This is Life von Mayachan_ (Früher: Das neue Leben in Tokio) ================================================================================ Kapitel 44: Zusammen werden wir alles schaffen ---------------------------------------------- 1 Monat später Mit klopfenden Herzen starrte Heiji auf den Umschlag der eben mit der Post kam. Vor vier Wochen hatte er einem Vaterschaftstest zugestimmt und ihn sofort gemacht. Shalya war wieder abgereist und hatte James bei Heiji gelassen, da sie wusste wie der Test ausfallen würde. Seine Mutter war in Tränen ausgebrochen als sie von dem Baby erfahren hatte. Sofort hatte sie sich in ihn verliebt und seitdem kümmerte sie sich um den Kleinen. Heiji fand ihn auch süß und tat sein Bestes, aber es war trotzdem nicht leicht für ihn. Sein Vater hatte nichts weiter dazu gesagt. Aber auch er war von dem Baby fasziniert und spielte mit dem kleinen James. Wenn er glaubte allein zu sein, zog er Grimassen. Seine Mutter hatte das gesehen und sogar ein Foto gemacht. Als Heiji das zu Gesicht bekam, konnte er sich einen Spruch nicht verkneifen, was seinen Vater zusehends peinlich war. Kazuha hatte sich inzwischen damit einigermaßen abgefunden, dass ihr Freund eventuell Vater war. Sie selbst war von dem Baby begeistert. Nach anfänglicher skeptisch, folgte eine Welle großer Liebe für den kleinen James. Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile konnte sie sich sogar vorstellen für ihn in die Mutterrolle zu schlüpfen. Kazuha kam ins Wohnzimmer und setzte sich neben ihren Freund. James schlief in seinem Bettchen und würde erst in ein oder zwei Stunden aufwachen. Seine Eltern waren einkaufen. Shizuka verfiel in einem Kaufrausch. Sie schleppte ständig Kleidung, Spielzeug und Zubehör an. Und es würde wohl so schnell nicht aufhören. Heijis Zimmer war so zugestellt mit Babykram, das er kaum durchgehen konnte. „Und bist du bereit das Ergebnis zu erfahren?“, fragte sie leise und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Er nickte. „Ich glaube, wir wissen wie es ausfallen wird, oder?“ Auch sie nickte. „Mach ihn auf.“ Schnell öffnete er den Umschlag und zog den Brief heraus. Er überflog die Zeilen und lehnte sich zurück. Dann reichte er seiner Freundin den Brief. Die Wahrscheinlichkeit das Mr. Heiji Hattori der Vater des Jungen ist beträgt 99,9% Damit war es sicher. Er war der Vater. Stumm sah sie ihren Freund an. Dieser fuhr sich über das Gesicht. „Und was jetzt?“ Sie legte das Schreiben weg und zuckte mit den Schultern. „Naja, wir werden den Kleinen gemeinsam großziehen und ihm irgendwann ein paar Geschwisterchen machen. Aber nicht in den nächsten fünf Jahren.“ Er sah sie an. „Willst du das wirklich? Ich könnte es verstehen, wenn du dich von mir trennen willst.“ Sie gab ihm eine Kopfnuss. „Blödmann. Klar würde ich mir wünschen das alles so bleibt wie es ist, aber das ist nun mal nicht zu ändern. Außerdem ist der Kleine wirklich süß und wenn sie ihn nicht haben will, dann werden wir ihn behalten und wie eine Familie füreinander sorgen.“ Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Gesichtszüge. „Irgendwann würden wir doch eh eine Familie gründen. Also können wir schon mal damit anfangen.“ Er zog sie zu sich und küsste sie mit so einer Leidenschaft das ihr der Atem wegblieb. Nach einer kleinen weile lösten sie sich und der attraktive Hattori lehnte seine Stirn gegen ihre. „Womit hab ich dich nur verdient?“ Sie grinste. „Wir haben einander verdient.