Schwarzgrün von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- * Zufrieden setzte sich Sakura auf das Bett und ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Sie hatte Staub gewischt und gelüftet. Sie ließ das Fenster, damit nicht allzu viel von der Kälte Einzug in den Raum hielt, gekippt, während sie ihre Kleidung, Hautpflegeprodukte, Schminke und einige dünne Bücher einsortierte. Auf dem Tischchen fanden ihr Notebook und zwei Notizbücher Platz. In eines davon hatte sie die gefalteten Blätter gelegt, die sie sich schon genauesten angesehen hatte. Das Ganze hatte gerade einmal eine halbe Stunde in Anspruch genommen. Sie hatte eine Nachricht von ihrer Mutter erhalten und schrieb zurück, dass sie sicher angekommen sei. Abends würde sie mit ihrer Mutter und Ino telefonieren. Das Bett war bereits vor ihrer Ankunft von Madara frisch bezogen worden und verströmte einen dezent floralen Duft. Sie musste nur noch Diverses im Bad unterbringen und sich ein Handtuch zurechtlegen, dann hatte alles seinen Platz. Ah, die Tücher!, erinnerte sie sich plötzlich und blies frustriert ihre Wangen auf. Ihre Mutter hatte ihr einen kleinen Stapel aus zwei Handtüchern und zwei Badetüchern auf den Korbdeckel vor ihrer Zimmertür gelegt. Allerdings hatte Sakura vergessen, sie einzupacken. Sakura stand auf, machte das Fenster zu, da sie fand, dass sie genug gelüftet hatte, und begab sich zur Tür in Madaras Zimmer. Es befand sich neben dem Wohnzimmer. Ein Kaminofen stand dort am breiten, raumhohen Fenster, der die gesamte Wohnung mit Wärme füllte; daneben eine kleine Pyramide aus Holzspalten. Zusätzlich zu dem Kaminofen enthielt jedes Zimmer eine moderne Heizung. Sakura hielt vor der Tür inne und sammelte sich für das kommende Tête-à-tête. Vergessene Tücher waren keine Tragödie und mit Sicherheit durfte sie Hand- und Badetücher der Uchiha-Brüder benutzen. Schließlich wurden sie nach mehrmaliger Benutzung gewaschen. Sie wollte aber sicherheits- und höflichkeitshalber nachfragen, und so klopfte sie gegen die Tür, wartete auf die Eintrittserlaubnis und trat dann ein. Es war verblüffend, welche Farbunterschiede von Zimmer zu Zimmer in dieser Wohnung vorherrschten: In Madaras Zimmer dominierten die Farben Rot und Schwarz, die Wände waren beige und blank. Ihr fiel auf, dass kein einziges Gemälde die Wände dieser Wohnung schmückte. Nicht verblüffend dagegen war der süß-holzige, moosige Geruch, mit dem sie bereits bekannt war. Das Zimmer hätte als reines Büro dienen können, wenn da in der Ecke nicht das Einzelbett und eine Kommode gewesen wäre sowie ein alter Plattenspieler. Madara saß im roten Sessel vor einem niedrigen, schwarzen Glastisch. Sein Kopf lag in seiner Rechten, in seiner Linken hielt er ein Tablet. Er löste sich davon erst, als Sakura ein wenig nervös und verstimmt, aber mehr nervös räusperte. Er entschuldigte sich hierauf, halbherzig, wie sie fand, und tat das Tablet beiseite, sah die junge Frau fragend an. „Ich vergaß Tücher daheim, Herr Uchiha“, erklärte sie. Ein hölzerner Falke, der auf dem Tisch vor Madara stand, zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Seine Flügel waren weit ausgebreitet, sein Kopf zur Seite gedreht. „Sie können sich welche aus dem Schrank im Bad links vom Waschbecken nehmen“, antwortete er. Er fuhr sich durch seine