Das neue Teammitglied von xXAngiChanXx (und ihre Geheimnisse) ================================================================================ Kapitel 1: Ein neues Mitglied ----------------------------- „So ein mist…ich bin wirklich ein Versager…“ „Ja, du bist zu schwach!“ ~~~~~~~~Ca. 3 Jahre Später~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der blonde Chaos-Ninja wanderte durchs Dorf, Nudelsuppe hatte er schon gehabt, er fragte sich was er jetzt machen sollte. Er lief weiter, dann entdeckte er Sakura und lief gleich zu ihr. „Hey Sakura!“ Sakura sah zu ihm und setzte einen genervten Blick auf. //Kann man nicht einmal seine Ruhe haben? Wenigstens ein einziges mal?!// Sie unterhielt sich mit Naruto, wenn auch nur ungern und lief neben ihm durch das Dorf. Es war ein warmer Tag, der Wind wehte sanft und spielte mit Sakuras langem Haar. Es war harmonisch in Konoha-Gakure, man hörte Kinderlachen und fröhliches Gemurmel. Da lief der schwarzhaarige Uchiha-Sprössling, Sakura sah ihn und winkte gleich voller Freude. „Hey Sasuke!!“ rief sie fast aufgeregt. Sasuke drehte sich zu den beiden, zwischen den dreien kam auf einmal eine Rauchwolke, als sie sich verzogen hatte stand ihr Sensei zwischen ihnen. „Sensei Kakashi? Was machen Sie denn hier?“ fragte die Rosahaarige verwundert. „Haben wir etwa eine Mission?!“ fragte Naruto freudig, auch Sasuke sah seinen Sensei interessiert an, ihn wurde allmählich langweilig. „Nein, da muss ich dich enttäuschen.“ Antwortete Kakashi. „Und was machen Sie dann hier?“ fragte Sakura etwas ungeduldig, da sie lieber Zeit mit Sasuke allein verbringen wollte. Naruto hingegen war etwas geknickt. „Nun ja, ich habe vom Hokagen eine Nachricht bekommen.“ Fing der Grauhaarige an. Die drei sahen neugierig zu ihm und wurden immer ungeduldiger. „Jetzt sagen Sie schon was das für eine Nachricht ist!!“ verlangte Naruto laut. „Ist ja gut, ist ja gut. Ihr bekommt ein neues Mitglied.“ Kam es von ihrem Sensei. „Was? Ein neues Mitglied?“ fragte Naruto noch mal nach, woraufhin Kakashi nickte. „Was ist das für ein Kerl?“ fragte Naruto, als sie durch den Wald von Konoha stapften. „Es ist ein Mädchen.“ Antwortete der Sensei schlicht. Sasuke sah nicht so begeistert davon aus und Sakura auch nicht. //Sie bekommt Sasuke nicht, damit das klar ist, cha!// dachte Sakura Konkurrenzorientiert. „Sie ist etwas ungewöhnlich. Ich hab sie schon ein paar Mal gesehen als ich da war, sie durfte nämlich nie ins Dorf.“ Erklärte Kakashi. „Was?! Wieso das denn nicht?“ fragte Sakura. „Das erkläre ich euch nachher.“ Antwortete der Gefragte. Nach einer Weile kamen sie an, es war ein großes Haus das tief im Wald versteckt lag. Es war komplett aus Holz errichtet, zudem besaß es drei Stockwerke und ein riesiges Tor. Der Hokage der 3 Generation kam heraus und begrüßte sie, er führte sie durchs Haus in den Garten. „Danke Kakashi das du dich um sie kümmerst, ich kann mir sonst niemanden besseren vorstellen.“ sprach der Hokage. „Ach das ist kein Problem, Meister Hokage.“ Antwortete Kakashi. „Sie mag zwar merkwürdig sein, aber sie ist im Grunde sehr nett.“ „Wieso durfte sie denn nicht ins Dorf?“ fragte Naruto. „Es war zu ihren Schutz, Naruto. Itachi hatte sie vor 3 Jahren entführt und mir einen Brief zukommen lassen, ich hatte 3 Jahre zeit sie zu trainieren, ansonsten wäre ihr zukünftiger Tod meine Schuld.“ Erklärte der Hokage. Alle sahen ihn an, Sasukes Augen waren auf einmal hasserfüllt. //Was hat dieses Weib mit meinem Bruder zu tun?// „Woher kommt sie denn?“ fragte Sakura nun. „Das ist schwer zu erklären…sie kommt nicht aus dieser Welt, Itachi hat aus einen alten Buch ein Portal entdeckt und hat sie sich da geholt.“ Erklärte der Hokage, die Nachwuchsninjas sahen ihn nur verdutzt an. Sie waren im Garten angekommen, einer von Kakashis Kollegen stand an der Wand gelehnt. Er hieß Saig und war der Cousin von Kotetsu, daher sah er ihn auch ziemlich ähnlich. „Wo ist sie denn nun? Sie ist wohl echt so feige und versteckt sich.“ Sagte Naruto abwertend. Saig wedelte mit den Armen, „Naruto, nimm das besser sofort zurück!!“ Doch Naruto sah ihn nur fragend an, ehe er sich versah hatte er ein Kunai an den Hals. Er sah langsam den Arm hinauf der das Kunai festhielt und blickte in zwei grün schimmernde Augen. „Ey kleiner, nenn mich nicht feige, nur weil ich grade im Training war, ich kann trotzdem hören was du sagst.“ Naruto schluckte. „Ach da bist du ja, nun steck das Kunai weg, das ist dein neues Team.“ Sagte der Hokage. Das Mädchen steckte sofort das Kunai weg und nickte. Die anderen musterten sie. Sie hatte blondes etwas längeres Haar, grüne Augen, ein dunkelgrünes Shirt, dazu eine schwarze Hose und eine Kunaitasche am rechten Bein. „Hallo, ich bin Angi.“ Sagte sie, jedoch ohne jegliche Regung in der Stimme. „Hol doch schon mal deine Sachen, Angi.“ Sagte der Hokage. Sie nickte und ging ins Haus. „Wie ist die denn drauf?“ fragte Naruto. „Du bist selber Schuld Naruto.“ Kam es von Kakashi. „Ich weiß, sie ist anders, aber sie hat auch eine harte Zeit hinter sich, genaueres kann ich euch nicht sagen, jedenfalls hat sie, seit sie hier ist nicht ein einziges mal gelächelt, die ganzen 3 Jahre lang.“ Erklärte Saig. „Was?! Sie hat 3 jahrelang nicht gelächelt!“ fragte Sakura noch mal schockiert nach. „Ja, leider, aber ich bin sicher ihr bekommt es hin sie zum lächeln zu bringen.“ Antwortete der Hokage. Dann gingen sie mit Angi los, für sie war alles neu, sie war nie im Dorf gewesen, sie schaute sich um, zeigte aber keinerlei Gefühle, als ob ihr alles gleichgültig wäre. Sasuke sah sie interessiert an, er fragte sich ständig wieso Itachi so auf sie fixiert war. Sakura tat sie eher etwas Leid. //Was ist wohl passiert das sie so ist?// fragte Sakura sich. „Angi, wir sehen uns Morgen, punkt 7 Uhr genau hier auf der Brücke.“ Sagte Kakashi. „Alles klar.“ Antwortete die angesprochene. „Das gleiche gilt für euch drei auch.“ „Sie kommen doch sowieso wieder zu spät!“ riefen Naruto und Sakura aus einem Munde. „Ich komme nie zu spät, wahrscheinlich kommt ihr einfach zu früh.“ Sagte ihr Sensei und verschwand. „Der hat nerven.“ Sagte Sakura mürrisch. „Und wie.“ Antwortete Naruto und hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt. „Na ja, also dann bis Morgen.“ Sagte Angi. „Was? Gehst du schon?“ fragte Naruto. Angi nickte, „Ich will meine neue Wohnung einräumen und so was.“ Antwortete sie. „Wir können dir doch helfen.“ schlug Sakura vor. „Genau, wir sind doch ein Team!“ kam es von Naruto lächelnd. „Danke, aber ich will das alleine machen.“ Antwortete sie und ging. „Was ist bloß mit ihr los?“ fragte Sakura. „Sie muss sich ja auch erst an uns gewöhnen, vergiss nicht, sie kennt uns überhaupt nicht.“ erklärte Sasuke während er ihr nachdenklich hinterher sah. „Da hast du auch recht…“ murmelte Sakura etwas enttäuscht. „Ich frag mich was ihr zugestoßen ist, das sie jetzt so ist.“ Kam es von Naruto. „Ich schätze das werden wir noch herausfinden.“ Erwiderte Sasuke. Am nächsten Tag: Müde schlürfte der blonde Wirbelwind seine Nudelsuppe am frühen Morgen, er blinzelte zur Uhr, noch eine Stunde Zeit bis er beim Treffpunkt sein musste. Als er aufgegessen hatte rekelte er sich müde und machte sich fertig. Auch Sakura hatte ihr Frühstück beendet und kämmte sich zu Hause in aller Ruhe ihre langen rosa Haare. Es grenzte an ein Wunder, wenn sie mal raus ging ohne sich die Haare zu machen, denn sie wollte perfekt sein, für Sasuke, ihren Sasuke, den sie über alles liebte. Sie sah in den Spiegel und band sich ihr Stirnband zu einen Haarband. Während sie das tat dachte sie nach. //Jetzt haben wir ja diese Angi im Team…sie strahlt so eine kalte Aura aus…in ihren Augen ist nichts zu erkennen, keine Freude, keine Trauer, nur Gleichgültigkeit…Ich hoffe das sich das schnell ändert denn…wenn ich ehrlich bin, macht sie mir etwas Angst…// Angi ging in ihre Wohnung, sie war schon vor Sonnenaufgang trainieren. Nachdem sie duschen war zog sie sich schnell neue Klamotten an und machte ihr Stirnband um die Stirn fest. Sie blickte aus dem Fenster und sah sich kurz die Gegend an. //Sakura Haruno…Sasuke Uchiha…und Naruto Uzumaki…Mein Team also…da bin ich ja mal gespannt, besonders ob der Fuchsjunge so ist wie alle sagen. Naruto Uzumaki der Jinchuriki des neunschwänzigen Fuchses...// Um 7 Uhr trafen alle pünktlich ein, alle bis auf (ihr werdet es schon wissen *g*), Kakashi. „Dass der immer zu spät kommen muss!“ brüllte Naruto sauer. „Aber echt mal!“, bestätigte Sakura ebenso sauer. Sasuke lehnte abgenervt am Geländer und verdrehte die Augen bei dem Schauspiel was seine Teamkollegen veranstalteten. Es war immer wieder das selbe mit den beiden. Angi hielt sich ebenfalls wie Sasuke daraus und saß schweigend auf dem Geländer. Sasuke sah zu ihr, doch Angi ignorierte es und sah stur in den Himmel. //Wieso mussten sie mich in ein Team stecken? Die wissen genau ich hab kein Bock auf Gesellschaft.// grummelte sie innerlich. Angi spürte ein Tippen auf ihrer Schulter, sie konnte sich noch schnell festhalten um nicht runter zu fallen und sah dann gleichgültig zu Naruto. „Was ist Naruto?“ fragte sie. „Nun mach doch nicht so ein Gesicht, lächle doch mal.“ Sagte der Chaosninja und grinste sie freundlich an. „Wozu?“ entgegnete sie, woraufhin das Grinsen auf Narutos Gesicht verschwand. //Was ist nur mit ihr los? Wieso lächelt sie nicht wenigstens einmal?// fragte sich Naruto und sah Sakura an, doch sie zuckte auch nur ratlos mit den Schultern. Ihr Sensei erschien endlich nach 2 Stunden und bekam von Sakura und Naruto eine Ansage, die er aber sowieso mit Absicht überhörte. „Also wir haben eine Mission der Klasse C. Packt eure Sachen, wir reisen ins Reich des Lichts.“ „Alles klar, endlich wieder eine Mission!“ jubelte Naruto, „Um was geht es??“ fragte er neugierig. „Wir sollen eine wichtige Schriftrolle dahin bringen.“ Erklärte ihr Sensei. „Nur ne olle Schriftrolle?“ murmelte Naruto enttäuscht. „Ich sagte doch eine wichtige Schriftrolle, Naruto. Nun macht, in einer Stunde geht’s los." Die vier Schüler verschwanden und trafen sich in einer Stunde alle am Tor, worauf es endlich losging. Sie wusste dass der Weg weit war und gingen deswegen zügig voran. Kakashi lief vorne, neben ihm liefen Sasuke und Angi. Naruto lief etwas weiter hinten neben Sakura, denn Sasuke hatte Sakura mal wieder deutlich gemacht das er kein Interesse hatte, so dass sie mit hängendem Kopf hinterher lief. Naruto tippte sie an, Sakura wandte den Kopf zu ihm. „Was ist?“ fragte sie etwas genervt und frustriert. „Mach dir doch nichts draus, du nervst mich nicht.“ Sagte er mit einen freundlichen Grinsen. „Oh, jetzt geht’s mir schon viel besser…“ sagte Sakura sarkastisch. „Nun mach dich doch nicht so fertig, sondern helf mir mal lieber.“ „Wobei?“ fragte die Rosahaarige. „Wir bringen Angi auf dieser Mission zum lächeln, okay?“ „Du willst sie unbedingt mal lächeln sehen, kann das sein, sag bloß du stehst auf sie“ antwortete Sakura grinsend. „Unsinn! Ich find’s nur komisch das sie nicht lächeln kann, und überleg mal, 3 Jahre sind ne lange Zeit, wie kann man bitte 3 Jahre lang nicht lächeln, das versteh ich nicht, echt jetzt“ erklärte der Blonde. „Du verstehst doch so einiges nicht, aber ich weiß was du meinst, ich kann mir das auch nicht vorstellen, 3 Jahre lang nicht lächeln…“ kam es von der Konouichi. „Also?“ „Ja, okay ich bin dabei.“ willigte sie ein. Sie ahnten nicht das Angi alles gehört hatte.//Sie sollten sich um ihre Probleme kümmern, das ist nur Zeitverschwendung…// Es war Abenddämmerung, sie schlugen ein Lager auf. Die Jungs hatten ein großes Zelt und die Mädchen ein kleineres, da sie ja nur zu zweit waren, eigentlich schliefen ja immer alle zusammen in einem Zelt, aber Angi sollte sich erst mal langsam daran gewöhnen. Die Mädchen lagen in ihren Schlafsäcken, Sakura las noch etwas, Angi starrte an die Decke. „Gebt euch keine Mühe.“ Kam es dann von der Blonden. Sakura legte das Buch bei Seite und sah sie fragend an, „Womit?“ „Ich hab euer Gespräch vorhin gehört, zwischen dir und Naruto, ihr könnt versuchen was ihr wollt, es wird euch nicht gelingen mich zum lächeln zu bringen.“ erklärte sie. „Wieso sträubst du dich denn dagegen?“ fragte die Rosahaarige. Angi setzt sich auf. „Wenn ich lächle ist das ein Zeichen das Gefühle vorhanden sind, es drückt Freude aus, das kann ich nicht gebrauchen, Gefühle werden ausgenutzt.“ „Aber…du kannst doch dein ganzes Leben lang dein Lächeln nicht verstecken.“ murmelte Sakura fassungslos. „Es ist mir 3 Jahre gelungen, den Rest schaff ich auch noch, schert euch nicht um mich, es ist mein Leben.“ Dann stand Angi auf und ging raus. //Mein verfluchtes Leben…ein ewiger Teufelskreis aus dem es kein Entkommen gibt…// Sakura sah ihr mit etwas traurig funkelnden Augen nach. //Was ist ihr nur zu gestoßen das sie keine Gefühle an sich ran lassen will? Ich versteh das einfach nicht…Aber Naruto hatte schon Recht…wir müssen was tun…// dachte sie jetzt bestärkt. Erst spät kam Angi wieder ins Zelt, sie war trainieren, Frust abbauen, was sie nicht zugeben würde. Trainieren…das war das was sie befreite, dass war das was sie brauchte um den Kopf frei zu kriegen, lieber trainieren als trinken oder sonst irgendwas, trainieren…das macht nicht den Körper so kaputt wie Alkohol oder so was, nein…es macht ihn nur stärker, es härtet ihn ab. Das dachte sich Angi immer, das war ihre Einstellung… Ihre Erklärung warum sie Morgens, Mittags, Abends, zwischen durch und sogar bis spät in die Nacht trainierte. Den Körper abhärten und stärker machen. Sakura schlief schon, Angi setzt sich leise auf ihren Schlafsack und betrachtete die andere Konouichi. Sakura schlief ruhig, ruhiger als sonst auf Mission wenn sie mit den Jungs im Zelt war, besonders Naruto machte sich immer breit. Dies bekam Sasuke jetzt besonders zu spüren, da Naruto halb auf ihm lag. //Ich bring ihn um!// dachte Sasuke nur verärgert und versuchte schon eine ganze Weile Naruto von sich runter zu schupsen, doch der Chaosninja legte sich immer wieder auf ihn. Auf einmal machte er seine Arme um den Uchiha, Sasuke sah ihn bedrohlich an, auf einmal kamen seine Lippen immer näher zu Sasukes, „Sakura…ich liebe dich…“ murmelte Naruto im Schlaf woraufhin er die Faust von Sasuke ins Gesicht bekam. Naruto wachte daraufhin auf und fauchte seinen Teampartner an, „Wieso haust du mich?!“ „Weil du mich küssen wolltest!“ „Was? Niemals!“, protestierte er laut. „Ist so!“ und so ging der Streit weiter. Kakashi lag auf der Seite gedreht und verdrehte die Augen, //Aber ich bin schräg, ja?// Langsam streckte Angi die Hand nach Sakura aus. //Sie soll nicht so nett zu mir sein…// Angi biss sich auf die Unterlippe, die Erinnerungen durchströmten ihren Kopf, sie biss sich so sehr darauf das ihre Lippe anfing zu Bluten, sie ignorierte es und deckte Sakura richtig zu. Dann legte sie sich in ihren Schlafsack und drehte sich auf die andere Seite. //Es hört sicher gleich auf zu Bluten…ich will das alles vergessen…// „…einfach nur einschlafen…und nie mehr aufwachen…“ murmelte sie leise und schloss die Augen. Sie wusste nicht das Sakura nur im Halbschlaf war und das mit anhörte. //Also ist da doch was…// Am Morgen zogen sie weiter, noch ein paar Stunden und sie würden endlich in Kumo sein. Sakura sah immer wieder zu Angi, die mal wieder neben ihrem Sensei lief. Die Rosahaarige kam den beiden Jungs an diesem Morgen komisch vor, sie war viel ruhiger und hatte Sasuke kaum beachtet. Ihr Kopf war voll von Gedanken und Theorien was Angi früher zu gestoßen sein könnte. Naruto packte Sakura am Arm und zog sie weiter nach hinten neben sich und Sasuke, sie schaute Naruto fragend an. „Was ist los, du bist merkwürdig Sakura, echt jetzt!“ kam es von den Blonden. „Das bildet ihr euch nur ein…“, murmelte die Gefragte. „Nun rück raus damit!“ erwiderte Naruto. „Na ja…Ich hab Angi gestern zufällig gehört…“ sie flüsterte das ganze in den Ohren der beiden, da sie es nicht riskieren wollte das Angi das wieder hörte. Die beiden Jungs sahen sich fragend einander an. Auch sie fragten sich nun intensiver was los war. Früh am Abend kamen sie in Kumo endlich an und ließen sich in einen Gasthaus nieder. „Morgen geben wir die Schriftrolle ab.“ sagte Kakashi. Die anderen nickten zustimmend. //Und finden heraus was mit Angi los ist.>// dachten die Gen-Nins. Kapitel 2: Mädchen lach doch mal -------------------------------- „Bitte…bitte…hör doch auf…“ ein leises Wimmern. ~~~~~Bei unseren Freunden in Kumo~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto schnarchte noch laut vor sich hin als der Morgen anbrach. Kumo war ruhig, alles lag noch im Schlaf, auf den Straßen war kaum was los. Sakura wurde langsam wach und sah zu Angis Bett, es war fast unberührt. //Nanu? Wo ist sie denn?// Langsam stand die rosahaarige auf und streckte sich erst einmal. Sie zog sich an und machte die Schiebetür auf, blickte nach links, den Gang entlang, dann nach rechts. „Komisch…wo steckt sie denn?“ sie runzelte die Stirn und ging aus dem Zimmer hinaus. Sakura lief den Gang entlang und schaute ob sie Angi sehen konnte. Auch im Essbereich war sie nicht, dann sah sie aus einem Fenster, sie sah, das Angi grade wieder zum Gasthaus kam, mit ziemlich zerrissenen Sachen und etwas Erde im Gesicht. //Sie war wohl trainieren…hm…das hat sie doch gestern Nacht auch schon gemacht gehabt…// dachte sie skeptisch. Angi ging ins Bad und duschte erst einmal. Das Wasser lief ihren Körper herunter, sie entspannte sich. Es war heiß, der Dampf erfüllte den Raum, wodurch die Fenster und der Spiegel beschlug. Angi liebte die Wärme, sie wusste selber nicht warum, je wärmer desto besser für sie. Sie ging raus, nahm sich ein Handtuch und trocknete sich ab, dann zog sie sich an und verlies das Badezimmer. Auf einmal stand ihre Teamkollegin Sakura vor ihr, Angi sah sie an. „Ähm…Morgen?“ kam es von der Blonden da Sakura so einen komischen Ausdruck im Gesicht hatte, den sie nicht zu deuten vermochte. „Trainierst du immer so viel?“ „Ja, wieso?“ „Nur so.“ „Okay…“ ihre Stimme klang wieder ziemlich gleichgültig, das gefiel Sakura überhaupt nicht. Angi ging an ihrer Kameradin vorbei ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich, Sakura schaute ihr noch nach. Da kamen Sasuke und Naruto ihr entgegen. „Ist was?“ fragte der Blonde. „Meint ihr wir kriegen das mit Angi hin?“ entgegnete die Angesprochene entmutigt.. „Wenn wir wüssten was sie hat wäre es leichter.“ Meinte der Schwarzhaarige dem es keine Ruhe ließ das Angi was mit seinen Bruder zu tun hatte. „Irgendwie kriegen wir das schon hin, echt jetzt!“ gab der Blonde von sich. „Habt ihr denn irgendeine Idee?“ fragte der Uchiha schon leicht genervt. „Ähm…“ die beiden sahen den Uchiha etwas ratlos an. //War ja klar.// dachte Sasuke. „Irgendwie müssen wir das ja hinkriegen und das werden wir auch!“ sagte Naruto motiviert. „Ja, irgendwie.“ Warf Sakura ein. Da kam ihr Sensei und sah die drei an. „Ihr seid ja schon alle wach.“ „Ähm ja…hm…Ach Sensei?“ kam es von der Rosahaarigen. „Ja?“ der Sensei schaute Sakura leicht fragend an, „Was gibt es?“ „Ähm…nun ja…wissen Sie vielleicht etwas mehr über Angi?“ fragte sie und schaute Kakashi interessiert an. „Was genau willst du wissen?“ „Wieso lächelt sie nicht einmal und ist immer so gleich…ähm…wie war das Wort noch mal?“ mischte sich Naruto ein und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. „Gleichgültig, du Loser.“ Entgegnete Sasuke leicht spöttisch. „Wie war das?!“ zischte Naruto, doch Kakashi zog beide erst mal auseinander bevor sie sich noch die Köpfe einschlagen konnten. „Tut mir Leid Sakura, aber das weiß ich selber nicht, ihr muss ziemlich viel zugestoßen sein, was wissen wir aber nicht, sie ist ziemlich verschlossen und abweisend, das merkt ihr ja selber, wenn das jemand weiß dann ist das höchstens Saig.“ Erklärte Kakashi. „Saig? Ach der der bei Angi war, richtig?“ fragte Sakura. „Genau, auch wenn Angi dass im Moment vielleicht nicht erkennt, aber er ist ihre Bezugsperson. Bei ihm öffnet sie sich ein kleines Bisschen mehr als bei den anderen. Sie hang die meiste Zeit bei ihm, keiner weiß genau wieso sie ihn so mag.“ „Sie ging einfach so zu ihm, gleich von Anfang an?“ fragte Naruto nach. „Natürlich nicht." „Was kann ihr denn nur passiert sein?“ fragte Sakura leicht verzweifelt. „Vielleicht könnt ihr das ja irgendwie herausfinden, ich muss leider jetzt los, ich bring die Schriftrolle weg, macht euch einen schönen Tag, wir bleiben noch bis Morgen hier.“ Mit diesen Worten ging der Grauhaarige. „Das macht mich noch alles ganz verrückt!“ meckerte Naruto während er sich die Haare raufte. „Denkst du mich lässt es kalt?“ fragte Sakura leicht genervt. //Ob Itachi vielleicht damit was zu tun hat? Ich meine vorstellen könnt ich es mir ja.// dachte Sasuke. Auf einmal ging Naruto in Sakuras und Angis Zimmer, Angi saß auf der Fensterbank und sah zu ihm. „Sakura ist draußen, wenn du sie suchst.“ Kam es von der Blonden. Der Chaosninja sah sie nur kurz an, ging auf sie zu, packte sie am Arm, zog sie von der Fensterbank runter und zerrte sie hinter sich her. „Bist du bekloppt, was wird das?“ fragte Angi. „Nun komm einfach!“ antwortete der Gefragte und zerrte die Neue immer noch hinter sich her. <´//Wenn ich das mal wüsste...// dachte er. Sakura und Sasuke sahen zu den beiden, Naruto schleifte Angi mühevoll hinter sich her. „Nun helft mir doch mal Leute!“ rief der Tunichtgut seinen beiden Kollegen zu. „Was soll denn das werden Naruto?“ fragte die Rosahaarige mit erhobener Augenbraue. „Blödsinn, was sonst?“ meinte der Uchiha gehässig. „Wir versuchen ein paar Sachen, wir kriegen das schon hin sie zum lächeln zu bringen.“ Antwortete Naruto. „Vergesst es!“ kam es von der blonden gleichgültig. „Hast du denn überhaupt ne Idee?“ fragte Sakura. „Mir wird schon noch was einfallen, echt jetzt!“ meinte der blonde. „Ach du nervst, das kriegst du so oder so nicht hin.“ Kam es gleichgültig von Angi. „Gib uns ne Halbestunde und du wirst lächeln!“ verkündete Naruto. „Und was ist wenns euch nicht gelingt?“ „Dann lassen wir dich in Ruhe!“ antwortete der Jinchuriki. Woraufhin Angi einwilligte. Sie gingen in einem großen Raum mit einer Couch an der Wand, daneben standen Sessel mit einem Couchtisch. Angi setzte sich auf die Couch. //Kriegen sie so oder so nicht hin.// Naruto hampelte vor ihr rum, erzählte ihr Witze und versuchte alles, bis letztendlich 25 Minuten abgelaufen waren und Angi hatte nicht mal mit den Mundwinkeln gezuckt. „Nun lächle doch mal endlich!!“ schrie Naruto energisch. „Vergiss es, du schaffst es nicht, nun gib auf du Loser.“ Kam es von dem Uchiha der auf den Sessel saß und lässig zurück gelehnt war. „Naruto, Sasuke hat Recht, gib es auf!“ pflichtete die rosahaarige ihren Schwarm bei und sah ihn mit Herzaugen an, Sasuke hingegen ignorierte es. „Unser Mr. Cool hat nicht Recht, damit du es weißt!“ Naruto wurde laut. „Hab ich doch, du könntest nicht mal ein kleines Kind zum schmunzeln bringen.“ Sagte der Uchiha gelassen und abwertend. „Na warte Sasuke!“ mit Kampfesgeschrei stürzte sich Naruto auf Sasuke und riss damit den Sessel auch um. „Naruto, lass sofort Sasuke in Ruhe!“ schrie die Rosahaarige. Sasuke versuchte Naruto abzuschütteln, sie rollten zur Treppe zu und rollten hinunter. Sakura und Angi standen vor der Treppe und sahen zu den Beiden, sie waren in der Rumpelkammer gelandet, Sakura betätigte den Lichtschalter. „Idiot.“ Schnauzte Sasuke und stand auf, Naruto schnauzte zurück und stand auch auf, doch er stieß gegen das Regal mit dem Kopf und bekam gleich einen Topf auf den Schädel und fiel um. Er riss Sasuke mit und sie lagen ziemlich komisch aufeinander und berührten sich fast mit den Lippen, dann bekam Naruto noch einen Top auf den Kopf. Sakura schüttelte genervt mit dem Kopf, „Das hast du nun davon.“ Naruto wollte grade etwas Antworten, doch da vernahmen sie ein lachen, es war Angi. Sie hielt sich dann schnell den Mund zu. //Verdammt! Schwach geworden! Nein…// „Hat sie gerade…?“ Fing Naruto an und konnte es nicht recht glauben. Alle Blicke waren auf Angi gerichtet die immer noch nicht ihren gleichgültigen Gesichtsausdruck zurückerlangt hatte. Auf einmal legte sich eine Hand auf Angis Schulter, es war Kakashi der sie anscheinend unter seiner Maske anlächelte. Angi sah auf den Boden, entzog sich seinem Griff und ging in ihr Zimmer. Die anderen sahen ihr Fragend nach. „Das habt ihr toll hinbekommen, wirklich. Ich wusste das ihr sie ändern könnt, aber das es so schnell gehen würde hätte ich nicht gedacht.“ Sagte Kakashi gut gelaunt. „Glücklich sieht sie ja nicht aus…“ murmelte Sakura. „Das gibt sich wieder, sie muss sich erst daran gewöhnen, im Moment ist ihr das noch unangenehm.“ Erklärte ihr Sensei. „Stimmt, das ist verständlich.“ Meinte Sakura, „Ich frag mich aber immer noch was sie so werden ließ…“ „Mit der Zeit wird sie damit rausrücken.“ Erwiderte Kakashi. Naruto lief den Flur entlang und war zur Abwechslung mal in Gedanken versunken. Angi gönnte sich ein Bad in einer der heißen Quellen, sie strich sich ihre Sachen vom Leib, wickelte sich in einem Handtuch, schnürte ihr Haar zu einem Pferdeschwanz und ging langsam hinein. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und seufzte. //Ich bin schwach geworden…drei Jahre…umsonst…Schon merkwürdig wie alles was man sich aufgebaut hatte in einem einzigen Moment zerbrechen kann…// Nach einer Weile setzte sie sich auf den Rand und goss sich langsam lauwarmes Wasser über den Oberkörper so das das Handtuch bis zur Taille runter rutschte, sie schloss die Augen und genoss es. Auf einmal öffnete sich die Schiebetür, Angi sah dorthin und dachte es wäre Sakura, doch da erblickte sie Naruto. Naruto sah sie fassungslos an, die eisblauen Augen weit geöffnet und stammelte eine Entschuldigung vor sich hin. Angi zog das Handtuch wieder richtig hoch, stand auf und schrie „Raus!!“ Doch er spurte nicht gleich, er war wohl zu fassungslos, ehe er sich versah hang er an der Wand draußen. Rund herum um ihn waren Nadellanzetten die ihn an der Wand fest hielten. „Angi…e-es tu-tut mir wi-wirk-wirklich Leid!“ er kniff ängstlich die Augen zusammen. „Tu das NIE wieder!“ fuhr sie in an und knallte die Schiebetür zu. Naruto war knallrot, dann sah er zur Seite und entdeckte Sasuke dem jegliche Gesichtszüge entglitten sind. „Hast….hast du etwa gespannt?“ fragte er fassungslos. „Nein! Quatsch! Ich hab mich in der Tür vertan!“ verteidigte Naruto sich. „Oh man…ich glaub sie wird nie wieder gleichgültig zu dir sein können…“ „Du hast sie doch auch gesehen!“ „Aber bestimmt nicht so wie du! Und außerdem weiß sie das nicht also halt die Klappe!“ zischte Sasuke um keinen Ärger zubekommen. „Nun hilf mir hier wieder runter!“ „Nee, mach das mal selber, du bist selber Schuld wenn du spannst.“ Er ging an Naruto vorbei. „Ich hab nicht gespannt verdammt noch mal!“ schrie Naruto. Kakashi und Sakura standen an der Ecke. Kakashi musste lachen. „Das verspricht noch sehr lustig zu werden wie es aussieht.“ „Und wie…“ grinste Sakura und ging mit Kakashi ohne Naruto zu beachten. Beim Abendessen war es Angi immer noch nicht gelungen so kühl und unnahbar zu wirken wie vorher, es brachte sie schier um den Verstand dass sie ihr altes Auftreten nicht mehr hinbekam. Naruto linste vorsichtig in ihre Richtung, Angi funkelte ihn böse an und stopfte sich ein Löffel Gries in den Mund. //Das ist so peinlich…ich könnte sterben…// dachte Angi die sich ziemlich unbehaglich fühlte, alle Gefühle die sie bis jetzt unterdrückt hatte stürzten auf sie ein und erstickten sie fast. Sie gingen etwas raus, erkundeten die Gegend. Sakura lief neben Angi und versuchte ein Gespräch mit ihr anzufangen. „Ähm…und…hast du dich eingelebt?“ fragte Sakura, worauf sie nur ein Schulterzucken als Antwort bekam. „Du schämst dich aber nicht wegen Naruto, oder?“ fragte die rosahaarige. Die Blonde blieb stehen und sah ihre Kameradin an, Sakura sah ihr in die grünen Augen. „Was interessiert es dich? Das soll jetzt nicht unhöflich gemeint sein, aber warum interessiert es dich wie es mir geht?“ „Du bist…ziemlich verwirrt, kann das sein?“ fragte Sakura und sah Angi starr in die Augen. „Ähm…quatsch…“ Angi sah auf das Gras. „Irgendwas ist dir passiert…ich weiß nur nicht was. Es ist doch so, dir ist was Schlimmes passiert, neulich hast du irgendwas davon gesagt dass du einfach einschlafen willst und nie mehr aufwachen, was sollte das heißen?“ „Ich…ähm…“ Angi bemühte sich eine Erklärung zu formulieren doch da vernahmen sie einen lauten Knall. Ninjas stürzten sich auf das Team, sie waren maskiert damit man ihr Gesicht nicht erkennen konnte. Sie setzen Rauchbomben ein, die Shuriken und Kunais flogen nur so herum. Naruto, Sasuke und Kakashi eilten ihnen zu Hilfe. Normalerweise wäre es für Angi ein Kinderspiel gewesen, doch Naruto, Sasuke und Sakura fuchtelten zu sehr vor ihrer Nase rum, so das sie sie verletzen würde. Ein Ninja schlich sich an Sakura ran und wollte zustechen da sie mit den Rücke zu ihn stand, Angi sah es und rannte auf sie zu. „Sakura!“ schrie sie, stellte sich vor sie und streckte die Hände aus Reflex aus um sich zu schützen, doch da strömte Feuer aus ihren Handflächen und schlug die Gegner in die Flucht. „Was zum…?“ Angi sah auf ihre Handflächen, sie war völlig fassungslos, genau wie ihre Kameraden. „War das ein…Kekkei-Genkai?“ murmelte Sasuke. „Ich…ich weiß nicht…“ antwortete Angi und wand den Blick nicht von ihren Handflächen ab. „Geht wieder ins Gasthaus, ich komme nach.“ Mit diesen Worten verschwand Kakashi. Er benachrichtigte den Hokagen. „Ja, ich bring sie dann sofort.“ Mit diesen Worten legte Kakashi auf. //Es war klar dass es passieren würde, dass es so lange gebraucht hat wundert mich aber schon...// Kapitel 3: Sensei Saig und ich ------------------------------ Am nächsten Tag brachte Kakashi Angi wieder in das Haus vom Hokagen im Wald. Er verabschiedete sich und ging wieder zurück. Angi ging die Treppe hinauf in den ersten Stock und ging zum Arbeitszimmer vom Hokagen, sie klopfte an und ging hinein. „Sie wollten mich sprechen?“ „Angi, schön dich zu sehen. Wie wars im Team?“ fragte er freundlich und musterte Angi. „Sie sind alle…sehr freundlich, Naruto ist zwar etwas verrückt, aber das hatte man mir ja schon vorher gesagt.