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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

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Vater sein für Anfänger

Die große Gruppe hatte ein prächtiges Neujahrsfest gefeiert und dank Salomon Muto konnte auch der ältere Yami dieses Fest zur Jahreswende voll und ganz genießen, denn Salomon kümmerte sich bereitwillig aufopferungsvoll um den jungen Yami, der gute eineinhalb Jahre alt war und schon recht schnell das Vertrauen Salomons fand.

Die Heimreise gestaltete sich chaotisch, Rebecca reiste mit ihrem Großvater gemeinsam tatsächlich nicht in die USA zurück, sondern würde nach langer Diskussion vorerst beim Pharao in seinem Waldschloss leben. Gästezimmer gab es immerhin genug und Rebecca würde bei Seto Kaiba im neuen Jahr direkt mit ihrer Arbeit beginnen können.

Yugi hatte noch einige Tage Urlaub, bevor es wieder in die Uni gehen würde, sein Großvater hatte seinen Laden von Yugis Mutter führen lassen, um dem Pharao einiges bei zu bringen.

Tea war die einzige, die nicht mit den Anderen reiste, sondern den Flug in Richtung USA nun alleine nahm. Sie schien sehr betrübt zu sein und rang dem Pharao sein Versprechen ab, sie noch in diesem Jahr in Amerika zu besuchen.

Yugi witzele während ihres Heimfluges die ganze Zeit damit, dass er davon überzeugt war, dass Tea mit ihm ein Date wollte.

Rebecca fand das ein wenig komisch, sie hatte sich während der Heimreise neben die beiden Jungs gesetzt, hinter ihnen saßen Joey und Mokuba.

"Ich verstehe nicht, dass Tea dir gar nicht helfen wollte bei deinem ungeplanten Nachwuchs. So wie die auf dich steht, hätte sie dir finde ich auch ihre Hilfe anbieten können.", bemerkte Rebecca und der Pharao gab ziemlich schnell zurück, dass er auf diese Frau getrost verzichten könne, er könne sich auch nicht seine Antisympathie erklären, die trotz vieler Gespräche immer noch da war.
 

Zu Hause angekommen, trennten sich die Kaibas als erstes und fuhren in ihre Villa. Joey bot sich an, noch ein paar Tage beim Pharao zu bleiben und Tristan gesellte sich dazu, während Duke zurück zu seinem Spieleladen musste. Joeys Schwester verabschiedete sich ebenfalls, sie und Mai waren richtig gute Freundinnen geworden und wollten gemeinsam noch die Zeit mit einander verbringen.

Pegasus war direkt zum Hafen weiter gereist, um in sein Königreich der Duellanten zurück zu kehren. Somit lichtete sich diese große Reisegemeinschaft.

Beim Pharao daheim lief es dennoch recht chaotisch weiter.

Salomon übergab Atem seinen Sohn mit der Bemerkung, dass er ab jetzt die volle Verantwortung übernehmen müsse, er ihm aber mit Rat und Tat zur Seite stehen würde.

Yugi, der sich bei Atem zu Hause bereits bestens aus kannte, half Rebecca und ihrem Großvater, als auch seinem Großvater ihre Gästezimmer zu beziehen und alle wollten sich erst ein Mal ein wenig ausruhen.

Doch auch klein Yami schien die Zeit Verschiebung wahr zu nehmen, denn er wollte alles nur eines nicht, schlafen.

Als Yugi gegen Mitternacht im Schlafzimmer seines Liebsten auftauchte, lag dieser da mit Augenringen und konnte nicht schlafen. Neben ihm in seiner Bettdecke halb eingerollt spielte immer noch recht munter wirkend klein Yami herum, der ein großes Stück der Bettdecke an gesabbert hatte.

Yugi setzte sich dazu und betrachtete den Kleinen aufmerksam. "Er ist wirklich niedlich, er hat deine Haare Atem." Atem nickte und dachte an Manas Worte. "Ich frage mich, was sie damit meinte, als sie mir noch sagte, dass ich schon noch merken würde, dass er was ganz besonderes sei."

Atem zog seinem Sohn die blaue Schleife aus und lies seine Prinzenlocke offen. Die Haare fielen ihm über die Stirn und er pustete diese spielerisch immer wieder nach oben.

