Glasherz von Masshiro_No_Uchiha (Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 19: Böse Katze ---------------------- Sasuke räusperte sich. „Ich geh mal rein und sag es ihm“, schloss er die Tür auf und war froh, dass er wenigstens kurz von Kakashi loskam. „Itachi?“, setzte er sich zu seinen Bruder, „Ich konnte nicht zu Tsunade“, begann er sofort zu erklären, „Die Anbu hätten sonst dafür gesorgt, dass du wieder ins Gefängnis musst und Sensei Kakashi hat mir angeboten, dich zu heilen, wenn Tsunade im Gegenzug nichts davon erfährt. Ich wusste nicht, was ich sonst machen soll“, sah er ihn entschuldigend an. Shougo tapste zu Sasuke und schmiegte sich zur Begrüßung an ihm. Er fand das Ganze sehr interessant. Ich sah Sasuke erst verwirrt an, nickte dann aber. „Ist gut. Aber ich werde Kakashi nicht an mich heran lassen! Lieber halte ich die Schmerzen aus!“, meinte ich ernst, „Also sollte er sich besser wieder verpissen!“, blickte ich wütend drein. Sasuke runzelte die Stirn. „Aber Nii-san! Ich hätte ihn nicht hergeholt, wenn er dir nicht helfen könnte. Bitte, mach es für mich“, bettelte er leicht und sah mich flehend an. Ich seufzte und schaute zu Boden. „Dann hole ihn rein“, meinte ich zögernd und drückte Shougo ganz eng an mich. Sasuke nickte, stand auf und ging zur Tür. „Du darfst reinkommen“, meinte er dann zu Kakashi und ging ein Stück zur Seite. Kakashi hatte in der Zwischenzeit einen Medic-Anbu zu sich gerufen. Mit dem er nun eintrat und zu Itachi ging. Mit großer Amüsiertheit betrachtete er dessen schlechten Zustand. Aber er sah auch ein, dass es erst mal genug war. Dies machte man auch immer bei Verhören so. - Erst verletzte man den Gefangenen, dann heilte man ihn wieder, um ihn später erneut verletzen zu können. „Ich hab dir Hilfe mitgebracht“, zeigte er auf den Anbu, der mit strengem Blick hinter seiner Maske zu den Uchiha ging. Ich wollte erst vor den Anbu zurückweichen, ließ ihn dann aber doch an mich heran. Ich schwieg. Der Anbu packte mich aber auch nicht gerade sanft an. Anfangs bereitete er mir nur noch mehr Schmerzen, als er mich auf das Sofa drückte und gegen meine Rippen presste. Das kühle Chakra kribbelte auf meine Haut und ich keuchte erstickt auf, als sich die gebrochenen Rippen langsam zusammensetzten. Sasuke kniete sich dicht neben mir und hielt meine Hand. Er beobachtete das ganze genau und sehr kritisch. „Alles wird gut“, hauchte er und strich mir über die Wange. //Du weißt, dass das nicht stimmt, Sasuke//, schaute ich missmutig drein. Ich traute den Anbu einfach nicht. Man konnte mit Chakra viel anrichten. Außerdem konnte der Anbu so mein Geheimnise aufdecken, sodass ich hoffte, dass er mich nicht so genau untersuchte. Aber ich hatte noch soviel Restvertrauen in Kakashi, dass ich ihm glaubte, wenn er einen solchen Handel vorschlug. Denn auch wenn Tsunade nichts ausrichten konnte, würde es doch um einiges komplizierter werden, wenn sie von Kakashis Machenschaften erfahren hätte. Shougo schmiegte sich auch sanft an mich und schnurrt. Aber er fauchte leise, als ihm der Anbu zu nahe kam, wärend dieser mir einen festen Verband umlegte. Ich konnte es Shougo nicht verübeln, dass er den Anbu anfauchte. Ich fand es sogar gut so und war froh, als der Anbu dann endlich von mir abließ. Aber der Anbu flüsterte Kakashi noch etwas zu, der dabei recht zufrieden wirkte. „Ersticken ist wohl bei dir wirklich die beste Tötungsmethode“, gab er langsam und ruhig von sich. Ich schaute ihn mit großen Augen an. //Er hat es doch gemerkt!