Lieben und geliebt werden von Saph_ira ================================================================================ Kapitel 38: Ehevergnügen ------------------------ Oscar war gerade dabei, in den Zuber zu steigen, als André ihren gemeinsamen Salon betrat. Weit und breit war niemand zu sehen – weder Sophie noch andere Dienstmädchen. André schob schmunzelnd den Türriegel hinter sich vor und ging auf seine Frau zu. Oscar tat so, als hätte sie ihn nicht bemerkt und tauchte im Wasser unter. Ihr Körper bäumte sich auf, enthüllte all ihre Reize und André konnte sich nicht an ihr satt sehen, während er sich immer schneller seiner verdreckten Uniform entledigte. Oscar schellte an die Oberfläche und lehnte sich ganz bequem im Zuber zurück. Achtlos ließ André seine Kleidungstücke zu Boden fallen und dann hockte er splitternackt vor dem Zuber. Er strich Oscar sachte an dem nassen Arm entlang. „Jetzt siehst du besser aus.“   Oscar drehte ihren Kopf ruckartig zu ihm. „Inwiefern?“   André schmunzelte noch breiter und seine Finger fuhren von ihrem Oberarm zu ihrer Wange. „Du siehst nicht mehr so blass aus, wie vor einer knappen Woche... Geht es dir wirklich besser?“   „Ja, André, ich huste kein Blut mehr und mir geht es gut.“, versicherte sie ihm.   „Schon gut, ich glaube es dir.“ André lächelte sanft. „Was machen die Kinder?“   „Sie krabbeln um die Wette, wachsen und gedeihen. Kurzum, ihnen geht es bestens. Willst du nicht lieber in den Zuber steigen?“   „Ja, das will ich...“ Und nicht nur das! André zog ihr Gesicht zu sich und während er sie küsste, stieg er in das Zuber.   Oscar musste ihn gleich zwischen ihre Beine lassen, damit sie beide Platz hatten. „Warte, André...“, stöhnte sie, als seine Hände schon auf die Wanderung ihres Körpers unter dem Wasser gingen.   „Was ist?“   „Es ist etwas eng hier...“   André entfernte sich bis an das andere Ende des Zubers, aber nahm Oscar bei den Händen und zog sie auf seinen Schoß. „Besser?“   „Erträglich.“, kokettierte sie schelmisch.   André umfasste ihr Becken und schob sie schwungvoll an sich enger heran - so dass seine steife Männlichkeit sich hartnäckig gegen ihre Schamlippen presste. „Ich habe an dich jeden Tag gedacht...“   „Das glaube ich...“ Oscar hielt sein Gesicht mit beiden Händen, schob ihm die Haarsträhne von der erblindeten Seite und sah ihm tief in die Augen. Dass er in der Tat etwas zu streng nach Schweiß roch, störte sie nicht. Hauptsache er war am Leben und ganz nah bei ihr. „Wenn ich von der Festnahme eher gewusst hätte, dann wäre ich schon längst da gewesen... Das war ein Fehler, in die Normandie zu gehen.“   „Nein, Oscar, das war kein Fehler...“ André hielt sie mit einer Hand am Rücken und die andere schob er ihr unter das tropfnasse Haar bei den Schulterblättern. „Sonst hättest du nicht genesen können...“   „Ich wäre schon nicht gestorben, André, denn du bist mein Leben...“, hauchte Oscar und ihre Atmung wurde immer schneller. „Du und unsere Kinder...“   „Ach, meine Liebste...“ André vergrub seine Finger in ihrem Nacken und bewegte ihren Kopf zu sich. „Du und unsere Kinder, ihr seid mein Leben...“, flüsterte er, bevor er sie innig küsste. Seine freie Hand glitt an ihrem nassen Rücken nach unten, umrundete das Becken und strich an ihren Schamlippen.   Oscars Beine spreizten sich schon systematisch bei seiner Berührung noch weiter und rieben sich schmerzhaft an der Wand des Zubers. „André...“, unterbrach sie wieder stöhnend den Kuss. „Lass uns das bitte später machen. Es ist einfach zu eng hier für unsere Reiterei.“   André musste bei diesem Vergleich leise lachen. „Schon gut. Dann waschen wir uns schnell und gehen ins Bett.“   „Du bist noch unersättlicher als ich!“, neckte Oscar, aber griff selbst schon nach der Seife und schäumte sich das Haar.   „Wenn du meinst...