“ „Ja, das ist er, aber in ihm steckt ein guter Kern.“ Er lächelte leicht. Angi nickte daraufhin. „Du wirst eine Weile hier trainieren, es sind die Chun-Nin Prüfungen, du nimmst an den nächsten erst Teil.“ „Ähm…na gut…“ Angi passte das nicht so wirklich aber sie akzeptierte es und ging dann. //Sie hat sich in der kurzen Zeit wirklich verändert…// dachte der Hokage. Angi ging den Gang entlang, die eine Tür weiter vorne öffnete sich und Saig trat aus der Tür, er sah Angi an und lächelte leicht. „Angi, da bist du ja, hab mich schon gefragt wann du kommst. Lass uns doch etwas raus gehen.“ „Ja, okay…“ „Geh schon mal vor, ich komm gleich.“ Saig verschwand und tauchte im Arbeitszimmer des Hokagen wieder auf. „Saig, da bist du ja.“ „Es ist also so weit?“ „Ja, es hat sich bei ihr aktiviert, wohl als sie Sakura schützen wollte.“ Erklärte der Hokage und hielt mit seinen Blick Saigs fest. „Das erklärt einiges…soll ich es ihr sagen?“ „Nein, noch nicht, es ist zu früh, lass sie noch ein bisschen, sie soll sich erst mal so einleben.“ „Hat sie nicht ein Recht darauf es zu wissen?“ „Du veränderst damit zwei leben nicht nur eines, vergiss das nicht, sie sollen sich erst mal daran gewöhnen.“ „Jawohl.“ Und schon verschwand er. Angi stand draußen an einen Baum gelehnt und sah in den blauen fast wolkenlosen Himmel. //Ich krieg es nicht mehr hin gleichgültig zu sein…ich versteh das nicht… es waren doch nur ein paar Tage…ein paar Tage können doch nicht reichen um drei Jahre zu nichte zu machen…// Saig tauchte vor ihr auf, sie löste den Blick vom Himmel und sah ihn ins Gesicht, Saig spürte dass ihr Blick anders war und lächelte leicht. „Komm mit, wir gehen ein Stück.“ Er wandte sich um und ging während Angi neben ihm lief. Sie kamen bei einem See an mit einer Brücke, sie gingen bis zur Mitte, Angi setzte sich und lies ihre Beine runter baumeln. Saig setzte sich neben sie im Schneidersitz, Angi sah aufs Wasser. Ein Blatt landete im Wasser, sie beobachtete die kleine Unruhe die dies auslöste. „An was denkst du?“ fragte Saig sie und sah sie an, Angi wandte ihren Kopf zu ihm. „Ich hab grade Gedacht, wie komisch es doch ist, egal wie viel Mühe man sich gibt, es reicht schon eine Kleinigkeit, ein kleiner Hauch, ein kleiner Ausrutscher der alles zu nichte machen kann was du dir aufgebaut hast.“ „Du redest davon dass du nicht mehr gleichgültig sein kannst, oder?“ Die blonde seufzte leicht frustriert. „Sensei? Ich hab mich schon lange was gefragt…“ „Ach ja? Und was?“ er sah sie interessiert an. Sie sah ihn in die Augen, ihre grünen Augen flackerten leicht unsicher, „Warum? Warum sind Sie so nett zu mir? Warum interessiert es Sie wie es mir geht, was in mir vorgeht?“ Er lächelte leicht, „Du bist mir wichtig, dir ist irgendwas passiert und du kannst es nicht verarbeiten, das hab ich gemerkt als ich dich das erste mal sah.“ Angi wich seinem Blick aus und sah wieder aufs Wasser. Er sah sie an und legte dann ruhig seine Hand auf ihren Rücken, sie zuckte kurz zusammen, aber nicht erst als sie die Hand berührte sondern als sie die Spiegelung im Wasser sah als er mit der Hand auf sie zu kam, Saig bemerkte das und sah sie fragend an. Solch eine Reaktion hatte er schon öfter bei ihr bemerkt. „Angi? Was ist los?“ „Gar nichts…“ murmelte sie und klammerte sich an das Geländer der Brücke, sie kniff die Augen zusammen. „Sag es mir doch ruhig…“ „Nein…nein…nein…“ sie schüttelte heftig den Kopf, Saig seufzte innerlich. Er beschloss erst mal das Thema zu wechseln, „Du würdest gerne bei der Chun-Nin Prüfung mitmachen, oder?“ „Oh ja…total gerne…ich find das unfair das ich nicht darf…“ „Es ist eben zu früh.“ //Scheint ja zu klappen.// „Ich trainier doch schon seit drei Jahren fast 24 Stunden...Oder liegt es daran das ich in dem Team noch neu bin? Ich kann mich da einfügen, wirklich.“ Sie sah ihn in die Augen, er schmunzelte leicht. Nun erinnerte er sie an ein kleines Kind das unbedingt eine neue Puppe wollte. „Du willst da unbedingt mitmachen, oder?“ „Ja…“ „Es liegt aber alles nicht daran, du bekommst auch noch deine Chance.“ „Hm…na gut…Was war das eigentlich mit dieser Flamme aus meiner Hand?“ Saig zuckte innerlich, „Ähm…na ja…ein Kakkei-Genkai.“ „Haben das nicht eigentlich immer nur Clans? Ich hab dafür ja nicht trainiert…“ „Na ja…jeder fängt mal an.“ „Hm…“ ihr genügte diese Antwort nicht, aber sie gab sich damit zufrieden, was sollte sie auch anderes machen? Auf einmal sprang sie auf, Saig sah fragend zu ihr hoch, sie streckte sich und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, „Ich hab Hunger, ich geh was essen.“ „Okay, mach das, aber versuch keine neuen Rezepte aus, wir haben die Küche erst renoviert nach deinem letzten Versuch.“ „Ja, ist ja gut.“ Sie streckte ihm die Zunge raus. Er musste grinsen. „Man bist du kindisch.“ „Hallo? Erst soll ich mehr Kind sein und jetzt? Entscheidet euch mal.“ Sie stemmte die Hände in die Hüften, Saig musste lachen. „Nun geh, ich komm nach und kontrolliere.“ „Als wenn ich mich nicht um mich selber kümmern kann.“ „Na los, Fräulein.“ Sie streckte ihm wieder die Zunge raus, Saig grinste und sie lächelte ganz kurz, dann ging sie los. Der Hokage stand aufeinmal neben Saig, Saig drehte sich zu ihm. „Das sie so frech sein kann.“ Grinste Saig und stemmte die Hände aufs Geländer und sah aufs Wasser. Der Hokage sah auch aufs Wasser. „Ich vermute diese Seite wollte schon lange aus ihr raus, es tut nicht gut seine wahre Natur zu verstecken, sie scheint es zu genießen so zu sein wie sie wirklich ist, sie wird bald den Versuch aufgeben wieder gleichgültig zu sein.“ „Ja, das denk ich auch, und so gefällt sie mir irgendwie besser.“ Stimmte Saig zu. „Ich find es schön das sie endlich lächelt, du nicht auch.“ „Und wie, irgendwie tut das gut.“ „Geh am besten zu ihr bevor sie was anstellt.“ Er lächelte leicht. „Jawohl.“ Saig grinste und ging los. Angi kramte in der Küche rum, sie hockte auf den Boden und durchwühlte den Schrank. „Hast du dein Platz endlich gefunden?“ Angi zog ruckartig den Kopf hoch und stieß ihn sich. „Oh man, Tollpatsch.“ Sie wusste genau wem diese Stimme gehörte, sie zog den Kopf raus und funkelte ihn böse an, sie hatte Recht, es war ihr Sensei Drake. Er behandelte sie immer fies, machte sie runter wo er nur kann, er mochte sie nicht und zeigte es ihr auch immer wieder wenn sie alleine waren. „Was ist Siebenschwanz?“ „Wie oft noch, ich heiße Angi.“ „Und du bist der Jinchuriki des Siebenschwanz.“ „Ja und? Niemand macht es was aus außer Ihnen.“ Knurrte sie. „Tss, das glaubst du doch wohl selbst nicht.“ „Ich kann ihn kontrollieren!“ das stimmte sogar, sie sprach sogar in Gedanken mit ihm, sie war sehr mit ihm verbunden, sie mochten sich sogar. „Irgendwann dreht er den Spieß um und kontrolliert dich. Also komm wieder runter oder willst du wieder Strafarbeit.“ Er grinste sie gemein an, sie ballte die Hände zu Fäusten. „Na also.“ Saig kam rein und stand in dem Türrahmen, er sah erst zu Drake und dann zu Angi, er bemerkte ihre angespannte Haltung, „Was ist los?“ „Gar nichts, sie hatte sich nur den Kopf gestoßen, oder Angi?“ er setzte ein bitteres Lächeln auf. „Ja…“ murmelte sie und funkelte noch mal böse zu Drake. Drake grinste sie kurz fies an und ging dann. Saig ging zu Angi, „Hast du dir wirklich den Kopf gestoßen?“ „Ja…“ „Aber daran liegt es nicht, oder?“ er sah sie durchdringend an, Angi sah zur Seite. „Doch…“ murmelte sie. „Drake ist ein Idiot.“ Angi sah ihn fragend an. „Er hackt doch auf dir rum, oder? Ich bin nicht blöd, ich seh so was.“ Angi schwieg. „Na komm, wir machen uns jetzt was zu essen.“ Angi nickte, „Okay.“ Kapitel 4: Freunde ------------------ Die Chun-Nin Prüfung und die Beerdigung vom Hokagen waren schon lange vorbei, im Dorf war wieder etwas Ruhe eingekehrt und das Dorf und seine Bewohner erholten sich von den Folgen. Tsunade war der neue Hokage. Naruto und Co. warteten mal wieder auf ihren Sensei, sie standen auf der Brücke, Sakura hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und klopfte ungeduldig mit den Fuß auf den Boden. „Wozu kommen wir eigentlich pünktlich?“ schimpfte sie. „Für den unerwarteten Fall das er mal pünktlich kommt.“ Murmelte Sasuke. „Irgendwie freu ich mich total.“ Sagte Naruto und grinste breit. „Worauf?“ fragte die rosahaarige und sah ihn an. „Na heute kommt doch Angi wieder.“ „Stimmt, wir haben sie lange nicht mehr gesehen.“ Kam es von den schwarzhaarigen. „Warst du nicht mal ab und zu bei ihr, Sakura?“ fragte der Wirbelwind. „Ja, sie blüht total auf, ihr werdet sehn, sie hält sich zwar noch etwas zurück aber sie wird immer offener.“ Lächelte die Angesprochene. Eine Rauchwolke tauchte vor ihnen auf, verzog sich langsam und gab den Blick auf Kakashi und Angi frei. Naruto und Sakura strahlten sofort. „Hey Angi!“ rief der Blonde. „Hallo Naruto…“ „Jetzt ist unser Team wohl wieder komplett.“ Unter seiner Maske schien der Sensei zu lächeln und fuhr fort, „Ihr wisst das heute das Fest ist wegen der erneuten Verbindung mit Suna.“ „Das ist ja wohl nicht zu übersehen.“ Grummelte Sasuke leicht der darauf keine Lust hatte. „Im Raum wo ihr die schriftliche Prüfung hattet warten schon die anderen Genin-Nins, darunter auch Gaaras Team, geht doch hin.“ Schlug der grauhaarige vor. Narutos Augen weiteten sich, „Au ja! Kommt!“ sofort preschte er los, ungefähr 10 Meter später hielt er an und drehte sich zu seinen Kameraden, „Nun kommt schon!!“ Sasuke verdrehte die Augen und sie gingen los. Naruto war total zappelig und konnte es kaum erwarten dahin zu kommen. Das ganze Dorf war geschmückt, überall waren Konoha und Suna Ninjas, von den Häusern verliefen Girlanden, die Kinder rannten durch die Gegend, die meisten waren bemalt, sie lachten und spielten, auf den Marktplätzen wurde gehandelt, alles verlief ohne Streitereien. Kaum zu glauben das bis vor kurzen Konoha noch in Trümmern lag, es schien alles so friedlich zu sein, doch jeder wusste das es mehr Schein als Sein war, es war immer noch der Ausnahmezustand, doch das ließen du Leute heute bei Seite. „Wie ist es jetzt eigentlich für dich Angi? Du hast ja bei…“ fing Sakura an, doch sie konnte den Satz nicht zu Ende bringen, doch Angi wusste was sie wollte, sie meinte wie es jetzt für sie war, sie hatte ja ewig bei den Hokagen gelebt, nun war er tot… „Schwer…er hat mir das Haus vermacht…und das Grundstück…“ murmelte die Blonde. „Das ist sehr freundlich…“ „Ja…es ist aber schwer darein zu gehen…alles so leer…und die Erinnerungen…“ Bevor sie ganz in Trübsal kommen konnten waren sie schon da, sie gingen den Gang entlang und in das Zimmer. Alle standen und saßen in ihre Grüppchen, Team für Team, es gab wohl wieder eine kleine Zankerei. „Und wie ich gegen dich gewinnen könnte!“ hörte man eine Stimme. „Ach, ich bin besser!“ hörte man eine weitere Stimme. „Was ist denn hier schon wieder los?“ die rosahaarige seufzte, da vernahm man ein jaulen und ein weißer Hund rannte auf die Tür zu, Naruto versuchte ihn hoch zu heben, doch er wehrte sich und fiel fast „Akamaru!“ brüllte eine Stimme und ein Junge kam auf sie zu gerannt „Naruto, was machst du da?!“ er beschleunigte sich, doch er war zu langsam, kurz bevor Akamaru den Boden berührte schnappte sich Angi ihn. Akamaru sah in Angis Gesicht, er hörte auf zu jaulen und zitterte noch leicht, Angi lächelte leicht, „Ist ja jetzt gut…“ sagte sie mit beruhigender Stimme und strich ihn sanft übers Fell, Akamaru hörte auf zu zittern und bellte als sie aufhörte ihn zu streicheln, sie grinste leicht und machte weiter. Nun standen drei neue Personen vor Angi, sie sah sie an, links stand ein Mädchen mit weißen Augen das unsicher aber auch erleichtert guckte, rechts stand ein Junge mit Brille, er schien auch erleichtert zu sein und in der Mitte stand der Junge der so gebrüllt hatte. Angi hörte auf und lies Akamaru in die Arme des Brüllers springen, er drückte seinen Hund an sich. „Ähm…danke…“ murmelte er. Der Junge mit der Brille wandte sich zu Naruto, „Eure neue?“ „Ja.“ Erwiderte der Chaosninja. Nun standen alle um sie herum. „Also, das ist Angi.“ Stellte Naruto sie vor. //Müssen die mich alle so anstarren?// dachte Angi und war innerlich nervös, was von außen nicht heraus drang. „Angi, ja?“ fragte der Brüller, woraufhin Angi nickte. „Ich bin Kiba, und das ist Akamaru.“ „Freut mich.“ Antwortete Angi und Akamaru bellte sie freundlich an. //Er scheint sie zu mögen…sie ist irgendwie komisch aber wenn Akamaru sie mag kann sie ja nicht schlecht sein…und irgendwie ist sie ja ganz süß…// „Ach, du bist die neue, ja?“ kam es von einem rothaarigen, der sich von der Gruppe etwas isoliert hatte, doch nun kam er auf sie zu, sie sah ihn an. „Zwei Begegnungen an einen Tag, nicht schlecht.“ Kam es von der blonden. „Ihr kennt euch?“ warf der blonde ein und sah beide fragend an. „Wir sind uns vorhin über den Weg gelaufen, oder eher gesagt ich bin hinter ihr aufgetaucht und sie hat mir ein Kunai an den Hals gehalten.“ Erklärte der rothaarige. Naruto grinste leicht, das mit den Kunai kannte er ja. „Wie gesagt, Reflex.“ Erwiderte die Blondine. Der rothaarige nickte ihr zu. Jetzt sah Naruto noch verwirrter vom rothaarigen zur blonden und dann wieder zurück. Da ging die Tür auf und Kankuro kam rein, er sah überrascht aus das alle an einen Fleck waren. „Da ist man nur mal kurz auf dem Klo und schon geht hier ne Party ab oder was? Was isn los?“ er drückte ein paar weg und bahnte sich seinen Weg in die Mitte und sah seinen kleinen Bruder an. „Was ist denn Gaara?“ dann fiel sein Blick auf Angi „Aber Hallo.“ Er schupste Naruto zur Seite, Naruto schimpfte, doch er ignorierte es und ging zu Angi, dann nahm er ihre Hand und sah ihr in die Augen, sie schaute fragend, „Hallo, ich bin Kankuro und du?“ Temari schlug sich die Hand gegen die Stirn. //Toll, Kankuro in Aktion.// „Angi.“ Sie versuchte die Hand aus seiner zu ziehen doch er hielt sie fest. „Lass uns doch etwas spazieren gehen, wer weiß was sich ergibt?“ er grinste leicht. Die anderen saßen auf den Tischen und sahen zu den beiden. „Ich würde ja, aber leider hab ich gegen Typen wie dich eine Allergie.“ Und schon zog sie die Hand raus und ging zu ihren Teamkollegen. Temari prustete los, Kankuro erdolchte seine Schwester mit seinem Blick. Sakura saß auf den Tisch, neben ihr standen Naruto und Sasuke, Angi lehnte sich an den Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Naruto stellte alle vor, Ino sah sie leicht wütend an. //Die kann ich jetzt schon nicht ausstehen!// Lee sah sie fasziniert an, sah dann immer mal wieder von Sakura zu Angi und dann wieder zurück. „Was machen wir jetzt?“ seufzte Angi genervt. „Unsere Senseis kommen bald und erklären uns was, wird wohl ne kleine Übung werden.“ Erklärte Sasuke. //Wieso redet Sasuke mit ihr?!// dachte Ino sauer. „Na hoffentlich, das wird sonst zu öde.“ Erwiderte die blonde. „Ganz deiner Meinung.“ Erwiderte der schwarzhaarige. Auf einmal entstanden im Raum vor der Tafel Rauchwolken und ihre Senseis standen vor ihnen. „Da ihr euch ja jetzt alle zusammen gefunden habt wird es zeit zu erklären was das ganze hier soll.“ Kam es von Asuma, er sah sich um, „Wo ist denn Gai?“ Da entstand eine neue Rauchwolke und Gai stand im Raum, „Hier bin ich schon, tut mir Leid, ich war noch etwas trainieren.“ „Dabei ist Kakashi doch immer unpünktlich…“ murmelte Kurenai. „Was? Kakashi ist früher da als ich?!“ Gai sah in die Runde von den Senseis, Kakashi schien zu grinsen und winkte ihn zu. „Also machen wir weiter. Ihr werdet ein kleines Überlebenstraining machen.“ Verkündete Asuma. „Ihr werdet alle in den Wald des Todes gehen und da einige Tage verbringen, wenn es so weit ist bekommt ihr ein Zeichen und geht dann zum Tempel. Ihr müsst nicht gegeneinander kämpfen, ihr müsst gar nichts, von mir aus können sich alle Teams zusammen schließen, ihr sollt einfach nur Überleben. Und noch etwas, jemanden anderen schwer zu verletzen oder umzubringen ist verboten, damit wir uns verstanden haben, ihr greift niemanden den hier anwesenden zu heftig an, ist das klar?!“ erklärte Kakashi, er sah in die Runde und fuhr dann fort, „Ich deute euer Schweigen mal als ja, na dann wollen wir mal.“ Sie gaben das Startsignal und kurze zeit später waren alle im Wald des Todes. „Und jetzt?“ fragte Sakura. „Was wohl? Aufteilen und los geht’s!“ jubelte Naruto begeistert. „Aber wäre es nicht besser wenn wir alle zusammen bleiben würden?“ fragte die rosahaarige. „Wieso sollten wir mit euch Kleinkindern zusammen bleiben?“ kam es von Kankuro, „Aber Angi kann gerne mit uns mit kommen.“ Er zwinkerte Angi zu. „Oh, tut mir leid, meine Allergie fängt wieder an.“ Angi kratzte sich am Arm, Temari lachte leise, Kankuro sah nicht begeistert aus. Die Teams teilten sich auf, jedes Team ging seiner Wege, unser Team sieben schlug seine Zelte an einer Klippe auf. „Das wird sicher lustig.“ Meinte Naruto und zog sich bis auf die Boxershorts aus. „Muss das sein Naruto?“ meckerte Sakura //Bei Sasuke hätte ich ja nichts dagegen.// „Ich möchte Baden.“ Warf Naruto ein. „Das hast du auch nötig.“ Kam es von dem Schwarzhaarigen. Naruto durchbohrte ihn mit seinem Blick. Sasuke saß am Fluss unten, Angi lehnte gegen einen Baum, Naruto und Sakura schwammen umher. Sasuke hatte die Augen geschlossen und dachte nach, auf einmal bekam er einen Schups, er riss die Augen auf, konnte sich aber nicht mehr halten und fiel ins Wasser. Naruto lachte. „Naruto, das war gemein.“ Sagte Angi die aber dann auch lachen musste als sie sah wie Sasuke aus dem Wasser geklettert kam und seine Haare platt auf seinen Kopf gedrückt waren. „Ja, haha, sehr lustig.“ Grummelte er. „Ich geh mich etwas umsehen.“ Angi stand auf. „Na gut, aber bleib in der Nähe.“ Kam es von Sakura die grade aus den Wasser kletterte. Naruto wollte ihr hinterher, da bekam Sasuke seinen Kopf zu fassen und stuckte ihn unter. „Ich pass schon auf. Sorg du lieber dafür dass die Deppen sich nicht umbringen.“ Und schon ging sie los. Sie lief durch den Wald und sah sich um, der Wald wurde immer dichter, sie hörte das Rascheln der Blätter im Wand und das Knacken der Zweige durch die Schritte der Tiere. Dann sah sie jemanden, sie erkannte schnell wer das ist, Gaara, er drehte sich zu ihr um und sah sie stumm an, sie blieb einige Meter vor ihm stehen. Der Wind spielte mit ihren Haaren, sie sahen sich beide in die Augen, er musste zu geben das sie nicht schlecht aussah, doch ihr Blick erinnerte ihn an seinen eigenen //Einsamkeit…// dachte er nur. „Was ist?“ unterbrach sie schließlich das Schweigen. Er zuckte nur mit den Achseln. Sie setzte sich auf einen umgefallenen Baum, er setzte sich ein paar Meter von ihr entfernt. „Hältst du deine Geschwister nicht mehr aus?“ fragte sie. „Manchmal braucht man Abstand.“ Angi sah sich um, eine Schlange schlängelte sich an ihnen vorbei, Angi konnte ein Zucken nicht unterdrücken und kniff die Augen zusammen, sie zitterte leicht, Gaara zog die Augenbrauen zusammen. „Du hast Angst vor Schlangen? Sogar sehr heftig wie es aussieht, wenn du das nicht mal unterdrücken kannst.“ Angi zitterte immer noch und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, Gaara überkam eine Spur von Mitleid und rutschte näher zu ihr und legte ihr schließlich den Arm um die Schultern. Angi sah ihn überrascht an, selbst Gaara überraschte seine Reaktion, seit dem Kampf mit Naruto ist er viel weicher geworden. „Beruhige dich…“ er zog sie leicht zu sich und drückte ihren Kopf gegen seine Schulter. //Was ist nur mit mir los?!// Angi erstarrte kurz, doch sie merkte das diese Nähe ihr gut tat und das Zittern lies langsam immer mehr nach. „Wenn ich Schlangen seh…seh ich Bilder…eine Frau…am Boden…Blutüberströmt…es regnet…sie lächelt leicht…und sagt irgendwas…“ Angi schluckte hörbar. Gaara betrachtete sie und dachte nach, es schien auch nicht ihre Art zu sein sich auszuweinen und schon gar nicht bei einem Fremden wie ihm. „Deine Seele ist ziemlich zerbrochen…“ murmelte er, sie war angegriffen, genau wie er, das war ihm vom ersten Moment als er sie sah klar, deswegen empfand er wohl auch so was wie Verbundenheit mit ihr. „Und?“ murmelte sie, „Wie soll man normal bleiben wenn man jeden Tag hört was für eine Schande man ist, das man wertlos ist und keines Wegs liebenswert, wenn der Vater ein jeden Tag schlägt, wenn man dadurch aggressiv wird, wenn man niemanden an sich ran lassen kann, wenn der einzige Mensch den man je vertraut hat, der beste Freund, wenn er in…“ sie stockte, ihre Stimme versagte, Gaara sah sie an, „Wenn er in was?“ Sie schluckte und krallte sich in Gaaras Shirt, „Wenn er in deinen Armen stirbt…“ ihre Stimme klang zittrig und gebrochen. //Was sag ich da? Ich bin komplett offen...und ich kann es nicht aufhalten...// „Du bist doch daran nicht schuld…“ murmelte er und wusste selber nicht genau was er sagen sollte, das erinnerte ihn zu sehr an sich selbst. „Doch…das ist es ja! Hätte ich ihn damals nicht gebeten mir einen Gefallen zu tun hätte er nie diesen Unfall gehabt!“ „Deswegen ist es doch nicht deine Schuld…er würde sicher nicht wollen das du so verzweifelt bist und niemanden an dich ran lässt. Die meisten würden sicher gerne mit dir befreundet sein, oder magst du dein Team nicht?“ er versuchte sie auf zu muntern. „Ich mag die drei aber…ich kann sie nicht an mich ran lassen…ich werde sie auch wieder verlieren…bestimmt…“ „Rede dir so was doch nicht ein, komm, wir versuchen es.“ Angi sah ihn überrascht und perplex an. „Ich mag dich.“ Er hielt ihr seine Hand hin, sie ergriff sie und nickte leicht. „Das was ich erzählt habe bleibt unter uns, okay?“ murmelte sie. „Natürlich.“ Antwortete der rothaarige. Unsere Freunde machten sich langsam Sorgen um die Blondine. „Was wenn sie angegriffen wurde?“ fragte Sakura, man konnte leichte Panik in ihren Worten vernehmen. „Ach Unsinn. Das einzige was ihr passieren würde wäre noch ein Flirtversuch von Kankuro.“ Erwiderte Sasuke locker. Sakura war ein bisschen eifersüchtig, Sasuke schien sich ganz gut mit Angi zu verstehen… Es raschelte im Gebüsch hinter ihnen, Sakura drehte sich um in der Hoffnung es wäre Angi, doch Ino und ihr Team traten aus dem Gebüsch. „Was wollt ihr denn hier?!“ kam es von Sakura. Sasuke schloss die Augen. //Jetzt geht das wieder los…// „Halt die Klappe, Breitstirn!“ kam es von der Hellblonden gereizt. Zwischen Ino und Sakura erschien ein unsichtbarer Blitz, Naruto, Shikamaru und Chouji wischen zurück. Die drei setzten sich, Shikamaru lehnte sich zurück und stützt seine Hände nach hinten, „So was nerviges, “ kam es von ihm, „wer hat sich den Schwachsinn nur wieder ausgedacht?“ „Bestimmt Gai.“ Vermutete Chouji und aß eine Tüte Chips. „Wo kriegst du die Dinger nur immer her…“ murmelte Shikamaru und sah sich um, „Sag mal…“ Naruto sah ihn fragend an. „Fehlt da nicht eine?“ „Stimmt, wo ist n’ die Blondine?“ fragte Chouji mit vollem Mund. Naruto zuckte ratlos mit den Schultern, „Haben wir uns auch schon gefragt.“ „Ich find die irgendwie gruselig.“ Gab Chouji von sich und mampfte weiter. „Hä? Wieso?“ fragte Naruto. „Sie ist so still und so und wirkt so….hm…so kalt, fast so wie…“ er sah zu Sasuke, die anderen folgten seinen Blick. Sasuke hatte alles gehört und funkelte die drei böse an, sie drehten sich schnell wieder weg, Sasuke ließ ein zischendes Geräusch erklingen und stand auf, die beiden Mädchen sahen zu ihm. „Ich geh mir die Beine vertreten.“ Er vergrub die Hände in seine Hosentaschen und ging. Er ging durch den dichten Wald und sah sich kaum um, es war kein Wettkampf also musste er weniger aufpassen als zu der Chun-Nin-Prüfung. Seine Gedanken umkreisten seine Vergangenheit, der Hass fraß sich von Tag zu Tag tiefer, wie konnte sein Bruder nur so etwas Schreckliches tun? Gerade wo er auf dem besten Wege war ihn zu mögen und ihn wirklich als Bruder zusehen. Der Schmerz saß tief, sehr tief, er hörte nicht auf zu brennen, in ihm zerrte alles nach Rache. Er war durch die Rachegefühle geblendet. Zu geblendet um zu erkennen was er eigentlich wollte; wissen wieso Itachi das getan hatte. Wieso hatte sein eigener Bruder den ganzen Clan ausgelöscht? Hass in ihn gesät? Für sein Leben gebrandmarkt? Er war doch sein großer Bruder… Er verdrängte diese Gedanken Tag für Tag, zu seinem Glück riss ihn ein kurzes lachen aus seinen Gedanken. Er hörte es selten, wusste aber zu wem es gehörte. Ein wohliges Gefühl stieg in ihn auf, was er selber kaum verstand. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich zu dieser Person hingezogen, aber mit Liebe hatte das nichts zu tun. Sie schien die Qualen in ihn zu verstehen und sie zum Teil auch zu teilen und sie kannte seinen Bruder. Immer wieder verpasste er es mit ihr darüber zu reden, doch jetzt würde er es tun, sofort! Er wollte nicht länger im Dunkeln tappen, wollte endlich Klarheit. Er bahnte sich seinen Weg durch das Gestrüpp, doch der Anblick der sich ihm bot brachte ihn völlig aus dem Konzept. Gaara und Angi? Beide vergnügt? Was war denn jetzt kaputt?! Er runzelte verwundert die Stirn und betrachtete die beiden, die rumalberten und lachten, selbst Gaara lachte. Da sahen ihn zwei smaragdgrüne Augen an, „Was ist denn Sasuke?“ fragte die Blonde. Er schüttelte schnell seine Gedanken weg und ging auf die beiden zu, „Ich bin…ehrlich gesagt überrascht das ihr beide euch so gut versteht.“ Gab er zu. Angi und Gaara sahen sich an, dann zuckten sie mit den Schultern und sahen den Uchiha wieder an. //Irgendwie ist das gruselig…// dachte der Schwarzhaarige. Gaara erhob sich, „Ich such mal die anderen, wir sehen uns später.“ Er warf Angi noch ein Lächeln zu und ging dann, Angi lächelte ihn hinterher, nun war Sasuke vollkommen verwirrt. Er setzte sich neben Angi auf den Baumstamm. „Was gibt es?“ fragte sie. „Ich muss mit dir über jemand bestimmten reden.“ fing er an. Angi sah ihn daraufhin fragend an. „Es geht um Itachi.“ Von den beiden verfinsterten sich die Blicke, doch in Angis war noch etwas anderes, etwas was er nicht deuten konnte. „Was willst du wissen?“ „In welchem Verhältnis stehst du zu ihm? Was hast du mit ihm zu tun?“ Sein Blick bohrte sich in ihren. "Er hat mich hier her gebracht.“ Auf einen Blick hin von ihm erzählte sie weiter, Ich kam von der Schule in unsere Wohnung, und da stand er, im Flur und sah mit seinen schwarzen Augen direkt in meine, anscheinend hatte er auf mich gewartet. Ich war total perplex, ich hatte sowieso eine schwere Woche hinter mir und war die ganze Zeit nicht ganz da gewesen. Ich sah auf den Boden, da lagen meine Eltern und meine Brüder. Irgendwie war ich gefühlstot und sie waren mir egal, sie hatten mich mein ganzes Leben lang geschlagen und erniedrigt, doch irgendwie konnte ich nicht anders als ihnen zu helfen, mein Treuegefühl war zu ausgeprägt. „Was hast du getan?!“ rief ich und sah ihn in die Augen, seine Augen waren so schwarz…ich konnte nicht auf den Grund sehen. „Du wirst mitkommen.“ Befahl er, seine Stimme klang so kalt… Ich griff nach dem Besen und versuchte ihn den über zuziehen doch er stand auf einmal hinter mir, ich sah mich verwirrt um, doch da hatte ich schon seine Faust im Magen. Ich riss meine Augen auf, und sackte zusammen, er sah von Oben kalt auf mich herab. Noch immer spürte ich die Faust in meinen Magen, er hatte mit einer unglaublichen Wucht zugeschlagen. „So ein Mist…ich bin wirklich ein Versager.“ Brachte ich schwach hervor. Mein Vater hat immer gesagt ich sei ein Versager und zu nichts zu gebrauchen. Er hatte recht… ich war unnütz… eine Schande… „Ja, du bist zu schwach.“ Hörte ich diese kalte Stimme ein letztes Mal bevor alles schwarz wurde. Sie ließ das mit ihrem Vater aus. Sie waren auf dem Weg zum Lager und kamen an, inzwischen saßen dort auch Gaara, Temari, Kankuro, Lee, TenTen und Neji. Ino erdolchte Angi mit ihren Blicken, doch Angi bemerkte es nicht einmal. Gaara sah Angi an. „Hey.“ Begrüßte er sie freundlich. Kankuro sah Gaara fragend an, die Eifersucht stach ihn etwas als Angi ein leichtes lächeln aufsetzte was natürlich Gaara gebührte. Die Blonde wollte sich gerade zu Gaara setzen, der schon neben sich gedeutet hatte als Kankuro sie auf einmal am Arm gepackt hatte und sie direkt auf seinen Schoß platziert hatte. Angi sah ihn fassungslos an, die röte schoss in ihr Gesicht. Kankuro grinste sie nur an. „Hey was soll das?!“ schimpfte sie los, sie hasste es einfach so angefasst zu werden. „Kankuro, sie wollte sich zu mir setzen.“ Sagte der Rothaarige und als Warnung an seinen Bruder ließ er seinen Sand um sich herum wirbeln. „Hast du etwa Angst dass sie eher auf mich steht?“ fragte der Puppenspieler selbstbewusster als er sich wirklich fühlte. Gaara schwieg, das war ihn einfach zu dumm, Angi packte Kankuros Handgelenk fest, man vernahm schon ein leises knacken, er ließ Angi sofort los, sie stand auf und setzte sich triumphierend zu Gaara. Der Puppenspieler sah sie nur fassungslos und irritiert zugleich an, Gaara hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht. Auch die anderen waren mehr oder weniger schockiert. Neji betrachtete sie nun neugierig, in ihr schien mehr zu stecken als auf den ersten Blick vermutet. Doch lange konnte er nicht überlegen, denn die Stille wurde durch ein Bellen unterbrochen. Team 8 kam an gesprintet, doch Kiba stolperte über einen Stein und landete genau mit den rücken auf Angis Schoß. Kiba und Angi sahen sich gegenseitig in die Augen, die röte kroch in den beiden hoch. Sie waren wie erstarrt, keiner von beiden wusste genau wie er sich verhalten sollte und hatte die anderen schon längst vergessen. Diese Situation war beiden peinlich und alle beide befürchteten der andere könnte den Herzschlag von ihnen hören, dar ihr Herz panisch in der Brust trommelte. Zum Glück unterbrach Shinos räuspern die beiden und brachten sie wieder ins Hier und Jetzt sonst würde Kiba wahrscheinlich immer noch auf ihren Schoß liegen, er sprang schnell auf. „Ähm…sorry…“ „Ist…okay…“ antwortete Angi und die Röte bildete sich in ihren Wangen. Ino und Sakura konnten sich darüber nur amüsieren und kicherten, ihre Blicke trafen sich und sie hörten Augenblicklich auf, dann drehten sie sich voneinander weg. Auch in Kibas Gesicht breitete sich die Röte aus. //Wie peinlich…// dachte er. //Halb so schlimm Angi…ganz ruhig…das ist wirklich halb so schlimm…das in der Quelle mit Naruto war viel schlimmer…also ruhig…// versuchte sich Angi zu beruhigen und schon spielte sich die Situation von damals in Kumo vor ihren Geistigenauge ab. Ihr blieb wohl überhaupt nichts erspart, sie stand auf und ging, sie wusste das sie die Blicke der anderen im Rücken hatte, aber das war ihr im Moment egal, sie brauchte einen Moment für sich, es war alles so neu für sie, die Gefühle stürzten auf sie ein wie die Felsen wegen eines Erdrutsches. Sie setzte sich auf einen Baumstamm und vergrub ihr Gesicht in ihren Handflächen. „Vielleicht hätte ich niemals aus mir raus kommen dürfen…“ murmelte sie. Als sie die Augen öffnete stand sie auf einmal und das nicht im Wald, sie stand vor einem großen verschlossenen Käfig. Angi wusste wo sie war, hier war sie schon oft gewesen, sie war in ihren Inneren, vor seinem Käfig, vor dem Käfig von Kaku, ihren Byuu der tief in ihr lebte. Große Augen sahen sie an, die großen Zähne blitzen in dem schwachen Licht, sie stand regungslos vor ihm und sah ihn direkt in die Augen. Seine Augen sahen nicht feindselig, eher erwartungsvoll, gespannt was nun passieren wird, doch es passierte nichts, Angi sah ihn einfach nur an. „Wie lange willst du da noch glotzen?