Matter of Time von Kayurinya (Every single chance I took was worth it.) ================================================================================ Kapitel 11: Re:liable --------------------- Am gleichen Abend saß sie noch auf der Couch, starrte auf ihr Handy, dessen Display ihr ins Gesicht schien. Vor einigen Tagen hatte sie ihre Handynummer ja bereits dem Uzumaki gegeben, weswegen er ihr heute auch noch absagen konnte, doch die neue Nachricht, die sie eben erreicht hatte, ließ ein kleines Feuer in ihr entfachen. „Der Blödmann ist eben aufgewacht. Endlich!“ Sie ließ sich zurückfallen, hielt ihr Handy aber weiterhin vor ihr Gesicht, las diesen Satz öfter durch, als sie es hätte zählen können. Ihre Zeit war irgendwie stehen geblieben. Er war also endlich wieder bei Bewusstsein. Jetzt endlich konnte sie die Chance ergreifen, die ihr das Schicksal erneut geschenkt hatte. Nur, dass sie es nicht so eilig hatte. Von ihrer Angst die sich in ihren Schatten verdeckt hielt, mal abgesehen, war der junge Mann gerade erst aufgewacht. Er benötigte trotzdem Ruhe und Zeit um wieder auf die Beine zu kommen. Großen Trubel sollte man zunächst vermeiden. Alles mit der Zeit. Aber weglaufen würde sie nicht mehr, das nahm sich die Rosahaarige jedenfalls fest vor. Kurz seufzte sie, als dann ihr Handy aus ihren Fingern glitt, und genau in ihr Gesicht fiel. „Au!“ Stöhnend richtete sie sich wieder auf, hielt sich ihre Nase. Sie würde heute noch Arbeiten gehen müssen. Vor Naruto’s Nachricht hatte sie die willkommene Ablenkung noch zu brauchen geglaubt und nun hätte sie es beinahe vergessen. Ihr gepackte Tasche neben der Couch schnell gegriffen und auf geht es. Ihre Erleichterung machte sich in Form von körperlicher Energie bemerkbar, was sie nutze und zur Arbeit lief. Die Straßenbahnen fuhren in regelmäßigen Abständen an ihr vorbei, während sie die Straße entlanglief. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht war es ihr egal, dass sie so länger brauchte. Pünktlich würde sie sowieso sein. Als sie zum Überqueren der Straße an einer Ampel stehen blieb schaute sie sich etwas um. Nur ein paar Personen haben sich hierher verirrt und liefen ihren eigenen Weg. Einige Männer in Anzügen standen auf der anderen Straßenseite. Eine Business-Dame, die genervt auf ihr Handy blickte. Auch bei ihr standen einige Leute, jedoch wollte sie diese nicht mustern. Das sähe ja seltsam aus, wenn sie sich jetzt so offensichtlich jede Person ansehen würde. Das akustische Signal der grünen Ampel ließ Sakura aus ihren Gedanken schrecken, ehe Sie realisierte, dass sie über die Straße laufen konnte. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich unwohl, seitdem sie an der Ampel stand, jedoch versuchte sie das Unwohlsein abzuschütteln, als sie in die Gasse bog, in der die Bar war. Ganz natürlich sprach sie den Türsteher an, der sie freundlich begrüßte. Sein Blick glitt kurz an ihr vorbei, was ihr verborgen blieb. Als sie hinein ging schaute sich der stämmige Mann erneut um. Hatte er sich getäuscht? Normalerweise konnte er seinem Instinkt vertrauen, jedoch zuckte er nur mit den Schultern und verschränkte die Arme. An ihre Arbeit hinter der Bar hatte sie sich längst gewohnt und es fühlte sich nicht mehr falsch an. Sie vermisste das Tanzen zwar ein bisschen, aber vielleicht könnte sie ihr altes Hobby auch anders und weniger verrucht ausüben. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, was man unter der Maske die sie trug gut erkennen konnte. Heute waren mehr Leute als üblich hier, was vermutlich an einer neuen Tänzerin lag. Schon seit einigen Wochen wurde groß Werbung für die Show gemacht, die Sakura ersetzen sollte. Kurz seufzte sie und nahm einige Bestellungen auf. Der Schwarzhaarige spürte, dass von seinen hart antrainierten Muskeln in der langen Koma-Zeit nicht mehr viele übrig waren. Allerdings kam ihm zugute, dass er solch trainierte Muskeln überhaupt gehabt hatte, sonst würde er jetzt nicht im aufrecht im Bett sitzen. Er war erst vor ein paar Tagen aufgewacht und zwang sich bereits wieder zu sitzen. Er hatte keine Zeit es jetzt langsam