Cheroko vs Lucy vs Akiko von Kiiy (Showdown: Mondkinder, Sternritter und Shinigami!) ================================================================================ Kapitel 7: Rückkehr ------------------- Trainingssaal der Shichibantai:   Akiya Kohita stand inmitten des Raumes und hatte es mit Ulquiorra's Hilfe tatsächlich geschafft, ihre Resureccion zu verwenden. Es fühlte sich komisch an, fast schon falsch. Aber sie war stärker, oh ja. Sie trug in diesem Moment einen weißen Mantel, welcher geschmückt von violetten Federn war. Auf ihren Wangen waren je eine violette, geschwungene Linie erschienen. Aus ihrer Schädeldecke ragten zwei weiße Raubvogelartige Ohren. Ihre Füße waren nun die Pfoten eines Raben, lediglich in weiß. Die Wand des Trainingsraumes war bedeckt von Federn, wie sie sich an Akiya's Mantel befanden. Sie steckten fest. "Ich bin überrascht, dass es dir so schnell gelingen konnte. Wie fühlst du dich?", fragte Ulquiorra seine Fukutaichou-Kollegin. Akiya löste die Resureccion auf und blickte den Arrancar mies gelaunt an. "Ich hasse es. Mal davon abgesehen geht es mir gut. Glaub ich. Aber ob ich es nun hasse oder nicht, gegen die Sternritter werde ich es benutzen müssen. Ich danke dir für deine Hilfe.", antwortete die Schwarzhaarige mit einem Seufzer am Ende. Dann sah sie einen Höllenschmetterling hineinfliegen, sein Ziel war Ulquiorra. Dieser hörte sich die Nachricht an und blickte dann Akiya so emotionslos wie immer an. Wie sie seinen monotonen Gesichtsausdruck hasste. "Ich muss gehen. Diese Nachricht kam direkt von Minonaki-soutaichou.", erklärte er. Dann ging er mit in den Hosentaschen vergrabenen Händen aus dem Raum und ließ Akiya allein.   Dach von Silbern:   Anna Schmidt und Lucy Ziaretata befanden sich auf dem Dach des heiligen Schlosses der Quincy. Lucy hatte N hierher gebracht, ohne ihr einen Grund zu nennen. Das musste sie auch gar nicht. Sie war die Quincyprinzessin, sie konnte befehlen was sie wollte. Die Sternritter mussten gehorchen. Mit ihrem eigenen Blut hatte Lucy ein Quincykreuz auf das Dach gemalt und Anna stand in der Mitte. Lucy beschwor ihren Bogen und schoss einen Lichtregen in die Lüfte, welcher auf Anna herniederging. Diese sah den Pfeilen schockiert entgegen. Ihre Waffe waren die Albträume von Gegnern gewesen. Offenbar war das was nun geschah ihr ganz persönlicher Albtraum gewesen. Nach wenigen Sekunden sank Anna leblos zu Boden und das Kreuz leuchtete blau auf. So hell, dass Lucy den Vorgang selbst nicht erkennen konnte. Aber sie sprach die Worte. "Ich nehme dem Tod eine Seele, damit sie wieder an der Seite der Sternritter kämpfen kann. Dafür braucht es ein Opfer. Ich opfere hiermit Anna Schmidt. Ich, Lucy Ziaretata, beschwöre den Tod als Waffe!", rief sie in Richtung des Kreuzes. Das Licht verschwand nach einiger Zeit. Anna lag noch immer dort, doch neben ihr stand die Person die die Prinzessin mit diesem Ritual beschworen hatte. "Lass mich dich zur Leichenhalle bringen. Tob dich dort aus. Wir haben uns nicht kennengelernt, aber ich weiß, dass du unserem Vater dientest. Nun darfst du mir dienen.", sprach Lucy und freute sich sichtlich über den Erfolg dieses Rituals.   