They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 17: 18. Wer ist Itachi? 2 – Die Wahrheit hinter seinem Verhalten 1 Madara --------------------------------------------------------------------------------- Alice Mc Kay.... der Name sollte mir etwas sagen. Ich weiß nur nicht woher ich diesen Namen kenne. Auch Hinata kann es mir nicht sagen aber auch ihr kommt er bekannt vor. Aber, wenn man sie googelt kommt man auf keinen grünen Zweig. Es passt mir nicht, dass sie so an Itachi hängt, seitdem sie da ist. Auch Sakura nicht, was verständlich ist, denn immerhin ist er ihr Freund. Da sollte man sich was andere Frauen angeht zurückhalten. Besonders was seine Ex angeht! Aber das schien er nicht zu begreifen ohne, dass man es ihm sagte. Ich habe mir natürlich Itachi als großen Bruder mal zur Seite genommen aber ich bin wie nicht anders zu erwarten auf Unverständnis von seiner Seite aus gestoßen. Meinte nur, dass da nichts mehr zwischen ihnen ist. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Ich meine, wie kann jemand so schlau sein und doch in der Hinsicht nichts verstehen! Es ist, wie als würde oder hätte er die ganze Zeit in einer anderen Welt gelebt. Ich bin sogar schon so weit gewesen ihn zu googlen aber ich habe nichts über meinen Bruder und seine Vergangenheit gefunden und das finde ich seltsam…. * Ich kann nicht fassen, was ich da gehört habe. Ich wusste zwar schon immer, dass das Verhältnis zwischen meinem Vater und Itachi nicht sehr gut ist aber dass es so tief geht.... Dieser Hass auf beiden Seiten… Ich werde Itachi mal fragen müssen was da alles los war aber nicht heute. Heute wäre es nicht gut. Würde es eskalieren, wenn ich da genauer nachharken würde. Itachi wich vielen Fragen über seine Vergangenheit aus. Was verbirgt er vor mir und auch vor den anderen. Ich habe ein Gefühl, dass Sakura mehr weiß als es den Anschein hat. Mir ist jetzt auch klarer, warum Itachi wollte, dass ich mich aus der Sache mit Kin heraushalte. Ich hätte sicher nicht schlecht geschaut, wenn er vor mir gestanden hätte. Ich wusste schon immer, dass er Temperament hat aber so? Das war sogar mir neu aber stille Wasser sind bekanntlich tief. Ich habe ihn wohl die ganze Zeit über unterschätzt. Aber ich will mehr erfahren über meinen kleinen Bruder. * Ich bin überrascht, wo Itachi wohnt, denn die Gegend ist nicht gerade billig. In der Gegend wohnen nur Leute, die wirklich Geld haben. Mir ist bewusst, dass mein Bruder nicht arm ist aber dass er es sich leisten kann hier zu wohnen….. Auch, dass er anscheinend mit Senju-sensei zusammen wohnt ist für mich nicht verständlich. Wir sind nicht mit Tobirama Senju verwandt, warum also sollte er Itachi bei sich aufnehmen? Tobirama war immer nur eins: Der beste Freund von Onkel Izuna. Ich bezweifle auch, dass sich unser Lehrer so eine Wohnung leisten kann. Sollte er vielleicht mit Izuna in einer WG zusammen wohnen, weil der eh nie Zuhause ist? Ich bin etwas traurig, als ich mich an Onkel Izuna erinnere. Ich habe ihn von unseren Onkeln immer am Meisten gemocht, auch wenn man ihn nicht oft zu Gesicht bekam. Er war immer unterwegs und hatte wenig Kontakt mit mir und Sasuke gehabt, da wir immer was anderes gemacht haben, wenn er zu Besuch kam und er auch viel für seinen Beruf machen musste. Itachi hatte immer viel mit ihm und Tobirama unternommen. Diebeiden haben meinen Bruder auch ein einige Male vom Kindergarten abgeholt. Mittlerweile hat mein jüngster Onkel es an die Spitze des Show Business geschafft und ist ein berühmter und gefragter Schauspieler, doch ich habe ihn seit Jahren nicht mehr persönlich gesehen. Um genau zu sein, seit dem der Kontakt zur Familie meiner Mutter und Itachi abbrach. Es gab allerdings immer Geschenke zu besonderen Anlässen mit einem kleinen Brief, der meinte er würde mich gerne mal wieder sehen aber es hat nie funktioniert. Immer waren die Nummern falsch oder etwas anderes. Ich fragte mich oft, warum er sich überhaupt die Mühe machte so zu tun als wolle er etwas von uns Wissen. Die Wohnung ist einfach nur riesig und ich finde Itachis Zimmer einfach mega. Ich versuche einen Blick in das Zimmer zu werfen in dem er kurz verschwindet, nachdem er uns was zu trinken gebracht hat aber ich habe keine Chance. Ich würde mich gerne genauer im Zimmer umsehen aber mit den anderen geht es nicht. Gegenüber Itachi