Zum Inhalt der Seite

Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Horrortag für Atem

Pegasus war inzwischen abgereist, nachdem sich die Nachrichtenwelle über Kairo langsam beruhigte, war aber nicht mehr nach Ägypten, sondern in seine japanische Heimat erst ein Mal wieder eingekehrt.

Bakura bekam von Mana erst ein Mal keinen Unterricht mehr und auch Atem nicht. Denn Mana war mit Rebecca, Yugi und Atem gemeinsam früh zu ihrem Arzt gefahren, weil sie zum einen wieder hin mussten und einen Termin hatten und zum Anderen, Yugi hatte sich krank schreiben lassen bis zu den Semesterferien, hatte er es tatsächlich geschafft einen Arzt zu finden, der ihm das bescheinigte. Genauer gesagt, hatte Yugi erklärt, dass er so wie es schien Vater dreier Kinder von zwei Frauen würde und sich gerade mit seinem Studium schwer tat. Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber der Arzt unterschrieb ihm in der Tat einen Wisch, wo er eine ungewöhnliche Belastung diagnostizierte.

Doch Yugi nahm sich die Zeit, die er hatte, um sich an seinem intensiven Selbststudium ran zu halten, aber nun stand erst ein Mal die allgemeine nächste Voruntersuchung an. Rebecca wurde dabei gelobt, weil sie alles richtig mache und ihr Baby sich gut entwickelte. Sie hatten sich alle vier entschieden, nicht zu erfahren, ob sie Jungen oder Mädchen erwarteten, nebenbei Yami war es was Geschwister betraf ziemlich egal, er versuchte gerade mit der Assistentin des Arztes an zu bändeln und diese hatte den kleinen Mann hoch gehoben und passte ein bisschen auf ihn auf.

Nun war Mana an der Reihe und Atem ignorierte das ganze, bis der Arzt darum bat, ihm zu zu hören.

"Man, was denn?", fragte Atem genervt, der diese Untersuchungen wirklich lästig fand, worauf hin er eine Rüge vom Arzt kassierte und er auf seinen Monitor klopfte. Selbst Yugi fiel auf, dass bei Mana etwas anders aussah, Atem wurde gefragt, was er dort sehe und er antwortete wahrheitsgemäß und völlig desinteressiert. "Schwarz, weiß graues Gegrisel." Mana wollte wissen was los war und der Arzt erklärte, dass sich die Kinder untypisch entwickelten.

"Was soll denn das nun wieder heißen?", fragte Atem und klang dabei beleidigt. "Das beide Kinder sich nicht normal entwickeln. Das eine Kind hat eine verhältnismäßig normale Größe, ist ein wenig kleiner als bei ....""REBECCA"", fuhr Atem dazwischen und der Arzt nickte und fuhr fort. "aber bei zwei Kindern sit das völlig in Ordnung, aber das hier, das zweite Kind, ist deutlich unterentwickelt, viel kleiner als das Geschwisterchen...." "Schön, dann weiss ich jetzt, ganz inoffiziell, das eins davon meins ist.", entwich es wütend Atem und der Arzt war sprachlos. "Wie meinen sie das?" "Ganz einfach, ich weiss es einfach." "Sind bei Ihnen in ihrer Familie Vorerkrankungen bekannt? Wir können so etwas feststellen und untersuchen lassen, man kann an diesen Bildern nicht gleich daraus schließen, dass dann eines der Kinder von ihnen stammt-es ist auch selten, dass bei einer Zwillingsgeburt zwei Männer beteiligt sind-" "Eben drum!", antwortete Atem zornig. "Herr Doktor, wenn ich etwas von mir kenne, dann meine Gabe mich in die tiefste Scheiße zu reiten, aus der man fast gar nicht mehr heraus kommt. Bei meinem Glück und meinem Talent ist eines der Kinder von mir und eines von meinem Freund. Und ich kann Ihnen sogar sagen welches meins ist, das Kleine!" "Wie kommst du darauf nun Atem?", fragte Yugi schockiert, merkte aber, dass dies eine blöde Frage war, denn Atem geriet nun in Anwesenheit des Arztes in Erklärungsschwierigkeiten. Denn der Grund dafür war, dass er schlecht erklären konnte, was er wusste, was sollte er denn auch sagen? Ich bin ein Untoter, deshalb wird mein Kind Probleme haben können? "Sagen wir so,...in meiner Heimat musste ich mit vielen Frauen schlafen, damit ein gesundes Kind bei rum kommt." Der Arzt war empört und Yugi war das peinlich, andererseits, fühlte er sich schuldig, denn er hatte durch seine unbedachte Frage Atem da rein geritten.

