Prisoner von dragonfighter (For Lifetime) ================================================================================ Kapitel 17: Promotion --------------------- Mit kleinen Schritten ging die Rosahaarige Schönheit durch das Dorf und lauschte dem knirschenden Geräusch, das durch ihre Schritte erzeugt wurde. Ihre Hände hatte sie in ihren Jackentaschen versteckt, um sie vor dem kalten Wind zu schützen, der viele kleine, weiße Flocken durch die Luft tanzen ließ. Ihre Wangen und ihre Nasenspitze waren schon ganz rot vor Kälte geworden, weshalb sie versuchte, diese in ihrem Schal zu verstecken und somit ebenfalls warm zu halten. Ein kleines Lächeln umspielte ihre rosigen und vollen Lippen. Es schneite nun schon seit einer Woche und hatte dafür gesorgt, dass das ganze Dorf von einer dicken Schneedecke bedeckt wurde. »Hey, hast du auch schon von der gestrigen Hinrichtung gehört?« Hörte sie einen Dorfbewohner plötzlich leise zu einem anderen Dorfbewohner sprechen, wodurch sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. »Ja... Ich war sogar dabei. Aber eigentlich bin ich zu der Hinrichtung gegangen, weil ich dachte, dass dieser Uchiha hingerichtet wird. Ich frage mich, weshalb unser Hokage nicht ihn, aber dafür jemand anderen hinrichten lässt.« Kam es von einem weiteren Mann. Sakura verzog ihre Lippen zu einer schmalen Linie, worauf der vorherige Mann ihm darauf antwortete: »Ich fand das auch erst voll komisch... doch ich habe gehört, dass der junge den Uchiha umbringen wollte oder so.« »Hää? Und dafür wird er hingerichtet? Nur weil er etwas gutes tun wollte?« Stark biss sie ihre Zähne für diese Frage aneinander. Ein dritter Mann kam etwas näher, als er zufällig von dem Gespräch mitbekam: »Der Kerl soll das alles versucht haben, ohne das der Hokage etwas gewusst hat und er soll sogar die Ältesten umgebracht haben.« »Was?? Er hat die Ältesten auf dem Gewissen?? Und ich dachte immer dieser Uchiha sei der einzige der zu so etwas fähig ist...« Meinten die anderen beiden entsetzt und schüttelten in Unglauben ihre Köpfe. Sakura senkte ihren Kopf und blickte hinunter auf den schneeweißen Boden. Daran konnte man erkennen, dass die Menschen sich immer nur auf das konzentrierten, was schon bekannt ist. Sie konzentrierten sich immer nur auf die weltbekannten Kriminellen, während sie noch nicht einmal merkten, dass es in unmittelbarer Nähe, in den Wurzeln des Dorfes, noch viel schlimmere Leute gab. Nach einer weile kam die junge Haruno schließlich an ihrem Zielort an, worauf sie sich ein paar Hände voll Schnee zur Hand nahm, ihre Schuhe am Eingang abklopfte und das Gebäude betrat. Wie jeden anderen Tag auch, blieb sie wieder vor der großen Gittertür stehen und sah durch die Gitterstäbe hindurch, zu dem Jungen Uchiha, der wie jeden Tag auch ganz allein da saß. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie ihre Hand durch die Gitterstäbe steckte und mit dem Schnee nach ihm warf. Die Kugel traf seine linke Schulter und ließ ihn überrascht zurückweichen. Sie kicherte leise und öffnete die Tür, um im nächsten Moment einzutreten und ihn zwei weitere Male abzuwerfen. »Sakura? Was tust du da, hör auf!« Kam es leise grummelnd über seine Lippen, während er seine linke Schulter als Schutz benutzte, in dem er ihn mit etwas Mühe in Gesicht Höhe hielt. Trotzdem konnte er ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. »Guten morgen, Sasuke-kun!