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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

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Nachhilfe,....Nachspiel.

Yugi reiste wieder ab. Nicht ohne sich bei Atem zu verabschieden und Mana, Rebecca und dem kleinen Yami alles gute zu wünschen. Rebecca versicherte Yugi noch ein Mal, dass zwischen ihnen alles in Ordnung sei, dass er sich keine Vorwürfe mehr machen solle und Yugi entschuldigte sich erneut bei Rebecca, dass er nicht wisse, was da in ihn gefahren sei, aber Rebecca sagte, dass egal was das gewesen ist, es um nichts in der Welt missen wollte. Egal wie Yugis Gefühle sich zu ihr nun entwickeln würden, sie würde ihn nicht unter Druck setzen.

Mit den Worten konnte Yugi auch ein wenig leichter zurück zur Universität fahren. An der Universität ging es nun für ihn richtig los, denn er musste sich nun mit der Landschaftsstruktur des Landes befassen, wie groß war Ägypten, was war mit Oberägypten und Unterägypten und wann wurde welche Sprache gesprochen. Welche Feinde hatten die Ägypter zu welcher Zeit und wie wurde die Versorgung des Landes damals geregelt? Welche Aufgaben übernahm der Pharao und was musste er eigentlich alles im Blick behalten? Wer nahm ihm die Aufgaben ab, wenn es viel war. Welche Funktion hatten die Priester und wer gehörte alles zu dem engsten Team eines Herrschers? All das waren Themen, die sich Yugi nun erarbeiten musste und die Vorträge dazu waren für Yugi nicht uninteressant.
 

Daheim im Waldschloß bei dem Pharao waren noch Rebecca, Bakura, Mana, Yami und Atem und Bakura wünschte noch ein wenig bleiben zu können, um sich das ganze Gebilde näher an zu sehen.

Beide Männer, Bakura und Atem wünschten sich von Mana ein wenig Nachhilfe in Sachen Magie und Mana wies beide an, am nächsten Morgen um 6 Uhr bei ihr vor ihrem Zimmer anzutreten, damit sie beginnen konnten.

Rebecca nahm sich daher am frühen Morgen dem kleinen Yami an und die Herren der Schöpfung traten recht artig, bei Mana vor ihrem Zimmer an. Das schien Mana sehr zu gefallen. Atem und Bakura hatten sich für bequeme Kleidung entschieden. So trug Bakura einen blauen Trainingsanzug und Sportschuhe, Atem hatte ähnlich gedacht, trug aber einen roten Sportanzug, bequem aus weichem Stoff und dazu grau rote gestreifte Turnschuhe. Der Anblick war für Mana ungewohnt, aber sie fand es lustig ihren Pharao in dem Outfit zu sehen. Mana selbst hatte sich in ihr übliches Kleidchen gewagt und ihre Stiefel. Atem war von dem Anblick sehr angetan und ärgerte sich gerade, dass er sich nicht so raus geputzt hatte. Aber Mana war eben Mana, sie trug ihr Haar offen und locker über ihren Schultern und bat die beiden Herren ihr unauffällig in die große Festhalle nach unten zu folgen.

Mana hatte schon einiges vorbereitet, denn es lagen verschiedene Gegenstände in zweifacher Ausführung da. Da lagen unter anderem für beide Männer ein paar Teller, Eine gläserne Kanne gefüllt mit Wein, dazu bei beiden jeweils eine große und wärmende rote Kuscheldecke. Mehr lag da nicht und Mana scheuchte beide Männer vor ihre bereit gelegten Sachen. Bakura konnte damit relativ wenig anfangen, genauer gesagt gar nichts.