"Irgendwelche Geschlechtskrankheiten bekannt?" "Nein, ich bin gesund!", fauchte nun beleidigter denn je Atem, aber nun ein Mal mit diesem Thema los getreten bestand der Arzt auf eine nähere Untersuchung Atems und als er fragte wie das nun aussehen solle riet er ihm bei seinem ärztlichen Kollegen, der mehr mit den Männern zu tun hatte, vorbei zu sehen. Atem weigerte sich, er wusste, das dies nichts bringen würde, aber Rebecca übernahm es, mit ihm los zu gehen, während Yugi mit Yami bei Mana blieb, die nicht allein beim Arzt gelassen werden wollte. Nur ein Stockwerk über ihnen war in diesem Ärztezentrum jener Arzt, der nun Atem untersuchen sollte und Rebecca versuchte ihn zu beruhigen.

"Entkleiden bitte," meinte der Arzt, als er an der Reihe war und im Behandlungszimmer mit Rebecca Platz genommen hatte, doch Atem erwiderte sauer. "Perversling!" Rebecca entschuldigte sich höflich und musste Atem überreden, sich frei zu machen. Außerdem wurde ihm Blut abgenommen, etwas, was ihn ebenfalls Überwindung kostete. Als der Arzt für einen Augenblick das Zimmer verließ, beruhigte ihn Rebecca, so gut sie konnte. "Du Armer. Jetzt glauben sie, dass das eine Kind von Mana so schlecht aussieht, weil du irgendwelche Krankheiten mit gebracht hast. Aber, ...unter uns bevor der Arzt zurück ist, du weisst wo das Problem liegt?" "Ja Rebecca, das Kind, das von Mana und mir ist, benötigt eine andere Energiequelle, das stärkere Kind wird von Yugi sein, einem echten Menschen, deshalb entwickelt es sich besser, es hat es in Manas Körper schwerer, aber es wird es wohl schaffen." "Weisst du Atem, für so eine Situation fallen den Ärzten aber leider auch noch tausend erklärliche Gründe und Ursachen ein. Schwangerschaftsdiabetes, Krankheiten, genetische Defekte-" "Ich weiss Rebecca,...ich ärgere mich nur gerade. Ich bin sicher, dass es von mir ist. Ich glaube nicht daran, dass irgend einer deren modernen medizintechnischen Erklärungen eine wahre Antwort liefern werden." "Tja, auch wenn du Recht haben könntest, wird das Niemand untersuchen. Was willst du tun Atem?" "Mana bitten, ihre Ernährung umzustellen. Wenn das kleinere Kind bei der nächsten Untersuchung aufgeholt hat, wissen wir, dass ich Recht hatte." "Hm,...ich höre den Arzt.", merkte Rebecca und kurz darauf kam ein leicht verstimmter Arzt herein. "Wir haben bereits erste Laborergebnisse." "Interessiert mich nicht.", konterte Atem und der Arzt konnte diese Resistenz Atems nicht begreifen und Rebecca übernahm es mit dem Arzt zu reden. "Entschuldigen Sie bitte. Wir haben gerade erfahren, dass mit meinem Kind zwar alles in Ordnung ist, aber es bei seiner Freundin Probleme gibt, sie erwartet Zwillinge und...er ist sonst nicht so aufgebracht.", beschwichtigte sie den Arzt der nun seine ersten Laborwerte preis gab. Atem wollte das zwar nicht hören, doch der Arzt sprach seine Befürchtungen an. "Wir prüfen auf bestimmte Antikörper verschiedener Krankheiten, das dauert etwas,...aber..." Der Arzt holte einen kleinen Becher hervor und übergab es Atem, der klopfte auf den Deckel und fragte, was er da mit solle. "Waren sie denn noch nie bei einem Arzt?", rief dieser leicht verzweifelt aus und Atem antwortete gereizt. "Das erste Mal, wo ich zu einem Arzt hier in Japan ging, wurde ich behandelt wie ein menschliches Nadelkissen und hat mich für seine privaten Forschungszwecke missbraucht, Nein, ich bin seither bei keinem Arzt mehr gewesen und ich habe kein Vertrauen in Euch Kittelträger! Ich bin nur hier, weil Mana schwanger ist und der Arzt bestimmte Risiken für das Baby ausschließen will. Ich tu das hier nicht für mich, also was soll ich mit dem Ding hier anfangen?"

