Das Leben als Senshi von Michirukaioh (Haruka&Michiru) ================================================================================ Kapitel 1: Das Zusammentreffen mit Elza --------------------------------------- Das erste Kapitel ist etwas versaut, das tut mir leid. Aber es ist einfach die Vorgeschichte, die ich nicht dermaßend detailiert schreiben wollte. Ich entschuldige mich dafür, wenn es jemanden zu schnell geht. Ab dem 2. Kapitel wird die Geschichte langsamer voranschreiten, aber die Kapitel werden kürzer. Ich hoffe dennoch, dass es euch gefällt und wünsche euch viel Spaß bei meiner Story. Genervt stand die rothaarige Elza vor der geschlossenen Tür der Kirche. Elza Gray, eine bekannte Sprinterin von der Junior Highschool. Diese Highschool war eine kirchliche Schule und deswegen besaß sie auch eine eigene Kirche. Das war recht praktisch, da man nicht ständig das Gelände fürs Beten verlassen musste. Das war auch nicht jeden gestattet, aber alle waren fest davon überzeugt jeden Morgen und Abend zu beten. Dazu gehörte auch Elza. ,,Scheiße! Zugeschlossen!", meckerte sie vor sich hin und rüttelte genervt an der Tür. ,,Tut mir leid Elza, aber die Kirche ist wegen einem bestimmten Grund heute leider geschlossen", sagte plötzlich jemand hinter ihr. Die Stimme klang für sie recht vertraut aber wer war das? Schlagartig drehte sie ich zu der unbekannten Person. Vor ihr stand Schweste Maria, eine Nonne der Kirche. Maria war eine 32 jährige Frau und war schon seit 10 Jahren hier als Nonne. Jeder mochte sie auch Elza. ,,Wieso das denn?", fragte die Rothaarige etwas genervt. ,,Deine Krawatte ist verknittert", antwortete diese darauf. Aber eigentlich war das nicht die Antwort auf ihre Frage. Ob da was Schlimmes passiert war? Wohl kaum! Was sollte denn hier schlimmes schon passieren? 》Aber sie hat recht. Ich muss sie mal wieder bügeln oder alles mal ordentlich waschen《 gab Elza sich innerlich zu. Nicht oft war ihre Schuluniform verknittert. Das passierte eigentlich total selten! So ging Maria wieder und hinterließ eine verwirrte Sprinterin namens Elza. ,,Die ist echt komisch. Aber trotzdem nett!", murmelte sie vor sich hin und schaute Richtung "Schulgebäude", wie es viele nannten. Für die Athletin war das aber eher ein Gefängnis. Tag und Nacht war man in der Nähe dieses Gebäudes. Für Elza war es trotzdem schön hier. Sie ging eigentlich sogar gern zur Schule. Noch eine Weile blieb sie wie angewurzelt und ratlos dort stehen und wusste nicht was sie machen sollte. So kam sie auf dem Entschluss, zur Schwimmhalle zu gehen. Als sie die Tür öffnete, kam ihr gleich der bekannte Geruch in die Nase. Sie mochte ihn nicht und war deswegen wenig hier. Trotzdem betrat sie das Gebäude und sofort fiel ihr das Getuschel der Mädchen auf. Eine Horde von Mädchen in Badeanzügen stand neben dem Schwimmerbecken und schienen wohl über jemanden zu reden oder sogar zu spotten. Solche Mädels hasste sie abgrundtief, die ständig was zu lästern hatten. Vor allem, dass sie immer über Unschuldige was zu bemeckern haben. Aber dieses mal schienen sie wohl nur zu reden. Sie schaute sich in der großen Halle um. 》Was ist denn hier bitte besonderes los?《 dachte sie ratlos. Als sie ins Becken schaute, wusste sie was hier los war. Darum schwamm ein Mädchen, was eine hohe Geschwindigkeit hatte. So eine schnelle Schwimmerin hatte die Athletin noch nie gesehen. Sie war viel schneller als die anderen Mädchen, die gerade darin schwammen. Sie hatte eine Bahn geschafft, da hatte eine normale Schwimmerin gerade mal die Bahn begonnen. Dieses Mädchen war wirklich verdammt schnell! 》Wer ist das?《, fragte sie sich. Die rothaarige Sprinterin konnte die gleichmäßigen Bewegungen der Schwimmerin kaum wahrnehmen. Dennoch konnte man sehen, als sie mit ihrer Hand das Beckenende berührte. 》Eine zarte Hand!《 fiel ihr bloß auf. Keine Sekunde später stieg das fremde Mädchen aus dem Becken hinaus. Ihre langen türkisen Haare waren zu einem Zopf gebunden und über die Schulter gelegt. Der Badeanzug stand ihr viel besser, wie den anderen Mädchen. Dennoch hatte sie einen ziemlich traurigen Gesichtsausdruck. Das Mädchen wurde von allen in der Schwimmhalle angeklotzt. Einfach jeder schaute sie an und jeder registrierte ihre Bewegungen. Sie lief zu einer dort stehenden Liege und nahm ihr Handtuch zur Hand und trocknete sich damit ein wenig ab. 》Mann, ist die hübsch《 schwärmte Elza und lächelte. Doch leider ging das unbekannte Mädchen und verschwand aus ihren Blickfeld. 》Da frag ich doch gleich mal nach, wer du bist《kicherte die Rothaarige. Ihre Füße trugen sie so schnell sie nur konnten zu Maria, welche sich gerade auf dem Weg in den Schalfsaal befand. ,,Schwester Maria!", rief Elza ihr nach und verwundert drehte sich die Angesprochene zu ihr. ,,Was möchtest du denn?", fragte diese mit ihrer vernünftigen Stimme. ,,Haben wir eine neue Schülerin an der Schule?", fragte sie neugierig wie sie war. ,,Nicht das ich wüsste. Aber wir sieht sie denn aus?", erwiderte sie. ,,Sie hat lange türkise Haare", war die Antwort. ,,Türkis, ja? Die ist aber schon seit einem Monat hier", lachte die Nonne. ,,Ein Monat? Ich habe die nie bemerkt!" ,,Achso? " ,,ja. Also.... herzlichen Dank, Maria", lächelte sie und rannte an ihr vorbei und dann war sie schon weg. Am nächsten Tag: Pause, auf der großen Wiese beim Frühstücken ,,Or, ich hab jetzt in der Arbeit eine 4 geschrieben! Stellt euch das vor! Wenn ich weiter so mache, bleibe ich deswegen sitzen!", meckerte die Athletin. ,,Tja", sagte Mika. Mika hatte tiefschwarze lange Haare und grüne Augen. Elza ging bereits mit ihr in den Kindergarten und war schon immer sehr gut mit ihr befreundet. ,,Du musst halt mehr lernen, Elza", riet ihr die braunhaarige Momomi. Momomi kannte sie seit 4 Jahren, als sie zu Elza neu in die Klasse kam. ,,Ich finde es nicht in Ordnung, dass du die Schule wegen dem Sport vernachlässigst", fand Denise. Denise war eine ziemlich schlaue Blondine. Auch wenn man ihr das nicht richtig ansah, war sie sehr schlau und hatte gute Noten. Bessere als Elza. ,,Ich liebe aber den Sport! Ich werde nun mal Sportlerin. Da brauche ich kein Deutsch oder Chemie! Außerdem interessiert mich das mehr als wenig! Aber.... wenn ich weiter so mache....., dann muss ich die Klasse wiederholen!" ,,Na dann gib dir Mühe!" ,,Aber wisst ihr.... Ich finde diese neue Lehrerin richtig heiß!", gestand Denise plötzlich. ,,Du tust was?!", fragte Momomi gleich ungläubig. ,,Ja, ich mag sie" ,,Du bist bekloppt", verriet ihr Mika. ,,Ihr seit gemein! Steht lieber hinter mir!" ,,Ich steh doch nicht hinter ner Lehrer- Schüler- Beziehung!", meckerte die Braunhaarige. ,,Ist ja gut!" Unintressiert hörte Elza diesen Gespräch zu und bald merkten ihre 3 Freundinnen, dass Elza runträumte. ,,Was ist denn mit dir los, Elza?!", fragte Denise und trank etwas von ihren Getränk. ,,Sie hat sich bestimmt in irgend jemanden verknallt", vermutete Mika, ,,Willst du mal probieren, Denise?" ,,Gern!" ,,Habt ihr mal hier ein Türkishaarige Mädchen gesehen?", fragte Elza irgendwann. ,,Türkis sagst du?", kam es von Momomi. ,,Ja" ,,Ja ich!", rief Denise essend, ,,Aber von ner Benannten habe ich nichts Tolles über sie gehört. Sie soll Menschen hassen!" ,,Menschen hassen? Das glaub ich nicht!" ,,Doch! Ist aber so!" ,,Weiß jemand, wie die heißt?" ,,Nein" Die anderen sagten nichts, was bedeutete, dass sie es auch nicht wussten. Leider klingelte die Glocke und der Unterricht ging weiter. Nachmittag: auf dem Sportplatz ,,Ich renne noch ein paar Runden", rief Elza ihrem Sportlehrer zu und der nickte bloß zustimmend. So lief Elza los. Als sie ihre Runden drehte, sah sie etwas im Augebwinkel. Erst dachte sie, es wäre ein Tier, doch es war ein ganz normales Mädchen. Beim genaueren Hinschauen konnte sie diese schöne Schwimmerin erkennen. Sie schien wohl gerade vertieft auf ihren Block zu zeichnen. 