"So, fangen wir mit den Basis Elementen an, bevor wir uns mit dem eigentlichen Sinn der Magie beschäftigen, der Heilkunst und dem Schutz." Bakura schnaubte. "Das ist ja super, ich fühle mich wie ein kleines Kind, das kommandiert wird." Atem kniete sich auf den Boden ohne dazu aufgefordert zu werden und Bakura, davon sichtlich überrascht tat es ihm nach einen viel sagenden Blick Manas gleich. "Sag mal knien wir uns jetzt vor deiner Lady hin oder was?" "Hey, sie ist unsere Lehrerin und wir haben sie darum gebeten, also erweis ihr Respekt. Es kann nicht schaden, die Grundprinzipien wieder aufzufrischen, wir fangen immerhin deinetwegen bei Null an.", flüsterte Atem und bekam von Mana den Mund verboten. "Fang an!", befahl Mana und Atem sollte mit den paar Dingen, die vor ihm lagen etwas anstellen.

Es war für Bakura neu, den ehemaligen Herrscher so untergeordnet vor Mana zu sehen, er musste sich eingestehen, dass ihm dieses Bild sehr gewöhnungsbedürftig war. Atem betrachtete sich die Decke, die Teller und die Weinkanne, dann lies er alle Gegenstände empor schweben, wobei er eine Hand ausstrecken musste, als müsse er sich dabei konzentrieren. Tatsächlich sah man, wie der Wein in der gläsernen Kanne ein wenig schwankte und Atem musste das Gleichgewicht halten. Mit diesem Einstieg Atems war Mana sehr zufrieden und bat nun Bakura es ihm gleich zu tun. Bakura streckte seine Hände beide aus, in der Hoffnung das ganze war einfach, mit einem lauten Knall schossen seine Utensilien gegen die Wand und Teller und Kanne brachen entzwei. Bakura war erschrocken und Atem staunte nicht schlecht. "Das war ein guter Start Bakura.", lobte ihn Mana doch Bakura fühlte sich verarscht. "Soll das ein Scherz sein? Ich hab alles demoliert! Atem wie hast du das gemacht?" "Mit weniger Schub, du hast deinen Energiefluss einfach raus gehauen und die Gegenstände sind durch deine Kraft nach vorn geschleudert worden.", erklärte Atem und Mana bat Atem, die Sachen Bakuras zurück zu holen. Als er aufstehen wollte, gebot Mana ihm dabei aber sitzen zu bleiben. Atem musste sich dabei schon sichtlich konzentrieren, alle Trümmerteile zusammen zu ziehen und holte sie mit einer ruckartigen Armbewegung wieder zurück vor Bakuras Nase. "Bakura, am besten übst du mit deiner Decke erst ein Mal nur das Schieben und Ziehen, das Schweben kommt dann. Du kannst dafür auch aufstehen und dich durch den Raum bewegen. Atem hat auch mal so angefangen, ich mache mit ihm hier weiter." Bakura wollte schnell den Pharao einholen und übte sich an dem einzigem heil gebliebenen Gegenstand, seiner Decke. Mit Armbewegungen scheuchte er einige Minuten später seine Decke in alle Richtungen, aber es war noch recht unkontrolliert. Er musste erst ein Gefühl entwickeln, mit wie viel Kraft er die Decke in ihre Richtungen bewegen wollte.

Es wirkte schon ein wenig lustig, wie Bakura ab und zu seiner Decke hinter her rannte. Das Schieben klappte bei Bakura schließlich recht gut, weshalb Mana ihn daran erinnerte, auch das Ziehen zu üben. Dazu musste Bakura Abstand zwischen sich und seine Decke bringen und sie anschließend zu sich heran holen. Das fiel ihm ein wenig schwerer, und er fragte sich was das mit Heilkunst oder Schutzzaubern zu tun haben sollte.