anzugehen. Sein Körper war kuriert, seine Muskeln werden sich schnell an die Zeit zuvor erinnern und schneller regenerieren, als er brauchte um sie initial aufzubauen. Er lachte leise für sich auf, als er an das Muskelgedächtnis dachte. Es ist nicht das erste Mal, dass er seinen Körper wieder aufbauen musste. Sein Blick glitt aus dem Fenster. Sie war noch nicht hier gewesen seither. Was hinderte sie nur? Draußen war es dunkel und es stürmte, ebenso war sein Herz noch dunkel und grau. Verhagelter Stimmung nahm der Schwarzhaarige zwei kleine Hanteln zu je einem Kilo und beugte damit mehrmals seine Arme. Er hat lange genug nichts gemacht und da er noch nicht wieder laufen konnte, so trainierte er selbstständig seinen Oberkörper. Auch streckte er regelmäßig all seine Muskeln. Versuchte die bewusst anzusteuern. Man sollte meinen, dass er es übertrieb. Doch nur er kannte seinen Körper so gut, dass er wusste, wie weit er gehen konnte. Natürlich ging er noch lange nicht an seine äußersten Grenzen. Das musste noch warten, würde aber wieder kommen. Sein Ziel war die Hochzeit Ende März, auf die er eingeladen war. In einem Monat sollte er wohl wieder so fit sein, dass er dorthin gehen konnte. All seine alten Freunde werden dort sein. In Erinnerungen schwelgend hörte er nicht, dass es an der Türe klopfte. Nach kurzer Zeit klopfte es aber erneut, was ihn in die Gegenwart zurückholte. „Ja bitte…?“ richtete er seine Stimme in Richtung Türe, während er noch einige Male seine Arme mit den Hanteln in den Händen beugte. Die Klinke wurde von außen runter gedrückt und die Türe öffnete sich langsam. Für eine Visite war es zu früh und Naruto wäre nicht so zögerlich, wenn er zu Besuch käme. Geschweige denn hätte er geklopft. Könnte es sein, dass es Sakura war? Um das lang ersehnte Gespräch zu führen? Dass er ihr sagen konnte, wie er fühlte und wie viel sie ihm bedeutete und sie ihm auch ihre Gefühle richtig offenbarte? „Sasuke-kun? Du bist wirklich wach… Welch ein Glück.“ Ertönte eine weibliche Stimme. Sein Körper versteifte sich. Die junge Frau, welche ins Zimmer trat war nicht Sakura. Und diese Person war seit Naruto’s Schilderungen auch nicht willkommen. „Karin…“ Heute hat sie frei und könnte ihn endlich besuchen. Es war noch früh am Morgen, als sie sich zum Krankenhaus auf machte. Wurde aber auch Zeit, jedoch fiel ihr das Lernen seitdem er wach war wieder viel leichter. Die Gewissheit, dass es ihm gut geht, erleichterte sie. Außerdem lenkte Lernen sie ab. Sie hatte Angst zu ihm zu gehen. Nicht wegen ihm. Sondern vor dem Herauskommen ihrer Vergangenheit. Außerdem fühlte sie seit einigen Tagen, dass sie einen zweiten Schatten hätte. Irgendwie kriegte sie immer wieder das Gefühl beobachtet zu werden. Auch jetzt spürte sie einen verdeckten Blick auf sich, jedoch konnte sie nicht ausmachen, wo dieser herkam. Sie wurde paranoid. Wieso sollte man sie beobachten? Aber dann erinnerte sie sich an Karin, die ihr damals gedroht hat. Seufzend trat sie vor die Glastüre der Klinik, welche sich surrend öffnete. Kurz schüttelte sie die negativen Gedanken ab, dann trat sie in das Foyer des Krankenhauses. Der typische Geruch von Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel kam in ihre Nase. Irgendwie beruhigte dieser Geruch sie, während sie zielstrebig zum Empfang ging. Sie wollte nur sicher gehen, ob ihre Information bezüglich des Zimmers noch aktuell war. „Ja, das ist die richtige Zimmernummer. Er freut sich sicherlich, dass ihn heute zwei hübsche Damen besuchen.“ Lächelte die ältere Frau am Empfang. „Zwei hübsche Damen?“ fragte Sakura neugierig nach. Sie dachte sich nichts dabei, dass er mehr Besuch bekam, als sie es gedacht hätte, jedoch wunderte sie sich, dass es scheinbar weiblicher Besuch war. Wo er doch vorher immer auf Abstand zum anderen Geschlecht ging. Jedenfalls konnte sie sich nicht entsinnen, dass er eine weitere Freundin hatte, außer halt sie. „Ja, sie war sehr nett. Ich würde ihre Größe und Alter schätzen. Nur die Haare waren rot.“ Lächelte die Empfangsdame. Bei der Haarfarbe schrillten Sakuras Alarmglocken. „Rote Haare, sagen sie? Dann weiß ich wer das ist. Danke.