Nachbarn werden ist nicht schwer von Karlchen ================================================================================ Kapitel 26: Magische Worte -------------------------- Vorsichtig öffnete Clarke die Tür des Krankenhauszimmers ihrer Mutter. „Hey … Clarke“, hauchte die Ältere schwach, als sie ihre Tochter sah. „Ich lasse euch beiden kurz alleine“, sagte Marcus, während er aufstand, Clarke ermutigend ihre Schulter drückte und dann den Raum verließ. In Clarkes Hals bildete sich ein Kloß der Freude und Erleichterung. Lächelnd setzte sie sich auf den Stuhl, auf welchem gerade noch Marcus saß, und nahm die Hand ihrer Mutter in die Ihre. „Mom. Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich habe mir solche Sorgen gemacht“, hauchte die Blonde und hatte sichtbar Schwierigkeiten damit, ihre Tränen zu unterdrücken. Geschwächt hob Abby ihre Hand und streichelte ihrer Tochter über die Wange, ehe sie sie wieder in Clarkes sinken ließ. „So schnell bekommt man mich nicht klein, das weißt du doch“, schmunzelte sie, was ihre Tochter sofort ein Kichern entlockte. Die Jüngere holte einmal tief Luft und schaute an die Decke, um ihre Gedanken wieder zu ordnen und die Tränen zurückzuzwingen. „Ich dachte, ich hätte dich nun auch verloren..“, murmelte Clarke leise. „… so wie Dad“, fügte sie noch hinzu, ehe sie ihren Blick wieder zu ihrer Mutter gleiten ließ. Diese schüttelte leicht ihren Kopf. „Clarke...“ Abby wusste nicht, wie sie darauf reagieren wollte. Sie wusste, dass der Tod ihres Ex-Mannes ihrer Tochter sehr zugesetzt hatte und die Angst, am Ende viel zu früh alleine dazustehen, einfach zu groß war. „Mir geht es gut … ich hatte Glück.“ Clarke nickte und seufzte. „Ich weiß… hast du Schmerzen?“, wollte die Kleinere besorgt wissen. Abby schmunzelte. „Ich bekomme gute Schmerzmittel“, grinste sie. Sie wusste ja, was sie selbst geben würde in so einem Fall und sie vertraute ihren Kollegen da vollkommen. „Hattest du irgendwelche Symptome? Die Ärztin hat uns erzählt, was alles bei einem Schleudertrauma passieren kann.“ „Nein, nichts. Außer der Druck auf meinem Kopf, den die Schmerzmittel nicht lindern können“, erklärte die Braunhaarige. „Es ist schön, dich zu sehen, Clarke“, fügte Abby noch hinzu und schloss kurzzeitig ihre Augen. Clarke wusste, dass ihre Mutter dies aus tiefstem Herzen meinte. Sie hatten sich wirklich lange nicht gesehen. Die Uni und der Job im Diner raubten viel Zeit. Und sie musste zugeben, dass ihre Gedanken auch oft nicht mehr bei ihrer Mutter und Marcus waren. Sie hatte nun ihr eigenes Leben. „Es tut mir leid, Mom… Ich hätte mich öfter melden sollen“, murmelte die Kleinere. Ihre Stimme lag voller Reue. Hätte ihrer Mutter es nicht geschafft, hätte sie sich das nie verziehen. „Schon gut. Ich mache dir gar keinen Vorwurf. Ich weiß, dass das alles stressig ist. Ich war auch mal so jung wie du. Und ich war auch mal verliebt~“, gab sie neckend von sich. Clarkes Augen wurden groß und sie schaute skeptisch zu ihrer Mutter. „W..- Wie kommst du darauf?