// Doch schaute ich kurz zu Sasuke und merkte etwas erleichtert, dass er es scheinbar nicht verstand, und ich behielt es auch lieber für mich. Kakashi seufzte nur. „Aber mein Job ist hier erledigt. Man sieht sich bestimmt noch mal wieder“, verabschiedete er sich und verschwand mit den Anbu schnell raus in die Nacht. Sasuke war froh, dass Kakashi und der Anbu gingen, sodass er sich keine Sorgen mehr über die Aussage machte. Er umarmte seinen Bruder. „Nii-san...“, murmelte er und war total erleichtert, dass es ihm wider besser ging. - Passte auch brav auf seinem Bruder nicht doch noch irgendwie weh zu tun. Ich streichelte Sasuke sanft über den Rücken. „Zerquetsch mich bloß nicht“, meinte ich. Außerdem war auch noch Shougo zwischen uns. „Mau!“ Es war wirklich ein bisschen eng für ihn, sodass er uns beide vorwurfsvoll anguckte. Doch Sasuke ließ mich nicht los. „Die dürfen das nie mehr machen“, meinte er. Ich löste eine Hand von Sasuke, sodass ich den kleinen Kater hochnehmen konnte. So lehnte ich mich mit der Katze im Arm an Sasuke. „Ich werde mich, dass nächste Mal nicht provozieren lassen“, murmelte ich. Sasuke schüttelte leicht den Kopf. „SIE dürfen das nicht mehr tun. Du kannst nichts dafür“, meinte er noch mal eindringlicher, „Ich bin froh, dass du Sensei Kakashi geschlagen hast. Ich mag es nicht, wenn er mir zu nahe kommt. Und ich weis kaum, wie ich mich dagegen wehren soll ohne ihn irgendwie zu beleidigen. Er meint es ja wahrscheinlich nicht böse. Immerhin hat er früher immer auf mich aufgepasst“, gab er zu. „Er ist einfach mit meiner Anwesenheit unzufrieden“, murmelte ich, „Kakashi zweifelt die Endscheidung von Tsunades sehr an. Er findet es nicht gut für dich. Die ganze Zeit über hat er sich um dich gekümmert und jetzt bin ich wieder da und du brauchst ihn nicht mehr. Gleichzeitig fürchtet er darum, dass du an meinen Tod letztlich kaputt gehst“, ich war mir sicher, dass Kakashi so fühlte. „Er will dich nur schützen“, da war ich mir ganz sicher. Sasuke nickte. Aber es behagte ihm trotzdem nicht, sodass er sich ein bisschen an seinen Bruder schmiegte. „Aber es ist ja noch nicht gesagt, dass du stirbst“, meinte er. Er glaubte immer noch, dass Itachi versuchen würde sich da zu befreien. „Mir behagt es nicht daran zu denken, wie ich dort hängen werde“, irgendwie hatte ich Angst davor so zu sterben, „Aber ich werde es schon schaffen. Irgendwie werde ich schon meinen Tod vortäuschen, sodass wir dich auch retten können“, mir war Sasukes Sicherheit am wichtigsten. „Sind die Schmerzen jetzt ganz weg?“, erkundigte er sich. „Ja, mir geht es wieder gut. Keine Schmerzen mehr“, versicherte ich. Auch wenn ich log, da ich noch ein leichtes Stechen in der Brust verspürte, das aber nicht von den Schlägen stammte. Sasuke nickte leicht und legte seine Hand auf mein Herz. „Es schlägt für mich, hm?“, fragte er leise. Ich lächelte sanft und legte meine Hand auf die von Sasuke. „Es ist dein...“, antwortete ich liebevoll. Sasuke legte seinen Kopf vorsichtig an Itachis Brust und lauschte. So hörte er Itachis Herzschlag, er hatte ihn auch schon früher immer sehr beruhigt. Es war irgendwie etwas ganz unglaubliches, jetzt so bei ihm zu sitzen. Er dachte ja lange Zeit, dass er seinem Bruder absolut gleichgültig war und jetzt wusste er, dass er sogar mehr für ihn empfand, als er je geglaubt hatte. Ich strich Sasuke sanft durch das Haar. Ich hatte mir auch nie träumen lassen, dass es zwischen mir und Sasuke jemals wieder so vertraut werden würde. Ich schaute ihn liebevoll an und legte meine Hand auf seine Brust. „Ich werde froh sein, wenn deines nicht mehr in Madaras Hand ist“, murmelt ich. „Es gehört ihm nicht!