Prisoner von dragonfighter (For Lifetime) ================================================================================ Kapitel 14: Not like before --------------------------- Leise ertönte das ticken der Uhr, die über der Klassentür hing, in der zwei Personen saßen. Nachdenklich saß Naruto, wie jeden anderen Tag auch, an seinem Platz und blickte in eines der Geschichtsbücher. Er versuchte sich zu konzentrieren, um auch wirklich alles verstehen zu können. Das Problem dabei war jedoch, dass er sich einfach nicht darauf konzentrieren konnte. Immer wieder musste er an heute Mittag denken. Als er heute Mittag wieder zum Unterricht musste, hatte er sich vorgenommen, den Hokagen und Shikamaru wieder zu besuchen. Er war gelangweilt. Seit Wochen hatte er kaum noch für andere Sachen Zeit. Immer wieder hieß es lernen, lernen und nochmal lernen. Als er dann beim Hokagen gewesen war, war er überraschenderweise auf die Haruno getroffen, die sich mit dem Hokagen unterhielt. Die Kunoichi hatte sich erst dagegen gesträubt, in der Gegenwart des Jinchuriki's weiterzusprechen, weil das Thema ja immerhin geheim war. Jedoch hatte das Oberhaupt sie beruhigt und ihr erklärt, dass sie sich darum keine Sorgen machen brauchte, da Naruto schon Bescheid wusste. Natürlich war sie erst überrascht, aber letztendlich hatten die beiden es dann doch noch geschafft sie zu beruhigen. Der Uzumaki hatte ihr auch sofort seine Hilfe angeboten, wurde jedoch gleich wieder dankend abgelehnt. Sie hatte ihm ernst in die Augen geschaut und gemeint, dass sie ihm wirklich dankbar war, es aber trotzdem alleine durchziehen wollte. Und da sie den Uzumaki nur zu gut kannte, hatte sie ihn gewarnt, ihr nicht zu folgen und zur Hilfe zu eilen. Sie wollte diese Mission unbedingt alleine, ohne die Hilfe von jemand anderem ausführen. Sie hatte ihm sogar gedroht, ihm niemals zu verzeihen, falls er sich tatsächlich im Kampf einmischen sollte. Sie konnte seine Hilfe einfach nicht akzeptieren. Es würde ihren Stolz brechen und dies wusste er. Sie wollte Sasuke ganz alleine vor dem Täter beschützen und dafür sorgen, dass Sasuke und sie endlich ihre Ruhe vor ihm haben konnten. Seufzend kratzte sich der Blondhaarige am Hinterkopf und lehnte sich für eine kurze Pause, in seinem Stuhl zurück. Im nächsten Moment richtete er seinen Blick nach vorne, zu seinem ehemaligen Sensei, der ruhig am Lehrerpult saß und einige Unterlagen durchschaute. Kurze Zeit später bemerkte der Braunhaarige den Blick des jüngeren und erwiderte seinen Blick fragend: »Ist etwas, Naruto?« Der angesprochene überlegte kurz, bevor er ihm auf seine Frage antwortete: »Kann ich vielleicht kurz auf die Toilette?« Verwirrt blinzelte Iruka auf, ehe er zu schmunzeln begann: »Was für eine Frage, natürlich kannst du gehen. Trödel nur nicht zu lange herum.« »Klar. Bin in fünf Minuten wieder da.« Versprach der Chaot und verließ in der nächsten Sekunde auch schon den Raum. Mit zügigen Schritten ging Naruto durch die vielen Korridore der Akademi, bis er vor dem Ausgang ankam und wieder stehen blieb. Schweigend schloss er seine Seelenspiegel, um sich zu konzentrieren. Sekunden später färbten sich seine Augenlieder auch schon Orange, so das er spüren konnte, wie sich in seinem Körper Natur Energie ansammelte. Zufrieden öffnete er schließlich wieder seine Augen und suchte nach Sakura's Chakra. Als er sie im Dorf jedoch nicht aufspüren konnte, so wie er es sich auch schon gedacht hatte, beschwor er eines seiner Schattendoppelgänger. Während dieser zurück zu Iruka gehen würde, würde er sich auf die Suche nach Sakura