schwarze Mähne, verlieh seinen langen Fingern die Funktion von Kammzinken. „Sie können in dieser Wohnung grundsätzlich tun und lassen, was Sie wollen, sofern Sie sich um meinen Bruder kümmern. Und, was ich Ihnen nicht so recht zutraue, nicht mutwillig Unruhe bringen oder Gegenstände zerstören. Es stand zwar bereits in der Beschreibung, aber ich erwähne es noch einmal zur Vervollständigung: An Samstagen und Sonntagen haben Sie durchgehend frei, es sei denn, meine mehrtägige Abwesenheit fällt auf das Wochenende. Ihre Bezahlung kriegen Sie immer freitags, bar. Geld für Einkäufe werde ich Ihnen auf dem kleinen Tisch im Flur in einem Umschlag dalassen. Den nächste Supermarkt haben Sie ja bei der Anfahrt gesehen.“ Für keinen Augenblick hatte er seine Augen von ihr gelöst. Sein Gesichtsausdruck sprach zu ihr: „Haben Sie verstanden, Frau Haruno?“ „Ich habe verstanden.“ Sakura verließ das Zimmer, atmete tief durch. Sie sammelte Zahnpflegeutensilien und Reinigungsprodukte ein. Erstere tat sie ganz hinten in den Spiegelschrank. Der Schrank links vom Waschbecken war in zwei Hälften aufgeteilt; in der unteren Böden, in der oberen Schränke. Ein ganzer Regalboden war frei, dort würde sie ihre Reinigungsprodukte aufbewahren. Sie nahm sich ein zitronengelbes Handtuch und hing es auf den leeren Halter. Gerade als sie sich umdrehen und das Bad verschließen wollte, erblickte sie Izuna Uchiha an der Tür stehen. Sie hatte ihn nicht kommen gehört. Sie stellte fest, dass er barfuß war. Schweigend stand er da, in einer leicht gebeugten Haltung, die rechte Hand am Türrahmen. „Wollen Sie ins Bad?“, fragte sie. Mit Pflegebedürftigen ging sie genauso um wie mit allen anderen Menschen auch: Sie sprach zu ihnen nicht in einer degradierenden Kindersprache, änderte ihren Tonfall nicht. Das hatte sie bei den Personen, mit denen sie ihren Beruf gemein hatte, manchmal in Rage versetzt. Izunas Antwort lautete: „Ja. Und ich komme alleine zurecht.“ Sein Ton war nicht unhöflich, aber bestimmend. Sie hatte schon schlimmere Umgangsformen ertragen müssen. Manchmal hatte sie sich sogar gegen Handgreiflichkeiten zur Wehr setzen müssen. Sakura wartete draußen, bis Izuna aus dem Bad kam. Er bewegte sich mit langsamen Schritten zur gegenüberliegenden Wand, berührte sie. An ihr entlang tastend, schlug er den Weg in sein Zimmer ein. Würde er sich wieder auf den Stuhl am Fenster setzen, wieder zur Statue werden? Madara hatte erzählt, dass Izuna sich mittlerweile ausschließlich in seinem Zimmer aufhalte. Was tat er den ganzen Tag dort? Er wartete, dass der Tag sich seinem Ende zuneigte. Dann legte er sich ins Bett und schlief ein. Und wenn er aufwachte, Helligkeit erfasste und Madara in sein Zimmer kam, wusste er: Der neue Tag hatte begonnen. Er hievte dann seinen Körper hoch, putzte sich die Zähne, nahm Nahrung zu sich, die ihm sein Bruder zubereitet hatte, und setzte sich dann ans Fenster. Manchmal stellte er sich vor das Bücherregal, sog den leicht modrigen Duft der alten, im Antiquariat erworbenen Bücher ein, strich über die Buchrücken, ertastete die Gebrauchsspuren. Und wünschte sich nichts sehnlicher, als wieder sehen zu können. ___ Allmählich wurde es dunkel. Madara legte das Tablet aus der Hand und fuhr sich mit seinem Handrücken über die Stirn. Es beschloss, eine Pause vom Lesen und