“, wollte sie unsicher wissen und biss sich dabei auf ihre Unterlippe. Ihre Wangen hatten einen ungesunden Rotton angenommen, was Abby ein Lachen entfleuchen ließ. „Du solltest gar nicht so fit sein, Mom“, grummelte Clarke noch leise hinterher, was das Grinsen im Gesicht ihrer Mutter nicht besser machte. „Du und ... Lexa? Deine Nachbarin, die wir beim Einzug kennen lernen durften. Marcus sagte mir, dass sie mitgekommen ist. Auch, dass du diesen besonderen Blick bei ihr hast, wenn du sie ansiehst. Wir sind zwar ‚alt‘, aber nicht blind.“ Die Ärztin zwinkerte ihre Tochter an. „Wo ist sie eigentlich?“, wollte sie zusätzlich wissen. Clarkes Herz schlug unnormal schnell. Das ist nicht unbedingt das Gespräch, welches man als junge Erwachsene mit ihrer Mutter führen wollte. „Ja … Lexa ist richtig. Sie wollte mich erst alleine hier reinlassen, damit ich mit dir reden kann“, bestätigte sie den Namen. Einen Moment herrschte Stille zwischen den Griffins, in der Clarke versuchte, ihr Herz wieder zu einem regelmäßigen Takt zu bewegen. „Seid ihr zusammen?“, fragte Abby weiter, als Clarke anscheinend nicht freiwillig weiter darüber sprechen wollte. „Mom!“ Clarke verdrehte ihre Augen und ließ sich dann mit ihrem Oberkörper auf die Bettkante sinken. „Nein, sind wir nicht“, gab sie sich geschlagen. „Glaube ich … also.. wir hatten gestern ein Date. Wir haben schon wirklich viel Zeit miteinander verbracht und-“ Vorsichtig hob die Braunhaarige ihre Hand und strich liebevoll durch die Haare ihrer Tochter, was die Kleinere komplett aus ihrem Redefluss brachte. „Gefühle sind so kompliziert, Mom... Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der mich so anzog wie sie. Wenn sie da ist, dann ist mir warm. Ich fühle mich wohl und würde am liebsten nie wieder von ihr gehen. Und sie beruhigt mich einfach... sie war wie ein Fels, an den ich mich klammern konnte, als ich hergefahren bin und vom Schlimmsten ausging. Sie wollte mich nicht alleine lassen, weil ich nicht geschlafen habe, weil ich mit Raven-“ „Reyes?“, harkte Abby hellhörig nach. Bestätigend grinste Clarke die Ältere an. „Es ist so ein Riesen-Zufall. Du glaubst gar nicht, wie wir uns wieder getroffen haben. Das war auch erst gestern. Sie ist mit Lexas Schwester zusammen“, kicherte Clarke. „Gestern war also ein ziemlich aufregender Tag?“, schlussfolgerte die Ältere und bekam ein bestätigendes Nicken. „Clarke, lass dein Herz entscheiden. Ich glaube, du weißt was du möchtest. Sei ehrlich zu dir... und zu ihr.“ Wie abgesprochen, klopfte es an der Tür und Marcus schaute hinein. „Dürfen wir reinkommen?“, grinste er und hielt 2 Kaffeebecher in den Raum. „Klar“, grinste Clarke und schaute Marcus und Lexa dankbar an, als die beiden mit dem Kaffee das Zimmer betraten. „Also, Lexa, was hast du für dein Leben noch geplant?“, wollte Abby neckend wissen, nachdem sie sich darüber ausgetauscht hatten, wie es nun für die Ärztin weiter gehen würde. „Mom!“, ermahnte Clarke die Ältere, musste sich aber eingestehen, dass sie mit Lexa nie darüber geredet hatte, was sie studierte und wo es dann hin gehen sollte. „Schon gut, das ist ja kein Geheimnis.“ Lexa zuckte mit ihren Schultern und blickte dann schmunzelnd zu ihrer Nachbarin. „Ich studiere Jura. Und das sogar ziemlich gut, würde ich behaupten. Das ist aber ein Grund, wieso ich mit meiner Schwester zusammen wohne, alleine könnte ich mir das nicht leisten. Und nach meinem Studium, werde ich erfolgreiche Anwältin“, erklärte sie sicher. Clarke konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Du bist gar nicht von dir überzeugt, oder?