ALL THAT I'AM AFTER IS A LIFE FULL OF LAUGHTER von Wizu (As long as iam laughing with you.) ================================================================================ Kapitel 7: I miss you so much, I could die. ------------------------------------------- Jasper´s Sicht: „Jasper?“, meine Mutter öffnete behutsam die Tür. Sie kam auf mein Bett zu und setzte sich hin. „Du solltest etwas essen!“, sagte sie. „Ich hab keinen Hunger!“, erwiderte ich als sie mir die Hand auf die Schulter legte. „Hör zu, ich weiß, dass das alles schwer für dich ist aber du musst i-„ „Ich kann ihn nicht vergessen, Mum!“, sagte ich wütend. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie auf und verließ mein Zimmer. Immer wieder musste ich mir die Tränen aus den Augen wischen. Wieso bin ich so ein Weichei wenn es um Henry geht. --draußen im Flur— „Und?“, fragte mein Vater. „Nichts, er ist wie ausgewechselt.“, sagte sie traurig. „Gib ihm etwas Zeit, er wird wieder.“, sagte mein Vater sanft und gab ihr einen Kuss auf die Wange. --nächster Tag-- Die Sonnenstrahlen fühlten sich war an. Als ich meine Augen öffnete wurde ich von ihnen geblendet, deswegen schloss ich sie gleich wieder. Ich tastete nach meinem Handy. Als sich meine Augen langsam an die Helligkeit gewöhnt hatten schaute ich meine neuen Nachrichten durch. Ein paar von Lu und Abi. Sie machen sich wohl auch Sorgen um mich. Ich sollte aufstehen, sonst komme ich noch zu spät in die Schule. Ich machte mir noch schnell einen Toast und machte mich auf den Weg zur Schule. Am Schulhof angekommen, konnte ich sofort unser kleines Grüppchen wahrnehmen. Ich hob die Hand und winkte ihnen. „Jasper!“, sagte Lu. „Wie geht’s dir?“ Ich zuckte mit den Schultern und zwang mich zu einem Lächeln. „Geht so. Und euch?“, mein Blick glitt über die 5 köpfige Gruppe. Alle murmelten ein Geht so, war schon mal besser usw. „Wir sollte rein, sonst bekommt Jace noch nen Verweis!“, lachte Oliver. Wir wusste wie oft er schwänzte, deswegen mussten alle lachen, das hielt aber nur kurz an. Der Unterricht ging ohne große Problem über die Bühne aber ich konnte mich mal wieder nicht konzentrieren. Ständig musste ich an Henry denken. Logan rüttelte mich wach. „Jasper, der Unterricht ist zu Ende, wollen wir nach Hause gehen?“, fragte er. Ich überlegte. „Ist es wirklich so schwer in diese Klinik einzubrechen?“, fragte ich schließlich. Alle starrten mit fassungslos an. „Du hast sie nicht mehr alle!“, sagte Abi. „Sag mal spinnst du?!“, prustete Oliver, dem die Kinnlade noch immer offen stand. Er fuchtelte wild mit seinen Händen umher. „Hast du etwas eingeworfen oder was?“, fragte Jace der mich total bescheuert ansah. „Na ja, ich würde Henry auch gerne sehen!“, sagte plötzlich Lu. Alle Blicke lagen nun auf ihr, auch meiner. „Ihr seid verrückt!“, verkündete Jace und schwang die Hände dramatisch in die Luft. „Ich will ihn sehen, Jace!“, sagte ich und bettelte ihn an. Leicht genervt von meiner Hartnäckigkeit gab er nach. „W-Wie wollt ihr da überhaupt rein kommen?“, fragte er. „Und wie wollt ihr da hinfahren, das ist doch total weit weg oder?“ „Wieso musst du so ein Miesepeter sein!“, sagte Lu. Sie hatte sie das anscheinend leichter vorgestellt als es ist. „Ich würde sagen, wir schlafen erst einmal darüber und unterhalten uns morgen?“, schlug ich vor. Alle waren damit einverstanden und so machte sich jeder auf den Weg nach Hause. Ich schlenderte durch die Gegend und überlegte wie wir das in die Tat umsetzten könnten. Ich möchte Henry schließlich nicht nur für eine Sekunde aus 20 m Entfernung sehen sondern ich möchte vor ihm stehen, ihn küssen, umarmen und mitnehmen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich realisiert wie sehr ich ihn vermisste. An nächsten Morgen konnte ich nur schwer aufstehen. Ich hatte die ganze Nacht fast kein Auge zu getan und musste ständig an Henry denken. Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen. Danach stand ich auf und schlenderte gedankenverloren ins Badezimmer. Als ich wieder einigermaßen ansehnlich aussah machte ich mich auf den Weg in die Schule und dort warteten bereits meine Freunde auf mich. Ich winkte kurz woraufhin ihre angeregte Unterhaltung unterbrach. „Jasper, hey!“, sagte Lu, die versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Ist etwas?“, fragte ich in die Runde. „Wir, ehm…“ Oliver bekam kein Wort heraus, Jace seufzte und sagte: „Wir haben uns deinen Vorschlag von gestern noch einmal durch den Kopf gehen lassen und sind zu der Meinung gekommen, dass das wohl doch keine so gute Idee ist!“ Mir fiel die Kinnlade runter als Jace seinen Vortrag beendete. Anscheinend waren alle dieser Meinung denn sie sahen mich all mit einem entschuldigenden Blick an. Ich war wütend aber ich konnte sie verstehen, immerhin könnte man dafür in den Knast wandern. Ich schüttelte den Kopf. „Schon gut, ihr habt ja Recht!“, sagte ich schließlich. Ich wand mich von ihnen ab und ging in den Unterricht. Dann mache ich das eben alleine, dachte ich. Der Unterricht war mal wieder so langweilig das ich zwei Mal eingeschlafen bin. Kommt davon wenn man andauernd an Henry denkt statt zu schlafen. Ich plante mein Vorhaben als ich wieder zu Hause war. Meine Mutter war nicht da und ich konnte ungestört meine Recherche durchführen. Lucy´s sicht: Ich machte mir Sorgen um Jasper und Henry. Ausgerechnet Henry musste man mir wegnehmen. Er war mein bester Freund und hat mich verstanden so verkorkst ich auch bin. Aber um Jasper mache ich mir auch Sorgen. Als wir ihm heute gesagt haben dass wir nicht in diese Klinik einbrechen wollen war seine Reaktion nicht so wie erwartete. Bestimmt will er das alles alleine durchziehen. Ich holte mein Handy raus und rief Jace an: „Ja, hallo?“, sagte Jace am anderen Ende. „Hey, ich bin´s Lu!“, sagte ich. „Heyy, was gibt’s?“, entgegnete er. „Ich glaube Jasper macht was Dummes.“ „Was meinst du?“, wollte er etwas aufgebracht von mir wissen. „Heute, als wir ihm erzählt haben das wir nicht in die Klinik einbrechen wollen hat er komisch reagiert, findest du nicht auch?“, erklärte ich. „Du denkst er macht´s alleine?“ „Ja, ich bin mir sicher!“, versicherte ich ihm. „Okay, ich wird bei ihm vorbei schauen. Bin eh in der Gegend.“, sagte er. Das beruhigte mich etwas. „Soll ich die anderen informieren?“ Doch Jasper lehnte ab. Das müssten nicht gleich alle wissen meinte er. Danach verabschiedeten wir uns und ich legte auf. Müde und erschöpft legte ich mich aufs Bett. Es hat eigentlich keinen Sinn mehr Hoffnung zu haben. Henrys Mutter wird niemals zulassen, dass er wieder heim kommt.   Jace´s Sicht: Ich klingelte an Jaspers Tür, seine Mutter öffnete mir. „Hallo Miss, ist Jasper da?“, fragte ich vorsichtig. „Ja, er ist oben.“, sagte sie. „Aber er wird dich vermutlich nicht rein lassen.“ „Ich werde es mal versuchen!“, erwiderte ich und ging an ihr vorbei. Ich stieg die Treppen hoch und klopfte an seiner Zimmertür. Natürlich war ich schon mal hier, deswegen weiß ich auch wo sein Zimmer ist. „Mum, ich sagte doch-!“, fing Jasper genervt an. „Ich bins, Jace!“, unterbrach ich ihn. Es wurde leise und dann wurde mir die Tür geöffnet. „Was willst du hier? Ich hab zu tun!“, sagte er. „Ich weiß, und ich weiß auch was du da tust und ich will dir nur sagen, dass das ein großer Fehler ist. Tu das nicht!“, flüsterte ich. Er verdrehte die Augen. „Lass mich in Ruhe!“, knurrte er und wollte bereits die Zimmertür zuschlagen doch ich konnte noch rechtzeitig einen Fuß in die Tür stellen. „Jace..“, sagte er gereizt. „Du vergeudest deine Nerven. Vergiss ihn und leb dein Leben!“, brüllte ich. Er schaute mich entsetzt an. „Glaubst du allen Ernstes, dass ich das tun könnte.“ „Das solltest du!“, riet ich ihm. Sein Blick war eindeutig, ich sollte gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)