Wie geht es dir?“, fragte sie bei ihrem Verlobten nach. Dass sie sich elend fühlte, versuchte sie aber zu verbergen.

„Seelisch oder körperlich?“, fragte der Angesprochene bei der Person nach. Wenn man dachte, dass er nicht mehr aufgebracht war, so konnte man erkennen, dass dies nicht der Fall war.

Während des kurzen Gesprächs hatte das Grummeln so stark zugenommen, dass es ein ausgewachsenes Gewitter geworden war. Überall begann es an zu knallen und die Blitze waren für Personen, welche Angst vor Gewitter hatte, die reinste Hölle geworden.

„AHHHHHHHHHHHHH!“, schrie die Person auf, als sie das vernahm. Sie lief förmlich in eine Ecke, in der Hoffnung, dass es hier dunkel genug war und sie zumindest nicht sehen musste.

Der Hanyou, welcher niemand anderer als InuYasha war, sah das mit wachsener Besorgnis. Er wusste ja, dass seine Verlobte richtig Panik bekam, wenn es so am Himmel leuchtete und es dabei knallte wie nichts Gutes.

„Komm her zu mir, Süße!“, sagte er in einem ruhigen Tonfall. Dabei streckte er seine Arme aus um ihr zu zeigen, dass er für sie da war.

Kagome überlegte eine Weile. Sollte sie sich wirklich aus dieser Ecke heraus trauen? Aber schon bald wurde ihr die Entscheidung abgenommen, da es erneut knallte. So wie es sich anhörte, war das Gewitter genau über ihnen. So schnell sie ihre Füße trugen, rannte sie zu ihrem Verlobten und kuschelte sich in seine Arme.

„Scht…ruhig, Süße! Ich bin ja da!“, versuchte er sie zu beruhigen, denn er merkte, dass sie sich regelrecht in seinem Oberteil krallte.

„Bitte halte mich fest!“, kam es flehend von Kagome. Sie konnte nichts dafür, aber sie hatte einfach schreckliche Angst. Sie kniff ihre Augen regelrecht zusammen um ja nichts zu sehen.

Der Hanyou hielt die junge Frau einfach fest. Er hatte vollkommen vergessen, dass er ja eigentlich noch sauer auf sie war. Für ihn galt es einfach nur sie vor dem Unwetter zu schützen. Er drehte sich mit ihr, so dass sie unter ihm zum liegen kam.

„Ich bleibe bei dir, mein süßer Schatz!“, sagte er zu Kagome bevor er seine Lippen mit den ihren versiegelte.

Die junge Frau war erst einmal vollkommen überrumpelt worden. So kam es, dass sie ihre Augen öffnete und ihren Hanyou mit großen Augen ansah. Als sie aber seine Lippen spürte, schlang sie ihre Arme um InuYashas Nacken. Sie hatte einfach Angst, dass er sie alleine lassen würde bei diesem Sauwetter.

Der Weißhaarige mit den Hundeohren dachte aber nicht im Traum daran sie zu verlassen, sondern dafür zu sorgen, dass sie das Gewitter vergaß und sich einfach nur fallen ließ. So kam es das er anfing Kagome mit Küssen und Streicheleinheiten zu verwöhnen.

Die Schwarzhaarige vergaß das Unwetter tatsächlich, denn sie gab sich einfach nur ihren Empfindungen hin. Als sie in den Armen ihres Hanyous einschlief, war das Unwetter bereits weitergezogen.

Der Hanyou dagegen lag noch eine Weile wach. Er freute sich zwar, dass er Kagomes Ängste besänftigen konnte, aber dennoch fragte er sich ob die Versöhnung nicht zu schnell ging, denn schließlich hatte er noch keine Entschuldigung, oder sonstiges zu hören bekommen. So kam es, dass er erst einschlief, als es langsam zu dämmern begann.
 

Kagome dagegen wachte nur kurze Zeit später auf. Sie hatte wunderbar geschlafen Als sie hochsah, bemerkte sie, dass ihr Hanyou noch schlief. Hatte er etwa die ganze Nacht nicht geschlafen?