》Warum ist die so süß?《 fragte sie sich und schüttelte heftig mit dem Kopf und rannte weiter. Nachdem sie sich ordentlich ausgepowert hatte, schnappte sie sich ein Handtuch und lief zu den Mädchen, welche auf der Bank saß. Sie trug die normale Schuluniform und ihre Haare trug sie offen in Locken und ein schwarzer Haarreif verzierte das alles. Langsam und so leise wie möglich schlich sich der rote Lockenkopf an und näherte sich der Bank. Von hinten blickte sie vorsichtig auf das Bild, an den die Schönheit gerade arbeitete. Es war ein Mädchen, welches gerade Sport machte. Sie hatte es wohl von jemaden abgemalt. ,,Ist das schön!", schwärmte Elza und die Fremde schreckte auf. Sofort drehte sie ihren Kopf zu Elza und diese hätte dahinschmelzen können. Solche schönen Augen hatte sie noch nie gesehen. ,,Ähm.... das ist doch gar nichts", erwiderte ihre Stimme und klappte den Block zu. ,,Erlich! Das sah wunderschön aus!" Doch da fiel der Roten was auf. 》Moment! Diese Person auf dem Bild! Sie hat mich abgemalt?《 ,,Das auf dem Bild war doch ich! Warum hast du mich einfach so abgemalt?", meckerte sie nun das erschrockene Mädchen an. Doch sie schwieg nur und erhob sich, bis sie dann wegrannte. Am nächsten Tag: Nachmittag, auf der großen Wiese beim Essen ,,Du bist ja lustig!", lachte Mika. ,,Sie hat dich also abgemalt, ja?", lachte Momomi. ,,Ja, wenn es doch so ist. Beim Laufen! Da hat sie mich einfach so abgemalt!", schmollte die Sportlerin. ,,Und was genau?" ,,Stellt euch vor! Meine Muskeln, Brust und Beine! Und das sah mega gut aus! Ich wette mit euch! Die steht auf mich!", erzählte Elza stolz. ,,Lass lieber die Finger von ihr. Die ist viel zu hübsch für dich!", meinte Denise. ,,Ihr seit doch scheiße!", protestierte sie. Am nächsten Tag war Samstag und Elza wollte nach dem Mädchen suchen. Sie wurde sofort auf dem Sportplatz fündig, denn sie saß auf der gleichen Bank, wie am vergangenen Tag. Vorsichtig kämpfte sie sich durch das Gebüsch, da sie sich von hinten anschlich. Sie schaute wieder auf ihren Block und war ganz vertieft darin. Doch Elza trat auf einen Stock und so schreckte das Mädchen auf. Verwundert drehte sie sich um. Für einen kurzen Moment glaubte Michiru, dass Sailor uranus vor ihr stand, die ihr einladend die Hand hinhielt. Blutverschmiert. Sie brauchte Hilfe! Aber wie? Sie wusste ja nicht mal, wo sie war. Voller Hoffnung schaute sie zu der Erscheinung. Als sie jedoch merkte, dass es nicht Uranus sondern das Mädchen von gestern war, schaute sie enttäuscht auf ihren Schoß. ,,Hi! Du bist doch die von gestern! Wie geht es dir?", fragte Elza ganz aufgeweckt und setzte sich neben sie auf die Bank, ,,Ich bin Elza Gray und bin eine Klasse über dir! Ich habe dich gestern in der Schwimmhalle gesehen. Du warst echt super! Lass uns Freunde sein!", laberte und laberte sie. 》Warum antwortet sie mir nicht?《 ,,Lass mal sehen!", meinte Elza und zog den Block zu sich, ,,Wow! Sind die Bilder schön! Und du hast die alle selber gemalt? Ist ja der Wahnsinn!", strahlte sie doch sie antwortete immer noch nicht. ,,Haaaaallooooo! Bist du schwerhörig oder taub? Oder vielleicht sogar stumm?", sagte sie etwas lauter. ,, 왜 당신이 알고 싶어?(wae dangsin-i algo sip-eo?/Warum willst du das wissen)", erzählte das Mädchen nun endlich, doch Elza verstand nur Bahnhof. ,,Ah.... du willst mir es also schwer machen, ja? Sag schon!" ,, 나는 당신에게 내 이름을 말하지 않을 것이다!(naneun dangsin-ege nae ileum-eul malhaji anh-eul geos-ida!/Ich werde die meinen Namen nicht verraten!)", redete sie weiter. ,,Willst du mich verarschen?", lachte sie, ,,Ich weiß, dass du mich verstehst. Also sag schon!", wurde sie ungeduldig. Jetzt blickte das Mädchen nach vorn und ihr Blick wurde wieder traurig. Sie senkte ihren Blick, machte langsam die Augen zu, öffnete sie wieder und schaute wieder mit einem traurigen Blick auf ihren Schoß. Sie schien wohl zu überlegen, wie Elza auffiel und schaute sie erwartend an. Endlich hob sie ihren Blick wieder und antwortete: ,,Ich bin Michiru Kaioh" Elza schaute sie erstaunt an. 》Ein wundervoller Name. Aber Moment! Kaioh?《 ,,Michiru Kaioh? Wow! Ich kenne dich! Ich war mal auf einem deiner Konzerten. Du bist diese hübsche Geigerin, richtig?" Michiru brauchte eine Weile, um dass zu realisieren und schaute sie erstmal durcheinander an. Dann jedoch musste sie lachen. ,,Lass uns Freunde sein!", schlug Elza ein zweites mal vor. ,,Gut", erwiderte sie. In dem folgenden Tagen lief Elza Michiru nicht über den Weg, obwohl sie sie verzweifelt suchte. Die Künstlerin war dafür sehr froh, da sie nicht zu viel Zeit mit ihr verbringen will. Mit Elza Zeit zu verbringen, war ihr nicht ganz geheuer. Schließlich kannte sie sie gar nicht. Schon zu oft wurde sie von irgendwelchen Idioten hereingelegt und dadurch aus der Bahn gezogen. Michiru darf dadurch aber nicht den Halt verlieren, was leider schon zu oft passiert war, denn sie musste nach Sailor uranus suchen. Seit kurzem wusste sie auch, wer Uranus war. Und was sie nie vermutet hätte, war, dass sie Haruka Tenoh war und Michiru von ihr schon früher ein großer Fan war. Dass sie aber auch noch Sailor Uranus war, war die absolute Krönung. Aber..... sie wusste nicht genau, wie sie an Haruka rankommen könnte. Nach einigen Tagen war Michiru oft im Schulcafé und traf da auf Elza. Sie verbrachte viel Zeit mit ihr und verstand sich sehr gut mit ihr. Die Künstlerin vertraute Elza sogar. Eines Tages war Michiru gerade auf ihren Zimmer, als plötzlich Elza vor ihrer Tür stand. ,,Kann ich mir eines deiner Sammlungen mal anschauen?", fragte Elza und schaute Richtung Regal, indem Massen von Malsammlungen standen. ,,Klar, greif zu!", erwiderte Michiru und malte weiter mit ihren Pinsel. Entspannt schaute sich die Sprinterin den einen Ordner in aller Ruhe an. Darunter befanden sich auffallend viele Bilder von Haruka Tenoh, mit der Elza Kontakt hatte. ,,Deine Bilder sind echt schön. Ich frage mich jedes mal, wie man sowas zu Stande bringt!", staunte die Rothaarige nicht schlecht. ,,Dankeschön. Es freut mich, dass sie dir gefallen", lächelte die Malede. ,,Was mir auffällt ist, dass du mich ganz oft gemalt hast", lachte Elza und schaute Michiru erwartungsvoll an. ,,Oh....das....ist mir noch gar nicht aufgefallen", brachte sie nur heraus. ,,Aber was mir auch noch aufgefallen ist, dass du Haruka Tenoh fast immer gezeichnet hast" Der Blick von Michiru wurde wieder trauriger und sie rutschte mit dem Pinsel ab, wodurch jetzt ein Strich das Bild in 2 Teile teilte. ,,Aber.....", fing Elza an, doch die Künstlerin unterbrach sie. ,,Ich.....würde sie gern kennenlernen, weißt du", verriet die Türkise ihr. ,,Kennenlernen sagst du?" ,,Ja" ,,Ich