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Schwarzgrün

von

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Am Dienstagnachmittag wurde sie samt Bett in einen Raum auf der nächsten Etage verfrachtet. Die Gänge waren eng, die Wände stellenweise mit Bildern geschmückt, was die Kargheit nicht vertrieb, sondern betonte, das künstliche Licht drückte auf ihr aufgeregtes Gemüt, das in den letzten Tagen nur wenig Schlaf erfahren hatte. Die zweite Nacht war nicht ganz so furchtbar gewesen wie die erste; sie hatte immerhin fünf Stunden geschlafen und herausgefunden, dass wenn das Kopfteil etwas hochgestellt war, das Liegen nur noch halb so problematisch war. Das Bettzeug wurde gewechselt, nachdem Madara sich über den gefundenen Zehennagel beschwert hatte. Sakura fühlte sich nicht mehr so schmutzig, trotz des bisherigen Verzichts auf eine Dusche. Sie wollte gar nicht wissen, wie die Duschen hier ausschauten.
 

Man sagte ihr, was gemacht werden würde, erst, als sie in dem Untersuchungsraum war. Er war nicht sehr einladend, sondern frei von natürlichem Licht, bis auf zwei Geräte, einen Schrank und zwei Stühlen steril und nicht so warm wie ihr Zimmer. Der zuständige Arzt, schlaksig und kahl, stellte sich vor – sie merkte sich seinen Namen nicht – und erklärte: „Wir werden in Ihren Bauchraum schauen, Frau Haruno. Wurde bei Ihnen schon einmal eine Abdomen-Sonographie gemacht?“ Eine gynäkologische Untersuchung hatte sie bereits dreimal gehabt, aber nie eine Sonographie ihres Abdomens. Sie war jedes Mal vor dem Besuch beim Gynäkologen mindestens genauso aufgeregt gewesen wie jetzt, obwohl das alles für die Ärzte reine Routine war und sie mit gynäkologischen Untersuchungen bekannt war.
 

Sie verneinte und der Mann erklärte monoton den Ablauf, wie er es auch bei jedem anderen Patienten tat, während er sich Einmalhandschuhe über die langen, gepflegten Finger stülpte. Eine ältere Schwester stand ihm zur Seite, die in der Zeit Sakuras entblößten, aufgequollenen Bauch mit einem transparenten Gel bearbeitete. Die Substanz war kalt und sorgte dafür, dass die junge Frau scharf die Luft einsog. Das Kältegefühl verflog schnell, und bald schon sah sie ihr Inneres in Schwarzweiß auf dem Monitor zur ihrer Rechten.
 

„Hm“, machte der Arzt nachdenklich und rieb sich das bärtige Kinn. Er bewegte den Schallkopf hin und her, übte mal mehr, mal weniger Druck aus. Es tat nicht weh, Sakura spürte aber deutlich, dass sich darunter etwas tat. „Sie haben in Ihrem Bauch sehr viel Flüssigkeit. Das erklärt, warum Ihr Bauch konkav ist. Ich kann nicht sagen, was es ist: Wasser, Blut?“ Er schwieg eine Weile. Mal betrachtete er ihren Bauch, mal sah er auf den Monitor. „Wann hatten Sie Ihre letzte Periode?“
 

„Eigentlich habe ich jetzt gerade meine Periode“, antwortete Sakura zögernd. „Aber nicht so, wie es am zweiten Tag sein sollte. Weniger… Tropfenweise.“ Ihr war bewusst, dass diese Menschen mit sehr viel unschöneren Sachen zu tun hatten, dennoch war es ihr mehr als unangenehm, darüber zu sprechen – das auch noch mit einem Mann. Sie konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie Ino sich in den Händen eines männlichen Gynäkologen wohlfühlen konnte, Arzt hin oder her.
 

„Wir werden die Flüssigkeit entnehmen und schauen, was es ist. Ich habe die Vermutung, dass es sich um ein gynäkologisches Problem bei Ihnen handelt, das mit Ihrer Periode zusammenhängen könnte.“ Er lächelte, beinahe zuversichtlich, und stand auf. Bald schon war er wieder im Raum, stand an ihrem Bett und tastete über ihren Bauch. Die Schwester hielt ein Tablett in den Händen, auf dem Tablett ganze drei schaurig anzuschauende Spritzen und eine kleinere, die für die Betäubung gedacht war. Weder fürchtete noch ekelte Sakura sich vor Spritzen, ekelte sich nicht davor, sich Blut abnehmen zu lassen. Aber die Größe, Dicke der drei Spritzen löste Unbehagen in ihr auf. „Keine Angst“, sagte der Arzt, so als hätte er ihre Empfindungen erspürt. „Ich betäube jetzt diese Stelle hier“, er berührte sie unweit des Bauchnabels, „damit Sie später nicht allzu viel spüren, ja?“ Sakura nickte unsicher.
 

