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Between the lines

Missing parts
von
Koautor:  Ikeuchi_Aya

Vorwort zu diesem Kapitel:
1. Ihr bezieht die Hütte, in der ihr die nächsten drei Nächste schlafen werdet.
Da es sich um Doppelstockbetten handelt, überlege dir, mit wem du dir ein solches teilst und ob du oben oder unten schläfst.

2. Ihr müsst euch die nächsten drei Tage selbst versorgen. Genug Essen ist da, es geht allerdings um den Küchendienst. Denke bei der Einteilung daran, dass es zu hitzigen Gefechten kommen kann, wenn Ranmaru und Camus z.B. gemeinsam kochen sollen.

3. Was möchtest du am ersten Tag machen? Vielleicht den Ort, an dem ihr seid, etwas erkunden? Du kannst dies alleine oder mit jemanden von QN gemeinsam tun.

4. Am Nachmittag/Abend möchte Reiji mit euch allerdings zusammen zur Einläutung in den Urlaub einen kleinen Spieleabend machen. Dafür hat er auch schon eine Melone, die ihr mit verbundenen Augen finden und treffen müsst (Pinata / Topfschlagen) dabei. Außerdem geht es in ein Wasserballmatch. Zu guter Letzt müsst ihr noch Sandburgen bauen, die besonders kreativ sind. Ihr werdet 2:3 eintreten, bis auf Wasserball - dort wird es ein 2:2 Match sein, da Ai als Schiedsrichter agiert.
Das Verliererteam wird im Sand eingegraben.

5. Am zweiten Tag möchte Reiji mit euch ein bisschen „wandern“ gehen – der Ort, an dem ihr seid, besitzt nämlich auf der anderen Seite ein angrenzendes Waldstück.
Ihr geht ausgestattet mit Proviant mehr oder minder begeistert los.

6. Du merkst, dass sich die Jungs um Reiji ziemlich zusammenreißen, weil sie eigentlich keine Lust auf eine Wanderung hatten – als ihr euch dann aber tatsächlich verlauft und kein Ortungssystem habt, bricht ein Streit aus und sie tun das Dümmste, was sie tun könnten: Sich aufteilen.
Während des Streites kommt heraus, dass sie sich vor allem deinetwegen so zusammenreißen und Mühe geben, weil sie von Saotome mitgeteilt bekommen haben, dass du etwas Urlaub und Abstand brauchst. Komplett anzeigen