Ichibantai, Büro des Soutaichou:   Akiko spielte mit einem Schlüssel in ihrer Hand herum. Diesen Schlüssel fand sie in dem Geheimfach ihres Schreibtisches. Dazu fand sie einen Zettel mit einer Wegbeschreibung in den Keller der Ichibantai. Kisuke unterschrieb. Also hatte er etwas im Keller verstaut bevor der Putschversuch geschah. Eine Geheimwaffe? Er hatte doch wohl nicht geplant, dass Akiko die vierte Soutaichou der Soul Society werden würde? Zuzutrauen wäre es ihm gewesen. Nach den letzten Verlusten überlegte sie stark, das Geheimnis im Keller zu suchen. Aber falls es ein Trumpf war, der den Krieg gewinnen konnte, wollte sie ihn nicht so schnell spielen. Sie wurde in ihrem Gedankengang gestoppt, als es an der Tür klopfte. Die Brünette steckte den Schlüssel in ihren Ausschnitt - da war er sicher - und rief: "Herein.". Sophia Topas und Inoue Orihime traten ein und verbeugten sich. Ein Mondkind und ein Mensch. Akiko kannte Inoue Orihime. Sie sollte damals beobachten, wie sie begann ihre Kräfte zu entwickeln. Ihre momentane Kleidung war..Interessant. Nun gut, Akiko's Kleidungsstil war auch nicht sehr versteckend, aber das? Wieder eine tolle Idee Kisukes? "Hallo, Soutaichou-san. Ich bin Sophia Topas und das ist Orihime Inoue. Wir stehen im Dienste des Todes selbst und wurden von ihr hierhergeschickt." Der Tod war weiblich? "Inoue-chan soll der Soul Society zukünftig behilflich sein. Sie ist äußerst stark und hat die Sternritterin getötet, die Ichigo Kurosaki, Tenma Kirin und Aurica Cebi Tokah getötet hat. Und ich war vor den Zeiten der Mondkinder mit Shu Khairy sehr gut befreundet. Ich möchte mich im Krieg nicht beteiligen, würde aber gern bei ihr sein.", erklärte Sophia. Inoue errötete. Zu viel Lob für sie? Akiko stand auf und grinste. "Also hat sie ihren Crush gerächt, huh? Davon hat Aurica gar nichts erzählt. Milako, die Taichou der Zweiten, soll sich deine Fähigkeiten ansehen und dann entscheiden wir wo du eingesetzt wirst." "C-C-Crush? Ich habe keine Ahnung wovon Sie sprechen!", stotterte Inoue nervös. "Das sieht doch jeder! Naja, nun zu dir, Sophia. Du bist also Diejenige, von der Shu immer schwärmt. Und dann heult sie immer. Echt nervig. Von mir aus kannst du hierbleiben, vielleicht wird sie dann nicht so nutzlos sein. Aber was mich interessiert..Du bist kein Mondkind mehr? Warum?", fragte Akiko dann neugierig. "Ich stimme nicht mehr mit Cheroko's Methoden überein. Sie wird immer mehr zu einem weiblichen Yhwach. Dafür bin ich den Mondkindern nicht beigetreten.", antwortete Sophia. "Verstehe. Darüber würde ich bald gern bei einem guten Sake mehr erfahren.", erwiderte Akiko. Es musste verhindert werden, dass die Mondkinder zum Feind der Soul Society wurden. Unbedingt. Gerade wollte sie Sophia zu Shu bringen, da klopfte es erneut. Akiko seufzte genervt. "Komm schon rein." Isshin Kurosaki und Mashirou Kuna betraten das Büro und verbeugten sich ebenso. "Und wer seid ihr bitte? Hab euch nie gesehen.", fragte Akiko mit erhobener Augenbraue. Den Gesichtern der Beiden zu urteilen hätte sie sie wohl kennen müssen. Ups. "Ich nahm an, dass Soutaichou mit der Geschichte der Soul Society vertraut sein müssen.", sprach Isshin seine Gedanken irritiert aus. "Das interessiert mich 'n Scheiss. Sobald Kisuke wieder da ist, kriegt er den Job eh wieder. Die schlechten Nachrichten gehen mir auf den Sack. Also, was wollt ihr?", erwiderte Akiko gleichgültig. "Gut, dass du ihn erwähnst. Wir wurden von ihm hierhergeschickt. Ich bin Isshin Kurosaki, ehemaliger Taichou der Jubantai.", stellte sich Isshin vor. "Und ich bin Mashirou Kuna! Ich war früher Kensei-kun's Fuku! Und dann seine Super Fuku, nachdem Ichigo Aizen den Hintern aufgerissen hatte! Kisuke meint, ihr habt Verluste. Wir schulden ihm Gefallen, deshalb sollen wir euch helfen! Mal wieder..", stellte sich dann Mashirou vor. Akiko sah die Beiden überrascht an. Natürlich, Mashirou war eine der ersten Vizard gewesen. Wie konnte sie sie nicht erkennen? Und der andere war Ichigo's Vater? Selbst wenn Kisuke der Soul Society fern war, wusste er genau was hier los war. Verdammtes Schlitzohr. Akiko