Live our lives von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 96: true love --------------------- “Das sagst du nicht noch einmal!”, rief Kari lachend und beugte sich zu ihrem Freund hinunter. Dieser lag auf ihrem Bett und sie saß auf seiner Hüfte, ihre Beine rechts und links von ihm. Mit ihren Händen drückte sie seine über seinem Kopf auf das Kopfkissen und beugte sich daher tiefer über ihn. Mit funkelnden Augen sah er sie an, das Grinsen immer noch auf seinem Gesicht. “Was soll ich nicht mehr sagen? Dass du meine süße, kleine Hika bist?” “Das bekommst du zurück!” Kari ließ seine Hände los und fing an Takeru zu kitzeln. Der lachte auf. “Ich habe doch recht. Du bist süß. Und klein bist du auch. Und davon dass du meine Hika bist musst du gar nicht erst anfangen!” Er griff nach ihrer Taille und ließ seine Hände über ihren Körper hinaufwandern, ehe er bei ihrem Gesicht angelangt war und sie zu sich herunter zog um sie zu küssen. Davon würde er nie genug bekommen, da war er sich sicher. Kari versuchte noch einen Moment sich zu wehren und ihn weiter zu kitzeln, ehe sie sich entspannte und sich ganz seinem Kuss hingab. Ihrem leisen Aufstöhnen entnahm er, dass sie wohl auch nicht genug von seinen Küssen bekommen konnte. Kurzerhand schloss er seine Arme noch enger um sie. Er war wirklich glücklich mit ihr, so glücklich wie noch nie zuvor. Das wovor er Angst gehabt hatte, dass er die Gefühle für sie wieder verlieren würde, das war nicht eingetreten. Im Gegenteil, er war sich sicher, dass er sie noch mehr liebte als zuvor Und das lag sicher daran, dass er seine Gefühle für sie endlich ausleben und nicht mehr unterdrücken musste. Ihre Freundschaft war auch nicht verloren gegangen, sie hatte sich eher vertieft. Er hatte genauso viel Spaß mit ihr wie früher, vielleicht auch noch mehr. Und er konnte endlich das machen, was er immer hatte wollen, es jedoch unterdrücken musste. Er konnte sie einfach küssen. Er konnte mit ihr so in einem Bett liegen und sie im Arm halten. Er brauchte keine Entschuldigung oder Erklärung dafür, wenn er sie in den Arm nahm. Er durfte es einfach machen. Und er durfte ihr so nahe sein, wie noch nie ein Anderer zuvor. Takeru musste ein Grinsen unterdrücken, denn sonst hätte er sich verraten. Langsam streichelte er mit seinen Händen über ihren Rücken, an ihre Seiten … und kitzelte sie. Kari zuckte auf seinem Körper mit einem erschreckten Aufkeuchen zusammen, ehe sie lachen musste. Sie versuchte sich aus Takerus Griff zu befreien, der ebenfalls laut lachte. Ehe einer von ihnen reagieren konnte, krachte plötzlich Karis Zimmertüre auf. Das Paar zuckte erschrocken zusammen. “Verdammt nochmal!”, brüllte Tai, der ins Zimmer gestürmt kam, “Könnt ihr euch nicht einfach zusammenreißen? Euer dummes, verliebtes Gekichere geht einem verdammt nochmal auf die Nerven! Du wohnst hier nicht alleine Hikari!” Damit stapfte Karis Bruder wieder aus dem Zimmer hinaus und schlug die Türe hinter sich zu. Perplex starrte das Paar auf dem Bett zu der wieder geschlossenen Zimmertüre. “Ähm also das …”, brachte Takeru nach einem Räuspern hervor. “... war irgendwie seltsam …”, beendete Kari den Satz. Sie rappelte sich auf Takerus Schoss auf und runzelte ihre Stirn. “Man bin ich froh, dass wir gerade nichts anderes gemacht haben. Nochmal hätte ich es nicht gebrauchen können, dass dein Bruder hier reinplatzt und uns beim oder nach dem Sex erwischt”, erklärte Takeru, der sich auf seinen Unterarmen