Aber bei Atem konnte man schon eine Form der Weiterentwicklung dieser Basics erkennen. Mana zeigte ihm gerade, wie er die Tellerbruchstücke wieder zu einem ganzen zusammen fügen konnte. Atem tat es ihr nach, aber bei ihm hielt das ganze nicht. Sie brachte ihm eine kleine Formel bei, die Bruchstücke wieder zusammen zieht und Atem probierte es mit einem wirklich simplen Spruch und siehe da, es gelang ihm die Teller zu reparieren. Als Mana ihn dann aufforderte das selbe mit der Weinkanne zu tun, wurde es schwieriger für Atem. Zwar fügte er die Kanne wieder zusammen, was eine wirkliche Puzzlearbeit war, aber dann lag da noch der verschüttete Wein. "Jetzt musst du die Flüssigkeiten zu dir ziehen und sie in die Kanne lenken. Ich mach dir vor wie." Mana wirbelte herum und zog nicht nur vom Boden, sondern auch aus Bakuras weit entfernter Decke Wein heraus, die Flüssigkeit sammelte sich wirbelnd in der Luft und Mana lies mit einer kurzen Handbewegung den Wein in die Kanne gleiten. "So und jetzt du, übe den Wein aus der Kanne heraus und wieder rein zu füllen." Sie kümmerte sich inzwischen um Bakura, der gerade anfing mit seiner Decke zu spielen und sie auszubreiten und zusammen zu falten, er hatte den Dreh langsam raus. Mana lehrte ihn nun das Schweben lassen und war damit eine Weile beschäftigt.

Als ein leichtes Rauschen zu hören war, kamen Mana und Bakura zum Pharao. "Was treibst du da Atem? Das ist Wein und kein Blubberwasser!", tadelte sie ihn. Atem hatte nicht das Schieben und ziehen von Flüssigkeiten geübt und den Wein zum Sprudeln gebracht. Mana schimpfte. "Früher habe ich für so etwas von meinen Lehrern immer Ärger bekommen! Zeig mir, dass du das Prinzip begriffen hast." Atem ärgerte sich und zog den Wein heraus, traf dabei aber Manas Gesicht. Bakura verfiel in lautes Lachen. Sie leckte sich mit ihrer Zunge über die Mundwinkel. "Mhm,..der Unterricht ist zu Ende. Atem du schreibst mir am besten Mal einen netten kleinen Text darüber, wie du glaubst, dass formlose Elemente und Flüssigkeiten bewegt werden." "Hey, wir sind nicht mehr wie damals in der Schule Mana!" "Gut, du schreibst mir zwei Seiten mindestens. Jetzt gehen wir frühstücken und ich kümmere mich um Yami. Ihr beiden übt das, was ich euch gezeigt habe erst ein Mal!"

Damit schritt Mana auf und davon, nicht ohne sich vorher dem verschütteten Weins Atems zu entledigen und ihn gekonnt Atem entgegen zu schleudern. Atem fing ihn auf und lies ihn in Form einer Kugel in seinen Händen rotieren, ehe er den Wein in die Kanne zurück gleiten lies.
 

Als Mana den Saal verlassen hatte, schaute er Atem mit fragendem Blick an. "Du kannst das ja. Warum dieses Theater?", wollte Bakura wissen. "Weil ich von ihr gelernt habe. Das ist nicht gerecht. Ich habe mit ihr früher nach der Schule immer Späße gemacht. Und jetzt ist sie eine Lehrerin, die keinen Spaß verstehen will. Ich habe gehofft, der Unterricht mit ihr wäre witziger.", Atem wirkte ein wenig enttäuscht. Aber die beiden Männer übten noch ein wenig und Bakura schaffte es seine Decke fliegen zu lassen, bevor sie im Eiltempo los liefen, um pünktlich beim Frühstück zu sein.
 

Im Esszimmer hockte Yami bereits in seinem Stuhl am Frühstückstisch und Rebecca und Mana schienen sich bestens zu verstehen, sie saßen sich gegenüber neben Yami und aßen amerikanische Pfannkuchen, offensichtlich Rebeccas Werk.

