Zum Inhalt der Seite

Tales of Symphonia - Elfenakademie

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lumrestia

„Ich bin Zero Silberberg, Sohn von Flik dem Blauen Blitz". „Wirklich ein Silberberg?", wiederholte der Blonde den Nachnamen. „Ist der etwas Besonderes?", wollte der andere Fremde wissen. „Ja, die Familie ist für ihre hervorgebrachten Strategen berühmt!". „Zur Info, ich bin auch ein Stratege und bin gelernter Ritter. Nun arbeite ich mit meinem Vater zusammen bei den Söldnern", grinste Zero und sie erreichten langsam das Tor der Stadt. „Und wer bist du?", fragte der mit den violetten Haaren Lloyd. „Ich bin Lloyd Aurion, Auszubildender der Söldner und ihr seid?". „Ich heiße Yuri und das hier neben mir ist Flynn", stellte sich der Lilahaarige zuerst vor und dann seinen Partner. Gemeinsam ritten sie zu dem Ritterorden und kamen endlich dort an. Stiegen von den Pferden ab und folgten den beiden Rittern zum Hauptmann in dessen Zimmer und kamen nach wenigen Augenblicken dort an. Im Zimmer befanden sich zwei weitere Ritter. Als Lloyd genauer hinsah, erkannte er, dass die beiden weiteren Ritter zwei Frauen und dazu Zwillinge waren. Sie hatten beide rote Haare und standen stramm da. Yuri und Flynn traten vor und machten Zero und Lloyd Platz, damit sie den Brief überreichen konnten. Fedrock nahm ihn entgegen und las ihn sich durch. Nach wenigen Minuten sah er auf. „Hisca, bring diesen Brief bitte in die Forschungsabteilung". Einer der Zwillinge trat vor, nahm ihm den Brief ab und ging aus dem Zimmer.
 

Nun wandte sich Fedrock Zero und Lloyd zu. „Wir werden die Antwort morgen erhalten, genießt den Aufenthalt hier so lange." Mit diesen Worten im Ohr verließen Lloyd und Zero das Zimmer und standen Augenblicke später wieder vor dem Gelände des Ritterordens. Ihre Pferde waren gut untergebracht und sie suchten sich nun eine Gaststätte für die Nacht. „Was mag wohl in diesem Brief gestanden haben?", fragte sich Zero. „Ich hab eine Ahnung, dass dieser an die Forscher weiter gereicht wurde", meinte Lloyd. Zero wurde hellhörig und sah ihn ununterbrochen an. Lloyd seufzte schwer und sah ihn an und erzählte, was er von seinem Onkel Nero hatte. „Das ist schrecklich!", rief er aus und musste doch Stillschweigen bewahren, damit die Bürger der Stadt nicht in Panik ausbrachen.
 

Sie fanden eine Gaststätte für die Nacht und checkten ein, das ging natürlich auf die Rechnung der Söldnergruppe. Das Haus war heute besonders voll so wie es denn Anschein hatte. Zero sah sich kurz um und konnte freie Plätze ergattern und sie setzten sich hin. Die Bedienung kam zu ihnen und nahm ihre Bestellung entgegen und ging wieder.
 

Etwas später betraten auch die Ritter von heute Mittag die Gaststätte. „Nein, die Gilde ist hier", jammerte einer der beiden Zwillinge. Yuri entdeckte die beiden Freunde und setzte sich dazu. Einer der Zwillinge folgte ihm und setzte sich dazu „Und habt ihr schon ein Zimmer für die Nacht?". „Ja, morgen geht es zurück nach Forst Town", gab Zero wieder. Die Bedienung kam wieder und brachte Lloyd und Zero das, was sie bestellt hatten. Lloyd fiel der kleine Hund neben dem Tisch auf, dieser hatte dunkelviolettes Fell und einen Zweig in der Schnauze. „Gehört er euch?", fragte Lloyd schließlich. „Irgendwie schon, unterschrieben hat er noch nicht ", lachte Yuri. „Wie ist sein Name?" wollte Zero wissen. „Repede, ein paar Monate alt", gab Yuri wieder und lachte, dann sah er zur Gilde hinüber.
 

