Das Mädchen mit den grünen Augen von Cherry14 ================================================================================ Kapitel 2: Der Ball ------------------- Okinawa – in den großen Hallen des Hauptgebäudes Es war erst 7 Uhr, aber die Mehrheit der Soldaten waren schon wach und bauten alles für den heutigen Ball auf. Auch Naruto und Sasuke halfen bei den Vorbereitungen. Sie mussten die Tische für das Buffet und für die einzelnen Familien aufstellen. „Ich dachte wir bekommen heute frei um Zeit mit unseren Familien und Freunden zu verbringen und jetzt dürfen wir hier alles aufbauen!“, meckerte Naruto wiedermal. „Jammer nicht so viel und heb dir die Energie für das tragen der Tische auf! Und je schneller wir hier fertig sind desto schneller kannst du zu deiner Familie oder besser gesagt zu Hinata die du so sehnsüchtig vermisst!“, betonte Sasuke den letzten Teil. Der Blondschopf war sofort rot geworden und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Uzumaki! Uchiha! Wenige reden mehr Arbeiten oder wollt ihr hier den ganzen Tag verbringen?!“, kam es von Leutnant Anko von anderen Ende des Saales. Sofort begannen die beiden ihre Arbeit aufzunehmen um schnellstmöglich alles zu erledigen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war alles fertig aufgestellt und dekoriert. Die Jungs machten sich auf den Weg zu ihrem Zimmer, um sich zu duschen und sich mit ihren Freunden und Familien zu treffen. Zu Mittag war es dann endlich soweit Sasuke musste sich seinem Schicksal stellen. Sasukes Vater war nicht einer den man sich von Herzen wünschte, sondern eher das Gegenteil. Er war sehr streng was die Ausbildung betraf und war ein sehr mächtiger Politiker der Mitspracherechte im Militärbereich hatte. Fugaku Uchiha hat eine sehr strenge und auch unheimliche Aura. Der schwarzhaarige war fast in der Kantine angekommen. Seine Mutter Mikoto lief sofort auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Sasuke mein Schatz! Ich freu mich dich wieder zusehen! Geht es die gut und bekommst du auch genug zu essen?“ Seine Mutter überschüttete ihn mit Fragen. „Ja Mutter mir geht es gut!“ Sasuke musste leicht schnaufen, ihre übervorsorge war so typisch. „Nun lass den Jungen mal zu Wort kommen Mikoto. Nun Junge wie ist es für dich bisher ergangen? Ich habe gehört du seist einer der besten in deinem Jahrgang. Ich bin sehr beeindruckt.“ „Danke Vater“ Die drei Uchihas setzten sich zu einem Tisch und redeten über alles möglich. Was alles zu Hause in Tokio geschehen war wie es im Militär ist und andere alltäglichen Dinge. Nach dem Essen führte Sasuke seine Eltern am Gelände etwas herum. Sie standen hinterm dem Gebäude der Gäste. Dort gab es einen Pool und eine kleine Bar mit ein paar Stühlen herum und da es gerade Sommer war und die Temperaturen ein Traum waren, beschlossen sie sich dort noch etwas hinzusetzen und eine Kleinigkeit zu trinken bevor sie sich für den Ball fertig machen müssen. „Itachi schafft es womöglich nicht zu kommen, aber er wird sich noch bei dir Entschuldigen“, richtete ihm sein Vater aus. „Na klar so wie immer.“ Sasuke kannte das schon. Es war immer wieder dasselbe. Sein 5 Jahre älterer Bruder studiert Wirtschaft, um irgendwann in den Fußstapfen seines Vaters zu steigen. „Liebling, nimm es ihm nicht übel du weißt doch er hat viel um die Ohren.