Mein Leben auf dem Internat von Michirukaioh (Schulleben) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Tag ------------------------ Endlich stand ich vor dem Internat. Schon so lange wollte ich hier her und endlich wurde mir der Traum erfüllt. Meine Eltern hatten mich tatsächlich hier her gelassen. Unfassbar! Neben mir stand mein Koffer, in dem meine Mitbringsel verstaut waren. Dazu gehörten zum Beispiel: -Klamotten -Fotos -Schminkartikel -Handtücher -Bettwäsche -Malurtensilien und noch vieles mehr. Diese Sachen durften einfach nicht fehlen. Ein Internat. Bekanntlich wurde dort auch geschlafen. Da es gerade Freitag Nachmittag war, musste ich also zum Schlafsaal. Schüler, die über die Woche kamen, musste zum Sekretäriat in der Schule. Mann, hatte ich ein Glück! Doch leider wurde mir das Tor, vor dem ich stand, einfach nicht geöffnet. Ich konnte dies nicht selber tun, da man von der Innenseite aus einen Code eingeben musste. Es war eine Affenhitze! 39 °C habe ich vorhin noch im Auto meiner Eltern gelesen. Echt gemein, mich hier stehen zu lassen. Am Ende soll ich wohl noch einen Sonnenbrand haben! Aber na gut. Ich wartete bestimmt 20 Minuten dort am Tor, bis endlich ein Schüler auf mich aufmerksam wurde. Endlich! Es war eine blonde Schülerin, welche ihre Haare zu Odangos gebunden hatte. Sie sah recht nett aus und ich freute mich, endlich ins Gebäude zu dürfen. ,,Verzeih bitte! Das kommt nicht oft vor", lächelte sie mich entschuldigend an. ,,Ach, nicht so schlimm!", lächelte ich sie an und folgte ihr, da sie zum Gebäude lief. Mir war es sehr unangenehm, da mich alle Schüler anstarrten. Aber.... warum haben die mich bitte nicht gesehen? Hier waren locker 50 Schüler, die gerade auf den Weg zum Schlafsaal waren. Nicht aufregen, Michiru! ,,Wie heißt du, wenn ich fragen darf?", fragte sie mich plötzlich. Ich schreckte etwas auf, da ich mit einer Frage nicht gerechnet hatte. ,,Ich bin Michiru Kaioh. Und du?", fragte ich sie nun. Sie lächelte mich freundlich an und zeigte dann mit ihrem Finger auf ein weit entferntes Gebäude. ,,Da müssen wir hin. Dort befindet sich nämlich der Schlafsaal. Ich bin Usagi Tsukino. Aber nenn mich bitte einfach nur Bunny!" ,,Ähm.... ok..... danke", stotterte ich etwas. Warum war die so zutraulich? Ob das generell so ist? So schüchtern, wie ich immer war, sagte ich kein Wort zu sprechen. Bis hin zum Schalfsaal daurte diese Schüchternheit an. Ich wagte nicht ein Wort. Bunny öffnete die die Hautür und bat mich rein. Ich tat wie mir gehießen und sie brachte mich danach ins Lehrerzimmer. Dort musste ich mich vorstellen und einen ganzen Papierkram unterschreiben. Als ich wieder raus kam, stand Bunny noch immer da. Allerdings sprach sie mit 4 weiteren Mädchen. Ich wollte gerade gehen.... ,,Oh! Du bist fertig!", rief Bunny und lief zu mir, ,,Darf ich vorstellen? Minako, Makoto, Rei und Ami", lächelte sie mich an, ,,Mädels? Das ist Michiru, die Neue!" Ich lächelte ihr zaghaft entgegen und wollte gehen. ,,Warte! Wir möchte ndir gern noch das Gelände zeigen!", rief sie mir hinter her. Ich war nicht gern unter Fremden, doch hier konnte ich wohl schlecht Nein sagen. Nicht dass ich sie nicht mochte! Das konnte ich jetzt noch nicht einschätzen! Ich kannte sie erst seit 1 Stunde. Aber sie schien doch sehr nett zu sein. ,,Ähm....", verzweifelt suchte ich nach einer Ausrede. Ich wollte jetzt eigentlich nur noch meinen ersten Tag hinter mir haben. Aber das ging wohl nicht. Erwartend schauten mich die 5 Mädchen an und irgedwann gab ich nach. ,,Ok. Vielen Dank. Ich würde mir rasch mein Gepäck aufs Zimmer bringen", lächelte ich wieder und setzte mich in Bewegung. ,,Welches Zimmer hast du denn?", fragte diese Minako mich. ,,Zimmer 640", antwortete ich und erwiderte ihren Blick. Die 5 schauten sich komisch an. Es waren undefinierbare Blicke aus Schock und Freude bestehend. ,,WAS?! ", strahlte Makoto. ,,Was ist denn daran so schlimm?", fragte ich neugierig. Was war denn an diesem Zimmer so dermaßend besonders? ,,Zimmer 640 ist ein heiliges Zimmer für uns Mädchen musst du wissen. Ein Zimmer... gefällt von Liebe und Zärtlichkeit! Erstens hat dieses Zimmer ein eigenes Badezimmer", erklärte Bunny. ,, Perfekt zum Liebe machen!", mischte Minako sich mit einem schwärmenden Ton ein. ,,Zweitens hat es besonders große Schreibtsiche!", rief Ami. ,,Perfekt zum Liebe machen!", sagte Makoto. ,,Drittens: Zimmer 640 hat nur 1 Ehebett und nicht 2", rief Minako. Die 4 schauten Ami erwartend an, welche sofort rot wurde. ,,Äh.... perfekt... äh... zum... Liebe machen?" ,,Und... Sie Wände sind schalldicht!", gab Makoto dann noch dazu. ,,Perfekt zum Liebe machen!", vervollständigte Rei es, ,,und außerdem besitzt eine ganz besonder Person dieses Zimmer!" ,,Wer denn?", fragte ich voller Neugier. Wer die Person wohl war? ,,HARUKA!", schwärmten alle auf einmal. Ich musste mir die Ohren zuhalten, so schlimm war das Gekreische . ,,Was ist an der Person besonders?", fragte ich ahnungslos. Die Mädchen fingen an zu kichern, wie frisch Verliebte nach dem ersten mal. ,,Haruka ist das beliebteste Mädchen an unserer Schule. Aber nicht bei dem Jungen! Da wird sie gefürchtet und gehasst. Nein! Bei den Mädchen! Sie hat wohl jeden Tag eine Neue, aber jeder liebt sie. Jedes Mädchen will mal mit ihr ins Bett!", schwärmte Minako. ,,Aha... wie kann man so jemaden lieben?", fragte ich. Sowas konnte ich nicht verstehen. Wie kann man jemanden lieben, wo man weiß, die Person hat jeden Tag eine Neue im Bett? Die Person kann ja nur schlecht sein! ,,Wenn du sie siehst, dann weißt du warum! Du wirst sie auch lieben!", rief Bunny begeistert. ,,Garantiert nicht!", kam es von mir und ich hielt mir sofort den Mund zu, s ich sie nicht verletzen wollte. Die Mädchen schleppten mich zum Zimmer, wo ich mein Gepäck ab stellte. Danach wurde ich nach draußen geschleppt. Sie zeigten mir das Schulgelände, was mich wenig interessierte. Ich möchte es lieber selber erkunden. Aber wenigstens wusste ich, dass es hier einen Pool gab. Das wird wohl neu Lieblingsplatz. Als wir am Sportplatz vorbei gingen, fingen die 5 plötzlich zu kreischen an. Erschrocken fuhr ich zusammen zm hielt mir meine Ohren zu. Nicht zum Aushalten! Warum fingen die denn jetzt mit dem kreischen an? ,,HARUKA!", winkte Bunny heftig mit ihrem Arm. Ein blondes Mädchen schaute erst zu uns, rannte dann in unsere Richtung. War das diese Haruka? ,,Haruka! Wie geht es dir?",fragte Minako gleich , als die Blonde angekommen war. ,,Na ihr? Mir geht's gut. Was macht ihr so?", lächelte sie. Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut. Das war eine angenehme Stimme! ,,Wir führen gerade Michiru, die Neue, rum!", gab Bunny von sich. ,,Michiru? Eine Neue?" Die Mädchen zeigten auf mich, doch wegen meiner Schüchternheit versteckte ich mich hinter Makoto. ,,Die scheint etwas schüchtern zu sein. Aber stell dir vor, Haruka! Sie ist deine Zimmergenossin!", brachte Rei raus. Die mussten aber auch alles verraten! Kapitel 2: Streit ----------------- ,,Meine Zimmergenossin?", fragte sie nochmal nach, ,,Ich bekomme eine Zimmergenossin?" Alle 5 Mädchen nickten heftig und strahlten sie an. ,,So so. Meine Zimmergenossin. Das hört sich gut an", sagte sie in einem verführerischen Ton. Ja, das war wohl diese Haruka. Die Mädels hatten wohl recht. Sie war wirklich zum verlieben! Plötzlich stand sie hinter mir und umarmte mich. Mich verließ ein erschrockener Aufschrei, als ich dies merkte. ,,Du bist zum Anbeißen!", schnurrte sie geradezu in mein Ohr. Eine weitere Gänsehaut verbreitete sich in mir. In meinem Gesicht bildete sich eine Röte und mir steckte ein Kloß im Hals. ,,Wie ist dein Name, meine Schöne?", hauchte sie. Die 5 Mädchen grinsten mich nur an und ich wusste nicht, was ich machen sollte. ,,Sag schon", schnurrte sie wieder. ,,Mi.....Michi.....Michiru", stotterte ich. Meine Beine drohten zu versagen und das taten sie auch, doch Haruka fing mich auf. Wie peinlich! ,,Michiru also", grinste sie und fing an, auf meinen Hals Küsse zu verteilen. Ich wusste nicht warum, aber ich ließ mich in die Umarmung hineinfallen. Meine Beine hatten entgültig versagt. ,,Schön dich kennenzulernen. Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, ich bin Haruka", stellte sie sich vor. Sie packte mich unter den Achseln und stellte mich wieder ordentlich hin. Makoto kam sofort zu mir gerannt und half mir beim Stehen. ,,Wir sehen uns später, Michiru", lächelte sie mich lüstern an. Die Röte hatte mich noch immer nicht verlassen, und das konnten alle sehen. Grinsend ging sie und ich schaute ihr wohl offensichtlich hinter her. ,,Mann! Hast du's gut!, schrie Minako mich an. Ich hielt mir mal wieder die Ohren zu. ,,Ich würde jetzt gern auf mein Zimmer gehen", sagte ich noch völlig benebelt und lief los. Die Mädels schauten mir nur verwundert hinterher. Wenn auch misstrauisch. Endlich ankommen knallte ich mich auf mein Bett. Heute müsste ich noch auspacken und dann mach ich gar nichts mehr. Nichts! Genervt erhob ich mich und fing an, meinen Koffer auszupacken. Meine Violine legte ich im Koffer gepackt auf die Komode. Wenn die jemand kaputt macht, dann bring ich ihn um. Meine Violine ist wohl mein ganzer Stolz. Dass ich zeichnen kann, dass weiß ich aber stolz bin ich darauf nicht. Ich wollte gerade meine Klamotten ausräumen da öffnete sich die Tür. Ich hatte eine schlimme Vorahnung. Bitte nicht! Und ja, meine Vorahnung war sogar richtig. Es war Haruka. Diese grinste mich dreckig an und bei mir stieg die Röte hoch. ,,Bist du schon fertig?", schnurrte sie wieder. Dieser Stimme konnte ich nicht wiederstehen. Aber.... Warum? Sie ist ein Mädchen? ,,Ähm..... also...... Nein....... noch nicht", antwortete ich stotternd. Mann, war mir warm! Ob ich heil davonkommen werde? Ich hoffe es! ,,Kann ich dir helfen?", fragte sie mich ganz höflich, ,,Ich mach das echt gern. Wirklich! So einem hübschen Mädchen wie dir!" Ich musste hart schlucken. Also offensichtlicher ging es mit dem Anmachen nicht. Warum hatte ein Mensch nur so was nötig? ,,Ähm.... Nein das ist wirklich nicht nötig. Aber trotzdem herzlichen dank", lächelte ich und mein Gegenüber grinste mich frech an. Warum das den jetzt? Hab ich was falsch gemacht? Ratlos schaute ich sie an und sie konnte wohl meinen Blick deuten. ,,Du siehst süß aus, wenn du lächelst", gestand sie mir, ,,Ich hab noch nie so ein niedliches und unschuldiges Mädchen gesehen!" Ich musste schmunzeln. Unschuldig?was? Wirklich? Dass passt doch gar nicht zu mir! ,,Unschuldig bin ich bestimmt nicht", platzte es mir es heraus. ,,So so. Der Schein trügt also.... Warum bist du eigentlich hier? Stimmt. Das hier war keine normale Schule. Hier gingen nur Schüler hin, die musikalisch begabt waren. ,,Ich spiele Violine, etwas Harve, tanze und singe", erklärte ich ihr und sie schaute mich mit einem für mich nicht difenierbaren Blick an. ,,Cool. Ich sing, tanz Walzer, spiele Klavier und Gitarre", erklärte sie mir, ,,Wir würden bestimmt ein gutes Duett abgeben" Wieder stieg die Röte in mein Gesicht und verlegen schaute ich weg. ,,Bist du rot geworden?", fragte sie mich plötzlich. ,,Äh.... Äh..... Nein!", versuchte ich die Röte zu verbergen. Haruka fing zu lachen an. Was ist das für eine beschissene Szene? Was soll ich denn jetzt machen? ,,Du bist wirklich zu niedlich!", lachte sie. Im nächsten Moment stand sie auch vor mir. ,,Du bist wunderschön. Aber was du bestimmt noch nicht weißt ist, dass Neuankömmlinge ihr Können auf der großen Bühne beweisen müssen", grinste sie mich an. ,,Im Ernst?" Warum gab es so einem Scheiß? ,,Ja, das ist eine Art Tradition", lächelte sie mich an. Mir war es im Moment sehr unangenehm. Haruka war mir sehr nahe gekommen und ich hatte keine Anhnung, wo hin ich hätte ausweichen können. ,,Also muss ich das machen?" ,,Ja, aber nur ein Lied" ,,Und wann?" ,,Heute noch" ,,Heute?!" ,,Ja. Weißt du schon was du machst?" ,,Ich glaub nicht.... Aber..... einige Freundinen von mir gehen ebenfalls hier her und wir waren mal eine Gruppe. Ich glaube da müssen wir wohl ein Lied von uns nehmen" ,,Das hört sich doch gut an, meine Schöne. Am Besten du sagst ihnen mal bescheid" ,,Ja dass muss ich wohl tun", überlegte ich und wollte aufstehen. Doch Haruka zog mich wieder in ihre Arme. ,,Du haust ständig vor mir ab. Magst du mich etwa nicht?" Sie hatte einen erwartenden Blick und schaute mir tief in die Augen. Ich schien in ihnen zu versinken, so wundervoll waren diese tiefblauen Augen. Ich wollte diese Augen nie wieder loslassen! ,,Also.... Nein..... Ich....." Ich hasste sie nicht! Nein! Wohl eher im Gegenteil! Ich mochte sie..... sehr.... ,,Magst du mich?", grinste sie mich an. ,,Lass mich los! Nein tu ich nicht! Ich versteh nicht wie man so was machen kann! Du bist doch ein Mädchen!", schrie ich sie an. Wie konnte man als Mädchen Intresse an anderen Mädchen haben? Das ist doch unfassbar! Etwas erschrocken und etwas fassungslos schaute sie mich an. ,,Ach so ist das?!", lächelte sie, ,,Du gehörst also dann zu denen, die auf Jungen stehen. Echt schade" Haruka ließ mich endlich los und ich konnte endlich aufstehen. ,,Ich glaube, dass das normaler ist, als wenn man homosexuell ist. Denk nicht, dass ich was dagegen habe. Aber da bin ich ja wohl normaler als du", protestierte ich. ,,Hm. Ich soll dann etwa unnormal sein oder was?!", bekam sie eine grobe Stimme. Ihre Stimme klang bei weitem nicht mehr nett sondern wütend oder der Gleichen. ,,Das meinte ich nicht. Aber so wie ich das gehört habe, hast du jeden Tag ne neue und die Weiber träumen alle davon, einmal mit dir im Bett zu liegen. Das sagt ja wohl alles!" ,,Oho! Was ich tue, geht sich garnichts an! Wenn es dich anwidert dann hättest du mir das auch eher sagen können!" ,,Jetzt bin ich dran schuld? Wer hat mich den angemacht? Das warst eindeutig DU!" ,,Warum hast du das auch zugelassen? DU hast dich fallen lassen. Nicht ich!" ,,Ich fass es nicht! Das ist doch nicht dein Ernst!", meckerte ich und verließ das Zimmer. Wie konnte man nur so einen Charakter haben? Das ist doch schrecklich! Kapitel 3: Die Wahrheit ----------------------- Wutendbrannt lief ich durch den Gang. Dass Haruka mich für ihr eckelhaftes Verhalten verantwortlich machte, fande ich ja mehr als kindisch. Auf solche Leute kann ich auch verzichten! Ich sollte mich von ihr vernhalten. Ich lief zum Zimmer 389, indem meine Freundin Setsuna ihr Zimmer hatte. Ich klopfte an der Tür an und wartete. Nach einigen Sekunden öffnete mir eine dunkelgrünhaarige junge Dame die Tür. Es war Setsuna. Freude strahlend sprang ich ihr in die Arme. ,,Lange nicht gesehen!", rief ich und klammerte mich kurz an sie, ließ sie dann aber wieder los. ,,Ja, was möchtest du denn?", fragte sie mich. ,,Naja. Ich muss diese Tradition befolgen. Und ich wollte dich fragen, ob ich mit dir ein Lied machen kann. Du kennst mich doch. Ich bin etwas schüchtern", bettelte ich geradezu sie an. ,,Das hat sich noch immer nicht geändert, mit deinem schüchtern sein? Du veränderst dich ja nie! Lustig wär, wenn du noch einen Geburtsteddy hättest. Und ja klar", erwiderte sie. ,,Danke. Und den hab ich mit!", beichtete ich. ,,Was?! Mit wem teilst du dir dein Zimmer?", musste sie jetzt wissen. Ich lächelte. ,,Ich sag nur 640", war meine Antwort. ,,Nein!", glaubte sie mir nicht, ,,Du bist am Arsch!" ,,Wieso?" ,,Die wird dich von vorn bis hinten durchficken!" Seit wann hatte Setsuna so eine Wortwahl? Außerdem glaube ich nicht, dass Haruka das tun würde. ,,Das denke ich nicht" ,,Egal. Zieh dir was schönes an. In einer Stunde müsste die kleine Vorführung beginnen" ,,Sind wir die Einzigsten?" ,,Nein. Die letzten Tage sind noch neue gekommen, die das heute machen müssen" ,,Das ist ne echt scheiß Tradition!", gestand ich. ,,Ja. Aber das mit dem Teddy würde ich mal lassen. Also Abknuddeln würde ich nicht vor Haruka machen. Du wirst dann gemobbt. Das sag ich dir!", erzählte Setsuna. ,,Das ist mir doch egal. Auf meiner anderen Schule wurde ich auch gemobbt. Also was soll's?" Plötzlich kam Haruka zu uns. Ich stöhnte genervt. Mit der wollte ich jetzt eigentlich nicht abhängen! ,,Ach! Setsuna soll diese Freundin sein? Cool. Hätt ich jetzt nicht gedacht", grisnte sie. Setsuna stöhnte genervt. ,,Halt die Knappe, Haruka!", rief die Grüne. Da kamen plötzlich noch einige Jungen, die sich grinsend neben Haruka stellten. ,,Zeig mal