“ fragte er ungeduldig, seine Stimme war tief und obwohl er nicht brüllte war die Stimme immer noch lauter als gewohnt. „Entschuldige Kaku.“ Kam es von der Blonden und sie ging ohne zu zögern durch die breiten Lücken in den Käfig. Sie kletterte auf seinen Rücken und kroch weiter nach oben bis sie auf seinem Kopf lag. Sie streichelte ihn und er schloss leicht die Augen. „Hab ich dich gerade richtig verstanden?“ fragte er, sie sah auf sein Dachsfell und zog die Stirn etwas in Falten. „Was meinst du?“ hakte sie nach. „Das du vielleicht hättest nicht aus dir raus kommen sollen?“ „Kaku…darüber hatten wir doch schon so oft diskutiert…“ quengelte sie. „Und ich hab seid 3 Jahren immer noch denselben Standpunkt.“ „Ich…ich bin im Moment einfach nur überfordert…“ murmelte Angi und fühlte sich in die Enge getrieben. „Du hast dich doch diesen Gaara geöffnet, mehr als ich erwartet habe, ich war selber erstaunt, wenn ich ehrlich bin.“ „Mein Hirn war wohl kurzgeschlossen. Hast du was damit zu tun?“ „Nein.“ Antwortete der Siebenschwänzige, sie sah ihn skeptisch an, „Wirklich nicht!“ verteidigte er sich. „Vielleicht…sind sie ja alle nicht so übel…“ murmelte Angi. „Das denk ich auch, gib ihnen eine Chance, du musst endlich mal ein normales Leben führen, die Tyrannei deines Vaters ist vorbei, du bist frei, begreif es.“ So oft hatte er versucht sie zu durchschauen, sie zu verstehen, ihr Verhalten zu berechnen, es ist ihm nie gelungen. Sie spürte etwas Kaltes, Feuchtes an ihren Bein stupsen und sie kehrte in die Wirklichkeit zurück. Angi sah nach unten zu den kleinen Stupser. Akamaru bellte freundlich und sprang auf ihren Schoß, sie schloss die Arme um ihn und sah ihn überrascht an. „Was machst du denn hier?“ sie streichelte ihn, er genoss es. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein leichtes Lächeln. „Früher…hab ich auch einen Hund gehabt…“ murmelte sie, Akamaru sah sie an, sie rutschte in ihre Erinnerungen. Es war ein süßer, kleiner Hund, er hieß Jacky, ich sah ihn nicht als Hund, sondern als Familienmitglied, er war mir sogar wichtiger als meine wirklichen Verwandten. Er schlief jede Nacht in meinem Bett, immer in meine Kniekehlen gekuschelt, die Wärme schoss mir immer durch die Beine, ich schlief gerne so. Ich hatte zwar nicht immer Lust nach der Schule mit ihm raus zu gehen, aber es musste ja sein, meine Brüder gingen nur wenn es unbedingt sein musste und dann auch zu kurz mit ihm. Er verstand sich auch mit meinem Kater. Jedes mal wenn ich aus der Schule kam, kam er angerannt und sprang mich an, wobei er nicht sehr hoch kam, er ging mir ja nicht mal bis zu den Kniekehlen. Er war mir so wichtig…er gab mir das Gefühl geliebt und gebraucht zu werden, es war schön nicht alleine aufzuwachen, jemanden zu haben der sich freute wenn man nach ein paar Stunden wieder da war, als wäre man 5 Jahre lang weg gewesen. Doch mein Vater schlug ihn…mit der Zeitung…der Leine…dem Besen…der Hand…dem Schlüsselbund…alles mögliche, oft trat er ihn auch… Von dem Gejaule träumte ich sogar… Irgendwann schlug er ihn wieder…immer wieder…bis er… „Was ist denn mit dir los im Moment?“ riss sie eine bekannte Stimme aus den Gedanken, sie war dankbar dafür und sah ihren Brüller an, es war wie zu erwarten Kiba. Sie streichelte Akamaru noch immer, es ging ganz Automatisch. „Er scheint dich ja zu mögen…“ murmelte Kiba. „Scheint so…“ Er setzte sich zu ihr und streichelte seinen Hund. „Tut mir Leid wegen vorhin…“ murmelte er. „Ist doch okay…du bist gefallen.“ „Ja…und liegen geblieben…“ „Ich hab mich doch auch nicht bewegt…war halt der Schock…kann passieren…“ Er sah sie an, sie war auf Akamaru konzentriert, ihre Hand floss nur so über Akamarus Fell. „Du bist gar nicht so übel.“ Sie sah ihn fragend an, er grinste leicht, „Bisschen schüchtern wie es mir scheint aber wirklich okay.“ Ein leichtes verlegendes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. War das ein Kompliment? Sie wusste es nicht. Und viel weniger wusste sie wie man mit Komplimenten umgehen sollte. „Danke…du bist auch okay…“ erwiderte sie. Normalität Die Übung verlief ohne weitere Zwischenfälle, es waren schon ein paar Wochen vergangen und langsam gliederte sich alles in die Normalität ein. Angi wurde sehr gut aufgenommen, sie war noch etwas zurückhaltend öffnete sich aber dank des Sozialenkontaktes immer mehr. Saig genoss es seine Schülerin so aufblühen zu sehen, sie war noch mit vielen Sachen überfordert, besonders was Berührungen anging doch es war immer lustig mit anzusehen wie bedeppert sie dreinblickte wenn sie umarmt wurde und nicht wusste was sie jetzt genau tun sollte. Der Herbst begann nun und die Blätter tanzten in den verschiedensten Farben in der Luft. Saig und Asuma liefen durch die Straßen von Konoha und unterhielten sich über die neusten Ereignisse. Sie sahen auf einer Terrasse eines Lokals zwei ihnen bekannte Personen sitzen und gingen langsam auf sie zu. Doch die beiden bemerkten es nicht einmal, sie waren in ihr Shogispiel vertieft. Shikamaru runzelte nachdenklich die Stirn und schob seinen Spielstein weiter, er grinste Angi triumphierend an. Die Blonde sah ihn nur missbillig an, dann machte sich ein Grinsen auf ihren Gesicht breit und sie warf seinen Spielstein aus dem Rennen. Ärgerlich verzog der Nara-Sprössling den Mund. Angi verschränkte fröhlich ihre Hände hinter ihrem Kopf und grinste vor sich hin. Nach einer ganzen Weile endete das Spiel unentschieden. Die beiden Senseis dachten sie sehen nicht recht. „Nicht schon wieder!“ entfuhr es Angi ärgerlich, „Los, noch mal, diesmal gewinn ich!“ „Nicht schon wieder, das war jetzt das fünfte Spiel, ich hab keine Lust mehr.“ „Du hast doch nur Angst zu verlieren.“ Neckte sie ihn. Er zog eine Augenbraue hoch und winkte dann ab, „Das ist mir zu nervig, ein andermal.“ Sie seufzte und sah nun die beiden Senseis an und winkte, „Hey.“ Begrüßte sie die beiden fröhlich. „Das fünfte Spiel?“ fragte Asuma seinen Schützling der daraufhin nur genervt nickte. „Immer unentschieden.“ Seufzte er und legte sich hin. „Jetzt hat er keine Lust mehr.“ Grummelte Angi. „Hast du doch sicher auch nicht mehr.“ Erwiderte Saig. Angi zuckte nur mit den Schultern. „Na ja, wir sehen uns.“ Sagte die Blonde lächelnd, sprang auf ihre Füße und ging. Sie lief durch Konoha, alles war belebt, die Kinder spielten fröhlich und rannten lachend herum. Angi versank in ihre Gedanken //Ich hätte auch gerne so unbeschwert gespielt…//. Doch da bemerkte sie ein vertrautes Gesicht. //Hm…// Chouji saß auf der Wiese und sah in seine leere Chipstüte, er seufzte und zerknüllte sie bevor er sie über seine Schulter warf. Er sah zwei Füße vor sich und sah dann an ihnen hinauf, es war Angi die grinsend mit einer noch geschlossenen Chipstüte vor seiner Nase rumwedelte. „Magst du die haben?“ fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen was noch etwas ungeübt wirkte. „Du gibst sie mir?“ fragte er ungläubig. Angi nickte und hielt sie ihm hin, sie setzte sich und er nahm die Tüte und riss sie auf. Sie zog die Knie an und umschlang sie mit ihren Armen, dann sah sie in den Himmel und beobachtete die Wolken die vorbei zogen. Es war ein sonniger Tag, nicht zu warm und nicht zu kalt. Angi schloss die Augen und genoss den Wind der durch ihr Haar fuhr. Sie lauschte auf das Kauen von Chouji und den Gesang der Vögel. „Alles okay?“ sie schlug die Augen auf und sah Chouji an, „Geht’s dir gut?“ fragte er erneut. „Äh ja…“ sie lächelte schief. Er zog die Augenbrauen zusammen. „Du bist irgendwie blass.“ Stellte er fest. „Einbildung.“ Meinte sie. „Sicher?“ „Ja, na ja, wir sehen uns.“ Sie stand auf und ging. Sie lief durch das Dorf und schon lag sie am Boden, auf ihr ein fröhlich lachender Naruto. „Du hast 3 Sekunden um von mir runter zu gehen.“ Sagte sie mürrisch und fing an zu zählen, sofort sprang er von Angi runter. Naruto wusste wie doll sie zuschlagen konnte, drei Beulen an seinen Hinterkopf waren noch vom letzten Mal gewesen. „Was sollte die Aktion?“ fragte sie leicht genervt und klopfte sich den Schmutz von den Klamotten. „Nun sei doch nicht so mies drauf.“ Grinste er. „Ich hab heute echt keine Lust.“ Naruto legte den Kopf schief und sah Angi an, sie sah ihn nur leicht skeptisch an und fragte, „Was?“ „Stehst du auf Shikamaru?“ Angi wich leicht zurück, sie hätte ja mit allen möglichen dämlichen Fragen gerechnet, aber doch nicht mit so einer, „Nein! Wie kommst du nur darauf?“ eine leichte röte kroch in ihr Gesicht. „Du unternimmst ständig was mit den Jungs, Sasuke, Shikamaru, Neji, Shino, Kiba, sogar Gaara!“ „Und? Darf ich etwa nicht?“ Sakura gesellte sich dazu und sah von Naruto zu Angi und dann wieder zurück, sie hatte den Dialog mit verfolgt. „Doch… aber ich find es merkwürdig.“ „Naruto, lass sie doch. Sie versteht sich halt super mit den Jungs.“ „Ja aber…“ begann er. „Lass mich doch einfach in Ruhe! Ich stehe auf niemanden!“ Sie fühlte sich in die Enge getrieben. „Schrei doch nicht so.“ sagte Naruto. „Was ist denn dein Problem?“ „Du bist mein Problem!“ Sasuke kam vorbei, „Was ist denn jetzt wieder los?“ „Ich hab nur gefragt ob sie auf Shikamaru steht. Was mischst du dich da überhaupt ein?“ „Kannst du sie nicht einmal in Ruhe lassen du Schwachkopf?“ Kam es etwas kalt von Sasuke. Angi stellte sich leicht hinter den Schwarzhaarigen, die Arme vor der Brust verschränkt. Schutzhaltung, schoss es Sakura durch den Kopf. „Das ist doch ne ganz normale Frage gewesen.“ Verteidigte sich der Blondschopf. „Tss! Liebe, wer braucht das schon?“ erwiderte Angi und ging mit schnellen Schritten. Sie sahen ihr nach, „Wieder ein Wunderpunkt wie es scheint.“ Murmelte Sakura. „Toll gemacht, Idiot.“ Kam es von den Uchiha. „Was kann ich dafür?! Bei ihr ist jedes Thema ein Wunderpunkt!“ verteidigte er sich erneut. Und zack bekam er eins von Sakura rauf so dass er auf den Boden landete. „Was soll denn das?“ jammerte er und sah zu den beiden hinauf. „Wir wissen immer noch nicht was genau passiert ist, sei nicht so unsensibel!“ erwiderte Sakura leicht gereizt. „Da gebe ich Sakura Recht.“ Stimmte Sasuke zu. Sakura sah ihn an und strahlte, „Du gibst mir recht?“ Sie ging mit ihm und Naruto verdrehte nur die Augen. Angi kickte einen kleinen Stein vor sich hin und dachte nach. Sie sah nicht gerade glücklich aus. //Wieso kann ich nicht normal sein? Wieso? Mein Leben lang wollte ich nur glücklich sein… wieso ist mir das nicht vergönnt?// Es wurde windig, der Wind zerzauste ihr Haar. Es begann zu regnen, innerhalb von 2 Minuten schüttete es. „Na super…“ seufzte sie und ging weiter. Sie hatte keine Lust zu rennen, sollte sie doch nass werden. Wenn sie sich erkältete, was soll’s? Etwas drückte wie Blei auf ihren Gemüt, ihr war in dem Moment alles vollkommen egal. Sie ging an einigen Häusern vorbei. Auf einmal öffnete sich eine Tür und eine Hand ergriff Angis Handgelenk und zog sie hinein. Im Haus war es warm, man hörte des knistern eines Kamins und das reden von Menschen das aus einen Fernseher kommen musste. Schon hatte Angi ein Handtuch auf den Kopf und jemand wuschelte ihr durchs Haar. „Entwickeln wir uns wieder zum Kind oder wie?“ fragte Saig etwas vorwurfsvoll und wuschelte weiter durch Angis Haar. Angi schwieg, ihr gefiel diese Aktion von ihren Sensei überhaupt nicht. „Du bist ja nass bis auf die Knochen, hättest du dich nicht wenigstens unterstellen können?“ Wieder schweigen, Saig seufzte leicht. „Geh am besten Duschen, du kriegst erst mal Sachen von mir, geht jetzt nicht anders.“ Angi öffnete grade den Mund um zu widersprechen, doch er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen, „Ohne wenn und aber, du holst dir noch den Tod in den Klamotten.“ Die heiße Dusche wärmte sie wieder auf, sie zog sich das lange Hemd und eine lange Boxershorts von Saig an und ging ins Wohnzimmer. Auf den Tisch stand dampfender Kakao, sie setzte sich und trank. Saig betrachtete sie kurz. „Was war denn los?“ „Ich wäre zu Hause auch duschen gegangen, Sie hätten mich nicht rein zerren müssen.“ War ihre Antwort. „Angi, du bist meine Schülerin, ich mach mir nur sorgen.“ „Nicht mehr. Kakashi wurde mir zugeteilt.“ Sie nahm noch einen großen Schluck. Wärme breitete sich in ihr aus und sie seufzte wohlig. Er seufzte leicht, „Es gibt da sowieso noch etwas worüber ich mit dir reden muss.“ Sie sah ihn fragend an, „Und über was?“ „Nach dem Tod des… Hokagen bin ich jetzt dein Vormund.“ „Was?“ sie sah ihn leicht perplex an. „Ich bin jetzt dein Vormund. So stand es im Testament.“ Erklärte er. Sie sah in die braune Flüssigkeit und schwieg einen Augenblick, „Sie müssen es nicht machen wenn sie es nicht wollen, ist okay.“ „Es wurde mir auch nicht aufgezwungen.“ Sie sah ihn fragend an. „Es war meine eigene Entscheidung.“ „Aber… Sie meinten doch gerade das es im Testament stand…“ „Ich muss dir was erzählen.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~3 Jahre zu vor~~~~~~~ Saig ging den Flur entlang und klopfte an der Bürotür des Hokagen, dann trat er ein. „Ihr wolltet mich sprechen?“ „Ja, setz dich, ich habe etwas mit dir zu bereden.“ Saig trat vor und setzte sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch. „Worum geht es?“ fragte er mit echter Neugierde. „Um Angi. Ich habe dir damals gesagt das sie eine Bezugsperson braucht.“ „Ja, das habt Ihr.“ Bejahte er. „Sie scheint sich dich ausgesucht zu haben.“ „Mich? Seid Ihr euch sicher?“ „Die anderen kommen gar nicht an sie ran, sie blockt immer nur ab. Du bist der einzige der wenigstens ein wenig an sie ran darf und dessen Gesellschaft sie zulässt.“ „Ich kann sie sehr gut leiden, auch wenn sie so verschlossen ist.“ „Saig, wir wissen beide wieso du sie leiden kannst. Akyo wäre jetzt genau in ihren Alter.“ Er schwieg, wollte es nicht hören. Seine Tochter und seine Frau kamen in jener Nacht um als der Neunschwänzige das Dorf angriff. „Ich weiß nicht wie lange ich noch da sein werde.“ „Jetzt sagt doch so was nicht.“ Erwiderte Saig. „Was ich damit sagen wollte, wenn es einmal so kommen sollte, möchtest du die Vormundschaft für Angi übernehmen?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Gegenwart~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Sie… Sie wollten es?“ fragte Angi unsicher. „Natürlich, du warst mir wichtig und bist es immer noch, du bist mehr als nur eine Schülerin für mich.“ Sie wendete den Blick ab, wollte endlich stille haben. „Ich bin kein Ersatz für Ihre Tochter.“ „Das war auch nie so gedacht. Du bist du. Du sollst einfach nur wissen dass wenn was ist, ich da bin. Ich kann dir deinen Vater sicher nicht ersetzen.“ Wieder schwieg sie. //Seien Sie froh…noch mal so was und ich kann nicht mehr… noch mal halt ich diese Schläge nicht aus…// „Wenn du dich einsam fühlst kannst du auch eine Weile hier bleiben wenn du magst.“ „Danke… geht schon…“ murmelte sie. Sie saß bei Sasuke und machte grade ein Kreuzworträtsel, in ihren Kopf drehte sich noch immer alles. „Hast du schon irgendwas von Itachi raus bekommen?“ „Nein, leider noch nicht.“ Antwortete sie und trug gerade das Wort >Zwecklos< ein, unweigerlich dachte sie wie passend dieses Wort doch gerade war. „Und du bist sicher dass du vorher noch nie mit ihm Kontakt hattest?“ „Natürlich bin ich das, an so was würde ich mich doch erinnern. Ich kam eines Tages von der Schule und da war er in der Wohnung, vorher gab es keine Begegnung mit ihm. „Hm…“ kam es nur von dem Schwarzhaarigen. Er lies sich neben sie sinken und trank seinen grünen Tee, „Irgendwie kriegen wir ihn schon.“ „Ich weiß, das braucht halt nur zeit.“ Er konnte richtig offen und lieb sein, jedenfalls wenn sie beide alleine waren. Sie verstand ihn, er konnte sich keinen schwachen Moment leisten. „Hm… ich habe keine Lust mehr, ich gehe, mach’s gut, bis morgen.“ Sie ließ die Zeitung auf den Tisch fallen und ging. Er sah auf das Kreuzworträtsel, ein Wort fehlte noch, sie beendete eigentlich immer alles und hörte nicht beim letzten Wort auf, das passte nicht zu ihr. Er nahm die Zeitung in die Hand und las, „Gefühl für enge Verbundenheit.“ 5 Buchstaben. Er trug das letzte Wort ein: >Liebe< Kapitel 5: Mutter, Vater, Kind ------------------------------ Der Uchiha und die Blonde zischten nur so durch die Bäume. Sie waren auf ihrer eigenen Mission. Es gab Informationen wo sich Itachi vor einigen Tagen aufgehalten hatte. Bei einer Nacht-und-Nebel-Aktion sind die beiden aufgebrochen. Sie waren entschlossen ihn zu finden. Jeden trieb etwas anderes an. Bei Sasuke war es seine Rache und die bohrende Frage >Warum?< Sie waren in einem kleinen Dorf angekommen, nun ja, es schien jedenfalls mal ein Dorf gewesen zu sein. Alles war zerstört und lag in Trümmern. Sasuke sah sich um. „Ob das Itachi war?“ murmelte er mehr zu sich selbst. Angi kniete und hob eine kleine Puppe mit schwarzen Locken auf, „Nein… ich denk das waren andere. Es passt nicht wirklich zu Itachi dass er alles in Trümmern legt. Hier waren welche am Werk die es liebten Chaos zu verursachen und alles zu zerstören was ihnen in die Hände fällt.“ „Da hast du wahrscheinlich Recht.“ Nickte der Uchiha und ging weiter. Angi vernahm ein wimmern und packte Sasukes Handgelenk. Er sah sie an und sie drückte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. Nun hörte er es auch. Leise nährten sie sich einer kleinen Hütte. Sasuke zog Angi weg und öffnete vorsichtig die Tür. Langsam und vorsichtig ging er in die Hütte, die Blonde folgte ihm und gab ihm Rückendeckung. In der Hütte war es dunkel. Die Möbel lagen kaputt auf dem Boden. Alles war zerschlagen und zerwühlt. Die Luft war stickig. Sasuke trat auf was Weiches und sah nach unten, sofort zog er den Fuß weg. Es war ein Mann. Er legte seine Finger an die Halsschlagader und sah zu Angi, dann schüttelte er den Kopf und ging weiter. Doch da stolperte die Blonde und riss Sasuke mit zu Boden. „Ähm…tschuldige…“ murmelte sie und stand auf. „Kannst du nicht aufpassen?“ er rappelte sich auf. Sie musterte den Boden und ging wieder zu der Stelle an der sie gestolpert war. „Guck mal, eine Geheimtür.“ Sie deutet auf einen Metallring. „Hör doch mal, etwas kratzt von unten.“ „Schieben wir doch mal den Riegel auf und öffnen sie.“ Schlug sie vor. „Bist du wahnsinnig? Da könnte sonst was drin sein.“ Meinte er. Doch sie schob schon den Riegel auf und öffnete die kleine Tür. „Du bist doch genau wie Naruto…“ grummelte er und legte die Hand an seine Kunaitasche. „Oh Gott…!“ rief sie und zog zwei kleine Mädchen raus. Sasuke riss die Augen auf und ging sofort zu den dreien. „Sind sie verletzt?“ erkundigte er sich. „Nicht das ich sehe.“ Sie drückte die kleinen an sich. Sie zitterten wie verrückt. „Wo sind Mama und Papa…?“ murmelte die ältere schwach. Sie konnte nicht älter als sechs sein und die jüngere musste ungefähr 4 sein, vielleicht auch 5. Angi warf einen Blick zum anderen Ende des Zimmers wo sie eine Hand sah die mehrfach gebrochen schien, der Rest des Körpers war unter den Resten einer zertrümmerten Couch verborgen. Sie nahm beide auf den Arm und ging mit ihnen raus. „Keine Sorge wir kümmern uns um euch.“ Sie achtete darauf dass beide nicht die Leichen sehen konnten. Erst jetzt bemerkten sie wie verdreckt die beiden waren. „Wie lange wart ihr da unten?“ fragte Sasuke. „Keine Ahnung…“ murmelte die ältere wieder. Angi ging zu ihren Rucksack und holte ihre Vorräte raus. „Esst erst mal was.“ Sie gab den beiden Brote und Wasser. Sie schlangen es gierig hinunter. Sasuke und Angi tauschten Blicke aus. „Wie sind eure Namen?“ fragte Sasuke. „Ich bin Kira und das ist Hanna.“ Antwortete erneut die älteste. „Ich bin Angi und das ist Sasuke. Wir bringen euch erst mal nach Konoha.“ In ihrer Wohnung wartete Angi auf Naruto. Ausgerechnet Naruto sollte mit ihr zusammen Babysitten, das konnte ja heiter werden. Sie steckte die beiden in die Wanne. Das Wasser färbte sich schnell dunkel. Danach wurden Kira und Hanna in Handtücher eingewickelt und vor den Fernseher gesetzt. Angi versuchte es ihnen so angenehm wie möglich zu machen. Die beiden würden es ab jetzt sehr schwer haben. Immerhin waren sie Vollwaisen. Angi öffnete die Tür als Naruto klingelte. „Wurde aber auch zeit.“ Murmelt sie. „Tut mir Leid, ich hab noch Nudelsuppe besorgt.“ Er grinste sie an. Die Blonde sah sich die Tüte an die Naruto in den Händen hielt. Sie war voll mit Fertignudelsuppe. „Die Kinder brauchen was Richtiges und keine Nudelsuppe.“ Naruto sah die Tüte an und dann Angi, „Das ist sehr nahrhaft!“ protestierte er. „Das glaubst du ja wohl selber nicht.“ Sie verdrehte die Augen. „Kann ich jetzt rein oder nicht?“ Sie ging zur Seite und lies Naruto hinein. Er ging zum Wohnzimmer. „Hallo!“ begrüßte er die beiden freundlich. Sie sahen sich nur unsicher an. Angi legte von hinten die Hände auf Naruto, sie war ein halben Kopf größer als er. „Das ist Naruto. Wir werden heute bestimmt eine Menge Spaß haben.“ Lächelte sie die beiden aufmunternd an. Als die beiden weiterhin schwiegen verzog Angi kurz den Mund. „Ich hab Nudelsuppe bei.“ Verkündete Naruto freudig. „Na schön versuchen wir es…“ seufzte die Blonde und ging in die Küche und stellte den Wasserkocher an. Kira und Hanna schlangen es nur so herunter. Naruto hatte 3 Portionen verdrückt und seufzte zufrieden im Sessel und rieb sich den Bauch. „Hört mal, wollen wir nicht etwas raus?“ fragte Angi. Die Kleinen nickten. Sie nahm beide an die Hand und ging mit ihnen. Naruto lief neben Hanna. Sie tastete nach seiner Hand und ergriff sie. Er sah auf ihre kleine Hand die seine festhielt, oder eher seinen Zeige- und Mittelfinger. Ein leichtes Lächeln spielte um Angis Lippen als sie das bemerkte. Er lächelte Angi an, packte sich dann Hanna und hob sie auf seine Schultern. Hanna machte ein erschrockenes Gesicht und hielt sich an seinen Haaren fest. „Keine Angst ich pass auf.“ Sagte Naruto und hielt ihre Beine fest. Dann lächelte Hanna. Kira sah misstrauisch zu ihrer kleinen Schwester nach oben. Angi drückte Kiras Hand sacht. „Ihr passiert nichts. Magst du auch hoch?“ Kira schüttelte den Kopf und klammerte sich an Angis Hand. Naruto sprang ab und zu und Hanna lachte vergnügt und klatschte. Naruto schien die Rolle zu gefallen. Da kam Ino ihnen entgegen und sah entsetzt zu den vieren. „Das Arme Kind!“ schrie sie, „Wie kannst du Naruto das überlassen?!“ „Naruto macht das sehr gut und außerdem bin ich auch noch da.“ Antwortete Angi und lies sie damit stehen. Auf Inos Stirn bildete sich eine kleine Falte. „Wie wär’s wenn wir mit ihnen auf den Spielplatz gehen?“ schlug Angi vor. „Au ja! Hanna festhalten!“ und schon rannte er los. Hanna klammerte sich fest an Narutos Kopf. „Oh man…“ murmelte Angi, musste jedoch grinsen und ging mit Kira hinterher. Als sie ankamen saß Naruto schon auf der Schaukel und hatte Hanna auf den Schoß so dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte und schaukelte etwas mit ihr. Angi lächelte. „Geh ruhig spielen.“ Meinte sie zu Kira, doch sie schüttelte nur den Kopf. Da nahm sie Kira einfach auf den Arm und kletterte mit ihr auf die Röhrenrutsche. „Komm das macht Spaß.“ Lächelte sie sie an und rutschte mit ihr. Zu erst klammerte sie sich fest an Angis Shirt, doch je öfter sie rutschten desto mehr Spaß schien es Kira zu machen. Die Kleine sah sich nach einer neuen Beschäftigung um als sie von ihrer kleinen Schwester über den Haufen gerannt wurde. Naruto packte Hanna, rutschte aber aus und fiel in den Sand. „Naruto pass doch auf!“ schimpfte Angi. Hanna war auf Narutos Händen, er hielt sie Oben während er am Boden lag. „Puh…“ murmelte er, „Du bist ganz schön schnell.“ Hanna kicherte vergnügt und sprang von seinen Armen und rannte wieder, dabei packte sie Kira am Arm und zog sie mit. „Na dann fang sie mal.“ Meinte sie zu Naruto. Sofort rannte er los und die Kleinen teilten sich auf. Da erschuf er einen Schattendoppelgänger und verfolgte sie. Angi ließ sich auf eine Bank nieder und sah den dreien oder vieren zu. //Wie süß…// dachte sie. „Spielt ihr Mutter, Vater, Kind, ja?“ fragte Sasuke der neben ihr saß, sie wendete sich ihm zu. „Du wolltest ja nicht mitspielen.“ Sie streckte ihm die Zunge raus. „Das liegt mir nicht.“ Antwortete er. „Hm… du kannst der Hund sein wenn du willst.“ Sie grinste ihn leicht an. „Frag Kiba, der macht das sicher gerne.“ „Wie gemein!“ doch ein leichtes grinsen spielte um ihre Mundwinkel. „Naruto ist selbst so ein Kind.“ Murmelte Sasuke. „Manchmal ist es gut sich das Kind zu bewahren. Er würde sicher ein guter Vater sein, irgendwann.“ „Und du wärst eine gute Mutter.“ Angi lachte bitter auf. Wahrscheinlich hatte Sasuke versucht ihr ein Kompliment zu machen aber sie konnte nicht anders. „Ich und eine Mutter, das würde nicht gut gehen, lass mal stecken.“ „Mach dich nicht immer selber runter.“ Er sah sie an, sie sah auf Naruto und die kleinen, wie sie im Sand rauften. „Das ist meine Natur, das kriegt man wahrscheinlich nicht mehr raus.“ Sie zuckt mit den Schultern. „Naruto und du, ihr seid euch ähnlich.“ „Das höre ich öfter…“ „Man sieht euch und…irgendwie gehört ihr zusammen.“ Murmelte er und versuchte sich ernsthaft einen Reim daraus zu machen. „Ich versteh es selber nicht…“ Am Abend brachten Angi und Naruto die kleinen zu Angi nach Hause, sie waren eingeschlafen und Naruto trug beide auf den Rücken, sie schmiegten sich an ihn. Als sie angekommen waren, legte Angi sie vorsichtig ins Bett und deckte sie zu. Naruto saß auf den Rand des Bettes. „Es hat Spaß gemacht…“ flüsterte er. Sie nickte, „Fand ich auch…“ ___________________________________________________________ Das war das letzte Gespräch was ich mit Sasuke geführt hatte… danach verschwand er…wir alle hatten versucht ihn auf zu halten… Als Naruto am Ende war stand Sasuke vor mir, schwer verletzt. Ich schrie ihn an und wusste genau das ich nicht die einzige gewesen war die das getan hatte weil er fort wollte. Fort zu Orochimaru, der Inbegriff des Bösen. „Ich muss… du würdest genauso handeln an meiner Stelle.“ Waren seine Worte. Seid dem frag ich mich ob er recht hatte… was hätte ich an seiner Stelle getan? Wenn ich ehrlich bin…ich weiß es nicht… Er war mir wichtig… er meinte auch das ich ihm auch wichtig war aber sein Ziel war das woran er denken musste und alles andere war egal. Es schmerzte… Ich liebte ihn zwar nicht, so wie Sakura, aber er war mir so wichtig geworden… Gaara nahm mich in den Arm, er sah meinen Schmerz. Ich war so froh ihn als besten Freund gewonnen zu haben. Er war immer für mich da. Wenn ich so zurück Blicke… ich habe viele Freunde gewonnen…und bei jedem habe ich Angst ihn zu verlieren. Gaara, Naruto, Shikamaru, Kiba, Chouji, Hinata, Sakura usw. ich liebte meine Freunde über alles… Es gelang mir irgendwann ein Portal zu öffnen die in meine Welt führte. Kiba ergriff mein Handgelenk und meinte ich solle hier bleiben. Hinter mir im Portal hörte ich meinen Vater brüllen ich solle meinen Arsch bewegen sonst setzt es Prügel. Die Entscheidung fiel mir nicht schwer zu bleiben…Meine Familie würde ich aber wahrscheinlich nie wiedersehen… Und Kibas Blick als er mich zurück gehalten hatte würde ich wahrscheinlich auch nie vergessen… ich konnte ihn nicht wirklich deuten… Ich musste mit Sensei Saig fort… Naruto war auch fort gegangen. Jetzt begann ich meine Trainingsreise. Doch wenn ich zurück komme werden wir alle gemeinsam Sasuke zurückholen. Ich hoffe nur dass ich meine Freunde gesund wiedersehe… Ich verspreche dass ich stärker zurückkehren werde und meinen Freunden keine Schande machen werde…Denn auch wenn ich nicht gut in Liebesdingen bin, meine Freunde liebe ich über alles... Kapitel 6: Das Geheimnis ------------------------ Drei Jahre waren ins Land gezogen. Die Rettungsmission war missglückt. Naruto und Sakura saßen bei ihren Freunden auf einer Bank und bliesen Trübsal. „Nun macht euch keine Vorwürfe, es ist nicht eure Schuld!“ meinte Ino nach einer Weile. Doch keiner erwiderte etwas darauf. Schweigend erhob sich Naruto und ging einfach. Die anderen sahen ihm nach. Dieser Rückschlag hatte ihn schwerer getroffen als am Anfang erwartet. Er ging durch die Straßen von Konoha. Als er am Tor ankam hielt er inne und sah in den Wald. „Sie ist noch nicht zurück.“ Meinte Kotetsu zu ihm. Naruto seufzte tief. Er kam jeden Tag hierher und wartete auf Angi. „Aber es wurde doch gesagt dass sie schon vor einer Woche zurückkommen wollten.“ Widersprach Naruto. War sie nun auch abgehauen? Dieser Gedanke jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er fühlte sich auf einmal so leer. Ihre Begegnung hatte turbulent angefangen, doch sie war ihm so wichtig geworden. Sollte er sie jetzt etwa auch noch verloren haben? Auf einmal spürte er eine Umarmung von hinten, er drehte sich sofort um. Dieses Grinsen war so vertraut und doch so neu für ihn. Es war Angi. Sofort schloss er die Arme um sie. „Oh Gott! Da bist du ja endlich!“ „Tut mir Leid Naruto, wir konnten nicht widerstehen.“ Grinste Kotetsu. Sie lösten sich voneinander und Angi betrachtete ihn. „Wow, du bist ja ein Mann geworden. Ich muss sogar zu dir aufsehen!“ „Wie oft ich das schon gehört habe.“ Grinste er und zog sie am Handgelenk hinter sich her. Er war inzwischen wirklich größer als sie, ein leichtes Schmunzeln spielte um ihre Lippen. Naruto kam wieder bei den anderen an. „Guckt mal!