“, fragte die Blonde sarkastisch. „Ich wusste halt schon immer, was ich wollte~“. Clarke fuhr ein angenehmer Schauer über den Rücken. Obwohl Lexa einige Meter von ihr weg stand, ging der Ton, in dem Lexa diesen Satz gesagt hatte, tief in ihr Mark und erschütterte sie. Das Quartett redete noch ein wenig über Belangloses, man konnte Abby aber deutlich anmerken, dass ihr das ganze Reden doch sehr zusetzte und ihre Kräfte immer weiter schwanden. „Ich glaube, wir sollten dich etwas schlafen lassen, Abby“, gab Marcus mitfühlend von sich. Die Angesprochene nickte dankbar. Clarke verabschiedete sich noch mit einer festen Umarmung von ihrer Mutter, ehe sie dann zusammen mit Lexa das Zimmer verließ. Sie hatten mit Marcus abgesprochen, dass er nach kommen würde. „Und was machen wir beiden Hübschen nun?“, wollte Lexa wissen, während sie die Kleinere an den Hüften an sich heranzog. Direkt kuschelte Clarke sich an die Ältere und sog den Duft ihrer Nachbarin ein. Auch wenn es nur ein paar Stunden gewesen waren, hatte sie die Berührung der Älteren so sehr vermisst. Augenblicklich kam ihr das Gespräch mit ihrer Mutter wieder in den Sinn. „Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen.“ Ohne weiter zu warten, drückte sich die Kleinere von ihrer Nachbarin weg und umschloss ihre Hand. Mit einem sanften Ruck zog sie die, nun doch etwas perplexe, Ältere zum Auto. Das Türknallen des Wagens signalisierte der Blonden, dass Lexa eingestiegen war. Noch bevor sie sich anschnallen konnte, startete Clarke den Wagen. „Du hast es aber eilig“, bemerkte die Ältere die gerade dabei war, ihren Gurt in die Vorrichtung zu klicken. „Wir haben nicht soviel Zeit“, murmelte Clarke und konnte den etwas nervösen Unterton nicht in ihrer Stimme verbergen. Gezielt lenkte die Kleinere ihr Auto aus der Stadt heraus und fuhr wieder in die Richtung ihres alten Zuhauses. Allerdings bog sie ein paar Straßen vorher nach rechts ab. Vorsichtig fuhr sie einen Schotterweg entlang. Dieser schlängelte sich mitten durch einen Wald und an der schrägen Sitzposition merkte Lexa, dass es immer weiter nach oben ging. Durch die Baumwipfel fielen die letzten Sonnenstrahlen. Der Wald wirkte ruhig und harmonisch. Man sah an dem Boden, dass nicht viele Autos hier lang fuhren. „Ist das ein offizieller Weg?“, harkte die Ältere skeptisch nach. „Hmmm… eher nicht. Eigentlich ist der Weg nur für den Förster“, gab die Blonde schmunzelnd zurück. „Ich war früher oft hier. Der Förster hat seine letzte Runde längst gedreht. Erwischen lassen sollten wir uns dennoch nicht“, grinste sie und zuckte dann unschuldig mit den Schultern. Nach wenigen Minuten erreichten sie die Spitze des Berges und Clarke brachte ihren Wagen sicher zum stehen, bevor sie langsam ausstieg. “Zieh dir deine Jacke an”, sagte Clarke, während sie ihre selbst von den Hintersitzen fischte.  „Wow, das ist wunderschön“, hauchte Lexa sichtlich beeindruckt, als sie um das Auto ging und den Sonnenuntergang beobachtete, welcher hinter der Skyline der Stadt versank. Die Kleinere nickte. „Ich weiß.