dem Verfassen von Mails einzulegen und nahm eine entspannte Haltung ein. Morgen war sein erster Arbeitstag seit zwei Wochen. Sämtliche Seminare, die er hätte geben müssen, hatte er ausfallen, vertreten lassen, sämtliche seiner Nachhilfeschüler und -studenten hatte er versetzt. Er rief jeden einzelnen von ihnen an und sagte, dass er die Termine bedauerlicherweise nicht einhalten könne, keinen einzigen davon. Als Entschädigung hatte er ihnen telefonisch oder via Mail bei akuten Problemen geholfen. Es war nicht das, was er hatte werden wollen – Dozent der Sprachwissenschaft in ihrer zeitgenössischen Blütezeit an einer Universität und Nachhilfelehrer –, aber es war eine erträgliche Arbeit, die ihm nur bedingt zusetzte. Er gehörte zu den Spitzenverdienern und war bekannt für diverse Beiträge in Sammelbändern. Seit Jahren arbeitete er an einem eigenen Fachbuch und würde es, seiner eigenen Einschätzung nach, zur Mitte des neuen Jahres fertigstellen. Im Wohnzimmer stieß Madara auf Sakura, die gewissenhaft Staub wischte. Vom Flachbildfernseher, von den Böden der Wohnwand. Sie hatte sogar die Lampe gesäubert. Überrascht von dem Anblick, erinnerte er sie daran, dass sie nicht mehr tun musste, als sie sollte, dass ihr erster Arbeitstag ohnehin erst morgen sei. Sakuras Worte waren: „Ich weiß, Herr Uchiha. Aber ich war voller Tatendrang. Ich tue gerne mehr, ohne dafür etwas zu verlangen.“ Gefolgt von einem schiefen Lächeln. Er hatte das richtige Gefühl, dass er Sakura einschüchterte; er war sich nicht sicher, ob das gut oder schlecht war. Madara warf die Schultern zurück. Sakuras Putzaktion brachte keinen Nachteil mit sich; mit den Gegenständen ging sie behutsam um. Wortlos kehrte er ihr den Rücken zu, und die junge Frau fuhr mit dem Staubwischen fort. Madaras Pause dauerte nicht lange. Er sah nach Izuna, mit dem er ein paar Worte bezüglich des Abendessens wechselte, nahm eine Dusche und kehrte in sein Zimmer zurück. Zwei neue Mails waren in seinem Posteingang gelandet. Die eine Mail stammte von einem Studenten, mit dem er sich über eine Hausarbeit austausche. Die andere Mail war von Hashirama Senju. Mit einem Mal verzog sich sein Gesicht zu einer Grimasse. Falten bildeten sich um seinen Mund, zwischen seinen Augen und auf seiner Stirn, und bald pochte eine rote Wutader an seiner Schläfe. Scharf sog er die Luft ein und tippte mit seinem Zeigefinger wie in Ungeduld gegen das Tablet. Er überlegte, ob er die Mail öffnen sollte oder sie gleich in den Papierkorb schieben. Schließlich entschied er sich für das Rationale und öffnete die Mail. Lieber Madara, ich hörte von deiner Sekretärin, weshalb du dich die Tage nicht in der Universität hast blicken lassen, ich weiß um Izunas Verfassung Bescheid. Du hast mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche euch beiden Mut und Kraft für Zukunft. Liebe Grüße Hashirama Hätte er seinem Ärger mithilfe von Worten Luft machen wollen, so hätte er nicht gewusst, womit er zuerst hätte anfangen sollen. Es machte ihn wütend, dass seine Sekretärin, die ihre Arbeit sehr professionell und zuverlässig erledigte, offenbar ein Plappermaul war. Madara hatte ihr nicht ausdrücklich geschrieben, dass sie alles für sich behalten sollte. Er hatte angenommen, es wäre offensichtlich, dass Weitererzählen zu vermeiden war – vor