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Not so Human

I am afraid to lose you
von

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Red Eyes

Red Eyes
 

„Das wollte ich nicht hören! Also?“ drohte Megatron und spürte zu seinem Nachteil das seine Beine wacklig wurden. Verdammt. Ausgerechnet jetzt!

„Du bist Megatron“, sagte Sara tief Luftholend. „Du. Nein… Dein Körper war in meinem Labor!“

„Labor aha… Wir kommen der Sache näher.“ Er ließ nun von ihr ab und begab sich zum Sessel, wo er sich setzte. Sara rieb sich ihre Schulter und kam langsam näher. Als sie Alice so auf dem Sofa liegen sah, erschreckte sie sich. „Oh Gott! Hast du sie getötet?“

„Nein“ sagte Megatron. „Also was zum Teufel hast du mit mir gemacht?“

„Gar nichts!“ sagte Sara ernst und setzte sich auf die Tischkante. „Ich habe deinen Körper beobachtet. Deinen richtigen Körper. Ich habe daran geforscht. Nach seinen Eigenheiten und ähnliches. Dein Verstand war aber nicht bei Bewusstsein. Das habe ich permanent gecheckt. Du warst praktisch Hirntod wenn man das so nennen kann. Nun ja… Zumindest hat mein Mann das behauptet. Ich aber war der Meinung dass du nur in eine Art Ruhezustand gewesen bist. Dein Schädel wies starke Verletzungen auf. Ich vermutete das der ‚Einschaltknopf’ bei dir einfach defekt war. Aber niemand wollte sich damit beschäftigen. Sie wollten lieber auf diese Weise an dir forschen.“ Sara schluckte einmal. „Ich habe Proben entnommen. Von Flüssigkeiten die sich in dir befanden. Von dem Metall das dich umgibt. Von allem möglichen. Ich habe auch an anderen Decepticons und Autobots gearbeitet“, erzählte sie. „Und alle miteinander verglichen. Regulär. Irgendwann änderte sich etwas in deinen Zellen. Es war als würden sie sich transformieren.“

„Nur meine?“

„Ja nur deine. Ich glaubte dass du vielleicht doch irgendwo bei Bewusstsein gewesen bist. Das du eventuell versucht hast dich zu transformieren. Aber dieser Vorgang war etwas anders. Ich habe wieder Proben entnommen. Und da war der Vorgang weiter voran geschritten.“

„Meine Zellen haben sich weiter verändert?“

„Ja. Ich konnte mir nicht erklären wie das geschehen konnte. Es war… Wie eine Evolution. Ich glaube das da etwas mit dir passiert ist“. Es fragte sich in wie weit diese Evolution voran gegangen ist. Megatron betrachtete die Forscherin. Er wusste was Evolution war. Er war nicht dumm. Allerdings glaubte er nicht dass so etwas bei ihm passiert sein soll. Aber er hatte auch nie gedacht einmal in einem Menschenkörper zu sitzen.

Sara aber blieb ernst. „Ich musste einfach wissen in wie fern du anders geworden bist! Ich hatte schon etwas geahnt… Ich wollte es dringend nachprüfen. Denn wenn das stimmte dann wäre das… Die Zukunft?“ sie schüttelte ihren Kopf. „Also habe ich dich an meinen Computer angeschlossen und dich aufgeweckt. Ich habe Daten in deinen Verstand gespielt. Ich weiß dass ihr euch in gewisse Dinge transformiert. Mechanische Dinge. Ihr könnt aber auch die Gestalt von Menschen annehmen. Das weiß ich auch.“

„Speziell gebaute Wesen ja“, meinte Megatron knapp und blieb ernst. Worauf genau wollte diese Frau hinaus? Er blickte auf seine Hand. Er erinnerte sich an die Verletzung die er sich vorkurzem zugezogen hatte und die gleich wieder verschwunden war. Sollte etwa… „Ich habe diese Funktion analysiert!“ sagte Sara stolz. „Und ich habe versucht dich in etwas organisches Umzuwandeln. Also habe ich dir diese Daten zugespielt und du bist aufgewacht! Aufgewacht und hast dich direkt in diesen Körper transformiert. Ich habe dich geschnitten. Du hast geblutet! Du hast…!“ Sie stand auf und war vollkommen aufgeregt. „Verstehst du was dir passiert ist? Du bist auf einen neuen Schritt der Evolution angekommen! Das könnte alles ändern! Ein organischer Roboter!“