“ Lächelte die Haruno höflich und ließ sich ihre Unsicherheit, aber auch die aufkommende Wut nicht anmerken. Was hat die hier zu suchen? Was glaubte sie zu erreichen?! Es kann doch nicht angehen, dass sie ihn hier besucht. Naja. Ihre Wut flachte ab. Wieso nicht. Selbst wenn er sie nicht zu Besuch wollte, war es ja nicht weiter dramatisch. Ihre innerliche Wut richtete sich dann eher gegen sie selbst. Wieso sie so lange gewartet hatte und nun dieses Miststück sogar die Initiative ergriff. Sie erschauderte bei dem Gedanken an ihre Stimme, dann seufzte sie. Ihr Gefühlschaos müsste sie mal sortieren. Ihre Füße trugen sie zum bekannten Zimmer, aus der gerade ein Pfleger rausging. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie zur Frühstückszeit hergekommen war. Mit den Schultern zuckend ging sie ihren Weg weiter. Der Pfleger deutete fragend auf die Türe, während die Rosahaarige nur lächelnd nickte, aber eine Hand hob, getreu dem Motto, dass sie noch warten wollte. Der Pfleger indessen lehnte die Türe lediglich an. Er kannte Sakura, aber die Rothaarige im Raum nicht. Vielleicht würde er so etwas helfen. Das könnte er nachher Hinata erzählen können, was hier so passierte. Als der Pfleger nun die anderen Zimmer mit Frühstück belieferte, konzentrierte sich die Haruno auf das Geschehen in Sasuke’s Zimmer. Das Gespräch konnte sie schon vom Flur hören, aber die genauen Wortlaute klangen erst an ihr Ohr, als sie der Türe etwas näherkam. „… wurdet gehört.“ Hörte sie die Stimme des Schwarzhaarigen, welche ein angenehmes Kribbeln in ihrem Körper bewirkte. Sie lehnte sich an die Wand, mit der Absicht dem Gespräch zu folgen. Karin war der Grund, warum sie Sasuke nicht nah war. Wieso er überhaupt hier war. Ihr wäre seine Krankheit vielleicht aufgefallen. Und das Gespräch konnte quasi nur über sie gehen. Aber sie wird nicht mehr verhindern, dass Sasuke und sie… Sie wurde plötzlich rot und die Hitze stieg in ihr auf. Ihr Körper benahm sich wie ein pubertierendes Kind. Nagut, sie verhielt sich so im Allgemeinen. Ihre Röte konnte sie gerade nicht verbergen, als sie sich vorstellte, dass Sasuke und sie ein Paar werden könnten. Sie versteckte ihre Röte hinter ihren Händen. Aber das wohlige Gefühl in ihrer Körpermitte ließ sie den Gedanken weiterdenken. Sie liebte ihn mehr, als sie es gedacht hatte. Und dass sie sich so sicher war, dass es Liebe war, konnte sie sich selbst nicht erklären. Eigentlich war das auch egal, sie wusste es einfach. Sasuke schaute kurz hinter Karin. Die Türe war ein Spalt geöffnet und er hatte sich nicht getäuscht und sah dort einen Schatten. Eine Person stand draußen und wartete. Hörte vielleicht zu. Aber wer würde an seiner Türe warten? Der Pfleger wird es wohl nicht sein. Dafür hat das Krankenhauspersonal viel zu viel zu tun, als sich um ein einzelnes Gespräch zu kümmern. Jeder der ihn kannte, würde eintreten, da es dieses furchtbare Gespräch beenden würde. Nur eine Person kam infrage, die sich nicht traute einfach einzutreten oder dieses Gespräch zu beenden. „Du machst dir vergebens die Mühen. Egal, was du sagst, ich vertraue Sakura.“ Und als der Schatten sich kurz bewegte, war ihm klar, dass sie dort war. Was wohl jetzt in ihrem Kopf vor geht, fragte er sich, noch nicht ahnend, was Karin nun von sich geben würde. „… Sasuke-kun. Ich bin doch hierhergekommen um dir zu sagen, dass es mir leidtut und ich weiß, dass ich nicht immer richtig gehandelt habe, aber diese Haruno ist wirklich nicht die, die sie vorgibt zu sein!“ „Hör auf damit. Ich kenne Sakura. Sie…“ versuchte er das Gespräch noch in eine angenehmere Richtung zu schieben, allerdings unterbrach Karin ihn, was ihn nur noch mehr nervte. „Sie was? Würde niemals etwas vor dir verheimlichen? Wie ihre Arbeit in diesem Strip-Schuppen?“ Sasuke seufzte. Woher wusste sie das? Ist eigentlich auch egal. Das geht niemanden etwas an, außer Sakura selbst. „Hat sie nicht. Ich weiß, dass sie dort arbeitet. Jeder hat doch irgendwo einen Nebenjob? Wieso ist das so wichtig? Wenn es dort gutes Geld gibt?