Sklave der Wüste von mrs_ianto ================================================================================ Kapitel 23: Der grösste Schatz der Welt --------------------------------------- Hallo zusammen,   ja, es ist noch nicht Sonntag, aber ich habe wieder ein Kapitel fertig und da ich ja eine ganz liebe bin, dürft ihr es auch gleich lesen. Dafür kann ich nicht versprechen, dass es am Sonntag ein Kapitel geben wird.   Also dann, viel Spass beim lesen.     --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Kapitel 23: Der grösste Schatz der Welt     Am Sonntagmorgen betritt Sugoroku mit einem frischen Kräutertee leise Yamis Zimmer. Als er den Krug und die frische Tasse auf den Stuhl neben dem Bett gestellt hat, dreht er sich zum Bett um und sieht lächelnd auf die Schlafenden. Irgendwie ist es ein richtig schönes Bild, das sich ihm bietet. Denn Yami kuschelt sich an Yugi, der auf dem Rücken liegt und gar nicht zu bemerken scheint, dass er den Arm um den anderen gelegt hat. Irgendwas stört Yami, weshalb er verschlafen seine Augen aufschlägt. Deutlich kann er im Morgenlicht erkennen, dass Sugoroku mit einem Krug und der Tasse von gestern neben dem Bett steht. Da Sugoroku immer noch zu den beiden sieht, bemerkt er natürlich, dass Yami wach ist. „Guten Morgen. Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken“, lächelt er ihn an. „Ich habe dir frischen Tee gebracht. Wie geht es dir?“, um Yugi nicht auch noch zu wecken, flüstert er nur und stellt dann den leeren Krug und die Tasse wieder hin. „Geht so, aber besser als gestern und vorgestern.“ Nur mit Mühe kriegt Yami die Worte aus seinem schmerzenden Hals, der unter den Hustenattacken, die er immer wieder hat, ziemlich leidet. Erst jetzt, da er versucht sich aufzurichten, merkt er, dass er von Yugi an der Schulter festgehalten wird. Verwirrt blickt er daraufhin zu Yugi. Innerlich schmunzelnd beugt sich Sugoroku ein wenig über die beiden. „Wenn du dich so an ihn kuschelst, musst du dich nicht wundern, wenn im Lauf der Nacht sein Arm auf deine Schulter wandert.“ Aufmerksam mustert er Yamis Gesicht. „Ich lege dir mal die Hand auf die Stirn und dann auf deinen Hals, damit ich abschätzen kann, wie es mit deinem Fieber aussieht“, warnt er Yami vor. Vorsichtig setzt er das Gesagte in die Tat um, wobei ihm natürlich auffällt, dass sich die Muskeln unter seinen Fingern reflexartig anspannen, als er seine Hand auf den Hals des Kranken legt. Dennoch richtet er sich zufrieden nickend wieder auf. „Das Fieber ist deutlich gesunken, wenn du Glück hast, ist das Schlimmste überstanden“, versucht er den anderen etwas aufzumuntern. „Ich mache dir zum Frühstück wieder einen Haferbrei und diesmal wird alles gegessen“, setzt er gleich nach, als er das nicht gerade begeisterte Gesicht von Yami sieht. „Ich weiss, dass du kein Freund davon bist, aber etwas Anderes wirst du bei deinen Halsschmerzen nicht runterkriegen und dein Körper braucht die Energie. Dafür gibt’s dann zum Mittagessen und Abend noch einmal gute Hühnersuppe und das vielleicht auch mit ein paar weichgekochten Gemüsestückchen drin. Je nachdem, was dein Hals sagt.“ Wissend, dass Sugoroku Recht hat, auch wenn es ihm nicht gefällt nickt Yami ergeben, ehe er herzhaft gähnen muss. Kaum zu glauben, da schläft er seit zwei Tagen beinahe durchgehend und er ist immer noch müde. „Versuch noch ein wenig zu schlafen, das ist sowieso die beste Medizin, die es gibt“, beruhigend lächelnd nimmt Sugoroku den Krug und die Tasse wieder in die Hände und geht mit einem letzten Blick auf die beiden aus dem Zimmer. Seinen Kopf wieder auf Yugis Schulter ablegend, versucht Yami dem Rat des alten Mannes nachzukommen. Irgendwo in seinem Unterbewusstsein formt sich die Erkenntnis, dass es eigentlich ganz schön ist, so wie er gerade daliegt. Kaum ist er eingeschlafen, befindet er sich plötzlich auf einer grossen Sanddüne. Verwirrt dreht er sich um seine eigene Achse, als er plötzlich am Rand der Düne eine Person erkennt, die ihn ansieht. Nur kann er nicht erkennen, wer es ist. „Hast du endlich verstanden, was ich dir die ganze Zeit sagen wollte, Atemu?