"Er ist verspielt, genau wie du Yami, mhm soll ich dich jetzt lieber immer Atem nennen?" "Nein Yugi, ich glaube ich weiss, wen du von uns beiden meinst. Mit dem da kann man nicht reden,...ich bin so müde, aber rate mal wer nicht will, dass ich meinen Schlaf bekomme." Yugi klopfte neben sich. "Na komm mal her Yami, ich bin jetzt auch für dich da, du hast sozusagen jetzt zwei Väter. Dein echter Papa muss jetzt schlafen.", erklärte Yugi und Yami sah die beiden Männer mit großen Kulleraugen an. "Papa?" Yugi nickte und Yami krabbelte über die Bettdecken auf Yugi zu.

"So und jetzt schlaf mein Schatz, ich pass auf den Kleinen so lange auf."

"Bist du denn gar nicht müde Yugi?" "Doch, aber du siehst aus, als seist du einem Grab entsprungen. Ich mach mir hier oben in deiner Küche noch eine Tasse Kaffee. Ich komm dann nachher zu dir, wenn der Kleine müde ist....hörst du Atem?"

Doch Atem war eingeschlafen, kaum dass Yugi mit Yami aufgestanden war, um in die Küche zu laufen.
 

"Na, dann gehen wir beide jetzt in die Küche,...okay ich mache dir erst eine neue Windel und dann gehen wir in die Küche.", stellte Yugi auf halben Wege fest und ging erst mal ins Bad. Dabei fiel ihm auf, dass sie ein paar Dinge ganz dringend brauchten. "Wir gehen morgen erst ein Mal einkaufen. Du brauchst richtige Windeln,..." Yugi hatte sich auch von seinem Großvater einiges erklären lassen und er fand, dass er das Wickeln gar nicht mal so schlecht gemacht hatte, auch wenn er gefühlte Ewigkeiten gebraucht hatte, um dieses Windeltuch richtig zusammen zu knoten.

Das alte landete direkt in der Waschmaschine und frisch gemacht liefen die beiden jungen Herren in die Küche. Yami fand dabei alles hier sehr sehr interessant. Wäre er etwas größer gewesen, hätte er so einiges angestellt. Yugi musste Yami auf den Schoß nehmen und mit einem belegtem Brot füttern, während er seinen Kaffee trank. Yami war der Tisch zu hoch, das Brot zu groß, dass er kaum richtig hinein beißen konnte. "Okay, dann versuchen wir mal was anderes." Ein Glück, dachte Yugi, dass der Kaffee wirkte, denn innerlich war er kurz vorm Umkippen. Er holte sich ein Messer und schnitt das belegte Brot in viele kleine mundgerechte Häppchen und legte diese auf einen Teller. Dann nahm er Yami wieder zu sich auf den Schoß und stellte den Teller vor seine Nase. Freudig begann er die Stücke anzunehmen und zu futtern. Das Trinken gestaltete sich aber schwieriger und es dauerte nicht lange, da bekleckerte Yami auch schon seinen Ziehpapa.

Zwei Stunden später war der Kleine endlich müde, aber nun gab es ein neues Problem, wie Yugi lernen musste. Yami war müde, das konnte Yugi selbst sehen, aber der Kleine schien es nicht zu wollen. Er wehrte sich dagegen einzuschlafen mit Händen und Füßen, fing an zu schreien und zu weinen. Am Ende hatte Yugi ihn in sein eigenes kleines Zimmer geschleppt, ihm auf dem Boden abgesetzt und mit Decken und Kissen eine kuschelige Höhle gebaut, aber er drehte sich hin und her und wollte einfach nicht einschlafen.

Irgendwann mitten in der Nacht, wirkte auch der stärkste Kaffee nicht mehr und Yugi pennte neben Yami ein. Ironischer Wiese folgte Yami ihm kurze Zeit später ins Land der Träume.

Die beiden wurden erst wach, als unter ihnen ein lautes Poltern zu hören war. Yami war noch so verschlafen, dass er nicht reagierte, Yugi aber schreckte hoch, als er unter seinem Bauch was lautes Klopfen hörte. "YUGI? Bist du in deinem Zimmer? Ich bekomm die Tür nicht auf!"