« Verließ es leise kichernd ihre Lippen, worauf er wieder grummelte und seine Lippen leicht verzog: »Morgen...« Lächelnd zog sie sich ihre Jacke, so wie auch ihren Schal aus, legte sie zur Seite und löste ihm die Ärmel. Im nächsten Moment legte sie ihre kalten Hände an seine Wangen, um ihn wieder damit zu ärgern und ihn vor Kälte zittern zu lassen. Ihre Lippen verließ ein amüsiertes, leises lachen, worauf er ihre linke Hand von seiner Wange weg zog und sie in seiner großen Hand einschloss: »Du bist kalt.« »Haha ich weis. Das war ja auch der Sinn der Sache.« Augenrollend schüttelte er seinen Kopf, worauf sie schließlich neben ihm Platz nahm. »Wie geht es dir? Irgendwelche Veränderungen?« Er schwieg erst auf ihre frage und dachte an den vorherigen Abend. Einige Stunden nach dem Sakura gestern gegangen war, hatte er etwas bemerkt. »Er...« »Hm?« »Er lebt nicht mehr...« Seine Sicherheit überraschte sie. Sie wusste sofort wen er meinte und er lag mit seiner Feststellung vollkommen richtig. Sanft senkte sie ihren Kopf und sah auf ihre Hand, die er noch immer fest in seiner hielt, um sie aufzuwärmen. Stimmt. Shimura Minoru wurde letzten Abend hingerichtet und die Ne wurde aufgelöst. Die ANBU's die mit ihm gearbeitet haben, um Sasuke zu quälen, durften weiterleben und wurden wieder frei gelassen. Mit der Bedingung, dass sie von nun an, für den Schutz des Hokagen arbeiten sollten. »Woher weist du das? Ich habe es dir doch noch gar nicht...« »Ich kann den Fluch, den er mir auferlegt hat nicht mehr spüren.« Sagte er und unterbrach ihre Worte somit. Fragend sah sie zu ihm auf und als wenn er es schon erwartet hätte, öffnete er ganz weit seinen Mund, um seine Zunge weit auszustrecken und ihr zu zeigen, dass er sich nicht getäuscht hatte. Und tatsächlich zierte seine Zunge nicht mal mehr ein einziger strich. Sie schwieg mit einem Lächeln auf ihren Lippen, worauf er ihre Hand langsam los ließ und sich zu ihrer anderen Hand abtastete. Sie war erleichtert, dass der Fluch nun nicht mehr da war. »Ich dachte, dass Kakashi ihm eine Chance geben wollen würde... So hatte Ibiki mir dies jedenfalls letztens erzählt.« Sie nickte schwach: »Erst hatte er es wirklich vor. Doch Mino... ich meine der ANBU hatte sich nicht dazu bereit erklärt mit dir friedlich in einem Dorf zu leben. Er hatte gesagt, dass er lieber sterben würde, als seine Rache aufzugeben. Und... dies hat ihn letztendlich zu seinem eigenen tot geführt, da der Daimyo dies als seine letzten Worte akzeptiert hat.« Sie hatte mit Absicht abgebrochen, bevor sie seinen Namen ganz aussprechen konnte. Sasuke hatte beim letzten Mal schon wütend geknurrt, als sie den Jungen bei seinem Vornamen nannte, als wäre er ihr bekannter. Dabei war er doch ein Feind gewesen. »Der Daimyo...?« »Ja. Da der junge die Ältesten auf dem Gewissen hat, kann Kakashi Sensei leider nicht allein bestimmen. Der Daimyo hat ebenfalls das Recht auf eine Meinung.« »Das bedeutet auch...« Flüsterte er leise, ehe sie sanft lächelnd auf sein Siegel schaute. »Mach dir keine Gedanken, Sasuke-kun. Ich habe dir doch schon versprochen, dass ich mit Kakashi-Sensei alles dafür geben werde, um dich hier herauszuholen. Wir sind schon fleißig dabei um etwas zu finden, damit wir den Daimyo davon überzeugen können, dass du niemandem etwas tun wirst, wenn du wieder frei bist. Überlasse es einfach ganz beruhigt uns.