habe ich kein schlechtes Gewissen immerhin ist er selbst Schuld. Er erzählt nichts… Das Lernen klappt super und wir kommen auch weit. Pain erklärt manchmal Itachi ein paar Dinge aber am Ende hilft Itachi den meisten von uns und die aus dem dritten Jahr sich untereinander mit Ausnahme von meinem Bruder. Ich frage mich, woher er das alles weiß und verstehe nicht, warum er nicht schon im dritten Jahr ist. Er erklärt das alles mit Leichtigkeit, wie als wäre nichts dabei. Ich bin stolz auf die Ratte. Irgendwann können wir alle nicht mehr und auch Itachis Magen sagt, dass er was essen soll und das muss schon was heißen. Genau dann rettet uns der Sensei und sagt das Essen sei fertig. Ich hätte ihn dafür in diesem Augenblick um den Hals fallen können. Denn ich zweifelte nach Itachis Essen nicht an seinen Kochkünsten. Itachis Essen war immer lecker und mit viel Mühe zubereitet. Wir laufen also alle herunter in den Essbereich und ich bleibe wie angewurzelt stehen. Die anderen tuen es mir im selben Augenblick gleich. Ich kann meinen Augen nicht glauben. Denn am Tisch sitzt ganz bequeme in Socken, Jeans und T-Shirt unser Onkel Izuna! Wie als wäre es das Normalste der Welt und viele von uns würden nicht einem selbst im Ausland bekannten Schauspieler gegenüberstehen. Er begrüßt uns alle freundlich mit einem ehrlichen Lächeln. Mir fällt auf, dass er ziemlich zweideutig ist und sein Blick beim Thema beißen kurz zu Tobirama zuckt und er dabei grinst. Auch bei den Stichelleien zwischen Izuna und Tobirama kommt mir ein komisches Gefühl. Sollte da etwa was zwischen den beiden laufen?! Ich weiß nicht, was ich davon halten soll und werfe einen Blick zu meinem Bruder um mir von ihm eine Antwort zu holen. Ein Blick zu Itachi zeigt mir jedoch, dass er total abwesend ist. Er hat die Augen geschlossen und scheint in seiner eigenen Welt zu sein. Ich mache mir langsam echt Sorgen um den Kleinen. Obwohl so viel kleiner ist er nicht als ich. Nur einen halben Kopf. „Wie geht es euch Madara und Sasuke?“ Werden wir von Izuna erneut dieses Mal aber direkt angesprochen. „Du hast Recht wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Danke übrigens für die Geschenke jedes Jahr. Es kam ja leider nie ein Treffen zustande. Die Nummer hat ja nie funktioniert.” Ich weiß, dass ich mich gerade zickig anhöre aber es hat mich schon traurig gemacht. Es kam auch immer mal eine andere Nummer. Izuna runzelt allerdings nur die Stirn und schaut mich verwirrt an. Der Blick erinnert mich wirklich an meine Mutter, wenn sie etwas nicht verstanden hat. Etwas, was mir auch einen Stich versetzt. Meine Mutter, die sich seit Jahren nicht mehr meldet und die ich immer wieder in meinem Bruder, meiner Schwester, in meinem Onkel und auch in mir immer wieder erkenne. „Ich weiß nicht was du meinst. Die Nummern waren richtig. Ich habe sie sogar zwei Mal kontrolli…“ „Izuna. Lass gut sein. Ich kann mir schon vorstellen, was los ist und das Thema gehört hier nicht auf den Tisch. Das solltet ihr in einer ruhigen Minute untereinander klären. Setzt euch sonst ist das Essen wirklich kalt.“ Ich bin verwirrt. Was wollte Izuna sagen bevor Tobirama dazwischen gegangen ist? Ich bin über die Einmischung des Senjus verärgert. Itachi rührt sich allerdings nicht, auch nicht, als wir alle am Tisch sitzen. Da wir aber alle Hunger haben beginne ich ihn zu rufen: „Itachi! Reale Welt an Itachi. Bist du etwa im Stehen eingepennt oder was? Wir wollen Essen.“ Hidan kommt gleich mit seinem „Alles wartet wie immer auf dich. Also aufwachen Baka wir haben HUNGER!“ hinterher. Er reißt schnell die Augen auf und legt ein Lächeln auf. Er versucht immer alles mit einem Lächeln zu überspielen. „Alles in Ordnung mit dir Itachi?“ Frägt ihn unser Onkel besorgt. Izuna scheint sich auch wirklich Sorgen um Itachi zu machen. Bestimmt weiß er mehr als wir, denn schließlich wohnt er mit Itachi zusammen. Ich hatte mittlerweile die Vermutung, dass er bei seinem Stiefvater und unserer Mutter rausgeflogen ist und erst wieder zurück durfte, wenn er gelernt hat sich zu Benehmen. Denn dass er seine Gefühle nicht im Griff hat konnte man heute Morgen gut erkennen und an der Sache mit Kin. Er war für unsere Mutter und ihren Mann sozusagen eine tickende Zeitbombe. Jack heißt er glaube ich, konnte ja keine Skandale wegen seines Adoptivsohnes gebrauchen als Politiker. „Macht euch keine Sorgen.