Die Betäubung war nur ein Pikser gewesen, der sie ein wenig das Gesicht verziehen ließ. Das Nachfolgende glich einer mittelalterlichen Folterszene: Als die erste Spritze in ihr Fleisch stach, bäumte sie sich stöhnend auf – nicht vor Schmerzen, die durch eine mögliche ungenügende Betäubung kamen, sondern wegen des Drucks auf ihren Bauch. Der Druck war so unangenehm und ungewöhnlich, dass ihr Körper ihn als Schmerz wahrnahm. Eine dunkle Flüssigkeit füllte den Hohlkolben, und als dieser voll war, kam nach wenigen Augenblicken schon die nächste Spritze zum Einsatz. Der Prozess der Flüssigkeitsentnahme fühlte sich an, als würde man ihre Innereien durchmischen. Sakura biss sich auf die Lippe, um nicht zu schreien, krallte die Finger in das Bettlaken. Ihr Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Am Rande bekam sie mit, wie die Schwester beruhigend auf sie einredete, ihr Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. „Es ist gleich vorbei, Frau Haruno, es ist gleich vorbei.“
 

„Wollen Sie eine kleine Pause?“, wurde sie vom Arzt gefragt. Sakura schüttelte den Kopf. Sie wollte, dass es so schnell wie möglich vorbeiging. Als sie das dritte Mal durchbohrt wurde, glaubte sie, jeden Augenblick den Verstand zu verlieren. Sie fing an zu weinen, am ganzen Körper zu zitterte und schwer zu atmen. Die Tränen rollten über ihre Wangen, über ihre Schläfen und fanden ihren Weg in ihre Ohren. Die zwei anderen hatten Mitleid mit ihr, aber die Prozedur war mit dem Herausziehen der Dritten Spritze glücklicherweise beendet.
 

„Ich meine, das ist Altblut“, behauptete der Arzt, als er die letzte Spritze mit seinen kleinen, braunen Augen gegen das Lampenlicht betrachtete. Sakura reagierte nicht auf seine Worte. Ihre Lider flatterten und sie fühlte sich der Ohnmacht nahe. Wäre die Schwester nicht, die sie dazu zwang, mit ihr zu kommunizieren und ihren Arm tätschelte, wäre ihr längst schwarz vor Augen geworden.
 

„Ich werde es umgehend inspizieren lassen und mich mit meinen Kollegen beraten. Eventuell werden Sie heute noch in die Gynäkologie eines anderen Krankenhauses überwiesen.“ Ein großflächiges Pflaster kam auf die malträtierte Stelle. Sakura wurde aus dem Raum hinausgefahren und für wenige Minuten auf dem Gang alleine gelassen. Sie beruhigte sich ein wenig und wischte sich die Tränen mit einem Taschentuch, das ihr die Schwester gegeben hatte, von Wangen und Ohren fort. Vorsichtig rollte sie ihr Oberteil hoch, um sich zu vergewissern, dass sie nicht blutete. Alles war in Ordnung, ihr Bauch war nicht mehr so dick wie vorhin; er hob und senkte sich schwer, unterhalb der Oberfläche schien alles zu pulsieren. Ein plötzlich aufgetauchter junger Mann schob sie auf ihr Zimmer zurück. Es dauerte, bis ihr Verstand sich komplett klärte. Die alte Frau, die am Fenster saß und von Sakura ausgeblendet worden war, hatte sie unaufhörlich besorgt gemustert, und als Sakura sich angestrengt aufsetzte, traute sich ihre Bettnachbarin zu fragen: „Wie geht’s Ihnen denn?“ Sakura berichtete ihr von dem Durchlebten; es half ihr, die Untersuchung zu verarbeiten.
 