“ rief er und alle drehten sich nach den beiden um. „Angi!“ schrie Sakura und fiel der Blondine um den Hals. Angi erwiderte die Umarmung. „Du hast mir auch gefehlt.“ Sagte sie lächelnd und drückte die rosahaarige an sich. Von jedem wurde sie in den Arm genommen, bis auf von Ino, die sich aus den Staub gemacht hatte. „Sieh dich nur an!“ kam es von Sakura die ihre Freundin aufmerksam musterte. Sie war in den drei Jahren zu einer Frau geworden. Ihr Körper war weiblicher geworden mit den Rundungen die eine Frau auszeichneten. Ihre Haarlänge war dennoch gleich geblieben, doch ihr Gesicht wirkte viel weicher und strahlender. Sie trug eine enge kurze Hose, ihre Kunaitasche saß an ihren rechten Bein. Ein enges schwarzes Top lies einige etwas tiefere Einblicke zu, drüber trug sie eine dunkelgrüne Jacke. Ihr Stirnband trug sie immer noch wie früher. „Es ist wirklich schön euch wieder zu sehen.“ Sagte sie lächelnd. Als sie merkte das Kiba sie anstarrte sah sie ihn an. Doch er wandte den Blick auf einmal ab. Sie versuchte es zu ignorieren und sah sich in der Runde um, „Ihr habt euch alle so wahnsinnig verändert.“ Da kam Akamaru auf sie zu und warf sie um. „Wow…und du erst mein bester.“ Sie streichelte ihn. „Hey Akamaru, lass das, komm wir müssen los.“ Mit einem Pfiff von Kiba lies Akamaru von Angi ab. Sie richtete sich auf und klopfte sich den Dreck von den Sachen, „Schade dass du schon gehen musst…“ „Ja tut mir Leid, aber wir sehen uns.“ Er lächelte sie schief an und ging dann. Die drei saßen auf einer Bank und aßen ein Eis. „Du solltest doch schon vor einer Woche zurückkommen?“ kam es von Sakura. „Ähm ja… ich…war noch bei Gaara.“ „Ow… dann weißt du das mit Gaara und der Akatsuki schon…“ murmelte Sakura. „Ja… es wird wohl langsam ernst.“ Sie schwiegen eine Weile. „Bereust du es dass du damals nicht in deine Welt zurückgekehrt bist?“ fragte die rosahaarige. „Nein, kein Stück. Ich liebe es hier, irgendetwas in mir sagt mir dass ich hier hin gehöre.“ „Da hast du recht!“ kam es von Naruto. Angi lächelte ihn warm an. „Ich wollte noch ein bisschen trainieren, nicht dass ich aus der Übung komme.“ Sie zwinkerte den beiden zu und ging. Sie sahen sich beide an, „Kein Vergleich mehr zu früher…“ staunte Sakura. „Diese Reise scheint ihr gut getan zu haben.“ „Sie gefällt mir so viel besser.“ Erwiderte Naruto. „Ja… mir auch.“ Temari ging den Flur von Gaaras Haus entlang. Ihr Schatten flog über die sandfarbene Wand. Ihre Augen waren noch immer voller Sorge um ihren kleinen Bruder. Zu tief saß noch der Schock beinah ihren Bruder verloren zu haben. Damals hatte sie solch eine Angst gehabt. Bis zu diesem Zeitpunkt war jede Angst die sie je erlebt hatte ein Witz dagegen gewesen. Nach einem Klopfen betrat sie das Wohnzimmer des Rothaarigen. Sie wusste dass er da war, doch sie war merkwürdigerweise erleichtert. Temari würde es wahrscheinlich nie zugeben, doch sie hatte jedes Mal Angst sein Haus leer vorzufinden. Gaara saß auf der Couch und klappte gerade das Buch zu. „Hallo Temari.“ Begrüßte er seine Schwester. Sie setzte sich auf den Sessel. Er war gemütlich und anscheinend neu. Ihr Bruder schien shoppen gewesen zu sein, wie ungewöhnlich für ihn. Er bemerkte ihren verwunderten Blick und meinte nur „Angi.“ Das reichte ihr als Erklärung und sie grinste leicht. Sie konnte sich daran erinnern das Angi meinte dass Gaaras Möbel zu unbequem waren und es mal an der Zeit wäre sich neue zu holen, zumal der alte Sessel schon einige Löcher aufwies. Wie oft hatte sie versucht ihn dazu zukriegen mit ihr einkaufen zu gehen? Angi schaffte es immer irgendwie, wusste der Teufel wie sie das anstellte. Sie mochte diese kleine Blondine. Sie mochte sie sogar noch mehr seid dem sie von ihrer Trainingsreise zurück kam und so warmherzig und offen geworden war. Und sie tat Gaara gut. Schon immer. „Wann kommt sie wieder?“ „Sie ist grade mal weg und du vermisst sie schon?“ fragte Gaara. „Ach, nicht so sehr wie Kankuro.“ Lachte sie. Kankuro hatte in der Woche die Angi in Suna verbracht hatte keine Chance verpasst einen Flirt mit ihr anzufangen, doch er kassierte eine Abfuhr nach der anderen. Letztendlich fand er den Zettel mit seiner Handynummer die er ihr zugesteckt hatte im Papierkorb. Eindeutiger ging es ja wohl kaum noch, doch er wollte es einfach nicht kapieren. Angi lag erschöpft auf der Wiese und atmete hektisch ein und aus. Wunden zierten ihren Körper, die zum Glück nicht lebensgefährlich waren. Sie wurde von einem Akatsuki-Mitglied angegriffen, von wem wusste sie nicht, er war nicht zu erkennen gewesen. Naruto kam grade bei ihr an und fiel auf die Knie, „Angi! Alles okay?! Wer war das?!“ „Ich… ich weiß nicht, ich konnte ihn nicht erkennen.“ Naruto ließ seinen Blick über Angi schweifen. Es war ihr merkwürdigerweise gar nicht unangenehm. Aus irgendeinem Grund musste sie an damals denken als Naruto sie nackt gesehen hatte. Heute konnte sie drüber lachen, damals war es ihr zu tiefst peinlich gewesen. Sie sah in sein ernstes Gesicht. „Es ist wirklich okay Naruto.“ Sie nahm seine Hand und drückte sie beruhigend. Er schloss die Augen und atmete durch. „Ich habe Angst dass ich dich auch verliere…“ murmelte er leise. Angis Augen funkelten traurig. Sasukes verschwinden hatte ihr auch sehr zugesetzt. „Ich weiß…“ Naruto zog sie hoch, so dass sie saß und nahm sie fest in den Arm. Sie schlang die Arme um seinen Hals. Trauer hielt ihre Herzen fest im Griff. Für keinen der beiden fühlte sich diese Umarmung falsch an. Keiner bemerkte das Saig vor ihnen Stand. „Angi… Naruto…“ Sie lösten sich voneinander und sahen den Sensei an. Er machte ein sorgenvolles Gesicht. „Was ist los, Sensei Saig?“ fragte Angi. Er seufzte tief, „Da gibt es etwas dass ich euch sagen muss.“ Die beiden sahen ihn an. Er erinnerte sich an das Gespräch mit dem Hokagen damals als er erfuhr dass sich Angis Kekkei-Genkai aktiviert hatte. „Ich durfte es euch nicht sagen, aber die Akatsuki weiß es und könnte es für sich ausnutzen.“ Die beiden blonden sahen sich kurz an, dann sahen sie wieder zu Saig. Er holte tief Luft, „Angi, Naruto… ihr…ihr seid Halbgeschwister...“ Kapitel 7: Dunkle Verführung ---------------------------- Beide durchfuhr ein merkwürdiger Schock und ihre Blicke trafen sich. Sie beide, Geschwister? Natürlich gab es Anzeichen. Dieselbe Haarfarbe, diese merkwürdigen Gefühle füreinander, die Ähnlichkeiten in ihrer Art und Weise. Aber wer konnte schon ahnen dass sie Geschwister waren? „Wir wollten es euch am Anfang nicht sagen. Ihr solltet euch aneinander gewöhnen. Ihr habt denselben Vater. Angi stammt aus seiner ersten Beziehung.“ „Was ist mit meiner Mutter passiert?“ fragte Angi die es noch nicht fassen konnte. „Sie kam ums Leben als du drei Monate alt warst. Dein Vater hat dich dann in die andere Welt geschickt damit du ein ruhiges Leben führen kannst.“ Dass es so ausgeht hatte Minato damals nicht gewusst. Naruto saß mit Shikamaru nachdenklich bei Ichirakus Nudelsuppe. Angi, seine Schwester. Es war viel zu konfus um es zu begreifen. Shikamaru betrachtete ihn kritisch. „Kommst du damit klar?“ fragte er den blonden. Sakuras Arme legten sich von hinten um Naruto. Es hatte sich in Konoha rumgesprochen. „Wird schon alles gut.“ Murmelte Sakura. Naruto nickte, „Ich…es ist nur so ungewohnt… ich habe Familie… also so richtig, so biologisch und so…“ Sakura und Shikamaru sahen ihn an, dann musste Sakura lächeln und wuschelte ihm durchs Haar. „Das hast du.“ Bestärkte Sakura ihn. Angi verkroch sich in ihrer Wohnung. Sie wusste nicht wie sie mit all dem jetzt umgehen sollte. Sie fragte sich was Naruto dachte. Was er fühlte. In ihr war alles durcheinander geworfen. Eine Spur von Glückseligkeit durchströmte sie. Naruto war ihr kleiner Bruder. Ihre Familie, von der sie geglaubt hatte sie wäre es, war es in Wirklichkeit nicht. Dieser Vater der sie geschlagen hatte war nicht ihr Vater. Sie hätte am liebsten erleichtert aufgelacht. Zum Glück war sie hier geblieben. Bei ihrem Bruder. Stolz erfüllte sie. Sie stand vor dem Spiegel im Flur und zog ihr Stirnband fest, dann öffnete sie die Tür und ging hinaus. Angi ging durch die Straßen. Aber sie nahm alles irgendwie anders war. Das hier war ihre Geburtsstadt. In Konoha wurde sie geboren. Alles Weitere wusste sie noch nicht. Nur dass ihre Mutter Yuri Okono hieß. Die Okonos waren ein Ninjaclan der vor einiger Zeit in Konoha lebte. Mehr wusste sie nicht. Sie ging in die Bibliothek und suchte in den riesigen verstaubten Regalen in denen die Bücher über die Geschichte von Konoha-Gakure standen. Sie durchforstete sämtliche Bücher. Ab und zu kam mal was über den Okono-Clan. Jedoch waren die Informationen zu allgemein. //Das ist doch zum Haare raufen!// dachte sie ärgerlich und schob die Bücher wieder in die Regale. //ich muss doch irgendwie an Informationen ran kommen… Muss ich wohl doch noch mal zu Saig und ihn auf den Zahn fühlen…// Mit diesem Entschluss machte sie sich auf den Weg zu Saig. Nach ein paar Mal Klingeln öffnete er die Tür. „Angi…“ „Ich weiß dass du mehr weißt…“ Er seufzte und trat zur Seite, „Komm rein.“ Als er Angi einen Kakao und sich einen Tee gemacht hatte setzte er sich in seinem Sessel. Angi saß auf der Couch und lehnte sich zurück. „Deine Mutter war eine junge Konoichi. Sie wurde hier geboren und ist hier aufgewachsen. Sie hatte einen großen Bruder Katsuro. Er war ein Frauenheld. Alle rannten ihm hinterher. Und ihre beiden kleinen Schwestern waren Kiyoko und Naomi.“ Er sah sie an und fuhr dann fort, „Der Okono-Clan war bei allen beliebt gewesen. Sie waren freundlich und hilfsbereit. Es gab auch noch einen anderen Clan, der Yamada-Clan. Sie arbeiteten mit Schlangen zusammen, so wie der Inuzuka-Clan mit seinen Hunden.“ Auf einen Blick von Angi hin fuhr er erneut fort, „Eines Tages brach ein Streit zwischen den beiden Clans aus. Da der Okono-Clan beliebt war schlugen sich die meisten auf ihre Seite. Kämpfe brachen aus bis schließlich der Yamada-Clan verbannt wurde.“ Vor Saigs innerem Auge sah er die Kämpfe zwischen den Dorfbewohnern und den Yamada-Clan. „Das haben die Yamadas den Okonos nie verziehen und so schwuren sie ewige Rache. Sie schlachteten einen nach dem anderen ab. Dein Onkel und deine Tanten vielen ihnen auch zum Opfer genau wie deine Großeltern und zuletzt deine Mutter.“ Angi sah ihn geschockt an. „Sie…sie sind der Grund dafür das meine Mutter gestorben ist?“ Saig nickte, „Du warst drei Monate alt. Deine Mutter war mit dir allein zu Hause. Es war eine regnerische Nacht. Der rote Mond war am Himmel. Das bedeutet dass das Kekkei-Genkai nicht funktioniert. Die Yamadas brachen in das Haus ein. Deine Mutter konnte mit dir fliehen, doch durch die Schwangerschaft war sie aus der Übung und ihre Waffen lagen im Haus. Als dein Vater und die anderen sie erreichten war es zu spät… Dich hat der Siebenschwänzige beschützt sonst wärst du wahrscheinlich auch…“ Er nahm sie in den Arm. Tränen bahnten sich den Weg über Angis Wangen. Jetzt verstand sie warum sie Bilder von dieser Frau sah wenn sie eine Schlange sah. Diese Frau war ihre Mutter. Ihr Vater hatte sie weggeschickt um sie vor den Yamadas zu schützen, ohne zu wissen dass er sie einem sadistischen Mann übergab. Sie dachte an gar nichts als sie außerhalb von Konoha durch die Gegend lief. Saig hatte ihr die Adresse vom alten Clangebäude gegeben, doch sie wusste nicht ob sie stark genug war um es zu betreten. Um ehrlich zu sein wusste sie rein gar nichts mehr. Nach endlos langer Zeit blieb sie endlich stehen und besann sich wo sie war. Die Sonne stand tief. In einer Dreiviertelstunde würde es dunkel sein. „Oh Mist…“ murmelte sie und trat den Rückweg an, als sie ein Rascheln im Busch vernahm, sie zuckte einmal mit der Hand und schon flog eins ihrer Shuriken ins Gebüsch. Ein Schatten sprang hinaus und rannte im dichten Dickicht davon. Ihre Augen weiteten sich. //Sasuke…// schoss es ihr durch den Kopf. Wie von der Tarantel gestochen rannte sie ihm hinterher. Die Zweige peitschten ihr ins Gesicht, doch durch den Adrenalinkick spürte sie es kaum. Das war Sasuke. Das musste er sein. Sie würde ihn auf keinen Fall verlieren. So nah am Ziel… Sie vernahm nichts außer ihren schnellen Herzschlag. Er dröhnte ihr in den Ohren. Sie sah wie er in eine Höhle rannte. Ohne drüber nach zu denken rannte sie hinein. Es war duster. Sie tastete sich weiter vor bis Licht zu ihr drang. Angi folgte diesem Licht und kam in eine Art Raum. Sie sah sich um, es gab keinen Ausgang, nur der mit dem sie diesen Raum betreten hatte. Und da stand er in der Mitte. Jedoch war es nicht Sasuke. Ein Kunai flog knapp an ihrem Gesicht vorbei. Sie sah ihm nach als es sich in die Felswand vergrub. Dann sah sie den Schatten aus dem Wald wieder an. „Itachi…“ Sie zog ihr Kunai und stürzte sich auf ihn. Er zog seins und sie tauschten Schläge und Tritte aus. Es schien endlos so zu gehen bis Itachis Kunai abbrach und er auf den Hintern fiel und Angi mitriss. Er lehnte gegen der Wand. Sie saß auf seinen Schoss und hatte ihre Beine auf den rauen Steinboden. Das Kunai hielt sie mit beiden Händen über ihn fest und sah ihn starr in die Augen. Grün traf auf schwarz und schwarz traf auf grün. Ihre Brust hob und senkte sich von ihren angestrengten, keuchenden Atemzügen, denn der Kampf blieb nun mal nicht ohne Folgen. Nach seiner Atmung zu urteilen ging es Itachi genauso. Sie zitterte. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie ihn erledigen? Gefangennehmen? Ihr schoss eine Erinnerung durch den Kopf. Sie meinte einmal dass sie ihn eigentlich danken müsste weil er sie daraus geholt hatte. //Ja… ohne ihn wäre ich jetzt nicht hier…// Und wieder schoss ihr ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Wieso wehrte er sich nicht? Er saß einfach nur so da und sah sie an. „Angi…“ kam es von ihm. Seine Stimmte hörte sich ungewohnt rau für sie an. Aber sie hatte ihn ja auch nicht oft sprechen hören. Sie sahen sich wieder in die Augen. Mit einem Mal schlang sie ihre Arme um seinen Hals und ließ ihr Kunai dabei los. Klirrend fiel es zu Boden. Ihre Lippen verschmolzen mit seinen und wurden eins. Er vergrub seine Hand in ihrem Haar und drückte ihre Lippen damit fester auf die seinen. Sie fühlten sich so unglaublich warm und weich für ihn an… Was tat er da? Er hatte sie auf seinen Schoß und knutschte engumschlungen mit ihr. Er musste zugeben, sie war unglaublich weiblich geworden. Ihre Kurven die sich an seine Hände schmiegten glichen einer Einladung. Dann war da noch ihr süßer Duft. Der brachte ihn schon fast um jede Beherrschung. Dennoch... er war Itachi Uchiha, immun gegen die weiblichen Reize, vor allem gegen Angis Reize. Dachte er jedenfalls... //Bin ich völlig übergeschnappt?// dachte Angi fassungslos. Doch irgendetwas an diesem Mann kochte ihr Gehirn zu Brei. Sie konnte sich nicht erinnern sich je von einem Mann so angezogen gefühlt zu haben. Angi konnte sich nicht vorstellen was passiert wenn sie beide aufhörten, aber sie musste das beenden, es war falsch. Komplett unlogisch... Sie kratzte ihr letztes bisschen Selbstbeherrschung zusammen und löste sich von ihm. Itachi musste zugeben das er bedauerte das es vorbei war. Die Anspannung zwischen ihnen war nun greifbar. Er musterte sie. Ihr Gesicht schien fassungslos und ratlos zugleich zu sein. Der Kuss war wohl wirklich nicht von ihr geplant gewesen. Grade als Angi auf ihre Beine springen und wegrennen wollte packte Itachi ihre Handgelenke. "Ich...ich kannte deine Mutter." sagte er nur. Kapitel 8: Der Okono-Clan ------------------------- Als sie vor dem ehemaligen Clananwesen stand konnte sie es kaum glauben. Es war riesig. wenn auch inzwischen verwittert. Itachi öffnete die Türen vom Haupthaus. Angi folgte ihm. Er entzündete überall die Lampen. Überall waren die Möbel zerbrochen oder umgeschmissen. Er seufzte innerlich. So viele Momente seiner Kindheit hatte er hier verbracht. Er ging ins Wohnzimmer und beobachtete Angi die sich umsah. Was mochte wohl in ihren Kopf vorgehen? Seit der Höhle hatten sie kein Wort mehr gesagt. Trotzdem so viel zerstört war wirkte es dennoch für Angi einladend. Sie betrachtete die Staubbedeckten Regale. Dann entdeckte sie die Bilderrahmen. Sie steckte die Hand in ihren Jackenärmel und wischte mit den Ärmel den Staub von den Bildern. Itachi griff nach den Bilderrahmen und stellte sie auf den Wohnzimmertisch. Er griff nach der Couch und stellte sie wieder richtig hin. Mit seiner Hand prüfte er ob sie Schaden genommen hatte. Er setzte sich darauf und deutete Angi sich neben ihn zu setzen. Sie zog eine Augenbraue skeptisch nach oben. "Nun komm." sagte er. Sie verzog kurz den Mund, setzte sich dann aber doch neben ihn. Der Schwarzhaarige griff nach dem einen Bilderrahmen und wischte noch mal den Staub weg. "Das ist Yuri, deine Mutter." Er gab ihr das Bild. Sie betrachtete es lange schweigend. Yuris Haut war heller als ihre, sie hatte sehr langes Haar das so blau war das es sogar einem Saphir Konkurrenz machen könnte. "Du hast ihre Augen." murmelte Itachi. Das stimmte. Yuris Augen besaßen ein sattes Blattgrün. Das war Yuri, ihre Mutter... //Das ist alles so irreal...// "Und...woher kennst du sie nun...?" fragte sie. Itachi betrachtete das Foto von Yuri und dann Angi. Sie hatte mit Yuri so viel Ähnlichkeit und doch war auch viel von ihrem Vater in ihr vertreten. "Sie war die beste Freundin meiner Mutter und...meine Patentante. Ich hab hier meine halbe Kindheit verbracht." Angi sah ihn voller Verwunderung an. Itachi griff nach einem anderen Bild. "Hier." Yuri und seine Mutter standen vor dem Uchiha-Anwesen und umarmten sich. Beide hielten freudig ihre Stirnbänder in den Händen. Sie sahen noch sehr jung aus, vermutlich hatten sie gerade ihre Gen-Nin Prüfung bestanden. Itachi bemerkte das ihn die Blondine immer noch verwundert musterte. "Was? Ich hatte auch mal ein normales Leben. Auch ich war mal ein kleiner, naiver Junge." verteidigte er sich. "Kann man sich bei dir kaum vorstellen..." murmelte sie mehr zu sich selbst. "Entschuldige mal, so gut kennst du mich nicht. Das hatte alles seine Gründe." gab er schon fast patzig von sich. Aus irgendeinen Grund gefiel es ihm nicht wenn sie ihn für ein Monster hielt. "Hast ja recht." gab sie sich geschlagen. Er stand auf und deutete ihr mitzukommen. Die Blondine erhob sich und folgte dem Uchiha. Sie gingen den langen Flur entlang und eine Treppe hinauf. Der Schwarzhaarige sah sich lange nachdenklich um. "Ja?" fragte die Blondine etwas ungeduldig. Er konnte nur schwer den Drang wiederstehen die Augen zu verdrehen. "Ich war vier wo ich das letzte mal hier war, alles weiß ich auch nicht mehr." Nachdem er erst die falsche Tür geöffnet hatte, betrat er beim zweiten Versuch das richtige Zimmer. Er winkte sie herein. Angi sah sich um. Das Zimmer war relativ groß, es gab ein kleines Bett und jede Menge Spielsachen. Der Teppich war trotz der vielen Jahre immer noch weich. Angi kniete sich hin und nahm ein paar Bauklötze in die Hand und betrachtete sie. "Sollte das mein Kinderzimmer sein?" fragte sie stutzig. "Nicht so ganz. Da meine Mutter mit deiner so eng befreundet war haben deine Großeltern für mich das Zimmer eingerichtet. Wenn du alt genug gewesen wärst solltest du auch hier spielen." Angi entdeckte noch eine Menge verpackte Spielzeuge die eindeutig für ein Mädchen bestimmt waren. "Also...hast du mich gekannt?" fragte sie. Angi musterte ihn wieder. Irgendetwas in diesem Zimmer berührte ihn tief in seinem Inneren. Er setzte sich neben sie und nahm einen anderen Baustein in die Hand. Der Schwarzhaarige drehte ihn immer wieder mit seinen Fingern. "Als du ein Baby warst, ja." verträumt betrachtete er den Baustein. "Alle diskutieren immer ob du mehr nach deiner Mutter oder nach deinem Vater kamst. Ich fand die sahst aus wie ein normales Baby." "Unsere Mütter spaßten immer rum, das wir später ein schönes Paar abgeben würden. Mütter-Humor wahrscheinlich." er warf den Baustein in eine Kiste. "Meine Mutter hätte Yuris Tod fast selbst umgebracht. Mein Vater musste sie von Yuris leblosen Körper wegschleifen. Sie war tagelang nicht ansprechbar." Die Okonos waren immer nett zu ihm gewesen. Alle. Yuri war für ihn wie eine zweite Mutter gewesen. Er hatte sie geliebt. Die Yamadas haben sie alle umgebracht. Jeden einzelnen. Er hasste sie. Diesen Hass konnte er nie vergessen, selbst jetzt nicht. "Dein Vater hat dich dann durch das Portal geschickt damit du vor den Yamadas sicher bist." Und einige Zeit später kam Naruto... "Das war für meine Mutter das Ende. Ich glaub sie hätte ihn am liebsten die Augen ausgekratzt, vor allem weil er sich dann eine andere genommen hatte und mit ihr deinen Bruder bekam. Hm...ich glaube aber Yuri hätte es so gewollt." Angi schwieg eine Weile. Anscheinend hing er wirklich an Yuri. Schon merkwürdig wie tief sich der große Itachi Uchiha in die Seele gucken lies. "Wieso hassen die Yamadas die Okonos so?" fragte sie dann. Er seufzte innerlich. "Das weiß ich nicht. Der Streit brach vor der Geburt deiner Großeltern aus. Ich denke nicht mal mehr die Yamadas wissen es. Keiner weiß wo sie sich versteckt halten." //Sonst hätte ich sie schon längst ausgelöscht.// "Aber wenn sie raus finden dass du eine Okono bist, werden sie versuchen auch dich zu töten. Unterschätz sie nicht." "Wie sollten sie es denn bitte heraus finden?" fragte sie verwundert. "Es hat sich schon herumgesprochen. Pass einfach auf. Trainier dein Kekkei-Genkai. Aber benutz es nicht zu lange. Du verbrauchst zwar nicht dein Chakra, aber es entzieht dir nach und nach die Körperwärme." erklärte er. //Gut zu wissen.// Sie hatte es nie lange genug benutzt um es zu merken. "Guck dich hier mal um. Ich bin mir sicher das sie einiges was deine Familie und das Kekkei-Genkai betrifft aufgeschrieben haben." Er erhob sich und ging zur Tür. "Ähm Itachi?" setzte sie an. Der schwarzhaarige Uchiha stand mit dem Rücken zu ihr in der Tür. Erst dachte sie er würde sie ignorieren doch dann drehte er sich um und schaute sie an. "Wieso...hast du mich zurück geholt?" fragte sie. Er sah sie eine ganze Weile an. Seine Augen schienen zu flattern, oder bildete sie sich das ein? "Wir brauchen den Siebenschwanz." sagte er schlicht und drehte sich wieder um. "Aber...dann hättest du ihn dir doch schon damals nehmen können." warf sie ein und stand auf. "Ich attackiere keine wehrlosen, kleinen Mädchen. Außerdem war das ein Dienst an Yuri." Irgendwie glaubte sie ihm nicht. Aber vielleicht war das auch nur Wunschdenken, bedingt durch den Kuss von vorhin. Er ging aus dem Zimmer. Angi folgte ihm, doch als sie in den Flur sah war er weg. Sie seufzte frustriert, doch dann durchsuchte sie das restliche Anwesen. Als der Morgen schon graute, trat sie endlich den Heimweg an. Sie fühlte sich beobachtet, konnte aber niemanden ausmachen, also ging sie einfach weiter. Itachi saß auf einem Ast hoch im Baum. Er beobachtete sie und seufzte tief. //Natürlich ging es nicht um den Siebenschwanz.// dachte er. Doch weshalb war es sonst? Weil sie hierher gehörte? Weil er immer wissen wollte was aus ihr geworden war? Er kramte aus seiner Tasche ein altes zerknicktes Foto. Itachi war vier Jahre alt gewesen und schlief in dem kleinen Bett im Zimmer neben Angi... Kapitel 9: Fieber ----------------- In einigen Büchern hatte sie genaue und detailierte Beschreibungen für ihr Kekkei-Genkai gefunden. Die Blondine hatte in den letzten Wochen sehr hart trainiert. Itachi hatte recht, wenn sie zu lange trainierte, wurde ihre Körperwärme entzogen, so dass sie aufhören musste. Itachi... es war schon Wochen her, doch den Kuss und die Hitze konnte sie nicht vergessen. Wieder träumte sie davon, wie so viele Nächte zuvor. Seine Lippen, sein Körper, diese Hitze... Sie wachte auf, doch die Hitze blieb. Sie rieb sich die Augen, ihr Schädel dröhnte. Die Hitze hatte nichts mit ihrem Traum zu tun. Ein gequältes Stöhnen verlies ihren Mund. Sie drückte ihren Handrücken auf ihre Stirn. „So ein Mist..." murmelte sie. Der Blonde lief Schnurstraks an der Rosahaarigen vorbei. Verwundert blinzelte Sakura. "Hey Naruto?" Verwirrt blieb er stehen und sah zu Sakura. "Oh hey..." er wirkte abgelenkt. „Ist alles in Ordnung?" fragte sie leicht besorgt. „Ähm ja... ich wollt mal nach meinem Schwesterherz schauen." Sie musste schmunzeln. Die beiden gaben sich seit einigen Wochen diese Kosenamen. Es erwärmte ihr Herz wenn sie die beiden so innig zusammen sah. Das hatte Naruto sich wirklich verdient. „Und warum guckst du dann so?" fragte sie. „Ich hab schon länger nichts von ihr gehört, irgendwie mach ich mir Sorgen." „Hm...jetzt wo du es sagst...ich hab auch schon länger nichts von ihr gehört. Ich begleite dich." beschloss sie. Naruto nickte und sie gingen beide zusammen weiter. „Sie hat im Moment auch echt hart trainiert." sagte Sakura. „Ja...ich mach mir schon sorgen.." murmelte er. „Es wird schon alles in Ordnung sein." bekräftigte sie ihn. Er nickte. Sie standen vor Angis Wohnungstür. Immer wieder Klopfte er gegen das Holz, doch es schien sich nichts zu rühren. „Hm... vielleicht ist sie wieder trainieren." meinte Sakura. Der Blonde schüttelte energisch den Kopf. „Ich hab ihre ganzen Trainingsplätze schon abgesucht. Sie muss da sein." „Hm... vielleicht ist sie ja mit jemanden unterwegs?" „Als so eine Art Date oder was? Quatsch." tat er es sofort ab. //Na hast du eine Ahnung...// Nachdem immer noch keiner die Tür geöffnet hatte, ging er zur Wandlampe im Flur und holte den Ersatzschlüssel dort raus. Sakura sah ihn überrascht an. „Ich kenne sie halt." grinste er stolz und wollte ihn ins Schlüsselloch stecken, doch Sakura packte sein Handgelenk. Verwirrt sah er die Rosahaarige an. „Was?" „Naruto...was wenn sie nicht aufmacht weil sie nicht gestört werden will?" „Hä?" er sah sie nur noch verwirrter an. „Na ja... vielleicht ist sie gerade beschäftigt." „Womit denn bitte?" fragte er ungeduldig. „Vielleicht ist sie gerade in einer Sache." versuchte sie ihn zu deuten. „In was für einer Sache?" in Narutos Gesicht las man völliges Unverständnis. Sakura seufzte. "Vergiss es, mach die Tür auf." Er sah sie nochmal verwirrt an, dann schloss er die Tür auf und ging gefolgt von Sakura hinein. „Angi? Schwesterherz?" rief er. Keine Antwort, aber er vernahm ein komische Geräusche, es klang fast schon nach leisen Stöhnen und es knarrte. „Das kommt aus ihrem Schlafzimmer." stellte er fest. Er griff nach der Türklinke. „Sag mal, wie kommst du darauf bei komischen Geräuschen und das knarren von Holz dir zu denken, "ich platze jetzt in das Zimmer meiner Schwester"?" Er sah sie kurz verwirrt an, dann verzog er das Gesicht. „Meine Schwester macht sowas nicht!" „Sicher." entgegnete sie sarkastisch und verdrehte die Augen. „Hast du etwa...?" er klang leicht fassungslos, aber auch neugierig. „Das hast du mich doch jetzt nicht ernsthaft gefragt?!" Er zog schnell den Kopf ein und öffnete die Schlafzimmertür. Vorsichtig lugten sie beide in das Zimmer hinein. Angi stand vor ihrem Bett und schlug mit der Decke darauf ein. Bei genauem hinsehen, erkannten sie das ihr Bett Feuer gefangen hatte. Sie versuchte es auszuschlagen. „Was hast du denn gemacht?!" fragte Sakura erschrocken. „Gar nichts!" gab Angi verzweifelt von sich. Naruto ging schnell zu ihr und half ihr die Flammen auszuschlage. Das Bettzeug war hinüber, ebenso war der Bettrahmen leicht verkohlt. Seufzend und erschöpft glitt Angi an ihren großen Holzschrank hinunter und saß auf dem Boden. „Wie konnte das passieren?" fragte Sakura und musterte die Blonde. „Du siehst ja gar nicht gut aus..." Die Blondine bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. „Ich hab keine Ahnung... ich lag im Bett und hab einfach nur geniest...und auf einmal hat mein Bett gebrannt..." erklärte sie mit geschwächter Stimme. „Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen." die Rosahaarige kniete sich zu Naruto der neben Angi war. Angi nahm die Hände von ihren Gesicht damit Sakura ihre Hand auf die Stirn ihrer Freundin legen konnte. Mit einem erstickten Laut zog sie ihre Hand sofort weg. „Du kochst ja!" rief sie. „Das kommt mir nicht wie normales Fieber vor. Wir bringen dich zu Tsunade!" Tsunade kam mit den Ergebnissen ins Krankenzimmer und blätterte in den Unterlagen. Angi saß auf der Liege und sah sie bedrückt an. Der Gesichtsausdruck der Hokage, während den Untersuchungen hatte ihr nicht gefallen. Naruto stand vom Stuhl auf, auch Sakura sah sie neugierig an. „Also?" fragte der Blondschopf ungeduldig. "Was ist mit ihr?" Tsunade sah jeden von ihnen nach und nach an, dann seufzte sie und legte den Block auf den Schreibtisch. „Es ist eine Krankheit die früher im Okono-Clan vorkam. Es ist eigentlich eine Kinderkrankheit wie die Windpoken beispielsweise. Sie nannten es Drachen-Fieber." „Drachen-Fieber?" wiederholte Angi. „Die Symptome sind das hohe Fieber, Schwächegefühl und unkontrolliertes freisetzen von Feuer." "Ist das ansteckend?" fragte Naruto. Tsunade musste fast grinsen, verbarg es aber. „So etwas können nur Okonos bekommen." Angi musste wieder niesen und Tsunade konnte gerade noch einmal einer Stichflamme ausweichen. Geschockt sah der Okono-Sprössling den Hokage an. „Was mach ich denn jetzt dagegen?" fragte sie fast verzweifelt. Tsunade räusperte sich. „Glücklicherweise haben wir die alten Aufzeichnungen und können eine Medizin herstellen. Ich habe schon veranlasst dass die Zutaten dafür besorgt werden. Ich denke heute Abend wird Kiba es dir rumbringen." „Was hat Kiba damit zu tun?" fragte Angi. „Die ganzen Kräuter die wir brauchen, pflanzen die Inuzukas schon seit Ewigkeiten an. Dein Glück." Die Hokage musterte die Blonde. „Bis es soweit ist, solltest du dich von leicht entflammbaren Gegenständen fernhalten." „Wo soll ich denn bitte hin?" fragte sie. „Oh! Wir gehen zum See, echt jetzt!" meinte ihr Bruder, ehe Sakuras Hand seinen Hinterkopf traf. „Ah! Was soll denn das?!" er rieb sich die Stelle. „Guck sie dir doch mal an! Du kannst doch nicht mit einer Kranken zum See." Naruto sah verlegen auf den Boden. „Dann bring ich dich nach Hause und passe auf dich auf." meinte er. „Und ich pass auf das der da nichts anstellt." erwiderte Sakura. Der Blondschopf füllte im Bad gerade den nächsten 5 Liter Eimer mit Wasser auf. Angi war in einer Decke eingewickelt mit Sakura im Wohnzimmer, sie winselte schon fast, „Jetzt kann ich mir auch noch neue Möbel holen. So ein Dreck." Sakura strich ihrer Freundin beruhigend über den Rücken. „Das ist doch halb so schlimm, wir konnten ja bis jetzt immer alles löschen." Leider waren inzwischen sämtliche Möbel der Blondine an gekokelt. Es war schon ziemlich spät als Sakura den wartenden Kiba die Tür öffnete. Sie führte ihn ins Wohnzimmer wo Naruto gerade dabei war die Leselampe mit dem Wasser aus dem Eimer zu löschen. „Hier sieht es ja klasse aus." Versuchte er zu scherzen, doch Angi verzog nur bedrückt den Mund. Er lächelte schief und wendete sich zu den anderen beiden. „Geht nach Hause, ich lös euch ab." „Ich lass doch nicht meine Schwester alleine!" kam es von Naruto. „Ich pass ja auf sie auf. Mach dir keine Sorgen, wenn was ist erfährst du es als erster." Nachdem Sakura auch auf Naruto eingeredet hatte und er sich vergewissert hatte das es für Angi wirklich okay war, ging er mit Sakura. Kiba setzte sich zu Angi auf die Couch. Er griff in seine Tasche und holte ein kleine Flasche heraus. Er gab es ihr. „Trink das, danach sollte es dir schnell wieder besser gehen." „Woher willst du das wissen?" fragte sie und öffnete die Flasche, durch den Geruch musste sie die Nase rümpfen. Kiba hatte einen viel besseren Geruchssinn, aber er ließ sich nichts anmerken. „Laut dem Rezept tritt eine Linderung schon in wenigen Minuten ein." Sie atmete durch und kippte alles auf einmal hinunter. Unglaublich, aber es schmeckte noch übler als es roch. Mit Mühe behielt sie es bei sich. Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. „Mein Schädel platzt noch mal..." murmelte sie. Sie erschrak fast als etwas kaltes ihre Hand umschloss, es dauerte eine Weile bis sie begriff das es Kibas Hand war, die ihre hielt. Sie musterte ihn, er begann ein schiefes Lächeln aufzusetzen. „Du bekommst langsam wieder Farbe." „Aber der Druck in meinem Kopf wird stärker..." murmelte sie und drückte ihre Hände gegen ihren Kopf, als ob sie versuchen würde ihn zusammen zu halten, weil er zu bersten droht. Kiba schlang seine Arme um sie und drückte sie an seine Brust. Er legte sein Kinn auf ihren Scheitel. „Das ist normal, du wirst gleich einschlafen und morgen ist alles wieder gut. Entspann dich, ich pass auf dich auf." Sie spürte wie er seine Lippen auf ihre Schläfe für einen Kuss drückte und dann... Schwärze... Kapitel 10: Verwirrung ---------------------- Kibas Hände schoben die BH-Träger der Blonden von ihren Schultern. Sie bedeckte seinen Hals mit Küssen während seine großen, schwieligen Hände ihre Seiten hinunter glitten. Zärtlich biss sie ihn in den Hals und entlockte dem Inuzuka dabei ein leichtes Grinsen. Seine Hände waren an ihrem Hosenbund angekommen. Langsam fuhr seine eine Hand in ihre Hose... Langsam kam die Blondine zu sich. Es dauerte eine Weile bis sie sich besann wo sie war. Sie schlug die Augen auf und setzte sich verwirrt auf. Sie saß in ihrem Bett. Mit ihren Händen massierte sie sich die Schläfen. Diese verrückten Träume die sie in der Nacht hatte. Was hatte dieses Zeug nur mit ihr angestellt? Angi sah verwirrt an sich runter. Sie trug eine schwarze Jacke. Nach kurzem überlegen stellte sie fest, dass sie Kibas Jacke an hatte. Wie aufs Stichwort ging die Tür auf und der junge Inuzuka kam herein. "Oh Dornröschen ist wach." witzelte er und schenkte ihr eines seiner schiefen Lächeln. Was war nur mit ihr los? Nie war sie so verwirrt wenn sie Kiba ansah. Diese komischen Träume... Der braunhaarige reichte ihr eine Schüssel mit Suppe. "Iss erst einmal was. Du musst dich noch etwas erholen." Er setzte sich auf die Bettkante. "Danke..." murmelte sie und schlang die Suppe in sich rein. Sie musste Hunger haben. Er betrachtete sie. Selbst nach der langen Nacht, fand er sie wunderschön. Ihr Haar floss über ihre Schultern. Die smaragdgrünen Augen waren so unglaublich intensiv. Vor ihrer Trainingsreise hatte er schon eine kleine Schwäche für sie gehabt. Und nun? Nun war er völlig vernarrt in sie. Er könnte sie die ganze Zeit betrachten. Selbst seine Jacke stand ihr gut, fand er jedenfalls. Sie war viel zu groß für sie, aber er mochte diesen Anblick. Seit dem sie von der Trainingsreise zurück kam, hatte er es nicht lange in ihrer Nähe ausgehalten. Dieses tiefrot ihrer Lippen, raubten ihn teilweise den Schlaf. Er seufzte innerlich. Sie stellte die Schüssel auf den Nachttisch. "Wie lange habe ich geschlafen?" erkundigte sie sich. "Ungefähr 16 Stunden." gab er ihr Auskunft. Sie weitet die Augen. "Was?!" sie soll 16 Stunden geschlafen haben? Kiba nickte nur als Antwort. "Angeblich ist das normal. Morgen wirst du wieder ganz die alte sein." "Und du warst die ganze Zeit bei mir?" harkte sie nach. Wieder ein Nicken des Inuzukas. "Du warst ziemlich durchgeschwitzt vom Fieber, deshalb hab ich dir dein Shirt ausgezogen und dir meine Jacke angezogen als du wieder so kalt warst. Ähm keine Sorge, dein Top hab ich nicht angefasst!" Wieso um Himmelswillen musste sie nur dieses hautenge schwarze Top tragen? Das hatte ihn fast alles abverlangt gehabt, es ihr nicht auch noch auszuziehen. Mit einem feuchten Lappen hatte er sie etwas gewaschen, konnte es aber doch nicht verhindern das er auch über ihr Dekolleté strich. Herr Gott nochmal, er war auch nur ein Mann und dieses Top schmiegte sich so perfekt an ihre Kurven. Unter den blöden T-Shirt konnte man schon sehen das Angi Oberweiten mäßig einiges zu bieten hatte, aber sie nur in den Top zusehen... Folter, ganz klar Folter. "Oh, danke schön." murmelte sie leicht verlegen. "Es ist echt toll dass du dich so um mich kümmerst, dabei hast du bestimmt besseres zu tun." "Hey, wofür sind denn Freunde da?" er schmunzelte. Die Blondine sah auf die Uhr und stellte fest das es schon später Nachmittag war. Merkwürdig das Naruto noch nicht genervt hatte. "Dein Bruder schaut übrigens nachher noch mal nach dir." sagte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen. "Er war vorhin schon da, aber er musste noch einige Sachen erledigen." Er betrachtete sie wieder. "Deine Möbel allerdings...die haben ziemlich was abbekommen von deinen Nies-und Hustenanfällen." Sie seufzte tief. "Das war ja irgendwie klar..." murmelte sie und zog sich Kibas Jacke aus. Sie reichte sie ihm. Er nahm sie zögernd entgegen. Die Decke lag auf Angis Schoß, also hatte er wieder freie Sicht auf Angis Oberkörper der nur von diesem engen Top bedeckt war. Langsam glaubte er, sie wollte ihn damit foltern. Sie musste doch wissen, was dieser Aufzug bei Männern bewirkte. Sie schob die Decke weg und stand auf, dabei stützte sie sich leicht an der Wand ab. "Bin wohl noch etwas wacklig..." murmelte sie. "Wie gesagt, du solltest dich heute noch etwas ausruhen." "Aber ich kann doch nicht den ganzen Tag im Bett bleiben." protestierte sie. Die Blondine bemerkte dass der Inuzuka sie die ganze Zeit musterte. Irgendwie war ihr das unangenehm. "Ich denke... du kannst mich ruhig ab jetzt alleine lassen. Ich will dich nicht weiter aufhalten." "Du hältst mich nicht auf." wieder diese Blicke. "Kiba, mir gehts wirklich gut. Ich werd jetzt erst mal duschen und Naruto kommt ja auch bald." erklärte sie. Er stand auf und legte ihr, wenn auch zögerlich, seine Hand auf die Schulter. "Ich mein das ernst, du hältst mich weder auf noch von irgendetwas ab." Sie schenkte ihm ein Lächeln. "Ich bin dir echt dankbar dass du dich so um mich gekümmert hast. Ich will nur einfach keine Last sein. Außerdem hast du bestimmt tausend Dinge die du lieber tust, als dich hier zu langweilen während ich schlafe." Ehrlichgesagt fiel ihm gerade gar nichts ein, was er lieber machen würde. "Wie wäre es wenn ich morgen noch mal nach dir sehe?" lenkte er ein. "Ähm, ist nicht nötig aber wenn du willst, klar." Er nickte und umarmte sie noch mal. Schnell stellte er fest dass das ein Fehler war. Sich von ihr zu lösen, verlangte einiges von ihm ab. Als sie Kiba zur Tür begleitet und verabschiedet hatte konnte sie den verursachten Schaden begutachten. Sie war über die Verwüstung schockiert, selbst der Boden hatte große Brandlöcher. Eigentlich nichts war mehr heil. "Na große Klasse..." murmelte sie und ging ins Bad. Wenigstens hier war alles in Ordnung. Angis Wohnung war doch demolierter als zuerst gedacht. Seit 4 Tagen wohnte sie bei ihrem Bruder. Er hatte sein Bett für seine große Schwester geräumt. Jedoch, da Naruto nur eine sehr kleine Wohnung hatte und sich keiner der beiden wirklich zurückziehen konnte, waren sie beide inzwischen etwas angespannt. Naruto kam gerade von seinem Spaziergang nach Hause und begrüßte seine Schwester sehr herzlich. Sie lächelte ihren kleinen Bruder an. Sie hoffte inständig dass man die Schäden in der Wohnung beheben konnte. "Schöne Grüße von Kiba." richtete er ihr mit einem breiten, frechen Grinsen aus. Sie zog eine Augenbraue hoch und antwortete leicht misstrauisch. "Danke." Die Blondine saß auf der Couch und band sich die Schuhe zu um zu ihrem Training aufzubrechen. "Du und Kiba, wie läufts?" fragte er immer noch mit diesem Grinsen. "Was meinst du?" fragte sie mit einer leichten Ahnung im Hinterkopf. "Ich glaube er mag dich...sehr." druckte er amüsiert rum. "Wir sind gute Freunde." antwortete sie, in der Hoffnung das ihr Bruder nun damit aufhören würde. Er hörte nicht auf, "Ich finde ihr wärt ein gutes Paar." Sie seufzte nur und verließ die Wohnung. Angi kickte einen Stein vor sich her. In ihr brodelte es leicht. Ein Schwindelgefühl überkam sie und dann hörte sie eine ihr ganz bekannte Stimme in ihrem Kopf. Es war der Siebenschwanz. >Du kannst dir nicht vorstellen wie anstrengend es ist in einer Frau versiegelt zu sein.< grummelte er schon fast. >Oh tut mir Leid das mein Gefühlschaos dem werten Herrn belästigt.< sie verdrehte die Augen. >Wenn es nur deine Gefühle wären.< er seufzte, >Was mich wirklich fertig macht sind deine komischen Träume. So etwas will ich mir nicht reinziehen.< nörgelte der Siebenschwanz. >Dann guck es dir nicht an. Ich kann es nicht kontrollieren und außerdem geht es dich sowieso nichts an!< langsam wurde sie sauer. >Das ist hier aber meine einzige Beschäftigung, weißt du wie langweilig mir hier drin ist?< >Das ist doch nicht meine Schuld!< >Na ja, lassen wir das jetzt mal. Wie stellst du dir das überhaupt vor? Der Hundejunge ist ja ganz in Ordnung, aber der Uchiha... Bist du verrückt das auch nur in Erwägung zu ziehen?< warf er ihr vor. Nun war Angi völlig überrumpelt. Was mischte sich dieser Biyuu überhaupt da ein? >Ich hab doch nichts in Betracht gezogen!< verteidigte sie sich. >Ich hab Einsicht in dein inneres, ich weiß was in der Vorgeht, du Flitzpiepe. Also in dem Punkt bist du genauso beschränkt wie dein Bruder. Ihr beide müsst immer mit dem Kopf durch die Wand. Du kannst Itachi nicht haben, er ist ein Nuke-Nin, zumal ich mir nicht vorstellen kann was er bitte von dir wollen würde?< Sie atmete tief durch, >Danke sehr.< zischte sie schon fast. >Lass mich jetzt in Ruhe.< Es trat die gewünschte Ruhe ein. Die Blondine seufzte tief und bemerkte das sie im Wald gelandet war, durch die innerliche Diskussion hat sie gar nicht aufgepasst wo sie lang ging. Sie setzte sich auf einem Felsen und sah in den blauen Himmel. "Was mach ich nur..." murmelte sie... Kapitel 11: Die Rettung ----------------------- Der Okono-Sprössling wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Sie war so tief in ihren Gedanken versunken gewesen. Die Sonne ging unter und sie stand auf. //Na ganz toll Angi...// Sie hielt es für besser den Rückweg anzutreten. Ihr Bruder würde sich sicher schon wundern wo sie steckte. Dieses Gefühlschaos musste endlich aufhören. Eigentlich war sie nicht sehr tief im Wald, doch wirklich Lust zu Naruto zu gehen hatte sie auch nicht. Außerdem war da dieses merkwürdige Gefühl. Irgendetwas in ihr drängte sie zum Okono-Anwesen zu gehen... Er schob das Foto von dem Okono-Sprössling tief in seine Tasche. Seine Haare besaßen ein so tiefes Silber und waren in einem Zopf gebunden, der ihn bis zum Hintern ging. Über seinem linken Auge verlief eine Narbe, die sein Gesicht gefährlich wirken lies. Die Augen besaßen ein schmutziges Gelb, die Zunge war gespalten Die Klamotten von ihm besaßen ein schlammiges braun. Die beste Qualität war es auch nicht, zudem diese Sachen einige Löcher aufwiesen. Wer daran schuld war das er so leben musste? Diese verfluchten Okonos. Auch wenn er erst siebzehn war, hatte er so einen unglaublichen Hass auf die Okonos, obwohl er nie jemanden gesehen hatte. Er wusste nur eines: Sie waren der Grund das sie das Leben als ausgestoßene Fristen mussten. Die Generation seines Urgroßvaters hatte geschworen jeden einzelnen Okono auszulöschen. Warum? Das interessierte ihn nicht. Das war auch nicht wichtig. Er zog das Bild wieder aus der Tasche. Dort war eine Blondine abgebildet die er heimlich fotografiert hatte. Woran er merkte das sie eine Okono war? Ihr ekelhaftes Kekkei-Genkai. Der Yamada hatte sie auf einer Mission entdeckt. Seitdem heftete er sich heimlich an ihre Fersen. Sie war recht hübsch anzusehen, aber das war egal. Ihn interessierte nur eines: Das Werk seines Clans zu Ende zu führen, alle Okonos auszulöschen. Und diese hier war die letzte. Soweit er heraus gefunden hatte, hatte ihr Vater sie weggeschickt, so dass sie nicht an sie ran kamen. Sie war sechzehn, ein Jahr jünger als er. Das war ihm aber egal. Der Silberhaarige hatte schon einige Male versucht an sie ran zukommen, aber komischerweise war, immer wenn sie allein war, dieser komische Schwarzhaarige von der Akatsuki in ihrer Nähe. Allein kam er nicht weiter, er musste seinen Clan einschalten. Er stand vor einer Felswand und öffnete eine geheime Tür. Der Gang war sehr lang und seine Schritte hallten an den Steinwänden wieder. Das Licht war sehr schummrig, durch die wenigen Fackeln an der Wand. Die Luft war feucht und es roch leicht nach Schimmel. Am Ende des Ganges führte eine Treppe nach oben. Als er ankam waren dort der komplette Clan, der aus ca. 37 Erwachsenen, mit ihm 18 Jugendlichen und 5 Kindern bestand. Er gab dem ältesten das Foto. "Das ist sie. Angi Okono. Sie ist auf dem Weg zum Okono-Anwesen." Der ältere Mann schaute das Bild eine Weile stumm an. Alle standen um ihn. Er nahm Blickkontakt auf und verkündete. "Erledigt es." >Angi, diese Anziehung gefällt mir nicht!< warf der Dämon skeptisch ein, denn auch er spürte diese unheimliche Kraft. "Aber...ich muss..." murmelte sie. Sie konnte nicht anders, umso näher sie dem Anwesen kam umso drängender wurde das Gefühl. Sie betrat das Grundstück und es zog sie zum Trainingsplatz. So genau hatte sie sich das Anwesen noch gar nicht angesehen. Viele der Trainingsgeräte waren sehr runtergekommen, verrostet, zerbrochen oder verkohlt. >Kleines, wir sollten wirklich gehen. Das ist mir alles nicht geheuer.< Sie ging in den Schuppen wo anscheinend die ganzen Hanteln und alles aufbewahrt wurden sind. Es war dunkel weshalb sie mit der Hand zuckte und eine Flamme auf ihrer Handfläche tanzte, die den Raum erhellte. Die Blondine sah sich um. Hier musste irgendetwas sein, sie wusste es. Viele der Regale waren ab- oder durchgebrochen. Die Hanteln und Gewichte waren auf den Boden verstreut. Und da, da entdeckte sie eine geheime Tür auf den Boden. Sie ergriff den schweren Ring und zog die Tür auf. Die Tür musste Ewigkeiten verschlossen gewesen sein, doch die Luft war gar nicht so stickig wie sie hätte sein sollen. Sie leuchtete mit der Flamme hinein und entdeckte eine Treppe aus Stein. Angi atmete tief durch und ging hinunter. Als sie unten ankam hüllte die Dunkelheit sie ein. Sie sah nach oben zu dem Eingang. Das Licht kam ihr so unendlich schwach vor. Instinktiv warf sie die Flamme in ihrer Hand in einem Schwall nach vorne und die Fackeln die an den Wänden waren entzündeten sich und erleuchteten den Gang. "Wow..." war das einzige was sie murmeln konnte. //Wie kam ich denn auf die Idee?// Wahrscheinlich wusste man manche Dinge einfach, vielleicht war es auch einfach dieses Drängen, das sie zum weitergehen bewegte. Während sie den Gang entlang ging entdeckte sie immer wieder so eine Art von Schächten in der Wand, die den Gang wie es schien mit frischer Luft versorgten. Irgendwie klar, der Okono-Clan benutzte Feuer und Feuer brauchte Sauerstoff. An den Wänden waren kleine Portraits mit Bildern und den Namen darunter. Sie konnte nicht anders als ab und an doch ein paar Ähnlichkeiten zu sich selber zu entdecken. Dann kam sie in einem Raum an und sah sich um. Der Raum war relativ groß, hier hatten sicher 20 Leute ohne Probleme Platz. An den Wänden waren wieder Bilder mit Namen und an der Wand vor ihr stand eine große, goldene Kiste. Es zog Angi zu ihr. >Angi! Geh jetzt!< erklang die Stimme des Siebenschwanzes in ihrem Kopf. "Nein..." murmelte sie und ergriff den Deckel der Kiste und versuchte sie zu öffnen, aber keine Chance. Was war da nur drin? >Ernsthaft, geh jetzt!< "Aber... irgendetwas ruft mich..." murmelte sie und betrachtete die Kiste genauer. Irgendwie musste das doch aufgehen. Dann Griff sie in ihre Tasche am Bein und holte den Umschlag raus den Saig ihr vor einer Weile gegeben hatte. Damals wusste sie damit noch nichts anzufangen. Angi öffnete den Umschlag und zog einen kleinen Rubin raus. Sie betrachtete ihn, er war komplett rund. Vielleicht passte er ja da irgendwo rein. Die Blondine betrachtete die Truhe um vielleicht eine Stelle zu finden wo der Rubin rein passte. Doch die Truhe begann zu wackeln und zu leuchten. "Was denn jetzt?" sie ging ein paar Schritte zurück, während die Truhe heftiger hin und her wackelte. Angi wurde nervös. //Vielleicht hätte ich doch verschwinden sollen.// Die Hand hatte sie um den Edelstein verschlossen und schluckte hart. Da öffnete sich der Deckel und ein goldenes etwas, das aussah wie ein großes, goldenes Straußenei flog aus der Truhe, direkt auf sie zu. Sie fing es ab und betrachtete es verwirrt. Der Edelstein löste sich aus ihrer Hand und verankerte sich in einer Vertiefung des Ei's, wo er genau rein passte. "Was...?" sie sah verwirrt das Ei an doch es passierte nichts. Sie drehte es in ihren Händen hin und her. "Das muss doch für irgendwas sein?" wunderte sie sich, aber selbst wenn sie auf den Rubin drückte passierte nichts. "Hm..." sie warf es mit voller Wucht auf den Boden. Nichts... Also hob Angi es wieder auf. "Wofür soll das Ding jetzt sein?" Da begann das Ei ab und an zu vibrieren. >Herr Gott noch eins Angi, stell dich nicht blöder an als du bist. Dein Clan ist das reinste Feuer, ich würde das einfach mal erhitzen du Genie.< Sagte ihr Dämon herablassend. Eigentlich wollte sie beleidigt sein, aber sie musste zugeben dass das keine schlechte Idee war. Ein Versuch war es wert. Sie konzentrierte sich und bündelte das Feuer in ihren Handflächen. Es dauerte nicht lange da musste sie das Ei auf den Boden schmeißen weil es,- logischerweise-, zu heiß wurde. Sie hörte nur ein genervtes Seufzen ihres Dämons. Das Ei schmolz und es folgte eine Art Explosion. Die Blonde kauerte sich hin und drehte sich davon weg um sich zu schützen. Als sie sich wieder zu dem Ei drehte stand ein großer Wolf vor ihr. Nun war sie vollkommen perplex. Ihre Gedanken waren auf einen Schlag leer und es dauerte einige Sekunden bevor sie sich gefangen hatte. "Das wurde aber auch Zeit." der Wolf konnte sprechen! Wieder kam von Angi kein Ton raus. "Ähm... gehts dir nicht gut?" fragte er und zog einen skeptische Grimasse. "Ähm..." //Bin ich im falschen Film?!// Sie betrachtete den Wolf weiter. Er war groß, zwar nicht so groß wie Akamaru aber dennoch groß. Zudem war er dunkelbraun und hatte einige schwarze Fellzeichnungen. Der Wolf seufzte und stieß sie mit dem Kopf an. "Ich bin Tsuki. Ich nehme mal an du bist Angi Okono." "Äh...ja..." war alles was die Blondine hervor brachte. "Deine Familie hatte mich vor einigen Jahren ausgesucht. Ich bin dein vertrauter Geist, könnte man sagen." Das war ihr alles irgendwie zu hoch. Tsuki seufzte wieder, das würde wohl ein längeres Gespräch werden. Nachdem Angi endlich alles begriffen hatte und ihre Fassung zurückerlangt hatte sah sie sich wieder im Raum um. "Sie haben wohl wirklich an alles gedacht..." "Ja, deine Großeltern und auch deine Mutter waren relativ vorrausschauend, gerade wo das mit den Yamadas los ging. Ich verdrück mich auch erst mal, in der Kiste ist übrigens noch etwas für dich." und damit verpuffte Tsuki auch schon und war weg. Angi atmete durch und schaute in die Kiste. Dort lagen einige zusammengeschnürte Briefe und ein kleines Buch. Sie steckte alles in ihre Tasche. Als sie die Treppe erklomm erlosch das Feuer und sie machte die geheime Tür wieder zu. Doch nachdem sie aus dem Schuppen trat ging alles ganz schnell. Ein Schlag folgte auf den nächsten. Schlangen fesselten ihren Körper so dass sie auf den Boden fiel. Die Schlangen zogen diese Umarmung enger. Angi sah an sich runter und stand kurz vor einer Panikattacke. "Endlich haben wir sie." hörte sie eine Männerstimme und es folgte viel durcheinander Gemurmel. "Ich bin dafür ihr gleich den Kopf abzuschlagen." entgegnete einer und Stand schon über ihr. Sie sah zu ihn auf, er hatte ein, sicher scharfes, Katana in der Hand und holte aus. //War es das jetzt?// sie schloss die Augen, in Erwartung das sie sich von dem Leben verabschieden musste. Schreie Drang an ihren Ohr und dann... ein stechender, prickelnder Schmerz und....schwärze... Sein Gefühl hatte sich nicht getäuscht. Es war richtig Angi zu verfolgen. Dieses naive Weib war den Yamada-Clan doch tatsächlich in die Arme gelaufen. Das war wirklich knapp gewesen. Als er sah wie ein Typ im Begriff war Angi den Kopf abzuschlagen, mischte er sich ein und hielt sie alle in einem Gen-Jutsu gefangen. Doch dann wurde Angi von einer Schlange gebissen. Itachi schlug mit seinem Kunai den Schlangen den Kopf ab und befreite die Blonde. Er schnappte sich einen der Yamadas und forderte ein Gegengift ein. Nachdem er dieses erhalten hatte, entledigte Itachi sich den Typen. Die meisten konnten fliehen. Der Schwarzhaarige brachte Angi etwas weiter weg auf einen Ast und flößte ihr das Gegengift ein. Ihre Atmung war unregelmäßig und schwer, ihr Gesicht blass. Diese dreckigen Hunde züchteten spezielle Schlangen die absolut tödlich waren ohne das Gegengift. Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über ihre Stirn. Ihr Atem ging keuchend. Er griff an den Reißverschluss ihrer Jacke und zog sie ihr aus, damit sie besser Luft bekam. Erst als er seinem Atem ausstieß als Angis Atmung sich normalisierte merkte er das er den Atem angehalten hatte. Itachi betrachtete die Blondine die noch immer ohnmächtig in seinem Armen lag. Mit seiner Hand strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, das endlich wieder Farbe bekam. Da war wieder dieses merkwürdige Gefühl das er immer bekam wenn sie in seiner Nähe war. Es drückte schwer auf seine Brust. Vor allem wenn er bedachte das sie bei nahe tot gewesen wäre. Was hatte sie sich bitte gedacht allein hier her zu gehen? Er hatte sie doch vor den Yamadas gewarnt! Stures Weib! Er sprang mit ihr vom Baum und brachte sie ins Clangebäude. In einem Schlafzimmer auf dem Bett nahm er Platz, aber er behielt sie immer noch auf den Arm. Normalerweise waren ihm die meisten egal und vor allem Frauen waren ihm immer egal gewesen, doch bei der Blonden war es irgendwie anders. Immerhin konnte er sich damals nicht mal zurückhalten und hatte sie geküsst. Er wollte sich gar nicht ausmalen was er am liebsten noch gemacht hätte. Eine Ewigkeit betrachtete er sie bis sie langsam die Augen öffnete und verwirrt blinzelte. Dieses satte Grün in ihren Augen faszinierte ihn. Angi fühlte sich ausgelaugt und irgendwie schmerzte alles. Als sie ihre Augen öffnete musste sie verwirrt blinzeln. Hatte sie eine Halluzination oder...? Sie lag in Itachis Armen?! Nein...nein...einfach nein. Das war total ausgeschlossen. Vermutlich war sie tot. Ja das muss es sein, sie war tot. Nur die Frage ob sie im Himmel oder in der Hölle war. Momentan fühlte es sich eher wie der Himmel an, trotz der Schmerzen. "Geht es?" Itachis Stimme klang merkwürdig belegt. "Ähm... was... was ist passiert?" sie merkte wie trocken sich ihre Lippen anfühlten und deshalb fuhr sie kurz mit der Zunge über ihre Lippen, ohne zu wissen was das in Itachi auslöste. "Du wurdest von den Yamadas angegriffen und dann von einer Schlange gebissen. Ich hab dir ein Gegenmittel verabreicht." Itachi dachte gar nicht daran sie los zu lassen und dann tat sie das mit ihrer Zunge. Gott diese Frau... Als sie sich vorsichtig versuchte aufzusetzen und sie nun auf seinen Schoß saß,- was ihm gar nicht unangenehm war, griff er in ihre Haare und bedeckte ihre Lippen mit seinem. Den anderen Arm schlang er um ihre Hüften und drückte sie enger an sich. Seine Zunge strich über ihre Lippen, zu seiner Überraschung öffneten sich ihre Lippen, so dass seine Zunge in ihre Mundhöhle drang und mit ihrer Zunge spielte. Dabei drehte er sich mit ihr so dass sie auf dem Bett lag und er über ihr gebeugt war. ________________________________________________________________________________________________________ Sie lagen nebeneinander unter der Decke. Itachi zog sie an sich ran und sie legte zögerlich ihren Kopf auf seine Brust. Ihm war wahrscheinlich noch nie so heiß gewesen, jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern. Wieder hatte er das Gefühl das, das alles so richtig war wie es war. Seine Hand fuhr durch ihr Haar während er sie betrachtete. Es dauerte gar nicht lange bis sie auf seiner Brust einschlief... Herrgott, er befürchtete das er ihr jetzt wohl ganz verfallen war... Kapitel 12: Die Rettung (adult-version) --------------------------------------- Der Okono-Sprössling wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Sie war so tief in ihren Gedanken versunken gewesen. Die Sonne ging unter und sie stand auf. //Na ganz toll Angi...// Sie hielt es für besser den Rückweg anzutreten. Ihr Bruder würde sich sicher schon wundern wo sie steckte. Dieses Gefühlschaos musste endlich aufhören. Eigentlich war sie nicht sehr tief im Wald, doch wirklich Lust zu Naruto zu gehen hatte sie auch nicht. Außerdem war da dieses merkwürdige Gefühl. Irgendetwas in ihr drängte sie zum Okono-Anwesen zu gehen... Er schob das Foto von dem Okono-Sprössling tief in seine Tasche. Seine Haare besaßen ein so tiefes Silber und waren in einem Zopf gebunden, der ihn bis zum Hintern ging. Über seinem linken Auge verlief eine Narbe, die sein Gesicht gefährlich wirken lies. Die Augen besaßen ein schmutziges Gelb, die Zunge war gespalten Die Klamotten von ihm besaßen ein schlammiges braun. Die beste Qualität war es auch nicht, zudem diese Sachen einige Löcher aufwiesen. Wer daran schuld war das er so leben musste? Diese verfluchten Okonos. Auch wenn er erst siebzehn war, hatte er so einen unglaublichen Hass auf die Okonos, obwohl er nie jemanden gesehen hatte. Er wusste nur eines: Sie waren der Grund das sie das Leben als ausgestoßene Fristen mussten. Die Generation seines Urgroßvaters hatte geschworen jeden einzelnen Okono auszulöschen. Warum? Das interessierte ihn nicht. Das war auch nicht wichtig. Er zog das Bild wieder aus der Tasche. Dort war eine Blondine abgebildet die er heimlich fotografiert hatte. Woran er merkte das sie eine Okono war? Ihr ekelhaftes Kekkei-Genkai. Der Yamada hatte sie auf einer Mission entdeckt. Seitdem heftete er sich heimlich an ihre Fersen. Sie war recht hübsch anzusehen, aber das war egal. Ihn interessierte nur eines: Das Werk seines Clans zu Ende zu führen, alle Okonos auszulöschen. Und diese hier war die letzte. Soweit er heraus gefunden hatte, hatte ihr Vater sie weggeschickt, so dass sie nicht an sie ran kamen. Sie war sechzehn, ein Jahr jünger als er. Das war ihm aber egal. Der Silberhaarige hatte schon einige Male versucht an sie ran zukommen, aber komischerweise war, immer wenn sie allein war, dieser komische Schwarzhaarige von der Akatsuki in ihrer Nähe. Allein kam er nicht weiter, er musste seinen Clan einschalten. Er stand vor einer Felswand und öffnete eine geheime Tür. Der Gang war sehr lang und seine Schritte hallten an den Steinwänden wieder. Das Licht war sehr schummrig, durch die wenigen Fackeln an der Wand. Die Luft war feucht und es roch leicht nach Schimmel. Am Ende des Ganges führte eine Treppe nach oben. Als er ankam waren dort der komplette Clan, der aus ca. 37 Erwachsenen, mit ihm 18 Jugendlichen und 5 Kindern bestand. Er gab dem ältesten das Foto. "Das ist sie. Angi Okono. Sie ist auf dem Weg zum Okono-Anwesen." Der ältere Mann schaute das Bild eine Weile stumm an. Alle standen um ihn. Er nahm Blickkontakt auf und verkündete. "Erledigt es." >Angi, diese Anziehung gefällt mir nicht!< warf der Dämon skeptisch ein, denn auch er spürte diese unheimliche Kraft. "Aber...ich muss..." murmelte sie. Sie konnte nicht anders, umso näher sie dem Anwesen kam umso drängender wurde das Gefühl. Sie betrat das Grundstück und es zog sie zum Trainingsplatz. So genau hatte sie sich das Anwesen noch gar nicht angesehen. Viele der Trainingsgeräte waren sehr runtergekommen, verrostet, zerbrochen oder verkohlt. >Kleines, wir sollten wirklich gehen. Das ist mir alles nicht geheuer.< Sie ging in den Schuppen wo anscheinend die ganzen Hanteln und alles aufbewahrt wurden sind. Es war dunkel weshalb sie mit der Hand zuckte und eine Flamme auf ihrer Handfläche tanzte, die den Raum erhellte. Die Blondine sah sich um. Hier musste irgendetwas sein, sie wusste es. Viele der Regale waren ab- oder durchgebrochen. Die Hanteln und Gewichte waren auf den Boden verstreut. Und da, da entdeckte sie eine geheime Tür auf den Boden. Sie ergriff den schweren Ring und zog die Tür auf. Die Tür musste Ewigkeiten verschlossen gewesen sein, doch die Luft war gar nicht so stickig wie sie hätte sein sollen. Sie leuchtete mit der Flamme hinein und entdeckte eine Treppe aus Stein. Angi atmete tief durch und ging hinunter. Als sie unten ankam hüllte die Dunkelheit sie ein. Sie sah nach oben zu dem Eingang. Das Licht kam ihr so unendlich schwach vor. Instinktiv warf sie die Flamme in ihrer Hand in einem Schwall nach vorne und die Fackeln die an den Wänden waren entzündeten sich und erleuchteten den Gang. "Wow..." war das einzige was sie murmeln konnte. //Wie kam ich denn auf die Idee?