Sklave der Wüste von mrs_ianto ================================================================================ Kapitel 4: Wüstenfisch ---------------------- Hallo zusammen,   ich weiss, der Kapiteltitel ist seltsam, aber ihr werdet ihn verstehen, wenn ihr es lest. ;-)   Viel zu sagen habe ich eigentlich nicht, darum viel Spass mit dem Kapitel.     ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Kapitel 4: Wüstenfisch       Als Yami am nächsten Morgen aufwacht, steht auf dem Tisch unter dem Fenster ein Teller mit einem Brötchen und einem Apfel. Sowie zwei neue Flaschen Wasser. Trotzdem bleibt er noch einen Moment auf der Seite liegen und geniesst es, allein in einem richtigen Bett sein zu können. Als sich dann aber sein Magen mit einem lauten Knurren zu Wort meldet, schlägt er die Decke zurück und steht vorsichtig auf. Nicht, dass ihm wieder schwindlig wird, aber der Schwindel bleibt aus, also geht er die paar Schritte zu dem Tisch und setzt sich auf den alten Holzstuhl. Erstaunt blickt er auf den gut gefüllten Teller, der da so einladend dasteht. Vom Bett aus, hatte er nämlich nicht gesehen, dass auch etwas Fleisch auf dem Teller liegt. Ungläubig blickt er zur Tür, erwartet schon beinahe, dass jemand reinkommt und ihm verbietet sich etwas davon zu nehmen, doch dann greift er sich das Brötchen, bricht es in der Mitte auseinander und legt das Fleisch zwischen die beiden Hälften. Hungrig beginnt er zu essen, geniesst dabei jeden einzelnen Bissen. Nach einem Schluck Wasser greift er auch nach noch nach dem Apfel. Mit beiden Händen umfasst er ihn, fühlt die glatte Haut, die Festigkeit. Erst dann beisst er beherzt zu und wird von der süsse des Obstes überrascht. Den Geschmack auskostend isst er auch noch den Apfel, obwohl er nicht mehr hungrig ist. Nachdem er fertig ist, steht er auf und zieht sich eine frische Hose und das andere Hemd an, ehe er den leeren Teller und die Apfelreste nimmt. An seiner Tür zögert er aber kurz. Darf er überhaupt einfach so rausgehen? Dann fällt ihm wieder ein, was Yugi zu ihm gesagt hat. Trotzdem zittert seine Hand leicht, als er die Türklinke runterdrückt und die Tür öffnet. Langsam geht er durch das fremde Schlafzimmer auf die zweite Tür zu, die auch geschlossen ist. Innerlich macht er sich schon darauf gefasst, dass diese abgeschlossen ist, doch sie öffnet sich unter seiner Hand. Immer noch unsicher tritt er in den Flur, der nun durch das Tageslicht aus dem Wohnzimmer leicht erhellt wird. Darum kann er alles relativ gut erkennen, weshalb er nach einem tiefen Atemzug auf die Treppe zugeht. Im Erdgeschoss angekommen, muss er sich kurz orientieren. Links ist das Badezimmer und rechts sollte es doch zur Küche gehen, wenn er sich richtig erinnert. Tatsächlich ist der nächste Raum, der den Flur hier unten etwas erhellt, die Küche. Als er in den warmen Raum tritt, sieht er Sugoroku, der an einem grossen Holztisch sitzt und Kartoffeln schält. Er will sich schon entschuldigen, da wird er von ihm bemerkt. Überrascht den jungen Mann zu sehen, lässt Sugoroku sein Messer sinken. „Hallo Yami. Geht’s dir etwas besser? Komm doch rein.“ Besorgt blickt er Yami an, der trotz seiner leicht gebräunten Haut immer noch blass wirkt und unschlüssig im Raum steht, den leeren Teller in den Rest des Apfels in den Händen. „Hallo, ich wollte nur den Teller runterbringen.“ Unsicher, was er jetzt tun soll, blickt sich Yami in der Küche um. Bemerkt dadurch nicht, dass Sugoroku aufgestanden ist, bis ihm dieser die Sachen aus den Händen nimmt. Leicht erschrocken, zuckt er beinahe unmerklich zusammen. So ein Fehler darf ihm nicht noch einmal passieren. Natürlich bemerkt Sugoroku, dass Yami zusammenzuckt, sagt aber nichts dazu. „Danke, das wäre nicht nötig gewesen, aber da du schon mal da bist, setz dich doch etwas zu mir.