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ALL THAT I'AM AFTER IS A LIFE FULL OF LAUGHTER

As long as iam laughing with you.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben Leserinnen und Leser ^^ es geht ENDLICH weiter <3 ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch <3 Komplett anzeigen

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Kapitel 6: Therapy, I don´t hope so!

„Es ist komisch ohne Henry!“, sagte Lu und unterbrach die Stille am Tisch in der Cafeteria. Jace und Oliver nickten gleichzeitig. Alle starrten ins Leere und dachten an Henry.
 

„Er ist zwar nie gesprächig gewesen aber trotzdem hat er sich für die Dinge begeistern können, die wir ihm erzählt haben. Er war nie desinteressiert.“, sagte Abi und musste ein Schluchtzen unterdrücken.
 

„Ja, das stimmt!“, gab Logan von sich und musste lachen. „Ich hab ihm ja immer von meinen Frauengeschichten erzählt, aber er hat sich nie beschwert!“
 

„Meint ihr wir können ihn besuchen?“, sagte Jasper, der den ganzen Tag noch nichts von sich gegeben hat. Lu strich ihm sanft über den Rücken. „Eher nicht!“
 

„Und selbst wenn, Henrys Mum würde uns nie zu ihm lassen!“, sagte Oliver wütend.
 

„Diese Schreckschraube hat sie ja nicht mehr alle!“, prustete Abi los und wurde hoch rot vor Wut. „Wie kann sie ihm so etwas antun, habt ihr sein Gesicht gesehen als-„
 

„JA, wir waren ALLE dabei!“, brüllte Jasper stand lauthals auf und verschwand in Richtung Ausgang.
 

Lu wollte ihm nach doch Oliver meinte man sollte ihm etwas Zeit geben, schließlich ist er am meisten involviert.
 

„Was Henry jetzt wohl gerade macht?“, fragte Jace in die Runde.
 

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Jasper´s Sicht:
 

So ein Scheiß, dachte ich und stieß mit voller Wucht einen Mülleimer um. Ich war so wütend ich könnte platzen. Ich vermisse ihn so sehr, dass ich nachts nicht schlafen kann. Als er in dieses Auto gezerrt wurde hatte ich solche Angst um ihn. Ich würde ihn so gerne wiedersehen aber das wird wohl nie passieren. Er ist weg, für immer.
 

Henry´s Sicht:
 

„Henry, wenn du eine Heilung willst, dann musst du dich aktiv an der Therapie beteiligen!“, sagte die Vorsitzende des Affentheaters hier und starrte mich böse an. 2 Wochen sind seither vergangen, als meine Mutter mich hier her brachte.
 

„Da liegt ja das Problem!“, sagte ich. „Ich will keine gottverdammte Heilung! Und überhaupt ist Homosexualität keine Krankheit!“ Wie bescheuert ist das denn, ich muss einer 54 Jahre alten Frau erklären, dass das keine Krankheit ist sondern ganz normal. Wie krank ist das hier eigentlich. Meine Gedanken kreisten sich um diesen Scheiß hier und jeder denkt ernsthaft ich wäre krank. Ich bekomme sogar Pillen, ist das zu fassen?!
 

Ich rieb mir die Stirn und versuchte so zu tun als würde ich dieser Hokuspokus Tante zuhören aber meine Gedanken schlichen von einem Mist in den Anderen.
 

Plötzlich schwirrte Jaspers Gesicht vor meine Augen hin und her. Ich bekam einen Kloß im Hals und musste die Tränen unterdrücken. Ich rieb mir die Augen und versuchte auf andere Gedanken zu kommen als die Therapeutin sagte:
 

„Sollen wir mit der Schocktherapie beginnen?“, fragte sie.
 

Ich schaute sie verwirrt an und neigte meinen Kopf in Richtung meiner Mutter. Sie jedoch schaute die Therapeutin interessiert an.
 

„D-Das ist nicht euer ernst oder?“, fragte ich ängstlich. Meine Mutter ließ sich nicht von meinen Bedenken beirren und fragte:
 

„Was wird bei dieser Schocktherapie gemacht?“ Ihr Blick ruhte seelenruhig auf der Frau vor uns. Diese öffnete einen Folder.
 

„Nun ja, es gibt diese Therapie für 4 Stadien, was würden sie sagen in welchem Stadium sie sich befinden Henry?“, ihr Blick glitt zu mir.
 

„Was soll das heißen?“, fragte ich verwirrt.
 

„Ob sie leicht oder schwer heilbar sind?“, sagte sie als wäre es das normalste auf der Welt.
 

„Ehm… ich..“, hilflos starrte ich diese Frau an die mir allen Ernstes mit einer Schocktherapie droht.
 