„Unsinn!“

„Ach ja! Du sitzt ja hier oder?“

„Warum ist mein Körper dann so schwach?!“ fragte er abfällig. Sara hob ihre Hände. „Hey wie gesagt dein eigentlicher Körper war schwer beschädigt. Wenn du dich zurückverwandeln würdest, könntest du direkt sterben. Oder du wärst ein Leichteres Oper für andere. Verstehst du was passiert ist? Deine Rasse. Meine Rasse.“

„Das ist unmöglich!“ sagte Megatron entschieden aber ernst. „Du hast an mir geforscht. Du hast etwas an mir geändert!“

Sara sagte es nicht. Aber sie hatte tatsächlich eine andere DNA in seinen Körper gespritzt. Sie hatte sehen wollen wie seine Zellen auf diese Änderung reagieren würde und wie erwartet hatte er diese aufgenommen. Ihre Kreation!

„Du bist Wahnsinnig. Aber das mag ich. Du wirst mir nützlich sein“, lächelte er böse.

„Ich schätze du willst versuchen dich zurück verwandeln. Das müsste natürlich gehen, aber eventuell ist das beschädigt oder überlastet. Durch diese gewaltige Änderung.“

„Änderung…“ Er war absolut nicht zufrieden damit! Aber er war beruhigt… Niemand wusste dass außer diese Frau. „Du wirst Stillschweigen darüber behalten. Ansonsten Töte ich dich.“ Sara starrte zu ihm. Ihre Euphorie sank etwas ab. „Und aus welchem Grund hast du mich in dieses Haus gebracht.“

Sara sah von ihm zu Alice. „Weil sie immer hilft. Ich wusste dass sie auf dich aufpasst. Du bist die Zukunft“

„Ich bin keine Zukunft nur euer Untergang!“

„Hm.“ Sara lächelte leicht. „Wie auch immer. Ich werde mal was zum Essen machen“, sie trat in die Küche und sah sich um. Hm… Es gab fast nichts mehr. Sie fand nur Reste. „Wann habt ihr beiden zu Letzt gegessen? Gestern?“

Megatron antwortete nicht. Er musste nachdenken. Sollte das bedeuten dieser Körper war sein Körper? Er als Mensch? Ein fast richtiger Mensch? In diesen Zellen steckte seine DNA? Er hatte sich transformiert? Als Alice sich etwas rührte blickte er sofort zu ihr und sah anschließend zur Küche. Er musste sich also nur erholen dann könnte er zurückkehren in seine eigentliche Form… Lächelnd und selbstsicher schloss er seine Augen. „Verschwinde von hier“, meinte er plötzlich. „Du bist eine Gefahr. Man sucht dich.“ Sara trat zurück in das Wohnzimmer und fuhr sich durch ihr Haar. „Keine sorge. Ich bleibe ohne hin nicht lange. Alice würde mich hier nicht aufnehmen“, sagte sie ruhig aber ernst. „Ich suche andere Decepticons. Eventuell können die dir helfen dich zu regenerieren.“ Bevor Sara aber ging hielt er sie noch einmal auf. „Warum hast du mich da rausgeholt?“ das verstand er noch nicht so recht. Welche Gründe hatte sie?

Sara aber lächelte nur ohne sich umzudrehen. „Das Frage ich mich auch.“ Als die Türe zu ging holte Megatron tief Luft. Er war also er selbst? Er musste sich nur erholen? Also gut. Die Geduld wolle er aufbringen und dann niemals jemanden etwas davon erzählen. Diese Alice würde er schon zum schweigen bringen. Sara aber würde er eventuell als Trumpf im Ärmel behalten. Er wusste dass sie etwas mit dieser Situation zu tun hatte. Ganz bestimmt. Sie würde gewiss noch andere Dinge in Zukunft erforschen können die zu seinem Vorteil wären.
 