“ Seine Mutter versuchte ihn zu beruhigen, doch keine Chance. „Entschuldigt mich, ich hol mir noch was zu trinken“. Sasuke stand genervt auf und ging Richtung Bar. An der Bar bestellte er sich ein Wasser und blieb auch noch etwas dort stehen. Nach einer Zeit gesellte sich Shikamaru dazu und bestellte sich eine Flasche Bier. „Ich weiß nicht was anstrengender ist, den Tag mit seinen Eltern, mit seiner Verlobten oder es geht noch schlimmer mit beiden zu verbringen“ Shika nahm einen großen Schluck seines Getränkes und stellte es wieder auf den Tisch. Sasuke konnte es sich gut vorstellen, er war auch kein großer Fan von Familien treffen. Seine Gedanken wurden durch Shika kurz unterbrochen. „Sag mal was machst du hier, solltest du nicht bei deiner Familie sitzen?“ Der Schwarzhaarige schnaufte, „Ich brauchte mal etwas Abstand. Und was ist mit dir bist du schon auf der Flucht?“ „Schön wärs, ich warte hier auf Temari sie wollte noch eine Runde spazieren gehen.“ Und wie aufs Wort schrie Temari von ihrem Balkon herab. „Ich bin in zwei Minuten bei dir!“ Ein leichtes schmunzeln kam über den Lippen von dem Schwarzhaarigen. Er konnte die pure Freude in Shikamarus Gesicht ablesen. Auf die Minute genau stand das blonde Mädchen bei ihnen. „Tut mir leid, dass du warten musstest, aber ich musste Sakura helfen ihre Kette zu finden. Der Pilot hatte sie leider auch nicht gefunden und bis jetzt ist sie auch nicht aufgetaucht. I hoffe einfach sie hat ihn sehr gut verlegt sonst wird das noch übel enden.“ „Schon gut ich hatte ja Gesellschaft.“ Er gab Temari einen Kuss und verabschiedete sich von Sasuke. Er wollte auch wieder zurück zu seinen Eltern als sein Blick hin zum Balkon ging wo vorher die blondhaarige stand. Nur statt ihr das rosahaarige Mädchen stand. Ihr Blick war auf das Meer gerichtet, aber es war kein fröhlicher Ausdruck in ihrem Gesicht sondern ein trauriger. Wahrscheinlich war der Grund ihre Kette er muss sie ihr zurückgeben, denn es tat ihm weh sie so traurig zu sehen. Etwas später in Sakuras Zimmer Sakura war gerade im Bad und macht sich langsam fertig für den Ball. Es war bereits 17 Uhr und die Feier begann um halb 7. Temari war auch noch nicht aufgetaucht, das hieß also sie werden sowieso nie vor 7 dort sein. Sie stand in Unterwäsche vor dem Spiegel und richtete sich ihre Haare. Sie musste wieder an ihre Kette denken, sie überlegte schon seit Stunden wo sie liegen könnte. Doch auch das lange Grübeln half ihr nicht weiter. Sie zog sich ihren Bademantel an und ging wieder an den Balkon etwas frische Luft schnappen. Mit dem Blick zum Poolbereich beobachtete sie die Leute, die immer weniger wurden. Auch sie machten sich womöglich fertig für den Abend. Der schwarzhaarige Junge der mit seinen Eltern hier war, war auch schon weg. Als sie vorhin schon am Balkon stand, fühlte sie wie sie sein Blick durchbohrte. Es war aber kein unangenehmes Gefühl, aber einordnen konnte sie es auch nicht. Plötzlich hörte sie wie die Tür aufgesperrt wurde und ein blondes Mädchen nach Luft schnappend reinkam. „Saku tut mir echt Leid, Shikamaru und Ich haben komplett unser Zeitgefühl verloren. “Sakura kam wieder ins Zimmer herein und lächelte Temari einfach an. „Na los verschwinde ins Bad, ich bin schon durch also hopp!