Yugi hatte sich zur Sicherheit scheinbar genau auf die Türe gelegt, die im Boden war, genauer gesagt die Luke. Yugi robbte zu Seite und zog Yami gleich mit, der dagegen zum Glück nicht protestierte. Es war gut 10 Uhr morgens.

Als er Platz gemacht hatte, kam auch gleich Atems Kopf zum Vorschein, nachdem dieser die Luke aufgeklappt hatte. "Guten Morgen, ähm...hast du auf dem Boden geschlafen Yugi?" "Hm? Scheint so, ...ich bin eingeschlafen und...Yami?" Ein lautes Quieetschen und ein "Papaaaaa?", war die Reaktion, Nun war der kleine Kerl auch wach und guckte ganz verdutzt auf den Kopf seines Vaters. Atem kam ganz herauf und machte die Türe wieder zu. Dann zog er vorsichtig Yami zu sich und strich ihm über den Kopf, ehe er das blaue Band wieder in seine Haarsträhne flocht.

"So, also Yugi, ich habe mir was überlegt, ich denke wir müssen heute dringend etwas einkaufen. Der Kleine braucht ein besseres Bett, wo er nicht raus fallen kann. Ich habe gestern Abend nichts anderes gemacht, als ihn vom Bettrand zurück zu ziehen." "Und er braucht richtige Windeln! Und einen eigenen Kinderstuhl oder überhaupt er braucht ein eigenes Kinderzimmer. Kleider, Schuhe." "Spielsachen", ergänzte der Pharao und die beiden Männer machten eine Checkliste, auf der sie aufschrieben, was sie alles brauchen würden.

"Hm, aber das Kinderzimmer muss in der Nähe von deinem Schlafzimmer sein, du hast eine ziemlich große Kammer, neben deinem Schlafzimmer...", "Das ist ein eigenes Zimmer und war als Ankleidezimmer mal gedacht gewesen Yugi." "Ja, aber es ist nicht zu klein und du bist in seiner Nähe, da wäre genügend Platz für all diese Sachen, die er braucht." Atem verzog das Gesicht. "Wir brauchen einen ganzen Umzugswagen dafür Yugi." "Ne, ich geh mal runter und wecke Großvater und Rebecca, die wollen bestimmt auch mit einkaufen, vielleicht fällt denen ja noch etwas ein, was so ein Kind braucht." Und schon war Yugi durch die Luke entschwunden. Zurück blieben ein nun aufgeweckter kleiner Yami und ein ausgeschlafener großer Yami.

