Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 102: London 3 - endlich ------------------------------- John [[BILD=8226289.jpg]] John nickte leicht, als Tancred sich zumindest mit ein paar wenigen Worten erklärte. Darüber zu reden, war andernorts sicher sinnvoller und würden sie bestimmt noch tun. Und dennoch war er gerade viel zu sehr damit beschäftigt, den Eingeschnappten zu spielen, als dass er es so bald aufgeben würde. Er folgte Tancrèd die Gangway hinauf und vermutlich hatte er es schlimmer erwartet, als es wirklich war, aber das Schiff schwankte weit weniger, als er es befürchtet hätte. Er merkte, wie angespannt er auf der Gangway gewesen war, aber eine vollkommene Entspannung würde es vermutlich ohnehin erst geben, wenn er wieder unten wäre. Zumindest war er nicht mehr in Gefahr, einfach so ins Wasser zu fallen. Seit er wieder wusste, woher seine Phobie kam, war es für ihn als Kopfmenschen ohnehin leichter, damit umzugehen. Tancrèds Ankündigung, diesen Abend an Bord verbringen zu wollen, ließ John innerlich seufzen. Also würde er, sofern der andere ihn nicht wieder heimschicken würde, seine erste Nacht an Bord eines Schiffes verbringen. Johns Augen fingen den Blick des ersten Maat ein und erwiderten ihn. Etwas gefiel ihm darin nicht. Kieran hatte ihm damals geschrieben, dass er sich hatte behaupten müssen, als Teil der Crew hier ernst genommen zu werden. Aber John war ja nicht dabei, hier anzuheuern. Er schob den Gedanken bei Seite, denn jetzt war er viel zu neugierig, wie Tancred lebte. Die Kajüte, die sie kurz darauf betraten, wirkte geräumiger, als er gedacht hatte. Die Fenster ließen den Raum recht hell wirken und alles in allem war es sehr wohnlich und gemütlich. Johns Blick durchzog den Raum, doch er drehte sich um, als er hörte, dass die Tür ins Schloss fiel. Die Worte des anderen ließen ihn schmunzeln. Er hatte seinen Rucksack geöffnet und ließ ihn auf einen Stuhl fallen, dann trat er an den Franzosen heran und küsste diesen. "Die kann ich dir zur Not auch erzählen, bevor ich mich morgen früh auf den Weg zurück machen muss, da unser gemeinsamer Freund auch mich mit Beschlag belegt, was seine Reise betrifft", antwortete er und küsste Tancrèd erneut, ohne Scheu, gierig und verlangend. Seine Arme hatten sich auf den Schultern des anderen abgelegt und seine Finger fuhren dem Kapitän durch das Haar. Als er die Augenklappe spürte, hielt er im Kuss inne und löste ihn. Sacht nahm er dem anderen die lederne Klappe ab, blickte nun in das vollständige Gesicht. Das Auge hatte ihn seltsamerweise nie gestört und es war ihm lieber so, als mit der Klappe. "Ich will dich, Nadim", wiederholte er seine Worte von vorhin. "Das weiß ich jetzt deutlicher als je zuvor." Tancrèd [[BILD=8258123.jpg]] Der Franzose hatte nicht wirklich erwartet, dass John darauf Wert legte, jetzt noch lange Erklärungen abzugeben. Dafür war er bereits auf der Gangway zu direkt gewesen... trotzdem ließ Tancred ihm die Zeit, sich in seiner Kajüte umzusehen. Sie war mit der Zeit irgendwie immer wohnlicher geworden, hatte am Anfang nicht aus mehr als dem Schreibtisch bestanden. Das Bett hatte er selbst gebaut und die Matratze irgendwann dazu gekauft, dann waren die Vorhänge dazu gekommen und dieses und jenes - und jetzt war das hier Tancreds Heimat geworden. Für ihn, der in einem Anwesen groß geworden war wie jenes, in dem er vor drei Tagen mit den beiden Sforzabrüdern gefeiert