Schwarzgrün von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 18: ------------ * Am Tag der Abreise, an dem zum Glück schönes Wetter herrschte, schluckte Izuna eine halbe Stunde vor dem Verlassen der Wohnung der Vorsicht halber eine Reisetablette. Er okkupierte den linken Rücksitz; auf dem rechten hatte Sakura eine große schwarze Tasche mit Getränken und essbaren Kleinigkeiten untergebracht. Sie selbst schnallte sich auf dem Beifahrersitz an, nachdem Izuna ihr versichert hatte, dass er hinten alleine klarkommen werde. Er hatte Musik und Hörbücher mitgenommen, die er auf der Autobahn hören würde. Kaum fuhren sie fünf Minuten über die Autobahn, war Izuna auch schon eingeschlafen, was wahrscheinlich der Reisetablette zuzuschreiben war. Eine gute halbe Stunde schwiegen sie, dann begann Sakura mit gesenkter Stimme, um Izuna nicht aufzuwecken, zu sprechen. „Hast du dir Gedanken darum gemacht, wie es ab Oktober mit uns aussehen wird?“, fragte sie und sah ihn an. Sie hatte lange darüber nachgedacht, wann sie ihn darauf ansprechen würde. Eigentlich hatte sie ihn erst nach dem Besuch bei ihren Eltern fragen wollen. Doch wie so oft machte einem das eigene Verlangen und Gefühl einen Stricht durch die Rechnung. Sakura schob es auf die Hormone. Madaras Augen waren auf die Autobahn gerichtet. „Ja“, antwortete er kurz angebunden. „… Und?“, fragte Sakura, als nichts mehr von ihm kam. Madara blinzelte. „Die Frage ist, wie es für dich am bequemsten und angenehmsten ist. Ich werde nicht leugnen, dass es mir, verständlicherweise, lieber wäre, wenn ich dich öfter sehen würde. Aber ich möchte auch nicht, dass du dich ausschließlich nach mir richtest und damit unzufrieden bist.“ Sakura sagte eine Weile lang nichts. „Ich habe mich ein wenig im Internet umgesehen. Es gibt Einrichtungen, in denen ich arbeiten könnte. Ich hätte dann feste Arbeitszeiten und würde nicht jedes Jahr eine andere Stelle suchen müssen.“ Sakura sah nach vorne. „Darüber habe ich mir Gedanken gemacht, noch bevor ich anfing, bei dir zu arbeiten.“ Es war aufregend gewesen, bei verschiedenen Familien mit verschiedenen Menschen zu arbeiten, arbeiten in einer Stadt weit weg sollte die ultimative Herausforderung und Aufgabe werden. Allerdings hatte Sakura gewollt, sich irgendwann einen festen Arbeitsplatz zu suchen. „Und welchen Einsatzort würdest du vorziehen?“ „Ich habe mir überlegt, vielleicht einen Ort zu finden, der in der Mitte liegt. Damit ich sowohl zu dir als auch zu meinen Eltern nicht zu lange brauche.“ Sakura hob die Hände und lächelte. „Aber das sind vorerst nur Überlegungen, ich weiß nicht, ob es am Ende eine so gute Idee ist, denn dann muss ich mich noch um eine Wohnung kümmern und a-“ „Zieh mit mir zusammen.“ Überrascht warf Sakura ihren Kopf zu Madara. „Meinst du das ernst?“ Er schielte sie von der Seite an. „Warum sollte ich das nicht ernst meinen? Du wirst überfordert sein, wenn du dir eine eigene Wohnung suchst und dann sowohl zu mir als auch zu deinen Eltern fährst, nicht nur finanziell. Es ist für einen Menschen von Wichtigkeit, gelegentlich einen Tag mit sich selbst und seinen eigenen Gedanken zu verbringen. So wirst du immer auf Achse sein und das kann schnell nach hinten losgehen. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge.“ Sakura zog die Lippen in den Mund und sagte eine Weile lang nichts. „Ich weiß schon, was du denkst, Sakura.“ Sie waren noch nicht lange ein Paar, dennoch dachte er bereits an Zusammenziehen. Sicherlich hatte es in all der Zeit, in der sie seinen Bruder gepflegt hatte, keine Schwierigkeiten zwischen Madara und Sakura gegeben. Aber mittlerweile standen sie nicht mehr ausschließlich in der von Distanz gekennzeichneten Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung. Er selbst hatte keine Angst davor, dass etwas schieflaufen könnte und er das Angebot und das Zusammenziehen bereuen würde. Es würde alles gut gehen und er würde nichts bereuen, dessen war er sich sicher. „Wir haben noch Zeit. Es ist April“, sagte er. „Du hast noch ein wenig Zeit, darüber nachzudenken und dir verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf gehen zu lassen. Ich finde nur, dass Zusammenziehen und dir hier Arbeit in der Nähe suchen die bessere Möglichkeit ist. So würden wir uns täglich sehen und du könntest zu deinen Eltern fahren, um sie zu besuchen.