abstützte. Kari sah immer noch nachdenklich zur Zimmertüre. Langsam hob ihr Freund seine Hand um sie an ihre Wange zu legen. “Ist alles in Ordnung Hika?” Plötzlich kam Leben in das Mädchen. “Ich glaube ich weiß, was den gebissen hat. Ich bin gleich wieder bei dir, mache es dir solange gemütlich”, gab sie von sich und beugte sich hinunter um ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen zu hauchen, ehe sie geschmeidig von ihm herunter rutschte und ihr Zimmer verließ. “Gebissen? Gemütlich machen?”, Takeru sah mit einer verwirrt hochgezogenen Augenbraue auf die Türe, durch die seine Freundin auf und davon war. Seufzend ließ er sich nach hinten in die Kissen fallen. So schnell ging das also, seine Freundin zu verlieren. Ein Lächeln trat auf seine Lippen. Aber vielleicht könnten Kari und Tai sich endlich aussprechen. Das war doch auch schonmal etwas. ~~~ Tai ließ sie wieder auf seinen Sitzsack fallen. Frustriert biss er sich auf die Zähne. Vielleicht war das gerade eine ziemlich dumme Aktion gewesen, aber er hatte dieses Kichern einfach nicht mehr hören können! Die sollten doch einfach irgendwo anders hingehen und so ekelhaft verliebt sein. Das mussten sie ihm nicht auf die Nerven gehen! Hatte Takeru nicht auch ein eigenes Zimmer? In einem anderen Haus? Ein gutes Stück weg? Die sollten dahin gehen! Oder irgendwo anders, Hauptsache nicht mehr hier! Als an seiner Türe geklopft wurde, drehte er sein Gesicht mit gerunzelter Stirn in diese Richtung. “Ja?”, fragte er unwillig. Als Kari ihren Kopf herein steckte, hob er verwundert seine Augenbrauen. “Was willst du denn?”, brummelte er. Sie könnte einfach wieder verschwinden. Hatte sie drüben nicht Besuch? “Ich … ähm … ich dachte …” “Hör auf mit denken und gehe wieder rüber zu deinem Liebsten”, gab der Ältere ironisch von sich. Kari runzelte unwillig ihre Stirn und kam dann einfach in sein Zimmer hinein, ohne auf seine Widerworte zu achten. Sie setzte sich ihm gegenüber auf das Bett und sah ihn ernst an. “Tai …” Sofort verstummte der Ältere und sah sie an, ehe er seinen Kopf zur Seite. “Du hast wirklich Besuch”, nuschelte er. Kari zuckte mit ihren Schultern. “Der kann auch warten.” Erstaunt sah Tai auf, ehe er sich zwang einen spöttischen Gesichtsausdruck aufzusetzen. “Und das aus deinem Mund? Du bist doch diejenige, die in letzter Zeit gar nicht mehr von ihm loskommt. Ihr seid nur noch zu zweit anzutreffen. Als einzelne Personen gibt es euch doch gar nicht mehr.” Seine Schwester verschränkte ihre Arme vor ihrem Oberkörper. “Werde jetzt nicht gemein Taichi!” Sofort überschattete ein schuldbewusster Ausdruck sein Gesicht. Er wusste, dass das nicht in Ordnung war. Kari löste ihre Arme wieder. “Weshalb ich eigentlich da bin …”, sie stockte, ehe sie ihn mit großen Augen ansah, “ich will dir sagen, dass ich dir verziehen habe. Und dass es mir leid tut, dass ich nicht so für dich da war, wie du mich eigentlich bräuchtest …” Erstaunt sah Tai seine Schwester an, die nervös ihre Hände miteinander verschränkte. “Also … was ich eigentlich sagen will …”, sie sah auf, “es war wirklich nicht nett, was du mir gesagt hast und dass du Takeru geschlagen hast … aber es war von mir auch nicht nett, dass ich deshalb solange böse mit dir war. Du wolltest mich schließlich nur beschützen, deshalb hast du so reagiert. Du bist immer für mich da gewesen, wenn es mir nicht gut ging. Du hast dich auch ein paar Mal entschuldigt. Und ich,” sie sah ihn unsicher an, “ich