“ Am nächsten Tag trafen sich die beiden mit den anderen. Sie wollten ihnen nun von Heijis Sohn erzählen. Der Kleine lag in seinem Kinderwagen und schlief. Kazuha schob den Wagen vorsichtig, da sie Angst hatte irgendwo gegen zu fahren und den Kleinen womöglich zu verletzten. Heiji hatte es amüsiert beobachtet. Allerdings war er nicht besser. Daran würden sie sich gewöhnen müssen. Dieses über fürsorgliche abzulegen. Aber erst wenn der Kleine älter war. Jetzt sollte er so viel wie möglich verwöhnt werden. Sie wollten sich im Park treffen und so steuerten sie eine leere Bank an. Während die beiden Neueltern sich gemütlich darauf pflanzten, gingen hin und wieder Leute an ihnen vorbei. Die meisten ignorierten sie, aber dann stand auf einmal ein altes Ehepaar vor ihnen und sahen die beiden entgeistert an. „Ich kann es nicht glauben. Hols der Teufel! Wie kann man in dem alter ein Kind haben? Sie sind doch viel zu jung! Und dann auch noch unverheiratet! Also zu unserer Zeit wäre das unvorstellbar gewesen!“, donnerte die Alte schon los, was die beiden Schüler amüsiert grinsen ließen. Heiji legte einen Arm um ihre Schulter und grinste seine Freundin an. „Nun ja, im Feuer der Leidenschaft kann das schon mal passieren. Das uns das zwei mal passiert ist, ist natürlich nicht geplant gewesen.“ Kazuha sah ihn entgeistert an, machte den Spaß aber mit weil die alte Frau nun hochrot wurde. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und sah das Ehepaar gespielt schüchtern an. „Wir werden heiraten, wenn das zweite Baby geboren ist.“ Der Mann schüttelte den Kopf. Seine Frau sah aus als würde sie gleich der Schlag treffen. Sie fauchte die beiden an und man hörte sie laut herum Fluchen. Irgendwann zog der Mann seine Frau weg und die beiden Schüler lachten sich kaputt. Dabei merkten sie nicht wie Ran und die anderen auf sie zukamen. „Was lacht ihr denn so lächerlich?“, fragte sie und sah neugierig zu den Kinderwagen. Shinichi und die beiden Jüngeren blieben ebenfalls stehen und sahen etwas skeptisch aus. „Ich wusste gar nicht das du jetzt Babysitter geworden bist. Dein euer Traumberuf, Hattori?“, grinste der ältere Kudo und sah sich das kleine Geschöpf an. Aoko war sofort von dem Baby fasziniert und konnte den Blick gar nicht mehr abwenden. Kaito dagegen sah nicht besonders interessiert aus. Naja in dem alter sind Babys für die meisten Jungs ja auch kein Thema. Heiji lächelte. Kazuha stand auf und nahm den Kleinen vorsichtig aus dem Wagen und setzte sich anschließend wieder neben ihren Freund. „Also Leute, ich muss euch was sagen. Vielleicht setzt ihr euch hin“, meinte er und lehnte sich zurück. Misstrauische Blicke trafen ihn, als sich die beiden Mädchen zu ihnen setzten. Die beiden Kudobrüder blieben stehen. Es vergingen ein paar Minuten schweigend da Heiji nichts sagte. „Alter, was ist jetzt? Rede oder kauf uns nen Kaffee“, brummte Shinichi, was ihn einen genervten Blick von Ran einbrachte. Sein bester Freund unterdrückte ein Grinsen. „Also ich sage es kurz und knapp. Der junge Mann auf Kazuhas Arm ist nicht irgendjemandes Baby. Es ist mein Baby. Ich bin der Vater von ihm.“ Bumm. Die beiden Brüder sahen den Hattori fassungslos an. War das gerade sein ernst gewesen? „Du verarscht uns doch“, sagte Kaito und schüttelte ungläubig den Kopf. „Erzähl doch keinen Müll.“ „Das ist kein Müll“, sagte Kazuha. „Der junge Mann heißt James und ist das Ergebnis einer Urlaubsvögelei von Heiji.'' Sie sah ihn fies grinsend an. „Musst du das so aussprechen?“, knurrte er. Sie ignorierte ihn und wandte sich wieder ihren Freunden zu. Während die Jungs das alles nicht fassen konnten, blieben die beiden Schwestern ziemlich ruhig. Ran spielte mit ihren Haaren. Aoko wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Wie sollte man auf so was reagieren? Konnte man überhaupt richtig auf so etwas reagieren? Wahrscheinlich nicht. Die Jungs diskutierten wie dämlich Heiji war und wie er so was hätte vermeiden können, als Ran tief Luft holte und.... „RUHE!!!!