schüttelte lächelnd den Kopf. "Na wenn das so ist, will ich Kisuke's Wunsch nicht ausschlagen. Isshin, du übernimmst Ichigo's alten Posten als Taichou der Jusanbantai. Sicher weißt du schon von seinem Tod. Du füllst die Lücke, die entstand. Und was dich angeht, Mashirou - die Hachibantai hat vor Kurzem ihren Taichou verloren. Noako ist zu unsicher, um sie ganz allein zu führen. Du wirst die Co-Fukutaichou der Hachi werden. Ich werde eine Versammlung mit allen Taichou einberufen, um euch vorzustellen. Milako erfährt dann auch gleich, dass sie sich um Orihime kümmert.", grinste Akiko die Anwesenden an. Das war doch mal guter Besuch! Fähige Leute, jawohl! Orihime drehte sich nun zu Isshin um und sah ihn schockiert an. "Kurosaki-san?" "Orihime?", rief auch Isshin schockiert aus. Beide schienen aber froh zu sein, von nun an gemeinsam kämpfen zu können. Ichigo hinterließ nach alldem noch seine Spuren.   Menschenwelt, ein Dorf fünfzig Kilometer von Karakura entfernt:   "Ja, sie ist tot. Mein spezielles Cero kann jedes Wesen auf dem Level eines Taichou sofort töten. Was hast du jetzt vor, Wiza Kholi?", sprach die Arrancar Wiza nun an. Das blonde Mädchen schluckte und stand auf. "Fuck, kannst wohl Gedanken lesen? Und woher kennst du meinen Namen? Du bist verdammt gruselig.", murrte sie nur. "Hueco Mundo hat ihn mir verraten." "Die Wüste scheint ja nicht so dumm zu sein wie es Wüsten sein sollten, huh? Naja, du hast 'ne Kollegin getötet. Lucy schlägt mir den Kopf ab, wenn ich einfach abhaue.", grinste sie. "Vollständig."   Swarrm konnte beobachten wie sich der Schatten, den Wiza warf, gefährlich schnell auf die Arrancar zubewegte. Sie verließen sogar den Boden und flogen durch die Luft, mit dem Ziel die Cuatro Espada zu erwischen. Das sollte sie lieber verhindern. Von den verbündeten Quincy hatte sie erfahren, dass Vollständig die stärkste Fähigkeit ihrer Spezies war. Sie vertraute diesen Wesen zwar nicht, aber Hueco Mundo hatte diese Aussage bestätigt. Das Heim der Hollow musste dank dieser Techniken schon sehr leiden. Die Schwarzhaarige floh vor den Schatten und probierte gleichzeitig aus, ob ihr Rauch diese Gefahr stoppen konnte. Ein Blick nach hinten bestätigte ihr die Annahme, dass dies nicht der Fall war. Glücklicherweise war Swarrm schnell, schneller als die Schatten. Als sie fast an der Dorfgrenze angekommen war, verschwanden die Schatten. Die Quincy sah wohl ein, dass dies nichts brachte. Das blonde Mädchen tauchte aus dem Schatten, den Swarrm auf den Boden warf, auf. "Man, bist du schnell. Das ist schlecht. Dann muss ich wohl auf etwas anderes zurückgreifen.", sprach die Rotäugige und pfiff ein paar Mal. Ihr eigener Schatten waberte. Was das war wollte Swarrm lieber nicht herausfinden. Also biss sie sich erneut in ihre Handfläche und deutete mit ihr auf Wiza. "Cero Roto.", sprach sie den Namen der Technik wieder aus. Als die Explosion an Wiza's Position ausgelöst wurde, wartete die Arrancar aufmerksam ab. Das Reiatsu dieses Mädchens war um einiges schwächer als das ihrer Partnerin gewesen. Somit hätte es keinen Zweifel geben dürfen, dass das Cero ausreichte. Aber Swarrm's Misstrauen beschränkte sich nicht nur auf Kreaturen, sondern auch auf alles Andere. Selbst wenn es um ihre eigenen Fähigkeiten ging. Nachdem der Rauch verschwand, war das Mädchen tatsächlich weg. Allerdings geschah dann etwas Unerwartetes. Eine erwachsene Frau stieg aus Swarrm's Schatten. Sie trug das selbe Kleid wie Wiza, nur einige Nummern größer. Sie hatte lange, blonde Haare. Und diese roten Augen - es war zweifellos die gleiche Person, nur älter. Wie konnte das sein? "Verfluchter