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Kizuna

Bestimmung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So ihr Lieben,

ich hab euch lang genug warten lassen. Jetzt lass ich die Bombe platzen.
Es ist nicht sehr lang, aber dennoch hoffe ich ihr freut euch ein bisschen auf die nächsten Kapitel. ;) Komplett anzeigen

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Und plötzlich

Und plötzlich

 

 

 

Sanftes Licht umhüllt meine Gestalt, während ich verträumt mein eigenes Spiegelbild im Wasser betrachte.

Meine Haare liegen mir in Wellen über den Schultern. Eine Strähne kitzelt mich leicht am Kinn, ehe ich sie genervt hinter mein Ohr schiebe. Unter der Wasseroberfläche bewege ich meine Hand, sodass mein Bild im Wasser verschwimmt und nur eine unerkennbare Form zurück bleibt. Doch dieser Zustand ist nur von kurzer Dauer. Schon nach weniger Zeit schauen ich wieder in

ein trüb dreinblickendes Gesicht. Ich seufze und beobachte nun die leichten Dampfwolken, die von der heißen Quelle empor steigen, ehe mein Blick an einer anderen Gestalt haften bleibt.

 

Sag Sesshoumaru......“

 

Meine Brust fängt nun an, sich etwas schneller zu hebe und wieder zu senken, während ich in ihrem Kopf die nächsten Worte zusammen puzzelt.

 

Wie...geht es nun weiter?“

 

Der Lord würdigt mich keines Blickes, während er sich zurück lehnt und seine Schale Sake an den Mund ansetzt. Dennoch spüre ich seine Aura unruhig flattern, bei dem Versuch sich zu entspannen. Er ist schlichtweg genervt von mir. Kein Wunder. Wir haben noch nicht wirklich viel Zeit gehabt, uns aneinander zu gewöhnen. Schließlich sind bisher nur wenige Tage vergangen, in dem sich unser beider Leben komplett verändert hat.

 

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Zögernd bewege ich mich durch den bereits dunkel werdenden Wald. Äste streifen immer wieder unangenehm mein Gesicht, wodurch meine Geduld schon auf eine harte Probe gestellt wird. Wo soll denn dieses Dorf sein? Ich laufe hier schon seit Stunden umher, ohne Anzeichen auf menschliche Nähe. Bin ich etwa falsch abgebogen? Ich stöhne gequält, als ich merke, dass mich meine Kräfte nun langsam verlassen. Meine Füße tun weh und die Lust vergeht mir auch allmählich. Aber ich bin es auch selbst Schuld. Wieso habe ich auch darauf bestanden dem Nachbardorf meine Hilfe anzubieten. Inu Yasha und Miroku waren nicht da und Sango hat mich fast nicht gehen lassen wollen. Doch wenn jemand meine Hilfe braucht kann ich doch nicht einfach so ablehnen. Nun bin ich nach drei Jahren endlich wieder hier und kann mich nützlich machen, doch eine wirkliche Chance hat sich mir bis jetzt nie geboten. Es ist zwar reichlich ungünstig, dass genau zu diesem Zeitpunkt Inu Yasha nicht da ist, um mich zu begleiten, doch ich bin zuversichtlich, es auch alleine zu schaffen. Sango hingegen war dennoch skeptisch. Nur widerwillig ließ sie mich ziehen, wohlwissend, dass meine Sturheit keine Grenzen kennt. Ich muss grinsen, als ich an ihr zerknirschtes und verzweifeltes Gesicht denke. `Inu Yasha wird mich umbringen!´ hat sie zu sich selbst gemurmelt, worauf ich angefangen hab zu lachen und ihr nur gesagt hab, sie soll sich nicht sorgen.

Doch nun lauf ich hier herum......alleine.....im dunkeln Wald.....wahrscheinlich voller Youkai.......

Was. Für. Ein. Mist!

 

Abermals stöhne ich. Auch wenn ich Youkai in der Nähe vermute, so habe ich keine besonders große Angst. In der letzten Zeit habe ich einen Menge gelernt und mute mir zu, alleine überleben zu können. Naja, zu mindestens die Strecke von einem Dorf bis zum nächsten. Instinktiv drücke ich meinen Bogen dichter an mich, während ich an die Gefahren im Wald dachte. Inu Yasha war bis jetzt steht's bei mir gewesen. Ich kann mich einfach immer auf ihn verlassen. Die Tage, die wir bis jetzt zusammen verbracht haben, erscheinen wir wie ein längst ersehnter Traum, der sich nach unendlich langer Zeit nun erfüllt hat. Mein Herz pocht immer noch bei der Erinnerung unserer ersten Begegnung nach drei Jahren. Nie war ich glücklicher gewesen. Doch so gut mir Inu Yashas Nähe auch tut, so schnell habe ich mich selbst dazu ermutigt auf eigenen Beinen in dieser Zeit stehen zu wollen. Und das hieß natürlich auch Kämpfen.

Ein Ast knackt gefährlich nahe in meiner Nähe und als ich erschrocken in eine Angststarre verfalle, sehe ich, dass es sich nur um ein Kaninchen handelt.

Glück gehabt.

