Dirty little secret von Pragoma ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 5 -------------------- Warum er Ino wohl stehengelassen hatte? Vielleicht hatte er ja die Nase voll von ihr, jedoch ließ Deidara sich seine Freude nicht ansehen, nahm lieber seine Sachen und lief den anderen hinterher. Langsam ging Sasori den Anderen lachenden hinterher, verdrehte die Augen, als er hörte, worüber sie sich die Mäuler zerrissen und fragte sich, wieso er eigentlich mit ihnen 'befreundet' war. Nun, wahrscheinlich weil es sonst nur noch Kleinkinder auf diesem dämlichen Internat es gab und die Lehrer auch nicht gerade die besten waren, sondern eher die einzigen, welche mal eben schulterzuckend eine Stelle annahmen, um ihre Freizeit zu gestalten. Innerlich leise seufzend sah Sasori das schwarze Luxusauto und verdrehte die Augen, wieso waren seine Eltern nur so übervorsichtig? Klar, sie waren alle reich, aber seine Eltern behandelten ihn wie ihren höchst persönlichen Schatz, der ja nicht angefasst werden dürfte, aber dafür schuftete, bis er umfiel. Nun, das war eine sehr komische Sichtweise, aber sie bestand. "Komm, du fährst bei mir mit." Ohne auf seine Antwort zu warten, schnappte Sasori sich Deidaras Hand und zog ihn zu dem schwarzen Mercedes, öffnete die Tür unter dem komischen Blick des Fahrers und schubste den Blonden regelrecht schon hinein. "Heute nicht nach Hause, fahren Sie uns zum Freibad", ordnete er kalt an und der ältere Mann startete den Motor ohne Widerworte. Wow, eine Limo und dazu noch eine so große. Dazu durfte er auch noch mitfahren ... was ein aufregender Tag. Den Schubs nahm Deidara einfach mal hin, stieg in das riesige Fahrzeug ein und konnte noch immer nicht glauben, mit so was fahren zu dürfen. Innerlich mehr als genervt sah Sasori zu dem Fahrer, der sie durch den Rückspiegel beobachtete und sich wahrscheinlich seine Gedanken machte, nun die konnte er ihm schnell verderben! Ohne Deidaras Einverständnis drehte Sasori sich zu ihm und nahm sein Gesicht in seine Hände, ehe er einfach seine Lippen, auf die seinen presste. "... hmpfff ~..." Was sollte denn das, wieso küsste er ihn jetzt? Deidara verstand rein gar nichts, spürte nur seine Lippen, wie sie auf seinen lagen und das nicht gerade zärtlich. "Sas ..." Deidara bekam keinen richtigen Satz zustande, nicht mal ein Wort. Kurz sah Sasori aus dem Augenwinkeln zu dem Fahrer, welcher sich jetzt leicht angewidert wieder der Straße widmete und er ließ von dem Blonden ab. "Tut mir leid, aber ich hasse es bespannt zu werden", raunte er ihm ins Ohr hinein und streichelte entschuldigend ihm eine Haarsträhne hinters Ohr. Verwirrt ließ Deidara es zu, dass man ihm eine Haarsträhne hinter sein Ohr klemmte, sich sogar bei ihm für den Kuss entschuldigte. "Ja, ja ... schon gut, aber ich habe es nicht so gern ungefragt überfallen zu werden." Deidara verschränkte die Arme vor der Brust und sah aus dem verdunkelten Fenstern heraus. Leise lachte Sasori los, sah Deidara dann an und zog ihn einfach ungefragt auf seinen Schoss. Da sie beide nicht angeschnallt waren, war dies so ganz praktisch. "Vorsicht, dein Kopf", sagte er etwas lauter und näherte sich seinem Ohr. "Letztens hat es dir sehr gefallen. Ich habe immer noch dein rosa Höschen", raunte er ihm zu und leckte über seine Ohrmuschel. Deidara konnte gar nicht so schnell gucken, wie er auf Sasoris Schoß saß und er ihm über dein Ohr leckte. Kurz zuckte er, wurde aber sofort wieder ernst und knuffte ihn in die Seite. "Das will ich auch wiederhaben. Ich klaue auch keine Unterhosen und behalte die dann einfach. So was gehört sich nicht", entrüstete Deidara sich leise und zog eine herrliche Schnute. Grinsend sah Sasori ihn an, nahm den Knuff ohne Widerworte entgegen und streichelte schließlich seine Seiten. "Nein, auch wenn du es wieder haben willst, freiwillig gebe ich es dir nicht. Deinetwegen hab ich schließlich meinen Quickie stehen lassen heute