Yu-Gi-Oh! Over the Nexus von fubukiuchiha ================================================================================ Kapitel 40: 1:1, jetzt fällt die Entscheidung --------------------------------------------- Eine heftige Windböe fegte über den Vorplatz zum Schloss Kaharis, wo sich Tenebrae und Lancelot gegenüberstanden. Tenebrae's Gesichtsausdruck war neugierig, denn er wollte wissen, was für eine Bedingung Lancelot an dieses Duell stellen würde. Er selbst vermutete ja einen hinterhältigen Trick dahinter, doch wartete er geduldig ab. Lancelot selbst griff nach seinem Deck und legte es vor sich auf den Boden: „Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich in diesem Duell auf ein anderes Deck zurückgreifen. Natürlich nur, wenn du einverstanden bist.“ So ganz traute Ten seinen Ohren nicht, wollte sein Gegner wirklich auf solche Karten wie [Yubel] und [Rainbow Dark Dragon] verzichten? Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass er wirklich etwas hinterhältiges plante: „Was hast du vor? Mich dazu bringen auch ein anderes Deck zu benutzen, damit ich dir in die Falle laufe?“   Auf die Frage hin verzog der Ritter keine Miene und verschränkte die Arme vor der Brust: „Welches Deck du benutzt sei dir überlassen, Junge. Du kannst dein normales Deck verwenden, oder dir ein neues besorgen. Wenn du allerdings darauf bestehst, dass ich ebenfalls mein normales Deck benutze, dann tue ich das.“ Skeptisch kniff der Bonde die Augen zusammen und musterte den Ritter, der abwartend im Hof stand und keine Miene verzog. Celes stand hinter ihrem Träger und rückte ihre Maske zurecht: „Das ist definitiv eine Falle, Tenebrae. Was sollen wir tun?“ Nachdenklich sah der Junge über die Schulter und knirschte leicht mit den Zähnen: „Naja, wenn er ein anderes Deck benutzt, dann hat er aber [Yubel] und seinen riesigen Drachen nicht zur Hand... aber es ist eigentlich egal. Ich habe mein Deck und damit werden wir gewinnen. Nimm ruhig dein neues Deck.“   Auf die Aussage nickte Lancelot kurz und zog ein zweites Deck aus seiner Kutte: „Gut, dann soll unser Duell beginnen.“ Tenebrae klappte seine Disk aus und schob sein Deck hinein: „Das wird das letzte Mal, dass du dich mit jemandem duelliert hast! Dafür sorge ich, Lancelot!“ Gerade als Tenebrae das Duell eröffnen wollte, rannte Merlin schreiend zwischen ihnen durch und wurde dabei von Vivian verfolgt, die zu Ten's erstaunen ein Nudelholz schwang: „Bleib stehen, du scheinheiliger Tunichtgut!“ „Ich hab mich doch schon entschuldigt, Vivi! Gnade!“ Tenebrae und Celes tauschten einen entgeisterten Blick, bevor sie zu Lancelot schauten, der sich die Hand an die Stirn schlug: „Beim heiligen Gral, was für eine Blamage...“ Immer noch von der Szene irritiert richtete Ten das Wort an seinen Gegner: „Und das soll der mächtigste Magier von Camelot sein?“ Lancelot fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht und schüttelte dann den Kopf: „Ich zweifle allmählich an seiner Kompetenz und seinen Motiven... beginnen wir.“ „Würde ich auch sagen“, entgegnete Ten und beide Duellanten zogen fünf Karten „Duell!“   *im Schloss*   Im Speisesaal des Schlosses saßen Robin und Miguel mit Königin Anastasia und Prinzessin Melissa zusammen, wobei der Braunhaarige etwas unsicher auf sein gebratenes Fleisch schaute. Die Königin bemerkte den Blick und tupfte sich mit der Serviette den Mundwinkel ab: „Schmeckt es euch nicht? Ich kann euch ein anderes Stück Fleisch bringen lassen.