“ Sakura schmunzelte. „Und was, wenn meine Eltern das nicht gutheißen?“ „Das werden sie und selbst wenn nicht, dann haben sie nicht das Recht, dir etwas zu verbieten“, sagte Madara selbstsicher. „Zum einen bist du eine erwachsene, zur Reflexion fähige Frau und in der Lage, lebenswichtige Entscheidungen zu fällen. Zum anderen werde ich schon dafür sorgen, dass sie es gutheißen.“ In diesem Moment wurde Izuna wach. Erst war ihm seltsam zumute, doch das legte sich innerhalb von wenigen Sekunden. Er tastete nach Sakuras Sitz, beugte sich vor und fragte: „Kannst du nachsehen, ob sie geschrieben hat?“ „Du bist aufgewacht? Ja, natürlich, ich werde gleich nachschauen“, versicherte sie ihm. Izuna hatte sie vor zwei Wochen kennen gelernt und seitdem tauschten sie täglich Nachrichten im Portal aus. Sie war drei Jahre älter als er, lebte eine halbe Stunde Zugfahrt entfernt und hatte ihre richtigen Beine nicht mehr. Das hielt sie allerdings nicht davon ab zu arbeiten; sie war Hautärztin und bewegte sich auf mechanischen Beinen fort, deren Aufbau und Funktionsweise sie Izuna bereits hinreichend geschildert hatte. Izuna war davon schwer fasziniert. Ins Gespräch gekommen waren sie aufgrund ihrer Vorliebe für die gleiche Art von Literatur. Nicht er, sondern sie hatte ihn angeschrieben und Sakura hatte Izuna ihre Nachricht vorgelesen. Er war wahnsinnig aufgeregt gewesen und hatte Sakura gebeten, sogleich eine detaillierte Antwort zu tippen, die er ihr vorsagte. Von einem Treffen war noch nicht die Rede gewesen. Izuna traute sich nicht, sie darauf anzusprechen, hoffend, dass sie diesen Schritt machen würde, genauso wie sie den ersten Schritt getan hatte. „Sie hat noch nicht zurückgeschrieben“, informierte Sakura ihn und schmunzelte, als er sich leise grummelnd in den Sitz lehnte. Kurz darauf begann er, in der gepackten Tasche nach einer Wasserflasche zu kramen. Insgeheim hatte Sakura vor, Izunas Bekanntschaft zu fragen, ob sie einander nicht im echten Leben treffen wollten, wenn diese es in ihrer nächsten Nachricht nicht selbst tun würde. Izuna selbst würde Sakura darum nicht bitten, deshalb würde sie die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen müssen, sonst würde das Geschreibe ewig weitergehen. Oder es würde aufhören und die Hautärztin würde nicht erfahren, dass Izunas Herz immer einen Sprung in die Höhe vollführte, wann immer Sakura ihm sagte, dass elektronische Post für ihn gekommen war. * Sakura wohnte im fünften Stock, in einer recht lauten Gegend; die Fenster der Wohnung gingen auf einen Parkplatz, danach kam eine U-Bahnhaltestelle, der Eisenbahngleise folgten. Auch wenn man hier jahrelange lebte und eigentlich längst daran gewöhnt sein müsste, vermochte man manchmal dennoch nicht bei geöffnetem Fenster zu schlafen, weil es so laut war. Im Sommer, wenn die brütende Hitze kam, äußerst fatal. Die Dreizimmerwohnung erreichten Madara, Izuna und Sakura mit dem Aufzug. Sakura hatte ihre Eltern angerufen, als Madara am Straßenrand geparkt hatte, und so stand die Tür in die Wohnung der Harunos weit offen. Mebuki stand im Türrahmen, bekleidet mit einem langen, feierlichen Rock und einer Bluse, und begrüßte erst ihre Tochter, die sie in eine Umarmung zog, dann Madara, dem sie die Hand reichte und ihm dabei fest in die Augen sah. Auch Izuna schüttelte sie die Hand. Da sie natürlich wusste, dass er blind war, hatte sie seine Hand einfach ergriffen, um sie zu schütteln. Izuna tastete sich die geöffnete Tür entlang und erfühlte kurz darauf winzige Erhebung an der Wand des Flurs, dann den Lichtschalter. Er stützte sich neben dem Lichtschalter mit der Hand ab und entledigte sich eigenständig seiner Schuhe, die Sakura ihm abnahm und sie in den Schrank zu ihrer