dieses süßes Weib!", rief einer, der wohl bekifft war. ,,Na hier ist sie", gab Haruka von sich. ,,Wo denn?" ,,Na hier!", sagte sie und zeigte mit ihrem Finger eindeutig auf mich. ,,Eh, willst du mich verarschen? Die Luft ist also deine Zimmergenossin, ja?", lachte er. ,,Hä? Sie steht doch hier!?" ,,Seit ihr blind?", fragte Setsuna. ,,Ihr elendes Pack!", schrie er, ,,da steht niemand!" Ja, sie konnten mich nicht sehen. Ich wusste es. Was anderes war ja auch nicht zu erwarten? Wutig lief der große Kerl weg und schrie noch irgendwelches Zeug, was man nicht verstehen konnte. ,,Was ist denn mit dem los? Ist der blind?", fragte Haruka schmunzelnd. ,,Nein. Das ist normal", unterbrach ich sie. ,,Was? Das er so tut, als könnte er sich nicht sehen? Ich denke nicht, dass das normal ist", lachte Haruka nun. ,,Doch das ist normal. Du wirst dann schon merken, warum" Ich sprach in Rätseln, doch mit Absicht. Ich wollte mein Geheimniss noch die letzten Momente wahren. ,,Äh... okay...." Eine Gruppe an Mädchen lief zu Haruka und redeten sie an. ,,Hey, Haruka! Wir haben gehört, du hättest eine Zimmergenossin. Zeig uns mal die Glückliche!" Haruka grinste. ,,Klar. Hier steht sie!", grinste sie und zeigte auf mich. ,,Geh mal leiber zum Arzt, Süße! Wenn du dir Sachen einbildest, ist das keine gute Sache!", lachte sie etwas mitgenommen und ging. Verwirrt blickte Haruka ihnen nach . Ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste hier weg! Mit schnellen Schritten rannte ich auf mein Zimmer und hinter ließ die 2 verwirrten Mädels zurück. Dort angekommen zog ich mir was anderes an, um für den Auftritt fertig zu sein. Noch 15 Minuten! Ich war echt froh drüber, dass Haruka nicht noch einmal rein kam. Ich wüsste nicht, wie ich ihr das erklärt hätte! Echt nicht! Ich musste bereits jetzt los, da noch einiges vorzubreiten musste. Ein Glück konnte ich den Tanz und den Songtext noch, sonst wäre ich jetzt am Arsch gewesen. In der großen Halle angekommen wird ich hinter der Bühne auch gleich empfangen. Sie bereiteten die Musik für Setsuna und mich vor. Für Lichter zu Sorgen, war zu spät. Das war mir aber sowieso egal, da das bloß ein läbischer Auftritt war. Nun kamen auch noch andere Mädchen, welche bei unserem Lied mitmachen sollten. Sie hatten ihn bereits gelernt und konnten den Song auch singen. Sehr gut! Jetzt zu mir. Die Stühle der Gäste ein in 2 Teilen eingebaut. Einmal die linke und einmal die rechte Seite. Zwischen ihnen waren locker 2 Meter Platz, um durchzulaufen. Da die Stühle bereits alle besetzt waren, sollte ich auf meinen Posten gehen. Denn er war ganz hinten an der Tür und da musste ich hin. Wenn im Lied dann meine Stelle kommt soll ich so gut es geht vor gut Bühne laufen. Ich habe verstanden. Ich nahm eine Abküzung, aber ohne das noch das Publikum sah und stellte mich an meinen Posten. Einige Lichter wurden auf die Bühne gerichtet und eine Gruppe an Mädchen, darunter halt auch Setsuna, blieben mitten auf ihr stehen und stellten sich auf. Die Musik began. Ich musste anfangen.... (LIED: I GOT A BOY) "Ayo! GG! Yeah! Yeah! Sollen wir anfangen?", sang ich, allerdings waren die Lichter nur auf die Gruppe gerichtet. Aber das war auch so gewollt. ,,Schaut sie euch an! Was ist mit ihr passiert, dass sie ihre Haare geschnitten hat?", fingen dann die Mädels an, ,,Schaut sie euch nochmal an! Ihr Style hat sich von Kopf bis Fuß geändert!", machten sie weiter. Langsam kamen sie vor und kreisten ihre Hüften, ,,Warum hat sie das getan? Ich bin so verdammt neugierig! Warum hat sie das getan? Sagt es mir!" Ich hob meinen Arm und die Lichter richteten sich nun auch auf mich. ,,Ha! Ha! Let me intronduce myself!", sang ich und lief vor bis zur Bühne. Dabei versuchte ich meinen Hintern nur so wackeln zu lassen. So wie es aussah, gefiel es vor allem den Jungen, da sie offensichtlich sabberten, ,,Heres come trouble!", machte ich nun weiter angekommen an der Bühne und drehte mich den Puplikum zu. Und siehe da! Haruka saß vor mir! Super!, ,,Woo, follow after me!" ,,Du bist wirklich etwas anderes! Wer ist sie? Es ist so lächerlich! Weißt du eigentlich, dass du zu sehr von dir überzeugt bist?", kam es von uns und das Puplikum jubelte. Anscheinend kannten sie das Lied. Aber Haruka..... sie grinste mich nur frech an, ,,Sie denkt, dass ich nur durchschnittlich bin. Yeah! Ich glaube, dass sie ihn wirklich mag!", die Mädels waren noch immer auf der Bühne, doch ich musste direkt vor den Zuschauern stehen, ,,Das ist unmöglich! Das ist unmöglich! Sie wurde so hübsch und sexy. Es ist wegen ihm, oder? Ich hätte sie fast gefragt, welches neues Make-up sie trägt! Um ehrlich zu sein, sehe ich das zum 1. Mal. Diese tiefen Augen! Wie eine vernarbte Bestie!", sangen wir weiter und tanzten hier und da mal, ,,Ich werde benommen, nur wenn ich mit ihm gesprochen habe. Du bist wirklich etwas anders, Du bist wirklich etwas anders. Du bist wirklich etwas anders!", ich beugte mich leicht vor, sodass der Zuschauer, der vor mir saß, mir direkt in den Ausschnitt schauen konnte. Leider war dieser Zuschauer Haruka, ,,Ayo, stop! Let Mr put it down another way! Ich habe einen attraktiven Jungen! Ich habe einen freundlichen Jungen! Ich habe einen attraktiven Jungen, der mein ganzes Herz genommen hat! Ich habe einen attraktiven Jungen! Ich habe einen freundlichen Jungen! Ich habe einen fantastischen Jungen. Ich muss in ihn verliebt sein!", jetzt kam die Stelle, die ich schon früher hasste. Wir mussten und jetzt auf die Lehnen der Stühle stellen und dann unsere Hüften großzügig bewegen lassen. Ich hätte kotzen können, dass die Person unter mir Haruka war. Aber irgenwie fände das Puplikum dieses Lied doch nicht so schön. Es kam nämlich ein Gemurmel auf, ,,Ah, mein Prinz! Wann kommst du um mich zu retten? Wirst du mich in die Arme nehmen und in die Lüfte heben, wie in einem Traum? Ich bin so überrascht, habe einen mentalen Zusammenbruch! Er will mein ungeschminkten Gesicht sehen! Ich mag ihn, wirklich! Wäre es für ihn in Ordnung, wenn er es zu Gesicht bekommt?", sangen wir zu Ende. Dann musste ich alleine, ,,Behalte das, was behalten werden muss richtig! Richtig! Vergiss das niemals, bis du sein ganzes Herz besitzt!", ,,Auch wenn ich bin spät in die Nacht wach bleibe, es ist alles alles nicht genug! Das ist alles, alles unser größtes Intresse!", jetzt musste ich wieder alleine singen. Doch dieses mal stellte ich mich breitbeinig vor einen der Zuschauer. Ich versuchte, möglichst nicht Haruka zu nehmen, doch es gab einfach keine Zeit, auszureißen. Deswegen musste sie daran glauben, ,,Hört mir zu! Ihr kennt ihn alle, oder? Er ist ein bisschen jung, aber sein Inneres ist so vollständig!", Haruka schien es zu gefallen, was mich etwas anwiderte, ,, Er ist als Oppa manchmal so zuverlässig, aber wenn er seinen Schwarm spielen lässt, ist er so süß! Du bist verrückt, verrückt! Ich bin wirklich wütend! Mein Junge sieht mich nicht als eine Frau! Was soll ich machen, wenn ich mich hoffnungslos fühle? Don't stop bring back to 1:40 (EIGENTLICH GEHT DAS LIED NOCH WEITER, ABER DAS WÄRE ZU LANG GEWORDEN UND AUCH ZU LANGWEILIG!!!!!) Wir standen in der Endpose und ein Teil des Publikums klatschte, der andere schien verwirrt zu sein. Ich wusste, dass es wegen mir war. Ich lief auf die Bühne und Setsuna bekam das Mikrofon. ,,Danke, an alle Zuschauer. Wir hoffen, dass es euch gefallen hat. Ich bin Setsuna Meioh aus der 6. Klasse. Jetzt lassen wir aber mal Michiru zu Wort kommen", rief sie hinein und übergab mir dann das Ding. ,,Ja, also... Ich bin Michiru Kaioh und neu hier an der Schule. Und ich merke gerade, dass es wohl Zeit für eine Erklärung gibt. Es ist möglich, dass der ein oder andere mich nicht sehen kann", erklärte ich und mir kamen jetzt schon die Tränen, ,,Das liegt daran, dass ich eigentlich tot bin. Ich weiß, dass das jetzt nicht echt klingt, aber es ist so. Leute, die an die Senshis glauben, können mich sehen und die, die nicht an sie galuben nicht. Ich wurde vor ungefähr eineinhalb Jahren getötet, indem mir grundlos der Kopf abgeschalgen wurde. Das was viele von euch sehen ist der Geist des Senshis Neptun, der noch immer nach seinem Partner sucht. Ich