“ weiterhin gab der Schwarzhaarige sich Mühe, das Gespräch rational zu halten und alles logisch zu begründen. Er will sie nicht weiter verunsichern. Die Gestalt war noch draußen. Jetzt wo sie Gegenstand des Gespräches war, würde er an ihrer Stelle auch bleiben. Er verstand es und war ihr nicht böse. Auch nicht, dass sie ihm nie gesagt hat, dass sie dort auch tanzte. Es war ja auch nicht wichtig. „Irgendwo einen Nebenjob? Gutes Geld? Sie tanzt da fast nackt vor irgendwelchen Männern herum! Ja richtig gutes Geld ist das! Sie ist…“ Diese Frau kennt echt keine Grenzen. Was war an ihm denn so begehrenswert, dass man so sehr versucht jemand anderen zu diskreditieren, damit man besser dasteht. Das Einzige was er bieten kann ist sein bekannter Nachname. Vielleicht ist es auch sein Aussehen. Aber diese Oberflächlichkeit widerte ihn schon fast an. Sie ließ ihn nicht mal in Ruhe frühstücken. Auch wenn es nicht gerade das beste Essen war, so konnte er nach Wochen wieder richtiges Essen zu sich nehmen. „Karin! Ich kenne diesen Laden, weil Sakura ihn empfohlen hat. Die Cocktails, die sie dort an der Bar mixt sind in unserem Team berühmt. Und ja, dort wird getanzt, aber so aufreizend nun auch nicht. Zu mindestens dort, wo Sakura an der Bar steht. Außerdem tragen alle dort Masken und die gedimmten bunten Lichter tragen ihr übriges dabei. Wie will man da jemanden erkennen? Warst du schon mal dort?“ „Sasuke-kun, ich kann es beweisen.“ Setzte Karin an. Der Schwarzhaarige seufzte laut und genervt. Zuerst legte er das Messer zur Seite, mit welchem er eigentlich sein Frühstücksbrot bestreichen wollte und massierte dann seine Schläfe. „Das Einzige was du beweisen kannst, ist dass sie vielleicht eine leidenschaftliche Tänzerin sein könnte, die es einfach nur liebt, ihren Körper in Szene zu setzen. Das ist tänzerisches und schauspielerisches Talent, das seines gleichen sucht. Nicht so ein liebloses Gewackel, wie ihr Cheerleader es tanzen nennt. Von ihr könntet ihr in dem Fall dann sogar noch einiges lernen.“ „Sasuke-kun!“ „Nichts da Sasuke-kun. Ich bin hier fertig. Ich habe Hunger und will essen. Und wenn du jetzt nicht sofort verschwindest, lasse ich die ganze Uni wissen, was für ein verlogenes Miststück du eigentlich bist und andere Leute bedrohst, weil die einfach nur ihr Leben leben wollen.“ Der Schatten an der Türe war im Laufe seines letzten Satzes verschwunden. Sie hatte es verstanden, dass er ihr nun Zeit gab, sich eben verdeckt zu halten, wenn Karin jetzt ganz theatralisch den Raum verlassen wird. Naja. Sie wusste sicher nicht, dass er sie bemerkt hatte. Er war jetzt schon gespannt, was sie sagen wird. Gibt sie zu es gehört zu haben? „Ich werde dich schon noch überzeugen.“ Ihr Ton klang selbstsicher. Ihre Quellen schienen wirklich wasserfest zu sein, wenn sie sich so weit aus dem Fenster beugte und ihn weiter überzeugen will. Woher hatte sie die Informationen bloß? War sie vielleicht doch selbst dort gewesen? Die Rothaarige drehte sich dann tatsächlich schwungvoll um und ging aus dem Zimmer. Das Klacken ihrer Schuhe konnte er noch hören, bis sie in den Aufzug stieg. Was ein Morgen. Zwischendurch hatte er den Drang ihr die Hanteln an den Kopf zu werfen, jedoch wären die in seinem momentanen Zustand nicht angekommen. Kurz lachte er innerlich über sich selbst, ehe seine Miene dann ernst wurde. Tief durchatmend streckte er sich und begann seine Füße und Beine abwechselnd anzuspannen und wieder zu entspannen und widmete sich endlich seinem Brot. Gedanklich war er allerdings schon bei dem kommenden Gespräch. Hoffentlich kommt sie auch und hat nicht die Flucht ergriffen. Wie lange würde er jetzt auf Sakura warten, bis sie sich traute? Ob sie sich überhaupt noch traute? Vielleicht hatte sie doch die Flucht ergriffen. Am Brötchen mümmelnd fiel er demotiviert in die Kissen. Er will doch einfach nur seine Ruhe. Seine Ruhe und Sakura. Das Klacken der Schuhe wurde erst leiser, bis es verstummte. Im Schatten einer großen Blume im Flur hatte Karin sie nicht bemerkt. Mal abgesehen, dass sie so in Rage war, dass ihre Scheuklappen sie haben weniger sehen lassen, als sonst. Naja. Zu