Atem sah auf seinen Sohn herab und dieser sah ihn fragend an. "Was ist? Sieh mich nicht so an, ich habe keine Ahnung von Kindern. Du bist klein, laut, ...und du stinkst.", stellte Atem angewidert fest. Yami brauchte wieder eine frische Windel, doch dieses Mal war da mehr drin als nur etwas feuchtes. Atem packte sich seinen Sohn und kletterte mit ihm im Arm die Wendeltreppe hinunter zu seinem Badezimmer. Die große Badewanne eignete sich nicht, und das sauber machen seines Sohnes erwies sich als eine solche Sauerei für den Pharao, dass er die benutzte Windel gleich entsorgte und seinen Sohn mit dreckigem Hinterteil einfach auf den Wannenboden setzte und anschließend sich die Duschbrause schnappte und das Wasser einstellte. "WÄHHHHHHHHHHHHH!", war die Antwort. "Was ist denn? Das ist schön so, du musst baden, du bist dreckig und du stinkst!" "WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", brüllte Yami darauf hin noch lauter, als der Pharao den Duschkopf nahm und seinen Sohn begann von oben bis unten abzubrausen. Es wurde nur noch schlimmer und der Pharao wurde wütend. "Was willst du? Sag doch was du willst? Ist es zu kalt oder was?" Atem hatte keine Ahnung und drehte die Temperatur höher, zwar war das Wasser nun angenehm warm, aber Yami kannte keine Dusche und er fand es im allgemeinen fürchterlich so abgespritzt zu werden. Yami wurde von seinem Vater dennoch gnadenlos sauber gemacht und schrie immer noch, als Rebecca und Yugi herein kamen. Yugis Großvater brauchte noch ein bisschen länger, da er gerade erst aufgestanden war. "Was machst du mit dem Kind Atem?", fragte Rebecca und sah wie Atem seinem Sohn ein großes Handtuch über den Kopf warf. "Er soll sich abtrocknen, muss ich dass denn alles selbst machen?" "Ja, er ist noch klein!", wandten Rebecca und Yugi gleichzeitig ein. Rebecca griff noch vor Yugi ein und zeigte dem Pharao, wie er den Kleinen abtrocknen sollte. "Da, du machst weiter, es ist dein Kind." Atem bekam das Handtuch in die Hand gedrückt und musste seinen Sohn weiter abtrocknen. Danach half er ihm noch in die Windel und schien fix und fertig zu sein. Yami beruhigte sich zum Glück als er abgetrocknet und in neue Windel gehüllt war wieder. Da kam auch schon Yugis Großvater hinzu, mit ihm sein alter Freund Arthur. "Guten Morgen? Was ist denn hier los?" "Atem hat versucht Yami zu baden. Hat nicht gut geklappt." "Hm so eine Badehilfe für Kleinkinder wäre auch wesentlich besser oder so eine größere Kinderbadewanne, wo er sich anlehnen kann und nicht so sitzen bleiben muss.", wandte Arthur ein und betrachtete das Paar Vater und Sohn aufmerksam. "Er vertraut dir noch nicht richtig, er spürt, dass du noch unsicher bist.", merkte Salomon und Yugi funkte dazwischen. "Atem, wir brauchen dringend richtige Windeln und ein Kinderzimmer für ihn, lass uns duschen, umziehen und dann gehen wir."

"Das ist eine tolle Idee Yugi. Vielleicht nehmt ihr Yami einfach mit." Rebecca schlug vor, dass sie zu Hause blieb zusammen mit ihrem Großvater, um das geplante Kinderzimmer auszuräumen. Atem lies es zu, dass Yugi das Kommando übernahm, nahm seinen Sohn an die Hand und lief einfach hinterher. Yugi zeigte dann den Anderen die riesige Kammer, die mehr als genügend Platz für ein erstes Kinderzimmer bot. "Das ist schön, Rebecca und ich räumen das hier alles erst ein Mal aus, hier im Schlafzimmer ist dafür auch noch mehr als genug Platz. Ja, das wird das Kinderzimmer, es hat sogar ein großes Fenster."

"Sollen wir echt Yami mit nehmen Großvater?" "Ja, sein Vater soll Zeit mit ihm verbringen. Bei der Gelegenheit merken wir außerdem, was wir alles für ihn brauchen. Ich denke, nach dem ersten Rundumschlag bringen wir ihn hierher, damit er etwas schlafen kann, aber zuerst sollten wir frühstücken." "Ich habe für Yami diese Nacht ein belegtes Brot gemacht und das klein geschnitten, das fand er lecker. Aber aus unseren großen Tasse konnte er ganz schlecht trinken."

Somit frühstückten alle zügig, wobei für Yami etwas für unterwegs eingepackt wurde, da dieser sehr langsam aß und scheinbar noch nicht hungrig war.

Atem lies sich ein Taxi rufen, das war ihm lieber, denn er wusste noch nicht, was sie alles kaufen würden.