bitte alle darum, zu überlegen, ob es nötig ist, mich zu mobben. In meiner vorherigen Schule wurde ich nämlich gemobbt. Denkt nicht, dass ich nichts auf dem Kasten habe. Ich bin eine sehr zerbrechliche Person, und das ich meine Tochter nicht sehen kann, macht mich gleich noch viel zerbrechlicher. Falls also jemand weiß, wo sich der Senshi Sailor Uranus befindet, dann bitte sagt mir Bescheid", erklärte ich und meine Tränen waren nicht mehr zu bändigen. Ich sah, dass die Gäste geschockt darüber waren. Obwohl es so unglaubwürdig klingt, hatten sie mir geglaubt. Ich sah auch, dass Haruka eine Träne über die Wange lief, sich versuchte es zu ignorieren. Kapitel 4: Morgens ------------------ Am nächsten Morgen wurde ich von Haruka geweckt, in dem sie mich wach rüttelte. ,,Aufstehen, Michiru!'', rief sie und setzte sich auf meinen Rücken. ,,Heute ist Samstag!",meckerte ich, drehte mich zur Seite und somit landete sie außerhalb des Bettes. Nämlich auf dem Boden. ,,Aber Michiru!", rief sie gespielt enttäuscht. Ich bemerkte diese gekünstelte Stimme und drehte mein verschlafenes Gesicht zu ihr, welche noch immer auf dem Boden saß. ,,Guten Moorgen!", nervte sie. ,,Lass mich in Ruhe!", funkelte ich sie böse an. ,,Ho ho! Nicht gleich so böse! Du bist ja so total gruselig", grisnte sie. ,,Or! Lass ich mich schalfen!", schrie ich sie an. Und ja ..... jetzt war ich wikrlich wach, ,,Bor du nervst mich!" ,,Das ist aber schön!", grisnte sie wieder und irgendwie fand ich es recht süß. ,,Warum weckst du mich? Heute ist Samstag! Da will ich ausschlafen!", protestierte ich und wurde wieder ruhiger mit meiner Tonlage. ,,Hm. Ich möchte mir dir spazieren gehen!", schlug sie vor. ,,Kann das nicht warten?" ,,Nein? Es soll aber dann regenen!" ,,Dann wird das wohl nichts mit dem Spazieren", schlug ich jetzt vor und döste im Sitzen langsam wieder ein. ,,Komm schon!", hauchte sie mir ins Ohr. Ich bekam fast einen Herzinfarkt. Wie kam die so schnell hier aufs Bett? Das ist doch nicht menschlich! Ich schaute ihr ins Gesicht und bemerkte, dass sich ihre Gesichtszüge veränderten. Zu etwas mitleidigem. ,,Sag, dass was du auf der Bühne gesagt hast. Stimmt das? Und du bist schon Mutter? Wie alt bist du?" So viele Fragen auf einmal! Eine nach dem anderen bitte! ,,Ja, das stimmt und ja ich bin Mutter. Meine Tochter ist bereits einige Jahre alt. Ich bin im Alter von 17 gestorben, da war sie gerade mal 2 Wochen alt", erklärte ich ihr und versuchte, meine Tränen zu unterdrücken. ,,Wie alt bist du da jetzt?" ,,Ich alter nicht mehr. Ich bin ja tot" ,,Achso. Und wenn du diese Partnerin gefunden hast, gibt es sich dann noch?" ,,Ich bin ja nur noch ein Geist im Körper eines Menschen. Mich gibt es danach nicht mehr", erklärte ich ihr, ,,Danach existiere ich nicht mehr" Für Haruka schien es wohl keine schlechte Nachricht zu sein. In ihren Augen bildeten sich nämlich Tränen. ,,Weinst du?", fragte ich neugierig. Aber wohl eher geschockt. ,,Ich? Nein!", kam es gleich wie aus der Pistole geschossen, ,,Wer ist diese Uranus, Michiru?" Erhoffte sie sich vielleicht, dass wenn ich ihr von ihr erzähle, dass sie schneller komme? Wollte sie mich loswerden? ,,Sie ist genauso wie ich ein Sailorsenshi. Wir kämpfen gemeinsam mit der Mondprinzessin für Liebe und Gerechtigkeit und beschützen unser Sonnensystem vor nicht erwünschten Eindeinglingen. Sailor Uranus ist die Ferne Herscherin des Windes und beherrscht ihn auch. Sie soll gemeinsam mit mir die letzten zwei Talismane finden, die sich in irgendwelchen reihnen Herzen verbergen. Allerdings weiß sie noch nichts von all dem und ich muss sie erst erwecken. Sie zu finden ist aber dermaßend schwer, da ich nicht mal weiß, wie sie aussieht", erklärte ich ihr und hielt den Verwandlungsfüller von Uranus in der Hand. ,,Mhm. Das muss bestimmt schwer sein. Du tust mir echt leid", versuchte sie mich zu trösten, als mir die Tränen kamen. Fürsorglich legte sie einen Arm um mich und zog mich in ihre Arme. ,,Sofern ich dir helfen kann, möchte ich das auch tun. Also wie kann ich dir bei deiner Suche helfen?" Mein Atem stockte. Haruka wollte mir helfen? Ob sie mir dabei behilflich sein konnte? ,,Es würde mich freuen, wenn du mir hilfst. Aber ich weiß nicht genau wie", beichtete ich. ,,Also wenn ich dir irgendwie behilflich sein kann, dann sag mir einfach Bescheid!" Ich nickte darauf nur und drehte mich von ihr weg. So leicht war das gar nicht. Wenn ich Haruka da mir rein ziehe, dann könnten die Gegener es auf die absehen. Das wäre viel zu gefährlich. Einen Menschen in so eine Sache mit hinein zu ziehen ist keine gute Idee. Ich muss das ganz alleine schaffen! Und das ich das der Schule auch noch erzählt habe, ist keine gute Sache gewesen. So ein Mist! Warum kann Uranus sich nicht einfach auffälliger benehmen? Dann wäre diese Suche auch nicht so dermaßend schwer! Haruka erhob sich und verließ das Zimmer. War sie jetzt etwa irgendwie wütend auf mich? Hab ich was falsch gemacht? Ich stöhnte genervt. Das ist echt schwer hier. Alles einfach! Wollte Haruka nicht mit mir spazieren gehen? Aber wo wollte sie denn jetzt hin? Sie war mir bestimmt wegen irgendwas böse. Ich erhob mich ebenfalls von Bett und beschloss, mich fertig zu machen. Als ich dann endlich damit fertig war, schlüpfte ich in ein bequemes Kleid und verließ das Zimmer. Außerhalb suchte ich nach der von mit immer noch vermissten Haruka. Diese fand ich außerhalb des Schalfsaales. Draußen an der frischen Luft sitzend auf einer Parkbank. ,,Haruka!", rief ich und rannte zu ihr, ,,Ähm. Es tut mir leid, wenn ich was falsch gemacht habe" Sie schien überlegt zu haben. ,,Warum sollte ich dir denn böse sein? Du hast doch gar nichts gemacht", lächelte sie mich an und es sah echt überzeugend aus und nicht gespielt, deswegen glaubte ich ihr mal, ,,Aber ich habe überlegt. Weißt du vielleicht, wie man diese Uranus erkennen kann?" Eine kurze Weile musste ich überlegen. ,,Naja. Also nicht genau. Ich weiß aber, dass sie dermaßend schnell rennen kann und ich weiß auch, dass sie sportlich sehr begabt ist. Mehr allerdings nicht", gab ich preis. ,,So so. Demnächst ist hier ein Sporttunier. Wenn sie sich hier befindet, dann ist das deine Chance!" Das war eine gute Idee. So könnte ich sie wirklich finden. Aber ob sie sich überhaupt hier befindet ist eine andere Sache. Aber ein Versuch ist es wert. ,,Du wolltest doch mit mir spazieren gehen. Was ist jetzt daraus geworden?" ,,Nein. Das bleibt so. Komm!" Haruka machte den für mich zweiten Rundgang und ich durfte mir sogar die Schwimmhalle von innen anschauen, da sie eigentlich geschlossen war. Nach einer Weile war der Rundgang fertig und ich hatte ihn echt genossen. Haruka war gar nicht so eine schlechte Person, wie ich dachte. Klar, hier und da hat sie halt ein paar Macken und sie fängt an schnell mit Mädchen zu flirten, aber in ihrem Inneren ist sie total nett. Selbst bei mir hat sie das Flirten nochmal ausporbiert, obwohl ich gesagt hatte, dass ich nicht auf Mädchen stände. Aber kurz danach habe ich es bereut, nicht darauf anzuspringen. Warum wusste ich nicht. Wir verbrachten eine Zeit hier drinne im Gelände, verließen es aber auch mal gegen 3. Die Zeit war längst vergessen, bis es dann 17:30 Uhr war. Um 6 mussten wir wieder da sein, sonst könnten wir die Nacht draußen vor dem Tor verbringen. ,,Wir müssen los, sonst schaffen wir es nicht!", brachte Haruka meine Gedanken in Worte. ,,Ach Quatsch! In net halben Stunde sind wir noch nicht da. Wir kommen so wie so zu spät", rief ich darauf und bekam ein Nicken zur Antwort. ,,Na dann muss es halt anders gehen", sagte sie und ich wusste nicht recht, was sie damit meinte. Plötzlich nahm sie mich hoch auf ihre Arme und mich verließ ein erschreckten Aufschrei. ,,Was soll das?!", fragte ich verwirrt. ,,Warts ab!", erwiderte sie und rannte los. Es war wohl eher ein springen, keine Ahnung was das war. Jedenfalls war sie dermaßend schnell. Für einen Moment hatte ich plötzlich das Gefühl, dass sie Haruka wäre. Kann es sein? Schnell rennen konnte sie und das war eine Eigenschaft von Uranus. Kann das wirklich sein? Aber... warum sollte sie? Das wäre doch viel zu leicht! Das glaube ich einfach nicht und ich will es auch nicht glauben. Uranus und ein Casanova? Garantiert nicht! Das wäre absolut nicht richtig und das passt auch nicht zusammen. Uranus ist ganz bestimmt nicht so wie Haruka. Nicht das sie nicht nett wäre, aber das ist ein Ticken zu viel. Wenn das wirklich Urnaus ist, dann wäre es.... keine Anung wie das wäre aber nicht besonders gut. In meinem Kopf schwirrten tausende von Fragen, die nie beantwortet werden, da ich sie nie stellen würde. Warum sollte ich auch Haruka fragen, ob sie Haruka sei. Das weiß sie bestimmt selbst nicht. Ich kuschelte mich bei ihr ein, da es längst dunkel war und auch recht kalt. Ich hatte keine Jacke mitgenommen, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass wir so lange wegbleiben würden. 