habe demnächst ein Rennen. Da trete ich gehen sie an. Ich kann dich gerne ihr vorstellen", schlug Elza vor. Die traurige Miene wurde sofort zu einem wunderschönen Strahlen, was Elza in den ganzen Wochen noch nie von ihr gesehen hatte. ,,Würdest du das tun? Ja?", fragte sie ganz aufgebracht. ,,Klar!" ,,Oh mein Gott! Ja bitte!" ,,Gut" ,,Wann ist das Rennen?????", fragte sie geradezu in einem lauten Ton. ,,In 2 Tagen" ,,Das ist ja gar nicht mehr lange!" ,,Ja, da hast du recht" ,,Supi", freute sie sich und sprang im Zimmer rum. ,,Das ist richtig nett von dir, Elza!" Kapitel 2: Erste Begegnung und ein wundervolles Ende. ----------------------------------------------------- ,,Das ist Michiru Kaioh. Sie ist eine Bekannte von mir. Eine begnadete Malerin. Sie hat gesagt, sie würde dich gern kennenlernen", stellte Elza sie vor. Michiru stand lächelnd und schüchtern den Block an sich gedrückt vor Haruka und kam ein paar Schritte näher. Dabei hatte sie ein dermaßend schnelles Herz. ,,Ich sehe, dass Sie nicht schwitzen. Das kommt daher, dass sie ihre Kraft gut einteilen können, nicht wahr?", began Michiru zu sprechen. Haruka nahm eine Hand in die Hüfte und schaute sie fragend an. ,,Wie meinen Sie das?" ,,Ich vermute, dass sie die Botschaft des Windes verstehen können, Haruka", lächelte die Türkise freundlich. Haruka bekam große Augen. Dadurch, dass sie in der letzten Zeit diese nervigen Visionen hatte, wusste sie, was damit gemeint war. Sie wusste auch, wer gerade vor ihr stand. Eine Weile schauten sie sich einfach nur an. Michiru war dabei sehr berührt und den Tränen nahe, da sie glaubte, endlich nicht mehr allein zu sein.Wütend schaute die blonde Sportlerin ihr Gegenüber an, da sie auch wusste, dass sich ihr Leben dannach unaufhaltsam verändern würde. ,,Dass ist verrückt", meinte Haruka, griff nach ihrer Sporttasche und schmiss sie sich über die Schulter, ,,War nett Sie kennenzulernen!" ,,Hätten sie nicht Lust, für mich Modell zu stehen?", versuchte Michiru Haruka vom Gehen abzuhalten. ,,Nein danke. Aber das ist nun wirklich nichts für mich", meinte die Blonde und ließ eine traurige Michiru zurück. Somit ging sie und verschwand aus dem Blickfeld von Michiru& Elza. Michirus ganzer Körper zitterte und sie ließ sogar ihren Block zu Boden fallen. Unaufhaltsam kamen ihr die Tränen und sie versuchte, dagegen anzukämpfen. ,,Mach dir keine Sorgen, Michiru. Sie hat es einfach nicht verdient, mit dir befreundet zu sein", versuchte Elza sie zu trösten, doch das gelang ihr nicht recht, ,,Sie war schon immer so kühl" Die Tage vergingen und Michiru hatte sich von dem Schock noch immer nicht erholt. Sie kam einfach nicht damit klar, dass Haruka mit ihren Schicksal nicht klar kam. Während Elza gerade wieder auf dem Sportplatz am Joggen war, sah sie im Augenwinkel türkise Haare. Sofort wusste sie, dass das Michiru war und gesellte sich neben sie auf die Bank. ,,Michiru...., du hast echt was besseres verdient!", meinte Elza, doch sie bekam keine Antwort. Wie vor einigen Wochen auch, war Michiru wieder die traurige Person, wie sie sie kennengelernt hatte. ,,Lass uns mal in ein Eiscafé gehen!", schlug die Sprinterin dann vor. ,,Nein danke. Ich habe noch zu tun", erwinderte sie. Eine Weile überlegte die Rote. ,,Bist du in der Zeit noch mal auf Haruka gestoßen?", fragte sie dann. ,,Nein", kam es von Michiru, welcher schon wieder die Tränen in den Augen standen, ,,Ähm.... es tut mir leid, aber ich muss los. Ich hab noch was wichtiges vor" Eigentlich log Michiru sie gerade an, aber sie wollte einfach nur noch alleine sein. ,,Na gut, machs gut!" ,,Ciao" Sie erhoben sich und gingen in verschiedene Richtungen. Plötzlich hörte Elza ein komisches Geräusch und drehte sich um. Michiru lag auf dem Boden. Zusammenebrochen und regungslos. Sofort rannte sie zu ihr und nahm sie in den Arm. ,,Michiru!", doch es gab keine Reaktion. In dem folgenden Tagen wurde Michiru vom Schulunterricht befreit und sollte sich im Bett auskorieren. ,,Wie geht es dir so?", fragte Elza und legte einen kalten Lappen auf ihre heiße Stirn, da das Fieber wieder angestiegen war. ,,Mir geht es schon besser. Gestern habe ich fast den ganzen Tag geschalfen. Da bin ich heute noch gut drauf" Elza beschloss, dass Fenster zu öffnen, was sie auch tat. Als Michiru die Wellen rauschen hörte, wurde ihr Blick wieder traurig. Sie wollte wieder mal richtig ans Meer und schwimmen gehen. Sie vermisste es sehr. Schon so lange war es her, dass sie mal am Meer war. ,,Schalf gut. Wenn es dich stört dann mach einfach zu", sagte Elza und verließ leise das Zimmer. 》Ich kann nicht mehr《 dachte Michiru und ihr liefen Tränen aus den Augen hinab über ihre Schläfen. 》Warum macht Haruka mir es so schwer? Ob das Absicht ist? Ich kann es einfach nicht fassen! Ich will einfach nicht glauben, dass Haruka so gemein sein kann. Das entspricht einfach nicht meinen Vorahnungen. Warum kann ich nicht einfach sterben?《 weinte Michiru stumm vor sich hin. Elza beschloss, Haruka zu Hause zu besuchen, denn sie hatte wohl gemerkt, dass es Michiru kaputt machte. Sie wollte nicht, dass Michiru so niedergeschlagen ist. So lief sie zu dem großen Tower, indem über 50 Luxuswohnungen sich befanden. Laut einer Freundin von ihr, soll Haruka hier wohnen. So fragte sie unten an der Rezeption nach, welche Wohnung die berühmte Sprinterin besaß und lief dann hoch in Wohnung 48. Diese war ganz oben, und als Elza endlich oben angekommen war, war sie völlig außer Puste. Dies passierte recht selten, da Elza in der Ausdauer sehr gut war. So suchte sie in dem Stockwerk nach der 48 und als sie fündig wurde, klingelte sie. Eine Weile musste sie warten, doch dann öffnete sich die Tür. Vor ihr dran nun die muskolöse Haruka Tenoh, welche wohl verletzt es. Bestimmt hatte sie sich mit irgendwelchen Typen geprügelt. In ihrem Gesicht klebten 2 Pflaster und eine Binde war um ihren Hals gebunden. Elza musste hart schlucken. So wie Haruka gerade aussah, musste man echt Respekt vor ihr haben. ,,Guten Tag! Ich möchte mir dir über Michiru reden!", erzählte die Rote stocksteif, da sie echt Angst hatte. ,,Fang mir nicht noch damit an. Verschwinde!", meckerte die Blonde und knallte die Tür zu. ,,Aber...!", rief sie, ,,Sie ist wegen dir zusammen gebrochen. Hat man da keine Schuldgefühle?!", schrie Elza. ,,Zieh Leine oder es setzt gleich!", rief sie so laut, dass es Elza vor der Tür ordentlich verstehen konnte. ,,Idiot!", murmelte sie vor sich hin und ging niedergeschlagen. Die Lichter am Land schienen wie kleine Punkte zu sein. Die große Yacht, die heute ihre Jungfernfahrt hatte, glitt durch das kalte Wasser. In einem großen Saal darin erfüllten sanfte Violinenklänge den Raum und sorgten für eine romantische Stimmung. Harukas Auftritt am Klavier war bereits vorbei und sie schaute dem Lied Michirus noch zu. Ihre Blicke konnte sie von der gutaussehenden Schülerin einfach nicht lassen. Aufmerksam hörte sie jedoch einen anderen Geschehen zu, als man an dem Nachbartisch über Michiru Kaioh redete. ,,Das ist Michiru Kaioh", sagte ein Mann, der dort saß. ,,Ich kann gar nicht glauben, dass sie noch eine Schülerin ist", meinte die Frau, ,,Sie ist in der Schule bestimmt sehr beliebt" ,,Ich hab gehört, das sie nur schwer Freunde findet", erwiderte der