Sklave der Wüste von mrs_ianto ================================================================================ Prolog: 2011 ------------ Hallo, was soll ich sagen. Ich wollte eigentlich keine neue FF beginnen, solange Wege des Schicksals noch nicht fertig ist. Allerdings hat mich die Idee einfach nicht mehr losgelassen, weshalb ich euch jetzt einfach mal den Prolog zum lesen gebe und gespannt bin, was ihr dazu zu sagen habt.   Keine Angst, Wege des Schicksals wird nicht darunter leiden.   Ich hoffe ihr reisst mir nicht gleich den Kopf ab. ;-) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Prolog: 2011     Wir schreiben das Jahr 2011. In einer Welt in der die Pharaonen über ganz Afrika und das Morgenland regieren, das römische Reich sich über ganz Europa ausgebreitet hat, das japanische Kaiserreich über die Weltmeere herrscht und China immer noch von einem Kaiser regiert wird, hat die industrielle Revolution für das einfache Volk nie stattgefunden. Noch immer sind sie auf Pferdefuhrwerke angewiesen, während ihre Herrscher mit den edelsten Automobilen unterwegs sind. Technologie wird, falls sie vom Volk bemerkt wird als Magie und Zauberei angesehen. Was von der herrschenden Klasse schamlos ausgenutzt wird. Wer etwas auf sich hält, besitzt mindestens einen Sklaven für die schweren Arbeiten und für sein Vergnügen. Ohne Rechte sind die Sklaven ihren Besitzern vollkommen ausgeliefert und sie können von Glück reden, wenn sie Kleidung und etwas zu essen erhalten. So ist es kein Wunder, dass der Handel mit Sklaven floriert und eine grosse Nachfrage nach diesen billigen Arbeitskräften besteht, da kaum ein Sklave älter als 30 Jahre alt wird. In dieser Welt lebt Yugi Muto als freier Bürger in Domino. In der kleinen japanischen Stadt betreibt er einen Laden für allerlei Tuchwaren und Stoffe. In seinem Besitz befinden sich neben dem Häuschen mit dem Laden, zwei kräftige Pferde und eine Transportkutsche. Er führt ein einfaches Leben. Sein Geschäft läuft gut und er kann gut davon seinen Lebensunterhalt bestreiten. Immer wieder reist er in fremde Städte und Länder, um neue Stoffe und Tücher zu erwerben. Während er unterwegs ist, führt sein Grossvater Sugoroku den kleinen Laden. Zur gleichen Zeit herrscht im ägyptischen Reich der junge Pharao Atemu Nesut-anch-Ra. Seit einem Jahr liegen die Geschicke des riesigen Reiches in seinen Händen. Seine Politik ist geprägt von Verhandlungen und den Versuchen, dem einfachen Volk die Wunder der Technik zugänglich zu machen. Was vielen Familien der herrschenden Klasse nicht wirklich gefällt. So kommt es, wie es kommen musste. Der junge Pharao ist mit seinen Beratern auf dem Rückweg nach Theben, nachdem er mit dem römischen Kaiser Hadrian in Rom über neue Wirtschaftsabkommen verhandelt hat. Sein Flugzeug hat gerade das ägyptische Festland erreicht, als eine Explosion die Maschine erschüttert. „Mahado, was ist passiert?“ Erschrocken, aber äusserlich gefasst, sieht Atemu zu seinem engsten Berater, der durch die Erschütterung auf den Boden gestürzt ist und sich jetzt mit einem schmerzverzerrten Gesicht wieder aufrichtet. „Ich weiss es nicht, mein Pharao. Ich werde gleich mal beim Piloten nachfragen.“ Weit kommt Mahado nicht, denn wieder lässt eine Explosion die Maschine erzittern. Diesmal gelingt es dem Piloten aber nicht, dass Flugzeug wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Immer stärker bockt die Maschine in der Luft, ehe sie beginnt auf den Wüstenboden zuzurasen und schliesslich in der weiten ägyptischen Wüste abstürzt. „Priester Akunadin. Es ist etwas Schreckliches passiert.“ Einer der Kommunikationsoffiziere stürmt in das Büro von Atemus Onkel, der offensichtlich verärgert über die Störung von seinem Computer aufsieht. „Was soll die Störung? Ich hoffe für dich, dass es etwas Wichtiges ist.“ Verschüchtert bleibt der junge Mann vor dem Schreibtisch des Priesters stehen und verbeugt sich. „Wir haben den Kontakt zum Flugzeug des Pharaos verloren. Es befand sich gerade über der grossen Wüste, als es vom Radar verschwunden ist. Auf Funksprüche reagieren sie auch nicht.“ Auch während er redet, hält er seinen Kopf ehrfurchtsvoll gesenkt. „Was? Schickt einen Suchtrupp in die Wüste! Los! Worauf wartet ihr noch!?“ Die laute Stimme Akunadins dröhnt durch das Büro. Lässt den jungen Mann zusammenzucken, ehe er mit einer letzten Verbeugung aus dem Raum stürmt. „Wird sofort erledigt.“ Erst als Akunadin wieder allein ist, stiehlt sich ein triumphierendes Grinsen auf sein Gesicht. „Der Pharao ist tot, lang lebe der Pharao.“ Schon bald werden diese Worte durch den Palast gerufen werden. Nach drei langen Tagen findet einer der Suchtrupps das Wrack des Flugzeugs. Neue Hoffnung wird geschöpft. Als sie dann jedoch die ausgebrannten Überreste erreichen, können sie nur noch die verbrannten Leichen bergen. Nur Stunden später verbreitet sich die schockierende Nachricht im ganzen Reich. Der geliebte Pharao Atemu ist beim Rückweg von Rom bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Noch am gleichen Tag werden die anderen Herrscherhäuser über den Machtwechsel im ägyptischen Reich informiert. Der neue Pharao heisst nun Akunadin Nesut-anch-Horus.   --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------   Also ähm... ich weiss jetzt nicht, was ich sagen soll.   Ausser, bitte lasst mich am Leben.   Eure mrs_ianto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)