“ Freundlich lächelnd deutet er auf einen der Stühle, ehe er zu der Spüle geht, um den Teller abzuwaschen, die Apfelreste legt er in eine kleine Schüssel, die daneben steht und schon die Überreste eines anderen Apfels enthält. Die bekommen dann später die Pferde. Aus dem Augenwinkel, sieht er, wie Yami kurz sehnsüchtig zur Tür schielt. „Du musst nicht hierbleiben, wenn du nicht willst.“ Ertappt sieht Yami zu dem alten Mann, der mit dem Rücken zu ihm an der Spüle steht. „Das ist es nicht, ich wollte nur eigentlich...“ „Na los geh schon.“ Unterbricht ihn Sugoroku mit einem auffordernden Blick, was sich Yami nicht zweimal sagen lässt. Schnell geht er aus der Küche zum Badezimmer. Mit einer Hand dreht er das Schild um, ehe er durch die Tür den kleinen Raum betritt und sie hinter sich schliesst. Durch das Verhalten von Sugoroku etwas sicherer, steuert er die Badewanne an und zieht sich aus. Irgendwie hat er das dringende Bedürfnis sich gründlich zu waschen. Geniessend lässt er das warme Wasser über seinen Körper laufen, bis ihm einfällt, dass er nicht nachgeschaut hat, wo die Seife ist. Doch zum Glück liegt sie gut erreichbar auf einer kleinen Ablage. Nach der Dusche stellt er sich an das kleine Waschbecken. Wo er sich einen Moment lang ratlos umblickt, bis er einen kleinen Zettel entdeckt, der an der Wand lehnt. ‚Hallo Yami. Im Schrank über dem Waschbecken findest du, was du brauchst.’ Neugierig öffnet er den besagten Schrank. Darin befinden sich vier Ablagebretter, drei sind mit ihren Namen angeschrieben. Das vierte scheint für alle zu sein. In dem Fach mit seinem Namen, findet er einen Tonbecher, in dem eine Zahnbürste steht. Daneben liegt ein Kamm aus Holz und ein kleines Gefäss, das Zahnpasta enthält. Ungläubig blickt er auf die Sachen, die offensichtlich nur für ihn gedacht sind. Sich so sauber wie schon lange nicht mehr fühlend, verlässt Yami das Badezimmer und dreht das Schild wieder um. Einen Moment lang überlegt er, ob er wieder in sein Zimmer gehen soll, doch dann geht er zur Küche, aus der er leise Stimmen hört. „Es ist unglaublich, aber Blacky hat es schon wieder geschafft, sich eine Schramme über dem Auge einzufangen.“ Hört er eine Stimme sagen, welche er als die von Yugi erkennt. „Du weisst doch, wie er ist. Hast du sie denn schon versorgt? Hey Yami, setz dich ruhig zu uns.“ Da Sugoroku immer noch in Richtung Tür sitzt, sieht er den jungen Mann vor Yugi, der an der Anrichte lehnt und einen Becher in der Hand hält, sich aber jetzt auch zu ihm umwendet. Fragend blickt Yami zu Yugi, der ihm freundlich lächelnd zunickt. Weshalb er sich auf einen der Stühle setzt. Allerdings erstarrt er kurz darauf, als ihm Sugoroku ohne Vorwarnung die Hand erst auf die Stirn, dann an seinen Hals legt. „Gut, du scheinst kein Fieber mehr zu haben. Wirkst aber noch ein wenig blass. Wie fühlst du dich denn?“ Aufmerksam wird er von dem alten Mann gemustert, so als würde der sofort merken, wenn er nicht die Wahrheit sagt. „Ich... noch etwas müde, aber sonst gut.“ „Dann solltest du dich heute noch schonen.“ Meldet sich Yugi nun das erste Mal zu Wort, während er ihm einen Becher Wasser hinstellt. „Lass es ruhig angehen. Morgen kommt eine Lieferung und wir wären froh, wenn du uns dann helfen könntest.“ Da Yugi spürt, dass es Yami beunruhigt, wenn er ihn zu lange ansieht, wendet er sich wieder seinem Grossvater zu. „Ja, ich habe die Schramme schon mit Heilsalbe behandelt und die Haut um die Wunde ist auch nicht heiss.“ Zufrieden nickt Sugoroku bei der Antwort, während er die geschälten Kartoffeln in Scheiben schneidet. „Dann sollte die Wunde ja bald wieder verheilt sein. Wann musst du denn Morgen am Hafen sein?“ Seufzend blickt Yugi zu dem Topf auf dem Herd, wo eine Art Gulasch vor sich hin kocht und rührt kurz darin. „Ich muss gleich nach Sonnenaufgang los. Du wirst also den Laden aufmachen müssen. Ich hoffe nur, dass es nicht wieder den ganzen Morgen dauert, bis ich wieder hier bin.