“ Der Nexusträger sah auf seinen Teller und schüttelte den Kopf: „Nein, die Sache ist die... ich esse an sich kein Fleisch. Das ist kein Fehler ihres Koches, sondern meiner Einstellung. Es tut mir leid.“ Robin sah den Jungen fragend an: „Du isst kein Fleisch? Wieso das denn?“ „Es ist eben so... ich kann einfach nicht damit klarkommen, dass Tiere unter so grausamen Bedingungen gehalten werden, damit die Menschen was zu essen haben. Versteh mich nicht falsch, ich verurteile keinen der Fleisch ist, aber ich kann das nicht“, erklärte der Träger seine Motive, wofür er von den Wachen skeptisch angesehen wurde. Die Königin gebot ihren Wachen mit der Hand einhalt und lächelte sanft: „Ich bin die Letzte, die jemanden für seine Lebensart verurteilt. Ruft meinen Koch!“   Einer der Diener eilte aus dem Saal und kam kurz darauf mit dem Chefkoch zurück, dem der Schreck im Gesicht stand: „Ihr wolltet mich sprechen, euer Hoheit? Oh mein Gott, das Essen ist ungenießbar! Schande über mich!“ „Krieg dich mal wieder ein“, erhob nun Prinzessin Melissa ihre Stimme und rollte mit den Augen, denn es war immer dasselbe mit den Dienern und Angestellten. Wenn mal etwas zu besprechen war kamen sie sofort mit der absoluten Katastrophe, doch hob die Königin beschwichtigend die Hand: „Ganz ruhig, es gibt keinen Grund zur Besorgnis. Bitte bereiten sie unserem Gast einen Teller mit gebratenem Gemüse zu. Ist dir das Recht?“ Die Frage war an Miguel gerichtet, der etwas verblüfft dreinschaute und erst auf eine Anmerkung Robins wieder zu sich kam „Hä? Äh, natürlich. Danke, ich hoffe das sind keine Umstände.“ Der Koch winkte schnell ab, denn er war sichtlich erfreut, dass er nicht um seinen Kopf bangen musste.   Der Braunhaarige sah erst auf den Tisch und dann in den Raum: „Ich mache mir langsam Sorgen um Raven.“ „Ihm geht es bestimmt gut. Die meisten Leute können ihn ja zum Glück nicht sehen“, versuchte Robin ihre Begleitung zu beruhigen, doch genau in dem Moment kam der Wächter durchs Fenster geflogen. Erstaunt hoben sowohl die Königin als auch die Prinzessin den Kopf, um den neuen Gast zu begutachten. Kurz drehte der Vogel eine Runde über die Tafel, ehe er sich auf der Schulter seines Trägers niederließ: „Ich habe interessante Neuigkeiten, Miguel.“ Neugierig hob der Junge eine Augenbraue, als ihm die Prinzessin zuvorkam: „Sagt mal, wenn ich kurz noch etwas vorwegnehmen darf, habt ihr nicht gesagt, dass ich noch jemanden vermisst?“ Die beiden Reisenden tauschten einen besorgten Blick, bevor die Prinzessin antwortete: „Ja, ein Freund von uns ist ebenfalls hierhergekommen, doch sind wir wohl getrennt worden. Seid ihr sicher, dass außer uns niemand zu sehen war?“   Königin Anastasia musterte den Hauptmann ihrer Wache, der direkt den Kopf schüttelte: „Es tut mir leid das verneinen zu müsse, aber außer euch beiden war niemand vor den Toren der Stadt.“ Enttäuscht ließ die Blauhaarige den Kopf hängen, während Melissa versuchte die Jüngere etwas aufzumuntern. Auch Miguel senkte den Blick, als sein Wächter die Flügel spreizte und einmal krächzte: „Wenn ich jetzt was sagen darf? Ich habe eben die Stadt ausgekundschaftet und habe unsere beiden Freunde gefunden. Sie sind momentan unten im Hof und ich glaube es gibt Probleme.