‚Er sieht so süß aus, wenn er schläft.‘, ging es Kagome durch den Kopf. Sie wollte ihn daher auch nicht wecken, sondern kuschelte sich noch mehr an ihren Hanyou an, denn diese Wärme, welche ihr der Hanyou schenkte, liebte sie einfach viel zu sehr.

Dadurch, dass Kagome sich wie eine Katze an InuYasha anschmiegte, wurde dieser aber auch wach. „Guten Morgen!“, sagte er daher und sah zu der jungen Dame herunter.

„Hab ich dich geweckt? Das tut mir leid!“, kam es leicht beschämt von Kagome, da genau das eintrat was sie nicht wollte.

„Schon gut! Wieder alles in Ordnung?“, fragte er bei seiner Verlobten nach und sein Ton war leicht angespannt.

„Danke, dass du für mich da warst.“, sagte sie. Die junge Frau hatte genau mitbekommen, dass InuYasha irgendwie angespannt war und sie konnte sich denken woher das kam. „Inu?“, fing sie daher an.

„Was?“, fragte der Hanyou in einem leicht kühlen Ton nach.

„Wegen gestern…“, begann sie, aber sie musste einmal tief Luft holen, da sie nicht wusste wie sie anfangen sollte. „Wegen dem S-Wort, du weißt schon…“, sagte sie noch, aber innerlich schlug sie sich vor dem Kopf. Was stammelte sie da eigentlich da vor sich hin? ‚Sag es doch einfach, Mädel!‘, schalt sie sich selber.

„Es tut mir leid, dass ich dich auf den Boden geschickt habe.“, sagte sie abschließend. Sie hoffte, dass ihr Verlobter ihr verzeihen würde.

InuYasha hatte kein Wort gesagt. Er wollte sie nicht unterbrechen, auch wenn ihm ihr Gestammel auf die Nerven ging. Aber dann kam ein Einfaches ‚Es tut mir leid‘? Das war doch wohl ein bisschen billig, aber was sie dann sagte, ließ ihn einfach nur vergessen, was vorher gewesen war.

„Ich weiß, dass du zu schwach warst um Realität und Illusion auseinanderhalten zu können. Ich hatte wahnsinnige Angst um dich, denn ich wollte dich einfach nicht verlieren. Du bist doch das Wertvollste in meinem Leben, mein süßer Hanyou.“, hatte sie gesagt. Sie wusste einfach nicht, wie sie sich anders artikulieren sollte.

„Ist schon gut, Süße!“, sagte er und nun war auch seine Stimme wieder weicher. Man konnte die Liebe, welche er für Kagome empfand sehr gut heraushören.

„Danke, Inu!“, kam es glücklich von Kagome. Als sie über den Rücken ihres Hanyous strich, kam ihr eine Idee.

„Dreh dich bitte einmal auf den Bauch, Süßer!“, sagte sie daher. Sie selber stand auf und rannte zu ihrem und InuYashas Schrank. Dass der Krater bereits wieder repariert wurde, bekam sie gar nicht mit.

Kaum dass sie gefunden hatte, was sie suchte, ging sie wieder zum Bett zurück. Bestürzt stellte sie fest, dass InuYasha noch immer auf der Seite lag, und zwar so, dass er sie beobachten konnte.

„Du solltest dich doch auf den Bauch legen, Inu!“, kam es leicht beleidigt, von Kagome.

„Dann kann ich dich aber nicht bewundern.“, erwiderte der Hanyou mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.

„Dazu wirst du noch mein ganzes Leben lang Zeit haben“, sagte sie, als sie sich aufs Bett setzte. „Also los! Auf dem Bauch mit dir!“, kam es in einem Ton, welche keine Wiederworte zuließ.

InuYasha tat wie ihm geheißen und legte sich auf den Bauch. Keine zwei Sekunden spürte er, wie sich Kagome auf seinen Po setze und begann seinen Rücken zu massieren.

„Das tut gut!“, schwelgte er, denn er spürte nicht nur ihre Hände auf seinem Rücken, sondern ein ihm angenehmer Duft umschmiegte seine Nase. Das roch irgendwie nach Rosen oder so. „Was ist das?“, fragte er daher nach.

„Ein Geheimrezept von Suna.“, sagte Kagome nur. Da sie versprochen hatte nichts über die geheimen Heilungsmethoden der Familie zu reden, tat sie es auch nicht. InuYasha brauchte nur zu wissen, dass es eine Creme war und dass die Rezeptur eben geheim war. Nur sie und natürlich die südliche Familie wussten darüber bescheid.

