Das neue Teammitglied von xXAngiChanXx (und ihre Geheimnisse) ================================================================================ Kapitel 11: Die Rettung ----------------------- Der Okono-Sprössling wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Sie war so tief in ihren Gedanken versunken gewesen. Die Sonne ging unter und sie stand auf. //Na ganz toll Angi...// Sie hielt es für besser den Rückweg anzutreten. Ihr Bruder würde sich sicher schon wundern wo sie steckte. Dieses Gefühlschaos musste endlich aufhören. Eigentlich war sie nicht sehr tief im Wald, doch wirklich Lust zu Naruto zu gehen hatte sie auch nicht. Außerdem war da dieses merkwürdige Gefühl. Irgendetwas in ihr drängte sie zum Okono-Anwesen zu gehen... Er schob das Foto von dem Okono-Sprössling tief in seine Tasche. Seine Haare besaßen ein so tiefes Silber und waren in einem Zopf gebunden, der ihn bis zum Hintern ging. Über seinem linken Auge verlief eine Narbe, die sein Gesicht gefährlich wirken lies. Die Augen besaßen ein schmutziges Gelb, die Zunge war gespalten Die Klamotten von ihm besaßen ein schlammiges braun. Die beste Qualität war es auch nicht, zudem diese Sachen einige Löcher aufwiesen. Wer daran schuld war das er so leben musste? Diese verfluchten Okonos. Auch wenn er erst siebzehn war, hatte er so einen unglaublichen Hass auf die Okonos, obwohl er nie jemanden gesehen hatte. Er wusste nur eines: Sie waren der Grund das sie das Leben als ausgestoßene Fristen mussten. Die Generation seines Urgroßvaters hatte geschworen jeden einzelnen Okono auszulöschen. Warum? Das interessierte ihn nicht. Das war auch nicht wichtig. Er zog das Bild wieder aus der Tasche. Dort war eine Blondine abgebildet die er heimlich fotografiert hatte. Woran er merkte das sie eine Okono war? Ihr ekelhaftes Kekkei-Genkai. Der Yamada hatte sie auf einer Mission entdeckt. Seitdem heftete er sich heimlich an ihre Fersen. Sie war recht hübsch anzusehen, aber das war egal. Ihn interessierte nur eines: Das Werk seines Clans zu Ende zu führen, alle Okonos auszulöschen. Und diese hier war die letzte. Soweit er heraus gefunden hatte, hatte ihr Vater sie weggeschickt, so dass sie nicht an sie ran kamen. Sie war sechzehn, ein Jahr jünger als er. Das war ihm aber egal. Der Silberhaarige hatte schon einige Male versucht an sie ran zukommen, aber komischerweise war, immer wenn sie allein war, dieser komische Schwarzhaarige von der Akatsuki in ihrer Nähe. Allein kam er nicht weiter, er musste seinen Clan einschalten. Er stand vor einer Felswand und öffnete eine geheime Tür. Der Gang war sehr lang und seine Schritte hallten an den Steinwänden wieder. Das Licht war sehr schummrig, durch die wenigen Fackeln an der Wand. Die Luft war feucht und es roch leicht nach Schimmel. Am Ende des Ganges führte eine Treppe nach oben. Als er ankam waren dort der komplette Clan, der aus ca. 37 Erwachsenen, mit ihm 18 Jugendlichen und 5 Kindern bestand. Er gab dem ältesten das Foto. "Das ist sie. Angi Okono. Sie ist auf dem Weg zum Okono-Anwesen." Der ältere Mann schaute das Bild eine Weile stumm an. Alle standen um ihn. Er nahm Blickkontakt auf und verkündete. "Erledigt es." >Angi, diese Anziehung gefällt mir nicht!< warf der Dämon skeptisch ein, denn auch er spürte diese unheimliche Kraft. "Aber...ich muss..." murmelte sie. Sie konnte nicht anders, umso näher sie dem Anwesen kam umso drängender wurde das Gefühl. Sie betrat das Grundstück und es zog sie zum Trainingsplatz. So genau hatte sie sich das Anwesen noch gar nicht angesehen. Viele der Trainingsgeräte waren sehr runtergekommen, verrostet, zerbrochen oder verkohlt. >Kleines, wir sollten wirklich gehen. Das ist mir alles nicht geheuer.