“ Verwirrt blickt er auf die Person. „Was meinst du?“ Er möchte zu der Person gehen, aber je mehr er auf sie zugeht, desto weiter geht sie weg. „Atemu, lerne wieder zu vertrauen. Nur dann kannst du dich und mich wiederfinden.“ Plötzlich ist die Person verschwunden und Yami wird wieder aus seinem Traum gerissen. Schwer atmend liegt er mit weit aufgerissenen Augen da. Deutlich kann er die Worte immer noch in seinem Verstand hören, beinahe so, als hätte er nicht geträumt, sondern im wachen Zustand mit jemandem geredet. „Vertrauen... nur wie“, murmelt er sein Gesicht an Yugis Schulter vergrabend. Spürt er doch wieder deutlicher die Seite in sich, die sich am liebsten verkriechen würde und ganz sicher nicht hier so liegen bleiben möchte. Doch da ist auch die Seite in ihm, der er in den letzten beiden Tagen aufgrund seiner Schwäche nachgegeben hat und die sagt laut und deutlich, dass Yugi keine Gefahr, sondern Schutz darstellt. Könnte es sein, dass diese Seite von ihm Recht hat? Angestrengt versucht er sich an die letzten beiden Tage zu erinnern. So viele Situationen, wo ihn Yugi einfach hätte überwältigen können, aber er hat es nicht getan. Nur warum nicht? Hat ihm sein letzter Besitzer doch auch immer gesagt, dass er ihn liebt, bevor er ihn in seinen sogenannten Spielkeller geschleift hat. Während Yami versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, übermannt ihn die Müdigkeit und auch das Fieber, so dass er schliesslich ohne die Antwort zu finden wieder einschläft. Ein unangenehmes Kribbeln in seiner Schulter lässt Yugi aufwachen. Noch im Halbschlaf will er sich umdrehen, was aber nicht funktioniert. Verwirrt blickt er nach unten und erkennt nun, was ihn auch die ganze Zeit am Hals und Kinn kitzelt. Hat sich Yami doch im Schlaf richtiggehend an ihn herangeschmiegt. Lächelnd lässt er seine Finger leicht auf Yamis Schulter ein paar Zentimeter hin und her wandern und nimmt sich vor, das Vertrauen von ihm wieder zurückzugewinnen, egal was es ihn kosten wird. Er weiss nicht, wie lange er schon wach daliegt, als sein Grossvater mit einer dampfenden Schüssel ins Zimmer kommt. „Guten Morgen mein Junge.“ Seinen Enkel anlächelnd stellt er die Schüssel mit Yamis Haferbrei zu den anderen Sachen auf den Stuhl. „Willst du hier oben essen oder kommst du mit runter?“, fragend sieht er ihn an. Nachdenkend sieht Yugi zu Yami runter der sich aber wie auf Kommando von ihm wegdreht und nun mit dem Rücken zu ihm daliegt. „Ich komme mit runter. Ich muss sowieso mal ins Bad.“ Vorsichtig, um den Schlafenden nicht aufzuwecken, steht Yugi auf und folgt seinem Grossvater leise aus dem Zimmer. Frisch geduscht und hungrig kommt Yugi nach einer Weile in die Küche und nimmt sich als erstes seinen heissgeliebten Schwarztee. Erst dann setzt er sich an den gedeckten Frühstückstisch. Nach seinem ersten Tee deutlich besser gelaunt, schmiert er sich sein Brötchen. „Hast du schon gegessen?“, bemerkt er nach ein paar Bissen, da sein Grossvater gar nicht mitisst. Lachend schält Sugoroku eine Karotte. „Yugi, ich bin schon seit Sonnenaufgang wach. Natürlich habe ich schon gegessen.“ „Upps. Habe ich denn so lange geschlafen?“, verwirrt blickt Yugi aus dem Fenster. „Wie spät ist es denn?“ Manchmal wünscht er sich wirklich die Möglichkeit herbei, einfach mal auf die Uhr sehen zu können. Das war damals eines der wenigen Dinge, die er bei den Takeshis gut gefunden hat. „Vor kurzem hat die Kirchenglocke acht Mal geläutet und ja, du hast lange geschlafen. Was aber auch nicht verwunderlich ist, schliesslich kümmerst du dich seit zwei Tagen rund um die Uhr um Yami und dann auch noch um die Pferde, die ich übrigens schon gefüttert habe, also iss in Ruhe dein Brötchen fertig“, sieht ihn Sugoroku streng an, als Yugi schon aufspringen möchte. Nebenbei schneidet er die geschälten Karotten in Scheiben und gibt sie in den kleinen Topf der vor ihm auf dem Tisch steht. Dankbar sieht Yugi seinen Grossvater an. „Danke, aber das nächste Mal weck mich bitte auf. Schliesslich sollst du mit deinem Rücken nicht so schwer heben und der Heustaub ist auch nicht gerade das Beste für dein Asthma.