Sakura’s Glück. Wie lange sollte sie nun hier stehen bleiben? Vielleicht kommt Karin auch zurück? Niemand wusste, was in dem Kopf dieser Verrückten vorgehen könnte. Sie seufzte. Was sollte sie nun tun. Fakt ist, sie muss mit Sasuke reden. Alleine seine Stimme zu hören, ließ sie wohlig erschaudern. Sie vermisste ihn. Was hat dieser Mann nur mit ihr angestellt? Karin hatte sogar die Türe weit offenstehen lassen. Diese doofe Schnepfe. Als wenn Sasuke rüber fliegen könnte, um die Türe zu schließen. Die hatte wirklich keine Ahnung, was abging. Gerade streckte er sich zu der elektronischen Klingel, um das Krankenhauspersonal zu benachrichtigen, da klopfte es zaghaft am Türrahmen. Sie stand unsicher dort, lächelte kurz. „Ich kann die Türe schließen.“ Sagte sie, als wüsste sie, warum er die Klingel betätigen wollte. „Wenn du möchtest.“ Doch recht überrascht schaute er zu ihr, setzte sich wieder gerade auf und nickte dann. „Danke.“ Eine unangenehme Stille überkam die beiden, bis beide zeitgleich seufzten, sich kurz perplex ansahen und anschließend leise lachten. „Nimm dir doch ‘nen Stuhl und setz dich zu mir.“ Schlug er vor, woraufhin sie nickte. Als sie dann bei ihm saß, sah sie zunächst nur auf ihre Hände. Also eigentlich hatte sie die ganze Zeit nur auf ihre Hände geschaut. Wie alt war sie eigentlich, dass sie sich so zurückzieht. Als würde Sasuke sie fressen. Selbst wenn er wollte, müsste sie nur einige Schritte zurück gehen und er erreichte sie nicht mehr. Sie schmunzelte. „Ein Penny für deinen Gedanken.“ Mischte sich Sasuke in ihr Gedankenspiel ein. „Ach, ich denke nur an Blödsinn, damit ich mich etwas entspanne.“ Und mit diesem Satz schaute sie auf und lächelte ihn an. „Aha…“ kam nur aus seinem Mund, leicht überwältigt von dem Gefühl in seiner Körpermitte, welches durch dieses Lächeln ausgelöst wurde und er stimmte in ihr Lächeln ein. Doch mit dem folgenden Satz erstarb ihr Lächeln bereits beim ersten Wort. „Karin hat Recht. Zu mindestens was das Tanzen angeht… Ich habe in der Bar getanzt.“ Sie fürchtete, dass er entrüstet sein würde und ihr vorwirft, dass er noch seinen Kopf für sie hingehalten habe. Jedoch wurde es ihr jetzt erst bewusst, dass er im Gespräch mit Karin gar nicht überrascht gewesen war und ihren Job sogar noch gut geredet hatte. Er sah darin nichts Schlechtes? „Ich weiß.“ Sakura schaute den Schwarzhaarigen entgeistert an. „Du weißt es?“ Sie erntete ein Nicken. „Ich habe dich auf der Bühne erkannt.“ Ein kurzes Auflachen konnte er sich nicht verkneifen. „Dabei war es nur ein Mal und auch erst nachdem wir uns ohnehin nähergekommen waren. Gesagt habe ich nichts, weil ich dich nicht verunsichern wollte. Es tut mi…“ Sakura stand abrupt auf. „Stop, nein!“ sagte sie bestimmt, was Sasuke nur verwirrt und stumm beobachtete. Ihr Gesicht zeigte so viele Emotionen. Zuerst war da Wut, Enttäuschung, Trauer, dann Erleichterung. Sie holte Luft. „Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich habe nicht mit offenen Karten gespielt. Ich war weder sauer auf dich, wieso auch und trotzdem habe ich dich immer wieder hängen lassen, weil ich dachte, dass mein Nebenjob eine zu starke Belastung ist. Ich hatte erst Angst um mich und meinen Ruf. Eine Ärztin, die in solch einem Laden tanzte. Aber besonders, wenn es um dich ging, habe ich mich immer mehr beeinflussen lassen. Als wir uns immer näherkamen, wuchs die Panik in mir, dass du mich darum… halt… nicht mehr magst…“ Sie ratterte die Sätze schon fast wie ein Roboter runter, versucht so wenig an Emotion mit einzubringen, was ihr vom Ton gelang, aber ihre Mimik sprach Bände. „Naja. Eigentlich hat dich das für mich nur noch interessanter gemacht. Auch wenn mir dieses Hin und Her echt nicht gefallen hat…“ Er lächelte, während ihr dann Tränen aus den Augenwinkeln rollten, sie aber ein entschuldigendes Lachen auf dem Gesicht hatte. Sie setzte sich wieder, wischte sich die Tränen der Erleichterung aus den Augen und ein Gespräch begann. Sie erzählte von der ganzen Zeit, die er verschlafen hatte. Über Nichtigkeiten, dies und das. Was er so alles verpasst hatte. Beide redeten