Nachdem Lloyd und Zero ihre bestellten Getränke ausgetrunken hatten, verließen sie die Gaststätte und sahen sich etwas die Stadt an und ließen die anderen alleine zurück. Sie liefen durch die Stadt und sahen sich hier die Läden an. Obwohl sie hier im Elfenreich waren, gab es überwiegend Menschen hier. Lloyd wollte wissen, wieso das hier so ist. „Wir befinden uns ziemlich dicht an der Grenze zum Menschenreich. Weil hier einiges anderes ist kommen einige hierher und leben hier ihr Leben. Die Elfen stört dies nicht". Lloyd blieb stehen und sah zu dem Turm hinauf. „Für was ist der Schild?". „Diese Gegend ist recht gefährlich, es kommt schon hin und wieder vor, dass wilde Monster die Stadt angreifen", erklärte Zero weiter. Sie liefen weiter und kamen an einem Laden vorbei, an dessen Ecke eine Schlägerei im Gange war und niemand der Umstehenden griff ein. Ohne zu Zögern griff Lloyd in das Geschehen ein, Zero konnte ihn nicht mehr zurückhalten und rannte ebenfalls hinüber zu der Menschenmasse. Lloyd konnte die beiden Streithähne auseinander drängen und sah beide abwechselnd an.
 

Lloyd sah gerade zu einem der Beteiligen, in diesen paar Sekunden holte der andere aus und konnte Lloyd frontal zu Boden schlagen. Er machte so den Weg frei und vergriff sich wieder an dem anderen und prügelte weiter auf den anderen ein. Lloyd brauchte einen Moment bis er wieder zu sich kam und aufstehen konnte. Er fand sich mitten in der Schlägerei wieder und musste dieser ein Ende setzen, doch seine Schwerter wollte er nicht dabei einsetzen. Zero mischte sich nun auch ein, konnte den einen von dem anderen fernhalten und dem wirklich ein Ende setzen.
 

Einige Ritter des Ordens kamen, nahmen die Männer in Gewahrsam und lösten die Menschenmenge auf. Einer der Ritter blieb vor Zero und Lloyd stehen. „Hauptmann Fedrock will euch sehen". Das klang nicht gut und so liefen sie zurück zu dem Rittergebäude und wurden gleich in das Zimmer gelassen. Im Zimmer standen auch noch die anderen vier Ritter. „Eine Kneipenschlägerei ist nicht gerade ritterlich!", wurde Yuri scharf angefahren. Die Frage war, mit wem hatte er sich geprügelt und warum. Nachdem Fedrock mit Yuri und Flynn fertig war, wandte er sich Zero und Lloyd zu „Bitte haltet euch etwas zurück, ihr seid nicht in Forst Town". „Aber!", rief Lloyd aus. „Ich kann dich verstehen. Ich wäre vermutlich auch dazwischen gegangen", Fedrock nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und stieß den Rauch wieder aus. Schließlich verließen sie zusammen mit den vier Rittern das Zimmer.
 

Lloyd und Zero verließen das Rittergebäude und machten sich auf den Weg in die Gaststätte und betraten sie. Die Gilde hatte sich schon längst verzogen und so beschlossen sie, auf die Zimmer zu gehen. Der Tag war anstrengend gewesen und sie brauchten eine Pause. Lloyd zog sich seine Sachen aus, legte sich ins Bett, deckte sich zu und starrte die Decke über seinem Kopf an. Dann hob Lloyd den linken Arm und wollte sich seinen Exsphere betrachten, doch da fiel ihm etwas auf. Er leuchtete nicht mehr wie sonst. Er schreckte auf und sprang aus dem Bett und hastete zu dem Zimmer von Zero und hämmerte an dessen Zimmertür. Es dauerte bis Zero die Tür öffnete. Er sah verschlafen aus. „Was ist denn?". „Beherrschst du Magie?!". „Ja, wieso?" Zero gähnte und rieb sich die müden und schweren Augen. „Du musst was für mich überprüfen!". „Kannst du das nicht selbst machen?". „Nein, eben nicht. Ich beherrsche keine Magie!" Lloyd zeigte ihm seinen Exsphere und erklärte ihm, was es damit auf sich hatte. „Er leuchtet nicht mehr. Aber das muss er, denn er wird mit Mana praktisch angetrieben". Zero gab nach, zog sich wieder an und kam wenig später aus dem Zimmer. Sie verließen die Gaststätte und suchten sich eine ruhige Ecke. Zero gähnte und suchte sich ein Ziel für seine Magie und machte sich bereit. Nach einer Weile passierte nichts. Das konnte er gar nicht verstehen und machte noch einen Versuch, immer noch nichts. „Komisch, ich kann keine Magie verwenden wie sonst immer". „Merkst du das auch? Man kaum noch atmen!", meinte Lloyd. „Ja, wo du es gerade erwähnst. Die Luft ist irgendwie erdrückend und erdrückt einen regelrecht schon". Dann wandte er sich an Lloyd. „Was passiert denn, wenn dein Exsphere nicht aktiv ist?". „Bin schwächer dadurch, ich bewege mich langsamer und meine Kraft ist deutlich geschwächt", erklärte er und sah ihn an.
 