Gut vier Stunden später erwachte Alice. Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen. Es dauerte bis sie sich hinsetzten konnte und es dauerte weitere Zeit bis sie sich umsehen konnte. „Oh mein Kopf. Verdammt.“

„Na aufgewacht?“

„Was ist passiert?“ fragte sie verwirrt. „Wie komme ich hier her? Ich war bei Mr. Jankens…“

„Dein Mr. Jankens wollte sich mit dir im Flur paaren.“

„W-Wie bitte?!“ Alice sah erschrocken zu Megatron. Er betrachtete sie eine Weile „Aber dann hat er es sich anders überlegt und ist gegangen.“

„Er hat mich angefasst!?“ Alice sah an sich herab. Sie trug noch alles. Gott sei Dank… „Er ist dann einfach gegangen?“

„Ja und ich habe dich hier rein geschleppt!“

„Hm…“ Alice schüttelte sich leicht. „Ich gehe Duschen.“ Megatron erhob sich ebenso. „Wir brauchen Vorräte. Ich muss Essen.“

„Argh… Bitte… Lass mich fünf Minuten alleine und ohne dein Gezeter.“

„Hm!“ Megatron lehnte sich an den Türrahmen zum Bad und wartete bis sie drin war. Dieser Körper benötigte alles Menschliche. Das war seltsam. Wenn er sich transformiert hatte, würde er so etwas normalerweise nicht machen müssen. Aber… Wenn sie wirklich Recht hatte, was seine Zell Veränderung anging? Das wäre die reinste Katastrophe. Er fuhr sich durch sein Schwarzes Haar und seufzte leicht. Das Wasserrauschen auf der anderen Seite der Türe beruhigte ihn. Er vergas dabei vollkommen die Zeit und als die Türe aufging nahm er den frischen Geruch war, den Alice umgab. „Bist du hier die ganze Zeit gestanden?! Oh man… Pass auf. Wir haben nichts da. Wir müssen also Vorräte besorgen. Nachdem was mit meinem Nachbarn war möchte ich ungern bei ihm klopfen…“ ob er ihr KO Tropfen gegeben hatte? Sie erinnerte sich an nichts! Alleine der Gedanke lies sie zittern.

„Du willst das sichere Haus verlassen? Oh Mensch so viel Mut hätte ich dir nicht zugetraut“, sagte er herablassend. Zumal es dunkel war. Menschen sahen schlecht im dunkeln. Alice hörte ihm kaum zu, sah leicht über ihre Schulter zu ihm zurück und blickte fragend drein. „Hast du was gesagt? Wie auch immer. Eventuell finden wir was anderes zum anziehen für dich. Das wäre dringend nötig…“

„Hn!“, schnaubte er allerdings nur. Auf keinen Fall würde er Alice etwas von Saras Besuch erzählen. Er wollte sich erst selbst Gedanken um alles machen. Wenn dieser Körper nicht 100%tig Menschlich war… Es nur zum großen Teil den Anschein hatte… Er musste seine Funktionen in den griff bekommen.

Alice beobachtete wie er auf seine Hand starrte und diese bewegte. „Alles okay bei dir?“

„Du wolltest Vorräte holen also?“ fragte Megatron zurück und kam langsam näher.

„Ja. Du bist du soweit Fit oder?“ fragte Alice sicherheitshalber nach. Megatron verdrehte beinahe seine Augen, schritt zur Türe und öffnete diese. „Wo bekommt man diese Vorräte?“

„Gut eine Stunde von hier entfernt.“

„Zu Fuß?“ wenn er sich doch nur verwandeln könnte, dann wäre er nicht in dieser misslichen Lage… Alice lächelte auf die Frage hin schritt zu ihrem Zimmer. Sie holte einen Rucksack heraus und packte dort ein paar Wichtige Dinge ein. Dazu gehörten ihr IPad, Zigaretten und etwas Schmuck. Sie wusste nie wem sie begegnen würde und mit irgendetwas musste sie bezahlen. Oder sich gar Freikaufen. „So gehen wir.“

Vor der Türe blickte Megatron sich um. Diese Welt war in dieser Form so viel Kleiner und er sah alles sehr deutlich und klar. Müsste er als Mensch nicht schlechter sehen? Vor allem nachts? Ein weitere Hinweis dass er kein Mensch war. Aber wie sahen Menschen nachts? Vielleicht war das doch normal? „Hier drüben! Und halte dich gut Fest“ er war zugegeben überrascht, als Alice ein Motorrad vorschob. Sie stieg auf und startete den Motor „So! Spring schon auf.“ Megatron kam näher. Sie hatte eine große Maschine für so einen kleinen Menschen. „Vielleicht sollte ich besser…“

„Ich kann dich auch einfach stehen lassen!“ niemals würde sie jemand anderen an ihre Maschine lassen! Das war ganz alleine ihre! Megatron stieg letztlich seufzend auf und wollte gerade etwas sagen, als er glaubte etwas zu hören. Ein zischen. „Fahr!“ sagte er ernst und da gab Alice bereits Gas. „Was hast du den?! Erschreck mich nicht so!“

„Fahr schneller dummer Mensch! Es nähern sich Raketen!“

„Was?“ sie hielt gegen seinen Willen an und schaltete den Motor aus. „Pass mal auf mein Freundchen. Ich kann deine Wahnvorstellungen hier draußen nicht gebrauchen! Du musst bei Verstand bleiben und-“ sie sah einen Lichtstrahl und plötzlich knallte es gewaltig. Sie war schon in einer guten Entfernung zu ihrem Haus und sah dieses nun Lichterloh in flammen aufgehen. Entsetzt und starr vor Schreck rührte sie sich nicht.

Megatron fluchte und packte Alice an den Schultern. „Wer auch immer DAS war, will mich haben! Also fahr los!“

„A-Aber… Meine Wohnung… Alles….“ Dieses brennen… Sie sah nur noch Flammen in den Himmel steigen. Erst als sie Sirenen hörte, bemerkte sie was wirklich los war. „Scheiße! Wie konnten die dich finden!?“ Sie startete den Motor und raste los. „Mach das Licht aus!“ sagte Megatron. Sie würden sonst schneller gefunden werden!

„Aber ich kann dann nichts mehr sehen du Held!“ schimpfte sie. Ihr Tacho zeigte schon fast 160 KM/H an. „Ich kann aber sehen! Halte den Wagen an, ich fahre!“

„Oh mein Gott warum machst du das Alice?“ sprach sie zu sich selbst. „Egal wenn die uns von Oben nicht beschießen und mich töten, dann wird es eben ein Verrückter tun der glaubt ein Decepticon zu sein.“ Alice hielt an, aber sie hörte Jets in der Luft und mehr Sirenen die näher kamen. Verdammt! Sie wartete bis er abgestiegen war, ehe sie das ebenso tat und ihn vor ließ. Sie selbst setzte sich hinter ihm hin.

Megatron hatte noch nie auf diese weise ein Motorrad gefahren, aber er würde schnell lernen. Er hatte nur zwei Versuche gebraucht, da lief der Motor und er gab direkt Gas. Alice schrie kurz auf, weil er fast die Kontrolle verloren hatte, aber er war nicht Megatron wenn er so einen klein unwürdigen Schrotthaufen nicht bedienen könnte. Das Licht ließ er aus. Also doch. Menschen sahen nichts im Dunkeln. Er wurde schneller und sah einen Waldweg, naher einer Landstraße. Risiko… Aber es war ein größeres Risiko auf der Straße zu bleiben. Warum konnte er sich nicht transformieren?! Dann hätte er diese Jets vom Himmel gerissen und wäre ohne Stress Vorräte besorgen gegangen! Moment… Warum hätte er dann Vorräte besorgen sollen? Er wäre dann einfach gegangen und hätte diese letzten Tage einfach verdrängt. Megatron wurde aus seinen Gedanken gerissen als er Lichter am Himmel sah. Aber die Baumkronen schützten sie soweit gut. Er war kein Narr. Man würde den Wald wegen ihnen durchsuchen. Er fuhr weiter und nahm alles aus der Maschine raus was ging. Man verfolgte sie in diese Richtung… Wenn er aber eine andere Richtung einschlug? Er wurde etwas langsamer und folgte einer Abzweigung. Erst da, als er sich etwas lockern wollte, weil er so angespannt gewesen war, bemerkte er das Alice nahe zu an ihm klebte. Ihre Arme waren um seine Taille geschlungen und er spürte ihr Gesicht in seinem Rücken. Er roch Angst! Es war das erste Mal seit dem er aufgewacht ist, dass er so etwas wahrnehmen konnte! Er erholte sich besser als erwartet! In wie fern benötigte er also die kleine Last hinter sich? Sie amüsierte ihn ein wenig und genau deshalb sollte er sie behalten, zumindest vorerst. „Ich verstehe das nicht“, flüsterte Alice nach einer ganzen Weile. „Wieso hat man versucht…“

„Weil ich Megatron bin!“ er sprach entschieden.