um den heißen Brei, wenn es um ihre Gefühle füreinander ging. Immer wieder versuchte entweder Sasuke es anzusprechen, dann lenkte Sakura ab, manchmal auch umgekehrt. So richtig fanden beide nicht den richtigen Moment für das ganz besondere Gespräch. Schlussendlich waren sie über den frostigen Tag, an dem er zusammenbrach und sie ihm selbstlos zu Hilfe eilte. Er bedankte sich aufrichtig dafür, dass sie ihm vermutlich das Leben gerettet hatte. Sie habe dabei sein Leben über sich gestellt. Peinlich berührt winkte sie ab. Dafür würde sie doch Medizin studieren, wenn es nicht ihr langfristiges Ziel wäre. Zeitgleich gab es dann doch noch eine Standpauke, die sich gewaschen hatte. Sie stand dabei vom Stuhl auf, um möglichst groß und bedrohlich auf ihn einreden zu können. Wie man denn krank Sport machen könne. Mit Fieber. Im Winter. Dass er sich das nicht nochmal wagen solle, sonst… „Sonst was?“ „Sonst überleg ich mir was… Oder ich frage Naruto.“ Der Schwarzhaarige seufzte. „Besser nicht…“ Das Gespräch brach für einige Sekunden ab und sie setzte sich auf die Bettkante. Somit saß sie ihm etwas näher und blieb auf seiner Höhe. Naja. Was man so seine Höhe nennen kann. Dass sie die Initiative übernahm und ihm näherkam, war für sie ein beträchtlicher Schritt, den er ihr hoch anrechnete. Er wusste nämlich auch nicht, wie es so richtig um sie stand. Sie fühlten sich einander angezogen. Sie mochten sich. Dessen war sich der Schwarzhaarige bewusst. Doch die Brücke dahin zu schlagen, dass diese Gefühle richtig offenbart werden und sich eventuell eine Beziehung ergibt, ist nochmal eine andere Geschichte. Richtig drüber reden schafften sie ja scheinbar nicht so wirklich. Da kam ihre Geste des Näherkommens gelegen. Sasuke ergriff das Wort räuspernd. „Jetzt wo ich etwas mehr drüber nachdenke, kann ich ein bisschen verstehen, warum ich so viele Verehrerinnen habe, die angeblich meine ‚unnahbare Art‘ so attraktiv finden. Genau das hat mich bei dir fasziniert. Du hast mich behandelt wie jeden anderen auch. Von Anfang an. Und das hat dich so sympathisch gemacht. Je mehr ich dich kennen lernte, desto mehr habe ich an dich gedacht. Und dann irgendwann ist mir klar geworden, dass du diese unwahrscheinlich gute Tänzerin warst, die ich an meinem Geburtstag gesehen hatte.“ Er wurde leicht rot um die Nase und auch seine Ohren liefen in gleicher Farbe an. Verlegen kratzte sich die Rosahaarige an der Wange. „Also… Ich habe dich nicht direkt erkannt. Aber geärgert hatte ich dich. Du warst sehr… nervös. Dein Bruder hatte dich an deinem Geburtstag in die Bar gebracht. Ich habe es irgendwie geahnt, dass du es warst, aber bestätigt hat es ein Gespräch mit dir und deinem Bruder, als ihr rausgegangen wart.“ Sie kicherte zwischendurch, als sie die Situation Revue passieren ließ. „He Kleines, du hörst gerne Gesprächen von anderen zu, habe ich das Gefühl.“ „Ach Großer, wenn dann nur deine, aber eigentlich rede ich lieber direkt mit dir.“ Lachte sie, während er peinlich berührt war, als er sich erinnerte, wie aufgewühlt und naja, angetan er damals war. Das zusätzliche Nutzen dieser Spitznamen lockerte die Situation irgendwie dann aber wieder auf. „Wenn nicht gerade jemand anderes dich davon abhält.“ Neckte er die Rosahaarige „Autsch.“ Kicherte sie und tat dabei so, als hätte man ihr in die Brust geschossen, die sie nun mit den Händen bedeckte. „Aber das passiert jetzt nicht mehr oder? Gibt es noch irgendeinen Grund, warum du dich von mir fernhalten solltest?“ In dem Moment griff er intuitiv aber sachte nach ihrer Hand. Zuerst wusste sie das nicht einzuordnen, doch war das nun sein Entgegenkommen. Sie erwiderte den Griff und hielt seine Hand. Dabei schüttelte sie mit ihrem Kopf. „Nein. Es gibt keinen Grund dir fern zu bleiben, ganz im Gegenteil.