Die beiden Männer setzten sich dazu, Atem nahm neben Rebecca Platz und Bakura neben Mana. "Und wie lief euer erster Unterricht?", fragte Rebecca und schien die Antwort bereits zu kennen. "Geht so warum haben wir alle unsere Teller und Pfannkuchen auf dem Tisch und mein Sohn nicht?", wollte Atem wissen und warf dabei Mana bereits vor, dass sie sich nicht um ihr Kind richtig kümmerte. "Weil dein Sohn im Gegensatz zu dir ein fleißiges Kind ist! Yami, hol dir dein Frühstück. Einen Teller und einen Pfannkuchen." Kurz darauf flog ein Teller und ein Pfannkuchen zu Yami an den Platz und der Pfannkuchen landete schon fast exakt auf dem Teller. Atem war beeindruckt und Bakura fand es interessant. "Er hat auch den Tisch alleine gedeckt Atem." Dafür lobte Atem seinen Sohn und war stolz, die Frage wie Mana das geschafft hatte Yami bei zu bringen, beantwortete sie nicht. Sie schien eine völlig andere Bindung zu Yami zu besitzen. Und in der Tat besaß Mana so etwas wie eine noch tief vorhandene Mutter Kind Bindung. Eine Bindung, mit der Atem nichts anzufangen wusste.

Gemeinsam wurde gefrühstückt und nachbestellte Pfannkuchen wurden von Yami heran geholt und auf die Teller gebracht. Rebecca hatte die Pfannkuchen zu einem Stapel bereits zusammen gelegt und Yami brauchte sie nur zu ihnen schweben lassen.

Yami wollte noch einen Pfannkuchen für sich und erst nachdem Mama ihm das erlaubt hatte, schwebte der nächste Pfannkuchen für Yami auf seinen Teller.
 

Das Frühstück war deftig, die Männer zogen sich zum Üben zurück und Atem lehrte Bakura das, was er schon konnte, während Mana und Rebecca sich ihre Mäntel holten, um mit Yami nach draußen zu gehen.

Rebecca trug hellblaue Jeans, schwarzes Kragenhemd und eine schwarzgraue Weste darüber, sowie beige Stiefel. Um ihren Hals trug sie ein weinrotes Halstuch, insgesamt ein wenig ihr alter Westernlook aus den USA, aber Mana hatte ihre eigene Vorstellung von Mode. Sie trug somit anstelle ihres vorherigen Outfits nun eine beueme eng anliegende sandfarbene Stoffhose, braune Ballerinas, eine hellrosa Bluse und darüber eine Pfirsich farbene All Wetter Jacke. Yami trug einen roten Anzug, blaue Stiefel und er hatte für den Fall, dass es regnen würde noch eine Kapute an seinem roten Anzug.

Die drei zogen gemeinsam los und Yami lief in der Mitte zwischen den beiden herum.

Mana und Rebecca bemühten sich nun für Yami in japanisch zu reden und Yami musste das einfach lernen.
 

Für alle war der Tag ein Erfolg, denn jeder hatte etwas gelernt. Mana und Rebecca hatten sich die meiste Zeit über Mode unterhalten und sie erklärte Mana, dass sie nicht der Typ sei, der sich in die Mode der Mehrheit zwängen ließe, wo Mana mit halten konnte und auch keine Lust drauf hatte. Aber es fiele ihr schwierig das ganze zu erkennen und Rebecca und Mana verabredeten sich, um gemeinsam mal auf Shopping Tour zu gehen.
 

Als in der darauf folgenden Woche Mana auf Atem zu ging und ihre Hände aufhielt, während dieser noch in Ruhe zu Ende frühstückte, Bakura war immer noch da geblieben und würde erst abreisen, wenn er ein wenig fiter in den magischen Fähigkeiten war. Rebecca fand die Geste Manas merkwürdig, aber als Atem kruz darauf seinen Geldbeutel aus seiner Hosentasche zog, musste Rebecca lächeln. "Was brauchst du Mana?" "Geld, für Kleidung, Rebecca und ich möchten einkaufen. Vielleicht auch noch dringend Spielzeug für Yami. Es ist viel zu wenig für ihn da. Ich muss Spielsachen haben, mit dem ich zaubern besser üben kann." "Atem zog einen Bündel Geldscheine hervor und Bakuras Augen weiteten sich, als er das sah. "Mehr habe ich gerade nicht." Kurz darauf hielt Mana seine Kreditkarte in den Händen und nickte. Sie schenkte Atem einen Kuss auf die Wange und versprach zum Abend mit Yami wieder da zu sein.

