Verloren von Hidden-Girl ================================================================================ Kapitel 16: Nejis Trumpfkarte ----------------------------- Bei einem Blick aus dem Fenster konnte sie sehen, dass es bereits dunkel war. Naruto war also wohl schon eine Weile weg. Eigentlich wollte sie ihn zu dem Gespräch mit den Adelsmännern begleiten, doch sie konnten sich Beide denken, dass die Adligen von ihrer Verlobung nicht begeistert waren und es sie vermutlich nur weiter anheizen würde, wenn sie mit gekommen wäre. Deswegen hatte sie sich entschieden zu bleiben. Die Adligen stellten die meisten Ressourcen für den Krieg zur Verfügung. Ohne ihre Unterstützung wäre es ihnen nicht möglich die unvermeidbare Schlacht mit Neji zu führen. So gerne Naruto die Adligen provozierte, hierbei brauchte er ihre Unterstützung. Das wusste sie nur zu gut, weil die Adelsmänner in ihrem Land ihren Aufstieg auf den Thron auch nicht einfach billigend hingenommen hatten. Am Liebsten wäre sie alle von ihnen losgeworden, doch wie bei jedem Monarchen entspringt die Macht auf der einen Seite dem Volk, insbesondere den Adligen, die sein Land verwalten und ihm die Armeen verschaffen und auf der anderen Seite der Kirche, die ihm sein gottgegebenes Geburtsrecht überhaupt erst verschafft hatte. Verschwindet eine dieser Quellen, hält sich kein König lange auf dem Thron, weswegen sie damals einen anderen Umgang mit den werten Herren pflegte. Einer, der vermutlich wieder gefragt sein dürfte. In dem Augenblick in dem sie das dachte, sprangen die Türen zum Gemach auf und Naruto stapfte verärgert mit geballten Fäusten hinein. Sie zog eine Augenbraue hoch und legte das Buch, dass sie so eben noch in der Hand hatte, aber nicht wirklich gelesen hatte, zur Seite. „Leben die werten Herren noch?“ fragte sie leicht scherzhaft, auch wenn ihr nicht zum Lachen zumute war. Naruto ging aber nur auf und ab und zischte dabei „Ich wünschte nicht. Die hättest dir anhören sollen welch unverhohlenen Dinge sie von sich gaben“ Sie wollte etwas erwidern, bermerkte aber vorher, dass Naruto kurz zusammen zuckte und sich dabei eine Hand an seine verbundene Wunde hielt. Rasch stand sie auf, stellte sich ihm direkt in den Weg, nahm seine Beiden Hände in ihre und seufzte „ Darf ich raten. Zunächst haben sie deine Brautwahl angezweifelt, dann kamen eine Menge Beschimpfungen mich betreffend und schlussendlich drohten sie dir damit dir die Unterstützung zu entziehen, wenn du dich ihrem Wunsch nicht fügen würdest und die Verlobung absagst zum Wohle des Landes“ Letzteres sprach sie bewusst abschätzig aus. Naruto zog eine Augenbraue hoch „ Hast du heimlich gelauscht?“ Sie musste grinsen „ Nein ich habe etwas Ähnliches schon einmal erlebt“ Dabei ließ er sich bereitwillig von ihr Richtung Bett ziehen und setzte sich ohne Widerworte mit ihr auf die Kante. Er wirkte nachdem sie seine Hände berührt hatte viel ruhiger, als vorher. Als sie sich hinsahsen konnte sie kaum noch etwas von der Wut erkennen mit der er rein gestürmt kam. Er wirkte eher nachdenklich und stellte anschließend nüchtern fest „Stimmt du hast mir nie erzählt, wie du es geschafft hast, dass die Adelsmänner eine weibliche Königin auf den Thron akzeptieren oder gar als Kriegsherrin und dass du keineswegs beunruhigt wirkst, sagt mir, dass du bereits einen Plan hast“ Sie musste leicht grinsen. Er kannte sie besser, als jeder Andere Mensch. „ Ihnen Honig ums Maul zu schmieren durch Bestechung oder dergleichen wird nicht reichen, auch werde ich ihre Meinung über nicht ändern können, wenn schon die Rettung ihres Königs nicht genug war, auf ihre Unterstützung können wir mit Neji vor der Haustür auch nicht verzichten, deswegen müssen wir sie zwingen der Hochzeit ihren Segen zu geben“ Er legte den Kopf leicht schief und betrachtete sie „ und was genau schwebt dir da im Sinn?