“ Schweigend sitzt Yami da und hört dem Gespräch der beiden Männer zu. Die sich so verhalten, als wäre er gar nicht da. Gerade sieht er, wie Sugoroku die geschnittenen Kartoffeln in die Bratpfanne fallen lässt, die er dann an Yugi weiter reicht. „Naja, die Lieferung kommt doch aus China. Dann könnte es wirklich länger dauern. Denn bestimmt sprechen die wieder nur ein paar Bruchstücke Japanisch.“ Grinsend sieht er seinen Enkel an, der die Pfanne auf eine der heissen Herdplatten stellt. „Vielleicht solltest du mal etwas mehr Chinesisch lernen. Dann würde es bestimmt schneller gehen.“ Seufzend blickt Yugi daraufhin an die Decke. „Ja oder ich suche mir einen Dolmetscher, der keinen Wucherpreis verlangt und die sind ja bekanntlich so häufig wie ein Fisch in der Wüste.“ „Ich spreche Chinesisch.“ Meldet sich Yami spontan, aber leise zu Wort. Senkt dann aber gleich den Blick, als er plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Hoffentlich hat er jetzt keinen Fehler gemacht. Überrascht blicken ihn Yugi und Sugoroku an. „Du sprichst Chinesisch? Also so richtig und nicht nur ein paar Brocken?“ Fragt Yugi nach und setzt sich Yami gegenüber an den Tisch. „Ja, so richtig. Ich kann auch die Schrift lesen.“ Unsicher hebt Yami wieder den Kopf und sieht in ein erfreutes Gesicht. „Dann würde ich sagen, dass du heute früh schlafen gehst. Damit du morgen auch fit bist und mitkommen kannst.“ Lachend legt Sugoroku die Hand auf Yamis Schulter, nimmt sie aber schnell wieder weg. „Du hast Yugi gerade eine riesen Freude gemacht mein Junge.“ Immer noch grinsend steht er auf und räumt die Sachen vom Tisch, die jetzt nicht mehr gebraucht werden. Ratlos blickt Yami zwischen den beiden Mutos hin und her. Bis ihm Yugi erklärt, was los ist. „Die Chinesen sind der Meinung, dass wir alle ihre Sprache können müssen. Deshalb ist ihr Japanisch, wenn überhaupt, nur in Bruchstücken vorhanden und auch ich kann leider nur ein paar Brocken Chinesisch. Was die Preisverhandlungen immer extrem in die Länge zieht. Darum bin ich jetzt so froh, dass du Chinesisch kannst.“ „Tja, dann hast du wohl deinen Wüstenfisch gefunden.“ Scherzt Sugoroku, als er mit drei Tellern und Besteck wieder an den Tisch kommt, was ihm von zwei Seiten einen verwirrten Blick einhandelt. „Du hast doch gesagt, ein Dolmetscher der keinen Wucherpreis verlangt, ist so häufig wie ein Fisch in der Wüste.“ Nun fällt der Groschen bei den beiden. Allerdings grinst nur Yugi breit, während Yami weiterhin ernst bleibt und versucht, das was hier geschieht einzuordnen. Er ist so in seinen Überlegungen vertieft, dass er gar nicht bemerkt, wie die Kartoffeln und das Gulasch auf den Tisch gestellt werden. „Yami, willst du nichts essen?“ Reisst ihn Yugi aus seinen Gedanken. Verwirrt blickt er auf den gedeckten Tisch, sieht die dampfenden Schüsseln und ist einfach nur überfordert. Wieso darf er hier sitzen? Warum sind diese beiden Leute so nett zu ihm? Ist das alles etwa nur ein Traum und wenn er aufwacht liegt er wieder auf dem alten Strohsack in der kalten Kammer? Als Yugi bemerkt, dass Yami einfach nur das Essen ansieht, ohne sich jedoch etwas zu nehmen, steht er kurzerhand auf. Sich den Stuhl von der kurzen Seite des Tisches nehmend setzt er sich mit seinem eigenen, gefüllten Teller neben Yami. „Magst du Kartoffeln und Gulasch? Oder willst du nur eins von beidem?“ Fragend sieht er den Grösseren an, der ihn jedoch nur mit grossen Augen ansieht. „Weisst du was? Ich gebe dir einfach mal von beidem und du isst was du magst.“ Kurzerhand nimmt Yugi den leeren Teller und füllt ihn mit dem Gulasch und den Kartoffeln, dann stellt er ihn wieder vor Yami hin. „Hier, iss so viel du magst und wenn du noch mehr willst, dann nimm es dir einfach.“ Unsicher sieht Yami erst auf den gut gefüllten Teller, dann zu Yugi. „Warum? Warum seid ihr so nett zu mir? Ich bin doch nur ein Sklave, ein Nichts!“ Bricht es urplötzlich aus ihm heraus. Von sich selbst erschrocken springt er auf und rennt aus der Küche hinaus hoch in sein Zimmer. Was ist nur in ihn gefahren? Was ist nur mit ihm los? Überrascht über den Ausbruch sitzen die beiden Mutos am Tisch und sehen zur Tür, durch die Yami gerade verschwunden ist. Erst nach einer ganzen Weile regt sich Yugi und sieht fragend seinen Grossvater an. „Was habe ich denn falsch gemacht?