Love is an explosion von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Nanami nahm die beiden mit zu sich nach Hause. Ryuga und Tsubasa waren froh, nicht mehr draußen schlafen zu müssen. Außerdem mochten sie Nanami. Doch das änderte sich bald. Von ihrer anfangs sehr netten Art blieb nichts mehr übrig. Sie fing an, die Kinder zu schlagen und zu misshandeln. Ryuga hatte Angst vor ihr. Tsubasa ließ sich nichts gefallen und wurde deswegen schlimmer misshandelt. Ryuga tat sie kaum etwas, da Tsubasa meistens dazwischen ging. Das ging mittlerweile schon 6 Jahre so. “Warum stehst du mir immer im Weg”, rief Nanami, als Tsubasa sich mal wieder schützend vor Ryuga stellte. “Ich lasse nicht zu, dass Sie Ryuga verletzen”, antwortete Tsubasa. “Dann bist eben du dran”, meinte Nanami und schlug immer wieder auf Tsubasa ein, bis er sich nicht mehr rührte. Ryuga lief sofort zu seinem Freund. “Tsubasa! Geht's dir gut”, fragte er, doch der Angesprochene reagierte nicht. “Warum haben Sie das gemacht”, rief Ryuga wütend und nahm Tsubasa auf den Arm. Dann brachte er ihn in das Zimmer, in dem die beiden lebten. Dort angekommen legte er ihn ins Bett und versorgte seine Wunden. Als er damit fertig war, setzte Ryuga sich zu Tsubasa ans Bett und hoffte, dass er bald aufwachen würde. Es dauerte eine Weile, bis Tsubasa wieder zu sich kam. “Was ist passiert”, fragte er. Ryuga hatte nicht bemerkt, dass er wach war und sah ihn an. “Du bist ja wach”, sagte Ryuga erleichtert, “Nanami wollte mich wieder schlagen, aber du hast mich beschützt. Vielen Dank.” “Das ist doch selbstverständlich”, meinte Tsubasa, “ich lasse nicht zu, dass sie dir etwas antut.” “Lieber bringst du dich selbst in Gefahr”, sagte Ryuga, “ich will nicht, dass du wegen mir verletzt wirst.” “Mach dir deswegen keine Sorgen”, meinte Tsubasa, “mir geht es gut.” “Noch ja”, meinte Ryuga, “aber was ist, wenn sie dich nächstes Mal tötet?” “Das wird nicht passieren”, versprach Tsubasa. “Das kannst du nicht wissen”, antwortete Ryuga, “ich bin dafür, dass wir von hier verschwinden.” “Und wo sollen wir hin”, fragte Tsubasa, “willst du wieder unter einer Brücke schlafen, die jeden Moment einstürzen kann?” “Natürlich nicht”, antwortete Ryuga, “aber das ist immer noch besser, als sich hier weiterhin misshandeln zu lassen.” “Du hast ja Recht”, stimmte Tsubasa zu, “lass uns von hier verschwinden.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)