« Er schmunzelte leicht: »Es überrascht mich, dass du Naruto in deinem Versprechen nicht erwähnst.« »Oh. Das ist, weil Kakashi-Sensei es ihm nicht erlaubt hat. Aber du kennst ihn ja. So typisch wie Naruto ist, hat er natürlich viel herum gemosert, als wir ihm Versicherten, das wir unser bestes geben werden und er sich auf das lernen konzentrieren sollte. Es war natürlich klar, da du ja auch sein bester Freund bist, aber er hat noch so einiges zu lernen damit er Hokage werden kann. Deshalb habe ich ihm versprochen dass er sich keinen Kopf darum machen brauchte, solange Kakashi-sensei und Shikamaru da waren um sich mit mir darum zu kümmern.« Der 17 jährige musste leicht schmunzeln. Ja, das war typisch für den Chaoten. »Und außerdem...« Fragend erhob er seinen Kopf und richtete sein Gesicht zu ihr: »Hm?« Leicht feuchtete sie ihre trockenen Lippen ehe sie weiter sprach: »Naruto hat das meiste zu deiner Rückkehr beizutragen. Um ehrlich zu sein bin ich sehr traurig, dass ich ihm nicht so eine große Hilfe sein konnte, wie ich es mir doch immer erhofft habe. Ich wollte dass wir gemeinsam, Seite an Seite um deine Rückkehr kämpfen würden. Doch am Ende hat Naruto es so gut wie alleine getan... Deshalb möchte ich, dass er sich dieses Mal einfach nur auf seinen Unterricht konzentriert, während ich alles in die Hand nehmen und unseren Hokagen dabei unterstützen werde, bis du wieder frei bist.« Schweigend senkte er seinen Kopf und dachte eine weile nach, bis ihm Erinnerungen von vor einigen Monaten wieder hochkamen: »Du bist trotzdem da gewesen um meine Meinung zu ändern.« Ihr Herz setzte für einen Moment aus, um danach nur noch viel schneller zu schlagen. Mit schmerzerfülltem und beschämtem Blick drehte sie ihren Kopf von ihm weg: »Das... ist nicht wahr... Ich habe gedacht, dass wir niemals die Kraft dazu hätten dich jemals umzustimmen, wieder mit uns nach Hause zu kommen, als wir erfuhren... dass du dich Akatsuki angeschlossen hast. Ich... ich konnte aber trotzdem nicht einfach mit ansehen wie du immer mehr der Dunkelheit verfielst, also kam ich zu dem Entschluss... dich umzubringen. I-ich wollte dich umbringen weil ich einfach nicht mehr mit ansehen konnte, wie der Sasuke-kun, den ich so sehr lieben gelernt habe, sich zu einem Mann entwickelt, den ich nicht kannte.« Die heißen Tränen brannten ihr in den Augen und ließen ihre Sicht vollkommen verschwimmen. Es viel ihr sichtlich schwer ein wimmern zu unterdrücken. Dies waren sicherlich keine schönen Erinnerungen. Mit Reue presste der junge Clanerbe seine Augen zu und biss sich in die Innenseite seiner Unterlippe. Jetzt verstand er, weshalb Sakura so plötzlich, nach seinem Kampf gegen Danzo aufgetaucht ist. Vorsichtig erhob er seinen Arm und kam aus versehen gegen ihren Arm, bevor er seine Hand auf ihren Kopf legte: »Mach dir keine Vorwürfe. Es ist nicht deine Schuld.