“ „Ich glaube nicht, dass du etwas falsch gemacht hast.“ Nachdenklich spiesst Sugoroku eine der Kartoffelscheiben auf. „Vermutlich ist Yami mit der Situation einfach nur überfordert. Lass ihm etwas Zeit und nach dem Essen kannst du ihm ja dann seinen Teller hochbringen, aber bedränge ihn nicht.“ Den Teller von Yami nehmend, steht Sugoroku auf und stellt ihn auf eine der warmen Herdplatten, um das Essen darauf warmzuhalten. Schweigend essen die beiden weiter und irgendwie hofft Yugi, dass Yami zurückkommt. Was aber nicht passiert. Nach dem Essen wird Yugi mit einem Tablett, auf dem Yamis Mittagessen steht, aus der Küche geschickt. Als er die Treppe hochgeht, sieht er, dass aus seinem Zimmer das Tageslicht in den Flur fällt. Allerdings hat Yami die Tür zu seinem eigenen Zimmer geschlossen, weshalb Yugi das Tablett auf einer Hand balanciert und anklopft. „Yami, darf ich reinkommen?“ Obwohl er keine Antwort bekommt, drückt er die Klinke nach unten. Vorsichtig betritt er den Raum und geht zu dem Tisch, wo er das Tablett hinstellt. Erst dann blickt er zu dem schmalen Bett, auf dem Yami mit angezogenen Beinen sitzt, die er mit seinen Armen umschlungen hat. Es wirkt beinahe so, als würde er sich selbst umarmen wollen. Besonders da er auch noch seinen Kopf auf den Knien abgelegt hat. In diesem Moment wirkt er so verloren, dass Yugi am liebsten zu ihm gehen und seine Arme um ihn legen würde. Allerdings denkt er an die Worte von seinem Grossvater und unterdrückt den Impuls. Stattdessen bleibt er beim Tisch stehen. „Hier ist noch dein Mittagessen. Grossvater hat es auf dem Herd warmgehalten, darum pass etwas mit dem Teller auf, der ist ziemlich heiss geworden.“ Da Yami nicht reagiert, dreht er sich seufzend um und geht zu der Tür. Dort bleibt er noch einmal stehen und sieht wieder zu der zusammengekauerten Gestalt. „Du bist kein Nichts Yami. Es stimmt, du bist ein Sklave, aber in erster Linie bist du ein Mensch.“ Kurz zögert er, hadert mit sich, ob er weitersprechen soll. „Ich habe dich mit hierher genommen, weil ich auf dem Sklavenmarkt in deinen Augen etwas gesehen habe. Du glaubst vielleicht, dass du dich selbst verloren hast, aber ich weiss, dass irgendwo tief in dir drin noch die Person steckt, die du einst warst und du hast einen starken Willen, das weiss ich.“ Während er redet, fixiert Yugi einen Punkt auf dem Türrahmen, sieht jetzt jedoch wieder zu Yami rüber. „Du gehörst jetzt zur Familie und wenn du willst, kannst du jederzeit zu mir oder auch zu Grossvater kommen.“ Mit diesen Worten verlässt Yugi das Zimmer und gibt Yami den Raum den er jetzt zu brauchen scheint. Immer wieder hallen die Worte durch Yamis Kopf. „Du bist kein Nichts. Du bist ein Mensch. Ein Mensch. Ein Mensch.“ Irgendwo tief in seinem Inneren regt sich etwas. Ein Gefühl, nur ganz klein, trotzdem verunsichert es ihn. Denn wenn er diesem Gefühl nachgibt, bricht auch noch der letzte Rest des Schildes, den er einst mühsam aufgebaut hat, zusammen. Warum ist er jetzt nur so schwach? Irgendwann, hebt er dann seinen Kopf und sieht zu dem Tablett hinüber. Wann hat er das letzte Mal mehr als eine Mahlzeit am Tag bekommen? Er weiss es nicht, aber trotzdem ist da ein Hauch eines vertrauten Gefühls. Obwohl er nicht wirklich hungrig ist, steht er auf und setzt sich an den Tisch. Das Essen ist nur noch lauwarm, aber es ist ihm egal. Satt legt er die Gabel auf den leeren Teller und blickt aus dem Fenster. Draussen scheint die Sonne. Plötzlich fühlt er sich in dem kleinen Zimmer eingesperrt, weshalb er sich seine Sandalen anzieht und das Tablett nimmt. Im Flur hört er die Stimmen von Yugi und Sugoroku, die im Wohnzimmer zu sitzen scheinen und sich über irgendwas unterhalten, aber er ignoriert sie und bringt das Tablett in die Küche, wo er schnell das Geschirr