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Between the break

[JUSTIFY]Ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, als ich Ranmaru dabei beobachtete, wie er meinen Koffer durch den Sand zog. Ich hätte ihn auch irgendwie alleine getragen, doch Reiji hatte darauf bestanden, dass ich einen von ihnen meine Sachen bis zur Hütte tragen ließ. Am Ende hatte sich Ranmaru erbarmt, während ich tatsächlich versucht hatte mit Reiji zu diskutieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Geistig hatte ich bereits entschieden, dass ich mich irgendwie bei Ranmaru erkenntlich zeigen musste. Eine Möglichkeit musste es geben. Und ich würde sie finden, immerhin verbrachte ich die nächsten Tage mit ihm unter einem Dach. Noch dazu würde ich sowieso nicht viel machen, außer außerhalb der Sonne sitzen und etwas Kellerlicht auf mich scheinen zu lassen. Davon bekam ich immerhin keinen Sonnenbrand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An der Hütte angekommen, zog Reiji einen Schlüssel aus einem Briefumschlag und öffnete die Tür. Neugierig darüber, wie es im Inneren eingerichtet war, sah ich an Ranmaru vorbei und erblickte sogleich das Wohnzimmer, an dem auch die Küche grenzte. Es war ausgestattet mit einer Couch, auf der viele farbenfrohe Kissen lagen, ein kleiner Holztisch bildete den Mittelpunkt, denn ich konnte auch noch einen Sessel erkennen. Sicher war dies der Bereich um sich nach einem anstrengenden Meerausflug zu erholen. Mein Revier also.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Immer rein in die gute Stube“, verkündete Reiji und öffnete die Tür noch weiter, so dass wir alle eintreten konnten. Ranmaru ging vor mir, aber hinter Ai und Camus rein. Wie seine Vorgänger stellte auch er die Koffer vorerst rechts von der Eingangstür ab und machte so platz, dass auch ich eintreten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es schien grundlegend alles hier aus Holz zu sein. Die Möbel passten sich der Farbe der Holzhütte an, und das einzige was farblich hervorstach, war ein Kühlschrank, der weiß leuchtend in der Küche stand, neben einem Hängeschrank.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das sieht gemütlich aus. Wir werden hier viel Spaß haben“, verkündete Reiji, während der Rest sich umsah. Abgesehen von Camus, der es sich bereits in einem Sessel bequem machte. Die Haltung die er dabei eingenommen hatte, schrie förmlich danach, dass dieser Platz seiner war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai hingegen sah sich in der Küche um. Die Schränke waren gefüllt mit Geschirr, und als er den Kühlschrank aufmachte, konnte ich erkennen, dass dort einiges an Lebensmitteln waren. Genug für drei Tage.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Reiji, es scheint, als hätten wir zu viel mitgenommen...“, murmelte er und ging etwas zur Seite, so dass Reiji sehen konnte, dass der Kühlschrank voll war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es kann nie zu viel sein. Wir haben einen vollen Plan und wir werden jeden Funken Kraft brauchen, den wir kriegen können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vergiss nicht, dass wir hier sind um Urlaub zu machen, nicht um uns noch mehr zu erschöpfen...“, murrte Ranmaru und ging in Richtung einer Tür, hinter der das Bad zum Vorschein kam. Ich folgte dem Rocker und blickte ebenfalls rein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war klein aber groß genug, dass man Platz für eine Dusche gefunden hatte. Und ein Waschbecken mit Toilette. Eindeutig nur ein Bad, dass man für kurze Zeit nutzte, nicht jeden Tag.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bezweifle, dass die zwei Räume dort noch ein Bad hervor zaubern...“, murmelte ich leise und Ranmaru nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Scheinbar auch neugierig, öffnete er eine der verbleibenden Türen. Es stellte sich heraus, dass es ein Schlafzimmer war. Mit zwei Doppelstockbetten und einem Feldbett, das aufgestellt war. Der Raum daneben schien so etwas wie ein Büro oder dergleichen zu sein. Dort stand ein Schreibtisch und ein Bücherregal, dass mit verschiedenster Literatur gefüllt war. Und ein paar Instrumente. Vor allem das rotbraune Klavier stach mir ins Auge.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hätte Shining gemacht, wenn es Starish gewesen wären?“, fragte Ranmau und erntete dabei verwunderte Blicke von mir.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Starish?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach mach dir keine Gedanken, Ere-chan. Ran-Ran macht sich nur Sorgen darum dass unsere Kouhai zu viel Arbeiten. Nicht wahr, Ran-Ran?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem strahlenden Lächeln umarmte Reiji Ranmaru und pokte ihn sanft mit dem Zeigefinger in die Wange.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oi, Reiji!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es gibt dennoch ein Problem bei der Raumgestaltung...“, merkte schließlich Ai an, der scheinbar jede Ecke der Küche bereits untersucht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fragend sahen wir zu dem Idol mit dem cyanfarbenen Haar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer schläft in welchem Bett?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdenklich sahen wir in den Raum und erst jetzt fiel mir auf, das wir fünf Schlafplätze in einem Raum hatten. Fünf... für vier Jungs und ein Mädchen. Shining hatte Humor und wusste scheinbar nicht einmal wie schlimm es um mein Schamgefühl stand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm, Jungs. Ich will ja nicht meckern aber... gehe ich Recht in der Annahme, dass ich mir ein Zimmer mit euch teilen soll?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh? Warum denn nicht, Ere-chan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich errötete, als Reiji so unschuldig fragte und sah weg. Scheinbar machte es ihnen nichts aus. Mir aber schon ein wenig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir ist egal wer sich die Doppelbetten teilt, ich nehme das Feldbett“, erklärte Camus und überging damit diesen unangenehmen Fakt, dass ich im selben Zimmer schlafen sollte wie Quartet Night.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das liegt nicht an dir allein das zu entscheiden...“, murrte Ranmaru und sah Camus dabei giftig an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du glaubst doch nicht, dass ich mir ein Bett mit einem von euch teile?“, erwiderte Camus und warf dem Rocker dabei einen ebenso giftigen Blick zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Grundlegend würdest du dir mit niemanden ein Bett teilen. Noch dazu sagen die Daten, dass ein Doppelstockbett wesentlich bequemer ist als das Feldbett. Daher solltest du diese Entscheidung vielleicht noch einmal überdenken“, erklärte Ai und ich fragte mich, ob das seine Art war zwischen Ranmaru und Camus zu vermitteln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab eine lustige Idee! Lasst uns auslosen wer welches Bett bekommt!“, erklärte Reiji mit einem breiten Grinsen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entscheiden wir das doch mit Schere-Stein-Papier. Der Gewinner bekommt das Feldbett. Der zweite und dritte Platz teilen sich ein Doppelstockbett und der vierte und fünfte Platz ebenfalls.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah zu den anderen drein von Quartet Night. Sie schienen mindestens genauso begeistert von der Idee zu sein wie ich. Doch es war Ai, der als erstes seine Faust in die Mitte hielt. Er schien damit das Signal für Camus und Ranmaru zu geben, die widerwillig ebenfalls mitmachten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Beim nächsten Mal ziehen wir Stäbchen...“, murmelte ich und legte meine Faust ebenfalls in den Kreis.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte schon in der ersten Runde verloren, dicht gefolgt von Reiji, mit dem ich mir nun ein Doppelstockbett teilen würde. Besonders traurig schien er über seine Niederlage nicht zu sein. Anders sah es da mit Ranmaru und Camus aus, die sich beide ebenfalls ein Doppelstockbett teilen durften. Der glückliche Gewinner für das Feldbett war damit Ai.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In einem kurzen Gespräch hatten Reiji und ich uns schließlich geeinigt, dass ich das untere Bett bekam und Reiji über mir einzog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Bettenfrage ist nun geklärt. Was machen wir mit dem Küchendienst? Wer kocht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sollten auf Nummer sicher gehen und denjenigen das Kochen überlassen, die mehr Talent dafür haben. Der Rest macht den Abwasch. Laut meinen Daten sind es Reiji, Ranmaru und Erenya, die diese Fertigkeiten am besten ausfüllen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mikaze-senpai, es tut mir leid wenn ich frage, aber woher wollen deine Daten wissen, dass ich Fertigkeiten für das kochen habe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai verwunderte mich immer wieder aufs Neue. Ich kochte nun wirklich nicht schlecht, aber ich hätte mich nicht aus dem Fenster gelehnt und gesagt, dass es reichte um eine Gruppe und vor allem Camus Gourmetgaumen zu gefallen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine wöchentlichen Ausgaben weißen nicht daraufhin, dass du oft ins Restaurant gehst. Nach genauer Recherche zeigte sich auch, dass du nur zu 40% zu Fertiggerichten greifst. Noch dazu wohnst du alleine, was wiederum bedeutet, dass du dich alleine versorgen musst irgendwie. Der Kuchen den du gebacken hast, war zudem auch von guter Qualität was davon zeugt, dass du weiß, was du tust.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai wurde gerade, just in diesem Moment gruselig. Wenn er wusste, was meine wöchentlichen Ausgaben waren, wusste er sicher auch, was ich monatlich für Merchandise ausgab. Peinlich. Denn das würde bedeuten, dass er auch wusste, dass ich ein gigantischer Otaku war. Noch peinlicher. Gerade wollte ich mich unter einer Decke verkriechen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie wäre es mit einem Kochwettbewerb heute Abend? Die zwei besten Gerichte gewinnen und die Gewinner sind fürs Kochen verantwortlich?“, fragte Reiji, der erneut irgendwie alles in die Hand nahm. Wenn Quartet Night nur so funktionierte, dann grenzte es irgendwie an einem Wunder, dass die Gruppe immer noch zusammen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum nicht. Auch wenn ich mich nun nicht ums Kochen geprügelt hätte, aber es ist zumindest fair“, merkte ich an und sah zu Ranmaru, der alles andere als Feuer und Flamme schien, sich aber irgendwie darin ergab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann ist das ja entschieden. Das wird sicher ein Spaß. Aber bevor der Spaß losgeht, sollten wir essen. Ich habe für uns alle ein Bento gemacht. Ere-chan, ich hoffe du magst Yakitori und Tamagoyaki.