“ Nun der Aufforderung seines Grossvaters folgend, nimmt Yugi sein Brötchen wieder in die Hand und isst brav sein Frühstück weiter. Nachdem er fertig gegessen hat, räumt er noch den Tisch ab und spült sein Geschirr. „Also, wenn was ist, ich bin dann im Stall.“ Weil er vorhin nur in Hausschuhen runtergekommen ist, geht Yugi erst nach oben um sich die Schuhe anzuziehen und nutzt die Gelegenheit auch gleich, um noch einmal nach Yami zu sehen, der aber immer noch schläft. Nun aber den roten Stoffdrachen an sich drückt. Beruhigt, dass ihn wohl keine Albträume quälen zieht sich Yugi wieder zurück. Schliesslich wollen Blacky und Rocky auch noch versorgt werden. Im Stall füllt er die leeren Netze und legt sie für später bereit. Die Wassertröge sind auch schnell wieder aufgefüllt, so dass er sich dann die Zeit nehmen kann, die beiden gründlich zu putzen und zu kraulen. Was Blacky und Rocky mehr als geniessen, wenn man ihre genussvoll vorgereckten Köpfe betrachtet. Schliesslich räumt er die Putzsachen wieder weg und gibt den beiden noch je ein Stück Karotte. Da hört er, dass die Glocken neun Mal schlagen, weshalb er mit einem Seufzen wieder ins Heulager geht und die Netze holt. Manchmal rennt die Zeit einfach viel zu schnell davon. Wieder stopft er die leer gefressenen Netze, diesmal für das Mittagessen der beiden. Nun geht er endgültig ins Haus. Will er doch endlich wieder nach Yami sehen. Oben im Zimmer trifft er Yami im Bett sitzend an, was ihn unglaublich freut. „Yami!“ Nur mit Mühe kann er sich zurückhalten, dass er nicht zu ihm rennt und die Arme um ihn schlingt. „Geht’s dir etwas besser?“, lächelnd setzt er sich auf die Matratze. Fix und fertig, weil er vorhin aufgestanden ist, um den Nachttopf zu benutzen, nickt Yami. „Ja, es geht, ich bin nur noch k.o. und mir ist ein wenig kalt.“ Aufmerksam beobachtet er Yugis Gesicht. Versucht einzuschätzen, was der andere vorhat. Da ihn Yami schon häufiger so betrachtet hat, reagiert Yugi nicht wirklich darauf. Zwar wüsste er schon gern, was in dem anderen vorgeht, wenn er ihn so ansieht, aber er möchte ihn nicht mehr als nötig ausfragen. Nun fällt sein Blick dafür auf den Haferbrei, der noch vollkommen unberührt auf der Sitzfläche des Stuhles steht. „Yami, du solltest den Haferbrei wirklich essen.“ Mit ernstem Gesicht hält er ihm die Schüssel hin. Angewidert, dreht Yami sein Gesicht weg. „Ich will aber nicht.“ Zusätzlich zieht er die Beine an und schlingt seine Arme um diese. „Yami, bitte,“ beschwörend sieht Yugi ihn an. „Oder soll ich dich etwa wieder füttern?“, grinsend hält er ihm den gefüllten Löffel vors Gesicht. „Na los. Aufmachen.“ Empört sieht Yami ihn an. „Yu...grmpf...“ Innerlich lachend, aber äusserlich ernst zieht Yugi den Löffel wieder aus Yamis Mund. „War das jetzt so schlimm?“ Am liebsten würde er den Haferbrei wieder ausspucken, aber das geht dann doch über seinen Stolz. Weshalb er den verhassten Brei runterschluckt. „Das war nicht fair“, beschwert sich Yami mit heiserer Stimme, wobei er aber genau darauf achtet, wo Yugi den Löffel hat. „Sorry Yami, aber entweder isst du selbst oder ich füttere dich, aber essen musst du. Also?“, auffordernd hält er ihm die Schüssel hin. Widerwillig nimmt Yami die Schüssel entgegen und beginnt lustlos in dem Brei rumzustochern. „Yami. Das ist nicht essen.“ So langsam weiss er echt nicht mehr, was er machen soll. Doch dann kommt ihm eine Idee. „Wenn du die Schüssel leer isst, erfülle ich dir einen Wunsch.“ Überrascht sieht Yami von der Schüssel hoch. „Egal welchen?“ Mit klopfendem Herzen sitzt er da. Noch nie ist ihm so etwas angeboten worden. Bestätigend nickt Yugi. „Egal welchen. Solange er in meiner Macht liegt, natürlich.“ „Okay, dann wünsche ich mir...