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Kizuna

Bestimmung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi ihr Liebe,
hier ein neues Kapitel zum schmökern :)
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ist alles

Ist alles

 

 

„Sesshoumaru!?“

Meine Stimme klang unsicher, zögernd, als ob ich keine Ahnung hätte, ob er wirklich real ist oder ich es mir nur einbilde. Unsicher drehe ich mich langsam um, doch im selben Moment halte ich inne. Was ist wenn er wirklich dort sitzt? Seine Stimme klang ziemlich nah, also muss er in der Quelle sitzen. Das heißt er ist nackt.

Schier im selben Moment steigt mir die Röte ins Gesicht. Die Hitze des heißen Wassers macht es nicht besser. Doch um mir sicher zu sein nehme ich einen Blick in kauf.

Ich fuhr fort mit meiner Drehung und lug vorsichtig um den Felsen. Zuerst sah ich nur schimmerndes Haar auf der Wasseroberfläche schwimmen, so glänzend und fließend, dass man wirklich denken könne, es sei heißes, flüssiges Silber. Dann erkenne ich eine ziemlich gut gebaute Männerbrust. Bereits dort sah ich Ansätze der typischen Streifen Sesshoumarus. Eigentlich war es ab diesem Zeitpunkt nicht nötig auch noch sein Gesicht in Augenschein zu nehmen, schließlich wusste ich jetzt schon, dass er es nur sein kann. Doch dieses Bild vor mir wollte ich unbedingt vervollständigen, wahrscheinlich gerade weil es so unwahrscheinlich ist, den Dämonenlord beim baden anzutreffen. Meine Augen wanderten weiter. Sein Gesicht hat sich kein bisschen verändert, nach unserer letzten Begegnung im Dorf. Naja, es war seitdem auch noch nicht all zu lange Zeit vergangen. Doch obwohl mir seine Augenlider den Blick in sein Gold verwehren, so sehe ich doch seine leicht angespannte Haltung. Er lehnt am Rande der Quelle und scheint sich erholen zu wollen, doch es sieht nicht wirklich danach aus, als wenn seine Versuche Wirkung zeigen würden. Seine Muskeln sind unter seiner schönen ebenmäßigen Haut gespannt und seine Augenbrauen leicht zusammengezogen. Vielleicht hat er Kummer oder einen schweren Kampf hinter sich. Doch vielleicht liegt das auch alles nur an meiner unerwünschten Anwesenheit...

 

Seine Hand erhebt sich unerwartet aus dem Wasser und ich mache mich bereits darauf gefasst, wenn nötig Schutz hinter dem Felsen zu suchen. Doch anders als gedacht, greift der Daiyoukai hinter sich nach einer kleinen Sakeschale, trinkt einen Schluck und lässt dann seinen Finger spielerisch über das Gefäß gleiten. Skeptisch beobachtet ich diese Szene. Der große Dämon bedient sich also am Alkohol? Verwirrt schüttle ich meinen Kopf leicht. Wie völlig...absurd das aussieht.

Nur nebenbei nehme ich wahr, wie er langsam seine Augen öffnet und mich anstarrt. Kalt und emotionslos mit absolutem Desinteresse gepaart. Dies war wiederum so typisch für ihn, dass ich erleichtert ausatme.Vor mir sitzt keine Täuschung. Er ist einfach nicht der Mann, der große Gefühle zeigt. Doch bin ich mir nicht sicher, ob er deswegen auch keine hat....

Mir wird bewusst, dass wir uns wahrscheinlich zum ersten mal bewusst wahrnehmen. Nie gab es eine Szene, in der dem jeweils anderen so viel Aufmerksam in einem einzigen Moment geschenkt wurde. Er schließt seinen Augen wieder, beendet damit das komische Szenario und löst seine rötlichen Lippen voneinander.

„Dir ist hoffentlich bewusst, dass du dich in meinen persönlichen Quellen befindest!“

Seine Stimme hat etwas an Kälte verloren, jedoch nicht an Spott und Ekel. Abermals nimmt er einen Schluck.

Seine Quellen? Wieso das bitte? Ein Schild gab es ja wohl nicht. Doch erst da wird mir bewusst, dass die Kerzen um uns herum wohl nicht von ungefähr kommen. Ein Grinsen gleitet mir übers Gesicht, als ich mir dieses absurde Bild von uns im Kerzenschein auf mein Gemüt wirken lasse.

„Findest du das belustigend?“

Ich richte meine verträumten Augen auf ihn und augenblicklich wird mein Schmunzeln aus meinem Gesicht gefegt. Wie er mich ansieht grenzt schon geradezu an Hass. Ich sollte aufpassen was ich sage und so schnell wie möglichst verschwinden. Mir ist zwar seit längerem klar, dass er zugegeben die meisten Menschen verachtet, jedoch dem sinnlosen Töten grundsätzlich aus dem Weg geht. Kein Mann der provozierenden Gewalt. Doch das Glück soll man ja angeblich nicht auf die Probe stellen...

Ich räuspere mich leicht, sinke etwas tiefer ins Wasser und traue mich hinter dem Stein hervor. Auch wenn es mir absolut nicht geheuer ist, das wir uns beide hier splitterfasernackt im Wasser befinden, so bleib mir dennoch keine Wahl. Schließlich muss ich ihm ja irgendwie Respekt zollen. Nervös packe ich mein Haar und lege es mir über meine linke Schulter. Sein Blick gewinnt bei dieser Gestik etwas an Verwunderung, ehe er mir wieder in die Augen schaut. Wahrscheinlich überprüft er, ob ich mir im klaren darüber bin, was meine Tat bedeutet.

Ich war es.

Unterwerfung.