hatte, war das am Anfang wirklich schwer gewesen. Selbst als er noch im Dienste des Kreuzes unterwegs gewesen war, war das Haus in Frankreich SEIN zu Hause gewesen. Jetzt war es dieses Schiff und diese "Heimat" war ziemlich fragil - wie er selbst wusste. Wenn ihn heute jemand versenkte, dann… nun. Dann sank alles, was er hatte auf den Grund des Meeres. Aber so war das Leben als Seemann und Tancrèd wollte es um nichts in der Welt eintauschen. Außer vielleicht für diese verführerischen Lippen, die ihn jetzt gerade küssten. Tancrèd berührte John noch nicht, ließ diesen einen ersten Kuss auf sich wirken und fand, dass es sich gelohnt hatte, so lange zu warten. Er lächelte auf Johns Worte hin und wollte gerade die Arme um ihn schließen, als Johns Finger seine Augenklappe berührten. Er brauchte sie, wenn er auf Deck arbeitete, weil die Lichtempfindlichkeit des Auges einfach viel zu unangenehm war. Hier drinnen brauchte er sie nicht - doch sie war wie alles an diesem Schiff zu einem Teil von ihm geworden, den er nur noch sehr selten ablegte. Dass John es tat, berührte ihn besonders, weil es ihm auch klar machte, dass John ihn selbst mit dieser Behinderung wollte. Er hatte die Augen automatisch geschlossen und öffnete sie jetzt beide, musterte John erneut und hob endlich eine Hand, um sie an die Wange des jungen Mediziners zu legen. "Es tut mir leid, dass du so lange darauf warten musstest, aber jetzt und heute Nacht gehöre ich ganz dir..." Er griff fester in Johns Haar und zog ihn wieder an sich, um ihn zu küssen, heißblütig und verlangend. Bei Kieran hatte sich Tancred sehr zurückhaltend gezeigt, aber damals war es etwas anderes gewesen. Das war nach einer Schlacht gewesen, nach einem Kampf auf hoher See. Natürlich hatte er es auch gewollt, aber es hatte gefühlsmäßig keine Rolle gespielt. Hier waren Gefühle im Spiel und so forderte Tancrèd John mindestens so sehr, wie der ihn. Seine Finger zogen John das Hemd aus dem Hosenbund und fuhren zufrieden über seine nackte weiche Haut. Er fühlte die Narbe, die er bereits so gut kannte, und spürte wie John bei der Berührung erbebte. Gott ja.. er hatte zu lange gewartet sich Erleichterung zu verschaffen. Er unterbrach den Kuss, um das Hemd über Johns Kopf zu schiebe, ehe er seine Lippen wieder in Besitz nahm und seine Arme fest um Johns schloss. Er zog seine Hüfte näher, rieb sich an ihm und fühlte die Erregung, die nicht nur ihn sondern auch sein Gegenüber gepackt hatte. "John..", keuchte er leise als sich ihre Lippen voneinander lösten und Tancrèds warme Hände über Johns Oberkörper wanderten. Irgendwie konnte er sein Glück kaum fassen. John war wirklich hierhergekommen, weil er Sex mit ihm haben wollte.. das war schon ein immenses Zugeständnis wie er fand. Seine Finger erreichten Johns Hosenbund und er löste die Schnürung, die die Hose zusammenhielt. Beinahe frech suchte er den Blick des Arztes und hielt ihn an der Hose bei sich. "Wie willst du mich...?" John [[BILD=8226289.jpg]] Sacht schmiegte er seinen Kopf an die streichelnde Hand des anderen. Sie tat gut, diese Hand, verdammt gut, das merkte er gerade und einen Moment hatte er die Augen geschlossen. Die Worte des anderen ließen ihn lächeln. "Größtenteils war ich selbst schuld", raunte er leise und ließ sich nur zu gerne in den Kuss desjenigen ziehen, der nun seinerseits wirklich in ihr Spiel eingestiegen war und ihn verlangend küsste. Die Hand, die ihm das Hemd aus