“ Meint Itachi nur und zieht sich einen Stuhl neben Sakura und Sasuke heraus und setzt sich. Wir wünschen uns alle einen guten Appetit und beginnen zu essen. Alle unterhalten sich angeregt miteinander und besonders Izuna wird ausgefragt, da die anderen nicht oft die Chance haben mit einem Star zu sprechen. Nur Itachi zieht sich zurück und isst kaum etwas. Langsam frage ich mich, ob mein Zwilling an Magersucht leidet. Er isst zu wenig, zwar öfters Süßigkeiten aber wer weiß ob er die bei sich behält? Er ist ja allgemein ziemlich schlaksig und das kann nicht nur vom Sport kommen. Sollte ich ihn vielleicht einmal darauf ansprechen? Würde ich ihm dadurch etwa zu nah treten? Aber ich will ihm doch nur helfen. „Ich habe von deinem Auftritt heute Morgen gehört.“ Spricht Izuna Itachi plötzlich direkt an. Oh oh das würde bestimmt Ärger geben. Der Blick meines Bruders geht ruckartig und vorwurfsvoll zum Senju. Der hebt allerdings nur abwehrend die Hände und meint: „Von mir hat er es nicht. Wahrscheinlich hat Mito es ihm gesteckt und die hat es von meinem Bruder.“ Mito und sein Bruder? Sein Bruder war doch unser Rektor aber was hat seine Schwägerin damit zu tun? „Habt ihr beide etwa…“ Beginnt Izuna gekränkt, wird aber gleich von meinem kleinen Bruder im Satz abgewürgt: „Es ist meine Entscheidung was und wie viel ich zu dem Thema erzähle, denn es ist mein Problem.“ Izuna braust gleich darauf auf, was mich wundert, da er eigentlich immer ruhig bleibt, soweit ich mich an ihn erinnere: „Fugaku ist kein Problem, dass du alleine lösen musst. Das hast du nämlich schon viel zu lange.“ Was hat das wieder zu bedeuten? Hat Izuna etwa auch Probleme mit meinem Vater? Anscheinend ist der in der Familie meiner Mutter ein rotes Tuch. „Das Thema ist gegessen.“ Fährt Itachi ihn an und ich habe das Gefühl, dass hier gleich ein gewaltiger Streit ausartet, wenn niemand eingreift. „Itachi…“ beginnt Izuna mit einem Ton, der mir überhaupt nicht gefällt. „Lasst das Thema einfach jetzt für heute gut sein. Wir haben Gäste und keiner von euch beiden rückt von seiner Meinung ab. Das liegt in euren Genen.“ Unterbindet Tobirama einen größeren Streit. Wie als wäre dieser Streit schon öfter im Raum gestanden und der Lehrer wäre es Leid dies erneut zu sehen und zu hören. „Warum wohnt ihr eigentlich alle zusammen Izuna und warum hast du nicht gesagt, dass du mit den beiden zusammenwohnen tust?“ frägt Sasuke die drei, Bewohner der Luxuswohnung direkt. Izuna und Tobirama versteifen sichtbar. Die Frage scheint ihnen unangenehm zu sein. Dabei stellt Sasuke die Frage, die auch mich beschäftigt. Sollte da etwa mehr sein zwischen den beiden?! Sollte mein Onkel tatsächlich eine Beziehung zu einem Mann haben?! „Ich habe nicht gesagt, dass ich mit Izuna zusammen wohne, da ich sowieso schon einen Sonderstatus intus habe, da……“ beginnt Itachi zu erklären, als eine Tür zuschlägt und ihn unterbricht, da er verwirrt in Richtung Eingang schaut. Wenige Sekunden später kommt Obito wie der Teufel in Person in den Essbereich gestürmt und zerrt meinen Bruder am Kragen seines Shirts nach oben und schreit ihn zusammen. Uns andere scheint er dabei nicht zu bemerken. Er ist einzig und alleine auf Itachi fixiert und ich frage mich, was mein Bruder angestellt hat, dass Obito so durchdreht. Auch, wenn er immer der Impulsive in der Familie meiner Mutter war, von Izuna einmal abgesehen, irgendwas muss ihn wirklich wütend gemacht haben. Obito konnte ein richtiger Kolleriger sein. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?! Verdienst keinen Yen und verprasst das Geld deiner Mutter und ihres Mannes, für das du NIE auch nur einen Finger gerührt hast! Was fällt dir ein fremdes Geld auszugeben um dir Teile von Mikotos Firma anzueignen?!