17:59 Uhr. Mann, war das knapp! Ein paar Sekunden später und wir müssten draußen schalfen. In dem letzten zwei Sekunden betrat Haruka mit mir im Arm das Gelände und ließ mich dann runter. ,,Tut mir leid, wenn es dir zu schnell war. Aber ich hatte echt keine Lust, hier vor dem Tor zu übernachten", lachte sie. Ich nickte nur und schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht so richtig war ich gerade war, dachte, machen sollte oder was weiß ich. Ich hatte einfach nur noch das Bedürfnis, zu schalfen. Das war wohl mein größter Wunsch im Moment. Das sah man mir wohl auch an zn ich döste schon hier im Stehen vor mich hin. Beinahe wäre ich umgefallen, aber Haruka fing mich auf. ,,Bist du müde?", fragte sie mich doch ich bekam einfach kaum noch was mit. Das ist irgendwie total peinlich plötzlich mal umzukippen und dann auch noch zu pennen. So musste Haruka mich ins Bett tragen. Also müssen nicht, die hätte mich dort auch einfach liegen lassen können, aber sie hat es getan. Und dafür war ich ihr echt dankbar. Kapitel 5: Habe ich sie gefunden? --------------------------------- Als ich aufwachte, schaute ich mich direkt nach Haruka um. Aber warum? Was hatte ich davon? Rein gar nichts! Haruka ist genau so wie die anderen. Die, die mich reinlegen. Sie legt mich einfach nur rein. Mögen tut sie mich bestimmt nicht mal ansatzweise. Warum auch? Ich stellte fest, dass sie nicht mehr neben mir lag und sich auch nicht sonst wo im Zimmer befand. Auch im Badezimmer war sie nicht. Da viel es mir wieder ein. Heute ist doch dieses Sportdingensda! Da musste Haruka also sein! Da muss ich mir auch keine Sorgen um sie machen! Sorgen? Warum das denn? Sorgen um sie? Um die muss man sich so schon zu viele Sorgen machen! Also wirklich! Haruka hat meine Besorgnis nun wirklich nicht verdient! Noch immer stand ich mitten im Raum, wie vor wohl einiger Zeit auch. Ich wollte die Zeit aber nicht mit Dummrumstehen verteiben. Heute muss ich nach Uranus suchen! Also beschloss ich, mich fertig zu machen und machte mich ans Zähneputzen. Die Zahnpasta hier war echt eckeleregend! Igitt! Erdbeergeschmack! Das ist ja eckelhaft! Sobald ich wieder die Möglichkeit habe, in die Stadt zu kommen, dann kauf ich mir mal was anständiges! Nachdem ich dann mit dem Putzen fertig war, machte ich meine Haare, klatschte etwas Make-up in mein Gesicht und zog mir dann ein leichtes Sommerkleid an. Danach machte ich mich auf dem Weg zum Sportplatz, welcher überfüllt war und laut war es hier auch. Ich musste mich erst an diese Lautstärke gewöhnen, eh ich die Hände wieder von meinem Ohren nehmen konnte. Ich suchte mir einen Platz in der ersten Reihe, um möglichst viel sehen zu können. Ich musste jemanden finden, der in allen Sportarten gut war und schnell sprinten konnte. Sollte ich so eine Person finden, könnte es sein, dass dies dann Uranus ist. Aber ich denke nicht, dass man mir es so einfach machen würde. Dann wäre die ganze Anstrengung bisher völlig umsonst. Anderseits hätte ich sie gefunden und könnte friedlich ins Licht gehen. Da mir es nicht mehr ermöglicht wird, weiter zu leben, ist das eine der wenigen schönen Sachen, die ich noch erleben könnte. Eher will und darf ich nicht gehen. Für Setsuna wäre diese Aufgabe viel zu schwer. Das könnte ich ihr nicht zu muten. Sie weiß ja noch nicht mal, dass ich eigentlich tot bin. Davon hat sie gar keine Ahnung. Aber warum geht sie hier eigentlich zur Schule? Kann es vielleicht sein, dass sie hier igendwas wahrgenommen hatte? Möglich wäre es. Das Turnier wurde mit einem Rennen begonnen, was wohl bald startete. Die Teilnehmer stellten sich an die Startlinie und gingen in Stellung. Der Sportlehrer erhob seinen Arm mit einer Pistole und schoss in die Luft. Sofort rasten die Sportler los und gleich fiel mir die vorderste Person auf. Ich konnte nicht recht erkennen Wer das war, obwohl ich in der ersten Reihe saß. Doch ich merkte mir seine Kleidung. Eine orange kurze Hose und ein weißes Shirt. Diese Person wurde 1. Platz bei diesem Rennen. In mir stiegen Glücksgefühle auf, obwohl ich diese Person doch gar nicht kannte! Etwas merkwürdig war das schon. Irgendwas schien mich an sie zu binden. Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass sie hier ganz in der Nähe war. Sie.....Uranus.... Dannach wurde der Hochsprung gemacht, in dem diese Person wieder der Beste war. Beim Weitsprung, Weitwurf, 50m Lauf und beim Ju-Jutsu war diese Person auch die Beste. Ich war mir sicher. Mehr als das sogar. Das musste sie sein! Ganz bestimmt! Ich hatte wieder diese Glücksgefühle und glaubte sogar, Uranus' gefunden zu haben. Aber das ist doch Unsinn! Das wäre ein viel zu großer Zufall! Wenn das Uranus sein soll, dann bin ich echt baff. Meine Hände auf dem Schoß gestützt, rafften den Stoff meines Kleides zusammen. 》Uranus.... Ur.....a....nus....... Uranus..... Uranus!《 innerlich heulte ich. Ich wollte sie einfach nur noch finden! ,,Uranus", flüsterte ich leise vor mich hin und Tränen zogen Bahnen auf meinen Wangen. Zeigte ich Schwäche? Meine Augen schmerzten und waren bestimmt schon angeschwollen, doch meine Tränen wollten einfach nicht aufhören. Der Junge, der neben mir saß, schaute mich schon an setzte sich dann einen Platz weiter weg von mir, da dieser noch frei war. Ich ignorierte dieses dümmliche Handeln des Junges und versuchte, meine Tränen verzweifelt unter Kontrolle zu bringen. Aber es wollte mir einfach nicht gelingen. Ich merkte, wie sich mein Herz schmerzhaft immer wieder in unregelmäßigen Abständen zusammen zog. Es war ein schreckliches Gefühl und gehörte auch nicht zu meinem guten Erfahrungen. Mit meiner rechten Hand fasste ich mir an meine linke Brust, als wöllte ich damit den Schmerz dämpfen. Aber das ging nicht so, wie ich mir das gedacht hatte. 》Warum? Warum?! Uranus! Bitte komm zu mir! Ich spüre, dass du in meiner Nähe bist! 《 Innerlich schrie alles nach ihr! Tränen tropften auf den Rock meines Kleides. Mein Herz raste, und ich wusste nicht warum. War es Wut? Nein, ganz bestimmt nicht! Sehnsucht? Wohl eher, aber ich kenne sie doch gar nicht! Ich weinte.... sodass irgendwann.... mein Kopf fürchterlich schmerzte. Ich wollte aber auch nicht aufhören! Aufhören würde ich erst, wenn ich Uranus finden würde. Aber von dumm rum weinen sucht sie sich auch nicht! Mein Atem wurde schneller und schon bald reichte die Luft durch die Nase nicht mehr aus und mein Mund musste nachhelfen. Das Atmen fiel mir unbeschreiblich schwer. ,,Uranus...", murmelte ich und ich erhob meinen Kopf. Mir fiel auf, dass es bereits dunkel war, und niemand außer mir hier war. Niemand. Eine toten Leere. ,,Uranus....", weinte ich und es kullerten Tränen aus meinen schmerzenden Augen. ,,Uranus....", murmelte ich wieder. ,,URANUUUUUUUS!", schrie ich verzweifelt und ließ meinen Tränen freuen Lauf. Ich weinte oder schreite meinen Trost raus. Ich hörte nicht mehr auf und weinte und weinte. Weinte, obwohl schon Stunden vergangen waren. Warum weinte ich? Ja, ich wusste, dass ich sie liebte. Ich kannte sie ja eigentlich. Aber nur vom Silber Millenium. Und das nur ein wenig. Aber ich wusste, dass ich sie liebte. Obwohl ich sagte,Haruka wäre eckelhaft. Ich bin schrecklich! Einfach nur schrecklich dumm! Für einige Augenblicke wünschte ich mir, nicht geboren zu sein. Ich wollte mir Schaden zu fügen. Aber ich konnte nicht, da ich nichts hatte und ich es wohl auch nicht spüren würde. Weinte