Mann. ,,Warum eigentlich?" ,,Ich....hab gehört, dass sie Menschen hasst" Nun stand die Blonde von ihren Stuhl auf. Dieses Gespotte konnte sie sich nicht mehr länger antun. Michiru sah, dass Haruka die Konzerthalle verlassen wollte, und warf ihr einen traurigen Blick zu. Haruka verließ wirklich den Raum und als sie zur Seite an die Wand blickte, endeckte sie ein riesiges Bild, welches absolut nicht schön aussah. Klar, sie Zeichnung war schön, aber der Sinn dahinter war bestimmt kein Guter. Darauf war eine riesige Welle zu sehen, welches gerade eine Stadt verschlingen wollte. In dem Bild war nicht eine fröhliche Farbe. Im Gegenteil. Alles dermaßend dunkel. ,,Gefällt ihnen das Bild?", fragte jemand plötzlich, ,,Danke, dass Sie gekommen sind. Ich weiß, dass sie viel trainieren müssen, wegen der Meisterschaft nächste Woche" Sofort wusste Haruka wer das war und schaute immer noch zu dem Bild und würdigte Michiru nicht einen Blick. ,,Bemerkenswert, dass sie so viel über mich wissen", lächelte Haruka böse, ,,Ist dieses Bild von Ihnen?" ,,Jeder in der Stadt kennt sie. Sie wissen es vielleicht nicht, aber auch in unserer Schule haben sie sehr viele Fans", lächelte sie während dem Erzählen. ,,Ich kenne ein Mädchen, die würde alles dafür geben, wenn sie nur ein einiges Mal mit ihnen am Stand spazieren gehen könne", sagte Michiru und fuhr sich mit ihrer Hand durch die Haare. Haruka lachte. ,,Hm. Was soll dieses Bild eigentlich darstellen? Das Ende der Menschheit, der Untergang der Welt oder so was? Wie kann so ein unschuldiges Mädchen nur so eine hesslige Fiktion haben?" ,,Das ist keine Fiktion. Das ist die Wirklichkeit. Ich kann sie deutlich sehen, genauso wie du", wurde Michiru unruhig. Harukas Blick verfinsterte sich und genauso schaute sie auch zu Michiru, die am Grunde der Treppe saß. Diese stand höflicherweise auf. Eine Weile herschte die Stille. ,,So ein Unsinn!", fing Haruka an und schaute verständnislos zur Seite, ,,Davon kann gar nicht die Rede sein! Wenn du wirklich glaubst, dass das die Wikrlichkeit ist-, wenn du glaubst, dass die Welt untergeht, dann kannst du ja versuchen, dass zu verhindern!" Jetzt schaute sie wieder Michiru wütend an. ,,Mich geht das jedenfalls nichts an und es interessiert mich auch nicht! Also lass mich mit diesem Unsinn in Zukunft bitte in Ruhe!" Michirus Hände, welche ruhig auf ihren Kleid ruhten, ballten sich zu Fäusten auf. ,,Jetzt habe ich langsam genung, bin deinem Egoismus. Du bist nicht der einzige, dem es so geht, ich hätte es auch gern ignoriert. Ich träumte immer davon, eine große Geigerin zu werden. Mir macht es auch keinen Spaß, die Welt vor ihrer Vernichtung retten zu müssen. Aber es geht nicht anders!", sagte Michiru in einem lauten Ton. Sie blieb erstaunlich ruhig bei dieser Sache, da sie Haruka auch gut verstehen konnte. Die Tage vergingen und der Tag, des Rennens war nun gekommen. Elza und Michiru standen am Rand der Rennbahnen und schauten Haruka beim Jacke ausziehen an. ,,Die ist einfach voll zickig", meinte Elza. ,,Das stimmt nicht. Sie hat bloß einen großen Ego der manchmal echt bis zum Himmel stinkt", versuchte Michiru Haruka zu verteidigen, die davon absolut gar nichts mitbekam. ,,Ich gebe dir einen Rat, Michiru. Du liegst mir echt an Herzen. Lass bitte die Finger von ihr!" Ein paar Tage danach war der Kampf, indem Michiru schwer verwundet wurde, als sie Haruka beschützt hatte. Michiru hätte ihr Leben für Haruka geopfert, trotz das Haruka so scheiße zu ihr war. Die Sportlerin hatte nun akzeptiert, dass sie sein Senshi war und nahm Michiru zu sich. Auf der Junior Highschool gäbe es nur Probleme mit den Verletzungen, die Neptun erlitten hatte. Gerade hatte sie nach Michiru geschaut, doch sie schlief noch, bis es plötzlich an der Tür klingelte. Etwas genervt aber trotzdem leise schloss sie die Zimmertür, um Michiru nicht zu wecken, und ging zur Wohnungstür. Als sie diese öfffnete, stöhnte sie genervt. ,,Was willst du denn hier?", meckerte die Blonde. Vor ihr stand die rothaarige Elza. ,,Ist Michiru bei dir?", fragte sie mutig. ,,Nein" ,,Darf ich trotzdem reinkommen" ,,Na dann...", erwiderte die Blonde und ging zur Seite. In der Küche angekommen, setzte Elza sich an den Tresen und Haruka machte Kaffe. Plötzlich stellte Haruka eine Tasse vor sie. ,,Oh....Danke. Du scheinst Michiru doch nicht so doll zu hassen", kam es von der Roten. ,,Ich will dir das eigentlich nicht sagen, aber du bist Freundin von ihr", antwortete sie und trank etwas aus ihrer Tasse, ,,Ich hasse sie nicht. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Aber ich mag sie" ,,Wo ist Michiru? Ist die etwa verletzt?!", wurde Elza leicht laut. ,,Ja ist sie" ,,Was ist passiert?! Wie geht es ihr?!", schrie sie sie an. Haruka schaute sie verachtend an. ,,Das geht dich nichts an!" ,,SAG ES MIR!", schrie sie noch lauter und ging Haruka dabei an den Kragen. Diese war etwas überrascht über diese Reaktion, doch dann würde ihr Blick wieder kühl. Mit der Hand wehrte sie Elza ab. ,,Sie ist nicht mehr hier", lügte Haruka. Elza lief suchend durch die Gänge und die Besitzerin der Wohnung folgte ihr. Dann blieben beide stehen und konnten beide Michirus Stimme vernehmen. ,,Haruka?", rufte sie nach ihr und man konnte hören, das ihr das Sprechen schwer fiel. ,,Das war doch Michiru!", rief Elza und schaute sich um, ,,Sag mir was mit ihr ist! WO IST SIE?!" Doch Haruka antwortete ihr einfach nicht, was die Rothaarige wütend machte. Sie ging auf die Tür zu, da sie nun nach Michiru suchen wollte. Und diese Tür ging ausgerechnet zum Schlafzimmer, indem Michiru lag. ,,DU GEHST DA NICHT REIN!", schrie Haruka und griff nach dem Arm ihres Gegenübers. ,,Lass mich los!" Schon stand die Blonde vor der Tür und breitete ihre Arme aus, als wöllte sie die Tür und was sich dahinter verbarg beschützen. ,,Geh zur Seite! Ich weiß, dass Michiru da drinn ist!" ,,Das geht dich nichts an", meinte sie und lehnte sich gegen die Wand. ,,Ich glaube nicht, dass du sehen willst, was sich dahinter verbergt. Wenn du wirklich da rein gehst, wirst du eine Michiru kennenlernen, die du nicht mal sehen möchtest" ,,Wieso nicht? Hä?" ,,Wenn du da rein gehst, weißt du, wie Michiru nach dem Sex mit mir aussieht" Das eckelte Elza tatsächlich etwas an. ,,Geh lieber! ", riet sie und setzte Elza vor die Tür. Sofort brach die Rote in Tränen aus und ihr wurde bewusst, was sie getan hatte. Sie hätte Michiru und Haruka nicht bekannt machen sollen! Dann wäre das auch nie passiert. 》Ich habe sie verloren !《 weinte sie bitterlich. In dem gleichen Moment kam Haruka ins Zimmer, indem Michiru im Bett lag. Sie lief zum Bett und setzte sich auf eine der Kanten. Die Verletzte schaute sie mit einem traurigen Blick an. Ihr Kopf, ihr Arm und ihr Oberkörper waren verbunden und hier und da waren einige Pflaster. An ihren Schlüsselbein steckte sogar eine Nadel, mit der Haruka ihr Blut regelmäßig kontrolierte, da in die Wunden Dreck kam. ,,Ist sie weg?", fragte Michiru mit einer brüchigen Stimme. ,,Ja ist sie" Die Sache mit dem Sex hatte Haruka natürlich erfunden. Niemals wäre Michiru überhaupt in eine sitzende Pose gekommen. Der Anblick machte Haruka irgendwie richtig traurig. Michiru sah so zerbrechlich aus! Im Moment war sie auf ihre Hilfe total angewiesen. 