Mittag", zuckte Sasori unbeeindruckt mit den Schultern. "Meinetwegen?" Nun war Deidara nur noch mehr verwirrt, sah den Rothaarig skeptisch und fragend an und kratzte sich am Hinterkopf. Es war lustig in sein ratloses Gesicht zu blicken, was Sasori ohne es zu wohlen, sanft lächeln ließ. "Ja, deinetwegen. Ich muss doch aufpassen, dass ich der Einzige bin, der dich nehmen kann", begründete er seine Tat und sah weiter in seine Augen. "Hä ... was ist los?" Also so langsam reicht es Deidara, er funkelte Sasori sauer an und machte Anstalten von ihm herunterzukommen. Genervt verdrehte Sasori seine Augen und seufzte auf, als er zu sprechen begann. "Du bist doch noch immer auf mich scharf, oder nicht? Ich habe gesehen, wie du dich gefreut hattest, als ich gesagt habe, dass ich mitkomme." Sasori stellte ihn an die Wand und gab ihm keine Fluchtmöglichkeit. "Bild dir bloß nichts ein", knurrte Deidara leise, blickte weiterhin aus dem Fenster und schnaubte. Klar hatte er sich gefreut, aber war das so offensichtlich gewesen? Irgendwie hatte Sasori Spaß daran gefunden ihn zu ärgern und aus der Reserve zu locken, was er auch erneut versuchte. "Nun, wenn es dir doch nichts zu bedeuten scheint, kann ich dich dort absetzen und doch noch zu Ino fahren, außer du sagst jetzt etwas dagegen." Was, er versuchte ihn zu locken und das auf so gemeine Art, na ganz toll. "Tu, was du nicht lassen kannst, wenn du unbedingt zu der Bitch willst, dann husch ..." Mehr hatte Deidara dem nicht mehr zuzufügen. Glaubte er ihm etwa nicht? "Alfredo?", fragte Sasori den Fahrer kalt, er wusste genau, was er gemeint hatte. "Wir sind jetzt da, Sir." Als der Wagen vor dem Freibad hielt, blieb Sasori sitzen. "Viel Spaß", wandte er sich zu Deidara, wartend, dass er endlich ausstieg. Deidara stieg eiskalt aus, knallte die Tür zu und sagte rein gar nichts zu Sasori. Warum sollte er auch ... Ihm war es egal, was der Blödmann machte und mit wem. Wer ihm seine Unterwäsche klaute, der hatte bös zu knabbern, auch, wenn Deidara diesen jemand doch schon sehr mochte. Jedoch behielt er das lieber für sich und lief nun etwas schlecht gelaunt neben den Anderen her. Konan merkte recht schnell, dass Deidara etwas auf der Seele lag und sprach ihn deswegen auch leise an, sodass es niemand der Anderen hören konnte. "Was ist denn los? Hat Sasori dir etwas getan?" "Nein, hat er nicht", winkte Deidara lässig auf Konans Frage ab und versuchte sich von nun an doch besser zusammenzureißen. "Wirklich? Du wirkst so bedrückt … wobei? Wo ist er denn?" Suchend schaute Konan sich um und doch konnte sie den Akasuna nirgends entdecken. "Zu wem ist er wohl, hm? Er ist bei dieser Schrulle namens Ino", beantwortete Deidara ihre Frage. War er etwa? "Sag mal, bist du etwa eifersüchtig?", fragte Konan nun mehr als überrascht und hielt ihn am Arm fest, blieb mit ihm stehen und sah in seine blauen Augen. "Sei ehrlich! Magst du Sasori mehr, als gut für dich ist?" "Öhm ..." Was sollte die Frage denn jetzt, sollte Deidara darauf etwa auch noch antworten? "Ich weiß nicht", murmelte er leise und knetete nervös seine Hände. Leise seufzte Konan auf, sah ihn mit einem traurigen Blick an und biss sich kurz auf die Unterlippe. "Du liebst ihn, oder? Deswegen hasst du Ino so sehr, weil sie die erste Geige bei ihm spielt", stellte sie fest und drückte sanft seine Hand. Deidara konnte nur noch nicken, blickte kurz auf und murmelte leise: "Er hat sogar mein Höschen geklaut." Deidara glich einer Tomate und senkte wieder den Blick. "DU HAST MIT IHM GESCHLAFEN?", quietschte Konan los und riss die Augen auf, konnte kaum fassen, was sie hier hörte und schüttelte ungläubig den Kopf. Er war doch erst drei Tage da! Drei Tage und schon ließ er sich flachlegen? "Ich ..." Deidara fusselte nervös an seinem Hemd herum. "Ich wollte doch nicht, ich konnte doch nicht ... es ist eben einfach passiert." Rechtfertigen würde er sich sicher nicht, vor keinem und erst recht nicht vor