“ „ Wenn es einen gesellschaftlichen Stand gibt, der mehr Geheimnisse und Dreck mit sich bringt, als das Königshaus, dann ist es der Adel. In diesem Dreck zu graben und sie damit zu konfrontieren hat bei mir damals wahre Wunder bewirkt“ Ein Grinsen überkam ihn „ Du willst den Adel erpressen? Was macht dich so sicher, dass sich nicht jemanden bezahlen, um ihr Problem aus der Welt zu schaffen?“ „ Eine Versicherung. Was auch immer wir finden geben wir jemanden, dem wir vertrauen. Diese Person bringt es an die Öffentlichkeit, sollte uns etwas zustoßen. Für den Fall, dass sie trotzdem dumm genug sind, es zu versuchen, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir mit jedem Attentäter fertig werden, den sie schicken könnten“ Naruto gab einen Laut der Anerkennung von sich, ehe er sie wieder zu sich heranzog, sodass ihre Gesichter nur eine Nasenspitze von einander entfernt waren „ Alles genauestens durchdacht. Vielleicht sollte ich darüber nachdenken dir die Krone zu schenken“ Sie musste grinsen und gab frech zurück „ Wag es ja nicht. Ab morgen heißt es wir gegen den Rest der Welt“ „ Die Vorstellung könnte mir gefallen“ Damit legte er seine Lippen wieder auf ihre. Ein Teil von ihr und der war größer neigte immer wieder dazu alles um sich herum zu vergessen, wenn sie sich Naruto voll und ganz hin gab, der andere aber wusste, dass sie sich das im Moment nicht erlauben konnte. Sie gab ein hin und hergerissenes Stöhnen von sich, ehe sie sich ruckartig von ihm löste und tadelte. „ Morgen ist die Verkündung. Wir haben nur diese eine Nacht, um das zu erledigen….Das heißt keine Ablenkungen“ Sie versuchte so streng und unnachgiebig wie möglich zu klingen. Sie schob ihn sogar langsam und sanft von sich! Narutos Grinsen signalisierte ihr aber, dass sie weder das eine, noch das Andere war. Trotzdem wusste er genau, dass sie recht hatte, weswegen er zum eigentlichen Thema zurückkehrte und fragte „ Wo wollen wir graben?“ Das Wort "Wir" versetzte ihr einen Stich. Sie hatten sich gerade versöhnt und beschlossen ein Team in jeder Hinsicht zu sein, doch sie wusste, wo sie graben musste und es war nicht im Schloss. Naruto war aber noch verletzt und selbst wenn er es nicht wäre, so musste jemand hier bleiben und dafür Sorgen, dass die Aldigen das Schloss nicht verlassen. Sie würde sie eher in die Flucht jagen, als das sie ihr Gesellschaft leisten würden. Sie hatten also nur eine Chance, wenn sie alleine ging, um zu graben, während Naruto die Adligen solange hin hielt, bis sie wieder kam. Das war der einzige Weg, sie wusste es, trotzdem kamen die Worte ihr nur schwer und zögerlich über Lippen, weil sie befürchtete direkt wieder einen Streit zu provozieren. „ Nicht wir. Dir wurde Bettruhe verordnet. Deine Wunde bereitet dir beim Laufen schon Schwierigkeiten“ Naruto zuckte mit den Schultern „Nichts, was ich nicht aushalten könnte“ Sie rückte wieder näher an ihn heran, nahm seine Hände wieder in ihre und erklärte „ Ich weiß. Ich will dich aber keinem Risiko aussetzen“ „Also willst du, dass ich stattdessen zulasse, dass du dich einem Risiko aussetzt und ich währrendessen auf meinem aller Wertesten sitze und nichts tue?