“ Überrascht hoben alle Essenden die Blicke, während der Vogel weitersprach: „Dieser Ritter, Sir Lancelot, hat ihn erwartet und ich fürchte das wird da unten ein Massaker geben.“ Geschockt sprangen alle auf und starrten aus dem großen Fenster, von dem man vom Speisesaal direkt in den Hof schauen konnte. Durch das Fenster konnte man einen grellen Blitz sehen, der direkt in den Himmel schoss, gefolgt von einer Jungenstimme, die laut ausrief: „XYZ- Shōkan, zerreiße ihn [Dark Rebellion XYZ Dragon]!" Melissa entglitten die Gesichtszüge, als sie einen großen schwarz-lilanen Drachen erblickte, der sich mit einer schraubenden Bewegung in die Höhe schwang und dort die Flügel ausbreitete. Sämtliche Wachen waren in Alarmbereitschaft, doch stürmten Miguel und Robin zur Tür, denn sie wussten ganz genau, wer dieses Monster gerade beschworen hatte.   *im Hof*   (Tenebrae LP 4000 vs Lancelot LP 4000)   Beide Duellanten sahen sich fest an, während Tenebrae nach seinem Deck griff: „Ich eröffne, Draw! Ich beschwöre [Heliosphere, the Supreme Shield Dragon] und setzte zwei verdeckte Karten. Dann bist du dran.“ Vor dem Jungen erschienen zwei verdeckte Hologramme, sowie das Abbild eines skuril geformten Drachen mit langem, dünnen Schweif, der mit einem lauten Brüllen in Kampfhaltung ging. Jedoch zeigte sich der Ritter nicht wirklich beeindruckt: „Du spielst ein solch schwaches Monster? Da kann doch nur ein Hinterhalt warten.“ „Halt den Rand!“, keifte der Blonde, während er die Arme vor der Brust verschränkte.   Heliosphere, the Supreme Shield Dragon ATK 0/DEF 1900 Lv. 4   Der Mann mit den lockigen Haaren nickte einmal und ging dann in Kampfhaltung, wobei er eine Karte aus seinem Deck zog. Kurz studierte er sein Blatt, bevor er eine Zauberkarte zog und diese in seine Disk schob: „Ich eröffne meinen Zug mit dem Zauber [Heritage of the Chalice]. Damit bekomme ich einen Holy Knight von meinem Deck auf die Hand.“ Während der Ritter sein Deck durchsuchte, runzelte der Junge die Stirn: „Was sind Holy Knights?“ „Ich habe keine Ahnung, aber sei besser auf alles gefasst“, warnte die Maskierte vor und behielt ihren Gegner im Auge, der eine passende Karte gefunden hatte und sie in seine Hand nahm.   Noch einmal prüfte der Mann sein Blatt, bevor er gleich drei Karten daraus hervorzog: „Ich rufe meine [Three Brothers of the Holy Knight], werden diese Krieger gerufen darf ich bis zu 2 weitere Holy Knights aus meiner Hand rufen. Also schließt euch meinem Kampf an [Holy Knight Bedivere] und [Holy Knight Tristan]!“ Vor Lancelot erschienen fünf gerüstete Krieger, die alle mit einem Schwert bewaffnet waren. Das erste Monster bestand aus drei Ritter mit blonden, langen Haaren in goldener Rüstung. Das Zweite war ein junger Mann mit silbernem Haar in hellblauer Rüstung mit rotem Umhang. Der letzte Ritter war ein Mann mit rotem Haar in weißer Rüstung, der eine Harfe in der Hand hielt.   Three Brothers of the Holy Knight ATK 1200/DEF 2400 Lv. 4   Holy Knight Bedivere ATK 1600/DEF 1500 Lv. 4   Holy Knight Tristan ATK 1800/DEF 800 Lv. 4   Erstaunt musterte Ten die Monster, die sich vollkommen vom normalen Deck seines Gegners unterschieden, als der Mann den Arm hob: „Ich aktiviere den Effekt von [Holy Knight Bedivere] und schicke ein Holy Sword von meinem Deck auf den Friedhof.