abspült, ehe er durch den Flur zur Hintertür geht. Tief Luft holend tritt er ins Freie. Nach ein paar Schritten bleibt er dann stehen und hebt sein Gesicht mit geschlossenen Augen der Sonne entgegen, die seine Haut angenehm wärmt. Yugi, der das Knarren der Treppenstufen gehört hat, steht in der Hintertür und sieht Yami an, der mitten im Hinterhof steht und so entspannt wirkt. Mit einem leisen Lächeln zieht er sich zurück und lässt den anderen allein. Er geht wieder hoch ins Wohnzimmer, wo sein Grossvater vor einem begonnenen Schachspiel auf ihn wartet. Da er mit seinen schwarzen Figuren dran ist, nimmt er seinen Läufer und bewegt ihn drei Felder vorwärts. „Yami steht im Hinterhof und geniesst die Sonne.“ Mit der weissen Dame schlägt Sugoroku einen von Yugis Springern. „Das ist doch gut.“ Nun zieht Yugi einen seiner Türme nach vorn, um den Läufer zu schützen. „Das sehe ich auch so.“ Mit dem Springer wird ein schwarzer Bauer vom Feld befördert. „Willst du ihn morgen wirklich mit zum Hafen nehmen?“ Die schwarze Dame kommt dem weissen Springer gefährlich nahe. „Er wäre eine grosse Hilfe, aber wenn er sich bis morgen nicht erholt hat, gehe ich ohne ihn. Obwohl, vielleicht tut es ihm ja gut, wenn er zeigen kann, was in ihm steckt.“ Sugoroku bringt den Springer in Sicherheit. „Damit könntest du Recht haben.“ Grinsend zieht Yugi seinen Läufer weiter nach vorn. „Schach.“ Nun ist es an Sugoroku zu grinsen. „Du hast einen Fehler gemacht. Schachmatt.“ Mit seiner Dame schlägt Yugis Grossvater den König. Geschlagen hebt Yugi die Hände, ehe er aufsteht. „Du bist einfach zu gut. So, ich muss jetzt aber das Geld für Morgen vorbereiten und schauen, welche Seidenstoffe ich dann gleich wieder bestelle.“ „Ist gut. Ich räume das Schachbrett auf und schaue dann, ob ich eine Jacke für Yami finde, die ihm nicht hoffnungslos zu gross ist. Wann willst du dich eigentlich um seine Garderobe kümmern?“ Nachdenklich bleibt Yugi in der Tür stehen. „Ich dachte, wenn es sich ergibt, schauen wir morgen mal nach anständigen Schuhen und oder dann am Dienstag, mittwochs wollte ich mit ihm zu May Kujaku, während Blacky und Rocky bei Jono sind, damit sie mal seine Masse nehmen kann.“ Kaum ist er zur Tür raus, streckt er seinen Kopf nochmal ins Wohnzimmer. „Ich bin dann im Lager.“ Schon ist er wieder weg. Schnell hat Sugoroku das Schachbrett aufgeräumt und geht dann in den kleinen Raum neben seinem Zimmer, den sie als Abstellkammer benutzen. Dort sind in zwei Truhen die Sachen von Yugis verstorbenen Eltern verstaut. Die Truhe seiner Tochter bedacht er mit einem traurigen Lächeln. „Weisst du, wenn du Yugi jetzt sehen könntest, wärst du unglaublich stolz auf ihn. Er ist so ein guter Junge.“ Mit einem letzten Blick auf die Truhe wendet er sich der zweiten zu, die einst Yugis Vater gehört hat. Die Scharniere quietschen leise, als er den Deckel anhebt und den Blick auf sauber gestapelte Kleidung freigibt. Nach kurzem Suchen, findet Sugoroku eine alte graue Jacke, die Yugis Vater einst getragen hat, als er zu ihnen gekommen war. Der Stoff ist zwar alt, aber noch gut in Schuss und für den Moment wird sie ausreichen. Zusätzlich zu der Jacke nimmt Sugoroku noch ein paar andere Kleidungsstücke aus der Truhe. Da er die Treppe nicht wieder knarren gehört hat, geht er direkt in Yamis Zimmer und legt die Sachen auf dessen Bett. Die Jacke hängt er jedoch über die Stuhllehne. Dann geht er runter in die Küche, um sich langsam um das Abendessen zu kümmern. In der Hoffnung, dass sie diesmal zu dritt am Tisch sitzen werden, legt er drei Teller bereit. Inzwischen hat Yugi alles für morgen vorbereitet. Auf dem Weg in den Stall schaut er kurz in der Küche vorbei, um seinem Grossvater Bescheid zu geben. Als er dann durch die Hintertür tritt, sieht er Yami auf der Treppe sitzen. „Hey, hilfst du mir bei den Pferden?“ Fragend sieht er zu dem Sitzenden runter. Da Yami die Tür gehört hat, bleibt er äusserlich ruhig und erwidert den fragenden Blick. „Ja.