Mist. Das war genau was ich brauchte. Du siehst verwirrt aus, Arrancar. Warte, lass mich raten. Du dachtest sicher, es hätte mich getötet. So wie Lucina. Nur leider bin ich nicht wie Lucina. Ich bin viel schlimmer.", erklärte Wiza mit selbstsicherem Grinsen. "Du magst vielleicht mein Cero Roto überlebt haben, aber denke daran: Ich habe noch immer nicht mein Zanpakutou verwendet. Dennoch hast du meinen Respekt, Quincy.", erwähnte die Schwarzhaarige. "Halt, halt, halt. Ich habe dein verfluchtes Cero nicht überlebt. Es hat mich stärker gemacht! Schattenschlag Eins: Dunkelnova!", erwiderte sie und hielt dann beide Hände nach oben zu Swarrm. Die Cuatro bemerkte, wie die Luft dicker wurde. Immer mehr. Sie hatte ein äußerst schlechtes Gefühl dabei. Sie floh weiter nach oben, doch schon bald geschah es. Eine massive Explosion, die Swarrm trotz der zurückgelegten Entfernung hart traf. Sie schlug auf den Boden ein, der linke Arm fehlte ihr. Und vom Aufprall hatte sie, trotz ihres Hierros, eine Platzwunde an der rechten Stirnseite davongetragen. So schwer wurde sie schon lang nicht mehr von einem einzelnen Angriff verletzt. Vielleicht sollte sie ihr Zanpakutou entfesseln. "Hey, jetzt bin ich überrascht, dass du noch lebst!", sprach Wiza, welche langsam auf ihre Kontrahentin zugelaufen kam. Sie blieb von der Nova, die auch sie hätte treffen müssen, scheinbar vollkommen unberührt. Das war interessant und gefährlich zugleich. "Aber wie sieht es denn hiermit aus? Schattenschlag Vier: Dunkelmeteor!" Meteor? Dieses Wort gefiel Swarrm absolut gar nicht. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Ob es wohl reichte, in Rauch zu verschwinden? Ohne festen Körper war sie schneller. Aber diese Feigheit gegen einen würdigen Gegner missfiel ihr. Eine andere Alternative war die Resurección. Das sprach sie da schon mehr an. Tu es nicht. Swarrm horchte auf, als Hueco Mundo zu ihr sprach. Selbst über diese Entfernung konnte sie die Stimme noch vernehmen. Die Verbindung war undurchdringlich. Dann war die Entscheidung ja gefallen. Just in diesem Moment schien auch das Sonnenlicht zu verschwinden. Tatsächlich aber verdeckte ein pechschwarzer Meteor am Himmel die Sicht auf die Sonne. Er flog auf das Dorf zu. Seine Größe zu bestimmen war schwierig für die Arrancar, einen großen Teil dieses Menschendorfes konnte er definitiv zerstören, daran gab es keinen Zweifel. Aber das war ihr gleich gewesen. Schließlich waren hier schon alle Menschen tot gewesen. Und ihr lag eh nichts an dieser Spezies. Swarrm löste sich in einer Rauchwolke auf. Diese flog rasant an dem Meteoriten vorbei, während er dieses Dörfchen dem Erdboden gleichmachte. Als es vorbei war, flog Swarrm zurück nach unten und gab sich erneut die menschliche Form. Sie sah Wiza an, welche den Blick erwiderte. "Lange gab es keinen Kampf mehr, der nicht in einem Sieg meinerseits endete. Vielen Dank dafür.", sprach die Schwarzhaarige. "Du tust ja so als wäre es schon vorbei. Aber wie du sagtest: Du hast noch immer nicht dein Zanpakutou verwendet, Arrancar.", erwiderte Wiza. Sie wollte wohl nicht, dass der Kampf schon endete. Sie schien Spaß gehabt zu haben. Welch primitives Verhalten. "Hueco Mundo verbietet mir leider, die Resurección zu aktivieren. Also müssen sich unsere Wege hier nun trennen. Ich hoffe aber, dass sie sich irgendwann erneut kreuzen. Mein Name lautet Ileena Fleuran. Mögen wir uns wiedersehen, Wiza Kholi.", erklärte sie. Es gab kaum jemanden, der ihren wahren Namen erfuhr und überlebte. Lediglich der Tod, Welsch und nun Wiza kannten ihn. "Hoffentlich stirbst du nicht, bevor ich die Ehre haben kann dich zu töten.", verabschiedete sich Wiza. Ileena öffnete ein Garganta und kehrte so in ihre Welt zurück. Als sie ihren Blick ein letztes Mal durch das Dorf schwenken ließ, bemerkte sie was der Kampf aus der Ortschaft gemacht hat. Es gab nur noch einen tiefen Krater, kein Dorf mehr. Glücklicherweise war ihr das egal gewesen.   