Linken stellte. Mebuki und Sakura veranstalteten eine kurze Führung, bei welchen Izuna alle drei Zimmer, das Bad, die Toilette und die Küche ertasten konnte, und die vor der kleinen Küche endete, die gegenüber der Eingangstür lag. Sakuras Vater war noch nicht zu Hause, weshalb Sakura Izuna in ihr Zimmer führte. Madara dagegen wurde gebeten, in die Küche zu kommen, da Mebuki Hilfe brauchte. Natürlich ging es nicht darum, seine Kräfte zur Verfügung zu stellen; Mebuki beabsichtigte, den Partner ihrer Tochter auszufragen. Ihr erster Eindruck von ihm war gut gewesen, doch sie wollte sich vergewissern, dass ihre Tochter an den Richtigen geraten war. Nicht anderes hatte Sakuras Vater Kizashi Haruno im Sinn, als er eine halbe Stunde später nach Hause kam. Im Wohnzimmer, das für den Besuch hergerichtet worden war, traf er auf seine Frau, seine Tochter, deren Freund und dessen Bruder. Sämtlicher Staub war noch gestern beseitigt worden. Auf dem runden Tisch am Fenster, der nur zu besonderen Anlässen gedeckt wurde, standen bereits Teller und Gläser; Madara und Sakura hatten Mebuki beim Herrichten des Tisches geholfen. Madara stand auf, als Kizashi eintrat, und reichte ihm die Hand. Kizashi sah Madara in die Augen. „Ich hoffe“, sagte er ernst, „dass du meine Tochter glücklich machen wirst. Es ist doch nicht schlimm, dass ich dich duze, oder?“ Stille trat ein. Kizashis Händedruck war fest. Er lachte unerwartet und ließ von Madaras Hand ab. Erleichtert atmete Sakura aus. Beinahe hätte sie ihm den typischen, überfürsorglichen Vater tatsächlich abgekauft. Er war sonst nie so gewesen und hatte ihren Ex-Freund damals mit einem Nicken begrüßt, als dieser an der Küche vorbeigegangen war. Izuna, der neben ihr saß, grinste, da er anhand des ernsten Tonfalls selbst geglaubt hatte, auf Madara würde nun eine Art väterliche Probe warten, die er bestimmt bestanden hätte. „Lasst uns setzen“, schlug Kizashi vor. „Sakura hat mir geschrieben, dass ihr mit leeren Bäuchen auf meine Ankunft wartet.“ Sie zogen zum Tisch um. Izuna wurde näher zum Fenster gesetzt und Madara und Sakura nahmen links und rechts von ihm Platz. Sakuras Mutter hatte viele verschiedene Gerichte zubereitet und eine Torte gekauft, um ihren Besuch zu verwöhnen. Obwohl Madara sie erst das zweite Mal im Leben gesehen hatte und sie ihn jetzt erst als Sakuras Partner kennen lernten, hatte er das Gefühl, sie alle wären seit langer Zeit eine Familie. Sie gingen miteinander mit einer merkwürdigen Vertrautheit um, die ihm einerseits gefiel, ihn andererseits aber in Irritation versetzte. Nichtsdestotrotz fühlte er sich hier wohl. Sie reichten einander die Teller und jeder tat sich etwas von allen Gerichten auf. Madara hielt sich zurück und antwortete nur dann, wenn er nach etwas gefragt wurde. Meist waren es Fragen zu seinem Beruf, und als Kizashi und Mebuki zu Ohren kam, dass Madara bald seine Dissertation fertighaben würde, wollten sie aus dem Staunen gar nicht herauskommen. Details konnte Madara ihnen nicht anvertrauen; er hatte Dinge lieber erst fertig, ehe er über sie lang und breit sprach. Nicht, dass er abergläubisch wäre – es war einfach seine Eigenart. Im Gegensatz zu seinem Bruder blühte Izuna in seiner Rolle als Konversationspartner regelrecht auf; Sakuras Eltern wussten ihn genau wie Sakura selbst aus der Reserve zu locken. Sie stellten ihm keine Fragen zu seiner Verfassung, sondern womit er sich beschäftigte, welches Essen er mochte oder derlei, und Izuna erzählte, erzählte und erzählte. Als das Dessert auf den Tisch kam, war Izuna bereits heiser, dafür froh gestimmt und verzehrte die aufgetaute, teure Torte mit Appetit und strahlender Miene. Glücklicher war nur Madara – aber dem merkte man das nicht an. „Wollen wir spazieren gehen?“, fragte Sakura Madara, als sie die benutzen Teller stapelte und sämtliches Besteck auf den obersten Teller legte. „Ich könnte dir die Gegend zeigen. Wenn Izuna nichts dagegen hat natürlich.