“ Er sprach es genauso lächerlich aus, wie es tatsächlich klang. Jetzt musste Überzeugungskraft greifen. Seine Gesundheit war nicht das Argument, dass ihn dazu bewegte hier zu bleiben. Das hatte sie bereits befürchtet, aber das Zweite müsste es. „ Nein. Ich will, dass du hier bleibst und dafür sorgst, dass die Adligen das Schloss nicht verlassen, bis ich zurück bin. Wenn sie verschwinden, erreichen wir sie vor Morgen nicht rechtzeitig und was das Risiko angeht. Du selber sagtest vor unserem Kampf mit Nejis Kriegsherren, dass du dir um die alte Hinata keine Sorgen machen musstest und du hast mich gegen Kriegsherren kämpfen sehen. Naruto ich kann auf mich selber aufpassen. Du musst mir nur soweit vertrauen, dass ich rechtzeitig und unversehrt wieder komme“ Der letzte Satz war vielleicht nicht so gut formuliert und ist ihr auch eher in der Ansprache rausgerutscht, als wirklich geplant gewesen. Eigentlich wollte sie an seine Vernunft appelieren. Er war der geborene Anführer, wenn es darum ging eine Schlacht zu führen. Er wusste also wann er die Wahl zwischen riskant und zum Scheitern verurteilt hatte. Was sie nicht beabsichtigt hatte war auf einen wunden Punkt direkt zu zielen. Sofort stellte sie sich auf das Schlimmste ein, dass er ihr Vorwürfe machen würde, wie er ihr einfach so vertrauen könnte nach Allem, aber das tat er nicht, stattdessen betrachtete er sie einfach nur, strich ihr eine Strähne hinters Ohr und berührte mit seinem Daumen ihre Wange. Sie konnte keinerlei Empfindungen ins einem Gesichtsausdruck erkennen. Es war als würde er selber nicht wissen, wie er reagieren soll, bis er nach einigen Sekunden leicht die Mundwinkel anhob. „ Grab ja etwas Gutes aus“ entgegnete er. Mit diesem Satz sie überhaupt nicht gerechnet. Er vertraute ihr wirklich weit genug, dass er sie fort gehen ließ, um ihr Beider Schicksal zu regeln? Sie konnte sich zwar denken, dass ein Teil von ihm immernoch nicht einverstanden war mit der Vorgehensweise, aber das was er eben gesagt hat, war ein größeres Geschenk für sie als sämtliche Juwellen, die er ihr hätte schenken können. Er vertraute ihr…Ino hatte wohl recht. Naruto vertraute ihr, weil er ihr vertrauen wollte und sie würde dieses Vertrauen bestimmt nicht noch einmal enttäuschen. Ein breites Lächeln überkam ihre Lippen, woraufhin sie Naruto einen Kuss auf die Wange gab und sich aufrichtete. „ Versprochen“ gab sie noch lächelnd von sich, ehe sie ohne weitere Umschweifungen aus dem Gemach spazierte. Es war ein leichtes sich ein Pferd, einige Waffen und einen Umhang, dessen Kapuze ihr Gesicht verdeckte zu beschaffen. Wie es sich herausstellte waren die Menschen im Schloss viel hilfsbereiter, wenn die Gefahr bestand, dass sie ihnen als zukünftige Königin eins reinwürgen könnte. Die wahre Herausforderung begann erst, als sie an ihrem Zielort ankam. Sie wusste, dass ihr Vater zu Zeiten seines Lebens immer fleißig jegliches belastendes Material gegen feindliche Königreiche sammelte. Sie hatte diese Materialien einst mit eigenen Augen gesehen. Es waren Theorien, Geheimnisse und Gräber der Königsfamilie, die nie ausgehoben werden sollten. Deswegen hatte sie alles ins Feuer geworfen, was mit Naruto zu tun hatte. Mit Glück waren aber Informationen zu den Adelsmännern noch dabei. Sie hatte sie zuletzt in einem unterirdischen kleinen Raum direkt unter dem Schloss vorgefunden. Dieser Raum müsste trotz der Verwüstung noch bestehen. Sie hatte sich darauf eingestellt mit den Schuldgefühlen der ganzen Toten konfrontiert oder vom Gestank der Verwesung überwältigt zu werden, doch nichts der Gleichen geschah, denn als sie an ihrem Ziel ankam, zierte keine einzige Leiche den Boden. Sie waren alle fort. Der Gestank der Verwesung aber noch nicht. Das bedeutet sie konnten nicht lange fort sein oder waren in der Nähe. Die Gebäude waren nach wie vor zerstört, um die Trümmer liefen aber lebendige Personen. Als sie sie von Weitem sah, stieg sie von ihrem Pferd und schlich sich näher an die Lebenden heran. Sie konnte an der Rüstung erkennen, dass es Nejis Gefolgsmänner waren, die hier wohl patroullierten, aber wieso stellte er Männer für