Soul Society, Ichibantai, Versammlungsraum:   Nachdem die Höllenschmetterlinge ausschwärmten und jeden Taichou, beziehungsweise die Fukutaichou der Bantai ohne Taichou, in die Ichibantai riefen trafen sie ein. Milako Shihouin, Roujuurou Outoribashi, Aurica Cebi Tokah, Nelliel Tu Odelschvank, Seisui Naito, Noako Tachibane, Shuuhei Hisagi, Toushirou Hitsugaya, Hiyori Sarugaki, Ulquiorra Cifer, Rukia Kuchiki und natürlich Akiko Minonaki. „So. Gut dass ihr alle da seid. Death Walk scheint zu fehlen.“, bemerkte Akiko. „Naja, wir warten nicht auf sie. Ich habe euch hergerufen, um euch über ein paar Dinge zu informieren. Heißt Nelliel Tu Odelschvank als neue Taichou der Gobantai willkommen. Sie hat sich bewiesen und wird uns gute Dienste leisten. Ich habe ihre Kraft selbst getestet. Nachdem Yushio Sakuga und Ichigo Kurosaki gestorben sind..“ „Waaaaaas? Itsygo is‘ tot? Wie? Ich mach Denjenigen fertisch!“, rief Nel kindisch aus. Rukia lächelte daraufhin schwach. „Lass mich doch bitte ausreden. Nachdem die Beiden getötet wurden gab es auch glückliche Zufälle. Ein paar alte und neue Verbündete sind zu mir gekommen und füllen die Lücken. Zuallererst Diejenige, die an der Seite von Kurosaki und Tokah gegen eine Quincy gekämpft und ihr letzten Endes den Todesstoß gab. Inoue Orihime, bitte.“, stellte sie den Ersten Neuzugang vor, woraufhin diese den Saal aus einem Hinterzimmer betrat. Bevor Akiko weitersprechen konnte, rannte Orihime zu Rukia und umarmte sie. Die Kuchiki erwiderte die Umarmung. „Könnt ihr mal aufhören zu kuscheln? Milako, teste bitte Orihime’s Stärken und entscheide dann wo wir sie am besten einsetzen. Als Nächstes eine ehemalige Sternritterin, sowie ein ehemaliges Mondkind. Sie sucht bei uns Asyl, da sie sich sonst nirgends sicher fühlt. Für sie gilt das Gleiche wie für Shu Khairy. Lasst sie einfach in Ruhe. Sie hatte wichtige Informationen für uns. Sophia Topas, bitte.“ Sophia betrat den Saal ebenfalls und stellte sich lieb lächelnd neben Akiko. Seisui bewegte seinen Kopf hastig zu ihr, er schien sie zu kennen. Sein Blick zeigte keine Freude. Interessant. „Dann haben wir noch den früheren Taichou der Jubantai. Vielleicht kennen ihn noch einige von euch. Er wird Ichigo’s Platz als Taichou der Jusanbantai einnehmen. Isshin Kurosaki, bitte.“ Isshin kam herein und stellte sich neben Rukia, welche sehr glücklich aussah. Toushirou und Isshin tauschten ein kollegiales Nicken aus. „Und als Letztes die frühere Fukutaichou der Shichibantai. Sie wird dir helfen deine Bantai zu führen, Noako. Mashirou Kuna, bitte.“ Mashirou kam hinein, aber anstatt sich zu Noako zu stellen lief sie schnellen Schrittes zu Hiyori und tauschte eine feste Umarmung aus. Akiko glaubte Tränen in Hiyori’s Augen zu sehen. Nach der Umarmung wunk die Grünhaarige noch fröhlich Roujuurou zu, welcher lächelnd nickte. Dann stellte sie sich zu Noako. „Mit diesen Neuzugängen haben sich unsere Chancen erneut erhöht. Wenn es sonst nichts gibt..“ „Ich habe wichtige Informationen von Riina Asuka. Death Walk ist wohl gezielt nicht hier, weil sie einen Hinterhalt planen. Asuka erzählte mir von Hotaru Akatsuki. Sie schien nur ein Sklave ihres Wissenschaftlers zu sein, aber sie hat wohl das Potential eine ähnliche Kampfkraft wie Zaraki zu haben. Und es sollte nicht lang dauern, bis die Verbrecher sich gegen uns wenden.