Alice schluckte und sah nicht auf, sie wollte gar nicht aufsehen. Das Hemd das er trug ließ sie gut seine Körperwärme spüren. Es war zwar ohne hin eine warme Nacht, aber nach dieser Verfolgungsjagt… Ein zitternd durchfuhr sie. Was wenn er wirklich Megatron war? Er konnte bei Nacht sehen? Gerade aber sah sie keine Maschine in ihm. Wenn er eine wäre dann hätte er sie doch einfach links liegen lassen und wäre abgehauen. Oder? Gerade deshalb lehnte sie ihr Gesicht weiter in seinen Rücken. Er war ein Mann. So wie sie Männer eben kannte, er konnte kein Roboter sein denn sein Rücken war warm.

„Wir halten gleich an“, teilte Megatron Alice mit und wurde noch langsamer. Sie hörten seit gut einer Stunde schon keine Sirenen mehr, geschweige den Hubschrauber oder ähnliches. Der Wald endete so langsam wieder und bevor sie heraus gehen würden, hielt er die Maschine an und wartete bis Alice abgestiegen war. Er spürte Regelrecht wie ein Gewicht von ihm abfiel. Sie hatte ihn ja fast zerdrückt gehabt! Kopfschüttelnd stieg er ebenso ab und blickte sich um, hier gab es nichts. „Wo sind wir jetzt?“ fragte Alice sich und blickte zum Himmel hoch. Es war eine Sternenklare Nacht, nahe zu wunderschön wenn man davon absah dass sie fast gestorben wäre. „Wenn wir nur Minuten später rausgegangen wären… Wie wären Tod gewesen!“

Das konnte auch Megatron nicht leugnen. „Was geschehen ist, ist geschehen.“ Wenn er also so langsam wieder zu sich selbst fand, dann könnte er auch bald andere Decepticons aufspüren. Mit einer Hand fuhr er sich durch sein Gesicht und blickte anschließend zu Alice. „Sag bloß du hast Angst im Dunklen?“

„Ach sei Still!“ Alice setzte sich an einen Baumstamm und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Zu ihrer Überraschung setzte er sich ganz dicht neben sie hin und winkelte ein Bein an, wobei er in den Himmel blickte. „Der Sternenhimmel von Cybertron war wesentlich gewaltiger.“

„Kann ich nicht beurteilen“ Alice blickte zu Boden. „Woher wussten sie das du bei mir bist?“

„Hm… Keine Ahnung“, er hatte keine Lust ihr etwas von Sara zu erzählen. „Aber es ist doch Merkwürdig. Deine Stiefschwester liefert mich bei dir ab und verschwindet einfach. Sie hätte an deinem Tod schuld gehabt.“

„Mich wundert es nicht. Ich mag sie nicht und sie mich ebenso wenig. Kein Wunder das sie dann den Anführer der Decepticons bei mir abliefert.“

„Du glaubst jetzt also doch dass ich Megatron bin?“ Er blickte nahe zu amüsiert zu ihr. Er wollte mit ihrer Psyche spielen. Groß von nutzen war sie ihm ja nicht mehr, da er praktisch alleine zu recht kam. Alice blickte etwas lächelnd zu ihm. „Ich glaube nur was ich sehe.“

„Hm.“ Er sah wieder weg und dachte nach. „Hast du deinen Computer eingepackt?“

„Ah…“ Alice öffnete ihren Rucksack und holte das Pad hervor. „Nein. Aber ich habe das hier.“ Sie zeigte ihm wie das Pad funktionierte. „Was möchtest du denn machen?“

„Ich schicke eine Nachricht raus.“ Er griff sich das IPad und suchte einen Eingang. Als er den Stecker für Kopfhörer sah, wusste er dass er keine andere Möglichkeit hatte und legte sein Fingerkuppe darauf. Anschließend hielt er still.

Alice starrte ihn perplex an. Was trieb er da? „Äh… Du musst auf dieses Symbol klicken dann öffnet sich der Browser fürs Internet…“ wieso antwortete er ihr nicht? Sie versuchte in seine Augen zu sehen, aber darin spiegelte sich nur der Bildschirm ihres Pads. Es vergingen fast zehn Minuten, dann seufzte er und gab ihr das Pad wieder. „Das hat gedauert. Es war eine schlechte Verbindung.“ Alice starrte ihn weiter an.

„Was ist?“ Megatron betrachtet den Menschen skeptisch. „Du musst in ein Krankenhaus du bist Irre…“ abermals verdrehte er die Augen. Menschen und ihr kleines Hirn.