Plötzlich vernahmen sie ein Geräusch, was ziemlich laut war. Beide sahen zu dem Turm hinauf, der die Stadt schützte. Der Magiestein der sich im Inneren befand, fing an zu Flackern bis schließlich dieser ganz ausfiel und der Schild der Stadt verschwand. Nun hatten die wilden Monster freie Bahn, um die Stadt zu überrennen. Lloyd sah kurz auf seinen Exsphere, dieser leuchtete wieder. Zero sah sich in der Zeit um und rief nach Lloyd. Er rannte zu seinem zugeteilten Partner. Sie standen nun am Brückentor und sahen das einige Monster nur darauf gewartet hatten, dass der Schild irgendwann versagte. Keiner der Ritter war hier. Es würde noch einen Moment lang dauern, bis die ersten Ritter hier eintreffen würden. So beschlossen die beiden solange die Stellung zu halten und nahmen Kampfhaltung ein. Sie würden kein einziges Monster in die Stadt lassen. Die Monster kamen immer näher und näher. Sie hatten schon fast das Ende der Brücke erreicht. Als dann das erste Monster zum Sprung ansetzte, wurde es von dem ausgeführten Schwerthieb von Lloyd zurück geschickt. Es flog durch die Luft, kam krachend auf der Brücke auf und bewegte sich nicht mehr. Das Nächste machte Bekanntschaft mit dem Schwert von Zero und wurde ordentlich verprügelt. Zu zweit schafften sie es, die Monstermassen in Schach zu halten und immer weiter zurückzudrängen. Es wurden auch immer weniger Monster gegen die sie kämpfen mussten.
 

Die ersten Ritter trafen ein, darunter auch die vier Ritter von heute Mittag und die konnten nur staunen. „Wow, seht euch das an. Lloyd ist verdammt schnell“, staunte Yuri darüber. Einige der Ritter mischten sich in den Kampf ein und halfen den beiden die Monster zu besiegen und die Stadt zu beschützen. Zero vernahm ein verdächtiges Geräusch und sah wieder zum großen Turm im Zentrum der Stadt auf. Der Magiestein flackerte wieder und mit einem Schlag wurde wieder der Schild aufgebaut und sie konnten zusammen mit den Rittern die rechtlichen Monster besiegen und vertreiben. Hauptmann Fedrock kam zu ihnen, um nach dem Rechten zu sehen und entdeckte Lloyd und Zero. „Gute Arbeit, ihre beid“. „Das war die Wiedergutmachung für vorhin“, grinste Zero ihn an. Alle gemeinsam gingen sie in das Büro von Fedrock und besprachen die bis eben noch herrschende Situation am Stadt und Brückentor.
 

--------------------------------------------
 

Zu selben Zeit in Altamira. Regal saß noch in seinem Büro und überprüfte eine Lieferung, als er auch schon in völliger Dunkelheit saß und wusste nicht so recht, was eben passierte. Regal erhob sich aus seinem Bürostuhl und schritt auf das große Fenster in seinem Büro zu und sah auf die Stadt. Wie er unschwer erkennen konnte, war auch diese ohne Strom und als er gerade dabei ist durch das Büro zu laufen sprang das Licht wieder an und die Strom zufuhr wurde wieder aufrecht gehalten. Er fragte sich natürlich wie das passieren konnte und würde am nächsten Morgen Yuan in dessen Basis besuchen.
 

-----------------------------------------------
 

Lloyd und Zero saßen immer noch bei den Rittern und besprachen die Lage. „Etwas stimmt nicht. In letzter Zeit sind die Tiere und Monster verdammt aggressiv“, meinte Yuri. „Das liegt daran, dass das Mana in der Luft zu stark verdichtet ist. Es fällt mir manchmal schwer wirklich zu atmen. Zu dem funktioniert unsere Magie dann nicht mehr“, klärte Lloyd die anderen darüber auf. „Du weißt gut Bescheid“, meinte Fedrock. „Das weiß ich von meinem Onkel. Er arbeitet im Forschungsinstitut von Forst Town“. „Verstehe, im Brief wurde berichtet, dass die gesamte Ostregion schon davon betroffen ist und es breitet sich immer schneller aus. Es lässt sie nicht mehr stoppen“, gab Fedrock diese Information heraus. „Ich wusste es!“, rief Lloyd. „Ihr bekommt einen Bericht für Viktor mit“, sprach der Hauptmann weiter. „Aber wodurch wurde dies verursacht?“, stellte Flynn die wichtige Frage und sah alle an. „Das wissen wir noch nicht“, gab Zero wieder. „Ich frage mich gerade, ob dieser Zustand auch bei mir daheim herrscht.“ Lloyd sah gedankenverloren aus und dachte an daheim.
 