Nachdem die Damen mit Yami das Haus verlassen hatten, sah Bakura Atem an und kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Ist es möglich, dass der ehemalige Herrscher unterm Pantoffel steht?", fragte er und hatte diesen fiesen Unterton in seiner Stimme. Doch Atem schüttelte nur den Kopf. "Sie ist die Frau im Haus und ich kann mich auf sie verlassen was unseren Sohn betrifft. Sie lehrt mich die magischen Künste und sie weiß genau, was unser Sohn benötigt. Ich werde alles geben, was ich besitze. Denn Mana ist unersetzlich für mich. Abgesehen davon, finde ich es nur richtig. Denn Mana hat keine Arbeit und ich befürchte, sie würde es auch schwieriger haben als ich." "Hm,...findest du nicht, das du ausgenommen wirst finanziell?", wollte Bakura wissen, aber Atem entgegnete kühl. "Nein, dafür bin ich zu reich." "Bah bist du ekelhaft. Ach ja, wann machen wir das denn mit meinen ausgewählten Artefakten?" Atem grinste zufrieden und schien vergnügt zu sein. "Ishizu hat gesagt, das dies alles raus gesucht ist, aber es muss transportiert werden. Wir wissen nicht wo das alles hin soll Bakura. Und ich muss dich bitten noch etwas zu unterschreiben.", fing Atem an zu erklären und erhob sich, nur um in seinem Arbeitszimmer zu verschwinden, welches er sich eingerichtet hatte, nachdem er von zu Hause aus arbeiten durfte. Wenig später kam er mit einen riesigen Stapel Papieren im Arm zurück und legte diesen Bakura vor die Nase. "Was ist das denn alles?", wollte Bakura völlig entsetzt wissen und Atem belächelte seine Frage. "Verträge, für jedes deiner hundert ausgesuchten Schätze aus meiner Kammer muss eine Besitzübergabe unterzeichnet werden. Die Papiere hat mir alle im Verlauf der letzten Wochen Familie Ishtar vorbereitet und zugeschickt. Meine Unterschriften sind schon drauf, deine fehlen noch. Du bekommst das Original und ich die Kopien. Alle Dokumente müssen zwei Mal ausgefüllt werden."

Bakura stöhnte auf und fand das ganze unglaublich umständlich. "Ernsthaft Atem, kann ich es dir nicht doch lieber einfach stehlen? Das ist ein Haufen Arbeit, so viel Papierkram, reicht da nicht einfach ein Handschlag?" Doch Atem schüttelte ein wenig selbst enttäuscht darüber den Kopf. Bakura gab nicht auf und schlug ihm 100 Handschläge pro Stück vor, doch auch das verneinte Atem lächelnd. "Glaubst du mir hat das Ausfüllen Spaß gemacht? Nebenbei kannst du mit diesen ganzen Papieren alles amtlich dokumentieren und fest halten, wir haben Glück, dass das so reicht. Ishizu hat da sich sehr für mich eingesetzt, denn die Unterschriften müssten streng genommen noch von einem Notar, einem Außenstehenden dritten beglaubigt werden. Jetzt erledige das ganze einfach und die Teile gehören dir." Bakura organisierte sich widerwillig einen Kugelschreiber und begann das ganze durch zu ackern. In der Zeit holte sich Atem seinen Laptop und riss wieder Arbeitsstunden für Setos Firma ab.
 

Gerade als er damit anfangen wollte, klingelte sein Handy und Atem fragte erstaunt, welche Ehre er doch habe, dass Seto Kaiba persönlich wieder mit ihm reden wollte.