< Sie ging in den Schuppen wo anscheinend die ganzen Hanteln und alles aufbewahrt wurden sind. Es war dunkel weshalb sie mit der Hand zuckte und eine Flamme auf ihrer Handfläche tanzte, die den Raum erhellte. Die Blondine sah sich um. Hier musste irgendetwas sein, sie wusste es. Viele der Regale waren ab- oder durchgebrochen. Die Hanteln und Gewichte waren auf den Boden verstreut. Und da, da entdeckte sie eine geheime Tür auf den Boden. Sie ergriff den schweren Ring und zog die Tür auf. Die Tür musste Ewigkeiten verschlossen gewesen sein, doch die Luft war gar nicht so stickig wie sie hätte sein sollen. Sie leuchtete mit der Flamme hinein und entdeckte eine Treppe aus Stein. Angi atmete tief durch und ging hinunter. Als sie unten ankam hüllte die Dunkelheit sie ein. Sie sah nach oben zu dem Eingang. Das Licht kam ihr so unendlich schwach vor. Instinktiv warf sie die Flamme in ihrer Hand in einem Schwall nach vorne und die Fackeln die an den Wänden waren entzündeten sich und erleuchteten den Gang. "Wow..." war das einzige was sie murmeln konnte. //Wie kam ich denn auf die Idee?// Wahrscheinlich wusste man manche Dinge einfach, vielleicht war es auch einfach dieses Drängen, das sie zum weitergehen bewegte. Während sie den Gang entlang ging entdeckte sie immer wieder so eine Art von Schächten in der Wand, die den Gang wie es schien mit frischer Luft versorgten. Irgendwie klar, der Okono-Clan benutzte Feuer und Feuer brauchte Sauerstoff. An den Wänden waren kleine Portraits mit Bildern und den Namen darunter. Sie konnte nicht anders als ab und an doch ein paar Ähnlichkeiten zu sich selber zu entdecken. Dann kam sie in einem Raum an und sah sich um. Der Raum war relativ groß, hier hatten sicher 20 Leute ohne Probleme Platz. An den Wänden waren wieder Bilder mit Namen und an der Wand vor ihr stand eine große, goldene Kiste. Es zog Angi zu ihr. >Angi! Geh jetzt!< erklang die Stimme des Siebenschwanzes in ihrem Kopf. "Nein..." murmelte sie und ergriff den Deckel der Kiste und versuchte sie zu öffnen, aber keine Chance. Was war da nur drin? >Ernsthaft, geh jetzt!< "Aber... irgendetwas ruft mich..." murmelte sie und betrachtete die Kiste genauer. Irgendwie musste das doch aufgehen. Dann Griff sie in ihre Tasche am Bein und holte den Umschlag raus den Saig ihr vor einer Weile gegeben hatte. Damals wusste sie damit noch nichts anzufangen. Angi öffnete den Umschlag und zog einen kleinen Rubin raus. Sie betrachtete ihn, er war komplett rund. Vielleicht passte er ja da irgendwo rein. Die Blondine betrachtete die Truhe um vielleicht eine Stelle zu finden wo der Rubin rein passte. Doch die Truhe begann zu wackeln und zu leuchten. "Was denn jetzt?" sie ging ein paar Schritte zurück, während die Truhe heftiger hin und her wackelte. Angi wurde nervös. //Vielleicht hätte ich doch verschwinden sollen.// Die Hand hatte sie um den Edelstein verschlossen und schluckte hart. Da öffnete sich der Deckel und ein goldenes etwas, das aussah wie ein großes, goldenes Straußenei flog aus der Truhe, direkt auf sie zu. Sie fing es ab und betrachtete es verwirrt. Der Edelstein löste sich aus ihrer Hand und verankerte sich in einer Vertiefung des Ei's, wo er genau rein passte. "Was...?" sie sah verwirrt das Ei an doch es passierte nichts. Sie drehte es in ihren Händen hin und her. "Das muss doch für irgendwas sein?" wunderte sie sich, aber selbst wenn sie auf den Rubin drückte passierte nichts. "Hm..." sie warf es mit voller Wucht auf den Boden. Nichts... Also hob Angi es wieder auf. "Wofür soll das Ding jetzt sein?" Da begann das Ei ab und an zu vibrieren. >Herr Gott noch eins Angi, stell dich nicht blöder an als du bist. Dein Clan ist das reinste Feuer, ich würde das einfach mal erhitzen du Genie.