Die Kehle als Entschuldigung präsentieren.

Ich hab es mal unbewusst bei Inu Yasha gemacht. Er hat mich aufgeklärt. Mein Glück, dass ich diese Erfahrung sammeln konnte.

Ich verbeuge mich noch leicht nach vorne und blicke dabei in mein Spiegelbild. Es hilft mir mein Gesicht reuevoll aussehen zu lassen, auch wenn ich mir gerade ziemlich albern vorkomme. Woher sollte ich schließlich wissen, dass das die Bäder des Lords sind...

„Verzeiht, ich habe nicht gewusste, dass es eure Gewässer sind, Sesshouamru-sama!“

Auch wenn ich mir bei diesen Worten die Zungen abbeißen würde, so bliebt mir doch keine andere Wahl, wenn ich hier schnellsten wieder weg will....und das heile! Also bleib ich in dieser Position und wartet auf seine Antwort. Doch statt etwas zu sagen höre ich, wie er sich sein Getränk nachschenkt und abermals trinkt. Langsam verliere ich hier die Geduld. Das ist doch nicht zu fassen! Ist er jetzt stumm geworden oder macht er sich einfach nur lächerlich über mich? Doch ich halte meiner Wut stand auch wenn ich nicht garantieren konnte, dass er es dennoch spürt.

„Dir sei verziehen.“

Wie gnädig! Ich stoß die Luft aus, die ich unbewusst angehalten habe und kehre in eine gerade Haltung zurück, währen dich mir die nassen Haarsträhnen aus der Stirn streiche. Dabei achte ich genausten darauf, dass mein Körper von Wasser bedeckt bleibt. Allein die Vorstellung, er könnte mich nackt sehen lassen mich unendlich viele Eifersuchtsszenarien meines geliebten Halbdämons in meinem Kopf durchspielen. Ohne ihn anzusehen drehe ich mich um und will nur noch verschwinden, bevor die Situation noch komischer wird.

„Ich habe dir jedoch nicht erlaubt zu gehen!“

Ich zucke zusammen bei seiner dunkeln Stimme und noch mehr, als ich den Sinn seiner Worte erfasse. Na super. Ich soll bleiben? Bei ihm? Das ist doch nicht sein ernst, oder? Ungläubig schaue ich über meine Schulter und blicke ihn an. Doch sein Blick zeigt mir eindeutig, wie ernst es ihm ist.

„Ich muss leider weiter, ein Dorf benötigt meine Hilfe.“

Nichts anderes kam mir in den Sinn, als die Wahrheit zu erzählen. Abgesehen davon bin ich mir ziemlich sicher, dass er Lügen sofort erkennen würde. Prüfend schaue ich dem Lord in die Augen. Kaum merklich sehe ich Spott und Belustigung in diesen Funkeln, ehe er die Augen schließt und zum trinken ansetzt.

Mein Gott, der muss doch schon betrunken sein! Nach seinem Schluck sieht er nach links und scheint irgendeine Stelle im Wald zu fixieren.

„Wie willst du das Dorf erreichen? Du kennst den Weg nicht.“

Eh? Woher?

Ich schaue ihn an, während er die Augen zu mir dreht, und mich nun prüfend ansieht. Beleidigt lasse ich mich bis unter die Nasenspitze ins Wasser sinken, jedoch nicht ohne ihm einen vernichtenden Blick zu schenken. Ich dreh mich zu ihm und lehne mich ihm gegenüber an den Felsen. Nicht jedoch ohne die Arme stützend vor der Brust zu verschränken. Innerlich seufzend hebe ich den Kopf aus dem Wasser. Es hat ja dennoch alles keinen Zweck.

„Kannst du mir sagen wo es liegt?“

Die Höflichkeiten kann er sich abschminken. Schließlich hat er auch schon oft genug versucht mich zu töten!

Kurz sehe ich seine Lippen zu einem bösen, aber kaum merklichen Lächeln verziehen, bevor er seinen Kopf gänzlich zu mir dreht. Deutlich spürbar knistert die Wut in meinem Inneren. Ich hoffe, ihm ist bewusst, dass der große Lord mich gerade erpresst. Doch so sehr ich auch über die Sache nachdenke, mir fällt keine andere Lösung ein, als auf sein, woher auch immer kommende Laune einzugehen. Schnaufend dreh ich den Kopf weg und sinke noch etwas tiefer ins Wasser. Es bleibt mir wohl keine andere Wahl, auch wenn ich nicht verstehe, wieso er das tut.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ganz nebenbei wollte ich mal höre was ihr euch so bis jetzt aus der Story erhofft ...
Vielleicht hat ja schon jemand einen richtigen Ansatz :D
Freue mich auf eure Meinung
LG Salada Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-18T16:56:40+00:00 18.05.2019 18:56
Sesshomaru verlangt sein Recht von der Benutzung seiner heißen Quellen und er ist alkoholisiert naja da gieb es so manche sechen was er verlangen könnte auch unmoralische.
Von:  KagomeKizu
2016-06-27T07:01:35+00:00 27.06.2016 09:01
Sesshomaru und Alkohol?
Das kann ja noch was werden, mal sehen was er von Kagome verlangt.
Lg Kago
Von:  XxGirlyxX
2016-03-13T22:50:32+00:00 13.03.2016 23:50
Okee der Werte Lord ist aber noch nüchtern oder? 🙈
Das kann ja lustig werden.wird er was von ihr verlangen?
Ich bin gespannt :D
Lg XxGirlyxX
Von:  Mamesa
2016-03-10T22:32:43+00:00 10.03.2016 23:32
Ha da hat wohl einer spaß dran die kleine miko zu ärgern


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