die Überwachung einer Ruine ab, wenn er doch jeden Einzelnen für den Krieg gebrauchen könnte? Sie versuchte sich eine Antwort zusammen zu reimen und kam schnell auf eine Theorie, als sie einige Arbeiter bemerkte, die mit der Errichtung eines Gebäudes zu tun hatten. Er wollte das Reich wieder aufbauen! Würde sie ihn das tun lassen, würden sich schlimmstensfalls Überlebende des Reiches ihm anschließen und er hätte genug Ressourcen um erfolglich Krieg gegen sie zu führen. Das konnten sie nicht zulassen! doch ehe sie sich um dieses Problem kümmern konnten, mussten sie erst einmal den Krieg im inneren Kreis gewinnen. Dafür war sie hier. Naruto verließ sich auf sie und sie war nicht gewillt ihn zu enttäuschen. Sie blickte durch die Straßen….Es waren wenige Männer, die patruillierten, vermutlich auch mit wenig Kampferfahrung. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Cousin in dieser Lage seine besten Männer nicht bei sich behielt, trotzdem durfte sie es nicht wagen sie zu unterschätzen, in der Zahl waren sie ihr nämlich trotzdem überlegen. Mal abgesehen davon, dass es zu viel Zeit, die sie nicht hatte, kosten würde sich durch ein Getümmel zu schlagen. Sie musste unnauffällig agieren. Sie schlich sich von einer Mauer zur Nächsten, bis sie eine Position fand, die sie unmittelbar in die Nähe einer der Männer brachte. Sie schaute sich um, ob noch ein anderer zu sehen war, konnte aber niemanden ausfindig machen. Als der Gegner mit dem Rücken zu ihr stand, schlich sie sich an ihn ran und blieb stehen, bis er sich umdrehte. Er wollte gerade zu seiner Waffe greifen, als er sie sah, doch sie grinste ihn nur an und verpasste ihm einen Kinnhagen, sodass er bewusstlos umfiel, ehe er etwas tun konnte. Sie zog den Körper schnell um sich blickend hinter die Mauer, hinter der sie sich zuvor versteckt hatte, entnahm ihm rasch seine Rüstungsteile und zog sie selber über ihre Kleidung. Die Rüstung, sowie ihr Umhang waren breit genug, um zu verdecken, dass sie eigentlich kein Mann war. Ihre Haare versteckte sie unter dem Helm, den sie ihm abgenommen hatte. Nachdem sie der Patrouillie ihre Sachen entnommen hatte, war es viel leichter unbemerkt durch die Straßen zu laufen. Die meisten Wachen beachteten sie nicht. Erst als sie in die Nähe der Trümmer des ehemaligen Schloss kam wurde es schwieriger, denn kaum hatte sie den Eingang zum gesuchten Raum gefunden, schon erschrack sie leicht, als sie jemanden „Du da“ rufen hörte. Innerlich machte sie sich auf das Schlimmste gefasst. War sie erwischt worden? War vielleicht ein Teil ihrer Haare unter dem Helm hervor getreten oder hatte sie ein anderes Detail verraten?, doch nichts davon war der Fall. Es kam einer der Männer auf sie zu und tadelte sie „ Seine Hoheit hat doch angeordnet, dass sich alle Wachen am Platz versammeln. Was machst du hier?“ Seine Hoheit….Er war hier? Diese Informationen brachte sie so sehr aus der Fassung, dass sie kein Wort herausbekam. Zu ihrem Glück hatte der Mann vor ihr keine Zeit oder vielleicht auch keine Lust das zu werten, sondern stieß sie unsanft in die Richtung des Markplatzes mit einem genervten Seufzer. „Steh nicht wie angewurzelt. Begib dich auf deinen Posten. Na los. Den Lehrlingen muss man aber auch alles zeigen“ Lehrlingen? Neji versuchte also nicht nur seine Ressourcen zu erweitern, sondern auch seine Kämpfer. Er wappnete sich für den Krieg, den sie hat kommen sehen. Sie ging wie befohlen zu einem größeren Platz, an dem sich mehrere Männer in gleichen Uniformen vor einer Kutsche versammelt hatten. Erst konnte sie nicht sehen, was genau da vor sich ging, doch als sie ihre Position erreichte war es so, als wäre ihr Cousin kaum einige Schritte von ihr entfernt. Er war