“ Wie aufs Wort verschwand sie im Bad. Währenddessen zog sie sich ihr beiges Spitzenkleid an und dazu etwas Schmuck. Gerne hätte sie jetzt die Kette ihrer Mutter umgelegt. Ihre Mutter schenkte es ihr zum Abschied als sie schon wusste sie würde nicht mehr lange leben. Ein klopfen unterbrach ihre Gedanken. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch nicht mal halb 7 ist. Sie wollte gerade zur Tür eilen als sie die Stimme von Temari hörte, „Ich mach schon auf ist wahrscheinlich Shikamaru.“ Doch die Stimme die sie danach hörte, gehörte nicht zu Shikamaru. Diese Stimmte war tiefer und wirkte auch viel älter. Sakura ging raus und traute ihren Augen kaum. Ihr Vater stand mitten in ihrem Zimmer und lächelte sie an. Sie rannte auf Kizashi zu und sprang in seine Arme. „Ach Kleines, Ich freu mich dich wiederzusehen!“ „Ich freu mich auch Dad! Ich hab dich so vermisst! Wo warst du gestern ich dachte du holst uns ab?“ „Tut mir Leid es gab eine wichtige Konferenz, wo ich unbedingt dabei sein musste. Aber heute Abend gehöre ich nur dir.“ Die Rosahaarige freute sich so sehr, dass sie ihren Vater nochmals umarmen musste. „Sakura wenn du möchtest kannst du mit deinem Vater schon vorgehen ich werde euch schon finden.“ Sakura lächelte dankbar und ging mit Kizashi zur Feier. In den großen Hallen des Hauptgebäudes Alles war dekoriert, von den Säulen bis zu jedem einzelnen Tisch. An jedem Tisch stand ein Schild mit einem Namen drauf. Die Uzumakis und die Uchihas teilten sich einen Tisch, denn die Eltern der beiden Jungs kannten sich schon von der Zeit als beide noch zur Grundschule gingen. Seit dem verstehen sich auch die Eltern ziemlich gut. Die beiden Elternpaare unterhielten sich angeregt und tauschten sich Geschichten aus. Sasuke und Naruto wurde es nach einer Stunde zu viel und mischten sich lieber unter das „Junge“ Volk. Sie trafen auf Shikamaru und seine Verlobte, die gerade etwas diskutieren. „Na ärger im Paradies?“ „Nein im Gegenteil! Mr. Eifersüchtig hier glaubt das alle ausgerechnet mit mir ins Bett wollen!“, gab Temari Naruto eine Sarkastische Antwort. „Verdrehst schon wieder alles! Ich hab nur gesagt ich möchte nicht das du hier alleine herumläufst, weil manche Jungs hier so ziemlich alles anbaggern das wie ein Mädchen aussieht!“ Temari wollte schon Kontra geben doch zum Glück der Jungs tauchte Narutos Freundin Hinata auf. „Hey Leute! Es war echt schwer euch zu finden bei diesem Haufen von Menschen, aber dank Narutos Haaren war es etwas leichter.“ Auf diese Aussage hin musste sich der Blondschof am Kopf verlegen kratzen und drückte seiner Freundin einen Kuss auf die Wange. Die fünf unterhielten sich und Shikamaru stellte Temari als seine Verlobte vor, denn davon wusste nun wirklich keiner. Nach einer Zeit stießen Neji mit seiner Freundin Tenten und Kiba dazu. Die Jungs unterhielten sich gerade über das Simulationstraining das in einer Woche stattfinden wird. Bei diesem Training werden die Soldaten in 2 Teams aufgeteilt und auf der Nebeninsel ausgesetzt. Dort müssen sie bestimmte Aufgaben erledigen und die anderen Teams wie in einem Krieg besiegen. Doch so interessant auch dieses Thema für Tenten war etwas anders war viel interessanter. Ein Mädchen mit langen rosa Haaren kam grad mit dem obersten General in die große Halle. „Hey Jungs sagt mal, ist das das Mädchen wovon alle reden?