“, nicht wissend, was er sagen soll, bricht Yami ab. Was soll er sich nur wünschen. Er weiss es nicht. Yugi spürt, dass Yami im Moment überfordert ist. Lächelnd greift er nach seinem Unterarm und drückt ihn leicht. „Du kannst es mir auch noch später sagen. Wenn du weisst, was du willst. Nur iss jetzt bitte den Haferbrei und das nicht nur heute, sondern so lange, wie dein Hals keine festere Nahrung zulässt.“ Er hätte sofort gewusst, was er sich vom anderen wünschen würde, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Irgendwie erleichtert nickt Yami und beginnt dann tatsächlich den Brei zu essen. Auch wenn sein Gesicht mehr als deutlich ausdrückt, dass er ihn überhaupt nicht mag. Erleichtert, dass diese blöde Schüssel endlich leer ist, legt er nach einer Weile den Löffel hin. „Na, war das jetzt so schlimm?“, grinsend nimmt Yugi die leere Schüssel an sich und drückt Yami dafür eine Tasse Tee in die Hand. „Um den Geschmack runterzuspülen.“ Froh, dass er den Geschmack des Haferbreis loswerden kann, trinkt Yami fast die halbe Tasse leer. „Danke.“ Aufmerksam sieht er zu, wie Yugi aufsteht. „Ich geh mal kurz runter und bringe die Schüssel in die Küche und leere den Nachttopf. Soll ich dir was mit hochbringen?“, fragend sieht er Yami an. „Gilt das dann als mein Wunsch?“ Eine Falle witternd, kneift Yami die Augen zusammen, bis sie nur noch Schlitze sind. Von dem plötzlichen Misstrauen, erstaunt schüttelt Yugi den Kopf. „Nein. Dein Wunsch sollte etwas Besonderes für dich sein und du kannst dir so viel Zeit dafür lassen wie du willst.“ Geduldig bleibt er im Türrahmen stehen und wartet ab. Mit sich ringend sitzt Yami da und knetet regelrecht seine Decke durch. „Kann ich... kann ich dann ein Buch haben?“, unsicher blickt er von der Decke auf. Lächelnd nickt Yugi. „Natürlich, ich bringe dir nachher gleich eins, aber leg dich jetzt wieder hin und ruh dich aus.“ Geduldig wartet er ab, bis sich Yami wieder hingelegt hat, erst dann geht er mit der Schüssel und dem Nachttopf nach unten. Irgendwie verwundert ihn die Bitte, hätte er doch mit allem gerechnet, aber nicht, dass Yami ein Buch haben möchte. Unten leert er als erstes den Nachttopf und hofft dabei, dass er das nicht mehr lange machen muss. Danach geht er in die Küche, wo er die Schüssel und den Löffel abspült und schon mal neugierig zu den Töpfen auf dem kalten Herd schielt. Was es wohl zum Mittagessen gibt? Nun muss er aber erst mal ins Wohnzimmer und ein Buch für Yami raussuchen. Nur was soll er ihm bloss bringen. Als er in den Raum kommt, sieht er seinen Grossvater lesend auf dem Sofa sitzen. Vielleicht hat ja er eine Idee, was Yami gefallen könnte, denn bis jetzt hat er ihn noch nie lesen sehen. „Grossvater, Yami möchte gern ein Buch haben. Hast du vielleicht eine Idee, was ich ihm geben könnte?“ Suchend lässt er seinen Blick über die verschiedenen Buchrücken wandern, die teilweise schon sehr abgenutzt sind, da sie schon seit Jahrzehnten im Besitz der Mutos sind. Von seinem Buch hochschauend, sieht Sugoroku zu, wie sein Enkel ein Buch nach dem anderen begutachtet. „Also bevor du ihm Stolz und Vorurteil gibst, würde ich dir die Unendliche Geschichte empfehlen.“ Gespannt sieht er zu, wie Yugi sofort wieder das Buch in das Regal zurückstellt und dafür seinen Vorschlag herauszieht. Nachdenklich liest sich Yugi den Klappentext durch. „Warum ausgerechnet die Unendliche Geschichte?“, verwirrt sieht er seinen Grossvater an, der sich auf dem Sofa zurücklehnt. „Ganz einfach. In Stolz und Vorurteil geht es zwar um Liebe, aber damit kann Yami im Moment noch gar nichts anfangen. Im Gegenteil, es könnte ihn nur noch mehr verwirren oder sogar verunsichern“, ernst sieht er seinen Enkel an. „Dafür geht es in der Unendlichen Geschichte um Mut, Freundschaft und Vertrauen. Darum glaube ich, dass das Buch das richtige für Yami sein könnte.