und weinte.... Meine Tränen hörten einfach nicht auf, doch meine Stimme versagte langsam. Die Schmerzen in meinem Herzen waren schon so stark, dass ich mich nur noch krümmte. ,,Uranus!", wurde meine Stimme leiser und versagte endgültig. Ich konnte nicht mehr schreien oder Weinen. Nichts mehr. Ich murmelte was vor mich hin, obwohl ich nichts mehr sagen konnte. Meine Muskeln versagten auch und ich sackte in mich zusammen und fiel dann auf den Boden. Über mir konnte ich etwas Strahlen sehen, aber ich wusste nicht was. Eine letzte Träne verließ meine Augen und es wurde schwarz vor meinen Augen. Sofort riss ich meine Augen auf. Wo war ich und was war passiert? Als ich mich umschaute, sah ich sofort in grüne Augen. Was für eine wunderschöne Farbe! Ich hätte schmelzen oder mich darin verlieren können! Aber jetzt schauten sie wieder weg. ,,Sie ist wach, Setsuna", sagte eine sehr bekannte Stimme. Es war Haruka. ,,Gut", kam es darauf. Wo war ich? Ich schaute zu der rechten Seite des Bettes und schaute Setsuna zu, wie sie sich auf die Bettkante setzte. ,,Was ist passiert?", fragte ich verwirrt. ,,Der Eine Talisman ist aufgetauch", erwiderte Setsuna. ,,Was?!", screckte ich auf. ,,Ja. Er war in deinem Herzen" ,,In meinem....Herzen?" Ich soll ein reihnes Herz haben. Ich? Ganz bestimmt nicht! Innerlich weinte ich. Das war nicht so. Ich war nicht reihn! Wieder schmerzte mein Herz. In mir schrie alles nach Uranus. Selbst mein Verlangen. Doch Setsuna holte mich wieder aus meinen Gedanken raus. ,,Die gute Nachricht ist, wir haben den Talisman und du lebst wieder" ,,Was? Aber woher.....? Wie ....? ", stotterte ich. Woher wusste sie bitte, dass ich tot bin und warum lebe ich wieder? ,,In dem Talsiman befand sich dein Sternenkristall. Ich habe ihn von dem Spiegel getrennt und ihn dir wieder gegeben. Er hält dich am Leben", erklärte sie mir. Jetzt viel mir auch ein, woher Sie wusste, dass ich eigentlich tot war. Ich hatte es doch der ganzen Schule mitgeteilt! Mich verließ ein genervtes Stöhnen. ,,Und ich bin jetzt nicht mehr nur ein Geist?" ,,Nein bist du nicht mehr" Ich bemerkte, dass Haruka neben mir saß und unseren Gespräch aufmerksam zuhörte. Sie erinnerte mich irgendwie an.... an..... Uranus. Wieder überkam mich meine Traurigkeit. Ich senkte traurig meinen Kopf. Noch eine Weile redeten wir weiter, bis Setsuna ging. Kurz darauf beschloss Haruka zu ihren Kumpels zu gehen. Wieder war ich alleine. Wieder schmerzte mein Herz. Wieder quollten aus meinen Augen Tränen. Wieder schluchzte ich. Mein Gesicht vergrub ich in meinem Händen. Auch wenn ich am Leben bin! Das ändert garnichts! Plötzlich bildeten sich bekannte Bilder vor meinen Augen. Flashback ,,Uranus? Wo bist du, Schatz?", hatte ich gefragt. Mir wurde von hinten die Augen zu gehalten. ,,Hier bin ich, Daring", hatte sie in mein Ohr geschnurrt. ,,Hast du schon das Neuste gehört?" ,,Ja klar! Serenity's Baby ist da!", hatte sie dann gesagt, ,,Ich liebe dich, Neptun!" ,,Ich dich auch!" Wir waren danach in einem leidenschaftlichen Kuss versunken und hatten eine schöne Nacht. ... Flashback endet Ich konnte die Bilder direkt vor meinen Augen sehen. Alles war wider da. Auch das, der schönen Nacht. Auch an mein erstes Mal mit ihr konnte ich mich erinnern! Einfach an alles, was damals passierte. Ich vermisste sie. Ich wollte sie. Bittere Tränen verließen mich und tropften auf den Bettlaken. Wieder schmerzte mein ganzer Körper und ich schluchzte hörbar. Wieder weinte ich. Obwohl mein Hals noch von gestern Abend weh tat, schrie ich wieder meine Traurigkeit raus. Doch plötzlich klopfte es an der Tür. Ich zuckte merklich zusammen und wischte schnell meine Tränen weg. ,,Michiru?", ging die Tür auf. Haruka! Hoffentlich hatte sie nichts gehört! ,,Was ist los?", fragte sie besorgt. Konnte man auf dem Gang etwa was hören? ,,Was sollte sein?", schauspielerte ich. ,,Hast du geweint?" ,,Wer? Ich? Nein! Wieso denn! Ich doch nicht!", versuchte ich alles zu verbergen und lachte so, dass man nichts vermuten konnte. Ein Glück konnte ich gut schauspielern und so schien sie es nicht zu bemerken. Plötzlich kam Haruka mit ganz nahe. Ich fühlte mich so, als wäre ich Uranus nahe. Sie musste also irgendwo hier sein. Tief blickten ihre grünen Augen in meine und erkannten, dass ich lügte, da meine Augen noch immer angeschwollen waren. ,,Was bekümmert dich?", fragte sie mich und schloss mich tief in ihre Arme. Eine Weile ließ ich mir das gefallen, doch drückte sie dann irgendwann von mir weg. ,,Lass mich bitte in Ruhe!", bettelte ich und versuchte nicht mal meine Tränen zu unterdrücken. Kurz darauf hatte ich auch das Zimmer schnellen Schrittes verlassen. Meine Füße trugen mich in die Bibliothek, wo ich nach einem Buch suchte. ,,Der Uranus", laß ich laut vor und hatte wohl das Buch gefunden. Schnell nahm ich es heraus und suchte nach dem Senshi. Aber über Sailor Uranus stand absolut gar nichts darin. So stellte ich enttäuscht das Buch wieder an die richtige Stelle und ging. Es war eine halbe Stunde vergangen und ich dachte, jetzt könnte ich wieder im Zimmer auftauchen. Als ich die Zimmertür öffnete, bot sich mir ein schreckliches Bild. Im Bett lag Haruka und auf ihrem Bauch saß ein für mich unbekanntes Mädchen. Beide schauten mich geschockt an. Doch Haruka schien die Sache wohl nicht so richtig zu wollen. ,,Kannst du mir mal helfen, Michiru?", fragte sie ganz nett und Hilfe suchend. Doch diese Hilfe bot ich ihr nicht. Ich hatte geweitete Augen und ich wagte es nicht zu atmen. ,,Aber....", konnte ich nur heraus bringen und schon war ich weg. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Gebäude. Mein Herz schmerzte fürchterlich. Aber warum eigentlich? Ich war doch nicht in sie verliebt! Ich setzte mich auf einer der dort stehenden Bänke und versuchte mich durch das Reiben an meinen Armen etwas zu wärmen, doch es gelang mir nicht. Noch immer war ich geschockt und meine Pupillen geweitet. Ich hatte mich noch nicht beruhigt. Als ich dann einige Minuten in der Kälte saß, kam ich wieder ordentlich zu mir und konnte wieder gescheit atmen. Als ich mir die Szenarie von vor hin durch den Kopf gingen ließ, schmerzte mein Herz wieder. Dann musste ich wieder an Uranus denken, in die ich noch immer verliebt war. Die Trauer überkam mich schon wieder und wieder kamen mir die Tränen. Meine Hände zitterten total und dazu noch die Kälte waren nicht auszuhalten. Ich hörte, wie meine Zähne klabberten und meinen Herzschalg konnte ich ebenfalls hören. Er war viel zu schnell. Ich hatte Angst.....Angst Uranus nie wieder zu sehen...... Ich konnte mich doch an alles wieder erinnern. An alles, was auf dem Mond und im Umfeld passiert war, als wir noch als ganz normale Senshis lebten. Warum machte man es mir so schwer? Das ist doch gemein! Meine Brust schmerzte genau so wie meine Augen. Ich schluchzte und weinte bitterlich. Meine Schluchzen klang herzzerreißend, doch plötzlich spürrte ich etwas. Ich blieb ganz still, hielt in meiner Bewegung inne. Das.....war....... Ich spürrte sie..... direkt hinter mir. Ich war mir zu 100% sicher, dass Uranus mich grade umarmte. Es war sie! Ich konnte ihre Aura spüren. Ganz klar und deutlich. ,,Uranus...", murmelte ich und mir steckte wie ein Kloß im Hals. Ich versuchte zu reden und überwand mich dann. Ich drehte mich zu ihr um und schaute ihr tief in die Augen. ,,Uranus!" Wieder kamen mir die Tränen. ,,Uranus?", fragte sie und erst jetzt fiel mir auf, dass das Haruka war. ,,Haruka..... du?" Ich konnte es nicht fassen. Das konnte doch nicht sein! ,,Du bist Uranus?", fragte ich verzweifelt. ,,Ich? Wieso?" Ohne irgendwie nach zu denken packte ich sie an der Hand und zog sie bis in unser Zimmer. Aus einer Schublade zog ich den Verwandlungsfüller heraus. Ich hielt ihn vor Harukas Gesicht und schaute sie ernst an. ,,Sag >Macht der Uranusnebel macht auf! <", befahl ich ihr. Ich wollte eigentlich ihr gar nichts befehlen aber es klang einfach so. Ich wollte es einfach wissen. War sie Uranus? War sie die Person, die ich schon so lange suchte? War sie die Person, die ich...... liebte? Kapitel 6: Sie will einfach nicht! ---------------------------------- ,,Sag>Macht der