machen. Es waren mittlerweile Stunden vergangen seit dem sie auf Mission gegangen war und war noch immer nicht wieder zum Dorf zurückgekehrt. Er machte sich einmählich große sorgen und konnte nicht mehr länger warten. Da war es ihm egal, ob sie später stink sauer auf ihn werden würde. Während sein Schattendoppelgänger nun schon wieder auf dem Rückweg zur Klasse war, verließ er das Gebäude und sprintete durch das Dorf, Richtung Tor. Durch das Tor rennend, suchte er weiterhin nach ihrem Chakra. Doch selbst nach einer halben Stunde, konnte er sie einfach nicht aufspüren. Seine Sorgen würden von Minute zu Minute immer größer. Schaute verzweifelt durch die Gegend und lief weiter. Eine weitere halbe Stunde verging, doch wieder war von ihr keine Spur in Sicht. Kurz darauf ertönte plötzlich ein lauter Schrei. Abrupt blieb der Jinchuriki des neunschwänzigen Fuchsgeistes stehen und begann die Gegend noch präziser abzusuchen. Die Stimme schien von etwas weiter weg zu kommen und sie war ihm auch ziemlich bekannt. Er wusste sofort, wem diese gehörte. Jedoch wusste er nicht genau, aus welcher Richtung ihre Stimme kam und verstand nicht, weshalb er ihr Chakra überhaupt nicht spüren konnte. Ein weiterer schmerzerfüllter Schrei ertönte, ehe er seinen Kopf in hoher Geschwindigkeit nach links schnellen ließ. Sofort sprintete der 17 jährige los, in die Richtung, aus der er ihre Stimme vernommen hatte. Geschockt blickte er Minuten später von einem nahegelegenen Baum hinunter, auf die Person, die er die ganze Zeit gesucht hatte. Sie hing ganz allein, an mehreren Baumwurzeln, die aus dem Boden ragten und und ihre Arme und Beine fest umschlangen. Er war erschrocken, sie so zu sehen. Auch wenn er von seinem Platz aus nicht richtig erkennen konnte, ob sie in Ordnung war, oder stark verletzt wurde. Sie hing einfach regungslos da, während ihre Haare, ihr ganzes Gesicht verdeckten. Beunruhigt wollte er ihr schnell zur Hilfe eilen und sie von den Fängen der Baumwurzeln befreien. Doch hielt er in seinen Bewegungen inne, als sie plötzlich fürchterlich zusammenzuckte. So, als hätte sie etwas schockiert. Einige Sekunden später tauchte dann auch noch jemand, wie aus dem nichts vor ihr auf. ~*~ *Sasuke-kun... Was soll ich bloß tun...?* Dachte die junge Haruno, die am Ende ihrer Kräfte war. Konnte sie denn wirklich nicht mehr? Sie wollte doch alles für ihn geben. Geschockt weiteten sich ihre Augen und zuckte fürchterlich zusammen. Ihr Körper fing vor Unglauben an zu zittern. Nein... Nicht schon wieder. Verdammt, sie war doch nicht schwach! Es war ihre Entscheidung gewesen, diese Mission alleine auszuführen und nun begann sie auch noch damit, ihre Hoffnungen aufzugeben und zu flennen?? Wie konnte sie nur wieder so schwach werden und Sasuke fragen, was sie tun sollte?? Er war nicht hier und sie musste es alleine schaffen!! Sie durfte nicht wieder auf die Hilfe von anderen hoffen! Wütend biss sie ihre Zähne stark gegeneinander. Sie hatte doch nicht umsonst so lang, so hart dafür trainiert, um am Ende wieder auf Sasuke's Hilfe zu hoffen, der ihr eh nicht einmal helfen konnte. Nein. Sie musste es alleine schaffen. Sofort schloss sie ihre Augen und atmete tief durch. Sie versuchte sich zu konzentrieren und es dauerte auch eine kurze Weile, doch dann begann sie plötzlich breit zu Lächeln. »Wie erbärmlich... Dir wurde mittlerweile all dein Chakra entzogen. Das war es dann wohl mit der kleinen Schülerin des Fünften und des Sechsten gewesen.