will ja schließlich auch für dich da sein.” Tai runzelte auf ihren letzten Satz die Stirn. “Ja … also … was meinst du damit, für mich da zu sein?” Ehe er sich versah, hatte Kari den Platz auf dem Bett verlassen und drängte sich neben ihn auf den Sitzsack. Sie schob eine Hand unter seine und legte ihre andere Hand darauf. Sie sah ihn ernst an. “Dir geht es nicht gut. Seit dem Streit mit Mimi. Nein, lüge jetzt nicht”, unterbrach sie ihn noch, ehe er etwas sagen konnte, “mir ist klar, dass das Ganze mehr an deinen Nerven zerrt, als du uns allen zu verstehen geben willst. Und da habe ich dir sicher nicht geholfen, indem ich beleidigt war.” Tai schloss seine Hand um ihre, froh, dass sie ihm vergeben hatte. Trotzdem sah er sie verwundert an. “Was genau meinst du damit?”, fragte er erneut nach. Er kam einfach nicht darauf. “Na du hast Liebeskummer”, erklärte sie kurzerhand. Tais Augen weiteten sich und rasch zog er seine Hand aus ihren. “Was? Nein, auf keinen Fall!”, wehrte er ab und fuchtelte mit seinen Armen, so dass Kari auf dem Boden landete. “Du spinnst doch! Liebeskummer? Das … das ist totaler Doofsinn! Warum sollte ich bitte Liebeskummer haben? Und wegen wem überhaupt? Küken, deine Gedankengänge sind durch deine Verliebtheit total durcheinander gekommen!” Kari richtete sich auf und rieb ihren Hintern, auf dem sie schmerzhaft gelandet war. Vielleicht hätte sie mit dieser Reaktion rechnen sollen. “Du bist seit dem Streit so schlecht drauf. Du vermisst Mimi und du hast dir soviel Mühe gegeben, dass du sie erreichst. Dann noch dieser riesige Blumenstrauß. Wäre es ein reiner Entschuldigungs-Strauß gewesen, dann hättest du einen kleineren gekauft. Stattdessen hast du ziemlich viel Geld ausgegeben. Immer wieder bist du in der Schule aufgetaucht. Und das ja nicht um mich abzuholen, du wolltest mit ihr reden, sie sehen! Und das hat sicher nicht nur damit etwas zu tun”, sie verzog ihr Gesicht, “dass ihr miteinander geschlafen habt. Eure Streitereien immer … das waren mehr Neckereien als sonst irgendetwas. Du hast sie immer absichtlich geärgert, dass sie sich dir zuwendet. Und du kannst mir nicht erklären, dass das nicht so war!” Kari sah ihren Bruder ernst an, ehe sie lächelte. Sie tippte ihm an die Stirn. “Du willst es hier oben vielleicht nicht wahrhaben, aber hier drin”, sie legte eine Hand auf seine Brust, an die Stelle, wo sein Herz war, “da weißt du es schon längst. Du bist in sie verliebt.” Sofort schüttelte Tai mit einem panischen Gesichtsausdruck seinen Kopf. Sein Mund klappte auf und zu, er bekam jedoch nicht ein Wort hervor. Kari kicherte leise. “Du solltest zu ihr gehen und mit ihr reden. Und wenn sie nicht will”, sie zuckte mit ihren Schultern, “dann zwing sie eben dazu! Am besten jetzt gleich.” Sie rappelte sich auf und sah auf ihren Bruder hinunter. “Du musst nicht mehr mich beschützen Tai. Dafür ist jetzt Takeru da … aber du kannst Mimi beschützen.” Tai war blass geworden. Was redete Kari denn da? Das war … totaler Doofsinn! Da war er sich sehr sicher! “Ich gehe dann mal wieder rüber”, murmelte seine Schwester und drehte sich zur Türe. Tai sprang auf. “Warte kurz Kari.” Kari drehte sich verwirrt zu ihm. Im nächsten Moment wurde sie in seine Arme gezogen und fest an ihn gepresst. “Ich habe dich wirklich lieb Küken und es tut mir auch leid. Ich habe wirklich Mist gebaut.” Einige Minuten standen sie so da, bevor Tai seine Schwester wieder los ließ. “Ähm … wir sollten dein Bett an die