“, sprach Hiyori. Akiko sah in die Runde. Toushirou sah sehr unglücklich aus. Wenn sie sich nicht irrte, hinderte er Ashina daran Uehare zu töten. Ohje. „In der Tat wichtige Informationen. Sollten sie jemanden von euch angreifen, ruft sofort Verstärkung. Kämpft nicht allein. Ich habe einen Plan, also ist das nicht unsere größte Sorge.“, erwiderte Akiko nachdenklich und dachte an den Schlüssel in ihrem Ausschnitt. Ja, es war wohl Zeit was-auch-immer aufzusuchen. War es nützlich, würde sie Ashina kontaktieren und mit ihr gemeinsam den Verbrechern einen Besuch abstatten. Gefahr in der Soul Society konnte sie nicht gebrauchen. Im Vandenreich gab es schon genug davon. Als die Soutaichou die Versammlung gerade beenden wollte, begann die Erde zu beben. Oh oh. Die großen Haupttüren zum Saal wurden aufgestoßen und Ah Puch und Isis Anu zeigten sich. „Sag uns sofort, warum Gemini entführt wurde, Shinigami!“, rief Isis wütend. Sophia erschrak. Hatte Cheroko nun etwa einen Angriff auf die Shinigami initiert? War sie komplett verrückt geworden? „Wie bitte? Ihr seid doch Mondkinder. Ich habe keine Ahnung von einer Entführung. Erzählt mal mehr, dann kann ich euch vielleicht weiterhelfen.“, antwortete Akiko schlichtend. „Falsche Antwort, Miststück!“, rief Isis und stürmte schnell zu Akiko um sie anzugreifen. Noch bevor Akiko reagieren konnte, stellte Seisui sich ihr in den Weg und wollte sie erstechen. Isshin aber blockte den Schwerthieb ab. „Wir müssen nicht gleich Blut vergießen, Kollege. Du wolltest sie töten, nicht wahr?“, fragte der Kurosaki angestrengt. Es war wohl nicht leicht Seisui’s Kraft standzuhalten. „Sie greifen unsere Soutaichou an, ich tu lediglich meine Pflicht. Das solltest du auch tun. Geh mir aus dem Weg.“, erwiderte der Maskenträger grimmig. Akiko seufzte. Sie wusste nicht recht, wer von Beiden nun im Recht war. Was sie wohl tun sollte? „Ein Wissenschaftler von euch ist in unser Heim eingebrochen und hat sie mitgenommen. Eine Arrancar hat es gesehen.“, erklärte Ah nun und sah Akiko genau in die Augen. Ihr Blick sprach Bände. Sie wollte am Liebsten, dass diese Auseinandersetzung friedlich endete. Selbstverständlich wollte sie keinen Kampf. Sie war inmitten vieler Shinigami gewesen. Was wollten zwei Mondkinder hier schon ausrichten? „Wir hatten eine Wissenschaftlerin, sie war eine Verräterin. Milako und Miyabi haben sie hingerichtet. Ich sah ihre Leiche. Der einzige Wissenschaftler den wir noch haben, ist Akon. Ulquiorra?“, erwiderte Akiko und sah nun Ulquiorra fragend an. „Er hat die letzten Tage sogar Überstunden gemacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es war.“, antwortete der frühere Espada. „Was ist mit Kurotsuchi? Kann er dazu fähig sein?“, fragte Shuuhei vorsichtig. „Entschuldigt mich.“, sprach Akiko, lief zu der Wand hinter sich und schlug mit einem Fausthieb ein Loch in sie. Sie zog ihre Hand aus der Wand drehte sich wieder um. „Sorry, ich war wütend. Mondkinder, bitte hört zu. Die Gotei hat nichts damit zu tun, wirklich gar nichts. Entweder die Zero hatte einen Grund dazu oder dieser Idiot hat aus egoistischen Motiven gehandelt. Was es auch ist, ich werde mich höchstpersönlich darum kümmern. Kurosaki, Naito. Geht sofort auseinander.“, erklärte Akiko. Sie hatte die Hände zu Fäusten geballt. Die beiden Taichou nahmen Abstand voneinander. Isshin steckte sein Zanpakutou wieder in die Schwertscheide, während Seisui seines noch verteidigend vor Isis hielt. „Isis, komm zu mir zurück. Bitte.“, forderte Ah. Ihre Freundin gehorchte zum Glück. „Ich habe kein Interesse an einem großen Krieg zwischen uns, deshalb verlasse ich mich auf dich, Soutaichou. Unsere Anführerin wird sich damit aber wohl kaum zufriedengeben. Wie genau sieht der Plan aus?