« Spottete der anwesende und holte eines seiner Kunai's heraus. Vorsichtig öffnete die Rosahaarige wieder ihre Augen. Erst blickte sie weiterhin lächelnd zu Boden, bis sie plötzlich zwei Beine vor ihr bemerkte, die wie aus dem nichts auftauchten. Sie konnte seine Beine sehen. Dies bedeutete, dass er denken musste, sie würde sich eh nicht mehr bewegen können, da ihr ihr ganzes Chakra entzogen wurde. Sie schnaubte leise, ehe ihrer Kehle, ein leises Gekicher entlockte. Jetzt hatte sie ihn. Im nächsten Moment ballte sie ihre Hände zu Fäusten und schrie laut auf. Es verging gerade mal ein Bruchteil einer Sekunde, in der sie sich von den Fesseln los riss und ihrem gegenüberliegenden, einen heftigen Schlag verpasste: »Shannaro!!!« Stöhnend stellte die wunderschöne Kunoichi sich auf ihren rechten Fuß, wobei ihr Blick weiterhin auf ihrem Feind ruhte. Sie atmete zittrig ein und aus. Es fiel ihr wirklich nicht leicht, aufrecht stehen zu bleiben. »Agh!!! Wie kann es sein, dass du nichtsnutziges Weib, dich noch bewegen kannst?!« Rief Minoru, während er versuchte, wieder hochzukommen. Das Wort "Nichtsnutz" brachte das Blut in den Adern, der Grünäugigen zum kochen. Vor Wut vergaß sie all ihre Schmerzen und lief auf ihn zu, um wieder auf ihn einzuschlagen. »Du fragst mich, wie?? Weil du Vollidiot, dich nur auf mein Haupt-Chakrafluss fixiert hast, während ich mir schon vor ein paar Jahren, ein Reserve-Chakrafluss antrainiert habe!!! Meine Kraft basiert nicht nur auf ein einziges!! Hast du wirklich gedacht dass ich so schwach bin und einfach so aufgebe?? Ich weis dass alle an mich glauben und ich werde sicherlich nicht meine Kraft verlieren, bevor ich den beschützt habe, den ich über alles liebe!!« Sie wusste, ihr reserve war nur limitiert und dementsprechend weniger, als ihr Haupt-Chakrafluss. Aber sie würde schon einen Weg finden, damit es vollkommen ausreichte. Wieder und wieder schlug sie ihn heftig. Er versuchte hingegen andauernd Handzeichen zu formen. Wahrscheinlich, um sein Tarn-Jutsu wieder anzuwenden. So weit ließ sie ihn aber erst gar nicht kommen. Ein höllischer Schmerz durchzog ihr linkes Unterbein, als sie es mit ihrem Körpergewicht belastete. Sie versuchte es trotzdem zu ignorieren und lief auf den jungen Mann zu und bekämpfte ihn. Grob packte sie ihn mit ihren kurzen Fingern am Hals und schlug ihn zu Boden, was ihn schmerzerfüllt aufstöhnen ließ. Schwer atmend verstärkte sie ihren Griff und bohrte ihre Fingernägel in seine Haut hinein, während er vergebens versuchte, ihren Griff zu lockern. Unmengen von Schweiß lief Sakura über den ganzen Körper. Ihr gebrochenes Bein und die vielen Platzwunden machten es ihr schwierig, bei der Sache zu bleiben. Trotzdem würde sie nicht einfach nachgeben. Selbst, wenn sie ihre Arme und Beine amputieren müsste. Sie verprügelte den älteren genau so, wie er es zuvor auch mit ihr getan hatte. Wenn nicht sogar noch schlimmer. Naruto sah sich schweigend mit an, wie Sakura dabei war, den ANBU bewusstlos zu schlagen. Dabei hatte der Chaot vorher gedacht, dass er ihr unbedingt zur Hilfe eilen musste. Sekunden später erinnerte Naruto sich an das Gespräch, mit Kakashi und Shikamaru zurück, was nun einige Tage her war: "Du weist ganz genau, dass sie nicht mehr die kleine Kunoichi von damals ist, die von allen beschützt werden muss. Sie hat sich immer nutzlos gefühlt, wenn sie von euch beschützt wurde. Sie wollte, dass ihr euch ebenfalls auf sie verlassen könnt und nicht immer nur sie, auf euch. Habe einfach vertrauen in Sakura. Sie ist stark genug, um auf sich selbst aufzupassen." Seufzend schloss der Uzumaki seine Augenlieder und horchte den Geräuschen, die Sakura durch ihre heftigen Schläge