“ Gerade als er aufstehen will, hält ihm Yugi seine Hand hin. Zögernd nimmt er die angebotene Hilfe an und lässt sich von den Stufen hochziehen. Yami bestätigend zunickend, lässt Yugi seine Hand sofort wieder los. Nebeneinander gehen sie zum Stall, wo sie schon ungeduldig von den beiden Wallachen erwartet werden. „Füll du bitte die Heunetze auf.“ Yugi deutet auf die leeren Netze, die in den Boxen hängen. „Das Heu findest du hinter der Tür da drüben. Du musst immer darauf achten, dass sie und die Boxen immer gut verschlossen sind. Denn Rocky kann Türen aufmachen und es wäre nicht das erste Mal, dass er sich über Nacht im Heulager bedient.“ Aufmerksam hört Yami der Erklärung zu, während er die Netze aus den Boxen holt. In der Zeit, wo er das frische Heu auffüllt, gibt Yugi den beiden Pferden je eine Handvoll Hafer und beginnt dann die Boxen auszumisten. Als Yami mit den gefüllten Netzen zurückkommt, ist Yugi gerade mit der ersten Box fertig und mit der zweiten beschäftigt. „Super, häng die Netze gleich wieder auf. Ich bin hier auch gleich soweit, dann kannst du mir mit dem frischen Stroh helfen.“ Zusammen verteilen sie die neue Einstreu in der Box, während die beiden Pferde genüsslich die ersten Halme aus den Netzen zupfen. Mit vereinten Kräften schieben sie den vollen Mistkarren zum Tor, wo ihn Yugi gut sichtbar hinstellt und eine Kupfermünze aus seiner Tasche holt, die er in eine Ausbuchtung in der Wand legt. „Die Kupfermünzen findest du drinnen neben der Hintertür. Der Mistsammler kommt hier immer etwa um Sonnenuntergang vorbei. Er nimmt sich dann die Münze, leert den Mistkarren und stellt ihn wieder hier hin. Wir müssen ihn dann nur wieder reinholen. Solltest du mal so spät dran sein, dass du ihm die Münze persönlich geben kannst, dann lasse sie einfach in seine Hand fallen. Niemand fasst ihn auf seiner Runde an. Hast du das verstanden?“ Bestätigend nickt Yami. „Ja, ist das versorgen der Pferde denn in Zukunft meine Aufgabe?“ Zusammen gehen sie zurück zum Stall. Wo Yugi ihm das Fass mit dem Hafer zeigt. „Ich wäre froh, wenn du das machen könntest. Am Sonntag geht es, aber wenn der Laden offen ist, bin ich besonders mit dem Ausmisten immer sehr spät dran und Grossvater sollte nicht mehr so hart arbeiten.“ Sie bleiben vor den Boxen stehen und beobachten die beiden Pferde. „Das da ist Rocky und das ist Blacky. Sie probieren gern aus, wie weit sie gehen können, wenn du ihnen aber von Anfang an klarmachst, wer der Boss ist, hören sie gut.“ Schweigend stehen sie da. Nur das Kauen der Tiere ist zu hören. Dann spricht Yugi weiter. „Ich werde dir am Anfang natürlich helfen und wenn du Zeit hast, ist Grossvater sicher auch nicht böse, wenn du ihm mit dem Haushalt helfen würdest. Besonders wenn wir Waschtag haben, ist es immer sehr stressig, aber er will sich von mir kaum helfen lassen.“ Von der Seite schielt Yugi zu Yami rüber. Hat er doch bemerkt, dass der andere deutlich ruhiger bleibt, wenn er ihn nicht zu einem Blickkontakt zwingt. Den Blick die ganze Zeit auf die Pferde gerichtet, hat Yami zugehört. „Ist gut.“ Der Anblick der grossen Tiere beruhigt ihn irgendwie und auch, dass er jetzt weiss, was er zu tun hat. Plötzlich hören sie das Knarren von altersschwachen Rädern und den Hufschlag von einem einzelnen Pferd. „Das ist der Mistsammler. Ich stelle ihn dir kurz vor. Komm mit.“ Auffordernd winkt ihm Yugi zu, dass er ihm folgen soll. Zusammen gehen sie wieder zu dem Tor, wo gerade der volle Mistkarren weggeschoben wird. „Hallo Yugi. Na wie geht’s? Wen hast du denn da?“ Hören sie schon den Mistsammler rufen, ehe sie am Tor sind. „Hallo Monk. Hallo Noah. Mir geht’s gut. Das ist Yami. Er hilft mir ab heute bei den Pferden. Wie geht’s euch so?“ Freundlich winkt Yugi den beiden Männern zu, während sich Yami im Hintergrund hält. „Uns geht’s gut. Du weisst ja, Unkraut vergeht nicht.“ Breit grinst Monk die beiden jungen Männer an. „Hast du dir etwa endlich doch einen Sklaven zugelegt? Oder ist er ein Freier?