"Rein pinkeln,", antwortete sie für den Arzt und Atem verzog das Gesicht. "Ernsthaft?", wollte Atem wissen und der Arzt nickte und bemühte sich schwer, ruhig zu bleiben, ging nun aber wesentlich sanfter mit Atem um und erklärte es ihm in Ruhe. "Der Arzt der sie so traumatisiert hat gehört in den Knast!", meinte der Doktor schließlich und Atem grinste. "Ich glaube, der lebt sogar nicht mehr. Ich habe ihn nie wieder gesehen, also, ich soll da rein machen und dann?" Der Arzt hielt noch ein paar verpackte Stäbchen hin und Rebecca nahm ihm diese ab. "Abstriche machen?" Der Arzt lächelte die Dame an und nickte, erklärte ihr auch von wo und sie nickte erneut. "Dass können Sie dann eben erledigen- NEIN! DAS DOCH NICHT HIER! RAUS!", schrie der Arzt auf ein Mal und Atem machte seine Hose wieder zu, als er vor hatte direkt in den Becher seine Urinprobe abzugeben.

Die beiden mussten in das Bad verschwinden, dabei passten sie auf, dass in einemunbeobachteten Moment Rebecca mit Atem in eine Kabine schlich. Das mit dem Urinbecher füllen erwies sich als das leichteste Übel für Atem. Rebecca half ihm nun dabei mit den Stäbchen die Abstriche zu machen. "Ernsthaft Rebecca, ich fühl mich vergewaltigt." "Halt einfach die Klappe,wären wir nicht kürzlich zusammen im Bett gelandet, wäre ich hierzu auch nicht mal in der Lage. So jetzt bleib ruhig, ich muss Abstriche machen. Und ja ich mache das, weil ich sehe, dass du keine Ahnung hast, was der Arzt von dir will! Aber,...ich habe dafür eine Bitte an dich,...mein Frauenarzt hat uns das schon vor Wochen geraten und,...ihr Männer seid dabei auch eingeladen. Yugi hat mir schon zugesagt dass er kommt, Mana ist das zwar egal, aber...als kleines Dankeschön für das, was ich hier gerade mit dir durchmache...." Rebecca ich mache alles mit, wenn du mich von diesem blöden Arzt schnell erlöst!" "Gut, dann sehen wir uns heute Nachmittag wieder beim Kurs." "Keine Ahnung was du meinst aber ja, ich gehe mit dir mit und jetzt mach endlich."

Rebecca tütete die Abstrichstäbchen ordentlich ein und danach wurden sie erneut ins Behandlungszimmer gerufen, nachdem sie alles abgegeben hatten.

Atem saß wieder an seinem Platz und Rebecca auch. "Alle Testergebnisse sind negativ, aber das meiste muss untersucht werden und dauert einige Tage, wir testen vorsichtshalber auf alles." "Meinet wegen,...sonst noch etwas?" "Haben sie einen guten Hausarzt?" "Ich habe gar keinen Arzt. Und noch ein Mal ich traue Ihnen nicht mehr!", erwiderte Atem aufgebracht doch der Arzt reichte Atem ein Kärtchen, welches er eher skeptisch betrachtete. "Ich würde mit ihnen gerne ein Aufnahmegespräch führen. Vielleicht kann ich Ihnen ja dabei behilflich sein, das Vertrauen in uns Ärzten wieder ein wenig her zu stellen."

Die beiden wurden freundlich verabschiedet und Mana, Yami und Yugi warteten bereits auf die beiden. "Fragt nicht, ich gehe nie wieder mit Atem zum Arzt." Yugi lachte und auch Mana fand es komisch.

Sie fuhren erst ein Mal nach Hause, wo sie sich zusammen an einen Tisch mit Bakura setzten und ihre jüngsten Erkenntnisse ein Mal durch gingen.
 