“ „Wie alle reden von ihr?“, unterbrach Temari gleich die Frage. „Nun niemand hatte je eine Frau geschweige denn ein Kind von General Haruno gesehen und jedenfalls hörten ein paar Soldaten davon, dass sie den Sommer hier verbringt. Diese Sache machte anscheinend schneller die Runde als gedacht.“, antwortete Neji für Tenten, die etwas eingeschüchtert von Temaris Unterbrechung war. „Sie scheint echt nett zu sein, aber warum ist sie nicht mit dir unterwegs. Ich meine nur…. Also ich will damit sagen…“ Hinatas Schüchternheit legte ihr mal wieder Steine in den Weg. Temari merkte es sofort und kam ihr gleich entgegen. „Schon gut ich weiß was du sagen willst. Sakura hat ihren Vater schon sehr lange nicht mehr gesehen und daher glaube ich sie genießte jede Minute die sie bekommt.“ Hinata nickte verstehen und dankbar. Auch Sasuke beobachtete Sakura gerade. In seinen Gedanken sah er wieder den traurigen Gesichtsausdruck, denn er heute Nachmittag sah. Er griff in seine Hostentasche und spürte die Kette darin. Die anderen widmeten sich wieder einem anderen Gesprächsthema. Aus dem Augenwinkel bemerkte der Schwarzhaarige das Sakura den Balkon ansteuerte. „Ich schnapp kurz frische Luft bin gleich wieder da.“ Er verabschiedete sich und ging nun ebenfalls Richtung Balkon. So sehr sie die Zeit mit ihrem Vater genoss, aber sie hätte auch lieber die Zeit alleine mit ihm verbracht und nicht mit lauter alten Menschen. Sie brauchte eine Pause und ging auf den Balkon, wo zum Glück niemand war. Sie genoss die frische Luft und beobachtete die Vögel am Himmel. Sie lehnte sich an das Gelände und schloss ihre Augen. Sie dachte an ihre Mutter, sie konnte viel besser mit diesen Leuten umgehen als Sakura. Sasuke betrat gerade den Balkon und sah Sakura von hinten. Ihr Rücken war freigeschnitten und zeigte ihre makellose Haut. Sasuke räusperte sich und Sakura schreckte leicht auf. „Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Schon in Ordnung, ich dacht nur nicht, dass noch jemand hier her kommt. Ich denke mal, du brauchtest auch etwas Abstand von dem ganzen Trubel da drinnen.“ Sasuke musste schmunzeln, „Ja etwas…. Aber eigentlich wollte ich zu dir.“ Sakura sah ihn fragen an, was wollte er von ihr. Als Sasuke merkte, dass sie nichts dazu sagte sprach er weiter. „Nun ich habe mitbekommen, dass du eine Kette suchst und am Tag deiner Anreise hatte ich eine Kette mit einen grünen langgezogenen Diamanten.“ Sakura weitete die Augen und konnte nicht glauben was sie hörte. Sasuke griff in seine Hosentasche und hielt ihr die Kette hin. „Aber wo.. wo hast du sie gefunden?“ „Sie lag auf dem Boden in der Nähe vom Landeplatz.“ Sie nahm die Kette entgegen, sie konnte ihr Glück kaum fassen. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll! Danke! Vielen Dank!“ „Schon in Ordnung, ich dachte mir schon das sie dir gehört. Die Farbe ähnelt sehr deiner Augenfarbe.“ Das rosahaarige Mädchen war sprachlos und dennoch musste sie lächeln. „Weißt du die Kette gehörte meiner Mutter, sie hat sie von meinem Vater bekommen aufgrund ihrer Augen und bevor sie gestorben ist hat sie es mir geschenkt.“ „Das tut mir leid ich wollte nicht…“ „Schon gut! Ich bin einfach nur froh das ich sie wieder hab, ich kann dir gar nicht genug danken!