« Und dies war immerhin auch wahr. Die einzigen die sich hätten Vorwürfe machen sollen, sind nun alle tot. Die, die für all diese Sachen überhaupt verantwortlich waren, hatten für ihre Taten bezahlt. Ohne dass er sich die Hände schmutzig machen musste und während er hier im Gefängnis fest saß. Dies hatte ihm klar gemacht, dass jeder für dass was er tut, seine Strafe irgendwann bekommen wird. Auch er saß hier nun seine Strafe ab. Für die schlechten Taten, die er zuvor begangen hatte. Tief durchatmend wischte sich die wunderschöne Kunoichi über die feuchten Augen und versuchte sich wieder zu beruhigen, worauf er seine Hand wieder von ihrem Kopf hinunter nahm und auf seinem Schoß ruhen ließ. Es verging eine weile des Schweigens, die nach einiger Zeit, von einem leisen grummeln unterbrochen wurde. Das Geräusch ließ ihn zusammen zucken und Sakura zu ihm aufschauen. Sein Magen hatte sich mal wieder erlaubt, für ihn das sprechen zu übernehmen. Es war ihm schon sichtlich unangenehm. Sofort entschuldigte sie sich und holte sein Essen aus ihrer Tasche. Es war ihr peinlich doch glatt vergessen zu haben, dass sie die tägliche Routine mit ihm noch nicht durchgegangen war. Immerhin musste er noch essen, seinen Kasein Shake trinken, untersucht werden und er musste noch ein paar Bewegungsübungen machen. Ungefähr eine halbe Stunde nach dem Essen hatte sie ihn untersucht und schließlich dazu aufgefordert ein paar Liegestützen zu machen. Erst hatte er ein paar Schwierigkeiten gehabt, da ihm ja nun nur noch ein Arm zur Verfügung stand. Doch in der einen Woche hatte er sich schon langsam dran gewöhnt. Deshalb legte sie ihm dieses Mal, als ganz kleine Abwechslung, ihre Tasche auf seinen Rücken. Sasuke fand es irgendwie amüsant, dass Sakura nun sein Coach war. Er hätte niemals erwartet dass sie jemals zu so etwas fähig wäre. Aber seit dem er wusste, wessen Schülerin sie ist, wunderte es ihn nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Er mochte ihre charakterliche Änderung irgendwie. Sie ist nicht nur körperlich, sondern auch geistig viel stärker geworden. »Sakura?« Erschrocken schnellte der Kopf der angesprochenen zur Gittertür, wo Ein Schwarzhaariger Teenager stand und zu ihnen schaute. Schnell setzte Sasuke sich auf, worauf ihre Tasche von seinem Rücken zu Boden fiel und presste seinen rechten Arm an seinen Oberkörper, in der Hoffnung, dass der Neuankömmling es nicht bemerkt hat. »Oh... Hey, Shikamaru... Was führt dich denn hier her?« Fragte sie ihn nervös. Das war nicht gut. Das Genie hatte alles gesehen. Erst sah der braunäugige sie nur an, ehe sein Blick weiter hinunter zu dem Uchiha glitt: »Hokage-sama wollte dass ich dich zu ihm bringe. Er meinte es sei etwas wichtiges.« Seufzend senkte sie ihren Kopf und nickte einmal, ehe sie sich umdrehte, Sasuke auf seinen Platz half und seine Ärmel wieder zuband. Unsicher erhob er sein Gesicht und blickte zu ihr auf, was sie leicht zum Lächeln brachte. »Keine sorge, Sasuke-kun. Alles ist in Ordnung.« Überrascht blinzelte er unter dem Siegel, während sie schließlich ging und ihn zurück ließ. Sie hatte seine Gefühle soeben richtig eingeschätzt. Sie hatte gewusst, wie unsicher er gerade war. War es das, was man verbundene Gefühle nannte? »Alles ist immer so anstrengend...« Kam es gelangweilt vom Nara, der neben der Rosahaarigen Kunoichi her ging und hoch in den bewölkten Himmel blickte. »Sag mal, Shikamaru... Das wegen eben. Ich meine mit Sasuke...< Flüsterte sie unsicher worauf er zu ihr zur Seite schaute. Ein kleines Lächeln bildete sich auf seine Lippen ehe er wieder hoch schaute: »Keine Angst. Ich werde es für mich behalten.« »Ehrlich?« Fragte sie überrascht worauf er mit den Schultern zuckte: »Jeder Mensch braucht Bewegung und er braucht es jetzt am meisten, da er dort festsitzt. Und da du dich um ihn kümmern sollst, ist es deine Aufgabe ihm diese Freiheit zu geben. Lass dich aber trotzdem nicht von jemand anderem erwischen.