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich liebe Yakitori. Und Tamagoyaki. Warum auch nicht? Ich hatte ja zwei Jahre Zeit mich an die japanische Küche zu gewöhnen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste nicht warum, aber Reiji erntete just, als ich das gesagt hatte, böse Blicke die mich doch schon sehr verwunderten. Hatte er gerade was falsch gemacht? Zumindest konnte ich einen Hauch Anspannung spüren, der mit einem Mal aufgelöst wurde, als mein Magen sich knurrend und bedrohlich meldete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt als könnte es Ere-chan kaum abwarten von meinem Bento zu probieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stolz, fast schon glücklich, ging Reiji zu den Taschen und zog aus einem Rucksack fünf Bentos hervor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gemeinsam am Tisch saßen wir uns aßen unser Bento. Wobei mir auffiel, dass einige der Mitglieder diverse Änderungen in ihrem Bento hatten. Camus hatte eine Jasminblüte auf seinem Reis, was ich zuletzt nur bei Jamie Oliver gesehen hatte, als er Jasmin-Reis gemacht hatte. Ranmaru hatte besonders viel Fleisch in seiner Box. Ai und Reiji hingegen schienen eine normale Portion von allem zu haben. In meinem Bento hingegen befand sich etwas weniger Reis als bei den Jungs, was ich dankbar hin nahm. Denn sonst hätte ich wahrscheinlich nichts von dem Yakitori oder dem Tamagoyaki probiert. Oder von dem Gemüse, dass sich seltsamerweise in meiner Box befand. Wollte mir Reiji damit irgendetwas sagen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich dachte nicht weiter darüber nach, sondern genoss diese Mahlzeit und die Tatsache, dass so ein großartiges Idol wie Reiji dieses Bento für mich bereitet hatte. So schmeckte es gleich noch viel besser. Noch dazu war dieses Bento auch mein Frühstück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was habt ihr Jungs eigentlich vor? Es ist immerhin auch euer Urlaub“, fragte ich nach einiger Zeit. Denn nach dem Essen würden wir sicher nicht am Tisch sitzen bleiben. Jeder hatte doch seine Ideen, was er machen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mh... Also ich werde den Spielenachmittag Querstrich Abend vorbereiten. Anwesenheit ist für alle Pflicht“, verkündete Reiji freudestrahlend und ich konnte schon die „Begeisterung“ in den Blicken der anderen sehen. Doch sie sagten nichts, was seltsam war. Hatten sie schon immer hingenommen, wenn Reiji die Planung in seine Hand genommen hatte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir 'alle', meinst du da auch mich, Kotobuki-senpai?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jap. Immerhin machen wir diesen Urlaub gemeinsam. Und Gruppenaktivität schließt dich mit ein, Ere-chan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Staunend sah ich zu Reiji und den anderen. Wenn das Saotomes Plan war, dann hatte er wohl die richtige Gruppe gewählt um mir das Gefühl von Gruppenzugehörigkeit zu geben. Immerhin war jeder Charakter von Quartet Night so individuell, so dass es eigentlich nicht zu passen schien. Und doch, passte es. Ihre Harmonie in der Musik war unglaublich und selbst jetzt schafften sie es hier zu sitzen, ohne sich gegenseitig umzubringen. Wobei ich das Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmte. Vielleicht irrte ich mich aber auch. In Staffel vier hatten sich Quartet Night immerhin sehr gut zusammen geschweißt. Es konnte also durch aus sein, dass dies die neue Form von Quartet Night war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde mir die Bücher im Arbeitszimmer ansehen. Ich habe ein paar Werke entdeckt, die in meiner Datenbank noch nicht gespeichert sind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt interessant. Wenn du ein empfehlenswertes Buch findest, sag Bescheid. Und was macht ihr, Camus-senpai und Kurosaki-senpai?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah die verbliebenen Mitglieder an, doch scheinbar wollten Camus und Ranmaru gerade nicht reden, was ich einfach mal so stehen ließ. Dabei hatte ich gehofft, dass ich mir so noch eine Idee holen konnte, was ich tun wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was hast du vor, Ere-chan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun konnte ich der Frage ja nicht ausweichen und musste mir etwas einfallen lassen, was ich selbst tun konnte. Ich war an einem fremden Ort und würde noch genug Zeit mit diesen vier Männern verbringen. Viel zu viel Zeit. Wenn Reiji wirklich einen Plan für den Nachmittag und Abend hatte, dann brauchte ich meine Ruhe vor den Sturm. Geistige Vorbereitung sozusagen. Noch dazu musste ich hinauszögern meinen Badeanzug anzuziehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke ich werde mich hier etwas umsehen. Das Wetter ist zu schön um nur herumzugammeln. Und vielleicht finde ich eine gute Inspiration.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, das geht nicht, Ere-chan. Wir sind im Urlaub, da wird nicht an die Arbeit gedacht. Oder komponiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah zu Reiji. Ich hatte bei der Suche nach Inspiration nicht gerade ans komponieren gedacht. Sondern an etwas ganz anderes.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie meinte sicher, dass sie Inspiration für ihre Geschichten hofft zu finden. Ihr Internet-Blog weißt neben Erzählungen aus dem Alltag auch eine hohe Publikation an Geschichten auf. Die beliebteste mit den meisten Aufrufen ist eine Geschichte, die bereits einige Kapitel umfasst und von einem Mädchen aus einer anderen Welt erzählt, das plötzlich in die Rolle einer Komponistin schlüpft. Die Welt in der sie gelandet ist, ist eine voller Musik und Magie. Es hat ein paar Autobiographische Züge, doch der Fantasieanteil überwiegt“, erklärte Ai und versetzte mich damit in Staunen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ja, es gab diese Geschichte auf meinem Blog. Ich hatte lange Zeit überlegt, ob ich es als Tagebuch schreiben wollte, doch während ich angefangen hatte, war da diese magische Komponente hinzugekommen. Außerdem wollte ich nicht, dass jemand erfuhr, dass es wirklich eine Geschichte war, die über mich erzählte. Diverse Charaktere hatten sogar sehr viel Ähnlichkeit mit denen aus Uta no Prince-sama und gerade jetzt, da meine Protagonistin für die sieben Sternenprinzen, die vier Götter der Nacht und die sieben Himmel komponieren musste, war die Ähnlichkeit kaum noch abzustreiten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich konnte also froh sein, dass Ai dies nicht erwähnte, auch wenn es ihm wohl in gewisser Weise bewusst war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh? Ere-chan schreibt Geschichten? Dann kann sie uns ja eine vorlesen oder erzählen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich errötete sofort, als von Reiji dieser Vorschlag kam. Das würde ich garantiert nicht machen. Es war immerhin viel zu peinlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm... das vorlesen oder Geschichten erzählen lassen wir besser. Ich hab mein Handy nicht mit und mir ist untersagt Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Das schließt meinen Blog wohl ein. Und so schnell kann ich keine Geschichte erfinden die Erzählenswert ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww... Dann ein anderes Mal.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reijis Worte ließen mein Herz vor Freude flattern. Genauso wie es Vans Worte getan hatten. Sie hatten nichts endgültiges und entflammten erneut einen Funken Hoffnung, dass ich Quartet Night noch häufiger sehen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„A-Also ich geh dann mal... mich umsehen. Wir sehen uns dann zur Gruppenaktivität.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhob mich von meinem Platz, der sich direkt neben Ai befunden hatte, hielt aber inne, als er mich am Handgelenk vorsichtig aber doch bestimmend festhielt. Verwundert sah ich zu ihm und beobachtete, wie er in seiner Hosentasche nach etwas suchte. Und nach einigen Sekunden zog er einen I-Pod hervor. Cyanfarben und mit Earplugins.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe dir hier alle Lieder drauf gespielt, von denen meine Daten sagten, dass du sie mögen würdest. In deinem Blog hattest du mal geschrieben, dass du unterwegs gerne Musik hörst und dich von ihr und der Umgebung inspirieren lässt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ungläubig sah ich auf den I-Pod, den mir Ai entgegen hielt. Ich selbst besaß keinen, sondern hatte meine Lieblingssongs auf dem Handy. Was ich nun nicht dabei hatte. Ai schien das bedacht zu haben. Es war fast schon gruselig, wie gut vorbereitet er war. Es schien so, als hätte er mich ausgiebig studiert. Die Frage war nur warum?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„D-Danke. Ich bring ihn dir wieder.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war wohl das Dümmste was ich sagen konnte. Natürlich würde ich ihm den I-Pod wieder bringen. Ich hatte ja nicht einmal die Chance damit, wie eine Irre kichernd, wegzulaufen und das dann als Diebstahl zu deklarieren. Bei meinem Glück hätte mich Ai sogar noch eingeholt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hatte wirklich meinen Musikgeschmack getroffen. Musik aus Animes, Spielen und natürlich von Heavens, Quartet Night und Starish. Es war ein bunter Mix, aber einer der mein Herz höher schlagen ließ. Was mich nur noch mehr verwundert hatte, waren die Songs, die ich geschrieben hatte und auf die ich selbst sehr stolz gewesen war. Ai schien wirklich alles zu wissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch während ich den Strand entlang lief, empfand ich es als eher beruhigend. Zu wissen, dass ich mein Leben hier mit genug Informationen gefüllt hatte, dass Ai etwas finden konnte. Zu wissen, dass ich nicht nur ein leeres Buch war, sondern wirklich beschriebene Seiten hatte. Zwei Jahre Zeit waren es also wert gewesen und das machte mich irgendwie stolz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während ich am Strand entlang lief, sah ich hin und wieder hinter mich. Ich hinterließ selbst hier auf dem unschuldigen weißen Sand meine Spuren. Aber nicht nur auf ihm... Und auch nicht nur auf meinem Blog. Ich hinterließ Spuren bei Menschen. Erinnerungen, Gemeinsamkeiten, Freundschaften, Emotionen. Es wurde mir ein weiteres Mal bewusst, wie real ich in der Welt von Uta no Prince-sama geworden war und das obwohl es sich manchmal genauso surreal anfühlte wie die Serie in meiner Erinnerung war. Nur das ich die meisten Episoden jetzt nicht nur vor meinem PC mitverfolgt hatte, sondern in real.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schaltete den I-Pod ab, als sich gerade ein Anime-Song dem Ende neigte. Es war ein guter Moment diese Gefühle aufzuschreiben. Die Protagonistin meiner autobiographischen Geschichte, fühlte sich sicher genauso. Auch wenn sie eine handvoll weniger Probleme hatte. In ihrer Geschichte gab es keinen Chiron der sie daran hindern wollte ihren Weg zu gehen. Es gab keinen wirklichen Antagonisten. Weil ich sie zu einem gemacht hatte. Auch wenn sie sich dessen noch nicht bewusst war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie war der Grund warum die Welt der Musik aus dem Gleichgewicht geraten war. Warum diverse Melodien in Vergessenheit gerieten, die Natur verrückt spielte und sich diverse Wesen nicht mehr singen konnten. Bisher hatte sie es zwar geschafft die meisten Missstände zu beseitigen, doch jede ihrer Taten schien ein neues Unheil hervor zu beschwören. Es konnten nur noch die achtzehn heiligen Stimmen etwas dafür tun, dass die Welt doch nicht mehr unterging. Und das hieß für meine Protagonistin, sie alle kennenzulernen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich konnte wirklich nur hoffen, dass Ai nicht bemerkt hatte, wie große Ähnlichkeiten einige Charaktere mit seinen Kouhai hatten. Oder mit Quartet Night und Heavens, denn sonst hätte er wohl auch gewusst, dass ich für Cecil schwärmte. Immerhin hatte meine Protagonistin sich in den Stern der Musen verliebt. Hals über Kopf. Bisher war ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen, ihnen die ein oder andere romantische Szene zu bieten, was ganz einfach daran lag, dass ich selbst keinerlei Romantik in dieser Welt erlebte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte mich stumm damit abgefunden, dass alle hier Haruka liebten und so taten, als sei sie die einzige Frau in der gesamten Welt. Die Jungs würden vielleicht meine Songs mögen, aber niemals tiefere Emotionen für mich entwickeln. Das war eine Tatsache, die ich mittlerweile erkannte hatte. Vor allem, als mir Van „My Cutie... Drive me Crazy“ vorgesungen hatte. Noch dazu gab es da diese eiserne Regel, dass Liebe ein „No-No“ war. Und doch, auch wenn ich mich damit abgefunden hatte, mein Herz schien sich insgeheim doch danach zu sehnen. Gerade in Momenten, in denen ich alleine war, wurde dieser Gedanke laut. Doch dieser durfte sich niemals laut erheben.[/JUSTIFY]
 