“ Sakura versucht sich die Kette umzulegen, jedoch stellte sich das etwas schwieriger vor als Gedacht. Sasuke bemerkte es und half ihr schnell. Sie griff nach ihrer Kette und bedachte ihn. Er hatte keinen einzigen Kratzer. Beide standen einfach nur da und blickten sich in die Augen. Es war aber keine unangenehme Situation. „Ich denk ich sollte wieder zurück zu meinem Vater, er fragt sich bestimmt wo ich bleibe. Und danke nochmal!“ Sie war schon am Weg zurück in die Halle, doch sie stoppte kurz vorm Eingang und drehte sich noch mal um. „Dürfte ich vielleicht den Namen meines Finders wissen?“ „Klar, mein Name ist Sasuke“ Sakura lächelte, „Ich danke dir Sasuke, man sieht sich!“ Sie verschwand durch die Tür und einige Zeit später auch Sasuke. Sakura hatte schon den ganzen Raum abgesucht, doch sie fand ihren Vater nicht. Wo konnte er nur sein. Sie wollte gerade in den nächsten Raum gehen, als sie jemand kurz auf der Schulter berührte. Sie drehte sich nach der Person um und weitete ihrer Augen als sie ihn erkannte. „Hey Sakura, ich hab gehört du besuchst deinen Vater, aber das ich dir über den Weg laufe hätte ich nicht gedacht.“, sagte ein Junge mit sehr hellen blonden Haaren und einem verschmitzten Gesichtsausdruck. „Tai. Was machst du hier?“ Sakura versuchte monoton zu klingen. Sie hasste diesen Typen. Einen arroganteren Menschen als ihn kannte sie nicht. „Nun da die Schule nicht so funktioniert hat schickten meine Eltern mich zum Militär und hier bin ich.“ Das mit der Schule betonte er, damit es so klingt als sei Sakura daran schuld, in gewisser Weise stimmte es auch, aber es war auch gerechtfertigt. „Verstehe, ich hoffe das Militär funktioniert besser“, nur einem Idioten würde nicht auffallen wie sarkastisch diese Aussage war. „Ich muss gehen!“ Sakura wollte sich schon aus dem Staub machen als Tai ihr Handgelenk nahm. „Na warte doch mal, wen wir uns schon über den Weg laufen könnten wir uns doch über alte Zeiten unterhalten. Wir hatten doch eine schöne Zeit in unserer alten Schule.“ Seine Stimmlage triefte nur vor Arroganz, Sakura könnte sich auf der Stelle übergeben. „Lass sofort meine Hand los oder du wirst es bereuen!“ „Nana wer wird denn hier gleich so unangenehm? Willst du etwa gleich zum General spazieren und wieder behaupten ich hätte dich belästigt?“ Wie konnte man nur so grausam sein, ging es der Rosahaarigen durch den Kopf. Sie verengte die Augen und wollte darauf etwas erwidern als plötzlich ein Junge mit blonden Haaren die wirr vom Kopf standen gegen Tai rempelte. „Oh tut mir leid ich… Oh Tai hat euer Jahrgang nicht Aufräumdienst? Ich glaube ein paar sind schon...“ „Ja ich weiß aber ich unterhalte mich gerade und du störst!“ Tai fuhr sich genervt durch die Haare und lies dabei auch die Hand von Sakura los. Sie wollt gleich die Gelegenheit ergreifen als sie ihren Namen hörte. Gleich hinter dem blonden Jungen waren ein paar andere junge Leute darunter Temari mit ihrem Verlobten und auch Sasuke. Temari erkannte Tai und blickt ihn mit verengten Augen an. Als Tai merkte, dass immer mehr Leute dazu stießen drehte er sich zu Sakura und verabschiedete sich. „Ich hoffe wir sehen uns noch“ „Was ist dem den über die Leber gelaufen?“, fragte sich Naruto. Selbst für Sasuke war die Situation etwas verwirrend. „Alles in Ordnung Sakura?