》Es tut mir so leid《 Nach einigen Monaten war Michiru wieder vollkommen gesund und konnte wieder zur Schule gehen. Sie schlief nicht mehr wie die anderen im Schlafsaal, sondern bei Haruka. Gerade betrat sie das Gelände. ,,Michiru!", rief Elza freudig und rannte zu ihr, ,,Dir geht's wieder gut!" ,,Ja. Mit geht es blendend. Hallo!", lächelte sie. Sofort fiel Elza auf, dass Michiru gut drauf war. Das war viel zu selten und ihr gefiel diese neue Seite, auch wenn sie wusste, durch wen das verursacht wurde. ,,Dann lass uns zum Unterricht gehen!" Sportunterricht, Umkleidekabine Da Michiru nicht in den Sport- sondern zum Schwimmunterricht ging, bekam sie von dem Gespräch absolut gar nichts mit. ,,Elza, hast du schon das Neuste gehört?", fragte Mika. ,,Äh.... was ist es denn?" ,,Deine kleine Freundin Michiru Kaioh verlässt unsere Schule" ,,Aha" ,,Hat sie dir das schon erzählt?" ,,Nein, aber ich habe es schon erahnt" Dass Michiru ihr nichts von dem Verlassen erzählt hätte, machte sie irgedwie traurig. Klar, das hätte man sich auch zusammen reimen können, aber trotzdem. Nach dem Unterricht ging Elza auf Michirus Zimmer, indem sie gerade ihre Sachen zusammen packte. ,,Oh, Elza!" ,,Ich hab dir einen Kaffe mitgebracht", sagte Elza und hielt ihr die Tasse hin. Michiru nahm diese dankend an und beide setzten sich auf das Fensterbrett und genossen das warme Getränk. ,,Ich habe gehört, dass du gehst" ,,Ja, ich habe mich dazu entschieden" ,,Du magst Haruka sehr, oder?", fragte Elza und trank etwas. ,,Ja, da hast du recht", lächelte die Türkise, ,,Ich muss mich bei dir bedanken, Elza. Ohne deiner Hilfe hätte ich das wohl niemals geschafft. Du bist eine echte Freundin. Ich hatte noch nie so eine Person getroffen, die mir so geholfen hat, wie du" Michiru lächelte sie freundlich an. ,,Aber..... suche dir lieber eine Freundin, die auch bleibt und die deine Liebe erwidert" ,,Du weißt es?" Elza schaute sie ungläubig an. Damit hatte sie jetzt wirklich nicht gerechnet. ,,Ja ich weiß es. Und ich danke dir" Michiru legte ihre Hand auf die kalte Scheibe und schaute hinaus. Unten am Tor stand sie. Sie, die Michiru so sehr vergötterte. Ohne zu zögern öffnete Elza das Fenster und schaute hinaus. Michiru tat es ihr gleich. ,,Es freut mich, dass du eine Person gefunden hast, bei der du dich geborgen fühlen kannst und das auch willst" ,,Danke" Eine ganze Weile blieb es zwischen den beiden still und keiner wollte irgend etwas sagen. ,,Ich....hab noch eine letzte Frage an dich",unterbrach Elza die Ruhe, ,,Eh du für immer weg bist." ,,Ja?", hauchte sie Künstlerin geradezu. Irgendwie blieb ihr ein den Moment die Stimme weg. Sie wusste ebenfalls, dass sie Elza nie wieder sehen würde. Aber das ließ sich nun mal nicht ändern. Sollte Elza noch länger in ihrem Leben sein, dann würde das gefährlich werden. Es war aber leider die traurige Wahrheit. ,,Kann ich deine Krawatte haben? Sie riecht nach dir und ich möchte mich immer an dich erinnern wollen. Es wird bestimmt keine leichte Zeit für mich werden, aber ich versteh, dass du mit Haruka dein Leben verbringen möchtest. Ich meine, alt genug bist du in ein paar Jahren" Michiru fing an, das Stück Stoff von ihrer Bluse zu lösen. Nachdem das Ding ab war, hielt sie es Elza lächelnd hin. ,,Ich habe noch etwas für dich", fiel ihr ein und hielt ihr einen Zettel hin, ,,Das ist meine Handynummer. Ich werde Haruka sagen, dass sie sich dann auch einspeichern soll, wenn ich eine neue Nummer bekomme" ,,Danke", sagte die Rote und nahm beides an. ,,Nun denn! Ich muss jetzt los" ,,Musst du wirklich?" Michiru umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. ,,Ja, ich muss wirklich. Danke für alles" ,,Das hab ich echt gern getan" ,,Machs gut!", lächelte die Türkise. ,,Lebe wohl", lächelte die andere. Michiru greifte nach ihrem Koffer und verließ das Zimmer. Elza standen Tränen in den Augen. ,,Michiru.....", fing sie an zu weinen. Schnell lief sie zum Fenster. Sie wollte Michiru noch einmal sehen. Danach würde sie ja für immer aus ihren Leben verschwinden. Auch, wenn sie es nicht wahrhaben wollte. Sie sah Michiru nach, wie diese unten auf dem Hof zum Tor lief. Denn da wartete Sie ja auf sie. Etwas schüchtern mit ihrem Block in der Hand lief sie zu Haruka, doch wurde von einer Horde Mädchen aufgehalten. ,,Gehst du wirklich?", fragte die eine. ,,Gehörst du zu dieser gut aussehenden Person?", kam es von der anderen. Doch die Angesprochene igorierte alle. Sie alle hatten bis vor kurzem ihr Leben noch zur Hölle gemacht und jetzt? Jetzt taten sie auf beste Freundinnen, um mit Haruka vielleicht Kontakt zu knüpfen. 》An Haruka kommt ihr nicht ran, ihr Tussies!《 lachte sie innerlich. Endlich war sie bei der blonden Sportlerin angekommen und schaute sie freundlich an. ,,Hi, da bist du ja endlich. Hast du alles?", fragte ihre tolle Stimme. ,,Hallo", lächelte Michiru, ,,Ja, ich habe alles. Wir können losmachen" Haruka nahm ihr den schweren Koffer ab und beide verließen das Gelände im Getuschel der Mädchen. ,,Fehlt denn nicht was an seiner Schuluniform?", fragte die Blonde neugierig. ,,Du meinst die Krawatte? Ja, die habe ich Elza gegeben, da sie danach gefragt hat" ,,So so. Kommt sie damit zurecht, dass sie dich nie wieder sehen wird?" ,,Ich denke am Anfang wird das bestimmt schwer für sie. Aber ich habe ihr meine Handynummer gegeben. Ich werde dann nach und nach mir ihr den Kontakt abbrechen. Es muss nunmal sein" ,,Hm " Kapitel 3: Die Mission ---------------------- Haruka besaß eine Luxuswohnung im Zentrum Tokios. Allerdings war es da nicht ganz sicher. Das merkte Michiru sofort, als sie die Wohnung betrat. Nicht, dass sie zum ersten Mal hier war. Im Gegenteil! Sie war die letzten Monate hier. Michiru hatte gerade ihren Koffer abgesetzt, da konnte sie schon etwas fühlen. ,,Das Meer, fängt an zu tosen", sagte sie gleich und lief zum Fenster, um hinaus zu sehen. ,,Und das bedeutet?", fragte Haruka ahnungslos und gesellte sich neben sie. ,,Das bedeutet, dass unsere Arbeit ruft und du zum ersten mal kämpfen musst", erklärte ihr die Künstlerin. ,,Aha. Und woher weißt du, wo die Gegener sich befinden?", wollte die Blonde wissen. ,,Das wirst du schon merken", sagte sie bloß. ,,Ok..." Michiru öffnete das Fenster und schaute Haruka dann lächelnd an. ,,Muss das sein?", wollte Haruka nicht. ,,Natürlich! Wenn wir das nicht tun, sterben was weiß ich wie viele unschuldige Menschen, die sich nicht wehren können" ,,Na wenn du meinst..." ,,Los! Verwandeln!", drängelte die Kleinere. ,,Macht der Neptunnebel macht auf!", rief Michiru. Ein Wasserstrahl umschlang ihren näckten Körper. Geschmeidig fuhr sie durch ihre Haare und auf ihren Lippen wanderte ein leichter rosaner Lippenstift. Und schon stand sie in der Endpose. Mit Röte im Gesicht schaute Haruka sie mit großen Augen an und konnte ihre Blicke nicht von ihr wenden. Ihr gefiel dieser nackte Körper viel besser als im Senshioutfit. ,,Hui.....", brachte sie nur raus. ,,Wir haben nicht ewig Zeit, Haruka", meckerte sie nun. ,,Ja ja!", meinte die Blonde, ,,Macht der Uranusnebel macht auf!" Um ihr glitt der stürmische Wind und sie fuhr sich cool durch die Haare. Auf ihren Lippen erschien ebenfalls ein rosaner Lippenstift und dann stand sie schon in der Endpose. ,,Was hab ich denn für ein