“ Was geht denn jetzt ab? Warum regt sich Onkel Obito so auf? Es ist doch normal, dass man sein Taschengeld ausgibt, dass man von seinen Eltern bekommt. Was meint er überhaupt mit verprassen? Ich sehe Itachi nie viel Geld ausgeben mit Ausnahme seiner Klamotten und die sind ja sündhaft teuer besonders, da ich mal herausgefunden habe, dass er auch Sachen von MIS-Industrie hat und die Sachen sind wirklich teuer. Da legt man teilweise für einen Mantel knapp 1000$ hin, wie ich von meiner Stiefmutter erfahren habe, nachdem sie unbedingt einen Mantel der Firma haben wollte. Am Ende hat mein Vater ihr einen für 600$ besorgt und der war nun ihr Heiligtum. Frag mich wirklich wie sich mein kleiner Bruder das leisten kann. Bekam er etwa die Sachen geschenkt? Ich bin mir sicher: So viel Geld wird er nun auch nicht bekommen und Izuna wird ihm bestimmt nicht alles bezahlen, oder etwa doch? Izuna hatte immer schon einen Narren an Itachi gefressen. Itachi konnte bei ihm so gut wie nichts falsch machen und der kleine „Streit“ war für das Verhältnis zwischen den beiden wirklich etwas Besonderes. „Jetzt halt aber mal die Füße still. Ich habe ni..“ Versucht Itachi zu erklären aber Obito lässt ihm keine Chance und schnauzt ihn an: „Halt die Klappe! Schlimm genug, dass du ihren Namen beschmutzt! Jetzt auch noch Izunas! Du schmeißt auch sein Geld aus dem Fenster, damit Du deinen noblen Luxusstil weiterführen kannst! Du bist eine Schande für jeden, der Uchiha heißt! Du verursachst nur Probleme. Wie oft hat meine Schwester mich gefragt was sie mit dir machen soll! Dir hat das Geld wo sie dir auf die Seite gelegt hat wohl nicht gereicht! Itachi Uchiha reichen 5 Millionen nicht aus.“ Moment mal 5 Millionen was?! Itachi soll 5 Millionen (ich gehe jetzt einfach mal von Pfund aus) besitzen?! Ich glaube es ja nicht! Jetzt ist klar, wie er sich alles leisten kann. Aber so wie Obito es klingen lässt, rührt Itachi das Geld nicht an sondern benutzt anderes Geld. Itachi scheint verwirrt zu sein, wie als wüsste er nichts von dem Geld. Wie kann man nicht wissen, dass man so viel Geld hat? „Nein, er will eine ganze Firma für sich! Du bist derjenige, der aus ihrem Tod den meisten nutzen zieht und du hast ja selbst gesagt du hast sie umgebracht.“ Was hat Obito da gerade gesagt?! TOT?! Unsere Mutter soll tot sein und Itachi soll sie umgebracht haben?! Das kann nicht sein! Er muss sich irren Ka-san kann nicht tot sein. Sonst hätte uns doch irgendjemand informiert….. Mein Blick geht zu meinem kleinen Bruder, will die Bestätigung, dass unser Onkel nur Mist erzählt aber sein Blick erschreckt mich. Es ist die pure Qual und Schuld darin zu erkennen. Sollte Mutter wirklich tot sein und Itachi Schuld? Aber so ein Blick kann kein Mörder haben oder...? Ein Mörder würde nicht so drein blicken und wäre im Gefängnis. „Wenn ich nur daran denke, dass wir verwandt sind könnte ich kotzen. Du solltest in diesem Loch liegen und nicht SIE! DU hättest Sterben sollen! Nicht meine wunderbare und wunderschöne kleine Schwester! Mikotos Leben war viel mehr Wert als deines!“ Ich muss hart schlucken. Was war hier los? Sollte das der Grund sein, warum Itachi wirklich hier ist? Musste er hier her kommen, da er in England nicht mehr bleiben konnte? Itachi reißt sich mit einem Blick los, den ich nicht definieren kann und rennt wie als wäre der Teufel hinter ihm her aus der Wohnung ohne irgendwas mitzunehmen. Ohne Mantel und Schuhe….Ich bin wie erstarrt kann nicht reagieren. Ich sollte ihm eigentlich hinterher. Sollte ihn um Informationen fragen. Meine Mutter sollte tot sein und Itachi schuld? Wollte er etwa nur an das Geld? Bestimmt nicht. Itachi hatte sie immer am meisten von uns geliebt, weswegen er auch mit musste. Sakura springt sofort auf und sagt, dass sie ihm folgt. Sie ist so geistesanwesend, dass sie sein Handy, wie auch Mantel und Schuhe von ihm mitnimmt und sich ihre schnell anzieht. Wie als wüsste sie genau, wo sie ihn suchen muss. Ja Sakura würde sich um meinen wie es aussieht labilen Bruder kümmern. Einen Bruder, der mich gefühlt hintergangen hat. Warum hat er nichts gesagt? Eigentlich sollte ich hinterher aber ich kann nicht. Ich bin dazu gerade nicht fähig. Bin wie erstarrt…. „Was hast du getan Obito?“ Izunas Stimme macht mir in diesem Moment Angst, als er Obito anspricht. Mehr Angst, als ich sie jemals vor jemanden hatte. Sie ist ruhig und bedrohlich zugleich. Ich habe ihn noch nie so reden hören. „Die Wahrheit gesagt. Er hätte nie geboren werden sollen. So schwächlich und kränklich wie er eigentlich ist. Wenn er nicht gewesen wäre, dann wäre Mikoto noch am Leben und nicht mit so einem dahergelaufenen Ausländer mitgegangen. Dann wäre sie bei ihrem Mann geblieben, bei dem sie hätte bleiben sollen.