Salomon verriet ihnen wo sie als erstes hin mussten und hielten vor einem riesigem Einkaufscenter. "So kommt mit." Yami wurde von Yugi und Atem an die Hand genommen und durfte in der Mitte laufen. Salomon ging voraus und führte sie zu einem großen Laden, in dem es fast ausschließlich von Frauen wimmelte. Als sie den Laden betraten wurden sie ein wenig schräg angesehen. Yugi löste sich von dem Kleinen und bot sich an, nach Kleidern zu schauen. Eine junge Frau, die in dem Geschäft arbeitete sprach Atem mit seinem Kleinen and er Hand direkt an. "Na, hat der Arme Junge nichts zum Anziehen? Wo ist denn seine Mutter?", dabei klang sie sehr vorwurfsvoll und Atem antwortete recht wahrheitsgemäß. "Sie ist kurz vor Neujahr plötzlich gestorben, ich bin gestern erst nach Hause gekommen. Seine Mama lebte in Ägypten und kurz- wir brauchen alles neu. Kleider, Schuhe, Spielsachen, einen ähm...Kinderstuhl?, und..." Atem hatte sich seine Checkliste heraus genommen um abzulesen, aber irgendwie war das gar nicht mehr nötig, denn die Frau packte Atem an der Hand und zog ihn schon zu seinem Freund Yugi, der beladen mit Kleidern auf sie zurück kam. "Die werden ihm noch nicht passen, leg die wieder weg. Ich bin gleich wieder da." Die Frau wuselte herum und kurz darauf hatte sie eine ganze Mannschaft an Mitarbeiterinnen zusammen getrommelt. Yami und Yugi staunten nicht schlecht, wie die Frauen hier auf sie zu rannten, die eine brachte Schuhe in verschiedenen Farben und Formen, eine andere brachte Winterkleidung, Sommerkleidung, Shirts, Hosen und zwei Frauen brachten Kataloge mit Wagen und Spielzeug und allem was das Kinderherz so begehrt. Salomon sprach eine der beiden Damen an. "Wir könnten einen Kinderwagen gebrauchen und ein Bett für ihn, habt ihr sowas auch?" "Nein, also Kinderwagen führen wir ein paar, aber für Betten geht ihr am besten in ein Möbelgeschäft. Für den Kinderstuhl auch."

Schnell hatten sie heraus gefunden welche Größe Yami hatte und als Atem gefragt wurde, wie hoch das Budget war sagte er ziemlich gelassen. "Ich nehme alles. Und ich zahle mit Karte." Als er die Summe nach den Kleidern alleine sah, verzog er das Gesicht. "MAN SIND KINDER TEUER!" Yugi begann zu lachen und Salomon pflichtete dem Pharao bei. "Ich habe als ich mich um Yugi eine Zeit lang kümmerte noch einen Nebenjob angefangen, um seine Mutter finanziell zu unterstützen und ja, Kinder sind teuer." Neben Kleidern und Schuhen, entschieden sich die Drei gemeinsam für einen Kinderwagen, der ein Verdeck hatte und der sich so verstellen ließ, dass Yami darin so wohl halb liegen, als auch sitzen konnte.

Der Wagen wurde mit einem großen hellbraunem Kuschelkissen und einem Plüschpanda versehen und Yami durfte rein klettern, als er drin saß konnte man ihn noch anschnallen und zudecken. Yami schien es zu gefallen. Nach der Kinderwagen Probe bekam er direkt seine neuen Sachen, zum einen eine warme dunkelblaue Strumpfhose, eine hellbraune schicke Hose mit großen Taschen für Kleinkinder, ein paar zusätzliche warme Socken, die Schuhe brauchte er in dem Wagen nicht anziehen, aber es waren schwarze warme Stiefel. Einen Schnuller lehnte der Pharao ab. "Er kennt das nicht, er braucht das nicht und ich will es auch nicht.", wandte Atem ein. Gegen einen kleinen Marienkäfer aus Plüsch der eine Melodie spielte, wenn man an einer Schnur zog, wurde aber akzeptiert. Sie waren mit unzähligen Taschen beladen und das waren nur Kleider.

"Hm, ...draußen ist es sehr windig, ich finde mein Sohn kann dann eine Mütze gebrauchen.", überlegte Atem laut und Yugi lobte ihn für den Gedanken. Kurz darauf hatte Klein Yami noch eine schöne warme rote Mütze auf seinem Kopf. Farblich passte sie zu seiner roten Jacke als auch seinem darunter sitzenden rotbraunen Pullover.

mit den Bodys konnte sich Atem zwar noch nicht so anfreunden, aber die Damen erklärten ihm, dass er noch merken würde, wie praktisch sie seien, so kaufte er davon gleich zwanzig Stück, langärmelige und kurzärmelige.