“ Natürlich fällt dem alten Mann auf, dass Yami kein Halsband trägt, was er nach Yugis Meinung ja auch nicht muss, solange er auf dem Grundstück bleibt. „Er ist mein Sklave.“ Wie er doch das Wort hasst. Nun wird Yami offen neugierig gemustert. „Also ich muss sagen, du hast Geschmack. Leihst du ihn mir mal?“ Innerlich muss Yugi bei den Worten bis zehn zählen. Dabei kann Monk ja gar nichts dafür. Er hat nun mal einfach die gleiche Einstellung wie die meisten Leute. Natürlich lässt er sich nichts anmerken. „Nein. Du weisst doch, ich teile nicht gern was mir gehört.“ Bei Yugis Worten muss Yami leer schlucken. Hat er sich vielleicht doch in seinem Besitzer geirrt? Mit einem immer grösseren Unbehagen hört er dem Gespräch zu. „Schade, ich hätte ihn gern ausprobiert, aber sag mal, warum trägt er denn kein Halsband?“ Monk klingt wirklich enttäuscht, während sein Sohn die inzwischen leere Karre neben Yami hinstellt und nun offen neugierig zuhört. „Ach, ich will nicht andauernd ein neues Halsband kaufen müssen, weil das alte im Stall kaputtgegangen ist. Darum habe ich ihm befohlen, das Halsband bei der Stallarbeit auszuziehen.“ Die Begründung ist glaubwürdig genug, vor allem weil viele Sklavenbesitzer es so handhaben, wenn ihre Sklaven in den Ställen arbeiten müssen. Das scheint auch Monk so zu sehen, denn er nickt zustimmend. „Ja, die Dinger sind ja nicht gerade billig, wenn sie nachgekauft werden müssen. So, wir müssen weiter. Wir sehen uns.“ „Ja, wir sehen uns.“ Winkend verabschieden sich die Männer voneinander. Erst als Monk und Noah um die nächste Ecke verschwunden sind, dreht sich Yugi zu Yami um. „Entschuldige. Monk ist etwas speziell und seine Meinung über Sklaven leider typisch. Am besten hältst du dich von ihm fern.“ Um Verzeihung bittend lächelt er den Grösseren an, der ihn mit einem misstrauischen Blick ansieht, was Yugi einen leichten Stich versetzt. „Bitte glaub mir einfach, dass ich nichts von dir will. Was ich in der Anwesenheit von anderen sage, darfst du nicht wörtlich nehmen. Ich muss so reden um nicht aufzufallen.“ Da die Worte aufrichtig klingen und Yugi ihn mit einem so offenen Blick ansieht, nickt Yami zögernd. „Okay.“ Wieder stecken ganze Sätze in diesem einen Wort. Ruckartig wendet er sich ab, schnappt sich den leeren Mistkarren und schiebt ihn zurück auf seinen Platz. Seufzend folgt Yugi ihm in den Hinterhof. Wie konnte er nur vergessen, was Monk für eine Einstellung hat? Hoffentlich hat er sich das bisschen Vertrauen, dass Yami ihm inzwischen entgegenzubringen schien, nicht schon wieder verspielt. Nachdem alles verstaut ist, gehen sie wieder ins Haus, wo Yugi Yami auf die Waschschale aufmerksam macht. „Bitte wasch dir immer gleich hier die Hände, wenn du aus dem Stall kommst. Die Stoffe sind sehr teuer und sollen nicht aus Versehen dreckig werden.“ Dann fällt sein Blick auf eine kleine Holzschatulle. „Ach ja. Hier findest du die Kupfermünzen. Wenn nur noch etwa fünf Stück drin sind, gib bitte Bescheid.“ Schnell wäscht er sich seine Hände, ehe er zur Seite geht, um Yami Platz zu machen. Nach dem Händewaschen schüttet er das Wasser einfach durch die noch offene Tür in den Hinterhof und geht im Badezimmer kurz den Krug neu füllen. Als er zurückkommt, sieht er den aufmerksamen Blick von Yami. „So ist das Risiko, dass aus Versehen Schmutz ins Haus kommt am kleinsten.“ Da es inzwischen Zeit für’s Abendessen ist, geht Yugi, gefolgt von Yami, in die Küche, wo Sugoroku gerade das geschnittene Brot auf den Tisch stellt. „Ah, da seid ihr ja. Los, setzt euch.“ Vorsichtig setzt sich Yami auf den gleichen Stuhl wie schon am Mittag und sieht sich die Lebensmittel auf dem Tisch an. Neben den Brotscheiben, gibt es gekochte Eier, eingelegte Gurken und etwas geräuchertes Fleisch. „Nimm dir einfach was du magst.“ Fordert Sugoroku den jungen Mann auf, während er sich selbst schon mal ein Ei schält. „Sag mal Yugi, soll ich dich morgen wecken, wenn du nicht rechtzeitig wach wirst?