“ Schlagartig sahen die Brüder und die neuen Eltern zu der jungen Mori. Aoko hatte sich so erschreckt das sie fast von der Bank gefallen wäre. Entsetzt sah sie ihre große Schwester an, die nun auf stand und sich vor ihrer besten Freundin und deren Freund aufbaute. Der kühle Blick der attraktiven Mori ließ die beiden ihre Köpfe einziehen. Irgendwie machte Rand den beiden gerade Angst. „Ihr habt jetzt Sendepause“, sagte sie zu ihren Freund und seinen Bruder, was die beiden nicken ließ. Dann wandte sie sich zu Kazuha. „Wie kannst du mir so etwas antun?“, fragte sie und seufzte theatralisch. „Ich bin ja wohl viel zu jung um Tante zu sein und was macht ihr zwei? Ihr bestellt uns her um uns zu sagen das ihr Eltern seid und macht uns damit ungefragt zu Tanten und Onkel!“ Heiji sah die junge Mori an und konnte ein grinsen nicht mehr unterdrücken. Auch seine Freundin biss sich auf die Lippe. Kopfschüttelnd sah Ran ihre Schwester an. „Kannst du dir das vorstellen? Wir beide schieben den Kinderwagen durch die Straßen als Tanten? Und wenn er Sprechen kann und uns Tante Ran und Tante Aoko nennt? Oh Gott, ihr bringt uns ja echt in Teufelsküche!“, meckerte die hübsche Mori weiter und hörte gar nicht mehr auf. Nun konnte Kazuha sich nicht mehr zurückhalten und brach in Gelächter aus. Heiji stimmte mit ein. Kaito sah die zwei und Ran entgeistert an. Sein Bruder kratze sich am Kopf. „Was hab ich bloß für Freunde?“, dachte er sich. Als die beiden sich beruhigt hatten, sahen sie ihre Freundin an. „Hast du es jetzt oder kommt noch etwas?“ „Ja eine Sache hab ich noch.“ „Lass hören.“ „Ihr heiratet erst, wenn der Kleine laufen kann und Heiji dann die Ringe bringt. Das ist ein Befehl und bis dahin verbiete ich euch noch mehr Kinder an zuschleppen. Ich will eine Tanzschule aufmachen und keinen Kindergarten“, sagte Ran und beugte sich zu ihrer besten Freundin um diese zu umarmen. Lachend ließ sich Kazuha von ihr vorsichtig drücken. Als sie danach den jungen Vater an sich drückte, schlug sie ihn auf den Hinterkopf. „Au, wofür was das?“ „Dafür das du Idiot nicht weißt wie man ein Kondom überzieht“, kam die trockene Antwort. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, sah das Paar ihre Freunde an. „Kommt ihr damit klar?“ Aoko stand nun ebenfalls auf und stellte sich lächelnd zu Kazuha. „Ich finde den Kleinen total süß. Ich freue mich schon aufs Babysitten.“ Kaito sah seine Freundin an. „Aber wehe, du lässt dich ständig dazu überreden. Ich will dich so lange und oft wie möglich für mich alleine haben.“ „Ja ja, und ich weiß auch was du mit ihr tun willst“, bemerkte Shinichi hinterhältig grinsend. Heiji kicherte als Aoko rot wurde. Ran schlug ihren Freund in die Seite, was ihn aufstöhnen ließ. „Man, sei doch nicht so gemein.“ „Ich zeig dir gleich was gemein ist“, brummte sie. Ihr Freund umarmte sie von hinten und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Tu das wenn wir bei mir sind. Und ich bevorzuge deine gemeine Seite am liebten, wenn du nackt bist.“ Gespielt genervt verdrehte sie die Augen, während die anderen kicherten. Kaito streckte sich. „Also was jetzt?“ „Lasst und was trinken gehen. Ich brauche ein Kaffee“, gähnte Shinichi und die anderen stimmten zu. 24 Dezember Einige Monate waren nun vergangen und Heiji und Kazuha hatten sich an das Leben als Eltern gewöhnt. Ihr Vater hatte einen Anfall bekommen als er von der Vaterschafts Heijis erfahren hatte, aber sein Vater konnte ihn beruhigen. Und nachdem er den kleinen auf dem arm hatte, war er wie alle anderen sofort von dem Baby eingewickelt wurden. Heure war der 24 Dezember und die Kudos hatten alle zu einer großen Weihnachtsfeier eingeladen. Eri war ziemlich überrascht von der Einladung gewesen, hatte aber mit Freuden zu gegsagt. Aoko und Ran hatten sich extra zwei neue Kleider gekauft die sie anziehen würden. Nun stand die junge Mori vor dem Spiegel und sah sich an. Ja, so konnte sie sich sehen lassen. Als es an der Tür klopfte rief sie herein. Ihre Schwester betrat den Raum und lächelte sie an. „Du siehst toll aus.