der Hose zog und über seine Haut strich ließ ihn erschaudern. Meine Güte, so schlimm war es? Offensichtlich. Er spürte, wie jede Berührung ihm durch und durch ging, wie seine Erregung wuchs. Viel zu lange hatte er darauf warten müssen, endlich so berührt und geküsst zu werden, von diesem Mann, der so wichtig geworden war. Und er wollte mehr und mehr davon. Er zuckte leicht, als Tancrèd die Narbe berührte, die mittlerweile auch eine ganz andere Bedeutung hatte. Sie würde ihn immer an seinen Vater erinnern, auch wenn er sich von diesem gelöst hatte. Mit dem Gedanken an seinen Vater wurde ihm auch gerade wesentlich klarer, warum es ihm so wichtig war, Tancrèd spüren zu wollen, von ihm gestreichelt und liebkost zu werden: das Gespräch nagte an ihm. Er hatte viel Schlucken müssen und in diesem Moment hatte John das Gefühl, dass jede Berührung, die der andere ihm zuteilwerden ließ, ihn ein wenig von der Last befreite, von den bösen Worten, den Anklagen und Vorwürfen, von den Worten, die nur darauf ausgerichtet waren, ihn zu verletzen. War es richtig, dass er sich hier von Tancrèd die Streicheleinheiten holte, die er brauchte, um damit umzugehen? Als er seinen Namen hörte, merkte er, dass er mechanisch gehandelt hatte, als Tancred ihm das Hemd über den Kopf gestreift hatte, während er in Gedanken woanders war. Aber das war so nicht richtig. Sich hier Streicheleinheiten zu holen, war in Ordnung. Aber dann sollte er nicht seinen Kopf woanders haben... Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Seinen Namen so zu hören, tat verdammt gut. So blickte er den anderen, stahl sich noch einen flüchtigen Kuss, in dem er die Unterlippe des anderen leicht zwischen seinen knetete, während der andere seine Hose öffnete, ihn daran festhielt. John grinste leicht, als er den frechen Gesichtsausruck sah und die Worte, die er nun hörte, ließen ihn leicht lachen. Darüber machte er sich im Vorfeld keine Gedanken. Aber zumindest hatte diese Frage ihn nun wieder gänzlich hierher geholt - vergessen war sein Vater, der Streit. Er beugte sich vor zu Tancred, küsste ihn erneut. "Mit Haut und Haar", wisperte er gegen die Lippen, während seine Hände den Oberkörper hinunterstreiften, zu dessen Erregung, die er durch die Hose leicht massierte. "Hart und weich", raunte er, als seine Hände bestimmt zu den Pobacken des anderen rutschten und diese leicht massierte. "Wild", sagte er schließlich und küsste den anderen gierig, bevor er von den Lippen abließ, um dem anderen ins Ohr zu raunen: "Und sanft." Zärtlich begann er hauchzart den Hals des anderen zu küssen. "Leise am Anfang", hauchte er gegen die Haut, bevor er leicht hineinbiss. "Solange du am Ende laut wirst!", fuhr er in normaler Lautstärke fort. Seine Hände glitten den Oberkörper wieder hinauf, legten sich dem anderen sacht in den Nacken. Er blickte Tancrèd ruhig an, während er ihn mit sich in Richtung Bett zog. Er drehte sie leicht, so dass Tancrèd schließlich mit dem Rücken zum Bett stand. "Oben und unten", sagte er nun und drückte den anderen in die Kissen, während Tancred ihn, ihn an seiner Hose noch immer haltend, mitzog. John küsste den Hals hinab, knabberte das Schlüsselbein des anderen entlang und wanderte dann tiefer und tiefer, während er sich daran machte, die Hose zu öffnen. Seine eigene Hose rutschte ihm mittlerweile leicht von den Hüftknochen hinunter, störte weiter aber nicht. Als er Tancreds Hose geöffnet hatte, glitt