“ Mit leicht roten Wangen wusste sie nicht genau, wie sie nun ihre Gedanken ordnen und dann noch in Worten fassen könnte. Sie blickte auf ihre Hand, die von Sasuke’s Hand fast komplett umschlossen zu sein schien. Auch wenn es so aussah, als wäre ihre Hand verschluckt worden, so war es ein angenehmes und warmes Gefühl, welches sich ausbreitete. Ob es ihm genauso ging? Bedeutete es für ihn auch so viel? Ganz sachte zog er die Rosahaarige zu sich rüber, sie ließ es zu. Er beugte sich ihr entgegen, während sie sich weiterziehen ließ. Dabei stützte sie sich mit ihrem anderen Arm an der Matratze ab. Sie schauten einander an, lächelten kurz, da sie ihre Aufregung nicht wirklich verstecken konnten. Ihre Gesichter kamen sich nahe, sodass sie seinen Atem bereits spüren konnte. Weiter traute er sich nicht. Den letzten Zentimeter sollte sie entscheiden. Ob sie sich wirklich auf ihn einlassen möchte. Dass sie vor dieser Situation nicht flüchtete und nicht zurückschreckte, zeigte ihm, dass sie jedenfalls nicht abgeneigt war. Er schaute ihr in die Augen, immer abwechselnd von links nach rechts, dann wieder nach links. Hin und wieder konnte er den verstohlenen Blick auf ihre Lippen nicht unterbinden. In dieser Nähe verharrten sie. Dieser magische Moment, kurz vor dem ersten Kuss barg so viel Gefühlspotential. Das Kribbeln was aus dem Bauch bis in die Fingerspitzen wanderte, die Hitze, die darauffolgte und das eventuelle Verlangen, sich einfach mit seinem Gegenüber zu verlieren. Das Knistern und die Vorfreude auf das unbekannte Neue, der erste gemeinsame Kuss. Die Magie des Momentes spürte nicht nur er. So wie es ihm ging, erging es auch ihr. Doch war sie zu unsicher. Ihre Augen schauten verstohlen zur Seite, doch suchten dann immer wieder den Blickkontakt, nur um wieder in seinem Gesicht wandern zu gehen. Er sah, wie sie auch verstohlen auf seine Lippen schaute. Sie suchte noch immer nach Bestätigung. Dabei war er es doch, der eine Erlaubnis von ihr einforderte. Dass sie den letzten Weg überwindet und es einfach tut. Oder wenigstens etwas sagte. Als ihm dann ihre Nervosität auffiel, die sie davon abhielt die letzte Instanz zu gehen, war es dann doch der Schwarzhaarige, dessen Stimme leise aber bestimmt ertönte. „Sakura, ich habe mich schon vor längerem in dich verliebt.“ Er sprach in einem leisen Flüstern, was nur für sie bestimmt war. Seine freie Hand wanderte auf ihre Wange, während die andere ihre Hand fest umschlossen hielt. Dass es leicht zittrig ausgesprochen war, zeigte ihr nur, dass er genauso nervös war. Im ersten Moment spürte er den Stein auf seinem Herzen, welcher solange dort verharren sollte, bis sie antwortete. Doch ihre Stimme erklang nicht. Sie hielt inne. Ließ sie ihn etwa zappeln? Doch seinen Augen entging es nicht, denn ihre Wangen erröteten. War sie in Schockstarre verfallen? Doch gerade als er den Gedanken beendete, sah er, wie ihr Blick auf seine Lippen fixiert war, dann schloss sie ihre Augen und er spürte, wie sie die letzte Distanz überbrückte. Sie legte ihre Lippen ganz sanft auf seine. Er war erst überrascht, doch auch er schloss seine Augen um den Moment zu genießen. Ihre Finger griffen ineinander und mit diesem stillen Kuss stand es für die beiden nun fest. Sie waren jetzt wohl ein Paar. Es bedurfte dafür keine weiteren Worte. „Ich kann es nicht fassen, dass er mir nicht glaubt. Dann muss ich wohl doch dort anrufen. Wenn er sie nicht so einfach gehen lässt, muss ich weiter daran arbeiten, dass Sie von der Bildfläche verschwindet.“ Murmelt die Rothaarige auf dem Weg aus dem Krankenhaus. Nachdem sie aus dem Gebäude getreten war, fischte sie ihr Handy aus der chaotischen Handtasche. Ihre Finger wischten über das Display und entsperrten das Gerät. Gleich darauf wählte sie eine Nummer, die sie unter Frau Kuruda gespeichert hatte. “Ja, Hallo. Karin hier. Ich denke wir kommen da auf einen Nenner. Wie wäre es, wenn wir sofort damit anfangen?“ Mit einem siegessicheren Grinsen nickte die Rothaarige und ging telefonierend ihres Weges. „Wolltest du jetzt mitkommen? Meine Schicht fängt gleich an.“ Erklang eine angenehm sanfte Frauenstimme aus dem vermutlich unordentlichsten Zimmer des Landes. Als keine Antwort kam, schlich sich die junge Frau ins Bad, wo ein großer Mann am Spiegel stand und sich völlig abwesend die Stoppeln aus dem Gesicht entfernte. „Ich würde gerne noch beim Bäcker anhalten, da du hier nichts Essbares hast. Ernsthaft. War Sasuke deine Nanny?