“ Temari sah sehr besorgt aus. „Ja alles in Ordnung, ich dachte nicht das ich ihn jemals wieder sehe“ Es war Still, keiner sagte ein Wort dazu bis Hinata das Wort ergriff. „Du bestimmt die Tochter des Generals, also mein Name ist Hinata, der mit den blonden Haaren ist Naruto und der Schwarzhaarige Sasuke. Temari und Shikamaru kennst du soweit ich weiß schon. Es freut mich dich kennen zu lernen! Ich hoffe wir haben dich nicht in Schwierigkeiten gebracht.“ „Sakura, es freut mich ebenfalls und mach dir keine Sorgen es ist nicht passiert. Ihr habt mir eher gesagt geholfen“ Sakura lächelte dankbar. „Hey willst du uns nicht nach draußen in den Garten begleiten, dort gibt es ein unheimlich gutes Buffet und es ist nicht so voll wie hier!“, schlug Naruto ihr vor. Sakura zögerte kurz, sie wollte eigentlich ihren Vater suchen, aber sie hatte noch die ganzen Ferien Zeit mit ihm zu verbringen und noch mehr Zeit mit alten Menschen war da nicht an erster Stelle. „In Ordnung warum nicht.“ Draußen im Garten angekommen stürzt sich Naruto über das Buffet. Shikamaru und Sasuke gingen zu Bar und holten die Getränke. „Sakura, du hast deine Kette wiedergefunden!“, bemerkte Temari erfreut. „Ahm… nun ja genau genommen hat ihn Sasuke wiedergefunden…“, Sakura blickte etwas verlegen zu Boden. Sie wusste wie Temari gleich reagieren würde. „Wie jetzt?! Der scharfe schwarzhaarige Typ?? Woher oder nein WANN ist denn das passiert?!“ Da haben wir’s. Hinata wurde auch neugierig und horchte genau zu. „Ich hatte ihn am Balkon vorhin, als ich kurz frische Luft brauchte, getroffen und da hat er mir sie gegeben. Sasuke hatte sie am Landeplatz gefunden und durch Shikamaru, denk ich mal, mitbekommen das ich meine suche.“ Das blondhaarige Mädchen brachte kein einziges Wort heraus und auch Hinata war sprachlos. „Und sowas erzählst du mit nicht sofort? Ich meine einer der schärfsten Typen hier findet deine Kette und gibt sie dir auch noch persönlich zurück also wen das nicht Schicksal ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.“ „Ich kenne Sasuke schon etwas länger und er hat sowas noch nie gemacht. Ihm war so etwas ziemlich egal“, sagte Hinata etwas schüchtern dazu. „Kommt mal wieder runter Leute, das ist doch keine große Sache. Ich bin einfach froh sie wieder zu haben.“ Für Sakura war das zu viel Wirbel um nichts. „Gut es ist deine Entscheidung aber ich bleib bei meiner Meinung!“ Temari wollte einfach nicht aufgeben. Die beiden Jungs kamen gerade von der Bar zurück und gaben den Mädels ihre Getränke. Hinata beschloss nach Naruto zu sehen, der immer noch beim Buffet war. Auch Temari beschloss sich eine Kleinigkeit zu holen. Sasuke und Sakura standen nun alleine da. „Tut dir dein Handgelenk noch weh?“ Sakura weitete die Augen. „Aber woher?“ „Du hast deine Hand ziemlich schnell weggezogen und an deinem Handgelenk gerieben“ Es wurde Still. Sakura hatte doch versucht, dass keiner was davon mitbekam. „Ach das ist nichts, mach dir keine Sorgen!“ „Nach nichts sah das aber nicht aus!“ Sasuke wollte nicht so grob klingen, doch er sah es Sakura an, dass sie es verletzte. „Tut mir leid ich wollte nicht…“ „Schon in Ordnung, du wolltest nur helfen aber diese Sache muss ich alleine Regeln.