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Madara tauchte eine halbe Stunde vor dem Ende der abendlichen Besuchszeit auf und fragte Sakura über die Untersuchung aus. Sie hatte ihn zwar via SMS darüber in Kenntnis gesetzt, was der Stand der Dinge nach der Abdomen-Sonographie war, aber den Rest hatte sie ausgespart. In dem Moment hatte sie nicht gewollt, darüber zu reden. Jetzt lag die Sonographie Stunden zurück. Dadurch, dass man ihr gefühlt einen Liter Blut aus dem Bauch gesogen hatte, war es einfacher, sich zu bewegen. Sakura beschrieb den Ablauf der Sonographie.
 

Sie war bereits am Ende ihrer Schilderung angelangt, als durch die Tür zwei Ärzte und eine Schwester traten. Einer von den Ankömmlingen war der Arzt, der sie am Nachmittag untersucht hatte. „Ihr Bauch ist tatsächlich mit Altblut gefüllt“, fing er an, die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
 

„Wir sind überzeugt, dass es sich bei Ihnen um ein gynäkologisches Problem handelt“, fuhr die Ärztin neben ihm fort, die seine Körperhaltung mimte. „Das ist nicht unsere Spezialität. Deshalb bieten wir Ihnen an, Sie entweder in das Frauenklinikum in der Nordstadt zu überweisen oder in die Gynäkologie in der Südstadt.“
 

Madara erinnerte sich an ein Gespräch zwischen Hashirama und dessen Sekretärin, das er zufällig mitbekommen hatte und in dem das Frauenklinikum thematisiert worden war. Ein Glück, dass er da zugehört hatte. Mito, Hashiramas Ehefrau, hatte nach der Geburt ihres ersten Kindes – unfassbar, dass Hashirama bereits zwei Kinder hatte! – eine Woche im Frauenklinikum zur Beobachtung bleiben müssen, weil es zu Komplikationen bei der Geburt gekommen war. Das Frauenklinikum war ein neues Gebäude, erst vor zwei Jahren errichtet. Die Zimmer waren sauber und freundlich. Um Mito, hatte Hashirama erzählt, habe man sich sehr gut gekümmert, sie habe sich sehr wohl gefühlt dort. Kein Vergleich zu anderen Einrichtungen, in denen man auf die Patienten pfiff.
 

Madara beschloss, für Sakura zu sprechen: „Ich denke, sie ist mit einer Überweisung in das Frauenklinikum zufrieden.“ Er sah zu Sakura, die seine Worte überraschten. Sein Gesichtsausdruck sprach zu ihr: „Vertrauen Sie mir.“ Sie gab ihr Einverständnis zur Überweisung in die erstere Einrichtung.
 

„Gut. Ich werde mich mit dem Frauenklinikum in Verbindung setzen und fragen, ob sie einen Platz für Sie finden. Eine Schwester wird Ihnen gleich Bescheid sagen.“
 

„Haben Sie Ihre Eltern kontaktiert?“, wollte Madara von Sakura wissen, sobald die beiden Ärzte gegangen waren. Die junge Frau senkte den Kopf, schüttelte ihn dann, schuldbewusst, und sagte, ihre Eltern hätten momentan eigene Sorgen.
 

Madara seufzte. „Sie sind ein großes Mädchen und für sich selbst verantwortlich, aber denken Sie nicht, dass Ihre Eltern es Ihnen übel nehmen werden, wenn sie davon erfahren? Und das werden sie, früher oder später.“ Mit Sicherheit hatte sie die letzten Tage mit ihren Eltern kommuniziert, auf welchem Weg auch immer. Und mit Sicherheit hatte sie ihnen Lügen über ihren physischen und physischen Zustand aufgetischt. Das war falsch.
 

Natürlich hatte Madara recht. Natürlich war es falsch von ihr, ihren Eltern in dieser Situation heile Welt vorzuspielen. Himmel, beim gestrigen Telefonat, als die alte Frau kurz das Zimmer verlassen hatte, war Sakura ganz überschwänglich geworden, woraufhin ihre Mutter sie fragte, ob auch wirklich alles in Ordnung sei.
 

„Sind Sie Einzelkind?“ Sie bejahte, und er sagte: „Ich fände es nicht gut, wenn Izuna solche Sachen vor mir verheimlichen würde. Sie sind das Einzige, was Ihre Eltern haben.“
 

Sakura seufzte resigniert, so als hätte Madara sie mit all seiner Kraft zu überzeugen versucht und es nach Langem endlich geschafft. „In Ordnung, Herr Uchiha.“ Aber sie würde ihre Eltern erst dann anrufen, wenn sie im Frauenklinikum untergebracht worden war.
 