“ Clarke grinste zufrieden und zog Lexa ein wenig nach vorne, um sich mit ihr im Gras niederzulassen. Mit ihren Unterarmen stützte sie sich ein wenig ab, sodass sie fast auf dem Rücken lag, aber dennoch noch genug sehen konnte. Lexa legte sich seitwärts neben die Kleinere. „Früher bin ich hier hoch gelaufen, wenn ich mich mit meiner Mom gestritten habe. Kaum jemand kennt diesen Ort. Und nie habe ich ihn jemanden gezeigt… außer dir“, sagte sie leise, während ihr Blick starr nach vorne gerichtet war. „Danke“, hauchte die Ältere und schaute liebevoll zu Clarke. „Was ist?“, wollte die Jüngere nach einigen Minuten neugierig wissen. Natürlich bemerkte sie den Blick ihrer Nachbarin, welcher auf ihr lag. „Hm? Nichts, ich hab nur geträumt.“ Lexa schüttelte rasch ihren Kopf, um wieder mit ihren Gedanken in die Realität zu kommen. Vorsichtig hob Clarke ihre Hand und ließ sie dann einen Augenblick auf Lexas Wange verweilen. „Ich hoffe von mir~“ raunte sie leise. Sie hatte sich leicht zu Lexa gebeugt und verlor sich in diesen wunderschönen, grünen Augen in denen sich das Licht des Sonnenuntergangs spiegelte. Lexa spürte wie die Hitze in ihr aufkam, konnte ihren Blick aber nicht von der Kleineren nehmen. „Du hast so schöne Augen~“, hauchte die Ältere und überbrückte dann die letzten Zentimeter, um die Lippen der Kleineren zu berühren. Ein wohliges Seufzen entfloh den jungen Frauen als sich ihre Lippen trafen. Clarke krallte sich in Lexas Jacke, um sie über sich zu ziehen und sich dabei richtig auf den Rücken zu legen. Ihre Lippen spielten vorsichtig miteinander, ließen voneinander ab und trafen sich dann wieder.    „Lexa, ich~“, hauchte die Kleinere zwischen zwei Küssen, bevor sie die Ältere wenige Zentimeter von sich drücke, um Luft zu holen und zu Wort zu kommen. Lexa schaute sie frustriert an. Clarkes Wangen glühten und ihr tobte ein Sturm von Verlangen. „Du wolltest wissen, was zwischen uns ist“, fing die Blonde an. Erwartungsvoll blickte Lexa in die ozeanblauen Augen der Kleineren, welche so viel Unsicherheit und Schüchternheit ausstrahlten. „Und?“, hauchte die Ältere, während sie liebevoll durch Clarkes Haare strich und gar nicht daran dachte, sich auch nur irgendwie ein Stück weiter von der Blonden unter sich zu entfernen. Gänsehaut machte sich auf der Haut der Blonden breit und ein Zittern vor Ungewissheit durchfuhr ihren Körper. „Ich liebe dich~“, raunte sie so leise, dass es kaum mehr als ein Flüstern war. Lexas Blick weitete sich, als sie die Worte ihrer Nachbarin vernahm. Ihr Magen rebellierte vor Geborgenheit, welche sie dabei empfand. Clarke verzog ihren Mund und wartete sichtlich auf eine Antwort. Der Gesichtsausdruck der Älteren wandte sich in ein Grinsen und wurde dann von Verlangen überrollt. Ohne etwas zu sagen, drückte sie ihre Lippen auf Clarkes. Es gab keine Spur mehr von Vorsicht. Dieser Kuss war fordernd und besitzergreifend, was der Kleineren auch direkt den Atem nahm. Nur zu gern ging sie auf diesen Kuss ein. Lexas Zunge schlich sich über Clarkes Lippen. Sie brauchte gar nicht darum bitten, da öffnete Clarke ihren Mund schon verlangend, während ihre Zungen sich trafen, um miteinander zu tanzen. In einem unachtsamen Moment von Lexas Seite aus, ergriff die Kleinere ihre Chance und drehte sich mit der