erzeugte. Der Hokage hatte vollkommen recht. Sie war stark genug, um Leute wie diesen, ganz alleine zu verkloppen. Seit dem sie das Byakugou beherrschte, war sie sogar noch gruseliger geworden. Eine kleine Schweißperle lief über seine Schläfe, ehe er seine Augen wieder öffnete. Die Rosahaarige hatte aufgehört ihren Gegner zu schlagen und sah zu ihm hinunter. Er lag regungslos unter ihr. Er war ohnmächtig geworden. Schnell sprang Naruto vom Baum hinunter und lief auf die Beiden zu, als sie zu schwanken begann. Noch rechtzeitig fing er seine Teamkameradin auf, worauf sie erschöpft zu ihm in die Augen schaute: »N-Naru... to...?« Flüsterte sie, ehe ihren Lippen ein schmerzerfülltes stöhnen entfloh. Naruto's Lippen zierte ein sanftes Lächeln: »Das hast du gut gemacht, Sakura-chan. Ruh dich nun aus. Ich werde euch zu Kakashi-Sensei bringen.« Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, was ihre Wunden gleich nicht mehr so schlimm aussehen ließ. Erschöpft schloss sie langsam ihre Augen, ehe ihr Kopf mit einemmal weg nickte. Sie hatte das Bewusstsein verloren. Sofort stand der 17 jährige auf und beschwor wieder einen Schattendoppelgänger. Um beide hochzuheben und jeweils einen, über seine linke Schulter zu legen. Der Schattendoppelgänger nahm sich Minoru und Naruto, Sakura. I'm nächsten Moment liefen sie in hoher Geschwindigkeit, zurück ins Dorf. Es vergingen gerade mal ein paar Minuten, als Naruto völlig zusammenzuckte. Der Schattendoppelgänger, den er zurück zu Iruka geschickt hatte, wurde enttarnt. Iruka hatte es letztendlich doch bemerkt und ihn angeschnauzt, ehe er ihm eine Kopfnuss verpasst und verschwinden lassen hat. Ein schwerer Seufzer entfloh den Lippen des Uzumaki's. Jetzt musste er sich auch noch auf eine Standpauke gefasst machen. Nach einer Weile kam Naruto schließlich im Dorf an und lief, ohne Umwege, Richtung Hokage-Turm. Dort angekommen, platzte er sofort rein und erweckte die Aufmerksamkeit, der anwesenden. Überrascht blickten das Oberhaupt und Shizune auf und sahen fragend zu den Neuankömmlingen. »Sensei-Kakashi!! Sakura-chan hat es geschafft!!« Rief der Chaot breit grinsend, worauf die beiden auf ihn zu kamen. Shizune hielt Sakura, während Kakashi den Shimura an sich nahm. Kurz Checkte die Schwarzhaarige ihre Mitarbeiterin, ehe sie verwirrt zu Naruto aufschaute: »Sakura hat mehrere Platzwunden und ein gebrochenes Bein... aber wieso sind diese nicht schon wieder verheilt? Ihr Byakugou...« Begann Shizune, wurde jedoch von dem Blondhaarigen unterbrochen. »Als ich sie fand, wurde sie von Baumwurzeln festgehalten. Der Täter hier sprach irgend etwas von Chakra Entzug. Ich weis leider selbst nichts genaueres.« Shizune nickte leicht und meinte, sie würde sie ins Krankenhaus bringen. Als die Männer zurück blieben, schaute der Hokage zu seinem ehemaligen Schüler. »Du hast Sakura geholfen?« »Mm... Erst hatte ich es wirklich vorgehabt, doch... Um ehrlich zu sein, hat Sakura-chan auch alles ganz alleine geregelt. Genau so, wie Sie es mir auch schon gesagt haben.« Der Grauhaarige lächelte, ehe sein Blick auf den Mann fiel, der vor ihm auf dem Boden lag. Das war also Minoru Shimura. Er besaß Braune Haare und war um die 1,80 Meter groß. Er sah Danzo überhaupt nicht ähnlich, obwohl er sein Sohn sein soll. Schwer seufzte das Oberhaupt auf: »Gut. Ich werde mich um ihn kümmern. Von all dem sollte weiterhin niemand anderes erfahren, außer die, die schon über ihn Bescheid wissen. Also behalte es bitte weiterhin für dich.