Die beiden hatten einen ziemlich hässlichen Streit miteinander gehabt, nachdem raus gekommen war, dass Seto mit Yugi und Rebecca überlegt hatte ihn irgendwie mit Mana verkuppeln zu wollen und seitdem kein Wort mehr miteinander gewechselt. "Hör sofort auf zu arbeiten! Du hast Überstunden, wenn du so weiter machst." "Noch habe ich 98 Stunden, die ich für diesen Monat arbeiten muss Seto. Ich habe Gleitzeit und arbeite so wie ich kann!" Damit war die Verbindung zu Ende und Atem hatte Seto Kaiba eiskalt weg gedrückt. Genervt warf er sein Handy über den Tisch. "Streit unter Königen?", fragte Bakura vorsichtig, der gemerkt hatte, das Seto Kaiba angerufen hatte. "Weißt du, genau das ist unser Problem, wir haben beide zu verschiedenen Zeiten den selben Beruf ausgeübt. Und keiner von uns will dem Anderen eingestehen, dass er in irgend etwas Recht hat.", versuchte Atem die Lage zu klären und Bakura nickte nur bestätigend. "Ihr seid beide Sturrköpfe. Boah Atem ehrlich, kannst du den Scheiß nicht schreiben? Ich kriege schon taube Finger!" Atem schüttelte den Kopf. "Vielleicht geht es ja schneller, wenn du den Stift selbstständig schreiben lässt.", schlug Atem schließlich vor und Bakura riss die Augen auf. "Meinst du das geht?" "Musst du probieren. Vielleicht kriegst das ja hin!"

Bakura probierte darauf hin auf einem der Papiere den Stift einfach mit Magie zu führen, die Unterschrift konnte er ja ruhig noch selbst setzen, dachte er sich, aber er musste ja auch noch auf allen Dokumenten seine Personalien schreiben und das wollte er sich erleichtern. Ein lautes Fluchen und Atem lachte herzlich, als er sah, wie sich eine lange gerade blaue Linie über das Dokument zog. "Schreib von Hand Bakura, ich geh ins Arbeitszimmer, bis nachher."
 

So arbeiteten die beiden Jeder für sich und gegen Abend hatten sie beide ihre sich gesetzten Ziele erreicht. Bakura war mit den Papieren durch und hatte Atem seine Kopien raus sortiert und seine Originale an sich genommen.
 

Die Damen hatten auch einen schönen Tag, denn nur wenige Tage später kam ein ganzer LKW vor gefahren mit neuen Spielsachen für den kleinen Yami. Neben der Idee, vor Yamis Schloß einen Kinderspielplatz an zu legen, wofür mehrere Handwerker und Co an rückten, wurde das Schloß nun professionell kindersicher gemacht. Wesentlich engagierter noch als Atem an die Sache ran gegangen war. An jeder Treppe wurde ein Kindergeländer angebaut, so dass Yami sicher alleine die Stufen rauf und runter laufen konnte, in der Festhalle wurde ein großes Bälle Bad mit Rutsche und Schutznetz aufgestellt, Bodenmatten, zum Fallschutz und eine kleine Kletterwand, die angeschraubt wurde, alles in allem hatte Mana das alles durch Rebeccas Wissen entdeckt und mit ihr gemeinsam alles nun begonnen umzusetzen. Atem behauptete, das dies maßlos übertrieben sei, und dass er ein Kind hatte und nicht hundert. In der Tat könnte hier ein ganzer Kindergarten mittlerweile zu Recht kommen. Aber auch die sanitären Einrichtungen wurden dank Rebeccas Tips überarbeitet und so bekam Yami noch eine eigene Kindertoilette eingerichtet, die niedriger war und Waschbecken, an welche er ebenfalls auch heran kommen konnte.

Ganze zwei Wochen dauerte das und inzwischen war Bakura auch wieder abgereist und bekam das Ausmaß der Umbauten nicht mehr fertig gestellt zu sehen.
 