“, fragte Ah nun. „Ich werde die Zero besuchen und Mayuri Kurotsuchi zur Rede stellen. Danach werde ich mit Gemini – ohne Begleitung – nach Las Noches gehen und sie euren Arrancar zurückgeben. Sie wird wohlauf sein. Gebt mir drei Tage Zeit.“, antwortete Akiko. Ah nickte. „Wir gehen, Isis. Hoffen wir, dass Cheroko damit einverstanden ist.“ Sie drehte sich um und blieb kurz vor den Türen stehen. „Sophia, wir haben keine Ahnung warum du hier bist. Aber wir behalten das für uns. Grüß Shu von uns.“ Nach diesen Worten verließen die beiden Quincy die Seireitei. „Fuck!“, rief Akiko aus und verlor kurz die Fassung. Was für einen beschissenen Job hatte Kisuke ihr da gegeben? Wenn Kurotsuchi damit auch noch einen Krieg mit den Mondkindern verursachte, würde sie ihn eigenhändig umbringen. Was sollte sie nun zuerst tun? Kurotsuchi oder Death Walk? Nein, zuerst suchte sie Kisuke’s Geschenk und dann entschied sie. „Geht, ich werde mich darum kümmern. Allein. Los, verschwindet!“, rief Akiko deutlich verstimmt.   Der Saal leerte sich bis sie allein dort stand. Sie kramte den Schlüssel aus ihrem Ausschnitt und ging in den Keller der Ichibantai. Dort gab es eine große Tür. Die Brünette öffnete sie und sah eine erwachsene Shinigami. Sie war auffällig bei Tageslicht, in diesem dunklen Raum gaben lediglich die Augen Auskunft über den Aufenthaltsort der Frau. „Kurotsuchi hat es also getan?“, fragte die sanfte Stimme der Unbekannten. „Kisuke wusste, dass es passieren würde? Wie weit denkt er eigentlich voraus?“, antwortete Akiko fragend. „Weit genug. Wer bist du? Und wer ist momentan Soutaichou?“, fragte sie dann weiter. Man konnte das Geräusch einer Klinge hören, die auf dem Boden mitgeschliffen wurde. Die Augen kamen Akiko näher. „Ich bin Akiko Minonaki und Soutaichou der Gotei 13.“, antwortete sie leicht verängstigt. Warum? Sie war doch sonst nie verängstigt. Irgendetwas hatte diese Frau, woran erinnerte es sie? „Verstehe. Du musst klug sein. Schließlich hast du mich aufgesucht. Lass mich hier raus, dann gehe ich zu Kurotsuchi. Ich befreie Gemini und übergebe sie dir.“, erklärte die Rotäugige. Sie stand nun genau vor Akiko. Sie war groß, ihre Haut war komplett schwarz. Ebenso ihre Haare. In einer Hand hielt sie ein Katana, welches mit der Klingenspitze auf dem Boden ruhte. „Sicher hatte Kisuke einen Grund dafür, dich hier einzusperren.“, erwiderte Akiko leicht schwitzend. „Natürlich. Jeder Anführer hat eine Geheimwaffe.“ Nun wusste sie, woran diese Person die Minonaki erinnerte. Oder besser an wen.   Hueco Mundo:   „Halte dich von Senbonzakura Kageyoshi fern wenn du leben willst.“, sprach Byakuya zu Lilitu. In einem verflucht arroganten Ton. Lilitu hasste diesen Kerl, oh ja! Am liebsten hätte sie ihn getötet, aber nein. Diese blöde Quincy kam ihr ja in den Weg und wollte zuerst sterben. Pff. Wie die auch aussah! Wie eine verbrauchte Version eines Sukkubus. Da war Lilitu um einiges schöner! Und viel wichtiger, jünger. Und auch stärker, das würde dieses Miststück noch zu spüren bekommen! Fürs Erste beschloss sie aber den Shinigami machen zu lassen. Sollte er doch seine gesamten Trumpfkarten zeigen, damit Lilitu ihn dann genüßlich umbringen konnte. „Bankai!