seine Hand hinein, umfasst die Erregung, entblößte diese, indem er die Hose weiter hinunterzog und sacht senkten sich seine Lippen auf den Penis des anderen. Er wollte noch einmal seinen Namen mit so einer Wärme in der Stimme hören. Tancrèd [[BILD=8258123.jpg]] Dass John abwesend war, bemerkte Tancred zwar, doch er ließ ihn. John war aus einem ganz bestimmten Grund hier bei ihm aufgelaufen und er nahm an, dass er bald noch hören würde wieso. Dass er Johns Namen nannte, brachte den wieder zu ihm zurück und sorgte zudem noch dafür, dass John ihm Antwort gab. Eine äußerst befriedigende Antwort, wie er zugeben musste. Tancred grinste und ließ sich küssen, tat nicht mehr als Johns Hose noch genauso zu halten wie schon die ganze Zeit. Was er zu hören bekam sorgte eindeutig dafür, dass seine Hose enger wurde. Als Johns Hand schließlich den Bund erreichte, konnte der die Auswirkung dieser Worte bereits spüren und bei Johns festem Griff entkam dem Kapitän ein wohliges Stöhnen. Auch als Johns Hände sich fest an seinen Po legten verkrampfte er sich nicht oder wich zurück. Ihm war es ganz egal, solange er John nur spüren würde. Da der das offensichtlich genau so sah, ließ sich Tancrèd nur allzu gerne zum Bett dirigieren und zog den Arzt mit sich, als der ihn nach hinten stieß. Das Bett war bequem und roch frisch, Tancrèd legte Wert darauf, es immer ordentlich zu halten. An Land war das zwar einfacher als auf See, aber auch dort gelang es ihm meistens. John über sich ließ Tancrèd schließlich seine Hose los, strich mit den Händen sanft über Johns Seite und seinen Rücken, doch wirklich lange schaffte er es nicht seinerseits John zu verwöhnen, da der Jüngere schneller an ihm abwärtswanderte als ihm lieb war. Er genoss das Gefühl weicher warmer Lippen auf seiner Haut, auch wenn es in dem Raum ohnehin recht warm war. Das spielte jetzt bei ihrer Lust keine Rolle mehr und Tancred stöhnte heiser auf, als Johns Lippen seine heiße, erregte Mitte erreichten. Die Lippen zu spüren, die sich sanft aber sehr bestimmt um seinen Schaft legten, sorgten erneut für eine Welle der Erregung, die durch seinen Körper rauschte. "J'envie de toi.." Tancred sprach mit der Mannschaft eigentlich kein Französisch, erhielt sich die Sprache nur selbst, so wie sein Spanisch, sein Englisch und sein Arabisch. Doch in gewissen Situationen fiel man immer wieder in die eigene Muttersprache zurück und das war für ihn definitiv einer dieser Momente - auch ein Zeichen dafür, wie wohl er sich fühlte und wie leicht er sich fallen lassen konnte. Seine Hand vergrub sich in Johns dunklem Haar und er schob ihm die Hüfte entgegen, einfach nur, um zu genießen. Am liebsten wäre er so liegen geblieben, hätte sich einfach nur verwöhnen lassen - doch das war nicht fair gegenüber dem Mann, der extra seinetwegen aus London hierher geritten war. Kurz bevor es ganz um ihn geschah zog er John sanft von seiner Körpermitte weg, richtete sich auf und zog den Arzt in einen verlangenden Kuss, während seine Finger bereits neugierig über Johns Körper tasteten. Er hatte sich zwar auch beim letzten Mal Zeit dafür gelassen, doch jetzt kamen sie sich unter ganz anderen Bedingungen nahe. Tancred wollte ihn schmecken, seine Stimme hören, seinen Körper fühlen und spüren wie sie sich beide in ihrer Lust verloren. "Je veux te toucher... te regarder.." Seine Stimme war dunkel und lustvoll, weswegen seine Worte vermutlich mehr etwas Lustvolles