Dich zu greifen gelingt mir nicht,

meine Unruhe will nicht enden...

Ganz egal wohin ich auch geh...

steh da mit leeren Händen.

 

Was mir fehlt danach frag ich dich

auf die Suche mach ich mich.

Hoffentlich finde ich,

in der Dunkelheit das Licht.

Vielleicht suchte ich am falschen Ort

und fand die Lösung nicht.

Sehe ich...

hinein in mich...

dann finde ich...

[JUSTIFY]Es war nicht das erste Mal, dass mir dieses Lied so spontan über die Lippen kam. Und meist wenn es das tat, stockte ich nach dieser letzten Zeile. Nicht weil ich den Text vergessen hatte, sondern weil das Schicksal immer für eine Unterbrechung sorgte. Ich stockte daher bei diesen Zeilen und lauschte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Niemand rief nach mir, keine Möwe drohte mich anzugreifen und es gab auch keinen Graf der mich über den Haufen rannte. Und doch brachte ich es nicht übers Herz die nächsten Zeilen zu singen. Sie schwangen wie ein Damokles Schwert über mir. Warum? Weil Catty Noir in diesem Lied ebenfalls etwas gesucht hatte. Ihre Musik. Ich suchte aber nicht nach meiner Musik. Ich suchte nach etwas, dass mir fehlte, von dem ich aber nicht wusste was es war, weil Shining es nicht für nötig hielt es mir zu sagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seit meinem Abschluss hatte er das auch nicht mehr so oft erwähnt. Woher sollte ich also wissen, ob ich nicht vielleicht schon gefunden hatte was ich suchte. Oder ob ich nahe dran war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da ich sowieso nicht mehr in die Melodie zurück fand, schaltete ich wieder den I-Pod an und machte mich daran zurück zur Hütte zu gehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Pünktlich zu Reijis Nachmittagsunterhaltung war ich zurück am Strand und konnte beobachten, dass Reiji eine Plane in den Sand gelegt hatte, bei der er versuchte so viel Sand wie möglich zu entfernen. Er war auch der erste, der mich bemerkt hatte und mir fröhlich lächelnd zuwinkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ere-chan! Du solltest dich umziehen. Es wird gleich sehr heiß her gehen. Vergiss nicht dich gut einzucremen. Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid, ich helfe dir gerne bei den schwierigen Stellen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kaum das ich das hörte, errötete ich aus verschiedenen Gründen. Grund eins, ich vermutete, dass Reiji implizierte, dass ich endlich meinen Badeanzug anziehen sollte. Schon in Gedanken wollte ich nur noch fliehen. Ich, im Badeanzug, vor Quartet Night. Besonders vor Reiji. Ich wollte schon jetzt vor Scham im Boden versinken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Grund Nummer zwei war die Tatsache, dass Reiji mir anbot mich einzucremen. Da ich wusste, dass er ein ziemlicher Hentai sein konnte, war er der Letzte, dem ich erlauben wollte mich zu berühren. Zumindest solange es sich vermeiden ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay... ich geh mich mal umziehen. Bis gleich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verschwand lieber schnell zurück in die Hütte, bevor Reiji merkte, dass er mich verlegen gemacht hatte. Ich wollte ihm keine Angriffsfläche für einen seiner „Just kidding“ Momente geben. Die sollte er besser mit Haruka haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Hütte zu betreten stellte sich aber als nicht sonderlich hilfreich heraus, wenn ich wollte, das meine Verlegenheit wich. Denn dort sah ich bereits den Rest von Quartet Night. Gekleidet in Badehosen und mit nackten Oberkörper.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eigentlich hätte dies der Traum meiner schlaflosen Nächte sein müssen, denn die Jungs sahen echt gut aus. Nicht überdurchschnittlich durchtrainiert, aber deutlich ohne eine Gramm Fett zu viel. Wahrscheinlich hatte der Strand doch etwas gutes. Ich konnte diesen Anblick genießen, ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass es falsch war. Immerhin hatte ich keine andere Wahl als das zu sehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wisst ihr was Reiji mit der Plane vor hat?“, fragte ich, um nicht einfach nur schweigend zu starren, sondern auch irgendein Thema zu finden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eines seiner seltsamen Spielchen. Zieh dich schnell um, dann können wir sehen was er wieder vor hat“, merkte Ranmaru und verwies dabei auf das Schlafzimmer. „Wir warten draußen auf dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lass uns nicht zu lange warten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war als wüsste Camus, dass ich vor hatte mir ganz viel Zeit zu lassen. Doch egal was er erwartete, ich würde mir soviel Zeit wie möglich nehmen. Ich brauchte geistig immerhin Vorbereitung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wild klopfte mein Herz, als ich vor der Tür stand und überlegte, ob ich sie öffnen sollte. Ich trug den Badeanzug, den ich zusammen mit Van gekauft hatte, doch ich hatte neben der Spange noch ein weiteres Accessoire hinzugefügt. Ein langes T-Shirt, dass genug von dem Anblick des Badeanzuges verbarg, so dass ich mich nicht gleich nackt fühlte. Dennoch zeigte es zu viel Bein. Aber damit konnte ich leben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich holte noch einmal tief Luft und öffnete die Tür um hinaus ins freie zu treten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist kindisch...“, hörte ich es schon von Camus murren und dachte, dass ich direkt in den nächstbesten Streit gestolpert war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ere-chan! Hier her!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war als ignorierte Reiji Camus, kaum das er mich gesehen hatte. Er machte es deutlich, indem er mir winkte. Vorsichtig ging ich auf die Gruppe zu, die sich vor der Plane versammelt hatte. Reiji hatte wirklich ganze Arbeit geleistet den Sand von dieser fern zu halten. Seine Sachen hingegen... lagen im Sand. Er hatte sich, bis auf die Badehose, welche er wohl schon getragen hatte, entblättert und wurde damit zur Nemesis meines Schamgefühls.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä? Stand auf deiner Liste nicht ein Badeanzug?“, fragte Reiji enttäuscht, als er bemerkte, dass ich dieses große T-Shirt trug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„D-Doch. Aber ich dachte mir... naja... Was steht eigentlich auf dem Plan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich versuchte abzulenken, denn mir war das ganze hochgradig peinlich. Für einen Mann mochte es ja nicht schlimm sein, sich halb nackt zu präsentieren, aber für mich war Bademode immer noch sowas wie Unterwäsche und selbst in der präsentierte ich mich vor niemanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es stehen Strandspiele auf dem Plan. Sandburgen bauen, Wasserball und....“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aus einer Kühltruhe zog Reiji eine Melone. Groß, rund und absolut begehrenswert. In den zwei Jahren die ich hier verbrachte, hatte ich nicht wirklich oft die Chance eine Melone zu essen, geschweige denn eine am Strand zu zerdeppern, so wie ich es aus diversen Spielen kannte. Ich hatte das schon immer mal machen wollen und war irgendwie, Feuer und Flamme dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Super, also der Part mit der Melone. Wer verbindet mir die Augen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meist war diese Art von Spiel schnell durchgeführt. Jemanden wurden die Augen verbunden und der Rest musste Richtungsangaben machen. Da derjenige, der die Melone zerschlagen sollte mehr zu tun hatte, wollte ich natürlich diejenige sein, der die Augen verbunden wurden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seht ihr. Das wird ein Spaß. Also dann holen wir uns das köstliche Rot!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne länger zu fackeln oder zu hinterfragen, warum ich keinen Badeanzug trug, verband mir Reiji die Augen und drückte mir einen Stock in die Hand. Er drehte mich drei mal im Kreis, so dass ich meine Orientierung verlor und nicht mehr wirklich wusste, wo die Melone abgelegt worden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war bereit loszulegen. Doch es herrschte Stille um mich herum. Niemand sagte was. Nicht einmal Reiji.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jungs, dass wird nicht funktionieren, wenn ihr mir nicht die Richtung sagt. Und glaubt mir, ich bin ganz scharf auf ein Stück Melone.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh ja, dass war ich und wenn sie weiter schwiegen, würde ich einfach losschlagen und hoffen dass ich die Melone traf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Links...“, hörte ich plötzlich Ais Stimme und wandte mich nach Links. „Drei Schritte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai-Ai so spielt man das nicht. Rechts, Ere-chan!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Angaben sind zu ungenau. Woher soll sie wissen wo die Melone ist, wenn man sie so ungenau anleitet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist doch gerade der Spaß an der Sache“, erklärte ich und schlug zu meiner Rechten, wobei ich ein leises „uff“ vernahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du musst weiter links gehen!“, murrte Ranmaru, wobei ich vermutete, dass ich ihn wohl beinahe getroffen hatte. Immerhin brachte ich ihn so dazu mit zuspielen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch bist du blind auf den Augen. Sie muss etwas zurückgehen um die Melone zu treffen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war es auch Camus der mitspielte. Seltsam, denn selbst jetzt stritten sie sich und doch gaben sie mir genaue Anweisungen wie ich gehen musste. Das Schweigen war gebrochen und auch wenn es länger dauerte, ich schaffte es.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist da, Ere-chan! Schlag zu.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wohin?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Links von dir“, antwortete Camus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und so wie es der Graf aus eisigen Lande geraten hatte, schlug ich zu. Ich spürte den Widerstand und genauso, dass dieser nicht nachgab, weswegen ich erneut zuschlug. Doch immer noch nicht platzte die Melone.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kotobuki-senpai, hast du einen Stein statt einer Melone hingelegt?“, fragte ich und schlug erneut drauf, mit etwas mehr Kraft. Dieses Mal gab sie nach und ich konnte spüren wie mir etwas feuchtes entgegen spritzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Getroffen! Gratuliere, Ere-chan!“, jubelte Reiji und nahm mir die Augenbinde ab. Ich hatte die Melone wirklich getroffen und war froh darüber.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das war lustig. Danke. Will wer Melone?“, fragte ich und hob ein Stück von der Plane auf. Die Melone war zwar nicht geschnitten und wirkte mehr zerbrochen als wirklich Akkurat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Stück welches ich aufgehoben hatte, war zu groß für mich. Ich reichte es Ranmaru, der neben mir stand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ich weiß was gut passen würde. Ai, ist Eiscreme im Kühlschrank?