allem an diesen vermaledeiten Hashirama. Wie es aussah, hatte er sich gewaltig geirrt. Er würde mit ihr ein unangenehmes Gespräch führen müssen. Lieber Madara. Liebe Grüße. Er mochte diese Floskeln nicht, schon gar nicht, wenn Hashirama Senju davon Gebrauch machte. Außerdem war es Madara zuwider, dass er ihn in Kleinbuchstaben duzte. Sie waren Kollegen, keine Freunde. Nicht mehr. Immerhin las er einen Hauch Zurückhaltung heraus. In Madaras Ohren hallte Hashiramas laute, schallende Lache wider. Er knirschte mit den Zähnen und schürzte dann leicht die Lippen. In der Tat, seine Arbeit war durchaus erträglich. Sie wäre allerdings eine Spur erträglicher, wenn Hashirama Senjus Büro sich nicht gegenüber seinem befände. Oder besser noch: Wenn Hashirama Senju an einer anderen Universität eingestellt wäre. Er hegte eine furchtbare Antipathie gegen diesen Mann, der ihn mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte. Einmal, auf einer Feier, hatte er ihm angetrunken mehrmals in freundschaftlicher Manier auf die Schulter geklopft und sein lautes, schallendes Lachen gelacht. Es hatte Madara einiges an Überwindung gekostet, Hashirama nicht am Kragen zu packen und ihn zu schütteln. Madara und Hashirama kannten sich, seit sie Kinder waren. Sie hatten dieselbe Schule besucht, dieselbe Universität, und sie waren gemeinsam an eben dieser geblieben. Es gab eine Zeit, da hatten sie sich gut miteinander verstanden, aber Hashirama war ein Einfaltspinsel. Er hatte seinen Doktortitel vor ihm erworben, und Madara schien es stets, als würde Hashirama sich einiges darauf einbilden. Er entwickelte neue Methoden, neue Ideen, die den meisten gefielen. Man griff die Methoden auf und integrierte sie in die Seminare. Man wollte die Ordnungen überarbeiten, nach seinen Vorschlägen. Dabei war er nur für die Literatur verantwortlich und nicht für das ganze Seminar. Würde er sich doch mehr darum kümmern, in seinen Aufsätzen weniger zu schwadronieren und dümmliche Vergleiche anzustellen, anstatt alles über den Haufen werfen zu wollen. Es gab dafür in Madaras Augen keinen Grund. Madara bremste seine Gedankengänge, als er merkte, dass er sich hineinsteigerte, und atmete tief durch. Seine Falten, die bereits die Beschaffenheit rauer Schluchten angenommen hatten, zogen sich in den nächsten Sekunden zurück. Er würde sich über Hashirama nicht weiter aufregen. Nein, das hatte er in der Vergangenheit oft genug getan und gebracht hatte es ihm nichts als schlechte Laune. Er verschränkte die Hände ineinander und überlegte in Ruhe, wie er ihm antworten konnte; er mochte keine offenen Angelegenheiten. Schließlich verfasste er Folgendes: Hashirama, danke. In kollegialer Verbundenheit M. U. ___ Sakura telefonierte gerade mit Ino, als es an der Tür klopfte. Madara hatte Abendessen gemacht und lud sie ein, zusammen mit ihm und Izuna zu speisen. Rasch verabschiedete sie sich von Ino, der sie eine Beschreibung der Wohnung gegeben hatte, und sprang vom Bett auf. Sie war gespannt darauf zu sehen, was Madara zubereitet hatte. Es fiel ihr schwer, sich Madara Uchiha als einen kompetenten Koch vorzustellen. Da fiel ihr ein, dass sie nicht wusste, was Madara beruflich machte. Sie schielte zu Madara hinüber und fragte sich, ob sie sich trauen würde, ihm diese Frage zu stellen. Die Küche war zugleich