“ Sasuke wollte die Sache nicht aus dem Kopf gehen doch, er wollte ihr ebenso wenig den restlichen Abend ruinieren. Irgendwann hatten die Mädels Lust zu tanzen und suchten den Diskoraum, der für die jungen Leute dekoriert worden ist. Nur die drei Jungs waren nicht so begeistert von dieser Idee. Mit viel Überredungskunst der Mädels schafften sie die Jungs mitzunehmen. Der Raum war etwas kleiner als der Hauptraum aber dennoch geräumig. Der Raum war ziemlich befüllt man konnte auch wenig junggebliebene Eltern von Soldaten erkennen, die sich etwas Spaß gönnten. „Kommt gehen wir etwas Tanzen!“, rief Temari und zog Hinata und Sakura gleich mit. Sie bewegten sich zum Rhythmus der Musik und genossen diesen Moment. Es war bereits nach Mitternacht und immer weniger Leute waren noch am Ball. Hinata und Naruto hatten sich schon verabschieden, um noch etwas Zeit gemeinsam zu verbringen. Shikamaru hatte Temari zu einem langsamen Tanz aufgefordert, und die letzten zwei standen an der Theke und schauten den beiden zu. „Ich finde die beiden echt süß, der eine beeinflusst den anderen und das zum Guten.“ Sasuke konnte dem rosahaarigen Mädchen nur zustimmen. „Bleibst du nun wirklichen den ganzen Sommer hier?“ Sakura blickte zu ihm auf. „Ja, das war jedenfalls der Plan, aber ich bin schon zwei Tage hier und hatte meinen Vater ein paar Stunden gesehen.“ Sakura senkte traurig den Kopf. „Ach komm mach dir keinen Kopf. Du hast noch ganze 3 Monate um Zeit zu verbringen. Vielleicht hatte er wegen dem Ball viel zu tun und wenn die Besuchszeit vorbei ist hat auch er bestimmt mehr Freizeit.“ Sasuke versuchte seine bestes um sie aufzumuntern, er wusste nicht warum aber er mochte es nicht sie traurig zu sehen. „Wahrscheinlich hast du ja Recht. Aber erzähl mir was von dir warum bist du zu Militär gegangen?“ „Ich denke aufgrund meines Vaters.“ „Warum ist er auch hier?“ Sasuke musste schnaufen. „Nein, er ist Politiker und zu seinem Verantwortungsbereich gehört teilweise das Militär von Japan.“ Das rosahaarige Mädchen war verwirrt. „Aber wäre es nicht logischer, wenn du dann Politik studieren würdest?“ Sasuke redete nicht gern über dieses Thema und Sakura merkte es ihm an, dass es ihm schwer fiel weiter zu reden. „Wenn du nicht willst können wir...“ „Schon gut, mein Bruder Itachi studiert Politik und steigt in die Fußstapfen meines Vaters. Und ich soll im Militär aufsteigen und eine wichtige Führungsperson werden damit wir besser zusammenarbeiten können.“ Es war einige Minuten still bis Sakura wieder den Anfang machte. „Und das willst du wirklich machen? Keine anderen Träume die du erreichen willst?“ Sasuke sah sie etwas verwirrt an, was sollte er noch wollen? „Seh mich nicht so an Sasuke! Ich glaub dir kein Wort, dass das einzige was du erreichen willst den Traum deines Vaters zu erfüllen!“ „Warum nicht, was ist daran falsch seine Eltern den Wunsch zu erfüllen?“ Sakura gab es auf sie wollte nicht länger weiter mit diesem Sturkopf diskutieren. „Rein gar nichts, ich finde einfach nur man sollte auch eigene Ziele setzten und diese anstreben.“ „Ich schätze mal da du 3 Monate Ferien hast, studierst du oder?“ Sakura lächelte leichte, „Ja, ich studiere Medizin in Tokio“ „Verstehe und wie hast du dich dafür entschieden?