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da er es gewesen war, der den Kühlschrank untersucht hatte, war ich mir sicher, dass er auch die Antwort wusste. Und er nickte. Nun war für mich nur noch eine Frage, wie ich diese Bruchstücke transportieren wollte. Mir fiel nur eines ein, weswegen ich mein Oberteil auszog und auf den Boden legte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich bemerkte jetzt erst das etwas nicht stimmte, als ich die Melone gut eingepackt hatte und zu den Jungs sah. Sie starrten mich an, wortlos oder viel eher sprachlos.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“, fragte ich und sah an mir hinab, wobei ich jetzt bemerkte, was ich unbewusst getan hatte. Ich stand vor ihnen, im Badeanzug. Leicht bekleidet. Sofort als mir das richtig bewusst wurde, errötete ich und ich drückte mein selbst gepacktes Päckchen fest an mich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich mach uns mal die Erfrischung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fast schon als wäre ich auf der Flucht, lief ich zur Hütte zurück und verschwand in ihrem Inneren, mit klopfenden Herzen. Ich schelte mich dafür, dass ich vergessen hatte, was unter meinem Oberteil war. Doch ich hatte mich so wohl bei den viern gefühlt, dass ich alle Scham für einen kurzen Moment vergessen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf einem Tablett standen sie. Fünf Eisbecher mit Melone. Das T-Shirt war dahin, zu feucht um es noch wieder anzuziehen. Doch ich hatte entschieden mich nicht mehr zu verstecken. Die Jungs hatten den Badeanzug eh gesehen und beim Wasserball spielen würde das Oberteil sowieso nass werden. Ich konnte also im Badeanzug bleiben und mich den Jungs präsentieren. Sicherlich hatten sie auch etwas besseres zu tun als mich im Badeanzug anzustarren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entschlossen trug ich das Tablett hinaus zu den Jungs, die in meiner Abwesenheit die Plane weggeräumt und dafür Sandspielzeug wie Eimer und Schaufeln hervorgeholt hatten. Ich fragte mich, ob sie gleich Sandburgen bauen wollten, oder sich doch erst mit der Melone und dem Eis abkühlen wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kotobuki-senpai, lässt deine Planung zu, dass wir erst ein Eis genießen können?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte die Jungs an und bemerkte erneut ihre Blicke auf meinem Körper. Noch schützte mich das Tablett aber schon jetzt war s mir eindeutig zu viel Haut die ich zeigte. Bloß nicht daran denken, schwor ich mir und näherte mich ihnen, wobei ich jedem das Tablett entgegen hielt, so dass er sich ein Eis nehmen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gerne doch. Dann genießen wir das Eis und ziehen währenddessen Stäbchen, um zu entscheiden wer in welchem Bauteam ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war erleichtert, dass sie mich nicht all zu sehr ansahen. Ich fühlte mich dadurch nicht schlecht oder mir war auch nicht unwohl.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier, Ere-chan. Du ziehst zuerst. Ich habe drei blaue und zwei rote Stäbchen vorbereitet. Diejenigen die die gleichen Farben ziehen, sind in einem Team. Wir haben alles da. Von Eimern bis hin zu Schaufeln und anderen Hilfsmitteln.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss ehrlich gestehen, mir tut mein Team jetzt schon leid. Ich bin nicht sonderlich gut darin visuelle Kunst zu schaffen. Aber gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich stellte das Tablett mit meinem Eis auf den Boden und ruckelte etwas, damit es einen festen Stand bekam. Schließlich näherte ich mich Reiji und zog ihm eines der Stäbchen aus der Faust. Blau. Ich war also im Dreier-Team. Nun konnte ich nur noch gespannt abwarten, wer meine Kollegen sein würden. Vielleicht entschuldigte der Eisbecher schon im voraus meine Unfähigkeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich setzte mich neben das Tablett und zog den Löffel aus dem Glas. An ihm klebte rosafarbenes Erdbeereis und vermischte sich mit dem Schokoladeneis, dass eine flüssige Spur von dem Wasser der roten Melone hatte. Ich liebte diese Mischung. Das erfrischende, süße von der Melone, mit dem herben Geschmack dunkler Schokolade und der sanften Säure welche das Erdbeereis inne hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sicher hätte kaum einer aus Deutschland mir bei dieser Beschreibung zugestimmt. Deutsches Eis war anders. Und man konnte diesen natürlichen Geschmack aus Japan nur replizieren, indem man das Eis selbst machte. Und dann musste man auf Milch verzichten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte erst einmal in meinem Leben Eis aus Sojamilch gemacht. Gekauftes aus dem Laden und es war widerlich gewesen. Doch das japanische Sojaeis, hatte es mir irgendwie angetan. Und das verdankte ich Mira, sie hatte mich in unser Lieblingseiscafé geschleift und so mit dem japanisch, cremigen Eisgeschmack vertraut gemacht. Lieber war mir nur das italienische Café. Dort bestand das Eis noch aus Milch doch die Auswahl war nicht groß. Dafür produzierte man das Eis dort selbst, so dass es immer, jeden Tag verschiedene Sorten gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während ich das Eis genoss und damit auch dieses Stück von Frieden und Harmonie eines perfekten Urlaubs, beobachtete ich Reiji, der jedem die restlichen Stäbchen entgegen hielt. Ranmaru zog nach mir. Rot. Damit also kein Mitglied meines Teams. Camus zog blau und schien entweder wegen meiner Ansage, oder wegen der Tätigkeit alles andere als begeistert. Ich war es auch nicht, denn der Graf aus eisigen Land machte mir Angst und weckte bei mir nicht gerade Sympathien. Ich sah mich im Prinzip mit dem zweiten Mitglied unserer Gruppe schuften, während er Anweisungen gab oder nicht zufrieden mit unserem Ergebnis war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai-Ai, es entscheidet sich nun zwischen uns“, verkündete Reiji und wirkte dabei etwas herausfordernd. Es war seltsam, denn wir waren hier zum Spaß und doch schien es ihm wichtig zu sein, in welches Team er kam. Und Ai schien es zu verstehen, denn er zog sein Stäbchen ohne zu zögern und...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Rot. Damit war entschieden, dass Reiji in meinem und Camus' Team war. Das konnte wirklich heiter werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also schön, der Wettbewerb ist eröffnet!“, begeistert griff Reiji zwei Eimer und drückte mir sanft einen in die Hand, als ich den Eisbecher weggestellt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir schaffen das Ere-chan. Wir bauen die schönste Sandburg, die du je gesehen hast“, garantierte er mir lächelnd und sah zu Camus, als wollte er eine Bestätigung seiner Worte. Der Graf aus eisigen Lande schwieg aber.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch, egal was wir bauen würde. Es würde auf ewig in meiner Erinnerung bleiben. Soviel war mir klar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir legten gemeinsam nur noch die letzten Handgriffe an unsere Sandburgen. Mit verschiedenen Eimern hatten wir genug Sand geschöpft, um runde Türme zu erzeugen, welche in die Luft ragten. Reiji hatte schließlich mit einer Schaufel dafür gesorgt, dass die Dächer einigermaßen kegelförmig aussah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war stolz auf unser Werk, auch wenn es nicht perfekt war. Es war mehr als der Durchschnitt und mehr als ich alleine geschafft hätte. Camus selbst hatte sich sogar als sehr nützlich erwiesen, denn mit filigranen Bewegungen und einem benutzten Eislöffel, hatte er kleine Fenster in das Gemäuer gemacht, ohne alles zu zerstören.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay, die Zeit ist um!“, verkündete Reiji obwohl er genau wusste, dass wir noch nicht fertig waren mit dem Feinschliff.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er reckte sich und sah, genau wie ich, zum ersten Mal zu Ranmarus und Ais Sandburg die einfach nur... unglaublich war. Die beiden hatten es wirklich geschafft in kurzer Zeit ein detailgetreues mittelalterliches Schloss zu erschaffen. Ai ritzte gerade noch die letzten Fugen für Ziegel ein, während Ranmaru einen letzten Eimer voll Wasser in einen Burggraben kippte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Just in diesem Moment sah ich wohl genauso verdattert und dämlich drein wie Reiji.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai-Ai! Ran-Ran... Das sieht... unglaublich aus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wow. Ihr habt sogar einen Burghof gebaut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja, das ist okay, aber nicht wirklich Realitätsgetreu.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Innerlich verdrehte ich die Augen, denn Camus schien einfach nicht über seinen Schatten springen zu können und sagen zu können, dass Ai und Ranmaru wirklich ganze Arbeit geleistet hatten. Faszinierende Arbeit. Wobei ich gestehen musste, dass ich auch in Camus Worten so etwas wie ein Kompliment verbarg. Ein kleines, hauchdünnes. Aber es war da.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde sagen, Mikaze-senpai und Kurosaki-senpai haben das Sandburgen bauen gewonnen. Was ist ihr Preis, Kotobuki-senpai?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Anerkennung aller“, verkündete Reiji so stolz als wäre die Anerkennung aller der Oskar selbst. Mir hätte es ja klar sein müssen, dass es keinen wirklichen Preis gab aber ich wollte mich nicht beschweren, denn irgendwie hatte es ja doch Spaß gemacht. Auch wenn wir gefühlt hundert Mal von vorne anfangen mussten, weil der Sand in sich zusammen gefallen war. Wir hatten ewig gebraucht, bis wir auf die Idee gekommen waren, den Sand mit einer Wassersprühflasche zu befeuchten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann kommen wir nun zum sportlichsten Part. Es ist warm geworden und wir brauchen alle eine Abkühlung. Es wird Zeit für eine Runde Wasserball. Wir ziehen wieder Stäbchen. Ai-Ai, bist du unser Schiedrichter?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai nickte und erhob sich vom Boden. Er ging in die Richtung, in der ein Handtuch auf dem Boden lag.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also schön. Wir spielen in zwei Zweierteams. Jedes Mal wenn der Ball auf der Wasseroberfläche aufkommt, gilt es als ein Punkt für das gegnerische Team. Und dieses Mal gibt es einen Preis. Der Gewinner wird nicht in Sand ein gebuddelt. Also gebt euer bestes.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji griff wieder zu den Stäbchen und mischte sie in seiner Faust, so dass niemand von uns noch wusste, welche Farbe wo war. Das er geschickt mit den Händen war, wusste ich, denn immerhin war er auch ein begnadeter Zauberer. Irgendwann, dass beschloss ich just in diesem Moment, musste er mir eine private Magievorstellung geben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie schon vor dem Sandburgen bauen hielt er mir die Stäbchen als erstes entgegen. Ich zögerte nicht und zog dieses Mal rot. Insgeheim hoffte ich nun natürlich, Reiji wieder als meinen Partner zu haben. Bisher hatte das Schicksal es ja recht gut gemeint. Wobei ich ehrlich gesagt Ranmaru und Camus bemitleidet hätte, wenn sie miteinander spielen mussten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach mir zog Ranmaru. Seine Farbe war dieses Mal blau. Meine Chance wuchs also auf fünfzig Prozent, damit Reiji in meinem Team war. Grinsend hielt er Camus die letzten zwei Stäbchen entgegen und ich drückte fest die Daumen, dass es Reiji war, der am Ende in meinem Team sein würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hielt den Atem an, als Camus Stück für Stück das Stäbchen hervorzog und seufzte innerlich enttäuscht auf. Rot. Camus war also in meinem Team.