“ Ran sah Aoko an. „Na du aber auch.“ „Naja...wenn ich etwas mehr Oberweite hätte wie du...“, kam es nuschelnd von der Jüngeren. Die Ältere schüttelte den Kopf. „Lass den Unsinn. Auf deinen Kopf kommt es an und nicht an deine Titten!“ Entsetzt - über die Wortwahl - sah Aoko ihre große Schwester an. „Nun schau nicht so, du siehst toll aus und hast im Gegensatz zu anderen ein Gehirn! Also gib Ruhe. Kaito liebt doch so wie du bist.“ Lächelnd nickte Aoko. „Stimmt zum Glück.“ „Na also. Komm lass und runter, wir müssen bald los.“ Ran nahm ihre Tasche und scheuchte ihre jüngere Schwester raus. Eri war bereits fertig auf dem Flur und sah auf ihre Armbanduhr. „Beeilt euch, ich will nicht zu spät kommen“, meckerte sie, was ihre Töchter kichern ließ. „Sie lieben uns Mom. Und wenn wir eine Stunde zu spät kämen, würden sie es uns nachsehen“, meinte Aoko grinsend. Seufzend öffnete die attraktive Anwältin die Haustür. „Egal, ich will pünktlich sein, also kommt jetzt.“ Draußen lag sehr viel Schnee. Vor ungefähr drei Wochen hatte es angefangen zu schneien und der Schnee war bis jetzt liegen geblieben. Eri musste morgens immer früher aufstehen um Schnee zu schaufeln. Manchmal machten das aber auch Ran oder Shinichi. Dieser und Kaito gingen mittlerweile im hause der Moris ein und aus und Shinichi hatte schon öfters bei Ran übernachtet. Natürlich waren sie dann immer sehr leise, wenn sie gewisse Sachen machten um nicht von Eri gehört zu werden. Das war schließlich mehr als peinlich. Als sie beim Auto ankamen setzte sich die junge Mori auf den Beifahrersitz und Aoko nach hinten. Vorsichtig lenkte Eri den Wagen durch die Straßen, denn es war sehr glatt und so passierten schnell Unfälle. Als sie bei den Kudos ankamen, stellte sie ihr Auto an der Seite ab und gemeinsam stiegen sie aus. Die Villa war festlich geschmückt und die Lichter strahlten hell durch die Nacht. Ran nahm die Geschenke aus dem Kofferraum. „Nette Villa“, meinte Eri und schloss den Wagen ab. Dann gingen sie zur Eingangstür. Aoko klingelte und kurz darauf öffnete eine strahlende Yukiko die Tür. „Willkommen ihr Süßen! Kommt rein. Ihr seht ja so hübsch aus!“ Sie umarmte die verlegene Aoko und tat das gleiche bei Ran. Dann stellte sie sich Eri vor. „Ich bin Yukiko Kudo, freut mich sehr Sie kennen zu lernen.“ Lächelnd schüttelte Eri ihre Hand. „Freut mich auch.“ „Dann kommt mal rein. Die anderen sind schon da.“ Die ältere Kudo schickte sie ins Wohnzimmer, wo ihr Mann, ihre Söhne, die Hattoris und die Toyamas schon versammelt waren. Aoko staunte nicht schlecht, als sie den riesigen Tannenbaum sah. So einen großen hatte sie noch nie in einem Haus gesehen. Kaito kam sofort auf seine Freundin zu und umarmte diese. Er führte sie zu dem Tisch und sie setzte sich lächelnd, nachdem sie alle begrüßt hatte. Ran und Eri kamen hinterher. Die junge Mori stellte ihre Geschenke ab und setzte sich neben ihren Freund. Eri nahm bei seinen Eltern Platz. Nachdem sich alle vorgestellt haben, begangen sie mit dem Essen. Anfangs hatten die Kudobrüder Angst vor dem Treffen zwischen ihren Eltern und Eri gehabt. Allerdings versanden sie sich prächtig. Yukiko hielt sich mit ihren Heiratsgerede zurück und so wurde es ein schöner Abend. Heijji und Kazuha