“ „Als der Vorfall mit meiner Mutter war, gab es Ärzte die gleich aufgaben ihr zu helfen, nicht mal eine Chance gaben sie ihr. Ich dachte mir, warum wird man Arzt wen man nicht alles gibt um den Menschen zu helfen. Und so hab ich einen Entschluss gefasst. Ich will den Menschen helfen und alles versuchen was in meiner Macht steht. Ich will nicht das deren Familie von Ärzten enttäuscht werden wie meine Familie es war.“ Wieder kam Minutenlang keine Antwort. „Das ist wirklich beeindruckend was du dir vorgenommen hast und ich hoffe du erreichst eines Tages dein Ziel.“ „Danke das ist wirklich nett von dir“. Beide unterhielten sich noch eine Weile, in der Zwischenzeit hatten sich auch Temari und Shikamaru verabschiedet. Am Ende des Abends hatte der DJ das letzte langsame Lied aufgelegt. „Weist was mir aufgefallen ist?“ Nun war Sasuke neugierig, „Du hast den ganzen Abend noch nicht einmal getanzt.“ „Dafür gibt es einen einfachen Grund. Ich tanze nicht.“ „Aber diesen letzten Tanz schenkst du mir!“ Sakura blickte ihn mit ihren großen Augen ganz lieb an. Er wollte sich wirklich wehren aber er konnte es nicht. „Na gut ausnahmsweise“ Und ohne auf die Antwort zu warten zog sie ihn schon auf die Tanzfläche. Sie legte ihre Hände um seinen Hals und er seine auf ihre Taille. „Dafür das du nicht Tanzt, kannst du es ziemlich gut.“ „Meine Mutter steckte mich und meinen Bruder als wir noch zur Grundschule gingen in einen Tanzkurs, um auf wichtigen Feiern von meinem Vater gut da zu stehen.“ „Das ist echt süß“, sie lächelte wieder und dieses Lächeln faszinierte Sasuke einfach nur, „Ich hab es durch meinen Vater gelernt, ich bin immer auf seinen Füßen gestanden und irgendwann konnte ich die Schritte alleine.“ Das Lied war zu Ende und es war bereits nach 3 Uhr. Es waren nicht mehr viele hier und sie machten sich nun alle bereit zu gehen. „Soll ich dir noch ein Shuttle besorgen, zum Gästehaus ist es etwas weit zu gehen?“ „Nein schon in Ordnung, ich möchte lieber hingehen und so ist die Chance in etwas Reinzuplatzen geringer wen ich später komme.“ „Wie du willst, aber dann begleite ich dich, du solltest so spät nicht herumlaufen, ja auch wenn es geschützter Stützpunkt ist.“ Sasuke erkannte gleich ihren Protest und konterte schnell. Am Gelände war es still, die meisten schliefen schon. Nur ein paar vereinzelte Soldaten sah man an ihren Posten. „Müsst ihr auch Wache halten in der Nacht?“ „Ja in der Ausbildungsphase kommt es öfter vor, aber sobald man eine Feste Position hat wird danach entschieden.“ „Verstehe und hast du dich schon entschieden welche stelle du gerne haben möchtest?“ „Nein noch nicht, ich will zuerst die Ausbildung abschließen und danach entscheiden.“ Sakura nickte verstehend. Vor dem Gästehaus angekommen blieben sie kurz stehen und Sakura blickte zu Sasuke. „Dank fürs nach Hause bringen und für den schönen Abend. Er war amüsanter als geplant und die Unterhaltungen mit dir haben mir auch sehr gefallen.“ Sie blickte etwas schüchtern auf den Boden. „Das kann ich nur zurückgeben.“ Sakura ging los blieb aber vor der Tür noch mal stehen. „Nochmals danke, dass du meine Kette gefunden und zurückgegeben hast! Gute Nacht!“ „Keine Ursache.“ Sie verschwand durch die Türe und Sasuke musste schmunzeln. Irgendetwas hatte das Mädchen, das ihn beeindruckte. Allein ihre Augen und ihr Lächeln sah er vor sich. Das könnte ein interessanter Sommer werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)