„Morgenfrüh bei Sonnenaufgang sehen wir, wie verrückt ich ja bin. Dann auch wirst du jedes schlechte Worte bereuen, weil du dann meine Gnade brauchst um zu leben!“

„Selbst wenn du ein 20 Meter großer Metallarsch bist, werde ich nicht anders mit dir sprechen!“ fauchte sie und stand langsam auf. „Ich nehme meine Maschine und hau ab! Du bist Wahnsinnig!“ Sie ging genau zwei Schritte und blieb dann stehen. „Und wenn niemand kommt. Was wirst du dann tun?“

Sie konnte es nicht lassen. Megatron betrachtete sie interessiert. Wieso machte sie sich sorgen? Was das ihr Wesen als Mensch? Das war so Dumm! Er könnte sie einfach töten. Selbst jetzt! Aber sie machte sich einfach weiter sorgen? „Ich sehe ein Dorf zwei Kilometer entfernt. Gehen wir da hin und essen etwas.“ Er hatte verdammt großen Hunger und den konnte er nicht anders stillen. Warten wäre jetzt keine Option für ihn. „Hm…“ Alice drehte sich um und fuhr sich durch ihr Haar. „Du machst mich langsam Wahnsinnig. Erst willst du mich töten und dann sagst du –Ach Schatz lass uns essen gehen?“

„Schatz?“

„Das war Sarkasmus“, murmelte Alice und schritt los. Durch das schlechte Gelände konnte sie mit dem Motorrad eh nicht durch fahren. Megatron erhob sich und schritt mit ihr los, dabei blickte er weiterhin interessiert zu ihr. „Warum schaust du mich so an?“

„Ich frage mich gerade wie ein solche Mensch, der nur aus Fleisch und Knochen besteht, der so zerbrechlich ist, überleben kann? Ihr seid schwach! Ihr müsst ständig essen und trinken. Ihr könnt nicht auf euch selbst aufpassen! Ihr-“ er stoppte und fing Alice auf, da diese am Hang beinahe ausgerutscht wäre. „Ihr benötigt ständig Hilfe!“

„Im Dunkel sehe ich halt schlecht Sorry!“ meinte sie ärgerlich und riss sich von ihm los, damit sie weiter laufen konnte. Dieses Mal aber vorsichtiger. Aber so hatten sie wirklich Probleme voran zu kommen, wenn wunderte das auch? Kaum das sie weiter gehen wollte übersah sie einen Ast am Boden und stolperte über diesen. Jetzt ließ Megatron sie einfach fallen. „Ah!“ Alice wollte direkt aufstehen aber ihr Fuß schmerzte leicht. Er war nicht verstaucht, aber sie war dennoch umgeknickt. „Moment warte! Mein Fuß! Ich habe mich verletzt!“

Megatron legte einen Finger an seine Schläfe und rief sich zur Geduld auf die er nicht hatte. „Was habe ich gesagt?“

„Ja schon gut! Du hast Recht! Du bist der große Starke Mann und ich kann im Dunkeln nichts sehen! Wenn ich dich so störe dann hau doch einfach ab! Lass mich hier und geh einfach!“ schimpfte sie aufgebracht und besah sich wieder ihren Knöchel. Es herrschte Stille, nahe zu gefährliche Stille. Alice bekam durch diese zu ruhige Atmosphäre Angst vor ihm, dann hörte sie auch noch seine Schritte… „N-Nein tu mir ni-“, sie brach ab, als er sie auf seine Arme nahm und hoch hob. „Hör einmal auf zu schimpfen! Ich frage mich wie Männer eurer Art mit diesem Theater leben können? Oder zieht diese das etwa an?“ fragte er sich selbst. Komische Menschen! Alice starrte zu ihm hoch und sagte erst einmal nichts mehr. Wieso tat er das? Woher holte er auf einmal diese Kraft? „Du amüsierst mich. Für eine weile, behalte ich dich noch“, sagte er. „Und auf meine Haustiere gebe ich immer am besten Acht.“

„Ich bin nicht dein Haustier!“ fauchte Alice direkt wieder und schlug ihm gegen die Schulter. Etwas was sie nicht hätte tun dürfen. Megatrons Augen veränderten sich. Anstelle dieses hellen Blaus seiner Augen, sah sie ein rotes glühen…
 

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Das Thema Evolution am Anfang ist natürlich nicht weiter erklärt. Die Fragen dazu werden in den kommenden Kapitel beantwortet :)
 

lg!
 

myuki-chan



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