“ Sofort nahm er eine Karte aus seinem deck und schob sie in den Friedhof, was bei Tenebrae wieder für ein Stirnrunzeln sorgte: „Was sind denn jetzt bitte Holy Swords? Was ist das für ein Deck?“ Eine Antwort konnte er von seiner Partnerin nicht erwarten, doch setzte sein Gegner seinen Zug bereits fort: „Ich aktiviere als nächstes die Karte [Holy Sword Caliburn] und rüste Tristan damit aus.“ Der Ritter mit der Harfe hob die rechte Hand, woraufhin ein Schwert mit grüner Klinge erschien.   Holy Knight Tristan ATK 1800↗2300/DEF 800 Lv. 4   “Meine Karte gibt meinem Ritter nicht nur 500 zusätzlich Punkte, sie erlaubt es mir sogar einmal pro Zug meine Lebenspunkte um 500 zu erhöhen“, erklärte der Krieger seine Zauberkarte, woraufhin die Klinge zu glühen begann und den Duellanten in ein sanftes Licht hüllte.   (Tenebrae LP 4000 vs Lancelot LP 4000↗4500)   Kurz verzog der blonde Junge das Gesicht, als sein Gegner den Arm hob: „Tristan, greif seinen Drachen an!“ Zum Erstaunen des Mannes rührte sich sein Monster keinen Millimeter, was Ten breit grinsen ließ: „Sorry, aber da ich keine anderen Monster kontrolliere und du nur zwei Handkarten hast, kannst du meinen Drachen nicht angreifen.“ Die Reaktion des Ritters fiel eher nüchtern aus, denn er zuckte nur mit den Schultern: „Mir soll es Recht sein. Du bist am Zug.“ Sofort griff der Schüler nach seinem Deck und riss die Karte förmlich heraus: „Draw! Was mach ich jetzt?“ Kurz musterte er seine Karten, als er sich für einen Frontalangriff entschied: „Er hat keine Karten zum Schutz, also greife ich an. Ich rufe [Assault Wyvern] im Angriffsmodus!“   Assault Wyvern ATK 1800/DEF 1000 Lv. 4   Der mit Klingen besetzte Drache erschien über dem Duellanten, doch wurde er sofort zu einem weißen Energiestrahl, genau wie Tens zweiter Drache: „Ich bilde mit meinen beiden Drachen das Overlay Network.“ Die beiden Lichter flogen in den neu entstandenen Wirbel, woraufhin ein greller Blitz in den Himmel schoss, gefolgt von einem schwarz lilafarbenen Drachen: „Ich rufe die Schwingen der Nacht, den Jäger der Dunkelheit. Steige empor und vernichte jeden Feind, der dumm genug ist, sich mir in den Weg zu stellen! XYZ- Shōkan, zerreiße ihn [Dark Rebellion XYZ Dragon]!" Mit einem lauten Brüllen landete der Drache vor Tenebrae und richtete den Blick auf seine Opfer.   Dark Rebellion XYZ Dragon ATK 2500/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 2   Lancelot brummte leise, denn er kannte dieses Monster von ihrem letzten Duell und genauso erinnerte er sich an dessen Effekt, der auch sofort zum Einsatz kam. Ten zog eine Karte unter dem Drachen hervor, woraufhin dieser mehrere Blitze auf den Ritter mit dem grünen Schwert abfeuerte und dessen Kraft in sich aufnahm.   Holy Knight Tristan ATK 2300↘1150/DEF 800 Lv. 4   Dark Rebellion XYZ Dragon ATK 2500↗3650/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 2↘1   Kaum war das XYZ-Monster erstarkt, riss sein Beschwörer die Faust hoch: „Dieses Mal frisst du den Angriff! Vorwärts, Lightning of Rebellion Disobey!