als Hochnäsiges hatten. Zumindest hoffte er das, denn es war schwer die Sprache auszublenden. John [[BILD=8259079.jpg]] Die Haut des anderen schmeckte salzig und war noch sonnenwarm. Der Geruch zeugte davon, dass der andere wirklich den ganzen Tag gearbeitet hatte. Er war neu und doch bekannt. Er roch Tancrèd genauso heraus, wie er ihn sich in jener Nacht, in der ihm der andere ein Bett zum Schlafen gegeben hatte, eingeprägt hatte. Aber das war in London gewesen. Der Tancrèd, der hier unter ihm lag, unter ihm genoss, unter ihm dahinschmolz, der roch nach einem Tancrèd, der auf einem Schiff lebte, dem eigentlichen Tancrèd, dem, den er noch nicht so genau kannte. Aber das würde sich jetzt ändern. Und John war gespannt. Als er die ersten französischen Worte hörte, hielt er einen Moment inne darin, den anderen zu verwöhnen, seine Erregung immer wieder tief in seinen Mund eintauchen zu lassen. Denn er spürte in diesem Moment, ein Rieseln über seinem Rücken, eine Gänsehaut, die ihm durch und durch ging. Und er wollte mehr davon hören, wesentlich mehr. Er wusste nicht, was es bedeutet, aber das war ihm egal. Es klang so weich, wie gesungen. Und dass der andere in seiner Muttersprache zu flüstern begann, zeigte ihm auch, dass jener sich vollkommen hatte fallen lassen. Noch etwas, was ihm gut tat. John fuhr fort, intensiver und leidenschaftlicher. Und Tancred genoss - genau wie John. Als der Franzose ihn hochzog, wehrte er sich nicht, ließ sich gerne in den Kuss ziehen. Die Hände des anderen begannen über seinen Körper zu wandern und es fühlte sich so verdammt gut an, und längst überfällig. Er setzte sich auf den Schoß, bewegte sich gegen den anderen. Dann kam mehr, mehr dieser wunderbaren Worte, in dieser melodischen Sprache, mit der er noch nicht viel zu tun gehabt hatte. In diesem Moment nahm er sich vor, dass das geändert werden musste. Doch während die ersten Worte noch immer unbekannt waren, so konnte er jetzt zumindest erahnen, was es bedeutete: toucher klang wie "to touch", regarder wie „to regard“. Es klang so echt, dass es ihn tief berührte. Das waren nicht irgendwelche Floskeln der zahl- und gesichtslosen Lover, die er durch die Betten schubste. Er öffnete die Augen und blickte den anderen an, in seinen Bewegungen verharrend. Er betrachtete das von seiner Geschichte und dem Meer gezeichnete Gesicht des anderen einen Moment, dann strich er über die Wange hinab, küsste ihn noch einmal sanft und löste sich dann. Er stand auf und stieg aus der Hose, die ohnehin über seine Hüfte nach unten gerutscht war. Sein Blick löste sich nicht von dem des anderen, der sich etwas aufgerichtet hatte. Dann kniete er sich auf das Bett, leckte sich über die Lippen bei diesem Anblick. Dann krabbelte zu Tancrèd herüber. Er drückte ihn ins Kissen, beugte sich über ihn, um ihn sanft zu küssen. Er hob sein Bein über den die Hüfte des Kapitäns, stütze sich neben dessen Kopf mit einer Hand ab und ergriff mit der anderen dessen Erregung, um sich dann auf diese langsam herabzusenken. Er war nicht vorbereit, war nicht geweitet oder sonst irgendwas. Es war ihm auch egal, er mochte ein wenig "Schmerz", wenn man es denn als solchen bezeichnen wollte. Er senkte langsam die Hüften, keuchte leicht auf, als er ihn in sich aufgenommen hatte. Und seine Augen betrachteten das Gesicht des anderen, das so wunderschön aussah. Schließlich richtete er sich auf, zog den anderen hinauf und küsste ihn erneut, bevor er begann sich zu bewegen. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Dass seine Muttersprache eine solche Wirkung auf John hatte, hätte Tancred vermutlich nicht geglaubt, wenn es ihm jemand gesagt hätte. Für ihn klang diese Sprache vollkommen normal, für John war sie logischerweise etwas sehr Exotisches. John tat ihm den Gefallen und ließ von seiner harten Erregung ab, so dass Tancrèd wenigstens ein bisschen "abkühlen" konnte in dem heißen Raum, während John sich auf seinen Schoß setzte. Diese Nähe verursachte erneut Gänsehaut bei dem Kapitän. "Tu es beau … Je suis dingue de toi.." Seine Stimme erklang rau nahe an Johns Ohr, der sich eng an ihn schob und kaum noch Raum zwischen ihren Körpern ließ. Eigentlich wollte Tancred sich gerade befreien, um seinerseits dafür zu sorgen, ganz ähnliche Dinge von John auf Englisch zu hören, doch John war schneller. Er erhob sich und stieg aus der Hose, während Tancrèd auf dem Bett sitzen blieb, unfähig sich zu bewegen, weil er viel zu gefesselt von Johns Gestalt war, die sich jetzt in ihrer ganzen Schönheit vor ihm entblößte. Dieser Mann hatte eine so eigene kalte schöne Ausstrahlung, dass Tancred sich beinahe schäbig fühlte, ihn zu berühren. Seine hohen Wangenknochen und die klugen Augen schienen zu jemandem zu gehören, der zu höherem geboren war als "nur" zu einem Mediziner. Tancrèds Blick streichelte Johns Körper und er streckte ihm die Hand hin, als John wieder auf das Bett kam. Was dann passierte war so unvorhersehbar gewesen, dass es Tancrèd ein heiseres und lautes Stöhnen entlockte. Er hatte erst rebellieren wollen, als John ihn abermals nach unten drückte, doch er hatte nicht damit gerechnet, ihn so schnell so über sich zu haben. Ich gebe meinen Hintern nicht so leicht her! - die Worte hingen in seinem Kopf nach, als ihn heiße Enge beinahe schmerzhaft empfing. Johns Gewicht drückte ihn unbarmherzig tiefer auf den pulsierenden Schaft des Kapitäns, der seinerseits die Finger in Johns Oberschenkel vergraben hatte. Seine Bauchmuskeln bebten im verzweifelten Versuch diese Enge, die er so ersehnt hatte, nicht mit einem einzigen Stoß zu erobern, sondern John die Chance zu geben, das in seinem Tempo zu machen. Er schloss die Augen, um nicht bei diesem Anblick jegliche Kondition zu verlieren. Erst als er fühlte, wie John auf seiner Hüfte aufsetzte, öffnete er die Augen wieder. "Tu es un démon je désire...", keuchte er leise, ehe er sich von John langsam nach oben ziehen ließ. Man sah ihm die Selbstbeherrschung an, die es ihn kostete, John nicht unabsichtlich weh zu tun, in dem er sich gehen ließ. "Tu m‘as ensorcelé.." Seine Lippen streiften beim Sprechen bereits Johns, doch seine Berührung war vorsichtig, beinahe als habe er Angst John zu zerbrechen. Als John aber anfing sich auf ihm zu bewegen, schlang Tancred die Arme fester um den Arzt. John hatte sich definitiv nicht leichtfertig hergegeben. Vielleicht war das auch seine Art es zu tun, seine Vorsicht. Hier entschied immer noch er und Tancrèd wusste, dass es ein weiter Weg sein würde, John so zu verführen, dass er den Kopf wirklich ausschaltete. Aber gerade spielte das keine Rolle. Seine Umarmung wurde fester und er fing an, Johns Bewegungen zu erwidern und sein Tempo zu beeinflussen. Er eroberte Johns Lippen wieder, fordernder dieses Mal und wilder als noch zuvor. Da er John was Kraft anging überlegen war, konnte er ihn immer wieder zu Pausen