“, meinte Sasuke und sah mich ernst an. „Ich werde nicht zulassen, dass er es demjenigen wegnimmt, dem es eigentlich gehört“, er wurde gleich rot und schaute weg, weil er es sicherlich furchtbar kitschig fand. Ich lächelte sanft. - Legte ihm sachte eine Hand an die Wange, um ihn vorsichtig zu zwingen mich wieder anzusehen. „Wir holen es zurück“, hauchte ich, „Auch wenn ich dafür wirklich mein Leben geben muss“, nährte ich mich ihm langsam und legte meine Lippen sanft auf seine, um ihn zu küssen. „Ich werde immer bei dir sein, auch wenn ich mal nicht da sein kann, das versprech ich dir“, hauchte ich in den Kuss und hielt ihn liebevoll fest. Shougo saß neben ihnen und betrachtete das angewidert. //Das ist ja lächerlich!//, dachte er verächtlich. Sasuke hatte die Augen geschlossen. Sein Herz klopfte wie wild und ein angenehmes Kribbeln ging durch seinen ganzen Körper, als sich ihre Lippen berührten. Itachis Lippen waren ganz warm und weich. Er legte seine Arme um Itachi Hals und zog sich ein bisschen an ihm hoch, dann küsste er ihn wider sanft. „Das ist gut. Ich brauche dich nämlich“, gab er leise zu, immerhin war sein gesamtes Lebensziel nur auf Itachi ausgerichtet. Ich war unglaublich glücklich in dem Moment. Ich hatte nie gedacht, dass ich Sasuke jemals wieder so nah sein konnte. Dann waren da noch diese sanften Küsse, die mein Herz schneller schlagen ließen. Ich streichelte ihn sanft über den Rücken und auch wenn ich diesen Moment nicht zerstören wollte, meinte ich: „Wir sollten langsam ins Bett gehen“, es war inzwischen sicher schon mitten in der Nacht. Sasuke löste sich nur widerwillig von mir und stand auf. „Ich muss nur noch schnell ins Bad“, erwiderte er. Ich nickte. „Ja, mach das. Ich warte hier noch auf dich, dann können wir zusammen nach oben gehen“, schaute ich ihn liebevoll nach. Als Sasuke weg war, hob ich Shougo an und hielt ihn auf Augenhöhe. „Und gefällt es dir?“, fragte ich ernst, „ Sie sind wirklich richtig niedlich so, Meister Madara“, ich hatte es schon seit einiger Zeit gemerkt, aber ich wollte ihn nicht vor Sasuke enttarnen. Madara blieb ruhig, obwohl er überhaupt nicht damit gerechnet hatte. //Wie hast du es herausgefunden?//, fragte er und schaute Itachi direkt in die Augen. „Eine normale Katze hätte keinen Grund gehabt mir an den Hals zu springen, als ich Sasuke die Wahrheit erklärt habe, wo ich doch wirklich liebevoll zu ihr war“, meinte ich knapp und drückte Shougo gleich wieder an mich. Ich tat so, als hätte ich mit ihm noch ein bisschen gekuschelt, als Sasuke im Pyjama wieder kam. Ich lächelte ihn zu und stand auf. „Dann bring ich dich mal ins Bett“, ich tat das echt gerne, weil es so alles wieder normal wirkte. Ich begleitete Sasuke in sein Zimmer und wartete bis dieser in sein Bett gekrabbelt war, sodass ich ihn dann liebevoll zudeckt konnte. „Und jetzt gute Nacht und schlaf gut und wenn etwas ist, ich bin neben an, weck mich einfach“, gab ich ihn noch mal einen kurzen Kuss und ging zur Tür. „Gute Nacht“, meinte ich noch einmal, schaltete das Licht aus und ging dann leise hinaus. Madara verwandelte sich, sobald Itachi mit Sasuke hoch gegangen war, wieder in einen Menschen zurück. Er wollte Itachi nicht weiterhin in Katzengestalt gegenübertreten, da diese ihren Zweck nicht mehr erfüllte. Stattdessen saß er nun auf dem Sofa und machte es sich gemütlich, so als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass er hier war. Er schaute auf, als Itachi wieder die Treppe runter kam und grinste spöttisch. „Das vorhin war wirklich aller liebst“, seuselte er. „Ja, war es!“, meinte ich und setzte meine gefühllose kalte Maske wieder auf. „Ich habe so gut es geht sein vertrauen“, grinste ich und ging langsam auf Madara zu, blieb aber kurz vor ihm stehen und verschränkte die Arme. Madara schaute seelenruhig zu mir auf. „Ach, du hast sein Vertrauen. Nun, das freut mich. Aber denkst du wirklich, du bringst ihn noch dazu freiwillig mit dir zu schlafen?