“ Mit einem lauten Brüllen stürzte sich Dark Rebellion auf den Ritter, den er mit seinen elektrifizierten Reißzähnen förmlich in Stücke riss. Die entstehende Explosion drängte den Lancelot zurück, während er einmal tief durchatmete. Der Blonde wollte sich schon zufrieden geben, doch dann musste er feststellen, dass die grüne Klinge plötzlich in den Besitz der drei Ritter gegangen war: „Was soll das denn jetzt?“ „Wenn meine Holy Swords zerstört werden, kann ich sie einmal pro Zug regenerieren und an einen anderen Holy Knight anhängen.“ Mit einem abfälligen Schnauben beendete der Junge seinen Zug, denn mehr konnte er leider nicht tun.   (Tenebrae LP 4000 vs Lancelot LP 4500↘2000)   Three Brothers of the Holy Knight ATK 1200↗1700/DEF 2400 Lv. 4   Dark Rebellion XYZ Dragon ATK 3650↘2500/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 1   Der Mann zog eine neue Karte aus seinem Deck und ließ erst einmal den Effekt seiner Klinge los, die seine Lebenspunkte regenerierte. Als nächstes legte er eine neue Karte auf sein Deck, die sich sofort als blonder Ritter mit grüner Rüstung auf einem Pferd vor ihm materialisierte: „Kämpfe an meiner Seite [Holy Knight Pellinore]!“   (Tenebrae LP 4000 vs Lancelot LP 2000↗2500)   Holy Knight Pellinore ATK 1900/DEF 500 Lv. 4   Ten musterte das neue Monster neugierig, dass im nächsten Moment die grüne Klinge seines Partners in Besitz nahm: „Durch den Effekt von Bedivere kann ich ein Holy Sword an einen anderen Holy Knight anhängen. Daher übernimmt Pellinore die Klinge und das hat für dich schwere Konsequenzen.“ Die Aussage machte den Blonden stutzig, denn trotz der Klinge war der Ritter immer noch schwächer als sein Drache, dennoch machte sich in ihm ein ungutes Gefühl breit.   Three Brothers of the Holy Knight ATK 1700↘1200/DEF 2400 Lv. 4   Holy Knight Pellinore ATK 1900↗2400/DEF 500 Lv. 4   Mit einem kalten Blick deutete Lancelot auf das XYZ-Monster: „Der Effekt meines neuen Ritters wird dir nicht gefallen, denn er kann ein Holy Sword nutzen, um eins deiner Monster zu zerstören. Dafür kann er allerdings nicht angreifen und ich darf eine neue Karte ziehen. Um deinen Drachen zu beseitigen verzichte ich gerne auf den Angriff, allerdings kehrt meine Klinge direkt danach wieder in den Besitz von Bedivere zurück.“ Der Ritter auf dem Pferd schleuderte sein Schwert auf Ten’s Drachen, der durch den Effekt gnadenlos zerfetzt wurde. Entsetzt sah Ten auf die Überreste seiner Kreatur, während sich die grüne Klinge bei dem nächsten Ritter wieder zusammensetzte: „Da Caliburn das Feld einmal verlassen hat, kann ich seinen Effekt ein weiteres Mal verwenden und meine Lebenspunkte erneut steigern.“ Kaum war der Befehl ausgesprochen wurde der Duellant in ein sanftes grünes Licht gehüllt, was den blonden Jungen wütend mit den Zähnen knirschen ließ.   Holy Knight Pellinore ATK 2400↘1900/DEF 500 Lv. 4   Holy Knight Bedivere ATK 1600↗2100/DEF 1500 Lv. 4   (Tenebrae LP 4000 vs Lancelot LP 2500↗3000)   Entsetzt wich Tenebrae nun zurück, denn ihm wurde bewusst, dass zwei diese drei Ritter ihn gleich angreifen würden. Der Reiter konnte zum Glück nicht angreifen, dennoch musste er etwas dagegen tun, als Lancelot den Arm erneut hob: „Vorwärts meine Ritter, greift ihn direkt an!“ Die beiden Monster stürmten sofort nach vorne, weshalb der Junge mit einer seiner Karten reagierte: „Den Angriff deines stärkeren Ritters mit meinem [Guard Block]!