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Tales of Symphonia - Elfenakademie

von

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Im Tempel von Rebirth

Lloyd machte den ersten mutigen Schritt in Richtung Tempel und ging hinein. Die anderen folgten ihm nur zögerlich. Sie begaben sich in das Innere und sahen sich hier um. Lavafälle zu beiden Seiten des Tempelinneren. Lavaflüsse durchfurchten den Innenraum. Aber an dieser Lava war etwas seltsam. Es war weder heiß hier noch kochte die Lava. Lloyd lief voraus, gelenkt von einem seltsamen Verlangen. Es war so, wie Toki es gesagt hatte der Schatz rief ihn ganz deutlich. Die anderen folgten ihm stillschweigend. Das Schweigen schien ihnen die Kehlen zugeschnürt zu haben. Er lief in den nächsten Raum und ging einfach durch einen kleine und flache Lavalache, als ob dies nur Wasser wäre. Die anderen machten einen großen Schritt darüber, um mit Lloyd schritthalten zu können. Sie folgten ihm stillschweigend und erreichen einen Altarraum, dort auf einen kleinen schmalen Tisch stand die Kiste. Während Lloyd sich mit der Kiste beschäftigte sahen sich die anderen hier um. Aster fand den Manakristall der rot schimmerte, als ob das Feuer in ihm wohnen würde. Lloyd brachte die Greifenfeder an sich und lief zurück zu den anderen.
 

Doch da schlug eine Attacke neben Marta ein. Sie wurde zu Boden geworfen und am Kopf verletzt. Blut rann aus der Platzwunde. Sie verlor das Bewusstsein und war nicht mehr ansprechbar. Richter und Aster standen ihr bei und beschützten sie vor weiteren Angriffen. Eva und Brook sahen sich nach dem Angreifer um und entdecken Kalzifer. „Sehr beeindruckend, Abgesandter, wie du es geschafft hast, meinen Dienern zu entkommen.“ Der Feuerdämon klatschte in die Hände und bedankte sich bei Lloyd für die erstklassige Show. Er ging näher und betrachtete sich den Manakristall. Wütend vor Zorn auf das Objekt ließ er einen Feuerball darauf los und musste zusehen wie seine Attacke einfach so verpuffte. Dann wandte er sich wieder Lloyd zu. „Du bist in der Lage diese Kristalle zu zerstören und den Dämonenlord zu befreien, doch du stehst leider auf der falschen Seite. Warum schließt du nicht einfach uns an? Du könntest so viel erreichen mit uns, den Verborgenen an deiner Seite.“ Kalzifer streckte Lloyd die Hand entgegen, in der Erwartung, dass Lloyd diese annahm. „Nein, danke!“. „Das dachte ich mir.“ Aus einem unerklärlichen Grund fing der Feind an zu lachen und das schallte durch den ganzen Altarraum. „Du steckst in dieser Gestalt, ohne zu wissen was wirklich vor fünftausend Jahren geschehen ist?“ „Was meinst du damit?!“, fragte Aster. Der Feind wandte sich ihm zu. „Ihr habt einfach keine Ahnung, wer Forst Malvin wirklich ist und warum er diese Gestalt angenommen hatte.“ „Er hat sich diese Gestalt von den Göttern gewünscht um euch zu besiegen zu können!“, rief Eva zurück. „Schwachsinn!!!“, schrie Kalzifer und Eva schreckte zurück. „Wenn das Schwachsinn ist, was ist dann die Wahrheit deiner Meinung nach?“, fragte Richter und warf einen Blick auf Marta, die immer noch am Boden lag und von Brook versorgt wurde. „Ihr wollt es wirklich wissen? Na gut, es schadet sicher nicht, euch das zu erzählen, bevor ihr von mir getötet werdet. Abgesehen von dir, Abgesandter. Dich werde ich noch brauchen. Der Dämonenlord und Forst Malvin waren eine Person. Sein Reich erstreckte sich über die ganze Welt. Sein Palast war das Zentrum der Welt, die der Ginnungagap. Eintausend Jahre hielt seine Weltherrschaft an bis die Elfen aus Derris – Kharlan kamen und mit ihnen Ratatosk. Sie pflanzten den Weltenbaum in diese Welt. Durch einen erbitterten Zweikampf wurde die Macht des Dämonenlords zweigeteilt und dramatisch geschwächt.“ Damit eröffneten sich ganz neue Ansichten hinsichtlich der Überlieferung. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, würde das bedeuten das Forst Malvin ein Dämon war.
 

„Das reicht!“, rief Lloyd. Doch eigentlich war er es eher nicht, der das rief. Forst hatte den Körper übernommen und sah den Feind an. „Sieh einer an, wenn das nicht Forst Malvin ist. Lange ist es her.“ „Ich hätte dich zusammen mit den anderen vernichten sollen!“. „Das wäre ein ziemlich dummer Fehler und das weißt du auch!“ Kalzifer hatte ein Grinsen auf den Lippen. In seinen Augen spiegelte sich die absolute Finsternis wider. Forst atmete tief durch, schloss für einen Moment die Augen und sah ihn wieder an. „Wenn ich dies wirklich tun würde, so würden die Elemente hier in Mayestra, das gesamte Land verwüsten“. „So sieht es aus. Mit anderen Worten, du kannst uns nicht vernichten, nur wegsperren. Aber selbst das lassen wir uns nicht mehr gefallen!“ Die Stimme bebte vor Zorn auf Forst. Kalzifer versuchte, ihn in Brand zu stecken, was nicht die geringste Wirkung zeigte. Als ob das Höllenfeuer Wasser wäre perlte, es von seinem Fell ab. Das machte den Feuerdämon noch zorniger, so dass er alles um sich herum versenkte. Ein Kreis der Verwüstung zog sich um ihn und spiegelte seine Wut wieder, die er seit fünftausend Jahren in sich trug und die nun zum Vorschein kam. Er konnte weder Forst verbrennen noch die Kristalle vernichten um das starke Siegel zu schwächen.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden, verschwand Kalzifer in einer Stichflamme. „Dieses Mal hast du gewonnen, Forst. Aber das nächste Mal werde ich dich töten, verlass dich darauf“, schallte es durch den Raum. Er war verschwunden, ohne einen heftigen Kampf. Ihm war wohl klar geworden, dass er ihn so einfach nicht besiegen konnte und passte die nächste Gelegenheit ab. Forst überließ Lloyd wieder den Körper, der eine kleine Auffrischung seiner Erinnerung brauchte. Marta war immer noch ohne Bewusstsein und wurde von Richter getragen. So machten sie sich auf den Weg zurück in die Stadt, vorausgesetzt die Feinde waren abgezogen. Sie gelangten ins Freie und errichteten ein Lager, damit sich Marta ausruhen konnte. Die Kopfwunde wurde von Richter und Aster versorgt. Marta wurde vorsichtig auf einer Decke neben dem knisternden Lagerfeuer abgelegt. Richter betrachtete sich die Notizen, die er gemacht hatte. „Es gibt noch zu viele Ungereimtheiten zu der Wirklichkeit und der Überlieferung. Es heißt, dass Malvin Forst Town vor fünftausend Jahren gründete. Aber wie soll das möglich gewesen sein, wenn er eintausend Jahre später erst von ihm getrennt wurde, durch Ratatosk.“ Der Halbelf sah in die Runde und beobachtete jeden einzelnen von ihnen. „Das ergibt wirklich keinen Sinn“, meinte Eva. „Wir sollten versuchen herauszufinden, was wirklich passiert ist. Wenn das wirklich stimmt was Kalzifer gesagt hat, würde sich die Gesellschaft in Zwei spalten. Die einen glauben das und die anderen eben nicht und es könnte zu Straßenkämpfen kommen“, meinte Brook. „Du hast recht. Wir sollten wirklich herausfinden, was die Wahrheit ist.“ Lloyd war der gleichen Meinung wie Brook. „Das Ratatosk und der Dämonenlord dasselbe Manamuster haben, lässt mir auch keine Ruhe“, sagte Richter wieder in die Runde. Es machte ihn wahnsinnig, dass er keine Ahnung hatte, warum das so war und würde es zu gerne wissen. „Mir auch nicht“, stimmte Lloyd ihm zu. „In der Überlieferung heißt es, dass Forst sich diese Gestalt gewünscht hatte“, mischte Aron nun auch mit.
 

Marta kam zu sich und fasste sich an die brennende Stirn und fragte was passiert sei. „Durch einen Angriff von Kalzifer wurdest du zu Boden geworfen und am Kopf verletzt“, berichtete Eva ihr ausführlich. „Der Feind hat ohne einen Kampf das Feld geräumt“, fügte Brook hinzu. „Wir werden zurück zur Stadt gehen und dort nach dem Rechten sehen. Vielleicht haben Botta und seine Männer schon alles geregelt“, sagte Lloyd weiter. „Das nächste Ziel wird Altaria sein. Dort in dem Sumpfgebiet befindet sich ein weiterer Tempel der alten Götter“, fügte Aster hinzu. „Sobald wir auch diesen Schatz haben, sollten wir uns auf die Suche nach dem letzten begeben. Dieser wurde nämlich aus seinem Tempel aus der Ostregion vom Elfenreich entwendet“, hatte Lloyd noch zu sagen. Schade, dass sich Forst nicht blicken ließ, damit sie mit ihm reden konnten und so herausfanden, was wirklich passiert war. Es war schon spät geworden und im Dunkeln wollten sie nicht versuchen den Berg hinunterzulaufen. Sie machten es sich gemütlich am Feuer und aßen etwas.
 

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Am Morgen danach waren sie wieder auf dem Rückweg und passierten gerade das Tunnelsystem des Berges und waren schneller draußen, wie gedacht. Aron zeigte ihnen nun einen anderen Weg in die Stadt, der sehr viel angenehmer war, als der letzte. Sie kamen in der Stadt an und sahen, dass die Abtrünnigen alles im Griff hatten. So begaben sie sich direkt zu Botta und berichteten, was vorgefallen war und was sie erfuhren. Das wollte Botta zunächst nicht glauben und konnte es einfach nicht verstehen. „Wir müssen herausfinden, was da wirklich dahinter steckt!“, sagte Lloyd zu dem Halbelf der die Abtrünnigen leitete. „Okay, macht euch auf den Weg ins Menschenreich. Wir bleiben in Kontakt“, antwortete Botta ihm. Aron blieb bei den Zwergen und kümmerte sich um sein Volk.
 

Lloyd sah sich noch nach seinem Onkel um und fand ihn mit seiner Familie in der verwüsteten Gaststätte vor. Hort drehte sich zur Tür hin und grüßte. „Alles okay, soweit?“, erkundigte sich Lloyd. „Ja, alles bestens. Kaum wart ihr auf dem Weg zum Berg, kamen die Abtrünnigen und vertrieben die Feinde“, erzählte er ihnen. „Schön, dass es euch gut geht und nichts Ernstes passiert ist.“ Der Abgesandte nahm jeden von ihnen noch mal in die den Arm, bevor er sich zusammen mit seinen Freunden auf den Weg machte. Sie verließen die Stadt und nahmen einen Händlerweg in das Menschenreich. Lloyd sah auf sein Exsphere. Er hatte schon längst das Leuchten aufgegeben und war eigentlich nur noch ein grauer matter Stein mit einer Schutzfassung. Mit den Cruxis – Kristallen dürfte dasselbe passiert sein. Davon ging Lloyd aus und seufzte. Der Weg schien unendlich lang zu sein und mehr als eine Steppe war auch noch nicht zu sehen. Sie mussten erst durch das ganze Zwergenreich, bevor sie das Menschenreich mit seinen grünen Mischwäldern erreichten.
 

Nach einigen Stunden konnten sie endlich den Waldrand sehen und liefen zielstrebig darauf zu. Sie hatten es fast geschafft und ließen die Zielgerade nicht aus den Augen. Nur noch ein paar Meter und sie hatten die Landesgrenze überschritten und befanden sich im Menschenreich. Doch kaum, dass sie die Landesgrenze passierten und den Wald betraten, waren Hilfeschreie zu vernehmen. Lloyd reckte sich nach den Stimmen und rannte los. Die die anderen folgten ihm und sahen, wie ein Ehepaar von wilden Monstern angegriffen wurde. Zudem war die Frau hochschwanger und es hatte den Anschein, dass die Wehen gerade einsetzten. Lloyd sah zweimal hin und erkannte Elisabeth Wilder wieder, die am Baumstamm lehnte, sich den Bauch festhielt und nach Luft rang. „Ihr kümmert euch um die Monster!“, rief Brook ihnen zu und eilte zu der Frau. Lloyd sah ihm nach und griff eines der Monster an. Das kam durch das verdichtete Mana in der Luft, davon wurden einige Monster aggressiv. Brook kniete vor Elisabeth und half ihr bei der Geburt des Kindes, während die anderen die Monster besiegten.
 

Der Kampf an sich war schnell vorbei und die Monster suchten das Weite, doch das Kind ließ auf sich warten. Vertraute Stimmen wehten zu ihnen und jemand eilte durch den Wald. Lloyd wandte sich den näher kommenden Personen zu und sah, dass Chen und Henry zu ihnen stießen. Lloyd blieb vor ihnen stehen und erzählte ihnen grob die Geschichte. „Dann bist du Lloyd?“, fragte Chen etwas ungläubig nach. „Ja“. „Erzähl uns später mehr“, sprach Henry. Babyschreie erfüllen den Wald und der frisch gebackene Vater nahm das Kind entgegen. Brook stand auf und wusch sich den Schweiß von der Stirn. „Ich danke euch vielmals!“, sagte der Vater. „Nichts zu danken!“, winkte Brook ab. „Ich habe mich noch nicht vorgestellt, ich bin Chris Wilder, der Ehemann von Elisabeth“.
 

Sie machten sich auf in die Stadt und kamen wenig später in dem Anwesen der Wilders an. Elisabeth wurde hoch in ihr Zimmer gebracht, wo sie sich ausruhen konnte. Der neugeborene Sohn wurde in ein Bettchen daneben gelegt. Chris warf noch mal einen Blick rein und sah, dass Mutter und Sohn zusammen eingeschlafen waren. Es war ja auch ein harter Tag gewesen. Chris kam die Treppen hinunter und begab sich in das Wohnzimmer zu den Gästen und Lebensrettern. „Noch mal vielen Dank dafür, dass ihr meiner Frau und mir das Leben gerettet habt“, konnte sich Chris nicht oft genug bedanken. „Das haben wir doch gerne gemacht“, gab Eva wieder. Ihnen wurde etwas zu Trinken und Essen serviert, zum Dank der beiden. „Ich wusste nicht, das Elisabeth verheiratet gewesen ist“, meinte Lloyd ganz überrascht. „Sie sind erst seit einen Jahr verheiratet. Als ihr das erste Mal hier wart ,waren die beiden frisch verlobt “, erklärte Chen. „So ist das also“, lächelte Lloyd zurück.
 

Marta sah in die Runde und erzählte mehr über die Vorfälle, die in sich in letzter Zeit anhäuften. „Klingt nicht gut“, stimmte Henry ihr zu und war in seinen Gedanken versunken. „Während der Umstände die damals hier herrschten, befand ich mich auf einer Feldforschung“, sagte Chris in die Runde. „Feldforschung?“, fragte Richter interessiert nach. „Ja, ich hab den Tempel im Sumpfgebiet genauer untersucht. Mein Forschungsteam und ich konnten das Innere nicht betreten, eine Art Schild beschützt den Zugang. Doch wir konnten die Inschrift auf der Außenwand aufzeichnen. Wartet kurz, ich geh mein Notizbuch holen“. Chris verschwand kurz nach oben ins Arbeitszimmer und kam wenige Minuten später wieder zu ihnen und setzte sich. Er schlug das kleine in Leder gebundene Buch auf und suchte die passende Seite heraus „Hier haben wir es doch. Vor langer, langer Zeit gab es ein Königreich der Monster. Der Herrscher, ein friedvoller König, wachte über die Monster und regierte vom Zentrum der Welt aus“, las er die erste Spalte vor. „Wie jetzt? Wir dachten, dass dort der Dämonenlord lebte“, verstand das Eva nicht so ganz. „Ich bin noch nicht fertig, das war nur der erste Absatz. Doch eines Tages wurde der König von einer bösen Macht besessen, die aus den Tiefen der Dämonenwelt kam. Die Macht brachte das Herz und den Körper des Königs in seine Gewalt und machte aus dem Monsterreich ein Dämonenreich, was sich über die ganze Welt erstrecke“, beendete Chris den zweiten Absatz.
 