“ Ernst sieht er seinen Enkel an, der offensichtlich versucht seine Worte zu verstehen. Im ersten Moment ergeben sie für ihn keinen Sinn, aber dann fällt ihm ein, was Rishido ihm am Freitag erzählt hat. Mit grossen Augen sieht er seinen Grossvater an. „Yami muss lernen was Freundschaft und Vertrauen wirklich bedeuten und das Buch soll ihm dabei helfen! Ist es das, was du sagen willst?“ Stolz auf seinen Enkel, dass er ihn verstanden hat, nickt Sugoroku. „Ja, das will ich damit sagen. Wir zeigen es ihm zwar auch täglich, aber so eine Geschichte wie diese kann den, sagen wir mal, Lernprozess noch weiter unterstützen.“ Dankbar lächelt Yugi seinen Grossvater an und umarmt ihn kurz. „Dann werde ich ihm die Unendliche Geschichte geben. Danke Grossvater und ich habe dich lieb.“ Glücklich erwidert Sugoroku die Umarmung. „Ich habe dich auch lieb mein Junge und nun geh schon zu Yami und bring ihm das Buch. Dann hat er morgen wenigstens was zu lesen, wenn du wieder im Laden stehen musst.“ „Bin ja schon weg und nachher geh ich die Pferde füttern und tränken“, salutiert Yugi scherzhaft, ehe er mit dem Buch aus dem Wohnzimmer geht. Lachend wendet sich Sugoroku wieder seinem Buch zu. Schliesslich will er endlich wissen, ob er mit seiner Vermutung, dass der Graf der Mörder ist, richtig liegt. Als Yugi in Yamis Zimmer kommt, wird er sofort von dessen rubinroten Augen angesehen. „Sorry, ich konnte mich nicht entscheiden, was ich dir bringen soll“, entschuldigt er sich, während er zum Bett geht und den Nachttopf wieder ans Fussende stellt. Erst dann hält er Yami das Buch entgegen. „Ich hoffe du magst die Unendliche Geschichte.“ Neugierig richtet sich Yami auf, damit er das Buch entgegennehmen kann und mustert den Einband, auf dem die Abbildung von zwei ineinander verschlungen Schlangen zu sehen ist, die sich in den Schwanz beissen. „Keine Ahnung, ich weiss nicht, ob ich die Geschichte von Atreyu und Fuchur kenne.“ Müde legt er das Buch zur Seite. „Danke, ich werde es später lesen, jetzt bin ich einfach zu k.o.“ Kaum hat er sich hingelegt, zieht ihm Yugi die Decke bis zum Kinn hoch. „Damit du nicht frierst“, fürsorglich streift er ihm, wie so oft in den letzten Tagen, die hartnäckige blonde Strähne aus dem Gesicht. „Ich bleibe noch eine Weile hier, aber dann muss ich wieder in den Stall.“ Mit seinem eigenen Buch macht er es sich wieder so auf dem Bett gemütlich, dass sich Yami an ihn kuscheln kann, wenn er es möchte. Allerdings schlägt er es nicht auf, sondern hält es einfach nur in seiner Hand. Dabei überlegt er, ob er Yami darauf ansprechen soll, dass er die Geschichte wohl kennt, da er die beiden wichtigsten Charaktere einfach so beim Namen genannt hat. Schweigend sitzen, beziehungsweise liegen die beiden eine ganze Weile einfach nur da. „Bis wann muss ich dir meinen Wunsch sagen?“, wagt es Yami nach einer Weile unsicher zu fragen. Dabei mustert er Yugi ganz genau. Nicht, dass ihm noch etwas Wichtiges in dessen Mimik oder Körpersprache entgeht. Sich immer wieder sagend, dass diese Vorsicht von Yamis Seite aus nur natürlich ist, lächelt Yugi ihn so ehrlich herzlich, wie er nur kann, an. „Du hast alle Zeit der Welt Yami, wenn du willst gebe ich es dir sogar schriftlich, dass du bei mir einen Wunsch frei hast.“ Erleichtert sieht er, wie sich die Augen Yamis weiten und ein Glanz in ihnen auftaucht, den er so bisher noch nie gesehen hat. Yami weiss nicht was es ist, aber plötzlich hat er ein Gefühl, als würde sich etwas in ihm verändern. Kurz will ihn die bekannte Panik übermannen, doch dann wird sie von etwas vollkommen Anderen zurückgedrängt, das er nicht benennen kann. „Das würdest du wirklich machen?