“ Wendet sich Sugoroku seinem Enkel zu, nachdem er aus dem Augenwinkel gesehen hat, wie Yami nach einer Scheibe Brot greift und sie nun hungrig isst. Immerhin etwas. Auch wenn er lieber gesehen hätte, wie sich Yami auch von den anderen Sachen was nimmt. „Ja, das wäre super Grossvater.“ Yugi muss sich ein Grinsen verkneifen, als Yami nach einer eingelegten Gurke greift und sie erst kritisch mustert, ehe er sie isst. Es scheint ihm zu schmecken, denn er nimmt sich gleich eine zweite. Absichtlich ignorieren die beiden Yami und reden über dies und das, der hat inzwischen auch ein Ei und eine zweite Scheibe Brot gegessen. Sich etwas von dem Fleisch zu nehmen, wagt er jedoch nicht. Erst als sie mit dem Essen fertig sind, wendet sich Sugoroku wieder zu Yami um. „Ich habe dir noch ein paar Sachen in dein Zimmer gelegt. Ich habe sogar eine Jacke gefunden, die du morgen früh sicher gut gebrauchen kannst, wenn ihr zum Hafen fahrt.“ Überrascht sieht Yami den alten Mann an. „Danke. Das wäre doch nicht nötig gewesen.“ Was Sugoroku entschieden abwinkt. „Ach was. Papperlapapp. Natürlich war das nötig. Morgens ist es immer noch sehr kalt und du hast dich gerade erst wieder etwas erholt.“ Ergeben senkt Yami daraufhin den Blick. Was den beiden Mutos zwar nicht gefällt, aber sie sagen nichts dazu. Schliesslich steht Yugi auf und beginnt den Tisch abzuräumen, was Yami dazu bringt ebenfalls aufzustehen. Er geht zu der Spüle und beginnt, das Geschirr zu spülen. Als er den ersten Teller dann aber zur Seite legen will, wird ihm dieser einfach abgenommen. Ein Blick zur Seite verrät ihm, dass Yugi mit einem Tuch neben ihm steht und den Teller abtrocknet. Unterdessen bringt Sugoroku die Reste zurück in die Vorratskammer, die durch eine Tür neben der Spüle betreten werden kann. Nachdem alles aufgeräumt ist, kann sich Yami ein Gähnen nicht mehr verkneifen. „Ich würde vorschlagen, dass du ins Bett gehst.“ Grinsend lehnt sich Yugi an die Arbeitsplatte neben der Spüle und sieht Yami diesmal direkt an. „Du musst nämlich morgen genauso früh aufstehen wie ich.“ Während sich Yami mit beiden Händen abstützt lehnt er sich ein Stück nach vorn, um seinen inzwischen schmerzenden Rücken etwas zu entlasten, der vermutlich durch die Schläge inzwischen grün und blau ist. Zumindest fühlt es sich so an. „Ja, das werde ich.“ Mit einer Entschlossenheit, die ihn selbst überrascht, löst er sich von dem kalten Stein und dreht sich um. „Gute Nacht.“ Mit schnellen Schritten geht er aus der Küche und kurz darauf hören die beiden Mutos, wie das Schild an der Badezimmertür umgedreht wird. „Er ist ein Kämpfer. Das ist gut.“ Stellt Sugoroku nach einer Weile fest. „Ja, das ist er.“ Wieder Schweigen sie, bis sie hören wie die Stufen der Treppe leise knarren. „So, dann werde ich mich auch mal Bettfertig machen. Ich wünsche dir eine gute Nacht Grossvater und lese nicht wieder so lange.“ Zwar ist Yugi noch nicht so müde, aber da er nicht übertrieben hat, dass sie am Morgen früh raus müssen, geht auch er lieber jetzt schon zu Bett. „Danke. Schlaf gut mein Junge.“ Als Yugi in sein Zimmer kommt, ist die Tür zum angrenzenden Raum schon geschlossen. Allerdings bemerkt er, dass ein leichter Lichtschimmer den Boden erhellt. Vermutlich sieht sich Yami noch die rausgesuchten Sachen an. Da er ihn jedoch nicht stören will, widersteht er seiner Neugierde. Stattdessen geht er ins Bett und versucht möglichst schnell einzuschlafen.   ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------   Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich wie immer freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilen würdet. Natürlich sind auch Verbesserungsvorschläge gern gesehen. Denn für diese Story gilt das gleiche, wie für die andere. Ich habe leider keinen Betaleser. Was vielleicht für euch sogar gut ist, denn so könnt ihr schneller weiterlesen. ;-)   Eure mrs_ianto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)