Ballerinakleid an?!", rief Uranus angeeckelt. ,,Das ist doch egal! Komm jetzt!", meinte Michiru und sprang aus dem Fenster. ,,Willst du dich umbringen?", schrie Haruka ihr hinterher. ,,Kommst du mal?", schrie Michiru sie an und landete auf einem Dach. Auf den Füßen! Für Haruka war das absolut unmöglich. Aus dem Fenster zu springen und heil aufkommen? Das geht doch gar nicht. ,,Jetzt komm, du faule Socke!", rief Neptun. ,,Ja ist ja gut!", kam es zurück und kurz darauf stand Uranus neben ihr. ,,What the fuck? Wie geht sowas?" ,,Überleg einfach nicht!" Neptun sprang weg und gab Uranus ein Zeichen, sie solle ihr folgen. ,,Ich kann doch nicht von Haus zu Haus springen!" ,,Du gehst mir dermaßend auf die Nerven! Kommst du jetzt mal?" Haruka legte hinter sich diese Sprünge und schon bald hatte sie Neptun eingeholt. ,,Du bist schnell", gab die Türkise zu, ,,Aber das musst du auch sein" ,,Wieso?" ,,Du bist Sailor uranus! Du bist schneller als jeder andere Senshi!" ,,Aha! Cool! Das gefällt mir!" Michiru lächelte sie an und sprang dann nach unten. Nun befanden sich die 2 Senshis in einem Park und Neptun suchte nach dem Dämon, der irgendwo hier sein musste. Und da war er ja auch! Hier war so schon wenig los, aber im Moment schien sich keiner hier aufzuhalten, aussah die Zwei, der Dämon und natürlich sein Opfer. Dämonen tauchten meist nur auf, um sich ein Opfer zu holen und mit dem etwas anzustellen. Was, war immer verschieden. ,,Und was sollen wir jetzt machen?", fragte Uranus. ,,Schau mir einfach zu und dann bist du dran", lächelte Neptun, ,,Neptun, flieg!" Der blaufarbige Planet flog auf den Gegener zu und riss ihn von dem Menschen weg. Sofort sprang Sailor Neptun zu der Frau und nahm sie in ihren Schutz. ,,Sag> Uranus, flieg! <" Uranus nickte. ,,Uranus, flieg!", und schon flog die Waffe auf dem Dämon und zeriss ihn, bis nichts mehr von ihm übrig blieb. ,,Das sah gut aus", sagte Michiru lächelnd. ,,Ähm.... soll das ein Kompliment sein? " ,,Nehm es so auf, wie du es willst" ,,Ok..." Neptun sah die Frau mitleidig an. ,,Ist ihnen was passiert?" ,,Ähm...Nein... danke " ,,Keine Ursache. Gehen sie jetzt lieber " ,,Ja" Und schon war die fremde Frau verschwunden. ,,Gewöhne dich daran", lächelte Neptun, ,,Und vergiss nie, dass wir nur eine Mission haben" ,,Und die wäre? ,,Wir müssen die 3 Talismane finden. Wenn wir alle drei haben, erscheint der Heilige Gral. Mit ihm können wir den Messias finden, der sie Welt retten kann. Die Talismane befinden sich in reihnen Herzen irgendwo auf der Welt. Allerdings suchen unsere Gegner auch nach dem Gral und somit auch nach den Talismanen. Wir nutzen das aus, indem wir eingreifen, wenn sie einen Menschen angreifen. Den Herzkristal, den die Gegener den Opfer genommen haben, müssen wir klauen, untersuchen wegen der Talismane und wenn es keiner ist ihm wieder geben. Sollte es allerdings einer sein, so müssen wir den Talisman mitnehmen, auch wenn der Mensch dannach tot ist" ,,Die drei Personen müssen da also sterben?" ,,Ja, 3 besser als alle" ,,Stimmt. Habe verstanden" ,,Gut. Dann lass uns nach Hause gehen'' ,,In Ordnung" Nach einer geraumten Zeit waren die beiden wieder zu Hause und Michiru packte ihren Koffer aus. Doch da fiel ihr wieder was ein. ,,Haruka?", rief sie. ,,Ja?", kam es zurück und die Blonde erschien im Schlafzimmer. ,,Lass uns umziehen", sagte sie so, als wäre nichts dabei. Dass das Ganze auch Geld kostete, schien sie nicht zu interessieren. Dass die Wohnung ihr zu klein war, konnte sich Haruka aber auch nicht vorstellen. ,,Wieso das denn?" ,,Ich weiß nicht warum... aber immer wenn ich hier bin, habe ich ein komisches Gefühl" ,,Schon mal daran gedacht, dass du dir das auch einbilden kannst?" ,,Nein, mein Gefühl trügt mich nie. Hier ist es zu gefährlich", hauchte sie. Jetzt musste Haruka lachen. Am Eingang des Gebäudes stand nämlich ein Salzwasseraquarium, voller Seegurken. Und Haruka wusste ganz genau, dass ihre Partnerin diese Tiere sehr verabscheute. ,,Ist es wegen des Aquariums?", fragte sie allwissend und setzte sich neben sie aufs Bett. ,,Wie kommst du da drauf? Natürlich nicht!", meinte diese und schaute weg von Haruka, da sie ganz offensichtlich gelogen hatte. ,,Also Lügen scheint nicht deine Stärke zu sein", lachte die Blondine und legte einen Arm um sie. ,,Es ist nicht wegen den Seegurken. Außerdem möchte ich näher ans Meer" ,,Ans Meer sagst du? Warum denn?" ,,Ich liebe das Wasser" ,,So so. Na wenn du das möchtest, werde ich mich mal nach einer Wohnung erkundigen" ,,Danke" Noch eine Weile blieben sie schweigend dort sitzen und schauten in den vollgepackten Schrank, bei dem alle Türen offen standen. Arm in Arm. Michiru genoss diese Näher sehr, so sehr mochte sie sie. Zwar konnte sie das nicht zugeben, aber trotzdem. Irgendwann schloss sie ihre Lider und ließ sich hinter aufs Bett fallen. Aus Haruka englitt ein ,,Hm", was sie immer mal wieder machte. Das war keine Seltenheit bei ihr. Nach 5 Minuten schaute sie rüber zu Michiru, die eingeschalfen war. Die Arme ausgebreitet und nur halb auf dem Bett liegend. Ihre Beine hangen immer noch draußen. ,,Hm", lachte sie wieder. Vorsichtig hob sie sie hoch und legte sie ordentlich ins Bett und deckte sie zu. Dann gab es noch einen Kuss auf die Stirn für die schlafende Michiru, die das alles gar nicht bemerkte. Eine Weile hatte Haruka ihr noch beim Schlafen zugeschaut, bis sie dann das Zimmer verlassen hatte. Sie zappte ein bisschen durch die Programme, doch es kam nur irgend ein Scheiß, der sie nicht sonderlich interessierte. So schaltete sie den Flimmerkasten wieder aus und schaute in die Zeitung. Darin fande sie nichts über Wohnungen und nahm dann ihren Laptop. Eigentlich tat sie das nur Michiru zur Liebe. Sie wollte eigentlich gar nicht weg von hier, da sie es recht schön fande. Aber na gut. Für ihre Partnerin würde sie wohl alles machen. Nicht das sie ein Paar wären, nein. Sie meinte jediglich nur die Zusammenarbeit als Senshis. Das mit der Liebe war etwas verzwickt. Aber innerlich musste Haruka sich gestehen, dass sie sich ab den ersten Blick in die verkugt hatte. Ob das nun schlimm war, lesbisch zu sein, interessierte sie kein bisschen. Es mussten sich ja nicht immer nur Frau und Mann lieben. Sondern auch Frauen oder Männer untereinander. Das war ihr klar. Außerdem hatte sie niemals einen Freund,da das überhaupt nicht zu ihr passen würde und es auch nicht ihr Geschmack war. Ja ganz recht. Haruka stand auf Frauen. Viele Leute bezeichneten sowas als ecklig oder unnormal. Es wäre ecklig, als Frau mit einer Frau zu küssen oder zu schlafen. Dabei wusste das der Großteil noch nicht mal! Die meisten kannten doch gar nicht das Gefühl, homosexuell zu sein. Nach Harukas Meinung konnten solche Menschen auch nicht sagen, dass das ecklig wäre. Es war nun mal so und wenn man sich liebt, dann kann man das auch tun. Und genau solche Menschen waren auch Harukas Eltern. Beide kamen nicht damit klar, dass ihre Tochter eine Lesbe war. Deswegen hatte sie auch den Kontakt mit ihnen abgebrochen. Sie konnten und wollten Haruka einfach nicht verstehen und waren obendrein auch noch Rabeneltern. Mit ihrer Vergangenheit hatte sie aber bereits abgeschlossen und wollte auch nicht mehr darüber reden. Haruka war total in ihrem Gedanken