“ Ungläubig sieht er zu wie Yugi ohne ein Wort zu sagen aufsteht und aus dem Zimmer geht, jedoch nach nicht mal einer Minute schon wieder mit Papier und einem Bleistift zurückkommt. Neugierig setzt er sich auf, um vielleicht einen Blick auf das Blatt erhaschen zu können. Todernst stellt sich Yugi an den Tisch und beginnt zu schreiben. Noch immer hat er kein Wort gesagt und das mit Absicht. Erst als er das Geschrieben noch einmal durchgelesen hat, setzt er sich wieder zu Yami auf die Matratze und hält ihm das Papier hin. Unsicher, aber gleichzeitig auch neugierig nimmt Yami das Stück Papier und beginnt zu lesen. Ich, Yugi Muto, halte hiermit schriftlich fest, dass Yami einen Wunsch frei hat, wenn er, wie besprochen, bis zu seiner Genesung von der Sommergrippe seinen Haferbrei isst. Den Wunsch kann er jederzeit einfordern. Ort/Datum/Unterschrift: Domino, 12.06.2016 Yugi Muto Gespannt versucht Yugi jede einzelne Regung in Yamis Gesicht abzulesen. Will er doch wissen, wie es bei dem anderen ankommt. Dabei versucht er schon beinahe krampfhaft nicht herumzuhibbeln. „Wenn ich noch was ergänzen muss, dann sag es ruhig.“ Immer wieder liest Yami die geschriebenen Worte und kann es einfach nicht glauben. Vollkommen überfordert lässt er das Papier sinken. „Nein, ... ich... ich... . Es ist gut so“, schafft er mit Müh und Not mit heiserer Stimme zu antworten. Dem Blick von Yugi ausweichend, fixiert er eine Falte auf seiner Decke. „Würdest du mich bitte allein lassen?“ Enttäuscht, dass ihm Yami nun plötzlich wieder ausweicht, steht Yugi auf. „Natürlich. Ich muss sowieso in den Stall“, das Brennen in seinen Augen ignorierend, dreht sich Yugi an der Tür noch einmal um. „Wenn was ist. Grossvater ist noch im Wohnzimmer oder dann unten in der Küche“, den Blick auf den Boden vor sich gerichtet macht er einen ersten Schritt aus dem Zimmer. „Bis nachher.“ Nun flüchtet Yugi schon beinahe aus Yamis Nähe und bleibt auch erst stehen, als er unten an der Hintertür seine Schuhe anziehen muss. Bedrückt beobachtet Sugoroku Yugis Flucht. Zwar hat er nicht mitbekommen, was zwischen den beiden Jungs vorgefallen ist, aber er kann es sich irgendwie denken. Wahrscheinlich ist Yami wieder ein wenig in sein bekanntes Verhaltensmuster zurückgefallen, weil ihn entweder etwas verunsichert oder überfordert hat. Im ersten Moment will ihm Sugoroku folgen, doch dann entscheidet er sich dazu, mal nach seinem zweiten ‚Enkel’ zu sehen. Vor der offenen Tür bleibt er stehen und klopft an den Türrahmen. Schliesslich weiss er ja nicht, in was für einem Zustand Yami ist. Erstaunt hebt Yami den Blick von dem Text, den er in den letzten Minuten immer wieder durchgelesen hat. „Ja?“, aufmerksam beobachtet er, wie Sugoroku lächelnd ins Zimmer kommt. „Wie geht’s dir Ju...Yami?“, die Hände deutlich sichtbar an seinen Seiten runterhängen lassend, bleibt Sugoroku neben dem Sitzenden stehen. Verwirrt über die Frage, braucht Yami eine Weile um seine Gedanken zu ordnen. „Es geht mir gut“, als der den Blick von Sugoroku sieht, fügt er noch hinzu. „Also so gut wie mir mit dem Fieber und diesen fiesen Halsschmerzen gehen kann.“ Verständnisvoll nickt Sugoroku. „Ja, Halsschmerzen sind fies, aber du scheinst mir zu den Menschen zu gehören, die zwar heftig aber dafür nur relativ kurz krank sind. Also hast du nochmal Glück im Unglück.“ Unauffällig versucht er zu lesen, was denn da auf dem Papier steht, aber er kann es beim besten Willen nicht sehen und den anderen danach fragen lässt er lieber bleiben. Wenn er die Körpersprache von Yami richtig deutet. Das Papier fester greifend, sieht Yami Sugoroku an. Diesen Schatz wird er sicher nicht mehr hergeben. Allerdings zuckt er ziemlich zusammen, als ihm eine Hand auf die Stirn gelegt wird. Zufrieden zieht Sugoroku seine Hand zurück und verzichtet darauf, sie auch auf den Hals zu legen. Obwohl er dadurch sein Gefühl, dass das Fieber nicht weiter gestiegen ist, hätte bestätigen können. „Ich denke morgen kannst du wieder aufstehen, wenn es so weitergeht. Wenn du aber schon heute mal kurz aufstehen willst, dann gib mir oder Yugi Bescheid, dann helfen wir dir.“ Um ihn nicht weiter zu beunruhigen geht Sugoroku wieder zur Tür. „Ach ja, wir bringen dir dann deine Hühnersuppe, also mach dir keinen Stress.