“ Der Ritter prallte zurück, doch hielt das die Dreiergruppe nicht auf, die mit ihren Klingen auf Ten einschlugen. Nach dem Angriff musste der Junge erst einmal verschnaufen und zog durch den Effekt seiner Falle eine Karte.   (Tenebrae LP 4000↘2800 vs Lancelot LP 3000)   Mit einer verdeckten Karte beendete Lancelot seinen Zug und überließ dem Jüngeren wieder das Feld, der nach einem leichten Kopfschütteln eine weitere Karte zog: „Mir muss was einfallen und ich glaube das kann funktionieren. Ich rufe diesen Kollegen hier!“ Vor Tenebrae erschien ein blonder Ritter min silbernen Rüstung, der sein Schwert schwang und sich anschließend auf die Schulter legte. Im Anschluss zog Ten eine Karte aus seinem Deck hervor und schob sie in seine Disk: „Wird mein Ritter beschwören kann ich ihn mit einem Drachen aus meinem Deck ausrüsten, wodurch er gegen Effekte immun wird. Meine Wahl ist [Arkbrave Dragon].“   Paladin of Felgrand ATK 1700/DEF 300 Lv. 4   „Vorwärts, greif seinen Drei-Mann-Trupp an und zerleg sie!”, peitschte der Junge seinen eigenen Ritter an, der sich sofort auf das schwächste Monster seines Gegners stürzte. Der Angegriffene schloss kurz die Augen und legte sich die Finger an die Stirn: „Du bist ein weiteres Mal zu voreilig. Ich kann den Effekt von Bedivere auch in deinem Zug aktivieren. Damit ist meine Truppe so stark wie dein Monster und nimmt sie mit ins Grab.“ Geschockt weiteten sich die Augen des Jungen, als die beiden Krieger-Monster sich gegenseitig vernichteten. Als sich der Kampfstaub gelegt hatte, manifestierte sich die grüne Klinge erneut bei seinem ursprünglichen Besitzer: „Ich hatte gedacht, dass du seit unserem letzten Duell, dass du ebenfalls durch so einen leichtsinnigen Fehler verloren hast, schlauer geworden bist. Anscheinend habe ich mich geirrt.“   Mit einem leisen Seufzer sah der Blonde wieder auf seine Hand, in der er nach einer Lösung für dieses Dilemma suchte: Ich habe ein echtes Problem. Celes, was soll ich machen?“ „Wichtig ist erst mal, dass wir uns vor seinen Rittern verteidigen. Mehr als Fallen zu nutzen können wir nicht“, erwiderte die Rothaarige, was Ten ein weiteres Mal Seufzen ließ: „Ja, hast recht. Ich setze zwei Karten verdeckt auf das Feld. Du bist dran.“ Zischend erschienen die beiden Karten auf dem Feld, was den Duellanten allerdings nur wenig aufmuntern konnte.   Lancelot zog seine nächste Karte und musterte seinen Gegner mit einem undefinierbaren Blick: „Ich dachte wirklich, dass du dazugelernt hättest. Ich rufe dich [Holy Knight Custennin], dazu wird Caliburn sein heilendes Licht auf mich werfen.“ Langsam bekam Tenebrae Panik, als sich ein weiterer Ritter in weiß-goldener Rüstung auf dem Feld materialisierte und sein Gegner erneut Lebenspunkte erhielt.   Holy Knight Custennin ATK 1000/DEF 2000 Lv. 4   (Tenebrae LP 2800 vs Lancelot LP 3000↗3500)   Als nächstes ließ der Erwachsene seinen Ausrüstungszauber in die Hand des neuen Monsters wechseln, bevor sich vor ihm das Overlay Network bildete: „Jetzt ist es an der Zeit, dir die wahre Kraft meines Decks zu zeigen. Ich bilde mit Custennin und Pellinore das Overlay Network.