zwingen, wenn seine Bewegungen zu drängend wurden, und er lachte leise als John ihn biss und knurrte. "Qu'est-ce? Tu veux que je vous livre?" Eine Hand löste sich von Johns Hüfte, strich stattdessen zwischen ihnen beiden hinab und umfasste Johns hartes Glied, um ihm die Erlösung zu schenken, wegen derer er letztlich in seinem Bett gelandet war. Für alle, die des Französischen nicht mächtig sind: Tu es beau … Je suis dingue de toi.. - Du bist schön, ich bin verrückt nach dir Tu es un démon je désire... - Du bist der Dämon, den ich will Tu me as ensorcelé.. - Du hast mich verhext Qu'est-ce? Tu veux que je vous livre? - Was ist? Willst du, dass ich dich erlöse? Verbesserungen, falls Fehler enthalten sind, sind jederzeit willkommen!! John [[BILD=8259079.jpg]] Ja, die Worte in der ihm fremden Sprache gefielen ihm. Mit jedem weiteren Wort wurden ihm zwei Dinge klarer: er wollte das noch sehr oft hören und er wollte verstehen lernen. Doch darüber machte er sich jetzt nicht allzu viele Gedanken. Er genoss das leichte Vibrieren an seinem Ohr, wenn Tancrèd so dunkel zu ihm sprach. Als er sich vor dem anderen auszog, fiel ihm in Tancrèds Blick auf, dass er nichts von Gier hatte, sondern eher von Bewunderung - irgendwie. John war hin und wieder schon gegangen, wenn sein Sexpartner ihn nur wie ein Stück Fleisch betrachtet hatte. Hier aber war das ganz anders, fast hatte er ein Gefühl von Scham, das er aber gut unterdrückte. Er wusste, dass er 'schön' war. Aber es zu wissen und es auf besondere Art zu spüren, war zweierlei. Dass er den anderen nun so sehr überraschte ließ ihn schmunzeln, legte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Er hatte nicht das Gefühl, deswegen unter dem anderen zu stehen, es fühlte sich nicht an, als ob er benutzt wurde. Und damit war es für ihn völlig in Ordnung. Außerdem behielt er die Kontrolle an einem Ort, den er noch nicht kannte, in einer Situation, die er noch nicht kannte, mit einem Mann, den er besser kennenlernen wollte. Das gab ihm die Sicherheit, sich auch so herzugeben. Das Stöhnen des anderen, das Beben, dass durch dessen Körper ging, das schier angestrengte Gesicht des Mannes, der versuchte, seine Höflichkeit nicht zu verlieren - John genoss es, Tancrèd so zu sehen. Als dieser die Augen öffnete fing John sie mit seinen auf. Das was der Franzose nun sagte, konnte John in seiner Bedeutung nur erahnen. Er erinnerte sich gut an die Worte auf der Türschwelle, als der andere ihn einfach so hatte stehen lassen. Die Vorsicht, die der andere walten ließ, diese zarten, leisen Berührungen, gaben John das Gefühl, etwas Besonderes und Wertvolles zu sein. Das war es, was er gerade mehr als alles andere brauchte. Sie fanden ihren Rhythmus, den John zunächst vorgab, bis Tancrèd begann, das Tempo vorzugeben. Er erwiderte den verlangenden Kuss, bis sein Körper sich gänzlich an für Größe des andern gewöhnt hatte. Sein steifes Glied stieß immer wieder gegen den Bauch des andern, rieb sich daran, was ihn in seiner Lust vorantrieb. Während der andere ihn hielt und mehr und mehr die Führung übernahm, ließ sich John nun auch endlich ein wenig fallen, legte den Kopf immer wieder in den Nacken und keuchte, stöhnte, wenn er sich wieder in den Schoß gleiten ließ und dabei den anderen tief in sich aufnahm. Seine Hände ruhten weitestgehend auf den breiten Schultern, seine Finger spielten hin und wieder mit dessen Haaren. "Ngh!....ah", stöhnte