“ Mit einem letzten Blick auf Yami geht er nun wirklich aus dem Zimmer und runter in die Küche. So langsam wird es nämlich Zeit, dass er sich um das Mittagessen kümmert. Unterdessen ist Yugi dabei die leeren Netze zu stopfen und seine Gedanken zu ordnen, was ihm jetzt deutlich besser gelingt, als noch vor ein paar Minuten. So langsam wird ihm auch klar, dass er die Situation vorhin wohl vollkommen falsch eingeschätzt hat. Denn Yami hat nicht abweisend gewirkt, sondern überfordert und da ist es wirklich kein Wunder, dass er erst mal allein sein möchte um sich wieder zu sortieren. Nur hatte er vorhin einfach solche Panik, dass sich Yami wieder so zurückzieht wie in den letzten Tagen, dass er nur noch flüchten konnte. Nun deutlich ruhiger als vorher, geht Yugi wieder ins Haus und wäscht sich wie immer als erstes die Hände, bevor er in die Küche geht, aus der es jetzt schon verlockend duftet. „Ich deck mal den Tisch.“ Während er das macht, fällt ihm plötzlich auf, dass er ihn automatisch für drei Personen gedeckt hat. Mit roten Wangen, dass ihm das passiert ist, räumt er das dritte Gedeck wieder ab und hofft, dass sein Grossvater nichts bemerkt hat. Natürlich hat es Sugoroku bemerkt, aber er tut einfach mal so, als wäre er auf beiden Augen blind. Sondern stellt einfach den Topf mit dem Reis auf den Tisch und verteilt dann noch den Fleischeintopf von gestern auf ihre Teller. „Reis und Reste, mehr gibt es heute nicht“, zwinkert Sugoroku seinem Enkel zu. Der auf das Spiel eingeht. „So weit sind wir also schon, dass wir Reste essen müssen“, nach einem kurzen Moment. „Reste sind lecker.“ Nun müssen beide Mutos lachen. Während sie essen, sieht Sugoroku seinen Enkel neugierig an. „Sag mal, was hast du da Yami eigentlich geschrieben?“ Wenn er schon nicht Yami fragen kann, dann muss halt Yugi dran glauben. „Du bist also noch bei Yami gewesen.“ Die Gabel hinlegend lehnt sich Yugi ein wenig zurück. „Ich habe ihm schriftlich gegeben, dass er einen Wunsch frei hat, wenn er den Haferbrei isst.“ Amüsiert sieht er, wie ihn sein Grossvater ungläubig anschaut. „Du hast es ihm schriftlich gegeben?“ Todernst nickt Yugi. „Ja, denn er konnte es irgendwie gar nicht wirklich glauben, dass er erstens einen Wunsch frei hat. Zweitens, dass ich ihn auch erfüllen werde und er drittens nicht verfallen wird, wenn er ihn nicht gleich heute einlöst.“ Nun wird Sugoroku klar, warum sich Yami so an das Blatt Papier geklammert hat. „Yugi, das hast du super gemacht“, lobend drückt er seinem Enkel kurz die Schulter. „Yami hat das Blatt nämlich wie den grössten Schatz der Welt festgehalten.“ Nun ist es Yugi, der seinen Grossvater ungläubig anstarrt. „Den grössten Schatz der Welt?“, murmelt er mehr für sich. Doch natürlich nicht leise genug, denn Sugoroku nickt bestätigend. „Aber es ist doch nur ein Papier, wo draufsteht, dass er einen Wunsch frei hat.“ Innerlich schüttelt Sugoroku über diese Begriffsstutzigkeit den Kopf. „Yugi, er ist immer noch ein Sklave. Er hat sich vermutlich noch nie etwas wünschen dürfen. Geschweige denn, dass er es auch noch schriftlich bekommt. Dieser Wunsch, den du ihm versprochen hast, ist für ihn unendlich wertvoll.“ „Oh Mann!“, schlägt sich Yugi mit der Hand an die Stirn. „Du hast vollkommen Recht.“ Nun beginnt er breit zu grinsen. „Ein Wunsch, der grösste Schatz der Welt... hört sich wie ein Buchtitel an.“ Schweigend und grinsend essen sie dann weiter. Nach dem Essen wird Yugi mit der Suppe für Yami nach oben geschickt. Seltsamerweise ist er nervös, als in das Zimmer geht.“ Yami, dein Mittagessen.“ Vorsichtig, um nicht aus Versehen etwas von der Suppe zu verschütten setzt er sich zu ihm auf das Bett und wartet geduldig, bis sich Yami so hingesetzt hat, dass er die Schüssel bequem halten kann. Fröstelnd legt Yami seine Hände um das warme Gefäss und sieht erfreut, dass wirklich ein paar Gemüse- und sogar Fleischstückchen darin herumschwimmen. Plötzlich hungrig beginnt er zu essen. Allerdings fällt es ihm wirklich schwer, die Stückchen runterzuschlucken, da dies wirklich schmerzhaft ist. Trotzdem leert er die ganze Schüssel, ehe er Yugi wieder ansieht und nun plötzlich verlegen wird. „Du Yugi...“, druckst er ein wenig herum. „Was denn Yami?