“ Die beiden erwähnten Ritter wurden zu Lichtkugeln, die in den schwarzen Wirbel flogen und wie zuvor bei Tenebrae schoss auch bei Lancelot ein gewaltiger Blitz in den Himmel. Tenebrae wusste nicht warum, aber er hatte ein extrem schlechtes Gefühl, was da auf ihn zukommen würde, als der Ritter die Stimme erhob: „Großer Krieger, der du über dein Königreich herrschst, zieh deine Klinge und lass deine gerechte Herrschaft beginnen. XYZ-Shōkan, erhebe dich, [Artorius, King of the Holy Knights]!“   Aus dem Lichtblitz erschien ein Mann mit rotbraunen Haaren und einer prunkvollen Rüstung, der in seiner rechten Hand ein großes Breitschwert trug. Um den Ritter schwebten zwei leuchtende Sphären, als sich in seiner rechten Hand die grüne Klinge Caliburn manifestierte und sofort bekam Lancelot seine Lebenspunkte gutgeschrieben.   Artorius, King of the Holy Knights ATK 2000↗2500/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 2   Holy Knight Bedivere ATK 2100↘1600/DEF 1500 Lv. 4   (Tenebrae LP 2800 vs Lancelot LP 3500↗4000)   Ein erschrockenes Keuchen entwich dem blonden Duellanten, als er erkannte, um was für ein Deck es sich bei seinem Gegner handelte. Die ganzen Namen waren ihm aus dem Geschichtsunterricht bereits bekannt vorgekommen, doch jetzt wusste er es mit Sicherheit. Das Deck basierte auf den Rittern der Tafelrunde und das Monster, dem er jetzt gegenüberstand war niemand anderes als König Arthus selbst. Kurz wanderte der Blick von Tenebrae zu seinen drei verdeckten Karten, als sein Gegner eine Karte unter seinem XYZ-Monster hervorzog: „Ich aktiviere Artorius Effekt, zum einen dürfte ich mir bis zu drei Holy Swords aus meinem Friedhof nehmen, darauf verzichte ich. Allerdings hat er noch einen Effekt, für ein Overlay Unit kann ich für jedes Holy Sword eine deiner Zauber- oder Fallenkarten zerstören. Ich wähle die mittlere.“   Artorius, King of the Holy Knights ATK 2500/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 2↘1   Jetzt war die Situation wirklich brenzlig, während Ten seine verbleibenden Karten betrachtete. Celes hatte allerdings etwas anderes, was ihr böse aufstieß: „Warum hat er auf den Effekt seines Monsters verzichtet?“ „Weil er kein anderes Schwert hat? Sein Caliburn-Teil hat er ja jedes Mal regeneriert. Warte mal, er hat doch in seinem ersten Zug eins auf den Friedhof verfrachtet. Okay, ich weiß was du meinst“, stimmte er seiner Wächterin zu, während der Ritter mit dem Arm auf ihn deutete: „Greift ihn direkt an!“ Die beiden Ritter stürzten sich auf den blonden Duellanten, der sofort seine nächste verdeckte Karte aufklappte: „Das wird nichts. [Attack Nullification]!“ Sofort stoppten die beiden Monster und zogen sich auf ihre ursprüngliche Position zurück.   Mit einem leichten Kopfnicken beendete der braunhaarige Mann seinen Zug, weshalb Tenebrae nach seinem Deck griff: „Langsam gehen mir die Ideen aus...“ „Bleib Ruhig und versuch einen kühlen Kopf zu bewahren“, ermahnte Celes, die ihrem Partner aufmunternd auf die Schulter klopfte. Mehr als ein verdecktes Monster und eine Falle konnte Ten nicht spielen, weshalb er lediglich die beiden Karte auf seine Disk legte und seinen Zug damit erneut beendete. Mit einer ruhigen Bewegung zog der Ritter eine neue Karte aus seinem Deck und musterte das Feld: „Ich sollte die beiden verdeckten Karten ausradieren. Ich aktiviere den Effekt von Caliburn und dann den meines Königs, damit zerstöre ich eine deiner gesetzten Karte.