„Wissen Sie, Izuna verm-“
 

Die Schwester, die nie Gebrauch von Desinfektionsmittel machte, erschien und verkündete, dass Sakura etwa eine halbe Stunde habe, um ihre Sachen zu packen. Ein Wagen sei bereits vom Klinikum aus losgefahren. Viel packen mussten sie nicht, trotzdem bot Sakuras betagte Bettnachbarin ihre Hilfe an. Im Rollstuhl wurde sie zum Eingang gefahren. „Ich werde dieses Mal nicht im Wagen mitfahren, sondern im eigenen Auto“, teilte Madara ihr draußen mit. „Ist das in Ordnung für Sie?“ Sie hätte es besser gefunden, wenn er mit ihr gefahren wäre. Da sie aber verstand, dass das für Madara kontraproduktiv war, sagte sie: „Ja, ist in Ordnung.“
 

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Während Sakura untersucht wurde, wartete Madara vor dem Behandlungszimmer. Nach dreißig Minuten fing er an, sich zu sorgen, und wenige weitere Minuten später fing er an, auf und ab zu gehen. Es hätte ihm geholfen, mit Izuna zu sprechen. Er dachte daran, dass er Izuna dafür nur ein Mobiltelefon ans Herz zu legen brauchte. Die Tür zum Behandlungszimmer ging auf und Sakura trat mit geröteten Augen hinaus. Sie schien vollkommen neben sich zu stehen. Er berührte sie sanft an der Schulter. „Frau Haruno?“
 

Sie stöhnte und rieb sich die Stirn. „Es ist einfach zu viel.“ Sie setzten sich auf die Stühle links von der Tür, durch die zwei Ärzte traten, Madara flüchtig grüßten; der eine eilte nach links, der andere nach rechts. Sakura erzählte Madara, was hinter der Tür abgelaufen war: Der erste Arzt untersuchte sie lange, fand aber nichts. Aus diesem Grund ließ er einen guten, erfahreneren Kollegen kommen, der sie ein weiteres Mal auf dieselbe Art und Weise untersuchte. Er fand die Wurzel allen Übels, bei der es sich um eine geplatzte Zyste am rechten Eierstock handelte. Es wurde die Vermutung gebracht, dass die Zyste, die offensichtlich mit Blut gefüllt gewesen war, bei ihrem Fall im Treppenhaus geplatzt war. Mit ihrer Periode hing das nur insofern zusammen, dass sie gebremst wurde.
 

„Ich werde heute noch operiert.“ Sie atmete schwer aus. „Gleich.“
 

Gleich?“, fragte Madara ungläubig nach.
 

„Ja, eine… eine Not-OP.“ Sie wusste, was gleich kommen würde, der Arzt hatte sie reichlich aufgeklärt, war bemüht gewesen, ihr die Angst davor zu nehmen. Geschafft hatte er es allerdings nicht. „Ich habe Angst“, gestand sie Madara.
 

Es konnte sich bei dem operativen Eingriff nur um eine Laparoskopie handeln, eine Bauchspiegelung, bei der die geplatzte Zyste entfernt und das Blut aus dem Bauch entnommen werden würde. Die Bauchspiegelung ging mit dem Narkotisieren der Patienten einher. „Es wird alles gut gehen. Von der Operation werden Sie nichts mitbekommen.“ Es klang fast wie ein Versprechen und Sakuras Mundwinkel zuckten leicht. Vor dem Eingriff an sich hatte sie keine Angst. Sie hatte vor dem Davor, der Narkose und dem Danach Angst. Sie wollte, dass das alles ein Ende fand, wollte nicht mehr Patient, sondern wieder Pfleger sein, wollte Izuna sehen, ihm vorlesen. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, dass sie bei den Uchiha-Brüdern daheim gewesen war. Sie war froh, aus dem letzten Krankenhaus gekommen zu sein, war aber ganz und gar nicht froh, in einem anderen zu landen und gleich am ersten Tag operiert zu werden – obwohl das besser war, als tagelang im Bett zu liegen und zu warten.
 

Eine Schwester bat Sakura und Madara, ihr zum Zimmer zu folgen, in dem Sakura einige Tage nach der Operation verweilen würde. Sakura war nervös, ängstlich und aufgeregt, sah sich nicht im Zimmer um. Während Madara draußen vor der Tür stand, schlüpfte sie in einen gereichten Kittel und ließ ihr Haar unter einer Haube verschwinden. Beides hatte die Schwester einem deckenhohen Schrank entnommen. Hiernach legte Sakura sich ins Bett und atmete tief durch, als die Schwester fragte, ob sie bereit sei. „Ich weiß es nicht“, murmelte sie und tat ihr Möglichstes, um nicht in Tränen auszubrechen.
 