// Wahrscheinlich wusste man manche Dinge einfach, vielleicht war es auch einfach dieses Drängen, das sie zum weitergehen bewegte. Während sie den Gang entlang ging entdeckte sie immer wieder so eine Art von Schächten in der Wand, die den Gang wie es schien mit frischer Luft versorgten. Irgendwie klar, der Okono-Clan benutzte Feuer und Feuer brauchte Sauerstoff. An den Wänden waren kleine Portraits mit Bildern und den Namen darunter. Sie konnte nicht anders als ab und an doch ein paar Ähnlichkeiten zu sich selber zu entdecken. Dann kam sie in einem Raum an und sah sich um. Der Raum war relativ groß, hier hatten sicher 20 Leute ohne Probleme Platz. An den Wänden waren wieder Bilder mit Namen und an der Wand vor ihr stand eine große, goldene Kiste. Es zog Angi zu ihr. >Angi! Geh jetzt!< erklang die Stimme des Siebenschwanzes in ihrem Kopf. "Nein..." murmelte sie und ergriff den Deckel der Kiste und versuchte sie zu öffnen, aber keine Chance. Was war da nur drin? >Ernsthaft, geh jetzt!< "Aber... irgendetwas ruft mich..." murmelte sie und betrachtete die Kiste genauer. Irgendwie musste das doch aufgehen. Dann Griff sie in ihre Tasche am Bein und holte den Umschlag raus den Saig ihr vor einer Weile gegeben hatte. Damals wusste sie damit noch nichts anzufangen. Angi öffnete den Umschlag und zog einen kleinen Rubin raus. Sie betrachtete ihn, er war komplett rund. Vielleicht passte er ja da irgendwo rein. Die Blondine betrachtete die Truhe um vielleicht eine Stelle zu finden wo der Rubin rein passte. Doch die Truhe begann zu wackeln und zu leuchten. "Was denn jetzt?" sie ging ein paar Schritte zurück, während die Truhe heftiger hin und her wackelte. Angi wurde nervös. //Vielleicht hätte ich doch verschwinden sollen.// Die Hand hatte sie um den Edelstein verschlossen und schluckte hart. Da öffnete sich der Deckel und ein goldenes etwas, das aussah wie ein großes, goldenes Straußenei flog aus der Truhe, direkt auf sie zu. Sie fing es ab und betrachtete es verwirrt. Der Edelstein löste sich aus ihrer Hand und verankerte sich in einer Vertiefung des Ei's, wo er genau rein passte. "Was...?" sie sah verwirrt das Ei an doch es passierte nichts. Sie drehte es in ihren Händen hin und her. "Das muss doch für irgendwas sein?" wunderte sie sich, aber selbst wenn sie auf den Rubin drückte passierte nichts. "Hm..." sie warf es mit voller Wucht auf den Boden. Nichts... Also hob Angi es wieder auf. "Wofür soll das Ding jetzt sein?" Da begann das Ei ab und an zu vibrieren. >Herr Gott noch eins Angi, stell dich nicht blöder an als du bist. Dein Clan ist das reinste Feuer, ich würde das einfach mal erhitzen du Genie.< Sagte ihr Dämon herablassend. Eigentlich wollte sie beleidigt sein, aber sie musste zugeben dass das keine schlechte Idee war. Ein Versuch war es wert. Sie konzentrierte sich und bündelte das Feuer in ihren Handflächen. Es dauerte nicht lange da musste sie das Ei auf den Boden schmeißen weil es,- logischerweise-, zu heiß wurde. Sie hörte nur ein genervtes Seufzen ihres Dämons. Das Ei schmolz und es folgte eine Art Explosion. Die Blonde kauerte sich hin und drehte sich davon weg um sich zu schützen. Als sie sich wieder zu dem Ei drehte stand ein großer Wolf vor ihr. Nun war sie vollkommen perplex. Ihre Gedanken waren auf einen Schlag leer und es dauerte einige Sekunden bevor sie sich gefangen hatte. "Das wurde aber auch Zeit." der Wolf konnte sprechen! Wieder kam von Angi kein Ton raus. "Ähm... gehts dir nicht gut?" fragte er und zog einen skeptische Grimasse. "Ähm..." //Bin ich im falschen Film?!// Sie betrachtete den Wolf weiter. Er war groß, zwar nicht so groß wie Akamaru aber dennoch groß. Zudem war er dunkelbraun und hatte einige schwarze Fellzeichnungen. Der Wolf seufzte und stieß sie mit dem Kopf an. "Ich bin Tsuki. Ich nehme mal an du bist Angi Okono." "Äh...ja..." war alles was die Blondine hervor brachte. "Deine Familie hatte mich vor einigen Jahren ausgesucht. Ich bin dein vertrauter Geist, könnte man sagen." Das war ihr alles irgendwie zu hoch. Tsuki seufzte wieder, das würde wohl ein längeres Gespräch werden. Nachdem Angi endlich alles begriffen hatte und ihre Fassung zurückerlangt hatte sah sie sich wieder im Raum um. "Sie haben wohl wirklich an alles gedacht..." "Ja, deine Großeltern und auch deine Mutter waren relativ vorrausschauend, gerade wo das mit den Yamadas los ging. Ich verdrück mich auch erst mal, in der Kiste ist übrigens noch etwas für dich." und damit verpuffte Tsuki auch schon und war weg. Angi atmete durch und schaute in die Kiste. Dort lagen einige zusammengeschnürte Briefe und ein kleines Buch. Sie steckte alles in ihre Tasche. Als sie die Treppe erklomm erlosch das Feuer und sie machte die geheime Tür wieder zu. Doch nachdem sie aus dem Schuppen trat ging alles ganz schnell. Ein Schlag folgte auf den nächsten. Schlangen fesselten ihren Körper so dass sie auf den Boden fiel. Die Schlangen zogen diese Umarmung enger. Angi sah an sich runter und stand kurz vor einer Panikattacke. "Endlich haben wir sie." hörte sie eine Männerstimme und es folgte viel durcheinander Gemurmel. "Ich bin dafür ihr gleich den Kopf abzuschlagen." entgegnete einer und Stand schon über ihr. Sie sah zu ihn auf, er hatte ein, sicher scharfes, Katana in der Hand und holte aus. //War es das jetzt?// sie schloss die Augen, in Erwartung das sie sich von dem Leben verabschieden musste. Schreie Drang an ihren Ohr und dann... ein stechender, prickelnder Schmerz und....schwärze... Sein Gefühl hatte sich nicht getäuscht. Es war richtig Angi zu verfolgen. Dieses naive Weib war den Yamada-Clan doch tatsächlich in die Arme gelaufen. Das war wirklich knapp gewesen. Als er sah wie ein Typ im Begriff war Angi den Kopf abzuschlagen, mischte er sich ein und hielt sie alle in einem Gen-Jutsu gefangen. Doch dann wurde Angi von einer Schlange gebissen. Itachi schlug mit seinem Kunai den Schlangen den Kopf ab und befreite die Blonde. Er schnappte sich einen der Yamadas und forderte ein Gegengift ein. Nachdem er dieses erhalten hatte, entledigte Itachi sich den Typen. Die meisten konnten fliehen. Der Schwarzhaarige brachte Angi etwas weiter weg auf einen Ast und flößte ihr das Gegengift ein. Ihre Atmung war unregelmäßig und schwer, ihr Gesicht blass. Diese dreckigen Hunde züchteten spezielle Schlangen die absolut tödlich waren ohne das Gegengift. Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über ihre Stirn. Ihr Atem ging keuchend. Er griff an den Reißverschluss ihrer Jacke und zog sie ihr aus, damit sie besser Luft bekam. Erst als er seinem Atem ausstieß als Angis Atmung sich normalisierte merkte er das er den Atem angehalten hatte. Itachi betrachtete die Blondine die noch immer ohnmächtig in seinem Armen lag. Mit seiner Hand strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, das endlich wieder Farbe bekam. Da war wieder dieses merkwürdige Gefühl das er immer bekam wenn sie in seiner Nähe war. Es drückte schwer auf seine Brust. Vor allem wenn er bedachte das sie bei nahe tot gewesen wäre. Was hatte sie sich bitte gedacht allein hier her zu gehen? Er hatte sie doch vor den Yamadas gewarnt! Stures Weib! Er sprang mit ihr vom Baum und brachte sie ins Clangebäude. In einem Schlafzimmer auf dem Bett nahm er Platz, aber er behielt sie immer noch auf den Arm. Normalerweise waren ihm die meisten egal und vor allem Frauen waren ihm immer egal gewesen, doch bei der Blonden war es irgendwie anders. Immerhin konnte er sich damals nicht mal zurückhalten und hatte sie geküsst. Er wollte sich gar nicht ausmalen was er am liebsten noch gemacht hätte. Eine Ewigkeit betrachtete er sie bis sie langsam die Augen öffnete und verwirrt blinzelte. Dieses satte Grün in ihren Augen faszinierte ihn. Angi fühlte sich ausgelaugt und irgendwie schmerzte alles. Als sie ihre Augen öffnete musste sie verwirrt blinzeln. Hatte sie eine Halluzination oder...? Sie lag in Itachis Armen?! Nein...nein...einfach nein. Das war total ausgeschlossen. Vermutlich war sie tot. Ja das muss es sein, sie war tot. Nur die Frage ob sie im Himmel oder in der Hölle war. Momentan fühlte es sich eher wie der Himmel an, trotz der Schmerzen. "Geht es?" Itachis Stimme klang merkwürdig belegt. "Ähm... was... was ist passiert?" sie merkte wie trocken sich ihre Lippen anfühlten und deshalb fuhr sie kurz mit der Zunge über ihre Lippen, ohne zu wissen was das in Itachi auslöste. "Du wurdest von den Yamadas angegriffen und dann von einer Schlange gebissen. Ich hab dir ein Gegenmittel verabreicht." Itachi dachte gar nicht daran sie los zu lassen und dann tat sie das mit ihrer Zunge. Gott diese Frau... Als sie sich vorsichtig versuchte aufzusetzen und sie nun auf seinen Schoß saß,- was ihm gar nicht unangenehm war, griff er in ihre Haare und bedeckte ihre Lippen mit seinem. Den anderen Arm schlang er um ihre Hüften und drückte sie enger an sich. Seine Zunge strich über ihre Lippen, zu seiner Überraschung öffneten sich ihre Lippen, so dass seine Zunge in ihre Mundhöhle drang und mit ihrer Zunge spielte. Dabei drehte er sich mit ihr so dass sie auf dem Bett lag und er über ihr gebeugt war. Sie hatte ihre Beine leicht angewinkelt und er lag dazwischen. Seine Hand legte sich in ihren Nacken während er weiter mit ihrer Zunge spielte. Seine andere Hand wanderte über den Bund ihrer Hose und dann unter ihr Shirt. Er schob es nach oben, bis er auf ihren BH stieß. Er löste den Kuss, griff mit beiden Händen ihr Shirt und zog es ihr einfach aus. Als er in ihr Gesicht sah, bemerkte er wie sich die röte bei ihr ausbreitete. Irgendwie fand er das verdammt erregend. Dennoch wirkte sie nervös und verwirrt. "Mach einfach den Kopf aus und genieß es." selbst er empfand seine Stimme komisch in dem Moment. Er betrachtete die Reaktion in ihrem Gesicht. Versuchte abzuschätzen was sie dachte. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, dann nickte sie aber. Erleichterung machte sich in ihm breit. Er griff unter ihr, sie drückte den Rücken etwas durch so dass er ihren BH öffnen konnte, allerdings dauerte es etwas. Verdammt, zitterten seine Hände? Was war nur mit ihm los? Als er ihn aufbekam strich er ihr die Träger von den Schultern und warf den BH einfach in die nächste Ecke. Er umfasste ihre Brüste, allerdings bekam er durch die Größe die Hände nicht mal ganz rum, absolut nicht schlecht... Er massierte etwas, dennoch wirkte sie angespannt. Herrgott, er wollte doch nur das sie sich etwas entspannte und es genoss. Sonst fühlte er sich noch wie ein Vergewaltiger. Aber wenn sie nein sagen würde wüsste er nicht ob er aufhören konnte. Ihre Nippel waren etwas dunkler, auch das gefiel ihm. Er begann an einem zu saugen während er an dem anderen mit Daumen und Zeigefinger spielte. Das entlockte ihr ein Stöhnen, was seine Erregung weiter anfachte. Gott, diese Frau... Itachi griff sein Shirt und zog es sich über den Kopf, er schmiss es einfach irgendwohin, in dem Moment war ihm das so egal wo es landete. Seine Lippen bedeckten ihren Hals mit küssen und er vernahm ihr Keuchen. Verdammt, lange konnte er nicht mehr warten... Er biss zärtlich in ihren Hals und öffnete ihre Hose. Sie startete anscheinend einen halbherzigen Versuch seine Hände festzuhalten, doch er zog ihr die Hose samt den String aus. Angi war heiß, Gott, noch nie war ihr so heiß gewesen. Sie fühlte sich wie paralysiert, unfähig irgendwas zu machen. Nicht mal seine Hände konnte sie festhalten und dann zog er sie komplett aus. Es war ihr peinlich. Er brannte mit seinen Küssen auf ihrer Haut einen Weg an ihrem Körper hinab. Gott, es fühlte sich so an als wären seine Hände überall. Sie wusste nicht was sie machen sollte, wie sie reagieren sollte, sie wusste nur das sie nicht wollte das es aufhöre. Als der Schwarzhaarige zwischen ihre Beine angekommen war und sie auseinander drückte richtete sie sich schnell auf. "Nicht..." meinte sie nur. Das war ihr einfach alles zu peinlich. Sie sah ihn seine schwarzen Augen. Irgendwie wirkten sie noch schwärzer als sonst, aber auch... weich? War das das richtige Wort? Er verzog leicht den Mund. "Magst du sowas nicht?" "Ähm...ich weiß nicht..." Er zog eine Augenbraue hoch. "Wie du weißt nicht? Bist du noch Jungfrau oder was?" Über seinen Ton wurde sie anscheinend verärgert. "Tut mir Leid das ich mich nicht quer durch die Betten vögel!" Er zog die Augenbrauen verwundert zusammen. Sie war also wirklich noch Jungfrau? Irgendwie konnte er das nicht verstehen. Aber irgendwie freute ihm das, das sie keinen anderen hatte. Sie wurde von ihm wieder runter gedrückt. "Entspann dich einfach, es wird dir gefallen." Kaum hatte er das gesagt hielt er sie in den Kniekehlen fest und spreizte ihre Beine. Angi konnte gar nicht beschreiben wie peinlich ihr das war. Und dann berührte seine Zunge ihre intimste Stelle und....oh Gott.... Sie stöhnte und krallte sich in die Bettdecke. Sie konnte gar nichts mehr denken. Nach einer Weile kam noch sein Finger dazu und es machte sie fast fertig, als ihre Gefühle in einem Feuerwerk explodierten. Itachi zog sich nun auch komplett aus. Er hielt das alles einfach nicht mehr aus. Wahrscheinlich bekam sie das kaum mit, so geflasht wie sie gerade war. Aber ihr Orgasmus brachte ihn an den letzten Rest seiner Grenzen. Er setzte sein Glied an. Er konnte nicht anders, er wollte sie. Itachi drang in sie ein, dabei versuchte er vorsichtig zu sein, aber die Schmerzen würde er ihr nicht ersparen können, was er ihr auch ansah. Er begann sie tief und innig zu küssen, während er eine Weile in ihr verharrte damit sie sich daran gewöhnen kann ehe er weiter und tiefer in sie stieß. Herrgott nochmal, sie machte ihn süchtig. Jedes Geräusch, jede Bewegung, alles... es fühlte sich richtig an, nichts hatte sich jemals so richtig angefühlt. Und dann krallte er sich in ihr langes Haar und sie kamen zusammen... Sie lagen nebeneinander unter der Decke. Itachi zog sie an sich ran und sie legte zögerlich ihren Kopf auf seine Brust. Ihm war wahrscheinlich noch nie so heiß gewesen, jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern. Wieder hatte er das Gefühl das, das alles so richtig war wie es war. Seine Hand fuhr durch ihr Haar während er sie betrachtete. Es dauerte gar nicht lange bis sie auf seiner Brust einschlief... Herrgott, er befürchtete das er ihr jetzt wohl ganz verfallen war... Kapitel 13: Dunkles Verlangen ----------------------------- Die Blondine rekelte sich am Morgen, als die Sonnenstrahlen ihr Gesicht berührten. Es dauerte einen Augenblick bis das Geschehene wieder in ihrem Kopf ankam. Sie hatte mit Itachi Uchiha geschlafen! Schlagartig öffnete sie die Augen und setzte sich auf. Die Bettseite neben ihr war leer. Er war fort. Ihr Blick wanderte zum Bettende. Dort lagen ihre Sachen zusammengelegt auf einem Haufen. Irgendwie machte sich ein leeres Gefühl in ihr breit, sie war enttäuscht... Es war schon früher Nachmittag als sie die Wohnung ihres jüngeren Bruders betrat. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, stand auch schon der Blondschopf vor ihr und sah sie mit seinen tiefblauen Augen besorgt an. "Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab dich gesucht!" er musterte sie von oben bis unten. "Was ist passiert?" "Der Yamada-Clan hat mich angegriffen, aber es ist alles gut." versuchte sie ihn zu beruhigen. Zudem bin ich fast gestorben, Itachi hat mich gerettet und wir haben miteinander geschlafen. dies ließ sie natürlich aus. "Sicher? Soll ich dich nicht lieber zum Arzt bringen?" "Nicht nötig, es ist wirklich alles gut." Sie legte ihre Hände auf seine Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen, - jetzt fiel ihr erst richtig auf, wie groß doch ihr kleiner Bruder war-, und drückte ihn einen Kuss auf die Stirn. "Ich geh duschen." sagte sie und verschwand im Badezimmer. Naruto legte seine Hand auf die Stirn, an der Stelle wo er ihren Kuss bekommen hatte und sah fragend auf die Badezimmertür. Was war denn jetzt kaputt? Angi konnte kaum an etwas anderes denken, als an die letzte Nacht mit Itachi. Sie hätte nie gedacht das sie ihr erstes mal mit Itachi hätte, oder überhaupt mit ihm jemals schlafen würde. Irgendwas in ihren Inneren wollte ihr einreden das es falsch war. So hatte es sich aber nicht angefühlt. Sie betrachtete ihr Spiegelbild im Badezimmerspiegel. Ob er an die letzte Nacht dachte? Ob er so etwas öfter machte? Wie sollte sie sich jetzt verhalten? Würde sie ihn wieder sehen? So viele Fragen... Da fielen ihr die Briefe und das Buch ein, das sie in ihrer Tasche verstaut hatte. Sie zog sich schnell eine kurze Hose und ein schwarzes, enges Top an, dann ging sie in den Flur und schnappte sich ihre Tasche. Sie steuerte die Couch an und setzte sich neben ihren Bruder, der sie abwartend betrachtete. Ihr nasses Haar strich sie sich auf die rechte Schulter und holte die zusammengeschnürten Briefe und das Buch raus. "Was hast du da?" fragte er und kam näher zu ihr. "Das war in einer Truhe, im Clangebäude von den Okonos. Soweit ich weiß, ist das für mich." "Echt jetzt? Worauf wartest du, mach es auf." Sie verzog den Mund. Irgendwie war sie angespannt. "Ich weiß nicht..." Naruto zog seine Stirn verwundert in Falten. "Wieso nicht?" "Was... wenn da etwas steht was mir nicht gefällt?" "Hm... was sollte das denn sein?" "Was weiß ich..." Sie sah auf die Briefe. Er zog sie auf seinen Schoß und legte die Arme um ihre Mitte. "Was machst du da?" rief sie verwundert und versuchte seine Arme wegzudrücken. "Dich trösten, du Sturkopf." "Selber Sturkopf. Jetzt lass mich los." Er lachte, "Du bist echt klein." "Gar nicht, du bist einfach nur ein riesen Kalb." Er plusterte beleidigt die Wangen auf und kitzelte sie. Die beiden Rungen miteinander und lagen nach einer Weile, schweratmend am Boden. Sie lachten, völlig außer Atem. Er liebte seine Schwester, sie war ein Teil von ihm. "Nachher ist ein Fest, wir sollten hingehen. Die Briefe kannst du später aufmachen, wenn du bereit bist." Sie drehte sich auf den Bauch und betrachtete ihren Bruder von der Seite, sie lächelte. "Das hört sich gut an. Ich hab übrigens überlegt ob ich in das Anwesen ziehe, das mir der Hokage hinterlassen hat." Naruto setzte sich auf und sah sie verwundert an. "Wie kommst du denn darauf?" "Ach komm, das mit meiner Wohnung wird nichts mehr und es ist hier einfach zu eng. Du brauchst auch mal wieder deine Ruhe." "Ich hab dich aber gerne hier." Angi lächelte und setzte sich auch auf, dann drückte sie ihn wieder einen Kuss auf die Stirn. "Blöd wenn du mal ein Mädchen mit nach Hause bringen willst." //Zum Beispiel Hinata.// dachte sie amüsiert. Er schüttelte nur verwundert den Kopf. "Na wenn du meinst..." Angi hatte den Tag damit verbracht einige Sachen in das Anwesen zu bringen und sich wenigstens ein bisschen einzurichten. So viele Erinnerungen hangen hier. Gut das Saig vor einer Weile das Anwesen reinigen gelassen hat. Es war spät geworden, Zeit sich fertig zu machen für das Fest. Ihr war danach sich etwas schicker zu machen. Sie zog ein rot-schwarzes Kleid an, das sanft fiel, jedoch auch etwas ausgeschnitten war. Irgendwie fragte sie sich wie Itachi das gefallen würde. Gott, sie durfte an so etwas nicht denken. Besser sie ging los. Sakura drückte ihr ein Glas in die Hand. Irgendwie sahen sie sich viel zu selten. Sie vermisste das alte Team 7. Von Sasuke hatte man auch schon länger nichts mehr gehört. Wo er wohl steckte? Da entdeckte sie Hinata, die kein wirkliches Wort vor Naruto raus bekam. Arme Hinata... das würde sich wohl nie ändern... Dabei fand sie Hinata perfekt für Naruto. Sie war der Ruhepol den er brauchte. Wahrscheinlich musste man ihn nicht leicht drauf stoßen, sondern ihn dagegen hauen damit er es kapierte. Trotzdem es so spät war, war es immer noch warm, die ganze Straße war geschmückt. Überall hingen bunte Laternen und Fahnen. Sie sah sich etwas um, irgendetwas tippte auf ihre Schulter und sie drehte sich um. Kiba lächelte sie an. "Hey. Schön dich hier zu sehen." "Oh hallo Kiba... ähm ja, finde ich auch." Sakura kam dazu und lächelte. "Hallo Kiba." Sie schob ihre Freundin etwas weiter vor. Verwundert sah die Blondine leicht zu ihr. Was sollte das? "Und habt ihr Spaß?" erkundigte sich der Inuzuka und betrachtete die Blondine dabei von oben bis unten. "Ja aber ich wollte gleich gehen, du könntest dich ja mal ein bisschen um Angi kümmern, damit sie nicht so alleine ist." Ehe Angi die Chance hatte etwas zu erwidern, schupste Sakura sie in Kibas Arme. Als Angi sie empört ansah, zwinkerte die Rosahaarige nur. "Viel Spaß euch beiden." dann ging sie. War das jetzt ihr ernst? Wieso versuchten alle sie auf einmal mit Kiba zu verkuppeln? "Ja also...Klingt jetzt abgedroschen, aber magst du tanzen? Die anderen scheinen dabei echt Spaß zu haben." "Ähm also... warum nicht?" Er lächelte sie warm an. "Na dann." als er ihre Hand nehmen wollte, zog er seine wieder weg. "Au!" er rieb sich den Hinterkopf. Fragend sah die Blondine ihn an, "Was ist los?" "Irgendwas hat mich am Kopf getroffen." er sah seine Hand an, auf der sich etwas Blut befand. "Ow..." sie drehte ihn rum und sah sich die Wunde an. "Scheint nicht schlimm zu sein." sie nahm eine Servierte und drückte sie rauf. Es dauerte nicht lange, da hörte es auch schon auf zu bluten. "Merkwürdig... Willst du dich lieber setzen?" "Nein, alles gut. Danke." er drehte sich wieder zu ihr. "Eine alte Wunde ist nur aufgegangen." Aber wodurch? "Na komm." er ergriff ihr Handgelenk und zog sie auf die Tanzfläche. Irgendwie fühlte Angi sich beobachtet. Vielleicht war sie auch nur wegen dem Angriff der Yamadas paranoid geworden, wer weiß. Sie versuchte den Tanz mit Kiba zu genießen, es war lustig und nach kurzer Zeit lenkte sie das wirklich alles ab. Alles war so normal mit Kiba, er war lustig. Einfach nur den Moment genießen, das war jetzt das was sie brauchte. Und dann legte dieser bescheuerte DJ ein langsames Lied auf. War das jetzt sein ernst? Angi wollte gerade die Tanzfläche verlassen als Kiba sie festhielt. "Na komm schon, sei nicht so. Da ist doch gar nichts dabei." Zögerlich legte sie ihre Arme um seinen Hals. Er war größer als sie, aber nicht so groß wie Itachi. Jetzt bemerkte sie, wie durchtrainiert seine Arme eigentlich waren. Irgendwie gefiel ihr das... Als der Tanz vorbei war, löste sie sich von ihm. "Ich werde jetzt langsam mal nach Hause gehen, es ist schon spät und ich bin müde, ich hatte die Nacht nicht viel Schlaf gehabt.." erklärte sie und wusste das sie dabei wohl leicht errötete. "Ich bring dich nach Hause." "Das brauchst du nicht. Ich kann schon selbst auf mich aufpassen." sie lächelte ihn an. "Keine widerrede." verkündete er nur, legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie voran. Auf den Weg erzählten sie sich von früher und mussten lachen. "Naruto hat dich damals beim baden erwischt?" "Ja, ich glaub ich bin noch nie so rot geworden." "Und was hast du dann gemacht?" Sie grinste, "Ich hab ihn mit Nadellanzetten an die Wand gepinnt." Er lachte, "Das kann ich mir gut vorstellen." Und dann kamen sie an. "Also... das war doch ganz lustig." meinte er. "Ja fand ich auch... Wie geht's deinem Kopf?" erkundigte sie sich. "Alles gut, ich bin ein Dickkopf." Sie grinste. "Schon etwas. Jedenfalls, danke fürs nach Hause bringen." Er lächelte und kam auf sie zu. Was hatte er denn jetzt vor? Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Bevor Angi was sagen konnte kam wieder ein au! von Kiba, der sich den Kopf rieb. "Irgendwas trifft mich heute immer." "Ähm... merkwürdig... Aber diesmal scheint alles okay zu sein. Komm gut nach Hause." "Äh ja... Gute Nacht..." Als Angi die Tür geschlossen hatte, seufzte Kiba und ging. "Verdammt, ich Loser... ich wollte sie doch fragen ob sie mit mir ausgeht..." murmelte er während er ging. Sie lehnte sich kurz mit den Rücken an die Tür und gab einen lauten Seufzer von sich. Angi zog sich die Schuhe aus und ging den Flur entlang ins Bad. Wieder betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie wusste das Kiba sie mochte, aber es war alles so verwirrend... Angi drehte das Wasser auf und wusch sich das Gesicht, dann sah sie wieder in den Spiegel und entdeckte eine Gestalt in der Ecke des Bads. Sofort drehte sie sich um. "War das dein ernst?" fuhr Itachi sie an. Sie sah ihn völlig verwirrt an. "Was machst du hier?" Er ging auf sie zu. "Was sollte das mit diesem Kerl?" Angi sah zu ihn auf als er vor ihr stand. Er sah... sauer aus? "Diesem Kerl? Meinst...meinst du Kiba?" Er packte sie etwas grob am Kinn. "Gefällt er dir?" Der schwarzhaarige hielt mit seinen schwarzen Augen den Blick ihrer grünen Augen fest. Er hatte sie den Tag über immer wieder beobachtet. Er konnte die Wut nicht unterdrücken, als er sah wie dieser Typ an ihr rumgegraben hatte. Widerlich! In ihm haben sich merkwürdige, besitzergreifende Gedanken entwickelt. "Musstest du gleich Krankenschwester für ihn spielen? Ich hab ihn doch kaum getroffen." Sie sah ihn verwundert an, "Du hast ihn kaum getroffen? Was hast du gemacht?!" "Ihn abgeworfen." "Abgeworfen? Womit?!" "Mit einem Stein." "Einen Stein?! Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!" "Ich habe ihn mit einem Stein abgeworfen. Der hat dich nicht anzufassen und Punkt." Sie sah ihn völlig perplex an. "Sag mal, läufst du da oben noch ganz rund?! Du kannst ihn doch nicht einfach abwerfen!" "Natürlich, war ganz leicht." irgendwie amüsierte es ihn, das sie sauer wurde. "Ich...boah! Du spinnst doch!" fluchte sie und schupste ihn weg. "Er hat dich einfach nicht zu berühren." "Das geht dich nichts an!" "Er hat dich nicht zu berühren." wiederholte er eindringlich. "Darüber diskutiere ich nicht." Sie sah ihn fassungslos an, jetzt hatte er es geschafft, sie wurde sauer. "Und selbst wenn ich mit ihm schlafen würde! Es geht dich absolut nichts an! Nicht das geringste!" Sie konnte gar nicht so schnell gucken, da war sie schon an den Badfließen gedrückt, ihre Arme über ihren Kopf. Itachi hielt sie fest und ging mit seinen Mund an ihre Ohrmuschel und flüsterte leise, aber mit einem Hauch einer Drohung. "Angi, reiz mich nicht." er war momentan am Rande seiner Selbstbeherrschung angekommen. "Lass mich los..." sagte sie nun schon etwas kleinlauter. Dass sie so leicht einzuschüchtern war, hätte er nicht gedacht... Da fuhr ein Schmerz durch seinen Magen und er sackte leicht zusammen. Sie hatte ihn in den Magen getreten? Ernsthaft?! Die Blondine hatte seine Unachtsamkeit ausgenutzt und ihn in die Magengrube getreten. Zwischen den Beinen wäre es leichter gewesen, aber irgendwas hielt sie davon ab, dort hinzutreten. Sie mochte das Kleid, aber damit war es echt beschissen zu rennen. Was war nur mit dem los? Auch wenn sie gerade vor ihm wegrannte, so wirklich Angst hatte sie nicht. Er... verunsicherte sie... ja verunsicherte war das richtige Wort. Auf zwei verschiedene Arten. Erstens dieses Besitzergreifende und offenbar eifersüchtige von ihm, was sie nie bei ihm vermutet hätte. Zweitens... irgendwie erregte es sie schon etwas, gerade das er anscheinend wegen ihr eifersüchtig war, das pushte irgendwie doch ihr Ego. Zwei starke Arme umschlangen von hinten ihren Körper. War ja klar das er schneller war als sie. Er drückte sie fest an sich. "Hast du sie noch alle?!" fuhr er sie an. "Seit gestern anscheinend nicht mehr!" "Tu nicht so als wenn ich dich gezwungen hätte." er drehte sie rum und betrachtete sie. Er sah wie ihre grünen Augen ihn unsicher musterten. Verdammt, natürlich war sie unsicher, sein Verhalten war total unrationell. Mit seiner Hand hob er ihr Kinn an und seine Lippen trafen ihre. Er bekam kaum mit wie sie versuchte ihn wegzudrücken, bis sie den Kuss erwiderte. Als er den Kuss löste und begann ihren Hals zu küssen, wurde ihre Atmung flacher. "Itachi...du...du solltest gehen..." sagte sie eher unsicher. "Ja, sollte ich." war seine einzige Antwort. Ihre Haut fing unter seinen Küssen an zu kribbeln und sie krallte sich in sein Shirt. Hatte sie wirklich so wenig Selbstbeherrschung? Sie drückte ihn weg und wollte wieder abhauen, doch er hielt sie wieder fest und drückte sie an sich. "Nun komm schon, diesmal tut es nicht so weh." Während er das sagte, fuhr seine Hand unter ihren Rock. "Darüber mach ich mir auch keine Sorgen..." Verdammt noch mal... ________________________________________________________ Er drehte sich mit ihr, so dass sie auf ihm lag. Itachi strich ihr eine Strähne ihres blonden Haares hinter ihr Ohr. Sie lächelte ihn an und irgendetwas löste das in ihm aus. Er konnte das gar nicht wirklich beschreiben, er wird sich doch wohl nicht wirklich in sie verliebt haben? Das ging nicht. Und wenn doch? Sie hielt den Blick seiner schwarzen Augen fest, "Wehe du bist morgen früh wieder weg." Erheitert durch ihre kleine Drohung fragte er leicht grinsend, "Und wenn doch?" "Dann trete ich dir in den Arsch." und damit legte sie ihren Kopf auf seine Brust. Sie spürte das unterdrückte Lachen in seiner Brust. "Ich schwörs dir, ich steig nie wieder mit dir ins Bett wenn du weg bist." Und schon verstummte diese Vibration in seiner Brust. Kapitel 14: Dunkles Verlangen (Adult-Version) --------------------------------------------- Die Blondine rekelte sich am Morgen, als die Sonnenstrahlen ihr Gesicht berührten. Es dauerte einen Augenblick bis das Geschehene wieder in ihrem Kopf ankam. Sie hatte mit Itachi Uchiha geschlafen! Schlagartig öffnete sie die Augen und setzte sich auf. Die Bettseite neben ihr war leer. Er war fort. Ihr Blick wanderte zum Bettende. Dort lagen ihre Sachen zusammengelegt auf einem Haufen. Irgendwie machte sich ein leeres Gefühl in ihr breit, sie war enttäuscht... Es war schon früher Nachmittag als sie die Wohnung ihres jüngeren Bruders betrat. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, stand auch schon der Blondschopf vor ihr und sah sie mit seinen tiefblauen Augen besorgt an. "Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab dich gesucht!" er musterte sie von oben bis unten. "Was ist passiert?" "Der Yamada-Clan hat mich angegriffen, aber es ist alles gut." versuchte sie ihn zu beruhigen. Zudem bin ich fast gestorben, Itachi hat mich gerettet und wir haben miteinander geschlafen. dies ließ sie natürlich aus. "Sicher? Soll ich dich nicht lieber zum Arzt bringen?" "Nicht nötig, es ist wirklich alles gut." Sie legte ihre Hände auf seine Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen, - jetzt fiel ihr erst richtig auf, wie groß doch ihr kleiner Bruder war-, und drückte ihn einen Kuss auf die Stirn. "Ich geh duschen." sagte sie und verschwand im Badezimmer. Naruto legte seine Hand auf die Stirn, an der Stelle wo er ihren Kuss bekommen hatte und sah fragend auf die Badezimmertür. Was war denn jetzt kaputt? Angi konnte kaum an etwas anderes denken, als an die letzte Nacht mit Itachi. Sie hätte nie gedacht das sie ihr erstes mal mit Itachi hätte, oder überhaupt mit ihm jemals schlafen würde. Irgendwas in ihren Inneren wollte ihr einreden das es falsch war. So hatte es sich aber nicht angefühlt. Sie betrachtete ihr Spiegelbild im Badezimmerspiegel. Ob er an die letzte Nacht dachte? Ob er so etwas öfter machte? Wie sollte sie sich jetzt verhalten? Würde sie ihn wieder sehen? So viele Fragen... Da fielen ihr die Briefe und das Buch ein, das sie in ihrer Tasche verstaut hatte. Sie zog sich schnell eine kurze Hose und ein schwarzes, enges Top an, dann ging sie in den Flur und schnappte sich ihre Tasche. Sie steuerte die Couch an und setzte sich neben ihren Bruder, der sie abwartend betrachtete. Ihr nasses Haar strich sie sich auf die rechte Schulter und holte die zusammengeschnürten Briefe und das Buch raus. "Was hast du da?" fragte er und kam näher zu ihr. "Das war in einer Truhe, im Clangebäude von den Okonos. Soweit ich weiß, ist das für mich." "Echt jetzt? Worauf wartest du, mach es auf." Sie verzog den Mund. Irgendwie war sie angespannt. "Ich weiß nicht..." Naruto zog seine Stirn verwundert in Falten. "Wieso nicht?" "Was... wenn da etwas steht was mir nicht gefällt?" "Hm... was sollte das denn sein?" "Was weiß ich..." Sie sah auf die Briefe. Er zog sie auf seinen Schoß und legte die Arme um ihre Mitte. "Was machst du da?" rief sie verwundert und versuchte seine Arme wegzudrücken. "Dich trösten, du Sturkopf." "Selber Sturkopf. Jetzt lass mich los." Er lachte, "Du bist echt klein." "Gar nicht, du bist einfach nur ein riesen Kalb." Er plusterte beleidigt die Wangen auf und kitzelte sie. Die beiden Rungen miteinander und lagen nach einer Weile, schweratmend am Boden. Sie lachten, völlig außer Atem. Er liebte seine Schwester, sie war ein Teil von ihm. "Nachher ist ein Fest, wir sollten hingehen. Die Briefe kannst du später aufmachen, wenn du bereit bist." Sie drehte sich auf den Bauch und betrachtete ihren Bruder von der Seite, sie lächelte. "Das hört sich gut an. Ich hab übrigens überlegt ob ich in das Anwesen ziehe, das mir der Hokage hinterlassen hat." Naruto setzte sich auf und sah sie verwundert an. "Wie kommst du denn darauf?" "Ach komm, das mit meiner Wohnung wird nichts mehr und es ist hier einfach zu eng. Du brauchst auch mal wieder deine Ruhe." "Ich hab dich aber gerne hier." Angi lächelte und setzte sich auch auf, dann drückte sie ihn wieder einen Kuss auf die Stirn. "Blöd wenn du mal ein Mädchen mit nach Hause bringen willst." //Zum Beispiel Hinata.// dachte sie amüsiert. Er schüttelte nur verwundert den Kopf. "Na wenn du meinst..." Angi hatte den Tag damit verbracht einige Sachen in das Anwesen zu bringen und sich wenigstens ein bisschen einzurichten. So viele Erinnerungen hangen hier. Gut das Saig vor einer Weile das Anwesen reinigen gelassen hat. Es war spät geworden, Zeit sich fertig zu machen für das Fest. Ihr war danach sich etwas schicker zu machen. Sie zog ein rot-schwarzes Kleid an, das sanft fiel, jedoch auch etwas ausgeschnitten war. Irgendwie fragte sie sich wie Itachi das gefallen würde. Gott, sie durfte an so etwas nicht denken. Besser sie ging los. Sakura drückte ihr ein Glas in die Hand. Irgendwie sahen sie sich viel zu selten. Sie vermisste das alte Team 7. Von Sasuke hatte man auch schon länger nichts mehr gehört. Wo er wohl steckte? Da entdeckte sie Hinata, die kein wirkliches Wort vor Naruto raus bekam. Arme Hinata... das würde sich wohl nie ändern... Dabei fand sie Hinata perfekt für Naruto. Sie war der Ruhepol den er brauchte. Wahrscheinlich musste man ihn nicht leicht drauf stoßen, sondern ihn dagegen hauen damit er es kapierte. Trotzdem es so spät war, war es immer noch warm, die ganze Straße war geschmückt. Überall hingen bunte Laternen und Fahnen. Sie sah sich etwas um, irgendetwas tippte auf ihre Schulter und sie drehte sich um. Kiba lächelte sie an. "Hey. Schön dich hier zu sehen." "Oh hallo Kiba... ähm ja, finde ich auch." Sakura kam dazu und lächelte. "Hallo Kiba." Sie schob ihre Freundin etwas weiter vor. Verwundert sah die Blondine leicht zu ihr. Was sollte das? "Und habt ihr Spaß?" erkundigte sich der Inuzuka und betrachtete die Blondine dabei von oben bis unten. "Ja aber ich wollte gleich gehen, du könntest dich ja mal ein bisschen um Angi kümmern, damit sie nicht so alleine ist." Ehe Angi die Chance hatte etwas zu erwidern, schupste Sakura sie in Kibas Arme. Als Angi sie empört ansah, zwinkerte die Rosahaarige nur. "Viel Spaß euch beiden." dann ging sie. War das jetzt ihr ernst? Wieso versuchten alle sie auf einmal mit Kiba zu verkuppeln? "Ja also...Klingt jetzt abgedroschen, aber magst du tanzen? Die anderen scheinen dabei echt Spaß zu haben." "Ähm also... warum nicht?" Er lächelte sie warm an. "Na dann." als er ihre Hand nehmen wollte, zog er seine wieder weg. "Au!" er rieb sich den Hinterkopf. Fragend sah die Blondine ihn an, "Was ist los?" "Irgendwas hat mich am Kopf getroffen." er sah seine Hand an, auf der sich etwas Blut befand. "Ow..." sie drehte ihn rum und sah sich die Wunde an. "Scheint nicht schlimm zu sein." sie nahm eine Servierte und drückte sie rauf. Es dauerte nicht lange, da hörte es auch schon auf zu bluten. "Merkwürdig... Willst du dich lieber setzen?" "Nein, alles gut. Danke." er drehte sich wieder zu ihr. "Eine alte Wunde ist nur aufgegangen." Aber wodurch? "Na komm." er ergriff ihr Handgelenk und zog sie auf die Tanzfläche. Irgendwie fühlte Angi sich beobachtet. Vielleicht war sie auch nur wegen dem Angriff der Yamadas paranoid geworden, wer weiß. Sie versuchte den Tanz mit Kiba zu genießen, es war lustig und nach kurzer Zeit lenkte sie das wirklich alles ab. Alles war so normal mit Kiba, er war lustig. Einfach nur den Moment genießen, das war jetzt das was sie brauchte. Und dann legte dieser bescheuerte DJ ein langsames Lied auf. War das jetzt sein ernst? Angi wollte gerade die Tanzfläche verlassen als Kiba sie festhielt. "Na komm schon, sei nicht so. Da ist doch gar nichts dabei." Zögerlich legte sie ihre Arme um seinen Hals. Er war größer als sie, aber nicht so groß wie Itachi. Jetzt bemerkte sie, wie durchtrainiert seine Arme eigentlich waren. Irgendwie gefiel ihr das... Als der Tanz vorbei war, löste sie sich von ihm. "Ich werde jetzt langsam mal nach Hause gehen, es ist schon spät und ich bin müde, ich hatte die Nacht nicht viel Schlaf gehabt.." erklärte sie und wusste das sie dabei wohl leicht errötete. "Ich bring dich nach Hause." "Das brauchst du nicht. Ich kann schon selbst auf mich aufpassen." sie lächelte ihn an. "Keine widerrede." verkündete er nur, legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie voran. Auf den Weg erzählten sie sich von früher und mussten lachen. "Naruto hat dich damals beim baden erwischt?" "Ja, ich glaub ich bin noch nie so rot geworden." "Und was hast du dann gemacht?" Sie grinste, "Ich hab ihn mit Nadellanzetten an die Wand gepinnt." Er lachte, "Das kann ich mir gut vorstellen." Und dann kamen sie an. "Also... das war doch ganz lustig." meinte er. "Ja fand ich auch... Wie geht's deinem Kopf?" erkundigte sie sich. "Alles gut, ich bin ein Dickkopf." Sie grinste. "Schon etwas. Jedenfalls, danke fürs nach Hause bringen." Er lächelte und kam auf sie zu. Was hatte er denn jetzt vor? Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Bevor Angi was sagen konnte kam wieder ein au! von Kiba, der sich den Kopf rieb. "Irgendwas trifft mich heute immer." "Ähm... merkwürdig... Aber diesmal scheint alles okay zu sein. Komm gut nach Hause." "Äh ja... Gute Nacht..." Als Angi die Tür geschlossen hatte, seufzte Kiba und ging. "Verdammt, ich Loser... ich wollte sie doch fragen ob sie mit mir ausgeht..." murmelte er während er ging. Sie lehnte sich kurz mit den Rücken an die Tür und gab einen lauten Seufzer von sich. Angi zog sich die Schuhe aus und ging den Flur entlang ins Bad. Wieder betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie wusste das Kiba sie mochte, aber es war alles so verwirrend... Angi drehte das Wasser auf und wusch sich das Gesicht, dann sah sie wieder in den Spiegel und entdeckte eine Gestalt in der Ecke des Bads. Sofort drehte sie sich um. "War das dein ernst?" fuhr Itachi sie an. Sie sah ihn völlig verwirrt an. "Was machst du hier?" Er ging auf sie zu. "Was sollte das mit diesem Kerl?" Angi sah zu ihn auf als er vor ihr stand. Er sah... sauer aus? "Diesem Kerl? Meinst...meinst du Kiba?" Er packte sie etwas grob am Kinn. "Gefällt er dir?" Der schwarzhaarige hielt mit seinen schwarzen Augen den Blick ihrer grünen Augen fest. Er hatte sie den Tag über immer wieder beobachtet. Er konnte die Wut nicht unterdrücken, als er sah wie dieser Typ an ihr rumgegraben hatte. Widerlich! In ihm haben sich merkwürdige, besitzergreifende Gedanken entwickelt. "Musstest du gleich Krankenschwester für ihn spielen? Ich hab ihn doch kaum getroffen." Sie sah ihn verwundert an, "Du hast ihn kaum getroffen? Was hast du gemacht?!" "Ihn abgeworfen." "Abgeworfen? Womit?!" "Mit einem Stein." "Einen Stein?! Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!" "Ich habe ihn mit einem Stein abgeworfen. Der hat dich nicht anzufassen und Punkt." Sie sah ihn völlig perplex an. "Sag mal, läufst du da oben noch ganz rund?! Du kannst ihn doch nicht einfach abwerfen!" "Natürlich, war ganz leicht." irgendwie amüsierte es ihn, das sie sauer wurde. "Ich...boah! Du spinnst doch!" fluchte sie und schupste ihn weg. "Er hat dich einfach nicht zu berühren." "Das geht dich nichts an!" "Er hat dich nicht zu berühren." wiederholte er eindringlich. "Darüber diskutiere ich nicht." Sie sah ihn fassungslos an, jetzt hatte er es geschafft, sie wurde sauer. "Und selbst wenn ich mit ihm schlafen würde! Es geht dich absolut nichts an! Nicht das geringste!" Sie konnte gar nicht so schnell gucken, da war sie schon an den Badfließen gedrückt, ihre Arme über ihren Kopf. Itachi hielt sie fest und ging mit seinen Mund an ihre Ohrmuschel und flüsterte leise, aber mit einem Hauch einer Drohung. "Angi, reiz mich nicht." er war momentan am Rande seiner Selbstbeherrschung angekommen. "Lass mich los..." sagte sie nun schon etwas kleinlauter. Dass sie so leicht einzuschüchtern war, hätte er nicht gedacht... Da fuhr ein Schmerz durch seinen Magen und er sackte leicht zusammen. Sie hatte ihn in den Magen getreten? Ernsthaft?! Die Blondine hatte seine Unachtsamkeit ausgenutzt und ihn in die Magengrube getreten. Zwischen den Beinen wäre es leichter gewesen, aber irgendwas hielt sie davon ab, dort hinzutreten. Sie mochte das Kleid, aber damit war es echt beschissen zu rennen. Was war nur mit dem los? Auch wenn sie gerade vor ihm wegrannte, so wirklich Angst hatte sie nicht. Er... verunsicherte sie... ja verunsicherte war das richtige Wort. Auf zwei verschiedene Arten. Erstens dieses Besitzergreifende und offenbar eifersüchtige von ihm, was sie nie bei ihm vermutet hätte. Zweitens... irgendwie erregte es sie schon etwas, gerade das er anscheinend wegen ihr eifersüchtig war, das pushte irgendwie doch ihr Ego. Zwei starke Arme umschlangen von hinten ihren Körper. War ja klar das er schneller war als sie. Er drückte sie fest an sich. "Hast du sie noch alle?!" fuhr er sie an. "Seit gestern anscheinend nicht mehr!" "Tu nicht so als wenn ich dich gezwungen hätte." er drehte sie rum und betrachtete sie. Er sah wie ihre grünen Augen ihn unsicher musterten. Verdammt, natürlich war sie unsicher, sein Verhalten war total unrationell. Mit seiner Hand hob er ihr Kinn an und seine Lippen trafen ihre. Er bekam kaum mit wie sie versuchte ihn wegzudrücken, bis sie den Kuss erwiderte. Als er den Kuss löste und begann ihren Hals zu küssen, wurde ihre Atmung flacher. "Itachi...du...du solltest gehen..." sagte sie eher unsicher. "Ja, sollte ich." war seine einzige Antwort. Ihre Haut fing unter seinen Küssen an zu kribbeln und sie krallte sich in sein Shirt. Hatte sie wirklich so wenig Selbstbeherrschung? Sie drückte ihn weg und wollte wieder abhauen, doch er hielt sie wieder fest und drückte sie an sich. "Nun komm schon, diesmal tut es nicht so weh." Während er das sagte, fuhr seine Hand unter ihren Rock. "Darüber mach ich mir auch keine Sorgen..." Verdammt noch mal... Seine Hand schob sich in ihren Slip und dann drang er mit einem Finger in sie ein. Ein leises Stöhnen konnte sie nicht unterdrücken. Während er den Finger immer wieder in sie schob, war es um sie geschehen. Sie griff mit zitternden Händen nach hinten und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides. Nachdem er ihr das Kleid von den Schultern geschoben hatte, küsste er ihre rechte Schulter. Das Kleid rutschte immer weiter nach unten. Als er seine Hand wieder aus ihren Slip zog, fing er an sich bis zur Boxershorts auszuziehen. Überraschenderweise packte Angi sein Handgelenk und zog ihn mit in ihr Schlafzimmer. Als er hinterher gezogen wurde, sah er auf ihren Hintern und konnte sich ein leichtes, selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen. Er musste zugeben, das ihr die schwarze Spitzenunterwäsche echt gut stand. Er drehte sie vor dem Bett rum und schupste sie aufs Bett. Sie stützte sich mit den Armen wieder auf und betrachtete ihn. Der Schwarzhaarige war durchtrainiert, sein Körper wies einige Narben auf. Er beugte sich über sie, sie nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn. Als er den Kuss erwiderte, griff sie unter sich und öffnete ihren BH. Sie löste den Kuss und zog ihn sich aus. Itachi drückte sie wieder runter und küsste ihr Dekolleté langsam hinab. Seine Hände wanderten ihre Seiten runter, während er über ihre Brust küsste. Er hörte sie aufatmen, als seine Zunge ihren Nippel berührte. Mit seinen Händen, griff er an den Seiten ihren Slip und zog ihn ihr runter. Völlig überrascht sah er sie an, als sie ihn in die Schulter gebissen hatte, nicht doll, aber es war eben unerwartet für ihn. Als er ihr Grinsen sah, musste er es leicht erwidern. Sie küsste ihn wieder und vergrub ihre Hand in seinem Haar. Er erwiderte den Kuss gierig und merkte wie Angi versuchte seine Boxershorts auszuziehen. Itachi musste in den Kuss leicht grinsen und half ihr dabei. Seine Lippen fanden ihre wieder und er vertiefte den Kuss. Der Uchiha merkte wie sie die Beine öffnete, doch etwas leicht überrascht drang er in sie ein. Durch den Kuss klang ihr Stöhnen gedämpft. Während er sich in ihr bewegte, betrachtete er die Blondine, die sich immer mehr unter ihm wandte. Er wusste nicht ob er schon jemals den Anblick einer Frau unter ihm so sehr genossen hatte. Es waren keine 24-Stunden her, das er in ihr war und doch hatte er sich schon den ganzen Tag nach ihr verzehrt. Umso überraschter war er, das er schon kurz vor dem Höhepunkt stand und es kaum unterdrücken konnte. War es ihm jemals schon vorher mal so ergangen? Er konnte sich nicht erinnern. Und da erlebten sie zusammen ihren Höhepunkt... Er drehte sich mit ihr, so dass sie auf ihm lag. Itachi strich ihr eine Strähne ihres blonden Haares hinter ihr Ohr. Sie lächelte ihn an und irgendetwas löste das in ihm aus. Er konnte das gar nicht wirklich beschreiben, er wird sich doch wohl nicht wirklich in sie verliebt haben? Das ging nicht. Und wenn doch? Sie hielt den Blick seiner schwarzen Augen fest, "Wehe du bist morgen früh wieder weg." Erheitert durch ihre kleine Drohung fragte er leicht grinsend, "Und wenn doch?" "Dann trete ich dir in den Arsch." und damit legte sie ihren Kopf auf seine Brust. Sie spürte das unterdrückte Lachen in seiner Brust. "Ich schwörs dir, ich steig nie wieder mit dir ins Bett wenn du weg bist." Und schon verstummte diese Vibration in seiner Brust. Kapitel 15: Itachis Geheimnis ----------------------------- Es waren jetzt schon fast zwei Wochen vergangen, nachdem Itachi das erste Mal mit der Blondine geschlafen hatte. Seitdem gab es fast keine Nacht wo er nicht bei ihr gewesen war. Sie war gestern Abend von einer Mission zurückgekehrt. Jetzt schlief sie noch. Der Schwarzhaarige war aufgestanden um die Vorhänge zuzuziehen, damit die Sonne Angi nicht so störte. Nun saß er auf dem Ende des Bettes und betrachtete die schlafende Blondine. Sie lag auf dem Bauch, die Decke war bis zu ihrer unteren Körperhälfte runtergerutscht. Die Sonne schien gedämpft in das Zimmer und machte die Konturen ihres Gesichtes noch weicher. Irgendetwas regte sich in Itachi, wie fast immer wenn er sie ansah. Er ließ seinen Blick von ihrem Gesicht, ihren Körper langsam runter schweifen. Auf ihrem Kreuz befand sich das Siegel das den Siebenschwanz einschloss. Es breitete sich fast bis um ihre Seite aus. Itachi beugte sich vor und strich vorsichtig darüber. Irgendwie beruhigte ihn der Gedanke, dass da jemand war, der auf sie aufpasste wenn er nicht dazu in der Lage war. Sie murmelte irgendetwas unverständliches im Schlaf und er musste grinsen. Itachi setzte sich wieder auf und zog an ihren Beinen. Das brachte ihn ein Grummeln der Blondine ein. Er zog sie einfach auf seinen Schoß und sie sah ihn verschlafen, aber überrascht an. Sanft strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, als er sie so betrachtete. "Ähm... morgen?" murmelte sie. Er musste ganz kurz grinsen. "Morgen." seine Lippen trafen auf die ihre. Trotz ihrer Überraschung erwiderte sie seinen Kuss augenblicklich. Die Gefühle der beiden zueinander waren in den letzten Tagen immer zärtlicher und tiefer geworden, jedoch sprach es keiner an. Währenddessen saß Naruto bei Ichiraku und aß schon die dritte Portion Nudelsuppe. "Wusste ich doch, das ich dich hier finde." erklang eine ihm sehr vertraute Stimme. Er schluckte die Nudeln, die sich gerade in seinem Mund befanden, hinunter und drehte sich zu der Rosahaarigen. "Sakura? Hast du mich gesucht?" Sie setzt sich zu ihm. "Ich war doch mit Angi auf Mission..." Er sah sie mit seinen schimmernden blauen Augen an, "Ja? Und?" "Kommt sie dir nicht in letzter Zeit auch so merkwürdig vor?" harkte sie nach. Der Chaosninja verzog kurz den Mund. Natürlich war ihm die Veränderung seiner Schwester nicht entgangen. "Ja schon... aber sie meint das würde ich mir einbilden..." Vielleicht sollte er mal nach ihr sehen. Angi hatte sich nach dem Duschen in ein Handtuch gewickelt und bürstete vor dem Spiegel ihr noch nasses Haar. Der schwarzhaarige schloss seine Arme um ihre Taille und drückte seine Lippen auf ihre nackte Schulter. Sie beobachtete es im Spiegel und diese kleine, aber liebevolle Geste, verursachte bei ihr einen Schauer. Der Schwarzhaarige löste sich von ihr und band sich die Haare wieder zusammen. Innerlich seufzte Angi frustriert, wenn sie daran dachte das er gleich wieder gehen würde. Wieso musste das so kompliziert sein. "Ich weiß noch nicht, ob wir uns heute Abend sehen." informierte er sie. "Na ja, du findest den Weg hier ja auch alleine rein." Er musste grinsen, das tat er. "Angi?" hörten sie auf einmal den Chaosninja rufen. Er war im Anwesen?! Oh Scheiße! Gar nicht gut... Panisch sah sie Itachi an. Die Schritte klangen so als wenn er gleich beim Badezimmer war. Verdammt und es gab kein Fenster! Sie öffnete den Abstellraum und drückte Itachi darein. Ehe der Uchiha was sagen konnte war die Tür zu. Keine Sekunde zu früh, denn Naruto öffnete gerade die Badezimmertür. "Was soll denn das?!" prustete Angi los und betete dabei zu Gott das sie Naruto irgendwie ablenken konnte. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht." erklärte ihr jüngerer Bruder und betrachtete sie dabei. "Wie du siehst war ich duschen." sie zog das Handtuch noch mal fest. "Nichts was ich nicht schon mal gesehen hätte." Die Blondine erdolchte ihn mit ihrem Blick. Das mit der Quelle war so viele Jahre her und er wärmte es immer noch auf. Er musterte sie skeptisch. "Dann zieh dich an, Sakura wartet draußen, wir wollen trainieren." "Ich... aber..." sie sah aus den Augenwinkeln zum Abstellraum und seufzte. "Na gut." Als Naruto raus ging klopfte sie zweimal mit der flachen Hand gegen die Tür und ging ins Schlafzimmer. Da hatte sie ihn doch tatsächlich in die Kammer gesperrt. Das war ihm ja auch noch nie passiert. Warum musste dieser Depp auch unbedingt jetzt ohne Anmeldung vorbei kommen? Dem Uchiha gefiel das alles ganz und gar nicht. Als er der Meinung war das die Eingangstür ins Schloss gefallen war, verließ er den Raum und sah aus einem Fenster im Flur nach draußen hinter den dreien her. "Ich bin überhaupt nicht komisch!" protestierte die Blondine. "Sakura findet das aber auch." bekräftigte Naruto seine Aussage. "Du wirkst einfach im Moment so... abgelenkt." erklärte Sakura. "Hast du die Sachen von deinem Clan gelesen?" Sie sah ihren Bruder an. "Nein..." Angi traute sich aus irgendeinem Grund nicht die Briefe zu öffnen, warum wusste sie selber nicht. Sie kamen bei Angis Trainingsstrecke an, die sie sich im Wald selbst aufgebaut hatte. "Da hast du dir aber Mühe gegeben." lobte Sakura sie und sah es sich an. Dort waren Zielscheiben, Hindernisse, Trainingspuppen und alles aufgestellt. Einige Zielscheiben waren ganz schön verkohlt. Im Moment konzentrierte sich die Blondine ihr Kekkei-Genkai zu erforschen und machte dabei immer wieder neue Entdeckungen. "Sag mal..." wandte sich die Rosahaarige an ihre Freundin. "beherrscht du eigentlich auch das Rasengan?" "Ähm nein..." Angi hatte auch nie wirklich Interesse es zu erlernen. Das war Narutos Ding, genau wie die Schattendoppelgänger. Angi war schon immer jemand der gerne Waffen benutzte und inzwischen liebte sie ihre angeborene Fähigkeit. Sie trainierten wie in den alten Zeiten bis spät in die Nacht. Es lief auf einen Zweikampf zwischen Angi und Naruto hinaus, der schon fast zwei Stunden dauerte. Sakura saß auf einem Ast und beobachtete die beiden. Anscheinend lagen die Beiden durch ihre Byuus gleich auf, obwohl Angi Probleme hatte die Angriffe von Narutos Schattendoppelgängern wegzustecken. Angi machte kehrt und rannte tiefer in dem Wald, Naruto hinterher. "Was macht ihr Schwachköpfe denn da?! Bleibt gefälligst hier!" rief Sakura und sprang von Ast zu Ast damit sie die beiden nicht verlor. Der Mond schien diese Nacht nicht, was dem Wald noch dunkler machte. Man sah die Hand vor Augen inzwischen nicht mehr. "Leute...wir sollten zurück." rief Sakura und hatte keine Ahnung wo ihre Freunde waren. >Ist das deren scheißernst jetzt?!< Naruto sah weder seine Schwester, noch Sakura und er wusste schon gar nicht wo er eigentlich war. Verdammt was sollte er jetzt tun? Da hörte er es rascheln und grinste. >Hab ich dich!< er griff an, jedoch war es anstatt seiner großen Schwester, Sakura die vor Überraschung einen Schrei ausstieß. Angi hörte Sakuras Schrei und hielt sofort inne. >Sakura!< Sie konnte nichts sehen und hörte auch nichts mehr. Wo war sie?! Was war passiert?! Panik durchströmte die sonst so abgeklärte Kunoichi. Die Blondine spürte ein brennen in ihren Augen, sie musste die Hände auf ihre Augen pressen und sog die Luft zischend ein. Was sollte das jetzt? Als sie die Augen wieder öffnete war alles anders... Es kam ihr vor als wenn sie durch eine Infrarotkamera sah. Sie wusste nicht wie weit sie sah, aber sie konnte die Körperwärme von so vielen Tieren ausmachen, genau wie von ihrer Freundin und... ihrem Bruder? >Dieser Vollpfosten!< Woher sie wusste das es die Körperwärme von den beiden war, wusste sie nicht, es war einfach so ein Gefühl. Sakura hatte Naruto die Faust ins Gesicht gerammt. "Du Idiot!" schimpfte sie und hatte inzwischen eine Fackel entzündet. "Tut mir Leid..." murmelte Naruto der sich sein Gesicht rieb und wieder aufstand. Sakura leuchtete mit der Fackel in der Gegend rum und sah das Angi auf sie zukam. "Da bist du ja!" sie lief mit Naruto ihr entgegen und stockte. "Angi deine..." "Deine Augen!" rief Naruto entsetzt. Sie hatte immer noch nicht ihre normale Sicht zurück. Was war nur passiert? "Sieht man etwa auch äußerlich das was anders ist?" "Hallo? Deine Augen sind pechschwarz! Da ist kein weiß mehr, nichts!" Sakura haute dem Blonden auf den Hinterkopf. "Au!" "Das kann man auch schonender sagen!" Sie wendete sich wieder zu Angi. "Auch äußerlich? Was meinst du damit?" "Irgendwie sehe ich von allen die Körperwärme..." erklärte sie mit einem nervösem Ton in ihrer Stimme. Langsam normalisierten sich ihre Augen wieder, das schwarz wurde vom weiß verdrängt und ihre Augen nahmen wieder ihr typisches smaragdgrün an. Auch ihre Sicht normalisierte sich wieder. "Das war.... unheimlich..." "Vielleicht noch eine Eigenschaft deines Clans..." vermutete Sakura. Damit war es Angi auf jeden Fall möglich im dunkeln zu sehen, wenn auch nur die Gegner und nicht die Waffen. Angi warf noch einen Holzscheit in den brennenden Kamin. Die drei saßen auf dem weichen Teppich vor dem Kamin und sahen ins Feuer. "Kriegst du es nicht mehr hin?" erkundigte sich Sakura. Die Blondine schüttelte den Kopf. Jeder Versuch ihre Augen wieder zu aktivieren scheiterte. Frustriert legte sie sich hin und verschränkte ihre Arme hinter ihren Kopf. "Sag mal Angi...was ich dich schon immer mal fragen wollte..." fing ihr Bruder an. Sie sah ihn ins Gesicht, er sah sie nicht an, sein Blick ruhte auf dem flackernden Feuer im Kamin. Seine ozeanblauen Augen ruhten auf dem lodernden Feuer der die Holzscheite verschlang. Die Blondine setzte sich auf und sah ihren Bruder an, auch der Blick von Sakura ruhte auf dem Chaosninja. Endlich sah Naruto seine Schwester ins Gesicht. "Wie kommst du so gut mit dem Siebenschwänzigen zurecht? Es scheint mir als hättest du keine Probleme ihn im Zaun zu halten..." Angi sah ihren kleinen Bruder einen Moment an, ehe sie antwortete. "Nun ja... ich hab Kaku nie als meinen Feind angesehen. Er war für mich immer eine Art Freund. Du siehst Kyuubi als ein Fluch an, also kämpfst du innerlich gegen ihn an. Sie sind nicht unsere Flüche, sie sind unsere Verbündeten." Sie wusste das ihr kleiner Bruder Probleme damit hatte Kyuubi zu bändigen. Er wurde damals wegen dem Neunschwänzigen ausgegrenzt, es war natürlich das er Kyuubi als seinen Feind ansah, aber sie vermutete das dieses Vorgehen falsch war. Angi nahm ihren Bruder in den Arm und drückte ihn fest an sich. "Mach dir keine Sorgen, wenn einer mit Kyuubi klar kommt, dann bist du das. Du wirst alles schaffen, was du willst, ich weiß das." Sie drückte sanft ihre Lippen auf seine Wange. Um Sakuras Mund spielte ein Lächeln als sie die beiden Halbgeschwister so beobachtete. Als Naruto rot wurde und man ihm seine Verlegenheit ansah musste sie leise kichern. Wie wäre es Naruto wohl ergangen wenn er seine Schwester schon in seiner Kindheit gehabt hätte? Wäre er anders gewesen? Vermutlich wäre auch damals nicht so einsam gewesen... Es war ein regnerischer Tag, das Gespräch mit Naruto war nun schon zwei Tage her. Sie hatte gestern eine kurze Mission mit ihrem Bruder erledigt. Nur ein paar wichtige Dokumente besorgen, das war alles. Itachi hatte sie seit sie ihm in die Kammer gesperrt hatte nicht mehr gesehen. Ob er beleidigt war? Das große Haus war zwar schön, gerade weil sie so viele Jahre hier verbracht hatte, aber es war echt unpraktisch zu putzen. Und schon wieder klopfte es. Sie seufzte, hatte sie denn nie ruhe? Als sie die Tür öffnete stand Konohamaru davor. "Was machst du denn hier?" fragte sie ihn verwundert. Er war inzwischen so groß geworden... Alle veränderten sich... "Du hast doch gesagt, du hast noch eine Kiste von meinem Großvater gefunden." Sie schlug sich die Hand gegen die Stirn, das hatte sie ganz vergessen. Angi wuschelte ihm durchs Haar und machte ihn dann platz. "Komm rein." Er verzog leicht das Gesicht als er sein Haar wieder zurecht machte, jedoch grinste er und folgte ihr ins Haus. "Die Kiste steht in seinem alten Büro." Sie führte ihn die Treppe hoch und ging den Flur entlang, als sie die Tür öffnete, sah man eine kleine Kiste im Raum stehen. Konohamaru kniete sich hin und öffnete sie. Angi sah neugierig über seine Schulter. Es waren einige Bücher und einiges an irgendwelchen alten Kram drin. "Ich glaub ich kann damit nichts wirklich anfangen, aber ich nehm sie einfach mal mit." Sie musste schmunzeln, "Bist du sicher das sie nicht zu schwer für dich ist?" Er sprang sofort auf. "Ich bin stärker als du denkst! Immerhin werde ich später einmal Hokage!" Angi lachte leise, "Das wird noch etwas dauern, immerhin wird zuerst mein Bruder Hokage." Konohamaru verzog kurz den Mund, musste dann aber grinsen. "Na dann zeig mal wie stark du bist." sie deutete auf die Kiste. Er schob sich demonstrativ die Ärmel hoch und hob die Kiste in die Luft, jedoch rutschte er durch den kleinen Teppich darunter aus und fiel auf den Rücken. Die Kiste drohte auf seinen Kopf zufallen, weshalb er den Kopf wegdrehte und seine Hände davor schlug. Er erwartete den Schmerz, doch es kam nicht. Als er seine Augen öffnete sah er wie Angi die Kiste in der Hand hielt. Sie grinste ihn an und half ihm hoch. "Lektion 1, achte immer auf deinen Untergrund." sie überreichte ihm die Kiste. "Was liegt der blöde Teppich auch da?!" schimpfte her. "Vielleicht wollte dein Opa den Boden schonen?" sie wollte den weggerutschten Teppich wieder richtig hinlegen, doch da entdeckte sie eine Falltür. Sie zog die Stirn nachdenklich in Falten. Als sie sich hinkniete um die Tür zu öffnen, schluckte Konohamaru. "Ich glaub du solltest es lassen. Mein Großvater hat sie sicher nicht ohne Grund versteckt." Sie grinste ihn an, "Hast du angst da ist ein Monster drin das dich frisst?" Konohamaru wurde rot und strafte sich, "So ein Quatsch! Aber uns geht das bestimmt nichts an." "Jaja, du hast ja recht. Komm ich bring dich raus." Sie schob ihn runter zur Eingangstür. "Komm mir ja gut nach Hause, verstanden?" Er verdrehte die Augen, "Ich komm schon klar." Sie lachte, "Davon bin ich überzeugt." nachdem sie ihn noch mal durch Haar gewuschelt hatte schloss sie die Tür. Konohamaru starrte noch leicht rot auf die Tür, ehe er ging. "Und wie ich mir angucken werde was dort drin ist." murmelte sie als sie wieder ins Arbeitszimmer ging. Sie öffnete die Tür und ging vorsichtig eine Treppe hinunter. Das alte Holz ächzte unter ihren Schritten. Es war so dunkel das sie nichts sah. Sie streckte die Hand aus und ließ eine Flamme auf ihrer Hand tanzen, damit versuchte sie sich in dem dunklen Raum zu orientieren. Angi entdeckte einige Kerzen und entzündete sie. Der Raum war klein und überall hingen alte Schriftrollen. Von dem Staub in der Luft musste sie husten. Da entdeckte sie einen Aktenschrank. Als sie ihn öffnen wollte, bemerkte sie das er versiegelt war. Ihre Neugier war einfach zu stark, sie benutzte das Chakra des Siebenschwanzes um das Siegel zu brechen. Als der Schrank offen war, fand sie einige Akten. Sie Blätterte den Schrank durch, doch als sie eine bestimmte Akte entdeckte hielt sie inne. Angi konnte es kaum glauben, es war die Akte von Itachi... >Ich sollte das alles wirklich nicht tun aber... ich kann nicht anders...