Nach einigen Minuten sprach Lloyd weiter: „Ich frage mich auch ob die Elementargeister und Centurion davon betroffen sind.“ Die anderen sahen ihn an und warteten auf eine Erklärung. „Das sind Wesen, die die Elemente beherrschen. Bei uns daheim gib es acht Elemente und einige Besondere. Neben den acht Elementargeistern gibt es noch einen Geist des Herzens, einen für die Moleküle und einen König. Die Centurion stehen zwar auch für die Elemente, haben aber nichts mit den Geistern zu tun. Mit ihnen kann man auch keine Pakte eingehen, wie mit den anderen und sie dienen Lord Ratatosk dem Wächter der Ginnungagap und Elementargeist des alten Derris – Kharlan Baumes. Neben der Funktion, das Element zu schützen, beherrschen sie auch die Monster der gleichen Typklasse. Sollte mal aus einem Grund einer der Centurions sich in einen Kern zurückverwandeln, so würden das Element und die Monster verrückt spielen“. „Die können sich in einen Kern verwandeln?“, fragte Yuri nach. „Ja, das geschieht nur wenn sie sich schlafen legen oder im Kampf besiegt werden. Sie gehen nie selber in einen Kampf sondern ihre Diener und wenn man diesen besiegt, kann man es vielleicht auch schaffen den Centurion in seine Kernform zu treiben“, erklärte Lloyd zu Ende.
 

Zero neben ihm gähnte und sah Lloyd an. „Los gehen wir. Wir müssen morgen, sobald wir den Brief haben, zurück nach Forst Town“. „Ist gut.“ Lloyd erhob sich und lief mit Zero durch den Raum und kamen an der Zimmertür an. „Danke für eure Hilfe vorhin“, rief Fedrock ihnen nach, bevor sie das Zimmer verließen. Lloyd und Zero liefen durch die dunklen Gassen der Stadt und kamen an der Gaststätte an und verschwanden auf die Zimmer.
 

-------------------------------------------
 

Am nächsten Morgen, Lloyd und Zero waren schon früh auf den Beinen und sattelten die Pferde neu und hatten gerade den Brief erhalten. Nun konnten sie wieder nachhause reiten. Sie wurden von den vier Rittern bis an die Stadtgrenze begleitet. Sie überquerten die Brücke und ritten mit dem Brief in der Tasche zurück nach Forst Town. Sie ritten im Galopp und gerieten in einen Platzregen, sie mussten sich einen Unterstand suchen und fanden schnell einen und stellten sich und die Pferde unter und warteten den Regen ab.
 

-------------------------------------------
 

Zu selben Zeit in Palmacosta, Marta war gerade auf dem Markt einkaufen, während Emil sich in der Wohnung aufhielt. Ihm ging es nicht besonders. Auf Marta machte er einen sehr kranken Eindruck. Emil lag auf dem Sofa und versuchte etwas zu schlafen, als ihn ein stechender Schmerz überfiel und er anfing zu krampfen. Marta hatte ihre Einkäufe erledigt und kam gerade die Wohnungstür hinein und stellte zuerst die Sachen in der Küche ab, bevor sie in das Wohnzimmer gelaufen kam. Plötzlich schrie sie, als ob jemand gerade ermordet wurde, vor dem Sofa lag sein Kern. Er hatte sich in einen Kern verwandelt, aber wieso? Sie hob ihn auf und umklammerte diesen ganz fest und machte sich auf den Weg zu Yuan und den anderen.
 

Sie kam schnell in der Wüste an und suchte Yuan in der Basis. Sie brauchte nicht lange zu suchen, Yuan lief ihr geradewegs über den Weg. „Hallo Marta“, machte Yuan und sah in ihr verweintes Gesicht. „Was ist passiert?!“. Sie sprach kein Wort und zeigte ihm den Kern. „Ist das etwa Emil?!“. „Ja, ich weiß nicht wieso er sich in einen Kern verwandelt hat.“ Sie hatte nicht die geringste Ahnung und so liefen sie in das Büro, in dem schon Terrel, Mithos und Kyra saßen und sich unterhielten. Die drei sahen wie Yuan zusammen mit Marta hineinkam, die ziemlich aufgelöst wirkte. „Was ist denn passiert, Yuan?“, fragte Mithos. Yuan wollte dies erst sagen, wenn alle hier waren und dies war nach einer Stunde der Fall. Sie alle saßen bei Yuan und warteten darauf, dass er etwas sagte. Marta trat in die Mitte der Gruppe und zeigte ihnen den Kern von Emil. Die anderen schreckten zurück, als sie das sahen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück