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Tales of Symphonia - Elfenakademie

von

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Endlich am Ziel

Nachdem endlich die Geister der Naturgewalten wieder normal waren, begaben sich die Kämpfer zum Dämonenlord. Dessen Anwesenheit wurde deutlicher und deutlicher. Nach einer weiteren Treppe Abstieg betreten sie einen großen Raum und dort, an eine Wand gekettet, befand sich der Dämonenlord. Er ähnelte einem Riesen und einer Chimäre. Die zwei überkreuz liegenden Ketten wurden durch vier Kristalle gehalten. Es waren die Gegenstücke zu den Kristallen in den Tempeln.
 

„Dämonenlord!“, rief Forst. Der massige Kopf regte sich und giftgrüne Augen öffneten sich „Forst, du bist endlich wieder zurück“. „Ja.“ Forst lief voraus, wandte sich nun den anderen zu und sah sich jeden Einzelnen an. „Diese Gruppe glaubt, dass du den Monsterkönig mit Gewalt an dich gerissen hast“, meinte Forst. „Nein, das ist so nicht richtig. Auch was die Dämonen erzählt haben ist so nicht ganz richtig. Der Monsterkönig hatte es satt über das Reich der Monster zu regieren und so schlug ich ihm vor, sich mit mir zu vereinen, damit ich das Reich weiterführen kann. Dafür musste der Monsterkönig das Gute aus seinem Herzen verbannen. Das war der Anfang vom Ende. Dadurch sind die Götter und die Geister der Naturgewalten entstanden. Sie alle haben geglaubt, dass ihr Herrscher von mir gefangen genommen wurde und schickten Forst zu mir“, beendete der Dämonenlord den ersten Teil der Erklärung. „Als ich auserwählt wurde den Monsterkönig zu retten, machte ich mich auf in die Schlucht und stellte mich ihm in den Weg. Doch da erfuhr ich die ganze Wahrheit und ließ mich von ihm aufsaugen“, gab Forst den Rest von sich. „Soll das bedeuten, das Ganze war ein riesengroßes Missverständnis?!“, warf Genis ein. „Ja“, konnte Forst ihm bestätigen.
 

„Als dann eintausend Jahre später Ratatosk in der Schlucht auftauchte um den Platz des Monsterkönigs einzunehmen, kam es zu einem Kampf zwischen uns. Dabei trennte er mich von Forst“, erklärte der Dämonenlord und ließ Forst weiterreden. „Als ich von dem Dämonenlord getrennt wurde, war ich verwirrt. Ich wusste nicht, was passiert oder warum ich überhaupt hier war. So habe ich dann nach und nach die Geister der Naturgewalten versiegelt, sowie den Dämonenlord selbst. Dabei jedoch verlor ich mein Leben und wurde von den Göttern aufgenommen“.
 

„Wie geht es nun weiter?“, fragte Ratatosk und sah den Dämonenlord an. „Befreie mich und ich werde ohne weitere Worte in das Dämonenreich zurückkehren und die Dämonen davon abhalten, das Tor weiterhin anzugreifen“. Der Wächter sah ihn an und überlegte. Als er eine Entscheidung getroffen hatte, ergriff Richter das Wort. „Warst du es, der Aster wieder zurück gebracht hat?!“. „Ja, es war schließlich dein Wunsch vor vier Jahren. Leider konnte ich ihm damals seine Erinnerung nicht zurückbringen, heute ist das möglich.“ Richter sah Ratatosk an und hatte ein Flehen in den Augen, dass er nicht anders konnte als dies zu tun. Er trat vor, streckte die Hand aus und brach nach und nach das Siegel, welches den Dämonenlord festhielt.
 

Der Lord kam frei und stand nun vor ihnen, kniete sich hinunter zu Aster, streckte eine Hand aus und hielt sie ihm über den Kopf. Blaues Licht erstrahlte und Aster erhielt seine ganzen Erinnerungen zurück. Der Dämonenlord zog die Hand weg und stand wieder auf. Frost neben ihm hatte seine Elfengestalt wieder und sah die Gruppe an. Dann öffnete sich ein Tor hinter dem Lord, an der Wand an der er gekettet war, und er wandte sich mit einer Bewegung um und sah das Tor an. „Warte!“, rief Forst ihm nach. Der Lord hielt inne. „Ich möchte mit dir ins Dämonenreich kommen.“ „Wenn du das Tor durchschritten hast, wirst nie wieder hierher kommen können. Ist dir das klar?“, fragte der Lord nach. „Ja, ich habe vor fünftausend Jahren hier gelebt, alles was an mich noch erinnert sind die Stadt und die zahlreichen Geschichten. Ich hab hier nichts mehr verloren.“ „Nun gut.“ Mehr sagte der Lord nicht und ging voraus. Forst folgte ihm ohne sich noch mal nach den anderen umzudrehen. Das Tor schloss sich und alles war zu Ende. „Er ist weg“, meinte Genis. „Ja, es war seine Entscheidung mitzugehen, er kannte das Risiko“, gab Lloyd wieder.
 

Die Freunde kamen wieder aus Gladsheim und sahen zu, wie das Tor zu der anderen Dimension verschwand. So traten sie den Heimweg an. Lloyd kehrte mit seinen Verwandten zurück nach Forst Town, zusammen mit Richter und Aster. Die andere kehrten in die Heimat zurück und Ratatosk in die Schlucht. Marta rannte durch die Stadt auf dem Weg zu ihrem Emil, der auf dem Sofa lag und schlief. Sie konnte erleichtert aufatmen und näherte sich dem Sofa. Chris erreichte Altaria und schloss einige Augenblick später seine Frau und seinen Sohn die Arme. Yuan kam in der Abtrünnigenbasis an und wurde von Kyra weinend in die Arme geschlossen. Er musste sie erst mal wieder beruhigen und strich ihr durch das Haar. Kratos und Raine hatten Erlina bei Logen abgeholt und kamen gerade in dem kleinen Haus, mitten im Wald an. Colette blieb bei Lloyd in Forst Town. Als Nero und die anderen wieder daheim ankamen machte eine traurige Nachricht die Runde. Chelsa war von ihnen gegangen, als er und die anderen in Gladsheim waren. Nach und nach nahmen die Dinge wieder ihren gewohnten Gang auf und die Welt drehte sich weiter wie zuvor.



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