Älteren um einhundertachtzig Grad, sodass sie nun die Oberhand hatte. Bestimmend platzierte die Blonde dabei ihr Bein zwischen denen von Lexa und übte leichten Druck auf ihre Mitte aus. „Clarke“, keuchte Lexa erschrocken, als sie sich plötzlich unten befand, während sich auf Clarkes Lippen ein frechen Grinsen gesetzt hatte. „Dieses mal bin ich dran, Lexa~“, raunte sie verführerisch in das Ohr der Älteren und biss dann neckend hinein. Langsam küsste sie sich von Lexas Ohr, über den Kiefer zum Hals hinunter und öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke.  Fordernd schob sie ihre Hand unter Pullover und Shirt von Lexa und erkundete mit ihren Fingerspitzen die weiche Haut, welche sich direkt darunter befand. Lexa hielt für einen Moment die Luft an, als die Berührung ihr einen Schlag verpasste. Es dauerte einen Moment, bis die Braunhaarige wieder einen klaren Gedanken fassen konnte und sich, mit Clarke auf ihrem Schoß, aufsetzte, um sie wieder in einen Kuss zu verwickeln. Automatisch legte die Blonde ihre Beine um Lexas Hüften und verschränkte sie hinter ihrem Rücken. Sie striff sich selbst die Jacke herunter und streckte dann ihre Arme hoch, um Clarke deutlich zu machen, ihr die Oberteile über den Kopf zu ziehen. “Lexa… es ist kalt”, hauchte die Blonde. “Glaub mir, Clarke. Gerade ist mir definitiv nicht kalt”, gab die Angesprochene von sich. Ohne weiter zu zögern, öffnete Clarke abschließend den BH der Älteren, welcher ebenfalls seinen Weg auf den Boden fand. Auch Lexas Hände suchten sich ihren Weg unter Clarkes Kleidung. Ihr Atem ging im selben Takt schneller, als sich ihre Oberkörper trafen. Und dennoch drückten sie sich so nah aneinander, dass kein Blatt mehr zwischen sie passte. Ihr Tempo verlangsamte sich. Die jungen Frauen nahmen sich Zeit, den jeweils anderen Körper mit ihren Fingern zu erkunden. Die Luft zwischen ihnen prickelte und obwohl sie sich im Winter befanden, konnte man von Kälte nichts spüren. Ihre Lippen suchten sich und immer wieder führten sie einen Machtkampf miteinander. Ein Stöhnen verließ die Braunhaarige, als Clarke fordernd mit ihrer Hand über Lexas Brust fuhr und ihre Brustwarze zwischen ihren Fingern bewegte. Bestimmend drückte sie Lexa zurück und schnappte vorher noch nach der umherliegenden Kleidung, dass die Größere nicht mit ihrem nackten Rücken auf dem Gras liegen musste. Lexa schloss ihre Augen und drückte ihren Rücken durch um sich Clarke besser hingeben zu können. Ihr ganzer Körper pulsierte vor Verlangen und genau dieses Gefühl hatte die Braunhaarige bei noch keiner anderen Frau jemals zuvor. Als Clarkes Hand hinunter wanderte, ließ sie sich Zeit und spürte jeden Zentimeter der Haut unter ihr, während sie Lexa in einen intensiven Kuss verwickelte. Ihre Finger schoben sich sicher unter Lexas Hosenbund und fuhren dort über den Stoff ihrer Unterhose an der empfindlichen Stelle. „Clarke!