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es gab keine genaue Linie dafür was unsere oder die Seite der anderen war. Solange wir Knietief im Wasser standen war alles okay. Nicht zu leicht, nicht zu schwer. Einfach perfekt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und Ai hatte selbst von seiner Entfernung noch genug Einsicht um entscheiden zu können, ob ein Punkt erzielt wurde oder nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camus und ich hatten uns gar nicht abgesprochen wie wir standen oder vorgehen wollten, doch ich merkte, dass Camus nicht wirklich auf das Spiel fokussiert schien, sondern viel eher auf Ranmaru, der seinen Blick herausfordernd erwiderten. In einem Anime wären es nun Reiji und Ich gewesen, die sich ganz gechillt zurücklehnen und den beiden zusehen konnten. Und ja, es passierten viele Anime-Klischees in Uta no Prince-sama und eigentlich erwartete ich auch dieses. Dennoch ich ließ mich immer wieder gerne überraschen, zumal ich einige Male mit meiner Art und Weise dafür gesorgt hatte, dass viele Klischees ausgehebelt und durch andere ersetzt worden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai-Ai, walte deines Amtes“, erklärte Reiji und lächelte seinem Freund zu, der den Wasserball nahm und hochhielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sobald der erste den Ball berührt, gilt er als im Spiel. Wer als erstes zehn Punkte beim gegnerischen Team gelandet hat, gewinnt die erste Runde. Wir spielen vier Runden. Sollte es in diesen keinen eindeutigen Sieger geben, wird eine finale fünfte Runde entscheiden, wer das Spiel gewinnt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai gab noch die letzten Regeln für das Spiel bekannt, bevor er uns den Ball entgegenwarf. Sofort, ohne dass ich auch nur eine Sekunde Reaktionszeit hatte, rannten Ranmaru und Camus los um den Ball als erstes zu berühren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war Ranmaru, der das Rennen machte und den Ball mit aller Kraft auf mich zu schmetterte. Aus einem Instinkt heraus, der vielleicht noch wegen meiner kurzen Zeit in einem Volleyballverein geschuldet war, ging ich etwas in die Knie und bot dem Ball meine Unterarme dar. Er kam gezielt auf diese zu und selbst wenn es nur ein mit Luft gefüllter Wasserball war, es würde dezent zwiebeln. Aber das war ich ebenfalls vom Volleyball gewohnt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch bevor der Ball bei mir ankam, hatte sich Camus zwischen mich und ihm gestellt und zurück zu Reiji und Ranmaru gespielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du es wirklich so nötig, dass du denkst du müsstest auf das schwächste Glied meines Teams zielen?“, murrte er. Und auch wenn ich unterbewusst wahrnahm, dass er es wohl nur gut meinte und vielleicht ein bisschen Sorge hatte, dass ich mich verletzte, ging das zu weit. Was ich deutlich machte, indem ich ihn mit Wasser bespritzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wagst es-“, knurrte er und bekam just in diesem Moment die zweite Wasserwelle von mir ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, denn ich hätte diesen Ball bekommen und mir wäre egal, ob es wehtut. Ich wäre dir also sehr verbunden, wenn du mir etwas zumutest und mich mit spielen lässt. Übrigens...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ball...“, flüsterte ich beleidigt und eher leise, denn er sah mich wütend an. Er konnte aber nicht mehr rechtzeitig reagieren und der Ball, den Reiji gespielt hatte, traf ihn am Hinterkopf. Immerhin war der Ball so nicht auf das Wasser gekommen und es lag an Ranmaru und Reiji diesen Ball zurück zu spielen. Doch da Camus' Kopf scheinbar nicht genug Schwung mit sich brachte und Reiji und Ranmaru nicht schnell genug laufen konnten, kam er auf dem Wasser auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Punkt für Camus und Erenya“, rief Ai und obwohl Camus mich finster ansah, konnte ich nicht anders als zu grinsen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gutes Teamwork.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir verstarb das Lächeln recht schnell, denn Camus revanchierte sich bei mir, indem er mir eine volle Ladung Wasser ins Gesicht spritzte. Hätte ich eine Frisur besessen, wäre diese nun ruiniert gewesen. Ich blies mir nämlich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und sah Camus an. Er sah mich an und wir beide schwiegen unseren Disput aus, bis ein Ball platschend neben uns aufkam und uns beide mit einer Fontäne bespritzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unisono glitt unser Blick zum Übeltäter, der sich als Reiji herausstellte. Zumindest versuchte er sich hinter Ranmaru zu verstecken, als wir ihn böse anblitzten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camus-senpai...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich verstehe... Ich überlasse es dir ihm das Lebenslicht auszuknipsen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir verstanden uns auf seltsame Art und Weise. Ich nahm also den Ball, warf ihn etwas in die Luft und schmetterte ihn auf Reiji zu. Dieser wich panisch aus, denn ich hatte auf sein Gesicht gezielt, so dass der Ball erneut im Wasser landete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Damit steht es zwei zu eins für Camus und Erenya“, hörte ich Ai von weitem den Punktestand ansagen. Doch das war sowohl mir als auch Camus egal. Rache war Blutwurst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schwer atmend waren wir zu viert aus dem Wasser gekommen. Das Ergebnis stand nach fünf Runden fest und mehr hätten es weiß Gott nicht sein dürfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich erkläre Erenya und Camus zum Gewinner“, verkündete Ai. „Beide haben in drei von fünf Runden die Führung inne gehabt. Das Teamwork war zwar etwas fragwürdig, aber noch weniger vorhanden war das Teamwork von Reiji und Ranmaru. Die besten Angriffe lieferte Ranmaru, wohingegen Erenya die furchtlosere Abwehr war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Furchtlosere Abwehr, das klang doch mal nach einem Titel, der albern war. Ich wusste nicht einmal, ob Ai nicht vielleicht scherzte. Aber mit einem hatte er Recht, ich hatte keinen der Angriffe von Ranmaru gescheut, was wahrscheinlich daran lag, dass ich auch schon im Sportunterricht nie die Volleys der Jungs gefürchtet hatte. Wenn andere Mädchen schreiend zur Seite gewichen war, hatte ich sie im Bagger angenommen und mir dabei einen süßen Schmerz der Zufriedenheit hinzugefügt. Diese „Furchtlosigkeit“ war wahrscheinlich der Grund, warum ich immer wieder gefragt wurde, ob ich nicht im Team dabei sein wollte, wenn es wieder einmal Wettbewerbe gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Arbeit, Camus-senpai. Wo buddeln wir die beiden ein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nahe am Meer. Dann sind wir zwei Probleme los.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meine Augen weiteten sich und hörte schon Reiji im Hintergrund zetern, dass Camus doch so gemein war. Der Graf blieb jedoch unbeeindruckt. Ich hingegen konnte mir ein fieses Grinsen, zumindest war es für meine Verhältnisse fies, nicht verkneifen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vergraben wir sie doch hier und bedecken ihre Köpfe mit einem Eimer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht du auch noch, Ere-chan! Warum seid ihr immer so fies zu mir?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji war durch und durch ein Idol, denn er konnte auf Knopfdruck losweinen. Zumindest liefen an seinen Wangen Sturzbäche von Tränen entlang. Etwas das ich schon in der Serie nicht mochte, weil ich dann immer Mitleid mit ihm bekam und ihn umarmen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww, Kotobuki-senpai, nicht weinen. Das waren die Regeln. Ich füttere dich auch mit Obst, wenn du dich brav einbuddeln lässt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da war es wieder. Das liebe Mädchen, das ich sein konnte, wenn ich jemanden helfen wollte. Und kaum, dass ich das gesagt hatte, verschwanden Reijis Tränen und zurück blieb nur eine feuchte Spur. Stattdessen änderte sich sein Ausdruck zu einem zweideutigen Grinsen und ich bereute sogleich, dass ich gesagt hatte, was ich eben gesagt hatte. Doch Reiji schwieg. Ich wollte nicht wissen, was in seinem Kopf vor sich ging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Am Abend, ausgebuddelt aus Sand, trocken und gekleidet in Kleidung, saßen wir beisammen am Tisch und sahen auf das Abendessen, welches Ranmaru, Reiji und ich in einem kleinen Wettbewerb erschaffen hatten. Seltsamerweise hatte ich mich sehr von Reiji beeinflussen lassen, denn ich hatte es wirklich ernst genommen und mir etwas ausgesucht, dass nicht gerade so einfach war wie ein Salat, den Ranmaru bereitet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji hingegen hatte sich richtig Mühe gegeben und Okonomiyaki gemacht. An mir hingegen war das Dessert hängen geblieben. Ganz passend also, denn ich liebte es Desserts zu machen. Auch wenn japanische Desserts nicht ganz so mein Ding waren. Da ich bereits gebacken hatte, nahm ich Abstand davon und entschied, ein Tiramisu zu machen. Nicht japanisch, aber dennoch sehr lecker. Auch wenn ich etwas improvisieren musste. Hätte ich mein Handy dabei gehabt, wäre mir das improvisieren viel leichter gefallen. Ich hatte etwas Quark mit Frischkäse vermischt und mit Vanillezucker gesüßt. Da ich keinen Löffelbisquit hatte, griff ich auf Kekse zurück, die im Schrank standen. Es war also mehr eine besondere Art kalter Hund, statt ein Tiramisu. Ein Fake-Tiramsu also. Ich hoffte dennoch, dass es schmeckte. Mir persönlich mundete die Käse-Quarkcreme und ich war mir sicher, dass die anderen sie auch nicht schlecht finden würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Beisammen sein am Tisch hatte noch einmal etwas schönes für den Abend. Etwas das ich sehr aus meiner Welt vermisste, weswegen ich dankbar über jedes gemeinsame Essen mit Freunden war. Auf ein gemeinsames Essen mit meinen Eltern musste ich ja verzichten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke wir wissen nun wer für den Küchendienst verantwortlich ist“, erklärte schließlich Reiji, noch bevor wir überhaupt die Chance hatten auch nur etwas der zubereiteten Dinge zu essen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ran-Ran und ich werden es übernehmen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das entspricht nicht den vereinbarten Regularitäten des Kochwettbewerbs. Wir hatten nicht die Möglichkeit alle Gerichte zu werten und zu entscheiden, ob dies wirklich die beste Wahl wäre. Erenya sollte dieselbe Chance bekommen“, erklärte Ai, der scheinbar mein Entsetzen mitbekommen hatte. Denn wenn ich ehrlich war, fühlte ich mich von Reiji übergangen, indem er das einfach so entschieden hatte. Gleichzeitig fragte ich mich, was ich in der Küche falsch gemacht haben konnte, dass Reiji sich nun so benahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ere-chan soll sich doch in ihrem Urlaub erholen. Zu kochen zählt da nicht dazu. Für den Abend als ein Wettbewerb zum Spiel ist okay, aber nicht die ganzen drei Tage. Ere-chan, lass dich einfach verwöhnen und genieß deinen Urlaub in vollen Zügen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji lächelte und irgendwie ging mir das nahe. Er hatte diese Entscheidung nicht getroffen weil mein Essen schlecht sein könnte, sondern weil er sich vielleicht irgendwie um mich sorgte. Und das war doch irgendwie süß. Noch dazu, wenn ich es recht bedachte, hatte ich den Tag über doch eine Menge Spaß gehabt. Auch wenn mich der Gedanke, dass er die Planung übernommen hatte, doch schon dezent aufgeregt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Solltet ihr nicht auch euren Urlaub genießen? Immerhin habt ihr etwas mehr zu tun wie ich. Wäre es da nicht fair, wenn ich auch hin und wieder das Kochen übernehme?