versunken, als sie plötzlich etwas auf ihrer Schulter merkte. Blitzschnell drehte sie sich um und sah....Michiru. ,,Oh, entschuldige bitte", sagte sie gleich und klappte ihren Laptop zu. ,,Nicht schlimm", meinte sie. Die Türkise gesellte sich neben sie auf die Couch und legte ihren Kopf auf der Schulter neben an ab. ,,Was denkst du gerade?", kam es von ihr. Michiru lächelte, als Harukas Arm sie zu sich in die Arme zog. ,,Sag ja nichts Flasches!", lachte die Blonde. ,,Ich denke an dich. Mit dir an den Strand spazieren zu gehen" ,,Stimmt. Das willst du ja mal machen. Wenn wir die Wohnung haben, können wir das mal tun" ,,Ja, wirklich?", freute sie sich und sprang sofort auf. ,,Ja, wirklich", gab sie zurück und zog sie wieder zu sich. Darüber war Michiru doch etwas erschrocken. Sie hätte nicht mal im Traum daran gedacht, was da alles so passieren könnte, wenn die beiden alleine waren. Daran wollte sie gar nicht denken. Zumidest jetzt noch nicht. ,,Soll ich uns was kochen?", fragte Haruka. ,,Du kannst kochen?", kam es ungläubig zurück. ,,Klar! Du etwa nicht?", meinte sie, als wäre es selbstverständlich. Jetzt erötete die Kleinere etwas, wodurch die Blonde nur lächeln konnte. Michiru sah einfach zu süß dabei aus. ,,Ist doch nicht schlimm", tröstete sie, da Michiru ganz offensichtlich traurig darüber war. ,,Soll ich uns nun etwas machen?" ,,Ähm... ja gerne" Somit verschwand die Blondine in der Küche und werkelte dort eine ganze Weile rum. Michiru lehnte sich der Zeit in das Sofa hinein und schien zu überlegen. Ob Haruka genau so wie Michiru empfand? Sie hatte ja keine Ahnung, was Haruka für sie empfand. Ob es Hass, Freundschaft oder Liebe war. Wer konnte das schon wissen? Wohl nur die Zwei. Nach einer Weile kam Haruka wieder mit 2 Tellern in der Hand. ,,Ich hab jetzt mal nur was Schnelles gemacht", entschuldigte sie sich. ,,Ok", lächelte sie ihr entgegen. Nach einer halben Stunde waren die beiden fertig und hier und da fing Michiru an vor sich hinzudösen. Als sie gerade ihre Violine auf dem Tisch ablegen wollte, begann die zu schwanken, so müde war sie. Eigentlich hatte sie aureichend in den letzten Tagen geschalfen, aber im Moment schien es wohl nicht so. Als sie dann zu Haruka runter ins Wohnzimmer gehen wollte, musste sie nur noch die Treppe überqueren. Sie setzte einen Fuß vor den anderen und sie sah nur noch verschwommen. ,,Ha.... ruka", versuchte sie zu rufen. Ihr war schwindelig und als sie noch einen weiteren Schritt wagen wollte, rutschte sie aus. Sie konnte sehen, wie die Treppenstufen ihr immer näher kamen und dann wurde es schwarz. Die Blonde hatte diesen Ruf wahrgenommen, rannte so schnell sie konnte und fing sie gerade so noch auf. ,,Da hast du aber Glück gehabt, meine Kleine", lächelte sie sie an und brachte sie ins Bett. ,,Du machst vielleicht Sachen", streichelte sie durch die türkise Lockenpracht. Als sie mit der Hand sie an der Wange vorsichtig streichelte, fiel ihr sofort die Wärme auf. Wurde Michiru etwa krank? Nun kontrollierte sie die Temperatur von ihrer Stirn, und die war mehr als heiß. ,,Du wirst mir etwa krank!", schnellte die Blonde und strechelte sie sanft weiter, ,,meine arme Kleine" Noch eine Weile blieb sie neben ihr auf dem Bett sitzen, nur um sie zu beobachten. Als sie dann aber auf die Uhr schaute, ging sie sich zu Bett. Am nächsten Morgen wachte Haruka als erste auf. Sofort schaute sie zu ihrer Partnerin rüber, sie noch immer schlief, aber beim Atmen wohl ganz schön Probleme hatte. Die Blonde setzte sich hin und musterte die schlafende Person neben sich. 》Du Arme《 dachte sie und kontrollierte, ob Michiru Fieber hatte. Und das hatte sie. Ihr Gesicht war feuerheiß. Einmal stöhnte sie leicht genervt und verließ dann kurz das Zimmer. Eigentlich hatte sie zur Zeit keine Lust, jemanden gesund zu pflegen. Doch es war Michiru! Und das musste sein! Das würde sie immer freiwillig machen. Nach kurzer Zeit kam sie mit einem kaltnassen Lappen wieder und legte ihn der Kranken auf die Stirn. Diese zuckte gleich zusammen, doch schien wohl nicht aufgewacht zu sein. Zum Glück! So machte die Blonde noch sämtliche Rolläden runter und gesellte sich dann neben ihre Partnerin. Ob Michiru das Gleiche, wie sie für sie empfand? Wohl kaum? Dass sie lesbisch war, war wohl kaum von so einer süßen Person zu erwarten. Aber schön wäre es. Haruka wäre sicher glücklich mit ihr. Nicht nur, dass sie ein und das gleiche Geheimniss bewahren würden sondern sich dann auch noch lieben würden.... Für sie ein absoluter Traum aber wohl unmöglich. Schon eine ganze Weile würschte und wältzte sich die Türkishaarige im Bett rum, was bedeutete, dass sie bald aufwachen würde. ,,Bist du wach, Prinzessin?", fragte Haruka mit ihrer verführerichsten Stimme, die sie auf Lager hatte. ,,Warum ist mir so dermaßend warm?", beschwerte sie sich und legte den Lappen bei Seite. ,,Du hast Fieber", stellte sie ihr klar. ,,Oh super!", bedankte sich die Kleine und man konnte die Ironie sehr gut hören. ,,Hm... das bedeutet eine Weile nicht kämpfen!", lachte die Blonde sie künstlich aus. ,,Ha ha ha!", lachte sie genauso künstlich zurück, ,,Ich finde das absolut nicht lustig" ,,Tschuldige! Aber du solltest dich wirklich eine Weile mal ausruhen" ,,Wieso? Mir gehts blendend!", behauptete sie und sprang aus dem Bett. Sofort verließen sie alle Kräfte und sie klappte auf den Boden zusammen. ,,Ja, wie ich sehe geht es dir wirklich blendend!", kam es von Haruka. Der Großen wurde ein warnender Blick zugeworfen. Wenn Blicke töten könnten, wäre sie jetzt wohl sofort gestorben. Kapitel 4: Das Geständnis ------------------------- Nach einem ziemlich verwirrenden Gespräch hatte Haruka Michiru wieder zurück ins Bett verfrachtet. Gerade werkelte sie in der Küche rum. Ihr Ziel war eine Suppe, die sie extra für Michiru machen wollte. Dabei musste sie ständig an diese engelsgleichen Augen denken. So eine reihne blaue Farbe hatte sie wohl noch nie zuvor gesehen. Diese Augen hauten sie geradezu um. So etwas war noch nie bisher passiert. Öfters machte sich die Weiberheldin an irgend welche Mädchen ran, aber nie war es ernst gemeint. Aber bei Michiru war das ganz anders. Bisher hatte sie es zwar versucht, sich an sie ranzumachen, aber das hat bisher nicht so gut funktioniert. Bei ihr wollte sie ganz besonders vorsichtig sein. Nicht nur, weil sie ihr was schuldig war, sondern auch, weil sie sehr zerbrechlich wirkte. So zerbrechlich war bestimmt auch ihr reihnes Herz. Nein, solch ein Herz darf sie niemals verletzen oder gar zerbrechen! Nach einer geraumten Zeit war sie mit der Suppe fertig, die ihr eigentlich ganz gut gelungen war, wie sie meinte. So machte sie noch einen Tee und lief dann Richtung Schlafzimmer. An der Tür klopfte sie einige Male, bis sie es ohne Erlaubnis betrat. Schließlich war das auch ihr Schlafzimmer. Sie stellte das Tablett auf der Kommode ab und setzte sich dann auf die Bettkante, neben sie. ,,Aufwachen, Prinzessin", rüttelte sie behutsam an ihr. Sie wollte ihr ja nicht weh tun. Wieder rüttelte sie an ihr und endlich verließ Michiru ein genervtes Stöhnen. Dann öffneten sich endlich diese großen blauen Engelsaugen. ,,Was ist denn?", fragte ihre ruhige Stimme. ,,Du musst mal was essen. Es ist bereits 11 Uhr" ,,Ich habe keinen Hunger. Kümmer