“, knurrte die Braunhaarige frustriert und zwickte ihr in die Lippe, was der Blonden nur ein zufriedenes Seufzen entlockte. „Oh was denn? Hast du da etwa was vergessen? Das was du kannst, Lex… Das kann ich auch“, schnurrte sie und biss leicht in Lexas Hals, um im nächsten Moment an der dünnen Haut zu saugen, während ihre Finger wieder über die empfindliche Stelle glitten. Als die Blonde erneut in den Hals biss, führte sie ihre Hand unter den dünnen Stoff der Unterhose und dann langsam ihren ersten Finger ein. Ein lustvolles Stöhnen entkam der Braunhaarigen. Automatisch drückte sie sich der Blonden entgegen, die gar keine Anstalten machte, von ihr runter zu gehen. „Genau das will ich hören“, hauchte die Kleinere und fügte direkt einen zweiten Finger hinzu. Die Laute der Älteren, bestätigten Clarke nur in ihrem Tun. Bedacht bewegte sie ihre Finger und achtete dabei genau auf Lexas Gesichtsausdruck, um erkennen zu können, was ihr gefiel. Den Druck ihrer Finger verstärkte sie mit dem Knie, welches weiter zwischen Lexas Beinen verweilte. Die Hand neben Lexas Kopf sorgte dafür, dass Clarke das Gleichgewicht nicht verlor. Lexa legte ihre Hand an den Hinterkopf der Blonden und krallte sich in ihren Haaren fest, um sie näher an sich zu ziehen und sie in einen verlangenden Kuss zu ziehen. „Mehr, Clarke“, raunte sie lustvoll gegen die Lippen der Jüngeren, ehe sie sie wieder bestimmend küsste. Die Obere kam diesem Wunsch nur zu gerne nach. Aber erst, sobald sie selbst das wollte. „Sei nicht so ungeduldig“, grinste sie in den Kuss. Und obwohl Lexa ihre Augen geschlossen hatte, konnte sie das Grinsen ihrer Nachbarin deutlich vor ihrem inneren Auge sehen. „Ich … hasse dich!“, keuchte Lexa unter einem Stöhnen, welches durch Clarke produziert wurde. „Das glaube ich nicht~“ schnurrte Clarke und küsste sich über Lexas Kinn zu ihrem Schlüsselbein, um mit ihrer Zunge sanft, die hervorstehenden Knochen entlang zu fahren. „Oah.. Clarke!“, zischte Lexa und stöhnte anschließend laut als, sie endlich einen weiteren Finger der Kleineren spürte, welcher sofort gleichmäßig mitbewegt wurde. Die Laute der Älteren gingen Clarke durch Mark und Bein und auf ihrem ganzen Körper hatte sich eine Gänsehaut der Erregung gebildet. Neckend biss sie der Älteren in das Schlüsselbein, während sie ihr Tempo erhöhte und Lexa damit schier in den Wahnsinn trieb. Federleicht legte sie ihren Daumen, während der kontinuierlichen Bewegung, auf das erregte Nervenbündel. Allein das reichte, dass Lexa vor Erregung mit einem Zittern zusammenzuckte. „Oh Gott“, stöhnte sie außer Atem. Sie krallte sich mit ihren Händen in Clarkes Rücken und allein der Druck, welchen sie dabei in der Haut der Jüngeren hinterließ, spornte diese an, genauso weiter zu machen. Zu den Stößen mit ihren Fingern, ließ sie ihren Daumen kreisen.  Lexas Atmung verdoppelte sich und kurz darauf kam sie mit einem tiefen Stöhnen der Erlösung. Um dieses wenigstens etwas zu dämpfen, hatte Clarke ihre Lippen wieder miteinander verbunden. Zögernd löste die Jüngere diesen und blickte in zufriedene, grüne Augen. Lexas Hand wanderte von Clarkes Rücken, zurück zu ihren Haaren und strich liebevoll dadurch. Clarkes Finger verweilten noch einen Moment, ehe sie diese vorsichtig löste. „Clarke...“, hauchte Lexa leise und legte ihre andere Hand an Clarkes Wange. „Ich liebe dich auch~“, murmelte sie außer Atem und zog Clarke wieder zu sich, um dies mit einem Kuss zu besiegeln. Das nächste Kapitel kommt auch gleich noch  Ich hoffe, es hat euch gefallen :)  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)