gegenüberliegende Wand deines Zimmers stellen.” Kari runzelte ihre Stirn und sah ihn verwirrt an. “Warum das denn?” Tai zog seine Schultern hoch. “Naja … also ich mag T.K., wirklich. Und ich bin auch überzeugt davon, dass er der perfekte Mann für dich ist. Aber das er mit dir schläft … daran will ich nicht denken. Aber manche Geräusche sind einfach nicht überhörbar und daher …” Kari lief tiefrot an. “Du … du willst damit sagen …” “Dass man euch hören kann … Also dass ich euch hier in diesem Zimmer hören kann. Die Wände sind einfach nicht besonders dick.” Kari schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. Das war ja so peinlich! “O-okay ...!” Tai schmunzelte und legte eine Hand auf ihren Kopf. “Du solltest rüber … sonst denkt er noch, dass ich sonst noch was mit dir angestellt habe.” Die Jüngere nickte, ohne ein Wort hervor zu bekommen. Sie huschte zur Zimmertüre, wo sie ein weiteres Mal aufgehalten wurde. “Kari?” Sie drehte sich zu ihm herum. “Hmm?” Tai nickte ihr ernst zu. “Danke.” - ein Danke, das für alles stehen konnte. Dafür, dass sie ihm verziehen hatte, dass sie sich entschuldigt hatte, für das,was sie wegen Mimi zu ihm gesagt hatte. Ein Lächeln trat auf Karis Gesicht und sie erwiderte das Nicken. Dann verließ sie Tais Zimmer und kehrte in ihr eigenes zurück, wo ihr Freund noch auf sie wartete. ~~~ Zurück in ihrem Zimmer wurde sie bereits erwartet. “Manieren Hika, Manieren.” Das Mädchen sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Manieren?” Takeru lag immer noch auf dem Bett, seinen Arme hatte er hinter seinem Hinterkopf verschränkt. “Ja … du hast Besuch und verschwindest stundenlang.” Kari kam näher zu ihm. “Also erstens war ich keine Stunden weg. Und zweitens”, sie setzte sich aufs Bett und beugte sich über ihn, so dass sie ihm in die funkelnden blauen Augen sehen konnte, “bist du kein Besuch.” Der Blonde hob seine Augenbrauen. “Kein Besuch?” “Ja.” Kari grinste. “Du bist das schönste Accessoire in meinem Zimmer.” Takeru lachte auf und schlang seine Arme um sie, um sie auf sich zu ziehen. “Aber lässt man solche Sachen nicht einfach nur herumstehen oder liegen? So als … ähm … Dekoration?” “Du bist eine sehr schöne Dekoration.” Takeru schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. “So sieht das also aus.” Kari schüttelte ebenfalls schmunzelnd ihren Kopf. “Nein, so siehst du aus.” Ihr Freund schob ihr seine Hand in den Nacken um sie zu sich herunter zu ziehen. Sein Atem streifte ihre Lippen als er sprach. “Ich will nicht nur herumliegen oder herumstehen. Ich denke, dass ich zu besserem da bin …” Damit zog er sie endgültig herunter und ließ seine Lippen mit ihren verschmelzen. Seine Hände streichelten über ihren Rücken, während sie sich ganz seinen Küssen hingab. Takeru schob seine Hände unter ihr Oberteil, da er ihre nackte Haut spüren wollte … und vielleicht wollte er ja auch mehr … Kari setzte sich auf und zog seine Hände hervor. “Nein”, murmelte sie undeutlich. “Was ist los?” Takeru stützte sich erneut auf seinen Unterarmen auf und sah seine Freundin fragend an. Irgendetwas war hier im Busch, das spürte er. “Wir können nicht … wir dürfen nicht … also solange Tai da ist und …” Der Blonde runzelte verwundert seine Stirn. “Okay”, entgegnete er. Es war wirklich in Ordnung. Wenn sie das nicht wollte, dann mussten sie nicht. “Also es ist, weil …”, brachte Kari hervor und wurde bei der Erinnerung an Tais Worte dunkelrot. “Weil?”, fragte Takeru nach und legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. “Tai hat gemeint …” Sie konnte ihrem Freund nicht in die Augen sehen und blickte daher zur Seite. “... dass man das Bett an die andere Seite vom Zimmer stellen sollten, da er uns hören kann”, nuschelte sie angestrengt. Takeru sah sie perplex an, ehe er in Lachen ausbrach. “Okay, das finde ich gut”, brachte er hervor. Kari sah ihn beleidigt an und schlug ihm mit der flachen Hand auf die Brust. “Keru!”, rief sie anklagend. “Das ist nicht lustig! Das ist”, ihr Blick wanderte zu der Wand neben ihrem Bett, “das ist peinlich!”, nuschelte sie. Takeru grinste immer noch. “Vermutlich. Aber es ist auch lustig.” Als Kari nicht reagierte, zog er sie wieder zu sich herunter, so dass sie auf seiner Brust lag. “Okay, dann räumen wir dein Zimmer um. Wir können auch neu streichen oder so. Im Endeffekt alles, was du willst.” Kari kicherte bei seinen Worten wieder. “Was meine Eltern zulassen, meinst du.” Takeru zuckte unter ihr mit seinen Schultern, während seine Hände sanft über ihren Rücken streichelten. “Vermutlich eher das.” Sie lagen auf dem Bett und schmiedeten gemeinsam Pläne, wie sie das Zimmer umgestalten könnten. Im Flur hörte man Türen schlagen und dann Tais laute Stimme, “Küken, ich bin mal weg. Ich weiß nicht, wann ich wiederkomme.” Die Wohnungstüre erklang, dann war Ruhe. Kari lag auf Takeru und hob ihren Kopf in Höhe ihrer Zimmertüre, ehe sie kicherte. “Was hast du denn jetzt?”, fragte Takeru, der gerade mit einer Hand ihren Nacken kraulte. Kari sah mit leuchtenden Augen zu ihm auf. “Ich weiß was er jetzt macht.” Ihr Freund sah sie neugierig an. “Und was?” “Er geht sicher zu Mimi und sagt ihr, dass er sich in sie verliebt hat.” Takerus Blick wechselte zu ungläubig. “Wie kommst du denn darauf?” Die Jüngere zuckte mit ihren Schultern. “Er hatte Liebeskummer.” “Und wie hast du das festgestellt? Ich meine ja nur, dass ihr gar nicht miteinander geredet habt die letzten Wochen …” Takeru schüttelte seinen Kopf. So richtig glauben konnte er das nicht. Taichi in Mimi verliebt? Die Menschen, die mehr stritten als alle anderen die er je kennen gelernt hatte? Sogar seine Eltern hatten weniger gestritten - und die hatten sich deswegen scheiden lassen! “Das hat man doch bemerkt!”, beteuerte Kari ihre Worte. Takeru hob seine Augenbrauen. “Und woran?” “Ja an seiner schlechten Laune! Weißt du noch, wie ich drauf war, als ich Liebeskummer hatte? Deinetwegen? Ich habe alle angeschrien und von mir gestoßen. Und Tai macht das gerade genauso”, erklärte die Braunhaarige. Takeru grinste. “Das scheint eine Yagami-Krankheit zu sein. Denn mein Liebeskummer hat sich nicht darin geäußert, dass ich böse zu anderen war.” Dafür fing er sich eine Faust zwischen den Rippen ein. “Keru!”, zischte das Mädchen. Sofort wurde der Blonde ernst und streichelte ihr sanft über die Wangen. “Ich wollte niemals, dass du Liebeskummer hast, meinetwegen …” Kari erwiderte seinen Blick und lächelte. “Ich weiß”, flüsterte sie sanft und streckte sich zu ihm. “Jetzt habe ich auch keinen mehr. Jetzt habe ich dich.” Dann drückte sie ihre Lippen auf seine. Takeru schlang seine Arme fest um sie und hielt sie fest an sich gepresst. Sie war sein! Plötzlich drehte er sich mit seiner Freundin und grinste sie breit an. “Tai ist nicht da … und das bedeutet, wir können Lärm machen”, gab er von sich, ehe er seine Lippen noch fester auf ihre presste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)