„Steht da noch mehr?“, fragte Aster nach. „Nicht mehr viel. Doch die Seele des Monsterkönigs konnte das Böse nicht beherrschen. In einen unachtsamen Moment konnte der König der Monster drei kleine Stücke von seiner Seele lösen und befahl ihnen, den Dämonenlord zu bekämpfen und zu besiegen. So wurden die Götter geboren und sie schickten den Abgesandten los um dieses Werk zu vollenden. Doch bitter enttäuscht musste der Monsterkönig zusehen, wie der Abgesandte von dem Dämonenlord niedergemacht und besiegt wurde. Nun schläft der Monsterkönig tief im Inneren des Dämonenlords und hat jede Hoffnung auf Frieden verloren“. Das warf wieder ein neues Licht ins Dunkle. Dadurch eröffneten sich ganz neue Aspekte zu der ganzen Geschichte.
 

Eva stellte eine Vermutung auf. „Was ist, wenn Forst Malvin der Monsterkönig ist?“ „Wie soll das gehen? Es heißt doch, dass dieser erst vor viertausend Jahren durch Ratatosk entstanden ist und der Dämonenlord herrschte schon vor fünftausend Jahren“, warf Brook zurück. „War ja auch nur eine Vermutung, Spielverderber!“, maulte sie ihren Bruder finster an. „Vielleicht seht im Tempel noch mehr darüber“, meinte Marta. „Davon gehen meine Leute und ich auch aus. Nur, wir kommen nicht hinein“. „Lloyd wahrscheinlich schon“, sagte Richter dazu.
 

Die Gruppe entschied, zum Abendessen zu bleiben und war überrascht, dass Elisabeth zusammen mit ihrem Sohn am Tisch saß. „Geht es dir gut?“, fragte Brook etwas besorgt, etwas was er nur selten zeigte. „Ja, immer noch etwas erschöpft, aber mir geht es gut genug, dass ich hier am Tisch sitzen kann.“ Sie ließ ihren Sohn an der Brust saugen und sah sehr glücklich aus. Chris saß daneben und bewunderte seinen Sohn ununterbrochen. Das kann Lloyd bekannt vor und er musste an seinen Vater denken, wie er pausenlos Erlina betrachtet hatte. Zum Dank dafür, dass sie der Familie geholfen hatten, bekamen sie für die Nacht Gästezimmer.
 

„Wollt ihr morgen dann zum Tempel?“, fragte Chris die Gruppe beim Abendessen. „Ja.“ Eva packte eine Karte aus, legte sie Chris vor die Nase und zeigte ihm die geplante Route zu den Sümpfen. „Das ist aber eine sehr gefährliche Reiseroute. In diesen Wäldern nahe des kleinen verlassenen Dorfes Waldblick haust eine kriminelle Bande. Sie überfallen Güterzüge, Reisende und sonst jeden, der diese Route nimmt. Sie machen nie Gefangene und ermorden auch niemanden. Doch sie vergewaltigen Frauen und junge Mädchen, nehmen ihnen alles weg und lassen sie meist misshandelt im Wald zurück, wo sie dann grauenvoll verenden an ihren Wunden“, erzählte Chris ihnen. „Mit denen werden wir schon fertig“, sagte Lloyd dazu. „Bist du sicher?“, warf er die Frage zurück. „Ja“, versicherte er ihm.



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