„Dann sag Suna mal, dass der Duft sehr angenehm ist.“, erwiderte InuYasha darauf nur. Er akzeptierte die Entscheidung Kagomes und bohrte daher nicht weiter nach Was er aber noch mehr genoss, waren eben Kagomes Hände auf seinem Rücken.

Was aber das Beste daran war, das war die Tatsache, dass seine Schmerzen im Rücken nachließen.

„Das werde ich ihr ausrichten.“, sagte Kagome, die die Creme wegstellte, nur um sich etwas vorzulegen, damit sie den Hals und die Wange ihres Hanyous küssen konnte.

Dieser reagierte natürlich sofort darauf. So drehte er sich einfach frech. Dan Kagome aber auf seinen Hintern saß, musste er sehr vorsichtig sein.

Als Kagome merkte, dass InuYasha sich drehen wollte, stieg sie von seinem Hintern. Erfreut bemerkte sie, dass InuYasha sich aufsetzte und sie wieder in seine Arme zog. Da sie seiner Meinung aber zu viel anhatte, nämlich den Kimono vom Vortag, zog er sie aus und begann sie mit Küssen und Streicheleinheiten zu verwöhnen.

"Mein Inu.", seufzte Kagome, während sie seinen Oberkörper zärtlich streichelte. Sie genoss seine Streicheleinheiten und seine Küsse ungemein.

"Meine süße Kagome!", antwortete der Hanyou und verwöhnte sie einfach weiter. Da er aber die letzte Nacht so schlecht geschlafen hatte, legte er sich mit seiner Verlobten noch einmal schlafen.

Arm in Arm schliefen die beiden nun noch einige Stunden weiter, bis es Zeit war zum Frühstück aufzustehen.
 

Das war es wieder von mir

Ich hoffe dass es euch gefallen hat.

Bis zum, nächsten Mal
 

Eure Kagome0302



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-11-28T11:18:11+00:00 28.11.2018 12:18
O man O man Nach denn urlaub brauchen die 2 dringend urlaub .

erst von der sonne medium gebraten dann fast von einer schlange verspeist und vergiftet.

schwertscheide Kapput dauer stress durch die stetigen angriffe.

dann ok . wegen energi mangel und dann so ein sch..... Taum.

und noch einen streit dahinter.

Kami sei dank eine versohnung.

Die brauchen Dringend URLAUB vom Urlaub!!!!!!!!!!!
Von:  KiraNear
2016-02-28T18:20:07+00:00 28.02.2016 19:20
Echt cool, und auch sehr praktisch, dass Kagome ein solches Buch geschrieben hat. Als hätte sie instinktiv geahnt, dass sie sowas mal brauchen könnte :-)
 
Die Arme ... das muss echt hart sein, ständig zusehen zu müssen, wie er versucht sich umzubringen. Auch, wenn es nur innerlich ist ... aber es muss doch einen Grund dafür gebe? Hoffentlich kann Kagome etwas bezwecken und ihn zum weiterleben überzeugen. Also, dass er von sich aus weiterleben möchte. 
Edit. Ok, sie hat ihn retten können ... uff, ein paar Minuten später und er wäre wohl wirklich gestorben O_O
 
>Für ihn und Sesshoumaru eine perfekte Art um die angesaute Wut abzubauen ....
Da muss bei angestaut noch ein T rein ;3
 
Aww, das ist wirklich ein schönes Kapitelende^^
 
 
Von:  oldBlacklion
2016-01-20T14:58:41+00:00 20.01.2016 15:58
Wahnsinn einfach toll. Auch im neuem jahr hast du es wieder geschafft. Respekt für die zaubersprüche das sie sich reimen sehr überzeugend. Tolles kapi Bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡
Von:  Lisanaund1
2016-01-18T17:44:26+00:00 18.01.2016 18:44
Echt super geworden
Bitte ganz ganz schnell weiter schreiben ja
Von:  Kaati
2016-01-16T13:41:48+00:00 16.01.2016 14:41
Eins sehr schönes Kapitel 😁
Schreib schnell weiter



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