er leise, biss sich auf die Lippe und genoss das Gefühl, das durch seinen Unterleib fuhr. Immer wieder und wieder bewegte er sich gegen den andren, der ihn hin und wieder bremste, was John mit sanften Bissen tadelte, bevor Tancred das Tempo wieder aufnahm bis zu jenem Punkt, der John laut aufstöhnen ließ. "Nghaaaa!", keuchte er und merkte, dass sein Körper mehr verlangte, als Tancred mit einem Mal in der Bewegung innehielt. John öffnete unmittelbar die lustverhangenen Augen und funkelte den anderen mit einem kehligen Knurren an. Als er jedoch die Hand des anderen an seiner Erregung spürte, schloss er die Augen wieder, beschwichtigt. Sie nahmen den Rhythmus wieder auf und John schwankte zwischen dem Bedürfnis, in die Enge der Hand zu stoßen, und Tancred jenen Punkt treffen zu lassen, der seinen Unterleib so erbeben ließ. So wurde er auf der Welle der Erregung vorangetrieben, bis diese brach, sich alles in ihm anspannte und er sich schließlich laut aufstöhnend in der Hand des anderen ergoss. Er zwang sich, sich weiter gegen ihn zu bewegen, und Tancred stieß noch nach, in diese nun festere Enge, bevor auch er sich in ihm ergoss und sie beide diesen süßen Moment noch etwas hinauszögerten, bevor sie einander festhaltend in ihren Bewegungen zur Ruhe kamen. John war leicht in sich zusammengesackt, stützte seinen Kopf, mit der Stirn auf Tancrèds Schulter. Er spürte den heißen, hektischen Atem des anderen über seine Haut gleiten. Hm, es hatte sich gelohnt, hierher zu kommen. Seine Finger hatten von selbst begonnen, wieder mit dem Haar des anderen zu spielen. Sanft küsste er das Schlüsselbein, bevor er den Kopf hob, den anderen kurz anblickte und ihn dann küsste, während er sich mit einem Keuchen vom Schoß des anderen löste. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Das Entgegenkommen, das er verzeichnen konnte, als John sich mehr und mehr in ihr Liebesspiel fallen ließ, bestätigten Tancred darin, dass er hier zumindest etwas anscheinend sehr richtig machte. Es dauerte nicht mehr lange, bis John schließlich mit heiserem Aufstöhnend auf ihm kam und Tancrèd sich nur wenig später in seinen bebenden Körper ergoss. Das war es wert gewesen… ohne jeden Zweifel. Der Franzose hatte das Gesicht an Johns Halsbeuge gepresst und versuchte langsam wieder ruhigen Atem zu finden, auch wenn das gar nicht so leicht war. Er hatte diese Erlösung so sehr herbeigesehnt, so sehr gewollt und sie hatte doch alles übertroffen, was er sich vorgestellt hatte. Ihre Spielchen, nicht nur auf dem Jahrmarkt, nicht nur im Labor sondern schlussendlich auch in dieser Spelunke auf dem Spielbrett hatten sich hier gebündelt und erlöst. John war so wunderschön und sein Körper so begehrenswert... Tancred schätzte sich mehr als nur ein wenig glücklich darüber, genau diesen Mann so erobert zu haben, dass der freiwillig zu ihm kam, um sich von ihm die Befriedigung zu holen, die sie beide wollten. Als sie ein wenig zur Ruhe gefunden hatten, Tancred die Arme immer noch fest um John geschlungen, berührten sich ihre Lippen erneut, dieses Mal aber sanfter. Er entließ John aus seiner Umarmung als der sich von ihm löste und konnte gegen ein neuerliches Erschaudern gar nichts tun. Plötzlich war der heiße stickige Raum gar nicht mehr all zu heiß. Er ließ nicht zu, dass John sich zu weit von ihm entfernte, sondern zog ihn auf seinem Schoß wieder näher heran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)