“ André griff nach dem Waschtuch, seifte es ein und wusch den Körper von Oscar.   Oscar tat das Gleiche bei ihm, während er sein Haar einschäumte. Dann ließ André sie nach hinten herabsinken und während sie ihren Kopf unter das Wasser tauchte fuhr er mit seinen Fingern die Kontur ihrer Brüste entlang. Dann zog er sie wieder zu sich und umschloss ihre Brustwarzen mit seinen Lippen. Mit einem Arm hielt er sie weiterhin um das Becken fest und die Finger seiner freien Hand streichelten ihr die Innenseite ihres Schenkels, erreichten das beharrte Dreieck und drangen ganz sanft in ihre Höhle ein.„Tut mir leid, ich kann nicht mehr abwarten...“, flüsterte er in ihre Haut hinein. „Ich will dich...“   Oscar wollte ihn auch und konnte selbst kaum an sich halten. Aber das Problem war eben der enge Zuber. „Wir haben es gleich geschafft...“, stöhnte sie, stemmte ihre Hände am Rand des Zubers und zog sich in die Höhe.   „Ich werde mich beeilen“, sagte André und wartete, bis Oscar aus dem Zuber stieg, um dann unter das Wasser zu tauchen und den Schaum abzuspülen. Als er wieder auf der Oberfläche hoch schnellte, trocknete sich Oscar bereits ab und umhüllte ihren noch etwas feuchten Körper mit dem Tuch.   „Ich warte auf dich.“ Oscar beugte sich zu ihm vor und schenkte ihm einen Kuss.   André beeilte sich in der Tat, ihr nachzukommen. Er stieg aus dem Zuber aus, trocknete sich schnell und hastete ins Schlafzimmer, das sie seit ihrer Heirat gemeinsam teilten. Oscar lag bereits, wie Gott sie erschuf, unter den Laken in ihrem Bett und schien eingenickt zu sein. André kam auf das Kopfende zu und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Ihr noch feuchtes Haar lag wellig auf dem Kissen ausgebreitet und ihre noch vom Baden rosige Haut verströmte den Duft nach Rosenseife. Ein betörender und magischer Anblick, der ihn in eine Art träumerischen Zustand versetzte und seine Sinne benebelte...   „Wie lange willst du mich noch beobachten?“, fragte sie und schlug ihre Augen auf.   André schob das Laken etwas beiseite und setzte sich wieder zu ihr. „Ich muss dir etwas beichten...“   „Was beichten?“ Oscar saß schlagartig auf.   „Von einer langen Zeit, hatte ich dich schon einmal geküsst...“ Damals, als sie angefangen hatte, Gefühle für Fersen zu entwickeln, aber das sagte er lieber nicht. „Du hast geschlafen und ich musste den Wein wegräumen, den du zuvor getrunken hast...“   „André!“ Oscar war baff. Wann war das gewesen und warum konnte sie sich nicht daran erinnern?   „Verzeihst du mir?“ Er sah sie so unschuldig an, dass sie ihm nicht widerstehen konnte und es war sicherlich in dieser qualvollen, unerträglichen Zeit passiert, als sie mit ihren Gefühlen dem Grafen von Fersen nachhing. „Also gut...“, gab Oscar deshalb nach. „Da ich bestimmt auch daran Schuld hatte, verzeihe ich es dir...“   „Danke...“ André strich ihr das feuchte Haar hinters Ohr und küsste sie.   Oscar erwiderte ihm den Kuss mit Leidenschaft und drängte ihn, in das Bett zu steigen, was er auch tat. Dann war er über sie, platzierte sich zwischen ihre Schenkel und setzte sein Ritt fort, den er im Zuber zuvor unterbrechen musste. Oscar stöhnte und bäumte sich unter ihm immer mehr. Unerwartet schob er seine Hände unter ihr und rollte sich auf Rücken. Nun lag sie auf ihm. Sofort setzte sie sich auf, nahm ihn wieder in sich und bewegte ihr Becken. Sie tobte sich bis zu ihrem Höhepunkt aus, dann stieg sie von ihm ab und er war wieder über sie. Er küsste sie, liebkoste ihren Körper, drang in sie wieder ein und tobte sich selbst in ihr aus.   Das war schon lange her, dass sie sich dermaßen heftig geliebt hatten. Vielleicht waren das die ganze Frust, Geschehnisse und Angst um das Leben des anderen, dass sie in ihrer Leidenschaft ausluden. Und das tat gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)