“ Ich merke, wie Pain den anderen ein Zeichen gibt zu verschwinden und Tobirama mir und Sasuke zu verstehen gibt sitzen zu bleiben. Als auch Hinata aufstehen und gehen will, schnellt meine Hand automatisch vor und hält sie fest. Ich will nicht, dass sie geht. Ich brauche sie hier um das durchzustehen. Ein Blick in meine Augen ist alles was sie braucht und sie drückt meine Hand unterstützend und setzt sich wieder zu mir. Izunas Augen funkeln nun wütend und wäre ich Obito, ich wäre einen Schritt mindestens zurückgewichen. Da war sein Blick vorhin ein Zuckerschlecken gegen den seines kleinen Bruders. Aber wenn er zurückweichen würde wäre er nicht Obito Uchiha… Obito Uchiha wich nicht zurück, dass hatte mein Vater einmal gesagt als wir kleiner waren. Bestimmt hat Obito den Tot in Bezug auf meine Mutter nicht so gemeint. Sonst hätte Itachi doch was gesagt… oder? „Du bist so Dumm! Ich bin einfach froh gewesen das Mikoto mit Jack gegangen ist. Er war viel besser zu ihr, als es Fugaku jemals gewesen wäre. Wie oft er Mikoto geschlagen hat und du hast nur zugesehen! Hast gesagt es wird schon stimmen.“ „Du übertreibst.“ „Verschone mich damit Obito! Du sagst Itachi würde fremdes Geld aus dem Fenster werfen? Was machst du?! Du benutzt ständig fremdes Geld um dich zu bereichern. Er soll eine Schande sein und es wäre besser, er wäre nie geboren?! Er soll Mikoto und Jack umgebracht haben und wäre schuld, dass Mikoto gegangen ist! Weißt du, was du ihm gerade angetan hast?!“ „Was soll man jemanden, der kein Herz hat und keine Reue empfindet schon antun? Er hat mich selbst angerufen und gesagt er hat sie umgebracht. Mikoto hat oft gesagt sie weiß nicht, was sie mit ihm machen soll.“ „Idiot! Du bist derjenige, der verantwortlich ist, dass Ne-san Japan überhaupt verlassen hat! Du und dein beschissenen Ansichten und Kontrollen! Sie wäre mit Jack hier geblieben! Du hast uns seit dem Tod unserer Eltern immer eingezwängt! Uns kontrolliert und klein gehalten! Du hast uns deine Ansichten aufgezwängt!“ „Izuna bitte es langt, dass ist es nicht Wert. Das bringt doch nichts. Wir hatten das Thema schon….“ „Was willst du eigentlich hier Senyu? Du hast hier nichts zu suchen und zu melden! Das ist eine Sache der Familie in die du nicht gehörst!“ „Und wie er Teil meiner Familie ist auch, wenn du ihn nicht dazu zählst und vermutlich auch nie wirst. Er ist hier, weil er mein Partner ist! Oh ja ich bin Schwul passt das jetzt nicht mehr in deine schöne kleine heile Welt, die nur Itachi zerstören kann?!“ Izuna ist auf 180 und Obito macht einen Schritt zurück, als Izuna sich outet. „Wenn wir schon dabei sind reinen Tisch zu machen, der Neffe, den du gerade gesagt hast, es wäre besser, wenn er nicht geboren worden wäre ist dafür verantwortlich, dass du überhaupt noch einen kleinen Bruder hast! Du hast ja immer nur nach der Optik geschaut! Deswegen hast du mich überhaupt nur aufgenommen. Du konntest ja nicht zulassen, dass man über dich redet! Du hast nie etwas verstanden, was mit Gefühlen zu tun hat! Ein fünf Jahre altes Kind hatte mehr Feingefühl und Verständnis als mein eigener Bruder! Ein Fünfjähriger gibt einem die Kraft weiter zu leben, wo der eigene Bruder nicht sieht, dass man kurz davor ist sich umzubringen. Ja du bist ja so was von toll Obito! Du bist so gefühlvoll wie ein Stein. Was Mikoto meinte war, dass er zu erwachsen und vernünftig für sein Alter ist und sie deswegen nicht mehr weiter weiß!“ Izuna kommt nun richtig in Fahrt. „Auch ist der Unfall nur passiert, da man Jack erschossen hat und das einzige woran sich Itachi beim Unfall erinnert ist, wie sein Vater und seine Mutter auf der Straße liegen und unsere Schwester nach ihm ruft! Er war nicht zurechnungsfähig als er dich angerufen hat! Itachi denkt nur, dass er sie umgebracht hat, da er ihr gesagt hat, dass er ohne sie alles hinbekommt, damit sie sterben konnte ohne sich Sorgen um ihn zu machen! Du hast ihn damals nicht gesehen! Als ich in England ankam hatte ich einen Zombie vor mir gehabt. Er hat geatmet war aber trotzdem tot. Er hat durch den Unfall teilweise sogar sein Gedächtnis verloren, was immer mal wieder auffällt, wenn man sich mit ihm über die Vergangenheit unterhält. Aber der Banker der Familie hat ja keinen Plan! Du kennst ihn noch nicht einmal, da du dir nie die Mühe gemacht hast. Und Du wagst es so mit ihm so zu reden und über ihn zu urteilen! Wenn er wieder zum Zombie wird oder sich etwas antut, dann habe ich die längste Zeit einen Bruder gehabt! Dann bin ich ein Einzelkind! Du bist für mich dann gestorben Obito.