< Sagte ihr Dämon herablassend. Eigentlich wollte sie beleidigt sein, aber sie musste zugeben dass das keine schlechte Idee war. Ein Versuch war es wert. Sie konzentrierte sich und bündelte das Feuer in ihren Handflächen. Es dauerte nicht lange da musste sie das Ei auf den Boden schmeißen weil es,- logischerweise-, zu heiß wurde. Sie hörte nur ein genervtes Seufzen ihres Dämons. Das Ei schmolz und es folgte eine Art Explosion. Die Blonde kauerte sich hin und drehte sich davon weg um sich zu schützen. Als sie sich wieder zu dem Ei drehte stand ein großer Wolf vor ihr. Nun war sie vollkommen perplex. Ihre Gedanken waren auf einen Schlag leer und es dauerte einige Sekunden bevor sie sich gefangen hatte. "Das wurde aber auch Zeit." der Wolf konnte sprechen! Wieder kam von Angi kein Ton raus. "Ähm... gehts dir nicht gut?" fragte er und zog einen skeptische Grimasse. "Ähm..." //Bin ich im falschen Film?!// Sie betrachtete den Wolf weiter. Er war groß, zwar nicht so groß wie Akamaru aber dennoch groß. Zudem war er dunkelbraun und hatte einige schwarze Fellzeichnungen. Der Wolf seufzte und stieß sie mit dem Kopf an. "Ich bin Tsuki. Ich nehme mal an du bist Angi Okono." "Äh...ja..." war alles was die Blondine hervor brachte. "Deine Familie hatte mich vor einigen Jahren ausgesucht. Ich bin dein vertrauter Geist, könnte man sagen." Das war ihr alles irgendwie zu hoch. Tsuki seufzte wieder, das würde wohl ein längeres Gespräch werden. Nachdem Angi endlich alles begriffen hatte und ihre Fassung zurückerlangt hatte sah sie sich wieder im Raum um. "Sie haben wohl wirklich an alles gedacht..." "Ja, deine Großeltern und auch deine Mutter waren relativ vorrausschauend, gerade wo das mit den Yamadas los ging. Ich verdrück mich auch erst mal, in der Kiste ist übrigens noch etwas für dich." und damit verpuffte Tsuki auch schon und war weg. Angi atmete durch und schaute in die Kiste. Dort lagen einige zusammengeschnürte Briefe und ein kleines Buch. Sie steckte alles in ihre Tasche. Als sie die Treppe erklomm erlosch das Feuer und sie machte die geheime Tür wieder zu. Doch nachdem sie aus dem Schuppen trat ging alles ganz schnell. Ein Schlag folgte auf den nächsten. Schlangen fesselten ihren Körper so dass sie auf den Boden fiel. Die Schlangen zogen diese Umarmung enger. Angi sah an sich runter und stand kurz vor einer Panikattacke. "Endlich haben wir sie." hörte sie eine Männerstimme und es folgte viel durcheinander Gemurmel. "Ich bin dafür ihr gleich den Kopf abzuschlagen." entgegnete einer und Stand schon über ihr. Sie sah zu ihn auf, er hatte ein, sicher scharfes, Katana in der Hand und holte aus. //War es das jetzt?// sie schloss die Augen, in Erwartung das sie sich von dem Leben verabschieden musste. Schreie Drang an ihren Ohr und dann... ein stechender, prickelnder Schmerz und....schwärze... Sein Gefühl hatte sich nicht getäuscht. Es war richtig Angi zu verfolgen. Dieses naive Weib war den Yamada-Clan doch tatsächlich in die Arme gelaufen. Das war wirklich knapp gewesen. Als er sah wie ein Typ im Begriff war Angi den Kopf abzuschlagen, mischte er sich ein und hielt sie alle in einem Gen-Jutsu gefangen. Doch dann wurde Angi von einer Schlange gebissen. Itachi schlug mit seinem Kunai den Schlangen den Kopf ab und befreite die Blonde. Er schnappte sich einen der Yamadas und forderte ein Gegengift ein. Nachdem er dieses erhalten hatte, entledigte Itachi sich den Typen. Die meisten konnten fliehen. Der Schwarzhaarige brachte Angi etwas weiter weg auf einen Ast und flößte ihr das Gegengift ein. Ihre Atmung war unregelmäßig und schwer, ihr Gesicht blass. Diese dreckigen Hunde züchteten spezielle Schlangen die absolut tödlich waren ohne das Gegengift. Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über ihre Stirn. Ihr Atem ging keuchend. Er griff an den Reißverschluss ihrer Jacke und zog sie ihr aus, damit sie besser Luft bekam. Erst als er seinem Atem ausstieß als Angis Atmung sich normalisierte merkte er das er den Atem angehalten hatte. Itachi betrachtete die Blondine die noch immer ohnmächtig in seinem Armen lag. Mit seiner Hand strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, das endlich wieder Farbe bekam. Da war wieder dieses merkwürdige Gefühl das er immer bekam wenn sie in seiner Nähe war. Es drückte schwer auf seine Brust. Vor allem wenn er bedachte das sie bei nahe tot gewesen wäre. Was hatte sie sich bitte gedacht allein hier her zu gehen? Er hatte sie doch vor den Yamadas gewarnt! Stures Weib! Er sprang mit ihr vom Baum und brachte sie ins Clangebäude. In einem Schlafzimmer auf dem Bett nahm er Platz, aber er behielt sie immer noch auf den Arm. Normalerweise waren ihm die meisten egal und vor allem Frauen waren ihm immer egal gewesen, doch bei der Blonden war es irgendwie anders. Immerhin konnte er sich damals nicht mal zurückhalten und hatte sie geküsst. Er wollte sich gar nicht ausmalen was er am liebsten noch gemacht hätte. Eine Ewigkeit betrachtete er sie bis sie langsam die Augen öffnete und verwirrt blinzelte. Dieses satte Grün in ihren Augen faszinierte ihn. Angi fühlte sich ausgelaugt und irgendwie schmerzte alles. Als sie ihre Augen öffnete musste sie verwirrt blinzeln. Hatte sie eine Halluzination oder...? Sie lag in Itachis Armen?! Nein...nein...einfach nein. Das war total ausgeschlossen. Vermutlich war sie tot. Ja das muss es sein, sie war tot. Nur die Frage ob sie im Himmel oder in der Hölle war. Momentan fühlte es sich eher wie der Himmel an, trotz der Schmerzen. "Geht es?" Itachis Stimme klang merkwürdig belegt. "Ähm... was... was ist passiert?" sie merkte wie trocken sich ihre Lippen anfühlten und deshalb fuhr sie kurz mit der Zunge über ihre Lippen, ohne zu wissen was das in Itachi auslöste. "Du wurdest von den Yamadas angegriffen und dann von einer Schlange gebissen. Ich hab dir ein Gegenmittel verabreicht." Itachi dachte gar nicht daran sie los zu lassen und dann tat sie das mit ihrer Zunge. Gott diese Frau... Als sie sich vorsichtig versuchte aufzusetzen und sie nun auf seinen Schoß saß,- was ihm gar nicht unangenehm war, griff er in ihre Haare und bedeckte ihre Lippen mit seinem. Den anderen Arm schlang er um ihre Hüften und drückte sie enger an sich. Seine Zunge strich über ihre Lippen, zu seiner Überraschung öffneten sich ihre Lippen, so dass seine Zunge in ihre Mundhöhle drang und mit ihrer Zunge spielte. Dabei drehte er sich mit ihr so dass sie auf dem Bett lag und er über ihr gebeugt war. ________________________________________________________________________________________________________ Sie lagen nebeneinander unter der Decke. Itachi zog sie an sich ran und sie legte zögerlich ihren Kopf auf seine Brust. Ihm war wahrscheinlich noch nie so heiß gewesen, jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern. Wieder hatte er das Gefühl das, das alles so richtig war wie es war. Seine Hand fuhr durch ihr Haar während er sie betrachtete. Es dauerte gar nicht lange bis sie auf seiner Brust einschlief... Herrgott, er befürchtete das er ihr jetzt wohl ganz verfallen war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)