"Ganz klar, was Atem glaubt, ein Kind ist von ihm und eins ist von Yugi. Die Chancen dafür liegen hoch, nicht nur wegen der Unterschiede, die Ärzte auf alles mögliche zurück führen, sondern allein deshalb, weil du und Yugi in der Tat begabt darin seid, das undenkbarste möglich zu machen. Aber wenn ihr Recht damit habt, Yugi musst du in jedem Fall, Manas Kind anerkennen."

Yugi nickte darauf hin und Rebecca erklärte, dass Atem eine Idee für Mana hatte, um das ganz simpel ohne diese ganzen Tests heraus zu finden. "Mana, bitte trinke ab nun auch regelmäßig Blut." "Wie bitte Rebecca!", entkam es ihr, doch Atem nickte nur und bat sie ebenfalls. "So wissen wir eher als die Ärzte für uns, ob dieses Kind von mir ist und etwas braucht, was das andere nicht braucht. Bitte Mana." "Atem, was ist, wenn es so ist wie du sagst?" "Dann Mana, bring beide Kinder gesund auf die Welt, wenn Shadi uns nerven will, ich werde ihn fertig machen!", versicherte Atem und Bakura war sofort dabei.

Mana stand auf und lief an ihren frisch belieferten Kühlschrank und schloss diesen auf. Sie holte gleich 4 Päckchen heraus, sie reichte Atem und Bakura eines, die übrigen zwei trank sie selbst, ein Anblick, der für Rebecca und Yugi gewöhnungsbedürftig blieb. Atem und Bakura tranken ebenfalls und leckten sich danach die Lippen, auch wenn sie beide beteuerten, dass es warm besser schmeckte.

"Mhm, ich fühle mich irgendwie gut.", merkte Mana an und kurz darauf wurde sie getreten. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass sie sich gleich auf den Weg machen wollten und Bakura bekam eine Aufgabe. "Kannst du für eine Weile auf meinen Sohn aufpassen?" "Atem! Ich bin doch nicth immer der liebe Onkel, der-" "Bitte Bakura, ich muss mit Mana, Rebecca und Yugi zusammen zu irgend einem Kurs....." Mana strahlte. "Oh wie lieb, du begleitest uns nun doch Atem?" Und Atem nickte, von seinem Versprechen Rebecca gegenüber sagte er nichts, aber er hatte auch keine Ahnung, was ihn erwarten würde.

Amane fragte neugierig nach, was für ein Kurs dies sei und trat hinter ihrem Bruder hervor. Sie tauchte immer so plötzlich auf, das war ihre Gabe als Geist.

Mana klärte das kleine Mädchen auf. "Wir lernen da bestimmte Körperhaltungen, Atemtechniken und wie man ein Baby hält und wickelt-" Bakura prustete los. "Weiberkram, warum müssen da Yugi und Atem mit?" "WEIL DIE MÄNNER DAS KÖNNEN SOLLEN!", fauchte nun Rebecca. "Männer kriegen aber keine Babys!", wandte Bakura ein, doch Mana erwiderte. "Nein, aber sie sind die Ursache, Männer können auch mal ein Kind wickeln." Atem wandte ein, dass das gar nicht so schwierig sei, wobei ihm dabei etwas auffiel. "Habt ihr eigentlich gemerkt, dass Yami auf die Kindertoilette gegangen ist, die letzten Tage?" "Ja Atem, ist mir auch aufgefallen, aber mal ehrlich ist das Wickeln für dich so schlimm?" "Nein, aber ich bin froh, wenn er lernt auf Toilette zu gehen."

Bakura fragte, ob er auch mit könne, er würde auch auf Yami achten. Am Ende fuhren sie wirklich alle gemeinsam.

Als sie dort ankamen war es eine große Gruppe schwangerer Frauen, es waren kaum Männer dabei, anscheinend hatten sich da auch mehrere gesträubt. Bakura nahm mit Yami auf einer Bank Platz und spielte mit ihm, während Mana und Rebecca mit ihren Partnern zusammen sich eine Babypuppe nehmen sollten, für jeden war eine da und jede bekam Tücher und Erste Windeln ausgeteilt.

Vor ihnen saß eine ältere Dame, die ihnen mit der Babypuppe zeigte, wie das Baby gehalten würde. Alle nahmen ihre Puppe hoch und Yugi stellte sich dabei sehr geschickt an und wurde als einer der wenigen Männer gelobt.