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Jungs sahen einander an. Ihre Blicke waren seltsam. Fast so fragten sie sich, ob ich etwas nicht verstanden hatte. Doch Reiji lächelte und schüttelte den Kopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein nein. Das ist schon okay. Wir sind das gewohnt und haben genug Ruhepausen. Bei dir ist die Lage etwas anders im Moment. Sag, Ere-chan, hast du nicht manchmal Heimweh?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte als Reiji mich das so direkt fragte. Natürlich hatte ich Sehnsucht nach meiner Heimat. Seit zwei Jahren vermisste ich neben Shicchi auch meine Eltern, meine Freunde und doch, führte für mich kein Weg nach Deutschland. Denn dieses Deutschland würde wohl nicht meines sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hin und wieder schon. Aber die Arbeit lenkt mich ganz gut ab.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Eltern sind auch noch in Deutschland, oder?“, fragte Ranmaru und verwunderte mich damit, dass er mir diese Frage überhaupt stellte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja das sind sie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Menschen würden wohl sagen, dass es sehr mutig ist, dass du ohne deine Eltern hier bist. Was mich interessiert, machen sie sich keine Sorgen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ais Worte versetzten mir einen sanften Stich. Hätten meine Eltern gewusst wo ich war, oh ja, sie hätte sich Sorgen gemacht. So große, dass ich es nicht geschafft hätte sie zu beruhigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon ein wenig. Vor allem aber macht sich meine Mutter Sorgen. Ich bin ein Einzelkind und ihr größter Schatz, was daran liegt, dass sie an Epilepsie leidet. Als ich zur Welt kam, sagten ihre Geschwister und ihre Mutter, dass sie mich niemals damit großziehen könnte, aber sie hat es geschafft und ich denke ich bin auch irgendwie anständig geraten. Mein Vater hingegen... naja er sieht das etwas cooler. Er ist nicht gerade der überemotionale Typ. Sicherlich macht er sich auch Sorgen, aber er lässt mich machen und vertraut mir, dass ich die richtigen Entscheidungen treffe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wehmütig dachte ich an meine Eltern zurück, die ich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ich vermisste sie wirklich, vor allem von meiner Mutter wollte ich wissen, ob es ihr gut ging. Nicht übers Telefon sondern persönlich. Sobald ich zurück war, würde ich sie wieder besuchen. Soviel stand fest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sind deine Eltern auch musikalisch tätig?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich musste lachen, als Camus das fragte und schüttelte den Kopf. Die Vorstellung war wirklich zu absurd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein. Mein Vater singt zwar in der Küche beim kochen und backen, oder in der Wanne, aber von Talent kann man bei ihm nicht reden. Er ist so musikalisch wie eine Kettensäge. Meine Mutter hingegen hat in ihrer Jugend mal im Chor gesungen. Mehr aber auch nicht. Immer wenn sie meine Lieblingsmusik hörte, meinte sie, dass die auch im Radio laufen würde. Dabei hörte ich schon damals bevorzugt Musik aus Japan und die wurde bei uns in Deutschland kaum bis gar nicht gespielt. Sie hat also nicht wirklich ein Ohr für Lieder. Für sie klingt wahrscheinlich alles gleich. Wobei sie immer sagt meine Singstimme hätte ich von ihr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt sehr unlogisch. Sie hat lediglich das biologische Erbmaterial mitgegeben, welches deine Musikalität begünstigt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Ai alles wieder etwas rein rationaler und biologischer sah, war irgendwie verständlich. Ich konnte nicht abstreiten, dass er Recht hatte und ich selbst meine Mutter hin und wieder unlogisch fand, das aber von einem Fremden zu hören war irgendwie... doof. Niemand sollte meiner Mutter nachsagen das sie unlogisch war, abgesehen von mir.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dennoch, ich liebe beide mit ihren Macken und positiven Seiten, denn egal was passiert ist, sie haben immer zu mir gehalten. Und selbst als ich an Shinings Schule wollte, haben sie alles getan, damit ich mir diesen Wunsch erfüllen kann. Deswegen darf ich nicht, egal was passiert, das Handtuch werfen. Sicher, meine Eltern würden nicht schlecht von mir denken, aber für mich würde es sich anfühlen, als hätte ich ihnen keine Ehre gemacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war mir sicher, dass gerade als Japaner, zumindest was Reiji und Ranmaru anging, die Jungs das verstehen würden. Doch als ich zu Camus sah, nickte er verständnisvoll. Wie ging es wohl ihm? Er war immerhin der Graf aus eisigen Lande, der seine Königin über alles respektierte und verehrte. Zumindest wenn man den Spielen glaubte. Wahrscheinlich war sein zweites Gesicht seiner Königin geschuldet, die er nicht enttäuschen wollte. Und vielleicht war sein zweites Gesicht auch nur Ausdruck dessen, dass er selbst hin und her gerissen war zwischen seiner wahren Leidenschaft für Musik und dessen was seine Königin unter Umständen von ihm erwartete. Wenn dem so war, dann hatte ich heute in einigen kurzen Moment Camus wahres Gesicht gesehen. Etwas, worauf ich sehr stolz war.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der Abend und die Nacht vergingen wie im Flug und der neue Morgen kam, noch bevor ich auch nur einen Tropfen Erholung wirklich einziehen konnte. Ich wehrte mich geistig gegen die sanfte Berührung und das Rütteln an meiner Schultern. Doch ich ergab mich der penetranten Schüttelei und mein Geist entschwand Morpheus Umarmung. Ich bereute es aber, als ich die Augen öffnete und mich Reiji mit einem strahlenden, blendenden Grinsen ansah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen, Ere-chan! Die Sonne lacht und es wird Zeit den Tag zu begrüßen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh... du bist es nur...“, murrte ich und drehte mich um, wobei ich mir die Decke etwas mehr über den Kopf zog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Okay, ja, ich offenbare mein wohl schlimmstes Geheimnis. Etwas, dass niemand der mich einigermaßen gut kannte, wusste. Ich war ein Morgenmuffel. Selten hatten meine Freunde in meiner und in dieser Welt mich so erwischt, wie es gerade Reiji tat. Meist bemerkten meine Freunde nur, dass ich etwas ruhiger am morgen war. Von dem Muffel bemerkten sie selten was, denn ich brauchte mindestens eine Stunde um vernünftig munter und damit wieder menschlich zu werden. Davor war ich nur grantig, mies, gemein und ein Monster, dass sich nach jeder Sekunde Schlaf sehnte. Lediglich meine Mutter kannte diese Seite und sie schwor Brief und Siegel, dass ich es von meinem Vater hatte. Sie empfand es sogar als traurig, denn in jüngeren Jahren hatte ich es sogar geschafft vor meinen Eltern aufzustehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zog mir, ganz wie meine Mutter, die Decke weg und grinste weiter, verspielt und schelmisch. So als kannte er Tricks wie er mich zum aufstehen bewegen konnte. Dieser Mann lief gerade auf gefährlich dünnem Eis und wahrscheinlich war ihm das nicht einmal bewusst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das Frühstück ist fertig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir egal...“, murrte ich und rollte mich wie eine Katze ein, hoffend, dass er diesen Wink verstehen würde und mich endlich alleine ließ. Mir war das Frühstück wirklich egal, ich nahm es regulär nur zu mir, weil es hieß, dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages war. In meiner Welt war Schlaf das wichtigste, aber nach meiner Meinung fragte gerade keiner.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww was ist das denn?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas wurde neben mir weggenommen. Ich spürte es deutlich, denn der warme Stoff des Kuscheltieres, oder viel eher der Puppe, welche ich mitgenommen hatte, war plötzlich weg. Diese Puppe, die so viel über mich aussagte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schlagartig wurde mir das bewusst und ich erhob mich viel zu schnell und griff nach dem Plüschtier.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh? Ist das nicht eine Puppe von einem Charakter, den Cechan gesprochen hatte? Hat Nya-chan etwa eine Schwäche für-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist einfach mein Lieblingscharakter der Serie. Ich hab auch Schlüsselanhänger von Charakteren, die du gesprochen hast. Weil ich sie mag“, murrte ich und drückte die Puppe fest an mich, wobei ich versuchte sie zu verstecken, genau wie den roten Schimmer auf meinen Wangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich? Naja, mach dich fertig, Sonnenschein, wir haben auch heute wieder viel vor.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn ich nicht wirklich begeistert war, früh aufzustehen begeisterte mich nie, nahm ich mir doch vor erst einmal abzuwarten, was kommen würde. Immerhin hatte der Tag zuvor auch unerwartet Spaß gemacht. Dennoch hoffte ich, dass ich auch mal die Zeit finden würde meine Magazine zu lesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wandern? Echt jetzt?“, fragte ich, während ich an einem Milchkaffee nippte, der ursprünglich mal ein Kaffee war. Nun bestand er aus dreiviertel Milch und einem viertel Kaffee. Ranmaru hatte mich strafend angesehen, als er meine Mischung bemerkt hatte. Aber damit musste er leben, immerhin hatten sie keinen Cappuccino.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja! Gestern habe ich bemerkt, dass hier ein Wald in der Nähe ist. Das wird unser Abenteuer des Tages. Wir gehen wandern und erkunden den Wald. Ich mache Bentos die wir dann gemeinsam essen können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß nicht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste wirklich nicht, ob ich diese Idee so toll finden sollte, immerhin hatte ich schon während der Schulzeit das Wandern gehasst. Damals in der ersten Klasse, wenn es hieß, es würde einen Wandertag geben. Wobei ich gestehe, ich hatte selbst diese Wandertage damals herbei gesehnt, denn Wandertage hießen immer Taschengeld. Aber dieses Mal konnte mich kein Taschengeld locken. Nicht einmal Reijis Bento.