« Erleichtert begann sie zu lächeln. Es war, als würde ihr eine große Last von ihren Schultern fallen. »Danke.« Sie war froh solch gute Freunde wie ihn und die anderen zu haben. ~*~ Grummelnd saß der sechste Hokage an seinem Schreibtisch und schaute sich einige Unterlagen durch. Am liebsten würde er jetzt in sein geliebtes Buch schauen, dass seit Tagen unangetastet an der Seite seines Schreibtisches ruhte. Er hatte viel zu viel zu tun, als dass er sich damit beschäftigen konnte. Die Sache mit Minoru war zwar nun geklärt, wenn auch auf eine Weise, die der Grauhaarige am liebsten verhindert hätte, aber da gab es immer noch etwas viel wichtigeres. Sasuke. Sein ehemaliger Schüler saß immer noch im Gefängnis und er steht nun als nächstes auf der Liste. Nicht nur auf seiner, sondern auch auf der des Daimyo‘s. Kakashi hatte ehrlich Angst, dass der Daimyo ihm nicht das Recht auf eine zweite Chance geben würde. Und er hatte auch noch überhaupt keine Ahnung, wie er dem Daimyo bestätigen konnte, dass Sasuke nicht hinterher wieder in sein altes Verhalten verfallen würde. Auch, wenn er volles Vertrauen in seinen eigenen Schüler hatte. Ein leises klopfen unterbrach seine Gedanken und brachten ihn dazu aufzuschauen. »Herein!« Verließ es sofort seine Lippen, die unter seiner Maske verborgen blieben, worauf die Tür nach kurzem langsam aufging. Das erste was er sah, waren zwei weibliche Beine, dessen Oberkörper hinter einem Stapel voller Akten verborgen blieb. Als er sah, wie sie Schwierigkeiten dabei hatte die Akten zu tragen, stand er schnell auf, um ihr diese abzunehmen. Ein kleines grunzen ertönte jedoch von unten, als er nicht auf das Schwein achtete und ungeschickt über es stolperte. Auf den überraschten Aufschrei folgte ein lautes Gepolter, ehe alle Akten verstreut auf dem Boden landeten und die beiden mit zu Boden rissen. Mit geröteten Wangen blickte die Junge Frau über sich, in die dunklen Augen des Hokagen, der ihren Blick mit geweiteten Augen erwiderte. »Was ist denn hier los?« Kam es plötzlich von der Seite, worauf die beiden erschrocken aufschreckten und zu den Neuankömmlingen schauten. Ein Schwarzhaariger Teenager, der die scene mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgte und eine Rosahaarige Schönheit, die kichernd eine Hand vor ihren Mund hielt. »Ich wusste ja gar nicht dass ihr beiden aufeinander steht, Hokage-sama, Shizune…« Beide Betroffenen liefen rot an und versuchten das Missverständnis wild abzustreiten und ihnen die Situation zu erklären, jedoch kicherte die Teenagerin nur wieder und winkte leicht mit ihrer Hand ab. Sie würde sicherlich nicht abkaufen dass das nur ein Zufall war. »War dies etwa der Grund, weshalb sie uns rufen lassen haben, Hokage-sama?« Fragte sie nun weiter worauf er schnell aufstand und mit dem Kopf schüttelte: »Nein natürlich nicht!