“ Tobirama legt Izuna eine Hand auf, um ihn zu beruhigen und gleichzeitig damit sein Partner weiß, dass er nicht allein ist. Die Wahrheit tropft während des ganzen Gespräches langsam in mich ein und ich beginne zu realisieren, dass Mikoto Raven nicht mehr unter den Lebenden weilt und mein Bruder hat es gewusst! Er hat es die ganze Zeit über gewusst und geschwiegen! Ich höre ein Schluchzen neben mir. Sasuke weint und ich weiß einfach nicht wie ich ihr helfen soll. Ist es doch auch für mich nur schwer zu verstehen… zu begreifen….. Hinata reagiert genau in diesem Moment und nimmt meine Schwester und mich in den Arm. Zeigt uns damit, dass wir nicht alleine sind. Sasuke nimmt diese Geste dankend an. Währenddessen geht der Geschwisterstreit wegen Itachi zwischen Obito und Izuna in die nächste Runde. Ich bekomme allerdings nicht mehr viel davon mit. Ist es doch egal, was sie sagen. Meine Mutter ist tot und wie ich es gerade erfahren habe machte mich noch mehr fertig. Ich mache innerlich, während ich mich einfach nur von meiner Freundin trösten lasse und versuche dabei meine Schwester noch zu unterstützen, Itachi Vorwürfe. Warum er nichts gesagt hat. Itachi hätte diese Situation und das ich mich wie erschlagen fühle umgehen können, wenn er ehrlich zu uns gewesen wäre. * Obito ist im Streit gegangen. Izuna hat sich nach drei Minuten wieder beruhigt und auch Sasuke und ich haben uns einigermaßen wieder ein bekommen. Wir sind immer noch traurig aber wir wollen wissen, was hier los ist. Anscheinend steckt mehr hinter allem als wir immer gedacht haben. Angefangen bei Itachis Schweigen, was etwas ist, mit dem ich mich einfacher befassen kann als mit dem Tod meiner Mutter. Es ist einfacher ihm unterbewusst Vorwürfe zu machen. Warum hat er nie etwas gesagt und hat versucht alleine damit klar zu kommen?! Das ist etwas das ich nicht akzeptieren ganz kann. Ich habe mittlerweile Hinata auf meinem Schoß sitzen, da es beruhigend ist und mit meiner anderen Hand halte ich Sasukes fest in meiner. „Warum wussten wir von nichts und warum hat ER so getan als wäre nichts passiert? Als wäre er nur hier wegen einer Meinungsverschiedenheit, die sich irgendwann wieder legen wird. Was geht im Kopf dieses Idioten vor?“ Izuna seufzt. „Es wäre Fugakus Aufgabe gewesen euch etwas zu sagen. Was deinen Bruder angeht, er will es teilweise ja nicht wahr haben und kämpft mit der Situation. Er kommt mit all dem nicht wirklich klar. Euch muss doch aufgefallen sein, dass er Tabletten nimmt. Das sind Antidepressiva, die er nimmt, da er mit der ganzen Situation nicht zurechtkommt. Er geht auch zum Psychiater auch, wenn ich ihn dort mehr hin zwinge als das er es freiwillig tut. Er trägt auch noch mehr Verantwortung auf den Schultern als bisher. Denn nun muss er eine ganze Firma nebenher leiten. Er hat die Entscheidung erst vor ein paar Tagen getroffen, denn er will nicht, dass jemand Mikotos Vermächtnis in die Ruinen treibt. Er war kurz davor die Firma zu verkaufen aber dann erinnerte er sich wie viel eurer Mutter sie bedeutet hat und wie viele Jobs hinter ihr stehen. Vielleicht bringt ihn die Entscheidung auch wieder näher an sein altes Ich. Ich hoffe es jedenfalls. Hoffe, dass er wieder wirklich lächeln kann.“ „Was meinst du damit Onkel Izuna?“ frägt ihn Sasuke verwirrt. „Es ist so, dass das Leben, das er hier versucht zu führen nicht sein Leben ist. Es war es noch nie. Ihr ward hier seine Welt mehr hat ihn nicht hier gehalten. Japan ist nicht mehr seine Welt und wird es nie mehr sein. Er liebt euch aber er gehört hier nicht wirklich her, auch wenn ich es mir anders wünschen würde. Itachi gehört in die Modehochburgen in Europa wie Paris oder nach New York. Sasuke, Madara ich bin jetzt ganz ehrlich zu euch: Itachi wollte nicht nach Japan zurück. Nachdem er wieder weitgehend gesprochen hat und ich ihm gesagt habe, dass er bei mir wohnen wird, habe ich es ihm angesehen. Ich habe mich öfter mal mit Itachi unterhalten, ob er nicht mal zu Besuch wieder kommen möchte aber er hat immer abgelehnt. Japan und die Uchihas verbindet er oft mit negativen Erinnerungen.“ „Wie meinst du das mit, es ist nicht seine Welt?!