der Essplatz, die Einrichtung bestand aus Holz und Edelstahl. Die lackierten Oberflächen schimmerten im Licht der schlichten Lampe. Die Küche war der einzige Ort, von dem sich die Staubkörner fernhielten. Der Tisch war bereits gedeckt worden: In der Mitte ging Dampf von einem duftenden Reisberg, einer orangefarbenen Soße und separat auf Gemüse gebettetem gebratenem Fleisch aus. Izuna saß bereits am Tisch, den Kopf gesenkt, so als wollte er nicht, dass man ihm in die Augen sah. Madara tat seinem Bruder von allem etwas auf. Sie sprachen kaum. Das Essen hatte Sakura geschmeckt. Madara war mit seiner Portion als Erster fertig, und als Izuna sich in den Stuhl zurücklehnte, fragte Madara ihn: „Willst du nichts mehr essen, Izuna?“ „Ich hatte heute zu Mittagessen sehr viel“, gab Izuna zurück. Madara Brust hob sich gewaltig an, senkte sich wieder, und er nickte, wohl wissend, dass diese Gestik nicht gesehen werden konnte. Madara brachte Izuna auf sein Zimmer und verweilte dort ein wenig. Als er zurückkehrte, hatte Sakura bereits abgeräumt und abgewischt. „Trinken Sie Tee?“, fragte er sie. Sie war sichtlich irritiert ob seines impliziten Angebots, fasste sich aber schnell und bejahte. „Sehr gerne.“ Er trat an den Hängeschrank neben dem Kühlschrank und zählte die Teesorten auf, die er fand. Bald schon saßen sie zusammen am Küchentisch und tranken grünen Tee. „Herr Uchiha?“, brach Sakura irgendwann das Schweigen. Die in den Backofen integrierte Uhr zeigte 20:06 an. „Womit beschäftigt sich Ihr Bruder, wenn er alleine ist?“ Madara betrachtete den Tee in seiner Tasse. Zarte, blassgraue Blütenblätter erblühten auf dem keramischen Weiß. Einst waren sie vom kräftigen Grau gewesen. „Ich wollte mich darum kümmern, für Beschäftigungen zu sorgen, denen er gefahrlos nachgehen kann. Momentan lehnt er jede Art von Beschäftigung und zu viel Kommunikation ab. Ich denke, es ist eine Phase.“ Er hoffte, dass dem so war. Madara erinnerte sich an die Zeit, in der er zusammen mit seinem jüngeren Bruder ein Herz und eine Seele gewesen war. Keinen Schritt hatten sie ohne den jeweils anderen getan. Und wenn einer einmal einen Schritt mehr machte, wartete er, dass der andere bald nachkam. Abwesend erzählte er Sakura: „Die Zellen der Netzhaut begannen ab einem Punkt einfach abzusterben, rasant, und der Prozess konnte nicht mehr aufgehalten werden. Mich erstaunte Izunas Umgang mit dem Wissen, dass er bald erblinden würde. Ich rechnete nicht damit, dass er seinen Geist gänzlich beibehalten würde. Aber dass er sich derart zurückziehen würde...“ Madara verstummte. Sakura hielt es für unangebracht, etwas zu sagen. Eines Morgens war Izuna aufgewacht und hatte alles wie durch dichten Nebel gesehen. Er hatte nach Madara geschrien, seine zitternden Hände verzweifelt ins Bettlaken gekrallt, während die Strahlen der aufgehenden Sonne seine Haut berührten. Sein älterer Bruder, nicht mehr als ein blasser Schatten, war ins Zimmer gestürmt und hatte ihn in den Arm genommen, ihn an sich gedrückt und in der Hoffnung, ihn zu beruhigen, auf ihn eingeredet. Und Izuna beruhigte sich, verstummte. Das Beben seines Körpers ließ nach und seine klammernde Haltung fiel ab. „Seit dem Tag ist er so, wie er jetzt ist“, endete Madara und leerte seinen Tee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)