“ Kurz glühte Lancelot grün auf, als sein Monster seine letzte Sphäre absorbierte und die erste von Ten’s verdeckten Karten zerstörte.   (Tenebrae LP 2800 vs Lancelot LP 4000↗4500)   Artorius, King of the Holy Knights ATK 2500/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 1↘0   Erleichtert atmete der Junge aus, denn seine nützliche Falle hatte sein Gegner mit dem Effekt verfehlt, doch leider war sein Gegner noch nicht fertig: „Ich aktiviere die Karte [Card Destruction], ich glaube nicht, dass ich dir ihren Effekt erklären muss, oder?“ Mit einem wütenden Zähneknirschen schob Ten sein Lieblingsmonster in den Friedhof und zog eine neue Karte, als sein Gegner noch einen draufsetzte und eine Karte aus seinem Friedhof hervorzog: „Jetzt werde ich dir die wahre Kraft, der Ritter der Tafelrunde zeigen. Ich verbanne [Holy Sword Excaliburn] von meinem Friedhof und damit kann ich mein XYZ-Monster überlagern.“   Aus dem Boden ragte eine rotgrüne Klinge, die sofort zersprang und das Overlay Network errichtete. Tenebrae klappte der Mund auf, als er verstand, warum sein Gegner diesen Zauber auf den Friedhof gelegt hatte: „Diese Karte ist ein Rank-Up Zauber? Du hattest das die ganze Zeit geplant?“ „In einem Kampf musst du immer vorausdenken, sonst endest du mit einem Schwert in der Brust, Junge. Das wirst du jetzt am eigenen Leib erfahren.“ Mit diesen Worten wurde sein Kriegermonster zu einem Energiestrahl, der in den Wirbel flog, der daraufhin förmlich explodierte: „Krieger der Legende, der du mit Stärke und Güte herrschst, zieh deine Klinge und erfülle dein Schicksal, auf das seine Legende für Loblieder sorgen wird. Rank Up XYZ-Change, erhebe dich, [Divine Holy Knight King Artorius]!”   Aus der Explosion erhob sich ein erneut der Krieger mit den rotbraunen Haaren, der in eine noch prunkvollere Rüstung trug. Kaum hatte er das Feld betreten zog Lancelot zwei Karten aus seinem Friedhof hervor: „Bei seiner Beschwörung kann ich meinen König mit bis zu drei Holy Sword ausrüsten. Ich habe zwei: [Holy Sword Caliburn] und [Holy Sword of Heaven's Decree]. Natürlich nehme ich mir als erstes meine Lebenspunkte.” Wütend knurrte Tenebrae, als sein Gegner wieder grün aufleuchtete: “Wie soll ich diesen Kampf gewinnen, wenn der Kerl jedes Mal seine Lebenspunkte erhöht?“   Divine Holy Knight King Artorius ATK 2200↗2700/DEF 2200 Rg. 5 XYZ 1   (Tenebrae LP 2800 vs Lancelot LP 4500↗5000)   „Als nächstes kommt der Effekt meines Königs zum Einsatz. Für ein Overlay Unit zerstört er eine beliebige Karte und zwar dein Monster!“, damit schob der Braunhaarige das Material auf den Friedhof, woraufhin sein Monster das von Ten mit einem Energiestoß zerfetzte.   Divine Holy Knight King Artorius ATK 2700/DEF 2200 Rg. 5 XYZ 1↘0   Lange ließ der Mann nicht auf sich warten und ließ seine beiden Monster zum Angriff übergehen, was Ten allerdings erwartet hatte: „Du hast eben die falsche Karte zerstört, ich aktiviere [Holy Barrier Mirror Force]!“ Der König prallte mit der Klinge auf die entstandene Spiegelwand, jedoch bekam lediglich der schwächere Ritter den Effekt der Karte zu spüren. Artorius durchbrach die Wand und ließ seine Klinge auf den Jungen niederfahren, der bloß entsetzt die Augen aufreißen konnte und dem Angriff entgegensah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)