einem Mädchen. Nun, jetzt war es geschehen, das Einzige, was sie noch tun könnten, wäre ihn mit Sasori zu verkuppeln. "Dann, spannen wir Ino unseren kleinen Sasori aus", zwinkerte Konan ihm zu, kicherte und wusste, dass es ein Spaß wäre! "Was sagst du dazu?", fragte sie den Blonden hellauf begeistert. Ausspannen ... keine schlechte Idee, aber reichlich kindisch, wie Deidara fand. Dennoch stimmte er mit einem vagen Lächeln zu. "Okay, aber es ist fraglich, ob das klappen wird." "Wir schaffen das schon, keine Angst. Und dann kannst du dich in Sasoris Arme schmiegen, hach~", fing Konan an zu träumen und ging schon mal vor, da die Jungs auf sie schon warteten. "Ähm ja ... so ähnlich", stammelte Deidara verlegen und tappte hinter Konan her. Wie zu erwarten schwamm Deidara jedoch nicht, sonnte sich am Rand des Pools und las eines seiner Bücher, die er sich vorsorglich mitgenommen hatte. Der nächste Morgen kam schneller, als gewollte und Sasori hatte auch noch verschlafen, was seine Laune nur noch tiefer sinken ließ, als die Tage davor. Wieso musste der ganze Schwachsinn eigentlich immer nur ihm passieren? War er hier ein rotes Kreuz, auf dem man alles Schlechte absonderte und es dann einfach mit einem Grinsen liegen ließ? Es schien so, denn er strahlte schon wahrscheinlich Radioaktivwellen aus, so wie die ganzen Schüler eine Reihe bildeten, damit er vorbeikonnte, oder aber es lag an deinem Blick, der jeden zu Hackfleisch verarbeiten würde, wenn dieser ihn nur ansah. Auch Deidara war an diesem Morgen nicht sonderlich gut gelaunt, schlappte mehr oder weniger über den Flur und achtete auch gar nicht wirklich, wo er hinlief. So passierte es auch, dass er mit Sasori zusammenstieß und unsanft auf dem Hosenboden landete. Mürrisch blickte er nach oben, rappelte sich jedoch alleine wieder auf und strich seine Hose glatt. Super! Jetzt rannte auch schon ein Vollidiot in ihn hinein! Gerade, als Sasori knurren wollte, wer es wagen würde, ihn hier auch noch umzurennen, brach er ab, als er die blonden Haare, die Jungen-Uniform sah. "Deidara!", zischte er leise seinen Namen und verengte seine braunen Augen zu Schlitzen. Unbewusst ballte er deine Hände zu Fäusten, biss sich schon vor lauter Wut auf die Unterlippe, doch versuchte er sich innerlich zu beruhigen, was nicht sonderlich klappte. Kurz bevor Sasori ihm eine scheuern wollte, wurde dein Arm von einer Person festgehalten und irgendetwas von guten Morgen gefaselt. Konan, dieses ... argh! Deidara kniff bereits die Augen zusammen, gefasst darauf eine abzubekommen und fragte sich dennoch, warum er heute so schlecht gelaunt war. "Was ist los, Saso? Hat Ino dich nicht rangelassen?", kicherte Konan los, zwinkerte Deidara zu und sah dann in die böse funkelten Augen des Rothaarigen. "Ich habe nie etwas zu dir gesagt, aber wenn du nicht bald meinen Arm loslässt, erfährt Pain, wen du schon alles unter deinen Rock hast greifen lassen!", zischte Sasori ihr gut hörbar zu und sie ließ ihn los, sah beschämt zu Boden und biss sich auf der Unterlippe herum. Wenn Pain wüsste, dass sie auch mal mit Sasori und Itachi, das wäre nicht gut! Ups scheinbar war Sasori mit dem falschen Fuß aufgestanden oder er hatte wohl einen schlechten F ... gehabt, nur wollte Deidara darüber nicht weiter nachdenken und seufzte genervt auf. "Habt ihr beiden es bald, ist ja nicht auszuhalten dieses Gekeife!" "Nicht ... Dei ... bitte!", flehte Konan den Blonden an, doch dann war es schon zu spät. "Was ist den Dei-chan? Hat dir Konan etwa nicht alles erzählt? Oh~, dann kläre ich dich mal auf! Sie wollte nicht, dass du was mit mir anfängst, weil sie selbst schon mal unter mir lag, na klingelt es bei dir? Ihr solltet eure verdammten Gespräche etwas leiser führen, sodass die ganze Schule es nicht mitbekommt!", knurrte Sasori los, doch leider etwas lauter, als nötig und als er den Kopf hob, sah er in Pains kaltes Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)