Nun ging es an Spielsachen. Atem entschied sich in diesem extra großen Babyshop für Holzspielzeug und eine große Kuscheldecke für Kleinkinder, Bettbezüge für Kinderdecken und ebenso eine Decke, ein Plüschpferd, Bauklötze aus Holz, ein paar Holzautos, eine Holzlaufente, ein Steckenpferd und mehrere Bilderbücher, von Farben bis Formen und eine Cd mit den schönsten Einschlaflidern für Kinder.

Außerdem kaufte Atem noch auf Salomons Rat hin mehrere Kinderbecher, Kindergeschirr und eine große und eine kleine Tasche für Windeln für unterwegs. "Ach Windeln haben wir hier auch ein paar, aber wenn ich ihnen einen Tipp geben darf, kaufen sie die besser in einem anderen Laden, sie scheinen ja eine Grundausstattung zu benötigen und bei uns sind die eher sehr teuer-" "Wir kaufen Eure, ich renn doch nicht noch Mal für etwas los, dass ihr hier bei euch im Laden habt!", gab der Pharao zurück und so wurden noch einige Päckchen Windeln dazu gekauft.

Am Ende hatten sie so viel, dass sie es nicht mehr alleine tragen konnten, auch nicht, wenn sie am Kinderwagen einige Taschen verstauten. "Wir können auch einen Lieferservice für sie bestellen.", bot sich die Ladenbesitzerin an. So wurde gewartet. Salomon zeigte dem Pharao, wie er die Windeltasche richtig packen konnte und wo der Platz für diese am Kinderwagen war. Yami wollte im Kinderwagen bleiben und Atem lies ihn gerne da rein. Mit dem Marienkäfer, seinem hellbraunem Kuschelkissen und seinem Plüschpanda. Alles andere wurde da gelassen. Atem gab die Adresse durch, mit der Bitte Rebeccas Nummer zu wählen, wenn sie da seien, damit sie die Lieferung annehmen konnte.

Nach diesem Megashopping brauchten alle eine kleine Pause. "So und Atem wie fühlst du dich?" "Ganz ehrlich Salomon? Wie ausgeraubt und hilflos. Ich muss mir das alles sogar bieten lassen, weil ich es brauchen werde, das heißt, weil es meinem Sohn gefällt und ich will, dass er glücklich ist bei mir." "Hm, also fahren wir jetzt erst ein Mal hier in das Restaurant und essen etwas.", schlug Yugi vor. Da es bereits Mittagszeit war, fanden diese Idee alle gut. Sie bestellten sich eine ordentliche Suppe, Derweil musste Yami leider eine neue Windel bekommen und Salomon und der Pharao zogen sich zurück. Die beiden brauchten eine Weile, bis man sie in diesem Einkaufscenter in die Mutter Kind Toilette zusammen rein ließ, aber schließlich konnten sie überzeugen. Salomon half Atem mit den neuen Windeln und entschieden sich, einen Body anzuziehen, Salomon hatte in schlauer Vorhersicht nämlich einen auf Seite in die Windeltasche dazu gestopft. "Diese Windeln sind klasse Salomon, die gehen ja richtig einfach und diese Tücher da sind auch super!" Yami schienen die neuen Windeln auch zu gefallen, Atem zog seinen Sohn wieder an und dieser strahlte seinen Papa das erste Mal richtig an. "Das ist die schönste Belohnung glaube ich, von seinem Sohn so angelächelt zu werden, nachdem man ihm den Hintern abgewischt hat.", sagte Atem mit so viel Stolz, dass Salomon gluckste. Gemeinsam gingen sie wieder zurück und aßen in Ruhe zu Ende. Yami bekam eine kleine Schüssel und, worüber Atem sehr staunte, seinen eigenen kindgerechten Stuhl. "Okay, so einen Stuhl will ich auch haben für Yami. Wo kriegen wir den her?" "Möbelhaus Schatz. Wir müssen in das Möbelhaus fahren, aber ich denke, vorher bringen wir Yami nach Hause, Möbel kaufen ist bestimmt langweilig für ihn." Salomon hatte gegen den Vorschlag keine Einwände und somit machten sie sich nach dem Essen auf dem Weg.

Dort angekommen waren inzwischen alle Teile angeliefert und Arthur und Rebecca hatten alles nach oben geschleppt.