“ Izuna hatte in der Tat nichts dagegen, weswegen Madara und Sakura für eine halbe Stunde verschwanden. Sie drehten eine großzügige Runde um das Gebäude und redeten über das Essen und Sakuras Eltern. An einem Punkt ergriff Madara, ohne etwas zu sagen oder Sakura anzusehen, ihre Hand und drückte sie. Später gingen Kizashi und Madara gemeinsam auf den Balkon. Die Sonne ging unter und warf hellrotes Licht auf das große Gebäude, welchem der Balkon zugewandt war. „Was hast du mit meiner Tochter vor, wenn der Vertrag abgelaufen ist?“, fragte er, und Madara wunderte sich, dass Kizashi sich dafür interessierte, wo er und Sakura sich auf der Autofahrt hierhin darüber unterhalten hatten. Wenn er darüber nachdachte, war es aber nicht verwunderlich, dass Kizashi nachfragte. Sakura war seine einzige Tochter und er sorgte sich um ihre Zukunft. „Wir haben darüber auf den Weg hierher gesprochen“, sagte Madara. Er beobachtete, wie sich das hellrote Licht langsam zurückzog. „Sakura ist eine erwachsene Frau. Sie kann ihre eigenen Entscheidungen fällen, weshalb ich nicht um Erlaubnis bitten werde. Dafür möchte ich dich fragen: Was hältst du davon, wenn deine Tochter zu mir zieht?“ Er pausierte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Persönlich finde ich, dass es die beste Möglichkeit ist.“ Kizashi schloss die Augen und atmete lächelnd die Luft ein. Madara gefiel ihm. „Ist es nicht ein wenig merkwürdig, bereits so früh zusammenzuziehen?“, fragte er gegen. „Was den Durchschnitt betrifft, mag das durchaus zutreffen. Auf uns trifft das nicht zu. Im Prinzip ist Sakura bereits vor Monaten bei mir eingezogen und es hat keine Zwischenfälle gegeben. Ich bezweifle, dass es zwischen uns in Zukunft zu einem so schweren Streit kommen wird, dass wir uns trennen sollten. Und wenn doch – dann werde ich das vorherige Zusammenleben mit ihr nicht bereuen… Nein, ich werde dafür sorgen, dass deine Tochter und ich glücklich sind.“ Kizashi sah Madara an und er hatte keine Zweifel daran, dass dieser Mann seine Tochter glücklich machen würde. Finanziell wären beide abgesichert, und auch sonst bat Madara Sakura viel und würde es auch weiterhin tun. Kizashi und Mebuki hatten ihn analysiert: Er wirkte auf den ersten Blick alles andere als lebhaft, aber er kümmerte sich um die, die ihm viel bedeuteten. „Ich weiß nicht, was ich von dieser Idee halten soll. Es ist für Sakura wirklich am günstigsten, weiterhin bei dir zu leben und sich in deiner Nähe eine feste Arbeitsstelle zu suchen.“ Wiederum sah Kizashi das Ganze dennoch sehr kritisch, weil Sakura und Madara noch nicht lange ein Paar waren. „Aber du hast es schon richtig gesagt. Sakura ist eine erwachsene Frau und kann für sich selbst entscheiden. Wenn sie zu dir ziehen möchte, dann werden weder ich noch Mebuki ihr im Weg stehen. Übrigens glaube ich, dass meine Frau da ähnlich denkt. Lass uns wieder rein.“ Das Licht hatte sich zurückgezogen und die Sonne ging unter. Künstliche Helle füllte die Wohnung, und Mebuki begann gemeinsam mit Sakura, Sakuras Zimmer für die Nacht fertigzurichten. Sakura würde gemeinsam mit Madara auf der Matratze schlafen, während Izuna ihr frisch bezogenes Bett in Anspruch nehmen durfte. Das Bett stand am Fenster und konnte unmöglich zwei Menschen beherbergen. Weil Sakura aber unbedingt neben Madara einschlafen wollte, würden beide die Nacht auf der Luftmatratze verbringen, die Kizashi für sie aufpumpte. Izuna war von allen am meisten erschöpft, weswegen er sich sogleich ins Bett legte. Er setzte sich die Kopfhörer auf, um ein Hörbuch weiterzuhören, während Madara und Sakura es sich auf der Matratze bequem machten und zu reden anfingen. „Was hast du mit meinem Vater auf dem Balkon besprochen?“, fragte Sakura ihn. Ihr Blick war gerichtet auf die Lampe auf ihrem Nachttisch, die den Bereich um das Bett nur schwach erleuchtete. „Über uns“, antwortete Madara, der die Decke über seinen Körper ausbreitete. „Deine Eltern sind in Ordnung.“ Sakura lächelte, rollte sich auf ihn drauf und küsste ihn auf den Mund. „Sie finden auch, dass du in Ordnung bist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)