« Der Jinchuriki nickte einverstanden, worauf Kakashi jemandem eine Nachricht schickte und Naruto wieder ging. Immerhin gab es da noch jemanden, der sehr wütend auf ihn war. ~*~ Die untergehende Sonne schien in eines der Krankenzimmer, in die Shizune, die junge Haruno gebracht und hingelegt hatte. Schweigend schaute sie nach ihrem Zustand und begann zu Lächeln: »Gut. Ihr Chakra beginnt sich langsam wieder zu regenerieren... Wenn sie sich noch bis morgen Abend ausruht, sollte sich ihr Chakra wieder vollständig regeneriert haben und ihre Wunden, so wie auch ihr gebrochenes Bein sollten sich vollständig verheilen.« Mit diesen Worten gab sie ihr noch eine Spritze. Es war eine Art Schmerzmittel, für ihr gebrochenes Bein. So ging sie schließlich mit Tonton aus dem Raum und ließen die Rosahaarige alleine, damit sie sich besser ausruhen konnte. Stunden lang herrschte Stille im Krankenzimmer der Haruno. Es war mittlerweile Nacht geworden und der Vollmond erhellte den Raum, in der sie noch immer lag und schlief. Einige Minuten vergingen, als sie sich plötzlich zu winden begann und aus ihrem Schlaf schreckte. »Ah. Schön dass du wieder wach bist, Sakura. Wie fühlst du dich?« Die Angesprochene blinzelte ein paarmal und hielt eines ihrer Hände an ihren Kopf, ehe sie zur Seite schaute, um zu der Person zu schauten, die sie angesprochen hatte. »Lady Tsunade...? Was ist passiert? Ich... Erinnere mich nur noch daran, dass Naruto neben mir aufgetaucht ist. Danach wurde alles schwarz.« »Beruhige dich. Alles ist in Ordnung. Naruto hat euch zurückgebracht, nach dem der Kampf zu Ende war. Ich habe all deine Wunden versorgen können. Dein Bein scheint jedoch noch warten zu müssen, bis sich dein ganzes Chakra wieder regeneriert hat. Das bedeutet, dass du bis morgen Abend hier bleibst und dich ausruhst.« »Was? Aber ich...« »Kein aber! Du bleibst schön hier, bis dein Bein wieder gesund ist!« Seufzend ließ sich die 17 jährige zurück in ihren Kissen fallen. »Wie geht es Sasuke-kun?« Flüsterte die Rosahaarige, worauf die ehemalige Hokage erst schwieg. »Gut.« Antwortete sie dann schließlich. Sie war heute ausnahmsweise hingegangen, weil Sakura ja nicht konnte. Sie hatte ihm eine Vitaminreiche Ernährungspille gegeben, damit es ihn sättigt und hat ihm was zum trinken gegeben. Was sie aber überrascht hatte war, dass er sie gefragt hatte, ob Sakura wieder da war und ob es ihr gut ging. Darauf hatte sie ihm jedoch nicht geantwortet. Sie hatte nur gemeint, dass er sie selbst fragen sollte, wenn sie alles geregelt hat. Stumm nickte Sakura auf ihre kurz angebundene Antwort und stellte eine weitere Frage: »Könntest du Kakashi-Sensei bitte berichten, das ich ihm den Bericht später abgeben werde und er den Täter noch nicht ausfragen soll?« »Was? Wieso?« »Weil ich mit ihm reden will, bevor er die Todesstrafe bekommt. Ich möchte zuerst mit ihm reden.« Die Blondine seufzte leicht, ehe sie zu nicken begann: »Okay. Ich sehe mal nach, was sich da machen lässt.« Sakura bedankte sich darauf bei ihr. Sie redeten noch ein wenig miteinander, bis Tsunade meinte, dass sie sich wieder schlafen legen und ausruhen sollte. Die Haruno nickte einverstanden und sah der älteren dabei zu, wie sie den Raum verließ. Seufzend wandte die Kunoichi ihren Blick aus dem Fenster und sah sich den Vollmond an. Wie es Sasuke wohl ging? Tsunade hatte zwar "gut" gesagt, doch irgendwie war das nicht überzeugend genug gewesen. Ob er schon was gegessen hatte? Immerhin hatte sie ihm gesagt, er soll das Essen nicht essen, was die Leute aus dem Gefängnis ihm geben. Lange dachte sie noch an ihn, bis sie schließlich einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)