Uranusnebel macht auf <" ,,Wieso das denn? Ich mach mich doch nicht zum Affen!", meckerte sie. ,,Bitte Haruka!", flehte ich und ich sah nur noch verschwommen. Einerseits wegen der Tränen anderseits wegen der Energiemangel. Die letzten Tage hatte ich wenig geschalfen und wenig zu mir gekommen. Das Weinen dazu machte es nur noch schlimmer. ,,Garantiert nicht!", schrie sie mich halb an. ,,Aber......!" Es dauerte keine Sekunde, da war sie schon wieder weg. Wieder schmerzte mein Herz. Ich war mir sicher, dass das Uranus war, aber jetzt zweifelte ich irgendwie. Hatte ich mir das eingebildet? Tränen liefen mein Gesicht hinab. Wieso wollte sie nicht? Es sollte doch bloß ein Test sein! Das ist sowas von gemein! Verstört schaute ich Richtung Tür. Mit so einer Reaktion hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dass Haruka gleich so austicken würde.... Enttäuscht legte ich den Füller zurück und betrat das Badezimmer. Ich entblößte mich und stieg in die Dusche. In Gegenstatz zu den anderen Zimmern haben haben wir ein eigenes Badezimmer, schalldichte Wände, größere Schreibtische und ein Ehebett. Also muss ich jede Nacht mit ihr ein Bett teilen, selbst wenn wir uns getritten haben. Das ist nicht schrecklich das ist ober schrecklich! Nachdem ich fertig war stieg ich hinaus und trocknete mich ab. ,,Was Haruka wohl gerade macht?", fragte ich und sprach diese Frage laut aus. Ich hörte meine Stimme in den großen Badezimmer schallen. ,,Haruka... Warum bist du so herzlos?", schluchzte ich. Meine Stimme zitterte genau so wie mein ganzer Körper. Mich verließ ein ein lautes Schluchzen, welcher der Beginn des Weinens ankündigte. Ich brach zusammen und saß nun auf den kalten Fliesen des Bodens. Mein Kopf tat mir mal wieder total weh. Wieder kullerten Tränen über mein Gesicht hinab und tropften auf dem kalten Boden. Ich versuchte mich in mit meinen Armen zu wärmen, da ich keine Kraft mehr hatte, nach meinem Handtuch zu greifen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich wollte einfach nur noch sterben. Da Leben ist nicht schön. Es ist schrecklich boshaft und ein absoluter Grauen! Nach einigen Minuten hatte ich mich wieder etwas beruhigt und hatte Kraft gesammelt, um auf zu stehen. Als ich auf meinen zitternden Beinen stand, wurde mir plötzlich schwindelig. Letztendlich klappte ich zusammen und blieb liegen. Ich verlor nicht das Bewusstsein, aber konnte mich auch nicht irgendwie bewegen. Meine Augen waren fast geschlossen und ich bekam kaum noch was mit. Ich hatte keine Ahnung, wie fiel Zeit vergangen war, aber irgendwann öffnete sich die Badezimmertür. Mir war schrecklich kalt, schließlich lag ich nackt auf den kalten Fliesboden. Das war nicht sonderlich angenehm! Sofort kam sie zu mir gerannt und nahm mich in ihrem Arm. ,,Oh Gott! Michiru! Was ist passiert? Michiru! Hey!", rief sie und legte mir ein Handtuch über. Dann nahm sie mich hoch und trug mich raus aus dem Raum hin zum Bett. Ich war ihr dafür mehr als dankbar, da ich es nicht bis hier her geschafft hätte. Daran konnte man erkennen, dass Haruka doch noch ein gutes Herz hatte. ,,Haruka...", murmelte ich und mir liefen Tränen aus den Augen hinab über die Schläfen. ,,Alles gut. Ich werde es morgen tun. Ruh dich aus, Michiru", sagte sie fürsorglich. Ich tat wie mir gehießen und schlief irgendwann erschöpft ein. Ich öffnete meine Augen und fand mich in eine. Krankenzimmer auf. Was machte ich denn hier? Bin ich etwa im Schalf gewandert? Oh, Mist! Wenn mich hier jemand sieht, dann wird das peinlich. Schnell weg hier! Als ich mich erheben wollte, ging die Tür auf. 2 Leute kamen hinein. ,,Ja, sie wird wohl an einer Amnesie leiden. Allerdings ist die nur kurzfristig. Also sie brauchen sich keine Sorgen machen!", sagte der eine. Er machte die Tür zu und ich schaute die beiden verwundert an. ,,Oh, Michiru! Du bist ja schon wach!", strahlte die 2. Person. ,,Michiru....", murmelte ich kaum hörbar. Wer war denn das? ,,Wie geht es ihnen?", fragte der Mann wieder. ,,Mein Schädel tut weh. Aber mal ganz erlich! Was soll ich hier?", fragte ich ahnunglos. ,,Ich habe dich doch gestern im Badezimmer gefunden. Dannach hab ich dich ins Bett gebracht, aber du hast ganz komisch gezittert. Deswegen habe ich dich hier her gebracht. Aber wir fühlst du dich?", erzählte mir eine blonde Frau. Ich konnte mich echt nicht an so einer Sache erinnern. Vielleicht hat man mich verwechselt? Wer weiß! ,,Muss mal Pipi. Und du?" ,,Wie du gerade vielleicht gehört hast, kann es sein, dass du dich nicht an alles erinnern kannst", erklärt diese Blonde wieder. ,,Ach Quatsch! Natürlich erinnere ich mich! Mat....su.....ri....", versuchte ich mich rauszureden, doch der Mann unterbrach mich. ,,Haruka", half er mir auf die Sprünge. ,,Ha! Hab dich verarscht! Und du bist rein gefallen! Als ob ich seinen Namen vergessen würde! Haka, du bist so lustig!", lachte ich. ,,Haruka", sagte der Mann wieder. ,,Haruka! Richtig! Haka, Haruka! Beides mit Ha und ka! Hi hi hi! 2 mal 2 ist 2" Beide sahen mich etwas verwundert an. Wer waren diese Leute? Mama, ich will nach hause! ,,Wie lange dauert diese Amnesie?", fragte die Blonde gleich. ,,Sie kann heute schon weg sein aber auch erst in einer Woche. Das kann ich dir leider nicht sagen" ,,Danke. Ich hoffe, dass die schnell weg ist!", hoffte sie. Völlig verwirrt und durcheinander schaute ich die beiden an. ,,Kann ich gehen? Ich will endlich nach Hause!" ,,Du bist hier auf einem Internat!", rief die Blonde. Wo war ich denn sonst noch? Ich dachte ich bin in einem Krankenzimmer! Aber das in so einen kleinen Zimmer auch Unterricht gemacht wird, hätte ich echt nicht vermutet beziehungsweise für möglich gehalten. Aber na gut! ,,Am besten lässt du sie etwas in Ruhe, Haruka. Sie wird sich bestimmt an alles selber erinnern. Sollte sie sich dabei aber dumm anstellen, dann kannst du auch mal nachhelfen", riet er Haruka. Ja, den Namen konnte ich mir jetzt merken. Er schien auch sehr wichtig für mich zu sein. ,,Gut, dann lass ich sie in erst mal in Ruhe", gab sie nach. Wenige Minuten später saß ich draußen auf einer Bank. Ich war hier also auf einem Internat. So so. Ich fühlte mich irgendwie komisch. Ich vermisste irgendwas, aber ich wusste einfach nicht Was. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu konzentrieren. Uranus..... Ich öffnete sie wieder und schaute mich um, als hätte ich was verbotenes getan. Stimmt! Ich bin auf der Suche nach Uranus und habe sie meiner Meinung nach gefunden. Plötzlich konnte ich etwas in meinem Augenwinkel erkennen. Orgedwas bekanntes. Jemand in einer oraamgen kurzen Hose und ein weißes Shirt. Eine Zeit lang musste ich grübeln. Woher kannte ich das? So wartete ich in unserem gemeinsamen Zimmer auf sie, bis sie von ihren Kumpels wiederkam. Endlich öffnete sich die Zimmertür und ich sprang der reinkommenden Person entgegen, da ich dachte, es wäre Haruka. Aber... ...sie war es nicht. Erschrocken ließ ich die Person los und machte damit eine absolut schreckliche Erfahrung. Ratet mal, wer das war! Ja, es war der Direktor. Der Direktor! Warum ausgerechnet er? Das ist doch so was von fies! Das wird Ärger geben! ,,Oh..... ähm.....Entschuldigen Sie bitte! Das war keine Absicht! Ich bitte um Verzeihung!", laberte und laberte ich und der muskolös gebaute Mann schaute mich böse an. Oh oh! ,,Was soll das?", sagte er mit seiner kräftigen aber rauen und kräftigen Raucherstimme. Mir lief ein gewaltiger Schauer deswegen über den Rücken. Einerseits wegen dieser Stimme anderseits wegen der Angst, die ich jetzt hatte. Danach nahm er mich mit auf's Sekretäriat und dort bekam ich eine Woche Strafarbeit. Kapitel 7: Sie ist es! ---------------------- Nachdem ich gewaltig Ärger bekommen hatte, lief ich wieder Richtung Zimmer. Es war schon ziemlich spät und Haruka hatte ich bisher auch noch kaum zu sehen bekommen. Ich war ziemlich genervt darüber und machte hörbar die Tür auf. Da sah ich Haruka, die mit Stepseln in den Ohren auf dem Bett saß und so vertieft in das Handy war, dass sie mich gar nicht bemerkt hatte. Ich schlich mich leise auf Zehenspitzen an und setzte mich neben sie aufs Bett. ,,Haruka", rief ich sie, doch keine