“ Frage ich etwas ungehalten. Ich meine Hallo?! Familie! Wir sind seine Familie und so wie Izuna er´s ausdrückte war das nicht wirklich was wert für Itachi. „Ihr habt es wirklich nicht bemerkt? Mir ist seine Ausstrahlung sofort aufgefallen trotz der Abgestumpftheit. Die er versucht zu verbergen. Kann es sein, dass er eigentlich ein Model und vielleicht auch Designer ist?“ meldet sich Hinata zu Wort. „Wie kommst du darauf?“ Ich schaue meine Freundin verwirrt an. „Einfach wie er sich bewegt…. Es ist elegant und geschmeidig…. Auch wie er manchmal spricht… Auch der Mantel, den Sakura von ihm bekommen hat…… Sakura meinte er hätte ihn für sie umgenäht………“ Ich denke nach, rufe mir meinen Bruder noch einmal ins Gedächtnis: Sie hat Recht. Itachi hatte sich wirklich sehr verändert nur ist mir das nie aufgefallen. Ich habe immer noch in ihm den Bruder gesehen, den ich knapp 10 Jahre lang kannte. Wollte nur ihn sehen… Wollte nicht wirklich wahr haben, dass mein Bruder weiter gelaufen ist und uns ein ganzes Stück zurück gelassen hat. Das er erwachsener geworden ist und sein Leben ohne uns weiter gelebt hat. „Stimmt Hinata er ist Model und auch als Designer und Stylist tätig aber er ist nicht irgendein Model. Er ist bis vor dem Unfall schon auf vielen Covern zu sehen gewesen und viele Designer wollten ihn haben. Er war kurz davor gestanden bei einer großen Show in Paris mit zu laufen.“ „In Japan haben wir aber nichts von ihm gehört.“ Meine ich nur pissig und will es immer noch nicht glauben. Izuna musste sich irren so kann er auch einfach so laufen, weil er einfach mit solchen Personen zusammen gesessen hat. „Weil er es nicht wollte. Auch Mikoto wollte nicht, dass hier mehr als nötig von ihr und Itachi bekannt wird.“ „Was für eine Firma hat unsere Mutter geleitet, die Itachi nun gehört? Er hat doch keine Ahnung von sowas oder? Er weiß nicht, wie er eine Firma leiten muss.“ frägt Sasuke kleinlaut. Ich kann es mir ja selbst nicht wirklich vorstellen, dass mein kleiner süßer Zwillingsbruder jetzt eine Firma leiten soll. „Euch gehört auch ein Teil der Firma. Itachi wollte nur vermeiden, dass Obito Einfluss auf sie nimmt und hat ihm das Erbe mittels des Geldes ausgezahlt, das er bei seinen Aufträgen bekommen hat. Mikoto hat euch auch ein paar Aktien an der Firma gegeben und Geld für euch zur Seite gelegt. Itachi haben vorher schon Aktien gehört, hat eurer Mutter geholfen die Firma zu leiten und hat auch immer mal wieder selbst Hand angelegt. Er war ja schon immer wie ein Schwamm der Wissen aufsaugt.“ „Aber was für eine Firma?“ Nun mischt sich Hinata erneut ein: „Ich vermute mal MIS-Industries.“ Sicher nicht. Das kann nicht sein. Eine solche Firma kann nie und nimmer meiner Mutter gehört haben. „Schlaues Mädchen.“ Lobt mein Onkel sie und mir fällt die Kinnlade herunter. Die wollen mich doch jetzt echt verarsche oder?! „Das kann nicht wahr sein woher willst du das wissen Hinata?“ „Ich hatte mal ein Gespräch mit deinem Bruder. Ich habe ihn einmal auf seine Kleider angesprochen, da ich mich wunderte, dass er so teure Kleider hat und auch der Mantel, den er Sakura gegeben hat. Ich habe nämlich mal nachgeschaut, was allein der Mantel von Sakura kosten würde und bin auf die Seite der Firma gelandet. Schließlich geht er mit meiner besten Freundin. Auf der Seite habe ich herausgefunden, dass MIS-Industries für Madara-Itachi-Sasuke Industrie steht. Als ich Itachi darauf angesprochen habe hat er nur gelächelt und gemeint ich soll es niemandem sagen. Er wollte ein normales Leben und nicht, dass ihn alle wegen der Firma ansprechen. Als ich darauf hin zu ihm meinte, dass er alleine mit seinen Kleidern auffällt meinte er auch nur, dass der Stoff der meisten anderen Kleider nur Mist ist…“ „Sag Izuna, als was hat er bei Ka-san ausgeholfen?“ „Madara, was willst du eigentlich hören?“ fragt mich Tobirama direkt. „Willst du wirklich hören, dass dein Bruder bereits mit 17 in der Modewelt einen Rang hat, immer mal wieder Stylisten unterstützt und bei MIS-Industries mit designt hat?“ „Wie kam es dazu? Er muss ja schon ziemlich früh angefangen haben.“ „Sasuke, wenn du dich zurück erinnerst. Wie oft und lange war Itachi immer im Kindergarten?“ „Nur vormittags er wurde immer vor dem Mittagessen abgeholt. Entweder von dir, Ka-san oder Tobirama. Ganz selten von To-san. Auch, wenn ich nie verstanden habe warum. Madara und ich durften nie mit.