Eines Morgens, der Umbau nach Manas Vorstellungen und Rebeccas Unterstützung wurde gerade fertig gestellt, saß Mana neben Rebecca und wirkte irgendwie neben der Spur. Sie schnitten gerade Gemüse für eine große asiatische Nudelpfanne, aber Mana war irgendwie anders. "Was ist denn Mana?" "Ich weiß nicht, irgendwie....ist mir nicht ganz wohl." "Vielleicht bekommst du einfach nur deine Tage?", scherzte Rebecca und im selben Augenblick lies Mana ihr Messer mit dem halb geschnittenen Rettich fallen. "Was ist Mana?", wollte Rebecca wissen, aber der erschrockene Gesichtsausdruck Manas verriet es Rebecca und auch sie hörte mit ihrer Gemüse Schnibbelei auf und legte ihr Messer beiseite. "Mana, sag nicht du...wie lange bist du jetzt bei uns?", Rebecca rechnete noch und Mana brachte es auf den Punkt. "5 Wochen. Es sind jetzt gut 5 Wochen her. Ich habe das völlig vergessen Rebecca.", gestand sie und Rebecca schob dies auf die Tatsache zurück, dass Mana auf unübliche Weise hierher gekommen war. Aber Rebecca forderte Mana auf mit ihr mit zu kommen. "Zieh dich an, wir gehen in die Stadt." "Und wofür Rebecca?" "Wir holen erst Mal einen Teststreifen. Du hattest bestimmt Stress und deshalb hat sich das bei dir ein wenig verschoben." "Rebecca, es war vorher alles ganz normal, ich bin ja schon länger hier, ich war ja meine ersten Monate in Ägypten gewesen." Mana schien ernsthaft besorgt, aber Rebecca sah das ganze entspannter. "Was ist denn dabei? Du bist nicht schwanger Mana. Komm schon das war ein Mal-" "Naja, zwei Mal, Yugi und Atem. ...aber Atem und ich dürfen keine Kinder mehr haben, ich meine...das war nicht vorgesehen. Es sind schon genug Privilegien, weshalb wir überhaupt hier sein können. Ich darf nicht schwanger sein!" "Mana komm jetzt, wir klären das einfach ab, bestimmt hast du Recht und es ist nichts."

Kurz darauf waren die beiden Mädels mit Yami im Gepäck verschwunden und in die Stadt gezogen. Mana hielt es nicht mehr aus und in einem kleinen Restaurant, in dem sie sich etwas zu Essen bestellten liefen die drei in die Toiletten und Rebecca half Mana dabei ihr zu erklären, wie der Test funktionierte und zur Sicherheit hatte sie mehrere geholt.

"Und was jetzt?" "Warten. Hey ich habe so etwas selbst noch nie gebraucht....oh!" Rebecca nahm sich einen dieser Schwangerschaftstest und verschwand auf Toilette, nachdem Mana fertig war und auf Yami acht geben konnte.

Rebecca war noch auf der Toilette als sie Mana fragte, "und siehst du was?" "Was soll ich denn sehen Rebecca?", fragte Mana aufgeregt und Rebecca erklärte ihr, dass bei diesen Tests nach 3 Minuten eine Verfärbung auftritt, entweder bei positiv für schwanger oder bei negativ.

Schließlich kam Rebecca aus ihrer Kabine heraus und sah zu Mana, die krampfhaft ihren Teststreifen in der Hand hielt und ihn anstarrte. Rebecca warf einen Blick drauf und ihre Augen wurden größer. "Und? Was heißt das?", fragte Mana, obwohl auch sie nach Rebeccas Erklärung das Prinzip verstanden hatte. "Du bekommst ein Kind." "Der Pharao bringt mich um Rebecca!", doch Rebecca hörte nicht richtig zu, denn sie starrte mit Entsetzen gerade auf ihren Streifen und Mana brauchte nicht ein Mal fragen was los war. "Yugi bringt mich um Mana, wir bekommen beide ein Kind! Oder-" "Oder?", fragte Mana mit hoher hoffnungsvoller Stimme, aber Rebecca seufzte. "Die Tests lügen! Es gibt Faktoren, die ein falsch positives Ergebnis bewirken können, wir müssen zu einem Arzt Mana.", sagte Rebecca schließlich und war mit ihren Nerven gefühlt am Ende. Sie konnte es nicht verstehen und sie zweifelte sehr daran, dass ihr Test richtig war, weil sie keine ausgebliebene Regelblutung hatte.