Atem bewies, dass Männer auch untalentiert sein konnten. Er zog die Puppe am Bein hoch vor sein Gesicht und stellte sehr sachlich fest. "Das ist eine Puppe, die kann ich halten wie ich will!"

"ATEM!", brüllte Mana nun sauer und er legte die Puppe brav in seine Armbeuge, aber blieb dabei. "Das Ding ist eine Puppe!"

Sie übten mit ihren Puppen, wie man ein Baby richtig beruhigte und als Atem die Puppe nicht richtig bewegte, fing diese auf ein Mal an zu plärren. Atem haute die Puppe auf dem Boden und schockierte damit die Gruppe. "Kinderschänder!", tuschelten die Frauen und Atem beharrte drauf, das es bloß eine Puppe mit einem technischen Defekt sei.

Die Dame bat um Ruhe und holte Atem mit seiner Puppe nun nach vorne, wer nicht lernen wollte, musste eben fühlen und Atem wurde damit nun als Vorführzweck benutzt. Atem musste sich noch ein Mal haarklein erklären lassen, wie er ein Baby richtig halten müsse, und als er das nach machte, hörte die Puppe zu plären auf. "Jetzt ist das Ding aus gegangen."

"Sie haben wohl noch keine Kinder oder?", fragte sie behutsam nach und Atem deutete nach hinten auf Bakura. "Da auf seinem Schoß. Das ist mein Sohn Yami. Und seine Mama hat die erste Zeit mit ihm allein verbracht." Zunächst folgten massig vorwurfsvolle Blicke auf Atem, der sich keiner Schuld bewusst war, aber Mana ergänzte schützend. "Weil ich es ihm nicht gesagt habe, dass er Vater wird, wird...wurden leider getrennt und haben uns erst nach zwei Jahren wieder gefunden. Atem ist ein guter Vater, er hat die Zeit mit unserem Sohn nachgeholt und liebt ihn. Er kann mit Puppen aber leider wirklich nichts anfangen, er ist eben was das betrifft Realist." Yami stand auf und war Bakura davon getippelt, Yami lief auf seinen Papa ganz nach vorne zu und kuschelte sich an ihn. "Mein Papa ist der liebste Papa auf der Welt!" Spätestens jetzt hatte Atem volle Aufmerksamkeit und wurde als ein herzensguter Mann empfunden. Yami bekam die Haare durch gewuschelt und einen Kuss auf die Stirn. "Ein hübscher Junge. Man erkennt die Ähnlichkeit zu seinem Vater." Atem grinste nun stolz darauf und nahm die Puppe wieder hoch. Yami wollte nicht zurück zu Bakura und lieber bei seinem Papa bleiben, was toleriert wurde.
 

Schließlich machten sie noch einen erste Hilfe Kurs und dabei drückte er bei einer Herzmassage die Puppe fast kaputt, Atem konnte einfach keinen Bezug zur Puppe herstellen, während Yugi das ganze leichter fiel und sich dabei wieder ein Mal geschickt anstellte.

Als es dann an die Windeln ging und die Dame erklärte, dass sie nun zeigen wolle, wie man dieses Tuch bindet, legte Atem einfach los und hatte sofort die perfekte Windel selbst gelegt. "Wow, sehr gut gemacht. Schaut Mal, so muss das bei Euch aussehen." "Respekt, gerade das fällt den Herren meist schwer." "Selbst Yugi war nicht so gut darin wie Atem, die Klebewindeln waren ihm lieber, aber er schaffte es auch mit dem Tuch.

Bakura beobachtete das ganze ruhig und fand, dass der Kurs irgendwie lächerlich wirkte. Er konnte Atem gut verstehen, aber anscheinend war heute der ganze Tag nicht sein Fall. Er benahm sich richtig aufmüpfig, wohl bei den Ärzten und nun auch hier.

Schließlich hatten die Männer Pause, denn es ging nun an bestimmte Atemtechniken. Darüber war Atem mehr als froh und er nahm mit Yami und Yugi und den anderen Herrschaften auf der Bank Platz.