< Sie nahm die Akte und holte sich einige Kerzen ran um genug licht zu haben. Was sie da las lies ihr den Atem stocken. Es...es.... "...es war seine Mission..." "Was tust du da?" Sie ließ die Akte fallen und starrte in Itachis Augen. Sein Blick wanderte zu der Akte, flüchtig durchblätterte er sie. "Du...das solltest du nicht sehen. Die Akten sind geheim." Das konnte doch nicht ihr ernst sein! "Du... es war dein Auftrag deinen Clan auszulöschen... Warum bist du gegangen? Du... du hast nur getan was dir aufgetragen wurde!" "Das geht dich nichts an." "So können sie doch nicht mit dir umspringen!" wieso wählte er ein Leben im Exil? Das war doch ungerecht! Er wiederholte seine vorherige Aussage, "Das geht dich nichts an." "Das kann doch nicht dein ernst sein! Sie lassen dich deine Familie abschlachten und dann wirst du verband?!" Itachi seufzte und ergriff ihre Hand. Er zog sie an sich und nahm sie in den Arm. Er hätte nie gedacht das er so eine Unterhaltung mal führen müsste. Es dauerte eine Weile bis er ihr alles erklärt hatte. Er war freiwillig gegangen, er versuchte Konoha zu beschützen indem er in der Akatsuki war und er wollte die Familienehre durch Sasuke wieder herstellen... Inzwischen saßen sie im Wohnzimmer und sie hatte sich eng an ihm geschmiegt. Ihr Kopf war voll und doch so leer. Sie sah Itachi noch mal mit ganz anderen Augen. Sie spürte das Itachi sich unbehaglich fühlte, er hatte ihr alles gesagt und wusste nicht wie sie das verarbeitete aber das wusste sie selber nicht. "Aber..." unterbrach sie die stille. "Nein." Sie sah ihn überrascht an. "Ich kann nicht ins Dorf zurück." Erstaunlich wie er ihre Gedankengänge erkannte. "Aber wieso denn nicht?" "Es ist zu viel kaputt gegangen. Mich würde keiner akzeptieren." "Irgendwann schon!" protestierte sie. "Nein und das weißt du selber. Außerdem muss ich Akatsuki beobachten. So kann ich auch dich beschützen." Er sah ihr in die Augen. Eine leichte Röte breitete sich in ihrem Gesicht aus. "Du brauchst mich nicht beschützen." Er schnaubte leicht. "Die Akatsuki, die Yamadas. Du bist ein beliebtes Ziel." Er hatte so viele Male unbemerkt ihren Arsch gerettet. Wenn sie das wüsste würde sie wahrscheinlich in Ohnmacht fallen. "Ich bin stark! Außerdem... kannst du mich doch besser beschützen wenn du bei mir bist..." "Darüber diskutiere ich nicht." "Aber..." "Nein." Sie blies beleidigt die Wangen auf. "Mit schmollen kommst du bei mir nicht weit." "Ich will dich doch bei mir haben weil ich dich liebe!" Er sah sie verwundert an. Angi biss sich auf die Unterlippe, jetzt war es raus. Es fühlte sich endlich an weil niemand etwas sagte. "Jetzt....jetzt sag doch was..." Er seufzte tief und strich ihr über die Wange. "Wie könnte ich dich nicht lieben?" Aber das alles war doch ausweglos... Sie setzte sich auf, ihre Hände umfassten sanft sein Gesicht als sie ihre Lippen auf seine drückte. Irgendwie würden sie das hinbekommen. Angi war was sowas anging hartnäckig. "Irgendwann... wird es Akatsuki nicht mehr geben und dann..." Eigentlich hatte Itachi andere Pläne, aber wieso sollte er jetzt diskutieren? Er stand auf und hielt sie auf seinem Arm. Während er sie ins Schlafzimmer führte küsste er sie so innig wie noch nie... Er würde jeden einzelnen Moment mit ihr auskosten, das hatte er sich doch nach den ganzen Jahren verdammt noch mal verdient. Kapitel 16: Yuri Okono ---------------------- "Man Naruto, ich kann das einfach nicht!" wütend warf die Blondine den leicht geschmolzenen Gummiball auf den Boden. Naruto versuchte ihr seit Tagen das Rasengan beizubringen. "Bei mir hats auch gedauert!" "Aber du hast dabei nicht dauernd den Ball abgefackelt!" Egal wie sehr sie sich anstrengte, immer wieder aktivierte sie dabei ihr Kekkei-Genkai. "Stell dich doch nicht so an!" "Ich will mich aber so anstellen!" sie ließ sich ins Gras fallen und sah in die Wolken. "Das Rasengan ist halt dein Ding." Naruto setzte sich neben sie im Schneidersitz ins Gras. Nachdenklich betrachtete er seine große Schwester. Es war ihm neu dass sie so schnell ihre Geduld verlor. Die Blondine sah in die Wolken und sagte kein Ton. Sie saßen eine Weile so da. "Ich wüsste gern, wer unser Vater war..." murmelte die Blondine. Naruto sah sie an, ihre Blicke trafen sich. Angi kannte den Namen ihrer Mutter, Naruto wusste weder was über den gemeinsamen Vater noch über seine eigene Mutter. Die beiden Geschwister saßen im Haupthaus des Okono-Anwesens. Fast schon feindselig starrte die Blondine die Briefe und das kleine Buch an, die auf den Tisch lagen. Naruto rollte genervt mit den Augen. Er lag auf der Couch und ließ den Kopf runter hängen, während seine Beine über der Rückenlehne waren. "Das ist doch keine Falle, jetzt les sie endlich!" forderte der Chaos-Ninja. Angi sah nur wieder missmutig auf die Papiere. "Man kann sich da aber auch rein steigern! Wir haben das Thema jetzt schon seit über 3 Monaten! Jetzt les das verdammte Zeug endlich! Tsuki wird es nicht umsonst bewacht haben!" "Ist ja gut..." murmelte Angi. Naruto setzte sich richtig hin und beugte sich vor. Zuerst durchblätterte sie das kleine Buch. Im großen und ganzen waren das alles nur Aufzeichnungen über ihren Clan und das Kekkei-Genkai. Nun widmete sie sich den Briefen. Sie öffnete den ersten und dort fiel ein Bild heraus. Naruto hob es auf und beide sahen es an. Es war Yuri, sie saß auf einem Stuhl und sah voller Liebe auf ein Baby in ihren Armen hinab. Sie holte den Brief heraus, Angi hielt das Papier so das Naruto mitlesen konnte. Mein ein und alles, wenn du das hier liest, dann hat der Yamada-Clan es leider geschafft... Du bist gerade mal drei Monate alt und ich kann nicht beschreiben, wie tief meine Liebe zu dir ist. Du bist mein ganzes Herz. Ich bin davon überzeugt, dass dein Vater gut zu dir war. Egal was er tun wird/ getan hat, es war zu deinem wohl. Er liebt dich und wir sind so unendlich dankbar das wir dich hinbekommen haben. Wir haben einen ganz besonderen Vertrautengeist für dich ausgesucht. Du kannst dich zu Hundertprozent auf Tsuki verlassen. In den anderen Briefen, findest du noch einige Techniken, die ich zu meiner Zeit entwickelt habe, vielleicht kannst du sie irgendwann einmal gebrauchen. Nun mein Engel, will ich dich sehen. Wir Okonos speichern immer einen Teil unseres Chakras. Im Buch findest du den Weg zudem Ort. Ich erwarte dich sehnsüchtig. In tiefer Liebe, Mama Fassungslos sah sie ihren Bruder an. Sie konnte mit ihrer Mutter reden? Das war möglich? Auf einmal war ihr ganz schwindelig. "Hab ich das.... richtig gelesen?" murmelte sie fast fassungslos. "Ich denke schon..." Sie ergriff das Buch und blätterte es durch, dann fand sie die Seite. Angi ergriff Narutos Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Sie gingen durch den Tunnel wo sie damals die Truhe gefunden hatte. Angi suchte die beschriebene Öffnung in der Wand und fand sie auch. "Du bist blass..." murmelte Naruto besorgt. "Ich bin nervös..." das war gar kein Ausdruck, ihr war speiübel. Sie würde Yuri kennenlernen. Angi konnte es nicht fassen. "Soll ich hier warten." da ergriff Angi sofort fest seine Hand. "Nein, komm mit mir mit. Bitte, ich brauch dich." es klang schon fast flehend. Er nahm seine Schwester in den Arm und drückte sie fest an seine Brust. "Ich bin immer für dich da, das schwöre ich, echt jetzt. Was auch passiert, verlass dich auf mich." Er grinste sie breit an. Das entlockte Angi ein Lächeln. Als ihr Bruder sie losließ leitete sie einen Feuerstrahl aus ihrer Handfläche in die Wand hinein. Sie vernahm metallisches Klicken und die Geräusche von Entriegelungen. Die Wand öffnete sich und kam mit einem dumpfen Geräusch zum stehen. Die Blondine ergriff wieder die Hand ihres Bruders und ging mit ihm hinein. An der Wand entzündeten sich Laternen und erhellten den Raum. Sie ging zögerlich über den alten Marmorboden in die Mitte des Raumes. Dort war eine Schale. Durch die Aufzeichnungen wusste sie das sie ihr Blut benutzen musste. Sie biss sich fest in den Daumen und ließ das Blut in die Schale tropfen. Die Flammen der Fackeln zitterten, sie erloschen kurz und entfachten sich wieder neu. Vor den beiden Geschwistern stand eine junge Frau. Sie hatte langes blaues Haar, Augen so grün wie sattes Gras. Sie war etwas größer als Angi. Sie war schlanker als Angi. Ihre Kleidung war dunkelblau, ein Stirnband war um ihren Taille gewickelt. Das Zeichen von Konoha war dort drauf. //Das ist... meine Mutter....// Angi konnte ein leichtes Zittern nicht unterdrücken, den Blick von Yuri konnte sie aber auch nicht abwenden. "Angi?" fragte Yuri vorsichtig, dann wurde die Blondine in den Arm genommen. Yuri legte eine Hand auf Angis Wange und streichelte sanft darüber. Die Blauhaarige legte ihre Hände an die Schultern ihrer Tochter und sah sie forschend an. "Ich kann nicht glauben was aus dir geworden ist. Du bist so wunderschön." ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Sie strich ihrer Tochter eine blonde Strähne hinters Ohr, dann erblickte die Naruto. //Er sieht aus wie.... Minato// Angi folgte ihren Blick und sah Naruto an, um ihren Mund spielte ein sanftes, wenn auch leicht zitterndes Lächeln. "Das ist Naruto, mein kleiner Bruder." in ihrer Stimme klang so der Stolz mit das selbst Naruto das hörte und verlegen grinsen musste. Yuri lächelte, ehe Naruto wusste wie ihm geschah packte Yuri sein Handgelenk und zog ihn ebenfalls in ihre Arme, nun drückte die beide Geschwister an sich. "Ich bin so glücklich euch beide zu sehen." sie betrachtete Naruto. "Du siehst eurem Vater so unglaublich ähnlich." Naruto blinzelte sie verwirrt an. "Wie geht es eurem Vater?" erkundigte Yuri sich. "Ähm nun ja..." murmelte Angi, "Wir haben ihn beide nicht kennengelernt." Angi begann ihr alles zu erzählen. "Das... tut mir leid für euch... Er wäre ein guter Vater gewesen. Naruto, wie ist dein Nachname?" "Ähm... Uzumaki... ich bin Naruto Uzumaki..." Die Augen von Yuri blitzen kurz auf. //Kushina... aber natürlich.// sie lächelte sanft. Sie strich ihm behutsam über die Wange, "Ich kannte deine Mutter. Euer Vater hat sie sehr geliebt." die beiden sahen sie verwirrt an. Die blauhaarige rieb sich verlegen die Hände. "Nun ja... ich sag das nicht gerne aber... Angi ist eigentlich aus einem einmaligen Moment der Schwäche entstanden." Minato und ich waren nie zusammen gewesen. Wir kannten uns seit unserer Kindheit. Von klein auf war ich in ihn verliebt gewesen. Ich hatte alles versucht um ihn für mich zu gewinnen, doch Augen hatte er immer nur für das rothaarige Mädchen gehabt. Ich mochte sie, dennoch tat es mir weh, denn ich wusste das er mich niemals so ansehen würde, wie er sie ansah. Wir wurden älter und irgendwann waren wir beide auf einer Mission. Ich war Anwärterin auf einem Platz als San-Nin. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das ich nicht stolz auf meine Leistung war. Doch das ganze harte Training, hatte eigentlich nur den Zweck, Minatos Gunst zu bekommen, doch das bekam ich nie. Wir waren sehr enge Freunde, aber dabei blieb es eben. Er war jedoch frustriert weil es mit Kushina nicht so hinhaute. Ich war frustriert weil ich ihn so sehr wollte. Der Alkohol brachte den Rest. Nach einigen Wochen bat ich ihn mich zu treffen. Ich erzählte ihm das ich schwanger war und nur er in Frage kam. Ihn entglitten jegliche Gesichtszüge. Etwas enttäuscht drehte ich mich weg und sah auf den Boden. "Ich wollte es dir nur sagen weil du ein Recht darauf hast... Also ich werde es bekommen. Keine Sorge, ich erwarte nichts von dir, ich... empfand es nur als richtig es dir zu sagen..." Er ergriff mein Handgelenk und ich sah ihn an. "Natürlich helfe ich dir." Er kümmerte sich in den Monaten wirklich toll, kam zu den ganzen Untersuchungen mit. Ich sah den Vaterstolz in seinen Augen. Jedoch sah ich auch die Verunsicherung bei Kushina. Ich hatte nie wirklich die Absicht mich zwischen ihnen zu drängen und auch auf die Schwangerschaft hatte ich es wirklich nicht angelegt. Der Tag der Geburt kam und als ich meine kleine Tochter in den Armen hielt war das der glücklichste Tag meines Lebens. Minato saß auf der Bettkante. Die Tür ging nach einem Klopfen auf und Kushina trat ein. Sie sah unsicher aus. Minato lächelte sie an und ging zu ihr. Nachdem er sie in den Arm genommen hatte führte er sie zu meinem Bett. Meine Tochter lag eingewickelt in meinen Armen. Ich lächelte Kushina aufrichtig an und hielt sie ihr hin. "Möchtest du sie vielleicht nehmen?" fragte ich. Kushina konnte ihre Überraschung nicht verbergen. "Ja, natürich." nun lächelte sie und nahm meine Tochter auf den Arm. Vorsichtig wiegte sie sie in ihren Armen und sah sie fasziniert an. Ich traf Minatos Blick und er formte mit seinen Lippen ein >Danke<. Ich winkte nur ab. Mein Großvater war der Jinchuriki des Siebenschwanz. Es wurde Zeit ihn von seiner Last zu befreien. Er merkte das seine Zeit gekommen war und aus irgendeinen Grund wählte er meine kleine Tochter aus... Minato und mir gefiel das ganz und gar nicht, doch Kushina redete mir gut zu. Da erfuhr ich das sie den Neunschwänzigen in sich trug. Sie nahm mir meine Ängste und dafür war ich dankbar... Leider war ich während der Schwangerschaft nicht mehr sonderlich interessiert am Training gewesen. Ich war über Minato hinweg und mein Anreiz fehlte. Tief in meinen Inneren ahnte ich das dies mein Verhängnis werden würde. Einmal als ich mit Kushina allein war wollte ich ein Versprechen von ihr. "Kushina... ich muss dich um etwas bitten." Sie sah mich an, während sie Angi auf den Armen hielt. "Sollte mir irgendetwas passieren dann... dann kümmerst du dich doch um Angi oder?" Verwundert sah sie mich an. "Ich? Aber Yuri...Minato wird ein wunderbarer Vater sein..." Ich unterbrach sie, "Ich weiß. Aber du wirst eine wunderbare Mutter sein und das brauch sie. Bitte... Kushina, wirst du dich um sie kümmern? So als wäre sie deine Tochter?" Der Rotschopf biss sich auf die Lippen als ihre Augen leicht durch Tränen schimmerten. "Das schwör ich dir." Am Tag meines Todes stritt ich mich noch mit Mikoto Uchiha. Wir hatten Angi und Itachi ins Bett gelegt. Die beiden schliefen nebeneinander. An diesen Anblick konnte ich mich nicht sattsehen. Itachi war mein Patenkind und ich liebte den kleinen seit seiner Geburt. "Wie kannst du Kushina dein Kind anvertrauen?" Ich zuckte mit den Schultern, "Ich weiß das sie Angi wie ihr eigenes Kind annehmen wird. Ich vertrau ihr." In dieser Nacht brachte mich der Yamada-Clan um... Yuri nahm beide in den Arm. "Versprecht mir das ihr beide immer auf euch aufpassen werdet." Sie nickten beide. Naruto fühlte sich irgendwie wohl in den Armen von Yuri, es war tröstlich. Sie kannte ihn nicht, er war nicht mal ihr Blut und sie behandelte ihn trotzdem wie ihren Sohn. Die Blauhaarige drückte beiden ihre Lippen sanft auf die Stirn. "Ich bin so froh das ihr euch beide habt." Angi wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatten die ganze Nacht durch geredet. "Ich bin immer für euch da." Sie löste sich von den beiden und holte etwas aus einer kleinen Schachtel. Yuri nahm Narutos Hand und legte ihn eine Kette hinein. Dort war ein kleiner saphirblauer Stein eingearbeitet. Er leuchtete merkwürdig. "Damit kannst du einen Menschen wieder zum Leben erwecken ohne Bedingung." Naruto sah sie verwirrt an. "Ich hab das Gefühl das du ihn gebrauchen könntest. Damit kannst du euren Vater wiederholen, oder Jiraiya." Die Nachricht von dem Tod ihres ehemaligen Senseis hatte Yuri schwer getroffen. "Wichtig ist das du dir Zeit damit lässt. Entscheide weise, es geht nur einmal." Sie nahm wieder ihre Tochter in die Arme und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. "Wir sehen uns wieder, das weiß ich..." Kapitel 17: Schmerz ------------------- Seitdem sie das Buch von ihrer Mutter hatte, hatte sie es regelrecht verschlungen. Sie probierte immer wieder neue Techniken aus. "Du solltest für heute wirklich Schluss machen." warf Itachi ein. Er saß auf der Veranda und beobachtete sie bei ihrem Training. Die Blondine sah über ihre Schulter zu ihm. //Eigentlich hat er ja recht...// dachte sie. Sie war erledigt und durch das Kekkei-Genkai wurde ihr schon so viel Körperwärme entzogen das sie fast an ihre Grenze stieß. Als sie ihre Feuerdoppelgänger auflöste und sie in Rauch verpufften, ging sie zur Veranda zu Itachi. Sie legte sich hin und bettete ihren Kopf auf seinem Schoß. Mit einem wohligen Seufzer schloss sie ihre Augen. Angi spürte wie Itachis Hand durch ihr Haar glitt. Sie wünschte sich das das alles zwischen ihnen einfacher wäre. "Du bist doch völlig erledigt." sagte Itachi, der sie betrachtete. Ihn fiel es immer schwerer etwas zu sehen, dies versuchte er aber vor der Blondine zu verbergen. Zudem verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zunehmend. Dies alles gestaltete sich oft als problematisch, denn er war bedacht darauf, das Angi nicht dahinter kam. Bevor sie widersprechen konnte, hob er sie auf seine Arme und trug sie rein. "Ey!" protestierte die Blondine, doch Itachi entfuhr nur ein kurzes Lachen. "Nun stell dich nicht so an, es wird Zeit fürs Bett." und damit wollte er nur eine ganz bestimmte Sache ausdrücken. Die Nacht war so intensiv und ausgiebig, wie er es nie erlebt hatte. Der Uchiha hatte den Wunsch sich tief in ihr zu verlieren. Bevor sie einschlief, flüsterte er sanft, "Ich liebe dich mehr als alles andere." in ihr Ohr. Nur er wusste, dass es das letzte Mal sein würde, das er bei ihr war, denn es war Zeit sich Sasuke zu stellen. Es war schon fast Mittag als die Blondine erwachte. Verschlafen tastete sie nach dem Uchiha, doch das Bett neben ihr war leer. Völlig verwundert, setzte sie sich auf und sah sich verwirrt um. "Itachi?" Wo war er denn auf einmal hin? Sonst sagte er ihr doch immer wenn er wegen einer Mission wegmusste. Auf dem Kissen neben ihr entdeckte sie eine schwarze Rose. Sie ergriff sie und bemerkte das ein goldenes Medaillon darum gewickelt war. Angi öffnete es. Anstelle eines Bildes, war dort ein Ich liebe dich eingraviert wurden. Das Medaillon war schlicht, es war Oval und hatte von außen Filigrane Verzierungen. Sie freute sich, aber irgendwie hatte sie dennoch ein merkwürdiges Gefühl. Auf ihrer Mission konnte sie sich nicht wirklich konzentrieren. Eigentlich hatte sie mit Itachi über etwas wichtiges reden wollen. Sie schob es schon so lange vor sich her, nun hatte sie es sich fest vorgenommen und dann war er einfach weg. Das Medaillon trug sie unter ihrem Shirt. Sie waren Sasuke auf der Spur, tief in ihrem Inneren fragte sie sich manchmal was das alles bringen sollte. Sasuke zeigte ihnen doch, dass er kein Interesse daran hatte zurück zu kehren. Aber auch sie hätte ihn gerne wieder in Konoha, er war ihr früher wichtig gewesen... Da vernahm sie den Lärm eines Kampfes und wieder stieg in ihr dieses ungute Gefühl hoch. Sie schob einen ganz üblen Gedanken beiseite. "Das ist bestimmt Sasuke!" rief Naruto gleich. Das war auch ihre Vermutung und sie befürchtete auch das sie wusste mit wem er da kämpfte. Sie aktivierte ihre Augenfähigkeit und lief immer schneller in die Richtung wo sie die beiden Vermutete. Endlich bekam sie durch ihre Fähigkeit einen Blick auf die beiden Kämpfenden. Es waren Sasuke und Itachi! Verdammt! Das durfte nicht sein! Doch sie kam nicht weiter ran, irgendetwas schottete die beiden ab. Frustriert schrie sie schon fast. "Was ist denn los?" wollte Sakura wissen. "Es sind Sasuke und Itachi." meinte die Blondine nur und versuchte immer noch herauszufinden was diese Barriere war und wie man sie brechen konnte. In ihren inneren herrschte die Pure Panik. "Was?!" nun versuchte auch Naruto irgendeinen Weg dorthin zu finden. Für Angi war es so als wenn Stunden vergingen, wie viel Zeit es genau war wusste sie einfach nicht. Inzwischen waren Saig, Kakashi und Tsunade da. Als es still wurde, wurde Angis Kopf ganz leer. Als sie an ihrer Schulter etwas spürte drehte sie ihren Kopf und sah in Sakuras Gesicht. "Du bist total blass..." sagte die Rosahaarige und sah ihre Freundin besorgt an. Angi hatte tatsächlich das Gefühl jede Sekunde umzukippen. Kaum merkten sie das die Barriere weg war, stürmte erst Naruto vor, Angi rannte sofort hinterher, gefolgt von den anderen. Sie kam neben ihrem Bruder zum stehen. Die ganze Gegend war zerstört. Überall lagen Trümmer rum. Erst jetzt bemerkte sie wie stark es regnete. "Sasuke ist fort..." war das einzige was Naruto von sich gab. Dies kam kaum bei der Blondine an, als sie den leblosen Körper entdeckte. Es fühlte sich so an als wenn ihre Knie nur noch mit Pudding gefüllt wären, als sie auf Itachi zuging. Ihr ganzer Körper zitterte unkontrolliert. Angis Kopf war leer als sie Itachis zerschundenen Körper betrachtete. Sie fiel vor ihm auf die Knie. "Angi?" Naruto verstand die Reaktion seiner Schwester nicht. War sie vielleicht froh, das ihr Entführer von damals nun endlich tot war? Oder war sie frustriert das Sasuke ihnen wieder entkommen war? Dennoch, für diese heftige, körperliche Reaktion gab es für ihn trotzdem keine logische Erklärung. "Angi... wir werden Sasuke schon finden." murmelte er. "Scheiß auf Sasuke!" schrie seine Schwester als Antwort ohne ihn anzusehen. //Scheiß auf Sasuke?// Was sollte denn das? Ihre Stimme klang tränenerstickt. Er ging zu ihr und sah das sie weinte. "Angi? Was ist denn los?" er verstand die Welt nicht mehr. Seine Schwester rüttelte an den leblosen Körper des Nuke-Nin's. "Du..." sie schluchzte heftig. "Das war so nicht abgemacht! D-Das...das kannst du nicht einfach machen!" Naruto dachte erst das sie ihn gemeint hatte, doch dann begriff er das sie Itachi meinte. Aber das machte doch keinen Sinn. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und schluchzte wieder laut, ihre Tränen rannen von ihren Wangen hinab und tropften auf das Gesicht von Itachi. "Wie kannst du mir das antun?!" Die anderen sahen dem Schauspiel erst nur schweigend zu. Sie ahnten was diese heftige Reaktion bei ihr auslöste. Saig sah seine Ziehtochter geschockt an und ging zu ihr. "Angi." sie reagierte überhaupt nicht auf ihn. Auch die anderen standen nun fast neben Angi. Da fiel Saig eine Situation vor knapp einer Woche wieder ein. Saig hatte Besuch von Angi. Er hatte sich in backen versucht, was allerdings ziemlich missglückt war. Angi saß auf der Fensterbank und trank ihren Kakao. Sie sah schon seit einer Weile recht nachdenklich aus, das war ihm nicht entgangen. Saig stellte sich zu ihr. "Willst du mir nicht langsam mal sagen was los ist?" Sie biss sich auf die Unterlippe, das tat sie immer wenn sie nervös war. "Ich bin... schwanger." Saig sah Angi geschockt an, "Bitte sag mir das er nicht der Vater des Kindes ist!" Angi schluchzte wieder laut. "Kind?" fragte Naruto verwundert. "Angi ist...?" fing Sakura an. Tsunade nickte, "Ich hatte sie untersucht, aber das Itachi der Vater ist, das wusste ich nicht." "Sag mal, willst du mich eigentlich verarschen?!" Naruto riss seine Schwester am Kragen und zwang sie ihn anzusehen. "Willst du mir etwa sagen das du was mit Itachi Uchiha hattest?!" er konnte es nicht fassen. Sie sah ihn störrisch an ehe sie antwortete, "Ich liebe ihn! Und er liebt mich!" Dann riss sie sich los. "Das kann doch nicht dein ernst sein!" Die spinnt doch! Als Naruto sie wieder packen wollte schlug sie seine Hand weg. Sie warf sich halb auf Itachi und schlang die arme um ihn. Alle Gefühle stürzten auf sie ein, wie ein Steinschlag, sie wurde unter ihnen begraben. Immer wieder nahm es ihr den Atem. Sie konnte ihr gebrochenes Herz in ihrer Brust hämmern hören und sie hätte schwören können, das jeder Schlag weh tat. Sie würde ihn nun nie wieder sehen, das kam nicht in ihrem Kopf an. Vor lauter Verzweiflung drückte sie ihn noch fester an sich und schrie ihren ganzen Frust einfach heraus. Naruto blutete das Herz seine Schwester so zusehen. Nur was sollte er denn tun? Er fühlte sich gerade völlig machtlos. Anscheinend steigerte sich Angi so in ihre Trauer das sie keine Kontrolle mehr über ihr Kekkei-Genkai hatte und sich ein Kreis aus Feuer um seine Schwester und Itachi bildete und sie von ihnen abschnitt. "Angi! Verdammt!" als er versuchen wollte durch die Feuerwand zu brechen, packte Kakashi ihn an der Schulter. "Lass sie erst mal." Immer wieder hörte er seine Schwester aufschreien und das zerrte an seinen eigenen Nerven. Angi wusste nicht, wie viele Tage nach dem Tod von Itachi vergangen waren. Sie hatte gar kein Zeitgefühl mehr und auch gar keinen Antrieb. Tagelang hatte sie zu Hause in ihrem Bett gelegen. Wenn sie in den Schlaf glitt, wachte sie irgendwann wieder weinend auf. Sie hatte sich von allen anderen abgeschottet. Ab und an kamen die anderen zu Besuch, doch sie war nicht fähig ihnen auch nur zu antworten. Der Schmerz drückte auf ihre Seele und zermalmte sie, jeden Tag ein bisschen mehr. Dennoch zwang sie sich, das nötigste an Flüssigkeit und Nahrung zu sich zu nehmen. Itachi hätte nicht gewollt das sie so war, aber sie konnte nichts dagegen tun. Nach Tagen hatte Naruto es geschafft sie aus dem Anwesen zu kriegen. Sie sollten ins Kagebüro kommen. Auf dem Weg dorthin, bemerkte er wie sehr seine Schwester schwankte. Sie hatte keine Energie. Hatte sie ihn denn so sehr geliebt? Er konnte sich das einfach nicht vorstellen. Als sie in das Kagebüro kamen, warteten dort schon Tsunade, Kakashi, Saig und Sakura. Die Rosahaarige sah ihre Freundin besorgt an. Angis Augen wirkten leer, teilnahmslos. Tsunade saß hinter ihrem Schreibtisch und hatte die Hände in der Luft gefaltet und ihr Kinn darauf abgelegt. "Angi, wir müssen jetzt endlich mal reden." Die blonde Kunoichi sah nur auf den Boden. "Ist dir überhaupt klar, dass du ein Verhältnis mit einem Nuke-Nin hattest!" die Hokage erhob die Stimme, das brachte aber nur ein Schulterzucken von der angesprochenen ein. Tsunade seufzte und drehte sich mit dem Stuhl um aufzustehen, dann lehnte sie sich vorne gegen ihren Schreibtisch. "Das ist verrat! Du kannst von Glück sagen, das ich den Rat darüber nicht in Kenntnis gesetzt habe." versuchte sie ihr die Situation begreiflich zu machen. Angi biss sich auf die Unterlippe und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Wenn er dich gezwungen hat, dann musst du uns das sagen. Wir müssen noch bereden was mit dem Kind passieren soll." "Mit dem Kind?" Angi sah nun die Hokage an. "Ja. Du kannst schlecht das Kind eines Nuke-Nins bekommen. Man könnte immer noch sagen, das der Vater jemand anderes ist, aber wenn das Kind ein Sharingan entwickelt, ist die ganze Story dahin. Man könnte zwar auch Sasuke nehmen, aber der ist zurzeit auch ein Nuke-Nin. Aber wenn Itachi dich gezwungen hat dann..." doch weiter kam sie nicht. Um Angi flackerten immer wieder kleine Flammen auf weil sie so sauer war. "Itachi hat mich nicht gezwungen! Wir haben uns geliebt! Ich werde dieses Kind bekommen, es ist mein Kind und ich ganz alleine entscheide darüber! Und ich werde es auch nicht in den glauben aufziehen, das es durch eine Vergewaltigung oder der Gleichen auf der Welt ist! Ihr habt doch gar keine Ahnung von Itachi! Es ist doch nur eure Schuld das er das alles tat!" Tsunade hob eine Augenbraue. "Unsere Schuld? Es wird ihn ja wohl niemand gebeten haben, seine Familie abzuschlachten." Angi lachte schon fast bitter auf, als sie ihr die Akte vor die Füße warf. "Was ist das?" fragte Tsunade. "Lies." Etwas widerwillig hob Tsunade die Akte auf und las. Sie konnte nicht glauben was dort stand. "Aber..." sie sah die junge Blondine an. "Ich werde mir hier von niemanden etwas sagen lassen, damit das klar ist." damit verließ sie das Zimmer und knallte die Tür so laut zu, das Tsunade dachte die Tür würde aus den Angeln fallen. Nach einer Weile holte der Chaosninja seine Schwester ein. Er blieb vor ihr stehen und legte seine Arme an ihre Schultern. "Jetzt beruhige dich doch mal..." "Wie denn?!" schrie sie ihn an. "Der Mann den ich liebe ist tot, der Mörder ist einer meiner besten Freunde und jetzt muss ich auch noch mein Kind verteidigen! Wie soll ich denn da ruhig bleiben!" in ihren Augen bildeten sich Tränen. "Ich hab das Gefühl das ich zusammen breche, Naruto. Ich brech zusammen!" Naruto zog seine Schwester in die Arme und drückte sie fest an sich. Sie schlang sofort ihre Arme um seinen Hals und vergrub ihr Gesicht in seiner Jacke. Er vernahm ein leises Schluchzen und drückte sie fest an sich. "Ich weiß wie bescheuert das klingt, aber es wird schon alles wieder. Ich bin doch da..." "Und ich auch." Sakura hatte sich inzwischen dazugesellt und legte ihre Hand auf Angis Schulter. "Wenn... wenn ich ihn das nur gesagt hätte das ich....vielleicht..." "Das bringt jetzt nichts." er drückte sie noch fester an sich. "Du musst das nicht alleine durchstehen. Wir sind ein Team und außerdem werde ich Onkel, verlass dich auf mich." er grinste sie an. Sie betrachtete ihren Bruder, auf einmal kam er ihr so erwachsen vor. Er lehnte seine Stirn gegen ihre und sie schloss die Augen. "Danke..." murmelte sie. Naruto legte seine Hand vorsichtig auf ihren Bauch. "Dafür nicht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)