tatsächlich persönlich hier. Dieser Ort hatte also eine hohe Bedeutung für ihn und irgendwas sagte ihr, dass die Bedeutung nicht rein sentimental Natur war. Sein Blick ließ sie ihre Zähne zusammen beißen und ihre Hand zu einer Faust ballen. Wie gern hätte sie ihm in diesem Moment schlimmeres als einen Kinnhaken verpasst. Ehrlich gesagt war ihr Wunsch danach den allgegenwärtigen Dorn in ihrem Auge endlich aus den Weg zu räumen so groß, dass sie für einen Augenblick tatsächlich diesen Gedanken erwägte: Sie könnte ein Messer in seinen Schädel werfen und er wäre endlich fort. Bei dem Gedanken daran schaute sich um und das Problem lag auf der Hand. Es standen ungefähr 20 Männer um sie herum, vermutlich alle die hier waren. Selbst wenn sie Neji umbringen würde, müsste sie es danach mit diesen Männern alleine aufnehmen. Sie war vielleicht stark aber eine Person gegen 20 Männer erschien ihr doch ziemlich riskant….Abgesehen davon hatte sie Naruto versprochen unversehrt wieder zu kommen. Das bedeutete keine zum Scheitern verurteilten Aktionen und selbst wenn sie sich durch 20 Männer ohne Schrammen behaupten konnte, fehlte ihr schlciht und ergreifend die Zeit dafür. Der Gedanke an Naruto und die Zukunft, die sie haben konnten war der einzige Grund wieso sie sich beim Anblick ihres Cousins zusammenreißen konnte. Der Mann, der ihr Verhalten so eben bemängelt hatte, trat hervor und verbeugte sich von ihrem Cousin mit einem demütigen „ Eure Hoheit“ „ Waren das alle die ihr auftreiben konntet?“ fragte Neji direkt. „ Ja eure Hoheit. Nicht viele haben den Krieg überlebt und die meisten, die sich im Wald versteckt haben halten der Königin nach wie vor die Treue“ „ Sie hat das Land in diese Ruinen geführt und es gibt immernoch Narren da draußen, die sie als Königin wollen?“ fragte Neji außer sich. Ehrlich gesagt stellte sie sich die gleiche Frage. Sie hatte für so viel Leid und Chaos gesorgt. Wieso um alles in der Welt sollte sie auch nur irgendjemand auf dem Thron sehen wollen. „ Nunja. Viele Menschen glauben an die Unerschüttbarkeit des natürlichen Geburtsrechtes. Ob sie eine gute Königin war oder nicht, sie war und ist ihre rechtmäßige Königin in ihren Augen.“ Neji wirkte zunächst wenig erfreut über diese Botschaft, doch als sie metallische Fußstapfchen vernahmen wandelte sich sein Gesichtsasudruck abprupt zu einem triumphalen Grinsen um, als hätte er die Schlacht bereits gewonnen. Sein Gesichtsausdruck verwirrte sie bis zu dem Moment, an dem sie einen weiteren Mann großen breiten Mann in Rüstung an Nejis Seite treten sah. Der Anblick dieses Mannes ließ sie die Augen weit aufreißen und nach Luft schnappen. Nie könnte sie dieses Gesicht vergessen und schon war ihr auch schrecklicherweise klar, wieso Neji so erfreut schien. Der Mann an Nejis Seite hatte kupferrote, kurze Haare, dunkle Augen, mehrere Piercings im Gesicht und war unter dem Decknamen Pain bekannt gewesen. Sie hatte ihn nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen, während einer Mission mit Naruto, doch dieses eine Mal hätte er sie Beide beinahe umgebracht. Eigentlich war er derjenige der Tod sein müsste. Wie konnte er es nicht sein? Sie Beide hatten selber gesehen, wie eine Klippe hinabstürzte, die weder Grund noch Boden zu haben schien. Sie biss vor Anspannung auf die Lippe und fluchte innerlich. Das war nicht gut. Das war gar nicht gut. Dieser Mensch war nicht irgendein Feind. Schlimmer er war einst ein Freund für Naruto… Alles war sie wusste über das Kämpfen, wusste sie von Naruto und alles was Naruto wusste, wusste er von seinem Lehrer, der stramm an der Seite ihres erbitterlichen Feindes stand, bereit sie Beide zu vernichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)