„Es wird alles gut gehen“, wiederholte die Schwester Madaras Worte.
 

Draußen hielt die Schwester kurz inne, damit Madara und Sakura sich voneinander verabschieden konnten. Er drückte ihre Hand und brachte ein Lächeln zustande, hoffend, dass ihr das in irgendeiner Weise half. Sie schaffte es nicht, sein Lächeln zu erwidern, aber es machte ihr etwas Mut, den sie im Operationssaal allerdings vollkommen verlor. Es war hell, um sie herum waren viele Menschen und ihre Stimmen verschmolzen in Sakuras Kopf zu einem unverständlichen Wirrwarr. [style type="italic"]Narkose[/style], sagte jemand laut, und einer hantierte an ihrem linken Handgelenk. Die Stimme kam ihr bekannt vor, sie konnte sie aber keinem der Anwesenden direkt zuordnen, weil sie nur Mundschutz und Hauben sah. Sie spürte ein Stechen an ihrem Handgelenk. Die Stelle wurde kalt, so schrecklich kalt, dass sie aufschrie, fluchte, und in dem Moment breitete sich die Kälte in ihrem gesamten Unterarm aus.
 

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Als sie aufwachte, hatte sie Kopfschmerzen. Ihr war, als versuchte jemand, ihren Schädel zu zerdrücken. Sie vernahm Stimmen und drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der sie kamen. Ein junger Mann und eine junge Frau unterhielten sich angeregt an einem Tisch.
 

Wir sollten uns nachher Pizza bestellen.
 

Pizza klingt gut!
 

Ihr war übel und in dem Augenblick war sie derart geräuschsensibel, dass die Stimmen ihren Zustand verschlechterten. Verzweifelte versuchte sie, auf sich aufmerksam zu machen, indem sie mit dem linken Arm wedelte. Das klappte nicht, und nachdem sie sich gesammelt hatte, rief sie laut: „Hey! Hey!“ Nur kurz darauf erbrach sie in eine Schüssel, die man ihr rechtzeitig vor das Kinn gelegt hatte. Unter anderen Umständen hätte sie der Geruch angewidert, der Geschmack in ihrem Mund ebenfalls, das Ganze wäre ihr das überaus peinlich gewesen. Jetzt ging es ihr etwas besser, aber die Kopfschmerzen wollten nicht aufhören. Sie wurde auf ihren eigenen Wunsch hin in ihr Zimmer geschoben. Die Vorhänge waren auseinandergezogen. Draußen war es dunkel.
 

Ihr wurde etwas zu trinken gegeben und eine Tablette gegen Schmerzen angeboten. Sie wurde gefragt, ob sie irgendwelche Wünsche habe. „Drücken Sie diesen Knopf hier, wenn Sie etwas brauchen.“ Man verließ sie, und Sakura schlief bald ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thrawn
2016-04-28T14:49:26+00:00 28.04.2016 16:49
Tolles Kapis

Da hatte Sakura noch Glück gehabt, dass Madara so ein gutes Gedächtnis hat. Aber wie war das im Bezug auf Ino im vorigen Kapi zu verstehen? Hat Ino auch einige Probleme wenn Sie Ihre Tage hat? Oder versteh Ich es gerade nur falsch? Mal wieder. Hoffentlich war der ganze Trubel für Izuna nicht allzu sehr anstrengend. Aber Er scheint Sakura wie Madara akzeptiert zu haben.

Und Ich habe das Gefühl, dass Hashirama von Sakuras OP Wind kriegt und Madara belagert. Wenn da hoffentlich was passiert.^^ Madaras Nerven sind doch zum zerreißen angespannt.;D

MfG Thrawn
Antwort von: abgemeldet
18.05.2016 23:01
Danke für deine Worte!

Ja, Ino hat auch mit Schmerzen zu kämpfen, wenn sie ihre Tage hat. Nur ist es bei ihr weitaus schlimmer als bei Sakura, Sakura kann sich also durchaus glücklich schätzen.

Haha, das wär's. Wenn Hashirama da auftauchte, dann würde Madara wahrscheinlich explodieren. Oder jemanden töten. Lass dich überraschen, Hashirama wird noch kommen!

Liebe Grüße

C.


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