Reaktion. Sie hatte mich wohl nicht bemerkt. ,,Haruka!", rief ich etwas lauter, aber sie hörte wieder nicht. Also hatte ich eine Idee. Langsam kam ich ihren Lippen näher und hauchte das Wort "Haruka" auf ihre Lippen. Dennoch küsste ich sie nicht. Das brachte sie aber wieder in die richtige Welt. ,,Michiru?", fragte sie mich etwas verwirrt. ,,Du hast mich nicht gehört. Ich wusste, dass du das bemerkst!", lachte ich schadenfreudig. ,,Deine Lippen sind bestimmt weich", vermutete Haruka mit einer lüsternen Stimme. ,,Oha! Das interessiert dich bestimmt brennend!", kicherte ich, ,,Aber... mal was anderes! Würdest du es jetzt ausprobieren? Bitte!" Ich hörte ein genevtes Stöhnen von Haruka. ,,Ich will dich wirklich nicht nerven!", entschuldigte ich mich. ,,Nein nein, du nervst nicht. Ich versteh dich, du suchst sie bestimmt schon sehr lange", überlegte sie. ,,In der Tat", war darauf meine Bestätigung. Noch eine Weile überlegte sie dann, doch gab endlich eine Antwort. ,,Gut ich tu es", nickte sie. ,,Danke" Ich lief zu der großen Kommode und öffnete eine Schublade. Daraus nahm den Verwandlungsfüller. Ich hielt ihn zu Haruka und schaute sie erwartend an. ,,Und was musste ich nochmal sagen?", fragte sie noch nach. ,,Macht der Uranusnebel macht auf", antwortete ich und gab ihr den Stab. ,,Ok", sagte sie und nahm den Füller misstrauisch an. Einige paar Male schaute sie mich skeptisch an und ließ ihre Blicke immer zwischen mir und dem Stab wandern. ,,Na gut...", murmelte sie, ,,Was passiert denn, wenn es funtioniert?" ,,Naja. Deine Kleidung ändert sich dann bloß und du bekommst eine Kraft, die kein normaler Mensch besitzen kann", erklärte ich ihr. ,,So so" ,,Am besten stellst du dich dafür hin", gab ich ihr den Rat. Sie tat dies und schaute den Stab genau an. ,,Macht der Uranusnebel macht auf!", sagte sie und plötzlich fing es an zu strahlen. Genau so doll strahlte ich auch. Ich habe sie endlich gefunden! Keine Minute später stand Sailor Uranus vor mir. In mir breitete sich eine riesige Freude aus, was man an meinem Strahlen sehr gut erkennen konnte. ,,Ich habe dich gefunden!", schrie ich und sprang ihr in die Arme. Dabei kamen mir sogar Freudetränen aus Erleichterung. ,,Weinst du?", fragte Haruka mich überrascht. ,,Ja", gab ich gleich zu und umschlang sie an den Hüften, ,,Endlich!" ,,Findest du mich jetzt immer noch so ecklig?", fragte Haruka mich und streichelte mit durch die Haare. ,,Nein! Es tut mir leid", weinte ich nun. Und es tat mir wirklich leid! Nicht nur, weil sie Uranus war. Aber vorher war ich von ihr abgeschreckt. Nun weiß ich aber, das wir zusammen gehören. ,,Ist schon gut", lächelte sie und plötzlich verwandelte sie sich wieder zurück. Auch noch nach 2 Stunden strahlte ich noch Haruka an. ,,Du bist aber glücklich!", grinste sie mich an. ,,Natürlich!" Mich verließ ein schläfriges Gähnen und meine Augen fühlten sich irgendwie schwer an. Ich legte mich auf meine Bettseite und döste vor mich hin. Irgendwann wurde ich von jemanden hinter auf die Matratze gedrückt und ich vermutete, dass Haruka es war. Danach spürte ich ihre Lippen auf meiner Stirn. Schlagartig riss ich erschrocken meine Augen auf. Haruka lag halb auf mir und war mir so nahe, dass mir gleich schwindelig wurde. ,,Haruka?", fragte ich erschrocken und gleichzeitig verwirrt, ,,Warum liegst du auf mir?" ,,Mir ist kalt, Michiru", gab Haruka zu und schaute mich Hilfesuchend an. Ich stöhnte genervt und überlegte, was man da machen könnte. Wie ich bereits gemerkt hatte, trägt Haruka nachsts gar nichts aussah bei der Mädchensache.Zugedeckt ist die aber auch schon und dennoch friert sie. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig. Ich trug Nachts auch nie was und so wollte ich diese Möglichkeit eigentlich nicht machen. Aber es gab nix anderes. Ich wollte Haruka nicht frieren lassen, also muss es sein. ,,Kalt, ja?", fragte Ich nochmal nach und hoffte, mich verhört zu haben. ,,ja kalt", bestätigte sie und schaute mir tief in die Augen. Das bewegte mich sofort zum Rot werden. Ich liebe Uranus, deswegen liebe ich auch sie. Sie ist die ein und dieselbe Person. Das darf ich nie vergessen! ,,Na gut", gab ich mir dann laut zu und legte meine Bettdecke bei seite. Ich war mittlerweile schon knallrot angelaufen, als ich die Decke von Hatukas Seite anhob. ,,Du willst mich also mit dir wärmen?", grinste mein Gegenüber. ,,Halt die Klappe! Entweder so, du ziehst dir was an oder du frierst", machte ich engültig klar. ,,Gut, dann so", freute sie sich. So zog sie mich in die Arme und legte ihre Arme um meinen Körper. Ich tat es ihr gleich. Wie lange habe ich diese Nähe wohl vermisst? Zu lange! Eindeutig! Engumschlungen lagen wir nun da und meine Körperhitze wärmte Haruka. Mein Herz pochte so schnell wie nie zuvor. Das schien Haruka auch zu bemerken und hob mit ihrer Hand mein Kinn hoch. Ich musste ihr in die Augen schauen, da ich nicht ausreißen konnte und mir so nichts anderes übrig blieb. Mir war die Sache irgendwie peinlich, obwohl Haruka mich in und auswenig kannte. Seit der Verwandlung konnte sie sich auch wieder an die Zeit im Silber Millennium erinnern, was mich sehr glücklich machte. Sie wusste auch, dass ich ebenfalls wie sie lesbisch war und mich vor ihr am Anfang geeckelt hatte. Jetzt würde ich das nicht mehr tun. Zugegeben, ich war am ersten Tag hier aber auch irgendwie schüchtern. Aber diese Schüchternheit ist wohl jetzt weg. Ein Glück! Ich war immer eine ziemlich zurückhaltende Person und traute mich nie, meine eigene Meinung zu sagen. Aber bei Haruka konnte ich meine Meinung vertreten. Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte und dass sie nicht alles draußen rumerzählte. ,,Dein Herz pocht ganz schön schnell, meine Liebe", grinste Haruka und zog mich damit aus meinen Gedanken. ,,Ähm...", überlegte ich und wurde schlagartig rot. ,,Dein Gesicht hat eine rötliche Farbe. Warum das denn?", schnurrte sie geradezu. Dadurch lief mir ein wohliher Schauer über den Rücken. Ich liebte diese Stimme einfach abgrundtief. Alles würde ich dafür tun, nur das Haruka so mit mir redete. Aber nur mit mir! Aber da kommt wieder dieses Problem! Haruka war ja an der Schule mehr als beliebt zn machte sich hier und da ans Werk und an die Mädchen ran. Das darf ich nicht vergessen. Im schlimmsten Falle könnte sie das sogar Ernst meinen! Das darf nicht passieren! Sollte es dennoch so sein, bedeutet das für mich nichts Gutes. Ich Versuch zwar immer meine Gefühle zu verstecken, aber bei Haruka seh ich das überhaupt nicht als Spaß an. Da würden die Tränen bestimmt mit mir durch gehen. Sowas zieht mich immer richtig runter. Ich denke dann sofort an Selbstmord und sonst einen Unfug. ,,Sag, liebst du mich immer noch?", schnurrte sie weiter und drückte mich mehr an ihren Körper. Ich konnte sie an mir spüren und schon jetzt war ich wie benebelt. ,,Sag schon", sagte sie und blieb einen Moment still, ,,Daring", fügte sie hinzu. Jetzt würde das Rötliche zu einem dunkeln rot und das konnte ich nicht ansatzweise verbergen. Ich machte mir nicht mal die Mühe dazu! Eine Weile blieb ich still und schaute ihr einfach in die Augen. ,,Ja....., ich liebe dich noch immer und werde es auch immer tun", gestand ich einfach so, als wäre nichts dabei. Ohne irgendeine Reaktion schaute ich sie an. Mit war es nicht mal peinlich. ,,Wie süß!", freute sie sich und lächelte mich an. Allerdings bekam ich nicht eine ähnliche Information darüber, ob es eine einseitige Liebe war. Ich hoffte, dass es eine Zweiseitige war aber ich muss auch damit zurecht kommen, wenn nicht. Ich fühlte, dass sie leichten Druck auf mein Kinn ausübte. Erst wusste ich nicht, was sie wollte, doch merkte dann schnell, dass ich ihr näher kommen sollte. Und als ich gerade näher kommen wollte, vereinigten sich unsere Lippen plötzlich. Es war ein berauschendes Gefühl und ich wollte damit nie mehr aufhören. Immer wieder gab sie mir kleine Küsse auf die Lippen und streichelte dabei meinen Rücken. Auch wenn wir es bereits im Silber Millennium getan hatten, war ich irgendwie nicht bereit für Sex. Aber ich merkte schnell, dass Haruka das nicht vor hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)