"Ernsthaft Bakura, das ist bescheuert.", flüsterte Atem und Bakura lachte. "Ich sehe es, wie wäre es Pharao, ich lade dich danach zum Essen ein." Mhm, von welchem Geld?" "Autsch,...in der Tat liegen meine Einnahmequellen nun bei Null." "Ich hätte da einen Job für dich Bakura,...Seto hat mir sein stillgelegtes altes Firmengelände angeboten, wir könnten unser eigenes Museum entwerfen und die Ausstellungsstücke liefere ich. Aber, dann möchte ich schon etwas außergewöhnliches, wie gut sind deine architektischen Fähigkeiten Bakura?" "So übern Daumen gepeilt? Null!" "Dann bewirb dich hier um einen Ausbildungsplatz." Bist du verrückt Atem?" "Nein, wenn du ohne Abschluss dich durchs Leben boxen willst garantiere ich dir, wirst du nur weiterhin Probleme haben." Mhm,....dann wäre mir Ägyptologie lieber." "Okay, fangen wir kleiner an, du musst deinen Schulabschluss hier erst Mal nach holen, ich bezahl dir Privatunterricht. Und dann überlegst du mal wirklich in welche Richtung du willst Bakura. Wenn du sagst Ausbildung ist nicht, ich stelle dich auch so ein, als Leiter meines Museums." "Hm, du willst echt ein Museum aufmachen?" "Ja, aber nicht in der Form, wie es hier üblich ist. Ich denke da an etwas größeres, an ein Erlebnismuseum. Wo man mit machen und in die Zeit eintauchen kann." "Hm, das sagt mir zu, lass uns darüber mal in Ruhe reden." "Gerne Bakura."
 

Die Damen waren mit den unmöglichsten Atemgeräuschen gerade beschäftigt und Atem und Bakura fanden das sehr witzig, Yugi hingegen versuchte sich vorzustellen, wie es Rebecca du Mana dabei wohl ging. "Frauen sind wirklich komisch, jetzt hecheln die rum wie Hunde." "Lass uns lieber rausgehen-" "Geht nicht, ich habs Rebecca versprechen müssen Yugi." "Uh,...hoffentlich sind die damit bald fertig."

Sie warteten geduldig und am Ende des Kurses fühlten sich zumindest die Ladies besser. Motivierter denn je, wollten die Damen außerdem noch einkaufen und Atem gab ihnen einfach nur einen Bündel Scheine in die Hand und verabredete sich mit ihnen anschließend in ein feines Restaurant, wo er Bakura das Geld reichte, von dem er sie einladen konnte.

"Fühlt sich scheisse an von dir Geld zu kriegen Atem." Betrachte es als Entschädigung für früheres...wenn du dafür lieber arbeiten willst, mir fiele da etwas ein." "Ach ja?" "Ja, ich zeige dir was ich am Pc für Kaiba dauernd machen muss. ""Ne vergiss es mal schön. Ich such mir was anständiges." Mhm,...Antiquitätenhändler war schon schön. Du solltest das ruhig wieder aufnehmen. Aber ein Tipp, organisier dir einen Künstlernamen, unter dem du bekannt wirst, dann verbindet dich niemand mehr mit der Sache in Kairo."
 

Als sich alle zum Essen trafen wurde sich durch verschiedene Gänge gefuttert und zum besten gehalten, wie Atem die Puppe gequält hatte oder aber wie er es geschafft hatte als bester aller Kursteilnehmer die Windeln zu wickeln. Doch Atem blieb dabei, für ihn war das ganze eher ein Horrorkurs gewesen und wollte nie wieder dabei mit machen.

...
 

(Im nächsten Kapitel geht es weiter. )



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Usaria
2017-03-22T18:39:05+00:00 22.03.2017 19:39
Hmm! unser Pharao ist wohl an diesem Tag mit dem flaschen Fuß auf gestanden! Von einem Pech ins andere! Aber ich hab mich köstlich amüsiert

Atemu:"Schööön! Wenn ich zur Belustigung beitragen kann!" Zieht einen Schmollmund und ist beleidigt
Bakura haut ihm auf die Schulter:" Mensch, Pharao das ist doch mal ne steile Kaieere. Vom Herrscher zum Hofnarren!"
Atemu wirft Bakura einen Finsteren Blick zu.
Ich: "Na, Yamilein, komm mal her, wirst geknuddelt und geplüscht!"
Yami tapselt freudestrahlend auf mich zu. "Äh nein ich meinte deine ist jetzt auch egal!"




Zurück