« Shizune hob die Akten auf und legte sie schnell auf den Tisch, um sich im nächsten Moment peinlich berührt zu entschuldigen, sich zu verbeugen und zu gehen. Tief atmete der sechste Hokage aus und schloss für ein paar Sekunden die Augenlieder, ehe er sie wieder öffnete und auf seinen Platz zu ging. Die beiden Teenager kamen langsam näher. Auch wenn Sakura die Szene von eben doch schon etwas interessant fand, da sie nie daran gedacht hatte, dass Kakashi und Shizune vielleicht etwas miteinander haben könnten, wollte sie jetzt doch eher wissen weshalb er sie und Shikamaru überhaupt hierher bestellt hatte. So verfolgte sie mit wie der Grauhaarige eines seiner Schubladen öffnete und zwei Lizenzen hervor holte. Aufmerksam folgten ihre Augen seiner Hand, mit der er nach einem Stift griff, die Lizenzen unterschrieb und mit seinem Stempel abstempelte. Im nächsten Moment stand er schließlich wieder auf und räusperte sich einmal, ehe er den beiden in die Augen schaute: »Haruno Sakura und Nara Shikamaru...« Verwirrt darüber, dass er sie mit ihren vollen Namen ansprach, blickten sie ihm in das ernste Gesicht. »Ich weis, seit dem Krieg sind nun schon mehrere Monate vergangen und ich wollte euch dies schon viel früher überreichen, was aber leider nicht ging, da ich wegen den ganzen Ereignissen in letzter Zeit sehr beschäftigt war... Doch heute ist es endlich so weit.« »Machen sie es doch nicht so spannend, Hokage-sama! Was ist das?« Fragte die wunderschöne Kunoichi neugierig während Shikamaru gähnte. Ihm war dies alles wieder einmal viel zu anstrengend. Kakashi jedoch redete ganz gelassen weiter: »Shikamaru. Ich möchte mich sehr bei dir für deine Kooperation bedanken, nach dem dein Vater und die anderen im Krieg gefallen sind. Deine Strategien waren uns eine große Hilfe. Und Sakura?« Shikamaru nickte, worauf Sakura sofort zusammenzuckte und darauf wartete, dass er weiter sprach. Obwohl sein Gesicht von der Maske bedeckt wurde, sah sie sein Lächeln ganz deutlich. »Dir möchte ich ebenfalls sehr für deine Kooperation danken. Du warst uns allen in vielerlei Hinsicht eine sehr große Hilfe. Im krieg, so wie auch im Fall von Shimura Minoru. Wenn du nicht gewesen wärst, hätten wir viele unserer Kameraden verloren. Um euch zu zeigen wie dankbar ich euch bin und wie sehr ihr euch diesen Lob verdient habt, befördere ich, Hatake Kakashi, der sechste Hokage, euch zum Jonin von Konoha, dem Dorf versteckt hinter den Blättern.« Lächelnd übergab das Oberhaupt den beiden ihre Lizenzen, auf denen in groß ihre Namen standen. Perplex stand Sakura da und starrte auf das ihr dargebotene Gegenstand. Shikamaru war auch erst etwas verwirrt, bedankte sich darauf auch sogleich mit einer Verbeugung. Sakura Lippen hingegen verließ kein Sterbenswörtchen. Sekunden später sahen die beiden kleine tränchen, die in ihren Augenwinkeln glitzerten. Es dauerte ein Weilchen bis sie ihre Arme langsam erhob und die Lizenz in beiden Händen hielt, ehe die Tränen ihr schließlich über die geröteten Wangen liefen. »Hokage-sama…« »Sensei, bitte.« Korrigierte der angesprochene sanft lächelnd, worauf sie erst zögerte, sich kurz darauf jedoch an ihn warf und ihn fest umarmte. »Danke, Sensei!« Schmunzelnd streichelte er ihr ein paar mal über den Rücken. »Danke.« Schluchzte sie ein weiteres Mal voller Freude, worauf er lachte und meinte, dass er doch derjenige war, der ihr für alles zu danken hatte. Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie von nun an eine vollwertige Kunoichi war. Als sie sich nach einer weile langsam wieder beruhigt hatte, schlug Kakashi den beiden vor das sie ihrer Familie von den tollen Nachricht berichten, damit sie als Andenken, ein gemeinsames Foto machen konnten. Shikamaru nickte einverstanden. Sakura hingegen lächelte und schüttelte sanft ihren Kopf: »Nein, ist schon gut... ich werde kein Foto machen lassen. Zumindest jetzt noch nicht.