“ Es folgte ein Schnauben, dann ein langes Gähnen. „Unsinn. Ich war nur selten hier. Ich war wohl eher seine Nanny.“ Dafür erntete der Blonde einen skeptischen Blick. Eine solch chaotische Nanny kannte sie bisher nicht. Zumal es wirklich wesentlich schlimmer geworden war, seitdem Sasuke nicht mehr hier war. Dem Blondschopf fiel das nicht mal auf. Ob er das Schlachtfeld, was Naruto Wohnung nennt überhaupt retten kann? Vermutlich war es eher genau das Gegenteil. „Ich werde aufräumen sobald ich weiß, wann er nach Hause kommen kann.“ Gab Naruto das leere Versprechen. „Das glaubst du doch selbst nicht.“ Kicherte die Dunkelhaarige. „Naja. Das ist das mindeste was ich tun kann, wenn ich in ein paar Wochen hier ausziehe.“ Lächelte der Blonde seiner Freundin entgegen und legte den Rasierer weg. „Rede doch erstmal mit Sasuke. Er weiß davon doch noch gar nichts.“ Verschränkte Hinata die Arme vor ihrer Brust. Naruto indessen grinste ihr entgegen und gab ihr einen verruchten Kuss auf die Lippen. Errötend blickte Hinata zur Seite, als der Blonde ihr noch eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Wir. Müssen. Los. Und jetzt zieh dich an. Aber dalli!“ Amüsiert schaute der Uzumaki seiner Freundin hinterher, die ihre Röte nicht besser verstecken konnte, als den Raum zu verlassen. Kurz kicherte er, als sein Blick sich selbst im Spiegel betrachtete. „Er hat es sicher schon letztes Jahr geahnt, dass ich irgendwann zu Hinata ziehen werde. Ob er alleine hier klar kommt?“ Er seufzte leise. Wie sollte er das seinem besten Freund bloß erklären, dass er ihn hier zurück lässt. Sicher wird der Uchiha ihm das kaum übel nehmen. Jetzt, wo auch er bald eine Freundin haben wird. Oder schon hat? Also jetzt bald haben wird? Über Narutos Kopf erschienen Fragezeichen und er verengte seine Augen zu Schlitzen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er das zu sehr zerdachte. Und denken war in der Beziehung nicht so seine Stärke. Schulterzuckend verließ er das Badezimmer und schlenderte in Richtung Zimmer, sammelte ein Shirt vom Boden und zog es über den Kopf. Er war eh schon zu spät. Gemeinsamen Weges erreichten sie das Krankenhaus, während Hinata in den Personalraum abbog, so ging Naruto in Richtung Krankenzimmer seines besten Freundes. Als er klopfen wollte, hielt er intuitiv inne. Seine sensiblen Ohren konnten genau wahrnehmen, dass Sasuke momentan nicht alleine war. Und als ihre Stimme leise ertönte, wusste er, dass er besser nicht stören sollte. „…Ich habe in der Bar getanzt.“ Naruto’s Augen weiteten sich. Was hat sie? Naja… Dass sie dort arbeitete, wusste er ja. Und dort Tanzen… Ist das nicht eigentlich auch egal, wie sie ihr Geld verdient? Also ihm war es egal, wenn es für Sie doch okay ist. Er zuckte mit den Schultern. Wenn der Blonde sich etwas genauer zurückerinnert, dann hat diese ganze Geschichte eigentlich mit Sasukes Geburtstag angefangen. Der Geburtstag, an dem Itachi seinen Bruder unbedingt etwas schenken wollte. Weil er ja sonst nie Zeit für seinen kleinen, aber mittlerweile erwachsenen Bruder hatte. Zu gut erinnerte sich Naruto daran zurück, wie genervt sein bester Freund ihm davon erzählt hatte. Und kurz darauf erzählte Sasuke auch von dem Mädchen, dass er von der Straße wegzog und quasi rettete. Die Platzwunde von Sasuke und irgendwie hatte das alles seinen Lauf genommen und immer wieder stellte sich etwas oder jemand dazwischen. Wie in einem schlechten Schnulzenroman. Aber er wusste ja, wen er dafür verantwortlich machen konnte… Karin, mit ihrer verqueren Definition von Liebe. Da stand er an der Türe, war in Gedanken versunken und hörte dem Gespräch nicht wirklich zu. Was auch überhaupt nicht seine Absicht war. Der Blonde wollte eigentlich schon gegangen sein, dabei war er lediglich gedanklich abgeschweift. Aufmerksamkeit wie ein Goldfisch. Lautlos seufzte er, ebenso war das Gespräch verstummt. Das deutete Naruto als gutes Zeichen und ging lächelnd zurück ins Foyer. Die Nachricht, dass er auszieht, kann er auch später noch übermitteln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)