„Ich würde sagen im 4 Stadium!“, sagte meine Mutter und warf mir einen verachtenden Blick zu. Ich senkte den Kopf und starrte auf den Boden. Sie hasst mir wirklich, meine eigene Mutter verabscheut mich.
 

„Oh, so ist das also!“, sagte sie und kritzelte irgendetwas in ihren Katalog.
 

„Gut dann starten wir morgen mit der Therapie!“, sagte sie und schloss ihr Buch.
 

„M-Momentmal, sie haben mir noch immer nicht verraten wie das funktioniert!“, sagte ich und stand vom Sessel auf. Sie lächelte kurz und sagte:
 

„Es könnte etwas wehtun!“, gab sie von sich. Meine Augen weiteten sich und die Angst breitete sich in mir aus wie ein Lauffeuer im trockensten Sommer der Welt.
 

„Nein!“, brüllte ich. „Nein, a-auf gar keinen Fall!“
 

„Ach Henry, die paar Elektroschocks wirst du schon überleben, schließlich konntest du auch einen stockbesoffenen Jungen nach Hause tragen der dich übrigens angesteckt hat! Ich will nur, dass es dir besser geht.“
 

„Mum, ernsthaft? Du willst das die mir wehtun?“
 

„Das ist nur zu einem Besten!“, sagte sie unbeirrt. Mein Vater schaute sie genauso entsetzt an wie ich doch er unternahm nichts, rein gar nichts.
 

„So, ich habe gleich einen neuen Patienten, könnten sie mein Büro verlassen und das draußen diskutieren?“, fragte die Therapeutin.
 

„Da gibt es nichts zu diskutieren, wir machen das!“, sagte meine Mutter bestimmt.
 

„W-Wir?! Das muss ich durchmachen! Nicht du!“ , sagte ich verzweifelt. Sie ging gar nicht mehr darauf ein und verließ das Sprechzimmer. Ich folgte ihr erst als mein Vater sich ebenfalls in Bewegung setzte.
 

„Mum, ich will das nicht!“, versuchte ich ihr zu erklären. „D-Dir ist aber klar, dass ich nicht krank bin oder?“
 

„Henry, du bist krank!“, brüllte sie mich an. Ihr Gesicht war voller Zorn.
 

„Bitte, ich will das nicht!“, sagte ich unter Tränen.
 

„Nein, damit kriegst du mich nicht.“
 

„Dad, sag doch etwas!“, hilfesuchend schaute ich zu ihm, er rang mit sich und entschloss sich doch etwas zu sagen.
 

„Schatz, findest du das nicht etwas übertrieben?“, fragte er vorsichtig. In dieser Beziehung hatte eindeutig meine Mutter die Hosen an.
 

„Henry ist selbst schuld! Er beteiligt sich nicht an den Sitzungen, deswegen müssen wir härter durchgreifen!“, sagte sie. Ich gab auf, sie würde niemals damit aufhören bis ich ein Mädchen nach Hause bringe und ihr verkünden das sie schwanger ist oder dergleichen.
 

Die Krankenschwester am Besuchereingang begleitete mich auf mein Zimmer und gab mir die nächste Dosis Pillen mit.
 

„Aber du musst sie auch nehmen!“, sagte sie freundlich. Die glauben wirklich alle, dass ich krank bin.
 

Ich ging ins Zimmer und spülte als erstes die Pillen im Klo runter, danach setzte ich mich frustriert auf mein Bett. Die werden mich umbringen, dachte ich.
 

Ich wünschte so sehr, dass ich Jasper sehen könnte nur für einen kleinen Augenblick, das würde zwar nichts lösen aber es würde mir Halt geben. Es würde alles ertragbarer machen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
 

„So viel Platz hast du also in meinem Herzen!“
 

Was er wohl gerade macht. Es ist unbeschreiblich wie gerne ich das jetzt wissen würde. Denkt er an mich? Vermisst er mich? Oder hat er mich schon vergessen und lebt sein Leben. Immerhin ist es aussichtslos, dass wir uns jemals wieder sehen. Ich werde einfach so tun als würde es mich interessieren, diese total bescheuerte Therapie zu machen. Vielleicht komme ich so schneller wieder raus. Ich würde zwar alle betrügen aber genau das hab ich davor auch schon gemacht. Ich legte mich aufs Bett und dachte nach, über mich, mein Leben, Jasper, meine Freunde, meine irre Mutter.
 

„Ich hab echt nur Pech!“, flüsterte ich. Ich schloss die Augen, sie brannten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen ^^
<3 Danke Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Spitzbube67
2017-08-07T17:55:52+00:00 07.08.2017 19:55
Moin,
oh man sind ,die krank Henry tut mir wirklich leid.
bin gespant wie es weiter geht.

Mfg
Spitzbube
Antwort von:  Wizu
07.08.2017 20:17
Ja ^^ wollte einbisschen Drama haben xD
Bald kommt das nächste Kapitel <3


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