“, geduldig wartet Yugi ab, was Yami sagen möchte. Die Schüssel in seinen Händen drehend, lässt er seinen Blick durch den Raum gleiten, bis er wieder bei Yugi landet. „Könntest du mir die Treppe runterhelfen? Ich möchte gern ins Badezimmer.“ Das ist ihm so unangenehm, dass er so auf die Hilfe von Yugi angewiesen ist. Es ist sogar noch schlimmer als an seinem ersten Tag. „Natürlich helfe ich dir.“ Ruhig nimmt Yugi die leere Schüssel entgegen und stellt sie auf den Stuhl. Danach wartet er geduldig, bis Yami seine Beine über die Bettkante geschwungen hat. Mit Müh und Not schafft es Yami mit der Hilfe von Yugi auf die Beine zu kommen. Sich auf Yugis Schulter abstützend, geht er langsam. Schritt für Schritt bis zur Treppe. Nun kommt aber noch der schwerste Teil. Vorsichtig, sich an dem Treppengeländer und an Yugi, der sich an der Wand abstützt, festhaltend, setzt er ganz langsam einen Fuss vor den anderen. Bis er schliesslich die letzte der 13 Stufen geschafft hat. Mit geschlossenen Augen holt Yami ein paar Mal tief Luft, ehe sie die letzten Meter in Angriff nehmen. Als sie dann vor der Badezimmertür sind, löst er sich von Yugi. „Ich glaube, den Rest schaffe ich alleine.“ Verstehend nickt Yugi, bleibt aber sicherheitshalber neben der Tür stehen, damit er sofort hören kann, wenn es Probleme gibt. Im Badezimmer geniesst es Yami, dass er endlich wieder normal auf die Toilette kann, auch wenn der Weg mehr als anstrengend gewesen ist. Eigentlich würde er auch noch gern duschen oder in die Badewanne, aber das muss mindestens noch bis morgen warten, wenn heute er wieder rauf in sein Bett kommen will. Also begnügt er sich damit, sich am Waschbecken das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen, wobei ihm mehr als einmal schwindlig wird. Darum verzichtet er auch darauf, sich die kratzigen Bartstoppeln zu rasieren. Schliesslich fühlt sich Yami wieder halbwegs wie ein Mensch und tastet sich an der Wand entlang bis zur Tür. Als er dann wieder im Flur ist, sieht er erstaunt, dass Yugi offensichtlich auf ihn gewartet hat. Lächelnd stösst sich Yugi von der Wand ab. „Bist du fertig?“ Als Yami nickt, legt er ihm seinen Arm um die Taille, so dass Yami wiederum ihm den Arm um die Schulter legen muss. „Dann würde ich sagen, wieder ab ins Bett mit dir. Nicht, dass du dich noch vollkommen überanstrengst.“ Dankbar nickt Yami und lässt es zu, dass ihm Yugi wieder die Treppe hoch hilft und dann sogar die Decke um seine Schultern feststeckt, nachdem er ihm noch eine Tasse Tee zum Trinken gegeben hat. Erschöpft schliesst er seine Augen, reisst sie aber sofort wieder auf, als er merkt, dass Yugi gehen will. „Bleibst du nicht?“, leichte Panik ist in seiner Stimme zu hören. Denn er weiss genau, dass er nicht mehr lange gegen den Schlaf ankämpfen kann, aber dann kommen die Albträume. Die leere Suppenschüssel in der Hand hält Yugi inne. „Yami, ich... na gut. Ich bringe das Geschirr schnell nach unten und komme dann mit der Buchhaltung und einer neuen Kanne Tee zurück.“ Deutlich kann er sehen, dass sich Yami gegen den Schlaf wehrt, aber er kann beim besten Willen nicht immer an seinem Bett sitzen und nichts tun. Spätestens morgen, wird er wieder im Laden stehen und Yami grösstenteils allein sein. Ergeben nickt Yami leicht und sieht mit mehr als gemischten Gefühlen Yugi nach. Mit Müh und Not schafft er es tatsächlich so lange wach zu bleiben, bis Yugi wieder zurückgekommen ist und es sich mit dem Stuhl aus seinem eigenen Zimmer am Tisch bequem gemacht hat. Ein paar Minuten oder auch nur Sekunden schafft er es noch ihm zuzusehen, wie er die Bücher aufschlägt und einige Stoffbeutel daneben hinlegt. Dann ist er auch schon eingeschlafen.     --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Ich glaube es tut Yami irgendwie ganz gut, dass er im Moment von Yugi so abhängig ist. Zumindest bringt es ihn zum nachdenken, dass Yugi seine Hilflosigkeit nicht ausnutzt.   Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.   Eure mrs_ianto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)