“ „Das lag daran, dass du seinen Ganztagesplatz bekommen hast Sasuke, da Fugaku es egal war, wo Itachi war. Mikoto hat ihn dann mit zur Arbeit genommen und Itachi hat von den Leuten die dort waren gelernt. Auch bei mir war er dabei, das ging aber nur, weil wir immer gesagt haben er würde nicht auffallen. Ein paar Mal hat er uns auch aus der Patsche geholfen, weil er für ein Kind eingesprungen ist.“ „Das heißt also er wurde die ganze Zeit schon in die Richtung geleitet.“ „Nein, er hat den Weg freiwillig gewählt und hat auch immer wieder gefragt ob er mit kann. Es war der Weg, den er gehen wollte. Auch, wenn er immer mit uns verglichen wurde und er darunter auch etwas gelitten hat.“ Ich schaue meinen Onkel an. Weiß, dass es nur ein paar Karten aus dem Leben von Itachi Uchiha sind, doch sie helfen mir meinen Bruder besser zu verstehen. Den Mann, der eigentlich immer da war und dann auch wieder doch nicht. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit ihm zurück, vielleicht ein halbes Jahr bevor die Scheidung unserer Eltern durch war: Ich betrete unser Zimmer und Itachi liegt im Bett. Er ist mal wieder krank. Als ich eintrete sehe ich ihn mit einer Mädchen Zeitschrift, die sich mit Kleidern und Schminke beschäftigte. „Sag mal, warum liest du so ein Kram? Willst du jetzt anfangen dich zu schminken und Kleidchen anziehen?“ „Das ist reine Recherche. Wir haben eine kleine Schwester und vielleicht kann es uns bei unseren zukünftigen Freundinnen helfen.“ „Dann les den Mist mal schön weiter und fass es für mich zusammen. Aber nur das Wichtigste.“ „Ja, ja.“ Dann kommt mir eine Zweite Szene in den Sinn, die viel älter ist. Ich komme von der Schule gerade nach Hause. Itachi und ich gehen mittlerweile auf unterschiedliche Schulen und ich habe mich noch mit ein paar meiner Freunde getroffen. Sasuke war zu der Zeit noch im Kindergarten: „Sag mal, was machst du denn da?!“ „Oh, Nii-san. Was machst du denn schon hier?“ „Ich bin einfach früher Heim gekommen, weil ich noch was mit meinem kleinen Bruder unternehmen will, bevor unsere Schwester wieder kommt. Eben mal nur was mit meinem Bruder machen. Aber das ist immer noch keine Antwort darauf, was du machst.“ „Ein Projekt. Ich will einfach was ausprobieren. Meine Fähigkeiten testen. Wenn alles klappt, habe ich ein Geschenk für Sasuke.“ „Jetzt lass den Mädchenkram und lass uns was Richtiges machen.“ Mein Bruder seufzt nur packt allerdings das Nähzeug weg. Das wäre ja noch schlimmer, wenn mein cooler kleiner Bruder sich mit Mädchenkram befasst. Mal mit Sasuke zu spielen okay aber sonst… Ich schüttele kurz den Kopf. „Da hast du mich aber in die Irre geleitet Bruder.“ „Was meinst du Nii-san?“ „Ich habe mich nur an ein paar Situationen erinnert, in denen mir etwas auffallen hätte müssen.“ „Er ist eben schlau. Mach dir nichts draus, mir ist auch nie was aufgefallen.“ „Du bist aber auch nicht sein Zwilling.“ „Trotzdem er ist teilweise ein Buch mit sieben Siegeln.“ „Ich weiß Sasuke ich weiß. Vielleicht gibt er uns aber die Chance ihm wieder näher zu kommen.“ „Bestimmt.“ Itachi: Ich renne. Fliehe vor den Worten meines Onkels, die sich immer tiefer in mein Hirn fressen. Die mich noch mehr in die Finsternis und in meinen persönlichen Abgrund treiben. Ich habe keine Kraft mehr zu kämpfen. Zu zeigen, dass mich das alles kalt lässt, das es mir gut geht….. Ich kann nicht mehr. Die Kraft habe ich heute Morgen und auch die letzten Stunden verbraucht. Im Inneren will ich weinen, meine Verzweiflung hinausschreien, doch ich weiß, dass wenn ich das tue etwas in mir brechen wird und ich noch tiefer fallen werde. Denn da ist niemand, der mich auffangen könnte. Bilder blitzen in mir auf. Bilder die ich nicht sehen will. Bilder, die ich tief in meinem Inneren verbannt habe. Jacks Wagen komplett zerstört. Überall Blut… Der tote Körper meiner Mutter.. Ich schüttele den Kopf. Will die Bilder nicht sehen! Will nichts sehen und nichts mehr spüren. Ich will wieder die Leere. Den Zustand ohne Emotionen. Ich renne weiter, schneller. Will weg hier. Ich habe Angst! Angst vor den Blicken der Menschen um mich herum. Angst davor, dass sie mich so ansehen, wie mein Onkel. Angst vor den Bildern und Erinnerungen, die wieder hoch kommen…. Will all das wieder hinter mir lassen. Ich will wieder die Freiheit spüren und dann sehe ich sie - eine Brücke. Mein Weg in ein kleines Stück Freiheit.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)