"Also ihr könnt auf Yami wirklich aufpassen ja?", fragte Atem. "Ja kriegen wir alles hin.", sagte Arthur. "Und da, da sind Windeln, die gehen mit so Klebestreifen, da müsst ihr aufpassen, dass ihr die nicht abreißt..." ATEM!", brüllten nun Rebecca und Arthur gleichzeitig und halb lachend. "Was denn?", fragte er verwirrt. "Wir wissen wie das alles geht, das gab es schon, da waren wir noch klein. Mach dir also keine Sorgen und Yami darf helfen seine ersten Spielsachen hier oben mit auszupacken." Das gefiel Yami offensichtlich, denn er steuerte bereits seine Spielsachen neugierig an und Yugi, Atem und Salomon konnten zum Möbelkauf von dannen ziegen. "HALT!", rief Rebecca. "Sag an Pharao, was hast du vor jetzt zu kaufen?" "Na, ein Bet und einen Kinderstuhl, vielleicht so ne Kinderwanne wieso?" Rebecca schüttelte den Kopf. "Und wo sollen seine ganzen Sachen rein?", fragte Rebecca. Atem fühlte sich etwas überrumpelt und Rebecca klärte den Pharao auf. "Das Zimmer hat fast 20 Quadratmeter und du nennst das deine Kleiderkammer. Wir brauchen, eine Kinderwickelkommode, einen Kleiderschrank, ein Spielzeugregal, einen Kindertisch und einen Kinderstuhl, einen Kinderhochstuhl, Kinderlampe, Rollo für das Fenster, Farbe für die kahlen Wände, vielleicht noch ein paar schöne Bilder, einen großen Teppich für den Boden auf dem er spielen kann und es gemütlich ist,...." "Okay, ich kaufe das Möbelhaus und dann sucht er sich was aus ich habs kapiert Rebecca!" Mit diesem genervten Kommentar rauschte der Pharao auch schon los du Yugi und Salomon holten ihn erst draußen wieder ein, wo er in das wartende Taxi einstieg. "Zum Möbelhaus.", gab Atem das neue Ziel an und somit fuhren sie los.
 

Kaum dort angekommen, musste Atem fest stellen, dass das für ihn der blanke Horror war. Die Kinderabteilung sah er nun zum ersten Mal und innerhalb von 10 Minuten hatte der Pharao seinen Wagen mit zig Kleinteilen gefüllt wovon Salomon über die Hälfte wieder aussortieren mussten. "Das brauchst du alles gar nicht Yami." "Aber da steht doch, das ein Kind das alles braucht." "Atem, du kennst dich nicht mit Werbung aus oder?" "Naja, ich kenne mich nicht mit Kindern aus. Ich habe wirklich keine Ahnung." "Okay, guter Einwand.", pflichtete Yugi seinem Liebsten bei und half ihm einige Sachen auszusuchen.

Als Atem eine schöne große naturholz Kommode für Kinder sah, hatte er sich in sie verliebt, mit Extra Fächern für Unterwäsche, Windeln und allem. "Ähm Atem, die passt nicht in das Zimmer, da soll ja noch ein Bett rein.", wandte Salomon ein. Es folgte ein heisses Telefonat mit Rebecca und Atem, sie mussten sich absprechen und häufiger mal etwas nach messen.

So lief dieser Einkauf eher schleppend, doch am Ende waren Wickeltischkommode und Kleiderschrank in gleichem Holz gekauft und ebenso das Kinderbett. Atem hatte sich für ein Hochbett entschieden mit einer kleinen ausziehbaren Leiter und einer Rutsche dran, unter dem Bett konnte man einen Kuschelplatz einrichten. Außerdem kaufte Atem noch einige Lampen ein, Nachtlichter und eine neue Deckenlampe, die man dimmen konnte. "So, was noch?", musste Atem nach fragen. "Bilder und Farbe für die Wände.", las Yugi von seinem Spickzettel. Atems Bilderwahl fiel auf alles, was mit Ägypten zu tun hatte und tatsächlich hatte solche Bilder der Laden zu bieten, außerdem kamen noch ein paar einfache Bilder, die nur bunte Farben hatten dazu.