Niedergeschlagen kehrten die beiden Frauen mit Yami zurück nach Hause. Die beiden Frauen verbrachten von nun an jede freie Minute miteinander, was Atem nicht störte, als am Wochenende Yugi wieder kehrte und die beiden Männer ausgemacht hatten, dieses Wochenende nur für sich zu sein, weshalb Atem mit Yugi gemeinsam sich in sein Turmzimmer zurück zog.

Dort kamen die beiden nun auch wieder zu einander, nachdem sie noch lange darüber hatten grübeln müssen, was vorgefallen war. Von den Besorgnissen der beiden Frauen, einige Stockwerke tiefer, ahnten weder Atem noch Yugi etwas. Beide Männer hatten das Thema abgeschlossen und seither auch nicht mehr mit den Beiden geschlafen. Yugi und Atem lagen eng umschlungen ineinander und genossen es wieder so füreinander da zu sein. "Ich liebe dich Atem." "Ich liebe dich Yugi. Jetzt sind wir endlich für uns und nun kommt uns Niemand mehr dazwischen. Nur wir beide Yugi." "Mana und Rebecca sind Freundinnen und helfen uns mit Yami?" "Genau, Yugi, das sollen die Frauen machen. Hast du mit Becca noch Mal geredet Yugi?" "Mhm, du nennst sie jetzt auch Becca Atem?", fragte Yugi verlegen und Atem gestand, dass er das von ihm hatte. "Du nennst sie auch so Yugi. Ich finde den Namen irgendwie ganz nett, aber wenn es respektlos ist, werde ich sie nachträglich noch mal fragen, ob ich sie so nennen darf." Doch Yugi lachte. "Es ist nur so, seitdem,...scheinst du ihr gegenüber ein wenig freundlicher zu sein, oder Yami?", hakte Yugi vorsichtig nach und Atem reagierte mit einem müden und herzhaften Gähnen. "Vielleicht,...mir gefällt es, dass du langsam verstehst, wie ich fühle Yugi. Für mich bist du mein Ehemann Yugi, Mana ist die Mutter meines Sohnes und Rebecca ist dein Mädchen." Aber Yugi verneinte und bat Atem darum, es zu akzeptieren, dass er immer noch nicht sicher war, was er für Rebecca empfand. "Mhm, habt ihr miteinander denn noch Mal gesprochen?" "Ja, Atem,...aber irgendwie,...also es ist mir unangenehm. Ich mag sie ja irgendwie, aber...ich habe Angst, dass ich mich mit meinen Gefühlen irre. Und ich tu mich damit noch schwer. Weil ich dich liebe. Wenn ich damals ein bisschen mehr über dich gewusst hätte und dein Leben, wäre ich vielleicht etwas vorsichtiger gewesen mit unserer Beziehung. Ich meine ich war total blind vor Liebe und glücklich mit dir und ich bin es immer noch Atem. Aber ich habe dir weh getan. Es ist nicht leicht zu lieben, mit so verschiedenen Wertvorstellungen. Aber,...ich glaube wir haben es irgendwie geschafft?", Angst lag in Yugis Stimme, als er den Pharao fragte, ob sie es miteinander wirklich geklärt hatten. Eine warme liebevolle Umarmung des ehemaligen Herrschers war die wortlose Antwort. Atem küsste Yugi und strich ihm über seine nackte Brust. "Ich liebe dich Yugi, lass das ganze doch einfach mal ruhen. Wir lieben uns und daran wird sich nichts ändern und niemand kann uns noch auseinander bringen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Usaria
2017-02-28T17:03:48+00:00 28.02.2017 18:03
Huu! Da hat die Bombe ein geschlagen! Herzlichen Glückwunsch! Ich würde mal sagen, Atemu und Yugi genießt euchere Zweisamkeit, denn bald ist`s mit der Ruhe vorbei!


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