Gerade wollte ich mich dazu auffordern, etwas aufmerksamer zu sein, da wurde ich bereits erneut überrascht. Nicht von einem Dämon oder Monster, sondern von einer gewaltigen Fläche, von der geradezu eine Wolke an warmem, prickelndem Nebel empor steigt. So eine riesige Anzahl an heißen Quellen habe ich noch nie gesehen. Geräuschvoll ziehe ich die Luft in meine Lungen. Mein Körper freut sich bereits vor meinem Geiste, die Quellen zu erkunden und sich in dem warmen Wasser entspannen zu können. Noch bevor ich klar denken kann lege ich bereits Pfeil und Bogen ab und fange an mich zu entkleiden. Ich will nicht darüber nach denken, dass ich lieber das Dorf finden sollte. Ich will auch nicht darüber nachdenken, dass dem Halbdämon mein Handeln wahrscheinlich zu Weißglut treiben würde. Ich will mich nur endlich erholen können, mich lange mal wieder so fühlen, wie zu Hause in der Badewanne. Nur das zählt gerade. Es ist so ewig lange her eine Gelegenheit wie diese bekommen zu haben. Deswegen habe ich nicht vor sie verstreichen zu lassen, gerade weil ich nicht weiß, wann sich mir die nächste eröffnen wird.

Das letzte Kleidungsstück fällt und sofort umfängt mich schwere Kälte. Kein Wunder, wir haben Anfang Herbst.

Sachte gleitet mein Fuß in die erste Quelle, doch ich ziehe ihn sofort wieder heraus. Autsch! Heiß! Viel zu heiß! Wie soll ich denn darin baden?

Ich grüble kurz nach, ob ich es noch einmal probieren sollte, ehe ich zu den anderen blicke. Ich steh auf und laufe zur nächsten. Das Gleiche. Eine andere. Wieder das Gleiche. Langsam wird mir wirklich kalt. Verzweifelt reibe ich mir die Arme und schaue mich dann wieder suchend um. In der Mitte der Anlage war eine einzige große Quelle, die mit ihren vielen Felsen und Vorsprüngen perfekt zum Entspannen einlud. Ich bettet zu den Göttern, dass sie die gewünschte Temperatur hat. Vorsichtig ließ ich die Hand hineingleiten und gab sogleich einen entzückten Laut von mir. Perfekte Temperatur. Was für ein Glück!

 

Seufzend lasse ich mich brusttief in das angenehm warme Wasser gleiten, lehne mich an einen Felsen und vergesse für einen Moment die Welt um mich herum. Was für ein schönes Gefühl. Ich hab es so lange vermisst. In Inu Yasha's Dorf gibt es schließlich keine heiße Quelle in der Nähe, was ich wirklich am meisten von allen bedauere. Gerade im Winter ist es unmöglich in dem See zu baden und jedes mal eine Wanne zu erhitzen ist auch zu aufwendig. Gerade wenn es um Hygiene geht vermisse ich meine Heimat.

 

Ich spüre, wie die Kälte aus meinem Körper weicht und eine nun angenehme Hitze entsteht. Langsam bildet mein Körper Schweiß und mit dem aufsteigenden Nebelschwaden sammeln sich keine Tröpfchen, welche mir in zahlreichen Bahnen über die Haut wandern. Dieses saunaähnliche Gefühl ist einfach spitze!

 

„Ist dir überhaupt klar, wo du dich hier auf hältst, Mensch?“

Ich halte die Luft an, als ich die Laute höre, welche bedeuten, dass ich keineswegs alleine bin. In der selben Sekunde spüre ich die dämonische Aura hinter mir und ich schlucke schwer. Eiskalt. Sowohl die Stimme,wie auch die Aura. Und genau deswegen erkenne ich sie sofort, nachdem ich mich von meinem Schock erholt habe.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo wie hat es euch gefallen?;)
Finde es etwas zu grob am Anfang geschrieben, aber wird auf jeden Fall besser werden!!! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-18T16:38:51+00:00 18.05.2019 18:38
Tja wer kann das sein der da so kalt und unhöflich Kagome anspricht??? Hihihi dich tippe auf Sesshomaru 🤗🤗🤗
Von:  KagomeKizu
2016-06-27T06:49:41+00:00 27.06.2016 08:49
Ich kann mir schon denken wer da hinter ihr steht.
Bin schon gespannt wie's weitergeht.
Lg Kago
Von:  Serena89
2016-03-01T22:51:21+00:00 01.03.2016 23:51
Ich bin gespannt wie es weiter geht und sich das entwickelt xD . Mir gefällt dein Schreibstil, mach weiter so .
Freue mich auf das nächste Kapitel und werde deine Geschichte weiter verfolgen .
Von:  XxGirlyxX
2016-03-01T22:27:23+00:00 01.03.2016 23:27
Hm ich kann mir schon fast denken, wer da hinter ihr aufgetaucht ist :D
Bin schon gespannt wie sich das entwickelt 😁😱😛
Freue mich schon wenn's weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  Lilia24
2016-03-01T22:27:11+00:00 01.03.2016 23:27
Supi gemacht. Weiter so


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