« Verwirrt blickten die beiden in ihr glückliches Gesicht. »Was? Aber Sakura…« »Mit meinen Eltern habe ich doch schon ein Andenken nach den Chunin Prüfungen gemacht und du meintest, wir sollen ein Bild mit unserer Familie machen. Und Team 7 ist ebenfalls meine Familie. Also werde ich geduldig warten bis wir Sasuke-kun dort gemeinsam herausgeholt haben und dann machen wir ein gemeinsames Bild zu viert.« Überrascht blinzelte der Hokage auf und blickte in ihr glückliches Gesicht. Auch auf seinen Lippen bildete sich wieder ein Lächeln: »Ich hätte dies aufnehmen und den Jungs abspielen sollen...« »Dies wird nicht mehr nötig sein. Nun ja, zumindest zur hälfte.« Kam es von der Tür, worauf die drei sich umdrehten und Iruka sahen, neben dem ein verdatterter Naruto stand, dessen Kinnlade ihm bis zum Boden hing. Im nächsten Moment grinste er breit und rannte auf Sakura zu, um sie fest zu umarmen: »Herzlichen Glückwunsch, Sakura-chan!!« Sie lachte herzhaft worauf Iruka näher kam und den beiden ebenfalls gratulierte. Als nächstes ging Naruto zu dem Nara und gab ihm einen Handschlag, um ihm nun auch zu gratulieren. »Das heißt wohl, dass du dich jetzt noch mehr anstrengen musst, wenn du ebenfalls Jonin werden möchtest!« meinte der Braunhaarige worauf Naruto wiederwillig nickte. Iruka, der eigentlich gekommen war, um von Naruto‘s vortschritten und Schwächen zu berichten, entschied sich dafür das Thema vorerst ruhen zu lassen und morgen noch mal wieder zu kommen, da Naruto schon wieder dabei war, Sakura auf eine Nudelsuppe einzuladen. So wie es für ihn halt typisch war. Sakura hingegen freute sich schon riesig darauf, dies ihren Eltern und Sasuke zu erzählen. ~*~ Am Tor des Dorfes kamen gerade drei Personen vorbei und schauten sich im Dorf um. »Hmmm... wir sind zwar gekommen um zu sehen wie es ihm geht, aber die Frage ist, wie wir ihn in diesem riesigen Dorf finden sollen.« Kam es von einem der drei, worauf ein anderer sich ebenfalls umschaute: »Ich weis nicht wie gut die Idee sein mag, aber vielleicht sollten wir jemanden fragen, der uns zum Hokagen bringen kann. Der weis sicherlich weiter.« »Ich bin mir da nicht so sicher. Die würden uns eher wieder heraus kicken, wenn sie wissen wer wir sind...« Ging eine junge Frau dazwischen und legte ihre Arme grummelnd ineinander. Still dachten die drei nach, wurden jedoch von jemandem unterbrochen: »Hey du! Du bist doch dieses Mädchen aus Sasuke uchiha‘s Team, habe ich recht?!« Kam es von Kotetsu, der sie sofort bemerkt hatte. Erschrocken fuhr die angesprochene zusammen, worauf Izumo sie am Arm packte: »Kein Zweifel, du bist diese Ausreißerin, Karin!« Sofort zog er sie mit diesen Worten mit sich, dass er sie zu dem Hokagen bringen würde. Karin begann sofort herum zu zicken und schrie Suigetsu an, dass er da nich so dumm rumstehen und ihr helfen sollte. Doch um ehrlich zu sein wollte Suigetsu gar nicht helfen, da er die scene einfach zu amüsant fand, wurde jedoch von seinem Kameraden dazu gebracht ihnen zu folgen. Es gab dadurch immerhin eine kleine Chance, das sie Sasuke dadurch finden konnten. Kotetsu ging hinter ihnen her, während er etwas überrascht wirkte, da die beiden Jungs ihnen sogar freiwillig folgten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)