dich nicht um mich", meinte die Türkise. ,,Erzähl nicht so einen Schmarn! Bitte iss was!", bettelte sie geradezu. Michiru zog die Decke über ihren Kopf und drehte sich von der Blonden weg. Das empfand sie doch als undankbar. Damit hatte Haruka nun wirklich nicht gerechnet. ,,Michiru!", wurde sie lauter und zog die Decke weg. ,,Ich will aber nichts essen!", beschwerte sie sich. Noch eine Weile stritten die beiden da rum, bis Haruka keinen Ausweg mehr sah. Michiru musste etwas zu sich nehmen. So setzte sie sich auf den Bauch der Türkisen und kam ihr etwas näher. Die unter ihr Liegende versuchte zweifelthaft sich zu wehren und nahm irgendwann auch ihre Arme zur Hilfe. Gekonnt hielt die Blonde die "Waffen" fest und heftete sie neben dem Kopf Michirus ans Bett. ,,Hah?", schreite sie leicht erschrocken. ,,Soll ich dich vergewaltigen, dass du was isst?", funkelte die Blonde die an. Eigentlich meinte sie das nicht ernst, aber irgendwie musste Haruka sie ja zwingen können. Die Rennfahrerin hätte sie niemals vergewaltigt. ,,Du willst mich vergewaltigen?", fragte Michiru ungläubig, ,,Wenn du das wirklich tun willst, dann nur zu!" Die Türkise konnte sich das lüsterne Grinsen einfach nicht unterdrücken. Es war ein recht tolles Angebot und sie hätte es nur zu gerne angenommen. Aber was dann wohl passieren würde? Würde Haruka für immer aus ihren Leben verschwinden? Oder sie hassen? ,,Nein.... also..... na gut. Ich ess was", gab sie dann endlich nach, um irgendwelche komischen Situationen zu vermeiden. Schnell wich Haruka wieder und stellte ihr das Tablett auf den Schoß ab. Einige Male roch die Türkise an dem Selbstgemachten, bis sie dann Haruka freundlich anstrahlte. ,,Die Suppe riecht gut", lächelte sie, doch aß nichts. ,,Das ist schön. Aber iss mal was", drängelte sie. Endlich tunkte sie den Löffel in die heiße Brühe und aß etwas. ,,Schmeckt es dir?", fragte die Blondine. Michiru nickte heftig mit ihrem Kopf, sodass ihre Locken wild herum sprangen, dass Haruka lächeln musste. ,,Schön, dass es dir schmeckt. Ess aber bitte auf", meinte sie. Die Türkise nickte und aß die Suppe genüsslich auf. Nachdem sie fertig war, kontrollierte Haruka noch mal das Fieber und es war Gott sei Dank zurück gegangen. Darüber freute sich die "Krankenschwester" und streichelte durch die türkise Lockenmähne. Michiru kicherte kurz vor sich hin, bis sie Haruka dann musterte. ,,Hab ich was im Gesicht?", grinste sie sie an. ,,Nein.... aber....", leicht bedrückt senkte sie ihren Kopf und ballte ihre Hände zu Fäusten, ,,Ich... bin nur über glücklich, dass ich bei dir sein darf". Ihr liefen Tränen über die Wangen. Freudetränen. ,,Aber du brauchst doch nicht weinen, meine Schöne", lächelte die Blonde und setzte sich neben sie aufs Bett. 》Ob sie genau so fühlt, wie ich es tu? 《 dachte sie und schaute die Kleinere an. ,,Was denkst du gerade?", fragte Michiru und stellte langsam das Tablett bei Seite. ,,Ich denke an dich", grinste sie ihr wieder fröhlich entgegen. ,,Wie gütig" Haruka rutschte ein Stück näher an sie und ihre Gesichter kamen sich näher. ,,Sag mir, was denkst du über mich?", wollte die Kleinere wissen. ,,Du bist hübsch, liebenswert und ständig frage ich mich die eine Frage", hauchte die Blonde gerade zu. ,,Welche ist es denn?" ,,Willst du das wirklich wissen?" ,,Natürlich" ,,Ich möchte wissen, was du für mich empfindest, auch wenn erst so wenig Zeit vergangen ist", beichtete sie. Schlagartig wurde Michiru's Gesichtsfarbe zu einem Rot und sie weichte etwas zurück. ,,Naja..... das ist nicht einfach zu erklären...." ,,Ich habe Zeit" Haruka sprach in einer sanften aber verführerischen Stimme, wodurch der Türkisen ein Schauer über den Rücken lief. ,,Gut. Also..... ich bin... ein Fan.... von dir seit sehr langer Zeit. Schon immer sammelte ich Informationen über dich und als ich heraus fand, dass du Uranus bist.... da...." ,,So so... und was empfindest du?" ,,Ich..... empfinde mehr als... nur.... Freundschaft". Harukas Grinsen wurde größer und sie kam ihr gefährlich näher. Wieder kam sie näher und kurz vor ihrem Gesicht machte sie Halt. ,,Liebe?", grinste sie. Michiru brachte nichts raus. Musste sie jetzt wirklich ein Geständnis machen? Da würde Haruka ja Bescheid wissen. Es gäbe kein Zurück mehr. Oder... Was, wenn Haruka dann gehen würde und für immer aus ihrem Leben verschwunden würde? Damit könnte sie nicht leben. Irgendwann bekam sie wenigstens ein Nicken von sich und somit hatte sie Harukas Traum wahr gemacht. Sie liebte Haruka schon seit mehreren Jahren. Innerlich machte das Herz der Blondine einen Freudesprung, aber das wollte sie nicht zeigen. ,,Du liebst mich?", musste sie noch mal nach fragen. Hatte sie sich vielleicht verhört? ,,Ja", gab Michiru von sich und senkte ihren Blick. Die Frage klang eher angeekelt und Michiru hatte schlimme Vorahnungen. ,,Das ist..... wundervoll",freute sich die Große und umarmte sie lieblich, ,,Du weißt nicht, wie glücklich mich das macht" Leicht geschockt schaute die Kleine hoch in das Gesicht ihrer Gegenüber. ,,Du findest das nicht ecklig?" ,,Nein. Niemals" Noch eine Weile blieben sie eng umschlungen da sitzen, bis Haruka auffiel, dass Michiru eingeschalfen war. Dass sie in so einer Situation schlafen konnte, war ihr zwar fremd, aber nun gut. Somit legte sie sie wieder ordentlich ins Bett und streichelte ihr sanft über die Wange. Ob die beiden ein gutes Paar abgeben würden? Vielleicht. Aber viele hätten etwas gegen so eine Beziehung. Sie wollte ja nicht, dass niemand mehr etwas mit Michiru zu tun haben wöllte. Sie hätte zwar Haruka noch, aber das wäre trotzdem kein Leben. Es gibt genug von solchen Menschen, die etwas gegen Homosexuelle haben. Eigentlich sogar der Großteil der Menschheit. Alle mit denen Haruka "befreundet" ist, haben zum Beispiel etwas dagegen. Und alle wissen nicht, dass Haruka eigentlich zu denen gehört, die sie da so hassen. Auch ihre Mutter war so eine Person, aber im Gegensatz wusste sie davon und hatte sich trotzdem ständig über die lustig gemacht. Eine "bessere" Mutter kann man dich doch gar nicht vorstellen! Auf ihre Mutter konnte sie schon immer scheißen. Nie stand sie hinter ihr oder hatte sie mal unterstützt. Nie. Deswegen ist sie ja auch gegangen. Aber jetzt eine Person gefunden zu haben, die genau so wie sie empfindet, macht die Blonde mehr als nur glücklich. Es gibt ihr auch Kraft. Kraft, weiter zu machen, die sie eigentlich schon nicht mehr in sich hatte. So leise sie nur überhaupt konnte, verließ sie mit dem Tablett wieder das Zimmer und stellte es in der Küche ab. Dann setzte sich die Sportlerin wieder an den Laptop, um nach einer neuen Wohnung zu suchen und sie wurde nach einer kurzen Zeit erstaunlicher Weise sogar fündig. Das Haus stand direkt an einer Küste auf einem Felsen. Der Strand war keine 2 Minuten entfernt, also perfekt für ihre Michiru. Außerdem hätten die beiden keine Wohnung sondern eine Villa. Haruka hatte genug Geld, sowas zu besitzen. Also hatte sie auch keine Sorgen. Somit kontaktierte sie den Besitzer und bittete um einen Rundgang in dem großen Exemplar. Das würde Michiru bestimmt sehr freuen! Ein Blick auf ihre Uhr sagte, dass es schon 17 Uhr war. Also bald Zeit für das Abendbrot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)