“, rief die Quincy aus. Sie wuchs, ebenso ihre Muskeln. Und wie, das sah nicht mehr gesund aus. Ihre Haut wurde noch grauer als eh schon und ihre Iriden verschwanden. In ihrer linken Hand hielt sie nun eine gigantische Axt, welche ab der Mitte zerbrochen war. Dann waren Qabans Venen aus irgendeinem Grund sehr gut zu sehen gewesen. Die kirschblütenartigen Klingen des Shinigami rasten auf dieses Monster zu, welches sich gar nicht bewegte. Wessen Bankai hatte die da gestohlen?! Das war doch nicht normal! Wie sich herausstellte, wurde Qaban so gut wie gar nicht verletzt. Oberflächliche Schnitte, sonst nichts. Diese Quincy war wohl um einiges stärker als Lilitu annahm. Oder das Bankai. Oder beides. Die Arrancar schüttelte ihren Kopf und verdrängte die Furcht vor dieser scheinbaren Übermacht. Lilitu war ein Mondkind, Mitglied der stärksten Gruppe! Ja! Wenn es der Shinigami nicht hinbekam, musste sie halt ran! Also stümte sie mit ihrem durchschnittlichen Sonido zu der Quincy und versuchte sie mit ihrem Schweif auszupeitschen. „Halt!“, hörte sie den Shinigami sagen. Der sollte ruhig sein! Lilitu’s Gesicht verzog sich erschrocken, als Qaban ihren Schweif in die Hände bekam und einfach ausriss. Die Arrancar ging auf die Knie und krümmte sich vor Schmerzen. Eine Menge Blut trat aus der Wunde. Nun spürte sie auch noch, wie dieses Monster ihren Kopf mit beiden Händen umfasste und einen enormen Druck ausübte. Wollte sie ihren Schädel mit purer Gewalt zertrümmern?! Nein, das durfte sie nicht zulassen. Sie war ein Mondkind! Also schoss sie ein Cero aus ihrem Mund, welches die Sternritterin von sich wegschleuderte. Lilitu stand vor Schmerzen stöhnend wieder auf und besah sich die Wunde, an der vorher ihr Schweif war. Sie schloss sich bereits. Der Shinigami sah in diesem Moment wohl eine Chance und griff das Monster erneut mit seinem Bankai an. Diesmal blutete das Ding sogar! Geil! Aber sie wäre kein Monster gewesen, wenn sie sich davon hätte unterkriegen lassen. So rannte die Quincy direkt durch diese Klingen hindurch zu dem Taichou, ergriff seine Stirn und rammte ihn tief in den Wüstenboden. Dann holte sie mit dem anderen Arm weit aus und ballte die Hand zur Faust. Der Arm fiel aber zu Lilitu’s Erstaunen einfach zur Seite. Die Macht, die dieses Bankai verlieh, war wohl zu viel für sie? Wie war es dann mit folgendem! Lilitu riss ihren Mund so weit auf wie möglich und feuerte ihr Gran Rey Cero ab. Das pinke Projektil schoss auf die Kontrahenten zu und verschwand aber direkt im Mund der Quincy. Sie stand von Byakuya auf und schrie laut auf. Dann rissen die Muskeln am gesamten Körper und das monströse Ding ging tot zu Boden. Byakuya stand langsam und zittrig auf. Offenbar war diese Stärke auch für ihn überraschend. Blut tropfte von seinem Kopf auf seinen Haori. „Was hast du mit ihr gemacht?“, fragte er. „Als ob ich dir meine Tricks verraten würden, dreckiger Shinigami. Glaubst du, ich habe vergessen was..“ Lilitu wurde schwarz vor Augen. Sie drohte umzufallen, aber der Typ stand auf einmal neben ihr und hielt sie fest. „Ich kann dich in unsere Yonbantai bringen. Dann klären wir das Missverständnis in Ruhe auf.“, schlug er rotzfrech vor. „Du verschleppst mich nicht in deine Soul Society..Arsch..“, sprach Lilitu schwach. Dieses verdammte Monster hatte sie so fertig gemacht. Fuck. „Dann bringe ich dich nach Las Noches. Ihr wohnt doch wieder dort, nicht wahr? Wir sind Verbündete. Du magst Shinigami wohl genauso wenig wie ich Arrancar mag. Dennoch müssen wir zusammenarbeiten. Die Quincy dürfen nicht siegen.“, erklärte er. Lilitu sah ihn ungläubig an. Er wollte nun, wo alle Arrancar ihn bei Blickkontakt wohl angegriffen hätten, nach Las Noches? Damit Lilitu sich ausruhen konnte? Im Ernst? Scheiss Shinigami. „Von mir aus. Aber beschwer dich nicht, wenn meine Kameraden dich ausweiden. Gemini war unsere größte Hoffnung. Ihr habt sie..“ Die Rosahaarige verlor das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)