“, lachte er leise, „Deine Verführungskünste sind nämlich zugegebenermaßen ziemlich... lahm“, spottete er. „Ich lass mir eben Zeit“, entgegnete ich ernst, „Und nach diesen Komplikationen, die sie und Kakashi mir geboten habt, war es nicht so leicht bis hier her zu kommen. Ich muss halt erst mal ein paar Dinge in Ordnung bringen“, seufzte ich leise, „Ich werde ihn bestimmt bald soweit haben“, außerdem hätte ich es schon längst mit Sasuke tun können. Madara nickte. „Und wie wird es nachher weitergehen? Wirst du dich tatsächlich hinrichten lassen?“, fragte er dann ruhig, „Immerhin ist Sasuke dann alleine auf sich gestellt. Und wenn du es schaffst ihn ins Bett zu kriegen... nun ja, ich bin sicher er würde dich sehr vermissen“, grinste er. „Das gehört doch wohl mit zur Abmachung! Also muss ich doch wohl, schließlich sollen sie Sasukes Herz endlich freilassen. Er soll selbst entscheiden, was aus es wird!“, fauchte ich. Madara lächelte. „Schon klar. Schon grausam, dass du ihn schon wider verlassen wirst, nachdem du ihm sein Herz gestohlen hast. Und du weist ja, dass es so kommen wird. Sasuke wird sich dir voll und ganz hingeben, er wird nur noch dich wollen und dann wirst du ihn wieder im Stich lassen“, meinte er und ich biss die Zähne zusammen. Es hörte sich wirklich grausam an, wenn Madara es so aussprach. „Ich will ihn nur in Sicherheit wissen, sofern sie sich an die Abmachung halten. Und außerdem wäre mir eh nicht mehr viel Zeit geblieben“, erwiderte ich ruhig. „Nur das muss Sasuke nicht unbedingt wissen. Sie haben ja selbst gemerkt, dass meine Lunge immer schwächer wird“, fügte ich murmelnd noch an. „Ja, das ist kaum zu übersehen“, stand Madara auf, „Ich werde hier bleiben, schließlich will ich sichergehen, dass auch du dich an die Abmachungen hältst“, verwandelte er sich mit seinen Worten wieder in Shougo. Ich hob ihn gleich auf meine Arme. „Ich will jetzt auch ins Bett“, meinte ich ruhig und ging mit ihm in mein Zimmer, wo ich ihn auf das Bett absetzte. „Mach es dir ruhig über dem Kopfkissen bequem“, zog ich mich bis auf die Unterhose aus und schlüpfte selbst in mein Bett. Shougo machte es sich dort wirklich bequem und schnurrte sogar leise. Als Katze war es irgendwie gemütlich hier. Daran konnte sich der alte Uchiha wirklich gewöhnen. Sasuke hatte sich gemütlich unter die Decke gekuschelt. Es war wirklich schön, wenn alles seine Normalität hatte. Er schloss die Augen, aber irgendwie konnte er nicht wirklich einschlafen. Er drehte sich im Bett nur hin und her und nach einigen Minuten hatte er dann genug, sodass er aufstand. Er ging erst etwas trinken und zögerte dann. Vorsichtig schlich er zu Itachis Zimmer und klopfte zaghaft an. Ich hatte mich gerade in die Decke kuschelt und überprüft, ob Madara es gemütlich hatte. Ich musste zugeben, dass es als Katze recht angenehm in seiner Nähe war. Ich strich ihn kurz über das Fell. „Schlafen sie gut, Meister“, murmelte ich, als es auch schon klopfte. „Ja, komm rein“, rief ich ruhig. Sasuke öffnete die Tür nur einen Spalt und lugte vorsichtig herein. „Ich kann nicht schlafen. Darf ich zu dir kommen?“, fragte er auch sogleich. Ich lächelte. „Natürlich! Komm her, Otouto-chan“, meinte ich dann daraufhin liebevoll, rutschte etwas zur Seite und hob die Decke an, damit Sasuke sich gleich mit drunter kuscheln konnte. „Danke“, strahlte Sasuke und ich legte einen Arm um ihn. „Kein Problem, ich hab dich doch gerne bei mir“, gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn, „Dann hoffe ich, dass du jetzt auch schlafen kannst. Gute Nacht ihr zwei“, meinte ich noch schnell und schloss die Augen. „Gute Nacht...“, murmelte Sasuke auch, drehte sich zu Itachi und kuschelte sich mit einem zufriedenen Lächeln ein bisschen an ihn. Jetzt konnte er ganz bestimmt schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)