Auch in diesem Möbelgeschäft gab es einen Bereich mit Spielsachen für Kinder. Atem entschied sich für Knete, die für Kleinkinder geeignet war, nachdem Yugi ihm erklärte, das auf den Spielsachen steht, für welches Alter sie geeignet waren.

Außerdem einen Schaumstoffball und ein Bällchen Bad, was Atem unbedingt haben wollte. "Na gut, aber das kommt nicht ins Kinderzimmer." "Ne, das kommt in den Flur. Es wäre doch total blöd, wenn er nur in seinem Zimmer spielen kann. Aber bei den ganzen Treppen habe ich schon etwas Angst.", gab Atem zu bedenken. Salomon kam da eine Idee. "Kommt mal mit." Er führte die beiden Jungväter in Spe zu kleinen Zaunartigen Gebilden. "Das Sind Sicherungen für Kleinkinder. Die werden vor Türen oder Treppen geschraubt und dann kommt das Kind da nicht durch, wenn sie zu ist. Und ihr habt keine Sorge, dass er die Treppe runter fällt oder alleine in die Küche geht." "Okay, davon brauche ich aber wirklich viele." Noh ein Mal wurde Rebecca angerufen und ihr Großvater übernahm es, das große Gebäude nach allen Gefahrenstellen abzuklappern und nach einer Stunde waren sie immerhin schon durch.

"So, ich denke, dass ich aber das auch noch nehme." Hm du meinst einen Laufstall?" "Mhm, heisst das so?" "Ganz ehrlich Yami, das brauchst du für Yami nicht." "Mhm, du hast alles abgesichert, ich denke es reicht für heute, schau mal der Laden macht gleich schon zu." "Mhm, na gut." Lediglich ein paar große Blaue und Rote Kuschelteppiche wurden noch gekauft, auch dieses Mal wurde netter Weise alles geliefert und Atem entschied sic für das Angebot, dass alles auch direkt montiert wurde.
 

Danach stand die Heimreise an und als Atem in Yamis Kinderzimmer kam, spielte dieser dort bereits mit seinen Bauklötzen. Neben ihm saßen Rebecca und Arthur und bauten mit ihm einen ganz großen Turm.

"Guten Abend Männer, ward ihr erfolgreich?", fragte Rebecca neugierig und Yugi nickte. "Ja, das wird morgen sogar schon angeliefert, aber wir sind ziemlich platt. Atem was dagegen, wenn wir uns heute noch eine Pizza bestellen und danach ins Bett gehen?"

Arthur und Rebecca boten sich an, diese Nacht auf Atems Sohn aufzupassen, damit sie schlafen konnten. Dieses Angebot nahmen alle dankbar an und so, fielen Salomon Muto, Yugi Muto und der Pharao nach dem Abendessen müde in ihre Betten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Usaria
2017-01-17T20:58:34+00:00 17.01.2017 21:58
Oh! Mainda ich kann nicht mehr! Über das ganze Kapitel lang lachen. Mein Bauch tut schon weh!
Unser Pharao ist alles:
Ein Held,
Ein Weltenretter,
Ein Düsterer Ritter,
manchal ein richtig Zorniger Drache,
ABER!
Er ist kein Papa.

An der Stelle wo er und sein Sohn im Bett sind: .... Yugi ich weiß wenn du meinst, Mit DEM DA! kann man nicht reden!
Hallo Pharao! Das Kind hat einen Namen!
Oder im Bad. "Yami sag was de willst!" Hallo, ein 1 1/2 Jähriger der wird dir bestimmt sagen was er will. Dazu ist er noch nicht in der Lage. Ich schicke ihm meinen Dickenwälzer Entwicklungspsychologie, vom Kleinkind bis zum Teenager, und dazu gibts noch preisgünstig ein genaus dickes Pädagogikbuch! Das kann man sich doch nicht mit ansehen.
Hallo, jedes mal wenn Atemu von seinem Sohn spricht, dachte ich: Hat der mit Seto den Körper getauscht!
Aber zum Glück sind ja noch Yugi, Großvater, Rebecca und Athur da.

Oh Gott! Chaos hoch 13!
Ach, das könnte ja gleich der Titel für´s Neue Kapitel werden, was hältst du davon Mainda?


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