zeigten, dass sie mit dem kleinen James gut fertig wurden. Natürlich hatten sie jede menge Hilfe an ihrer Seite. Seine Elten und ihr Vater unterstützen die beiden sehr. So würde James gut behütet aufwachsen. Mit Liebe und Geborgenheit. Das war allen wichtig. Vor allem Heiji, denn sein Sohn war neben Kazuha der wichtigste Mensch in seinem Leben. Etwas später machten Heiji und Kazuha Ankündigung. „Also ich hab was zu sagen. Erstmal danke an die Familie Kudo, dass sie uns alle hier eingeladen haben und dann wollte ich euch mitteilen das wir beschlossen haben James nächsten Monat taufen zu lassen. Und wir möchten euch mitteilen, wer die Paten werden.“ Er machte eine kurze Pause und sah grinsend zu seinem besten Freund, der mit dem Kopf schüttelte. Shinichi wollte kein Pate werden, zumindest jetzt noch nicht. Schließlich war er zu jung dafür. „Der Patenonkel wird....keiner. Stattdessen wird er zwei Patentanten haben.“ Erleichtert atmeten die Brüder aus. Dann sahen sie zu den Schwestern. Diese würden Bestimmt die Paten werden. „Ran wird die erste Patentante“, sagte Kazuha lächelnd, was die junge Mori freudig klatschen ließ. „Und die zweite, wird Yukiko.“ Nun sahen alle überrascht aus. Vor allem Yukiko. „Aber...“ Heizo lächelte und legte eine Hand auf Yukikos Schulter. „Mein Sohn und Kazuha haben darüber mit uns geredet und wir waren alle der Meinung, dass du ein Patenkind mehr als verdient hast. Schließlich wird es noch dauern bis deine Söhne dich zur Oma machen, also sollst du zumindest ein Patenkind bekommen.“ Seine Frau nickte zustimmend. Völlig gerührt ging sie auf die jungen Eltern zu und umarmte sie. Damit waren die Paten bestimmt. „Ich dachte ja, sie nehmen Aoko“, sagte Kaito leise zu seinem Bruder. „Ne, die ist zu jung. Das würde Eri bestimmt nicht mitmachen“, flüsterte dieser zurück. Womit er auch recht hatte. Wenn Ran Patentante wird ist, dass ja okay aber nicht Aoko. Sie war für so was zu jung. „Und dann hab ich noch etwas zu sagen“, meinte Heiji und wieder sahen ihn alle an. „Kazuha und ich werden nächsten Monat heiraten. Ich habe sie gefragt und sie hat ja gesagt. Die Taufe und die Hochzeit finden am gleichen Tag statt“ Nun sahen alle völlig sprachlos aus. Sogar seine Eltern. Der Einzige der Lächelte war Ginshiro. Der wusste natürlich davon, weil Heiji um ihre Hand bei ihm angehalten hatte. Und nach einigem zögern hatte er zugestimmt. Der Grund, warum Heiji Kazuha heiraten wollte, war nicht weil sie jetzt James hatten, sondern seine Großmutter. Diese wurde immer schwächer und er wollte sie unbedingt noch auf seiner Hochzeit dabei haben. Also hatte er Kazuha gefragt, ob sie ihn diesen Wunsch erfüllen würde und sie hatte mit Tränen in den Augen zugestimmt. Ran war darüber sehr erstaunt aber sie freute sich sehr für die beiden. Sie stand jetzt draußen und sah sich die Lichter an, die Yukiko angebracht hatte. Shinichi stand neben ihr legte einen Arm um sie. „Soll ich dir auch einen Antrag machen?“, fragte er und bekam einen Stoß in die Rippe. „Nein, keinen Antrag, keine Babys. Damit wartest du mindestens fünf Jahre, wenn nicht sogar noch länger“, entgegnete sie lächelnd. „Einverstanden.“ Er küsste sie auf die Schläfe und zog sie näher zu sich. „Wir haben sehr viel vor uns. Hast du einen Plan womit wir anfangen?“, fragte Ran nach einer weile. „Ja, wir fangen damit an das, wir uns eine gemeinsame Wohnung suchen“, erwiderte er und sah sie an. „Und dann werden wir zusammen Schritt für Schritt jeden Weg gemeinsam gehen. Zusammen werden wir alles schaffen.“ Lächelnd kuschelte sie sich an ihren Freund. Da hatte er recht. Zusammen werden die beiden alles schaffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)