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das wird ganz toll. Oder... willst du lieber etwas Zweisamkeit mit mir haben?“, fragte Reiji mit einem Grinsen das mir sagte, dass diese Zweisamkeit mir sicher unangenehm wäre, auf die ein oder andere Weise.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein nein. Ich denke Wandern ist ganz okay, solange die anderen auch mitkommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich, das ist Part zwei unserer Gruppenaktivität während dieses Urlaubs. Nicht wahr?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Strahlend sah Reiji zu den anderen Mitgliedern von Quartet Night, von denen ich hoffte, dass sie widersprechen würden, doch sie schwiegen, wenn auch eher unerfreut. Kein Gemurre, keine Diskussion... Das war unheimlich. Schon am Vortag war mir aufgefallen, wie wenig sich besonders Ranmaru und Camus gestritten hatten. Sicher, da war diese eine Episode beim Wasserball gewesen, und bei der Bettenwahl, aber sonst war es doch recht ruhig. Viel zu ruhig und alles andere als harmonisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da kann ich ja vom Glück reden, dass ich keine Absatzschuhe trage und keine mit habe...“, murmelte ich alles andere als glücklich und nahm einen erneuten Schluck von meinem Milchkaffee. Ich war wirklich nicht sehr zufrieden mit der Tagesplanung. Doch niemals hätte ich zu diesem Zeitpunkt gedacht, was diese Wanderung auslösen würde. Hätte ich es gewusst, ich wäre im Bett geblieben und hätte das Drama verschlafen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Weg zum Wald war schon eine Wanderung für sich und wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir, kaum dass wir ihn erreicht hatten, wieder umgekehrt. Noch dazu sah der Wald sehr dicht aus und ich fragte mich, was Reiji sich von einer Wanderung erhoffte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da sind wir. Auf geht’s.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du eine Karte?“, fragte Ai und sah zu Reiji, der vollkommen euphorisch war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Sorge, Ai-Ai ich habe alles nachgelesen. Vertraut mir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste, dass es niemals etwas Gutes bedeutete. Vor allem nicht, wenn es jemand wie Reiji war. Selbst einem Natsuki oder einer Mira hätte ich nicht vertraut und letzteres war schon stark tragisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Können wir nicht einfach wieder zurück?“, fragte ich leise, fühlte mich aber von Reiji dezent übergangen, als dieser meine Hand nahm und mich hinter sich ins Innere zehrte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Blick zurück verriet mir, dass die anderen drei uns folgten. Scheinbar waren sie nicht sonderlich begeistert, doch erneut gaben sie Reiji nicht viel Konter. Nein, hier stimmte etwas ganz und gar nicht.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Wir liefen gefühlt eine Ewigkeit. Alles was ich nur sah waren Bäume, Bäume und noch viel mehr Bäume. Man hätte sogar schon sagen können, dass ich sie allmählich leid wurde, denn es gab keine Abwechslung, abgesehen von den Vögeln, die immer wieder ein anderes Lied anstimmten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wohin gehen wir genau, Kotobuki-senpai?“, fragte ich nach einiger Zeit in der wir Reiji einfach nur stumm folgten. Er hatte irgendwann meine Hand losgelassen, so dass ich selbst etwas zurück gefallen war, aber ihm immer noch näher war als dem Rest der Gruppe.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es soll hier einen See geben, inmitten des Waldes. Zumindest habe ich das auf der Karte im Internet gesehen. Ich dachte, wir könnten dort ein Picknick machen, miteinander reden, ein paar Spiele spielen und einfach die Natur genießen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji sah zu mir und lächelte aufmunternd, was mir doch einen kleinen Teil meiner Energie zurück gab. Er hatte etwas interessantes erwähnt, einen Ort, den ich nur zu gerne sehen wollte. Ein See im Wald hatte für mich immer etwas bezauberndes, mysteriöses. Zumindest in meiner Fantasie. Ich wollte einfach abgleichen, ob meine Fantasie der Realität entsprach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war schon seltsam, dass ich mich so leicht von Reiji begeistern ließ, obwohl ich dagegen sein wollte. Gegen den Badeanzug, gegen das Spielen am Strand, gegen Fotos, und ja es waren bereits ein gutes Dutzend entstanden, und gegen eine Wanderung im Wald. Er hatte es irgendwie geschafft, mich für alles zu begeistern oder mir zumindest jeden negativen Gedanken zu beseitigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meinen Berechnungen zufolge sind wir nicht richtig gelaufen um inmitten des Waldes anzugelangen. Ich kann auch keine Geräusche von Wasser aus der näheren Umgebung hören“, erklärte Ai und mischte sich damit in das Gespräch von Reiji und mir ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Sorge, Ai-Ai wir sind höchstens etwas vom Weg abgekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie weit vom Weg?“, fragte Camus erbost, was auch Reiji deutlich wahrnehmen musste. Er blieb stehen und sah zu den anderen zurück, mit einem Lächeln, dass ihnen sagen sollte, dass sie sich keine Sorgen machen mussten. Doch etwas an diesem Lächeln wirkte gezwungen. Panik stieg in mir auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur ein kleines bisschen“, erwiderte Reiji, dass Lächeln nicht verlierend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieviel ist ein kleines bisschen? Sag schon!“, knurrte Ranmaru alles andere als erfreut. Was ich verstehen konnte, denn gerade deutete sich mein größter Albtraum an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sind sicher bald wieder auf dem richtigen Pfad“, antwortete Reiji und lenkte dezent vom Thema ab. Wobei er genau das sagte, was wir alle wohl schon längst befürchteten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es scheint als hätten wir uns verlaufen“, schlussfolgerte Ai monton und machte deutlicher, was Reiji nicht aussprechen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das reicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ranmaru ging an mir vorbei und näherte sich Reiji, wobei er sich bedrohlich vor ihm aufbaute. Es schien als würde sich auf einem Schlag eine Spannung entladen, die es bereits seit einem Tag gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben dir die Planung überlassen, weil wir dachten, dass du am besten geeignet bist um sie während des Urlaubs abzulenken!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das mag für dich stimmen. Ich wollte einfach nur zum Urlaub meine Ruhe haben. Und davon hatte ich bisher nicht viel.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ran-Ran, Myu-chan... Habt ihr denn keinen Spaß?“, fragte Reiji, wobei er ziemlich weinerlich klang. Ja, dass war schon eher ein Bild das mir vertraut war. Doch etwas war anders. Ranmaru und Camus meinten es ernst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es macht sicher keinen Spaß sich zu verlaufen“, erklärte Camus und verschränkte die Arme, wobei er sich abwandte. „Ich gehe zurück zur Strandhütte. Wir dürften aus dieser Richtung gekommen sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch... jemand wie du hat doch keinen Orientierungssinn. Wir sind aus der Richtung gekommen“, konterte Ranmaru und verwies in die komplett entgegengesetzte Richtung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Orientierungssinn ist ausgezeichnet. Bei dir bin ich mir nicht so sicher, denn du scheinst immer noch nicht zu wissen in welche Richtung du willst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ran-Ran, Myu-chan, bitte streitet nicht. Wir hatten doch gesagt, dass wir uns zusammenreißen während des Urlaubs.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reiji versuchte zu vermitteln doch zwei paar erboster Augen betrachteten ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir würden nicht streiten, wenn du nicht immer deinen Kopf durchsetzen müsstest“, murrte Ranmaru und zum ersten Mal waren er und Camus sich wirklich einig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast in der Vorbereitung versagt. Wie dilettantisch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hätte die Karte aus dem Internet zumindest ausdrucken können....“, erklärte Ai und reihte sich damit in die Reihen der enttäuschten ein. „Mein GPS funktioniert hier draußen nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah zu Ai. Das er ein Android war, war mir ja klar, nicht aber das er bei sich GPS eingebaut hatte. Aber das war vermutlich logisch wenn man bedachte, dass er wahrscheinlich auch eine integrierte Datenbank als Gehirn hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr macht Ere-chan Angst“, versuchte Reiji alle zu beschwichtigen, nachdem er meinen Blick gesehen hatte. Doch die restlichen Mitglieder Quartet Nights schienen die Situation anders zu deuten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der einzige der ihr Angst macht, bist du mit deinen Schnapstideen. Mit Starish im Urlaub wäre sie wahrscheinlich besser bedient gewesen und es wurmt mich, dass ich das zugeben muss!“, murrte Camus und offenbarte zum zweiten Mal etwas, dass mir längst hätte bewusst sein müssen. Das ich eine Wahl getroffen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich gehe zurück, macht ihr doch was ihr wollt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit diesen Worten ging Camus in die Richtung, von der er wohl glaubte, dass es wirklich der Weg zurück an den Strand war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich versuche Empfang zu finden und eine Karte herunter zu laden“, sagte Ai und lief in eine Richtung, in der die Bäume lichter wurden. Ranmaru hingegen sagte nichts und ging in die entgegengesetzte Richtung von Camus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein bitterer Nachgeschmack blieb und meine erste Sorge galt irgendwie Reiji, dessen aufgesetztes Lächeln verschwunden war. Stattdessen sah er stumm und finster gen Boden.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay, ihr dürft euch bitte nicht wundern. X'D
Dieses Kapitel wäre mordslang geworden, deswegen habe ich die gefühlten 15 Aufgaben gesplittet und zwei Kapitel daraus gemacht.

Ich muss gestehen, als ich hörte Urlaub am Strand war ich genervt. aber irgendwie hatte ich den Spaß beim Schreiben entdeckt. Und mein Self-Insert hatte diesen auch. Selbst wenn Wandern nicht mein Ding ist, oder sportliche Betätigung. Oder Sandburgen und Bademode. Warum Bademode?
Nun ich hatte ein paar Must Haves:

ZusatzMUSS: QN bedankt sich für den gebackenen Kuchen - du musst dich in deinem Bikini präsentieren - es kommt heraus, dass in beiden Umschlägen das gleiche gestanden hat, egal wie du dich entschieden hättest.


Hier ist vieles angedeutet X'D im nächsten kapitel wird es nochmal deutlicher. Komplett anzeigen

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